PHILADELPHIA EAGLES PREVIEW 2006
So hatte man sich das in der Stadt der brüderlichen Liebe nicht vorgestellt: Nach einer dominanten Saison 2004, die mit einer Superbowl-Niederlage gegen New England endete, wollte man, gewappnet mit einer guten Verteidigung und vielen Offensiv-Waffen einen zweiten Anlauf wagen. Doch daraus wurde nichts. Quarterback Donovan McNabb verletzte sich schon im ersten Spiel und wurde Mitte der Saison schließlich operiert. Dem nicht genug: WR Terrell Owens entpuppte sich als der Unruhe-Herd, vor dem viele schon vor seiner Verpflichtung gewarnt hatten. Nach einem Holdout vor der Saison stichelte er stetig weiter und wurde schließlich teamintern suspendiert. Noch ein paar andere Verletzungen später standen die Eagles schließlich mit einer Bilanz von 6:10 auf dem letzten Platz der Division da. Das Team, das den ersten Titel seit Urzeiten hätte holen sollen, schien zerbrochen. Kommt 2006 die Wiederauferstehung?
Wichtige Zugänge: QB Jeff Garcia, WR Jabar Gaffney, TE Matt Schobel, DE Darren Howard, DT Edward Jasper, LB Shawn Barber.
Wichtige Abgänge: QB Mike McMahon, WR Terrell Owens, DE N.D. Kalou, LB Keith Adams, S Jack Brewer.
Draft (nach Picks): DT Broderick Bunkley (14), OT Winston Justice (39), DE/LB Chris Gocong (71), G Max-Jean Gilles (99), WR Jason Avant (109), WR Jeremy Bloom (147), LB Omar Gaither (168), DT LaJuan Ramsey (204).
Offense:
Die Offense 2006 steht in Philadelphia unter dem Motto: „Wir hoffen auf Besserung“. Besonders schwer wird dies nicht sein. 2005 fehlten viele Leistungsträger über lange Zeit und das System war darauf nicht zugeschnitten. Viel wird von einem gesunden McNabb abhängen, Knackpunkt sind aber die Wide-Receiver, die nach T.O.s Gastspiel zeigen müssen, dass man nicht wieder auf dem Stand von 2003 angelangt ist und mehr Masse als Klasse im Kader ist.
Quarterbacks: Donovan McNabb, Jeff Garcia, Koy Detmer, Timmy Chang
Donovan McNabbs Verletzung in der vergangenen Saison hat vor allem eines gezeigt: Er ist für den Angriff der Eagles unabkömmlich. Nun kann man natürlich sagen: So geht es immer, wenn ein Starting Quarterback ausfällt. Aber das komplexe Eagles-System, die schnellen Reads und die vielen Pässe machen mehr denn sonst notwendig, dass ein Quarterback hinter Linie steht, der Vertrauen in das hat, was er tut. McNabb ist nach eigener Aussage völlig auskuriert und in der Form seines Lebens. Körperlich, nicht mental. Denn die Streitigkeiten mit Terrell Owens scheinen noch nicht ganz hinter McNabb zu liegen, auch wenn er dies immer wieder beteuert. McNabb will der Welt beweisen, dass er auch ohne Owens ein hervorragender Quarterback ist, der in wichtigen Situationen herausragen kann. Für die Nummer 5 der Eagles ist nur zu hoffen, dass das zum Teil zwanghaft erscheinende „sich-Beweisen-wollen“ nicht nach hinten losgeht. Doch selbst wenn: Der neu verpflichtete Backup Jeff Garcia, der immerhin dreimaliger Pro-Bowler ist, kann sich nur Hoffnungen auf einen Einsatz machen, wenn McNabb sich wieder verletzt. Fest steht: Hat McNabb seine Nerven im Griff und kommt früh in seinen Rhythmus – was bei diesem Spielplan nicht unmöglich erscheint – kann er die Saison seines Lebens spielen. Um Platz drei kämpfen Koy Detmer und Timmy Chang. Detmer hat hier die besseren Karten als der hawaiianische Gunslinger. Er kennt das System und ist als Holder mit Akers ein eingespieltes Team.
Runningbacks: Brian Westbrook, Ryan Moats, Correll Buckhalter, Reno Mahe, Bruce Perry
Die Jungs, die sich in der Regel hinter dm QB aufstellen, als “Läufer” zu bezeichnen, war letzte Saison fast ein wenig übertrieben. Die Stellenbeschreibung lautete mehr: „Fangsicherer Backfieldspieler, dem der Quarterback zur Not auch mal ganz kurz anspielen kann, aber nur wenns sein muss.“ Das soll sich nun diese Saison wieder ändern. Westbrook und Moats sind zwei sehr ähnliche Spielertypen und beide können gegnerische Pass-Defenses zur Verzweiflung bringen. Aber sie sind auch auf dem Boden gefährlich, sofern man sie denn einsetzt. Sowohl Westbrook, als auch Moats und Mahe sind in der Lage auch auf traditionelle Weise Yards zu machen: Ball festhalten, Lücke finden, einmal kurz durchschnauben und ab die Post. Alle drei waren bereits Punt-Returner und da ists ja auch nicht viel anders. Die große Unbekannte ist Correll Buckhalter. Nach einer glänzenden Rookie-Saison, in der bereits lsdie Zukunft des Eagles-Laufspiel gesehen wurde, kam der große Rückschlag: 2004: Zack, Kreuzband links, 2005: Kawumm, Kreuzband rechts - das macht sich im Lebenslauf eines Runningbacks nicht wirklich gut. 2006 soll Buckhalter nun wieder an alte Zeiten anknüpfen – bis zum nächsten Hit? Wer weiß…
Fullbacks: Josh Parry, Thomas Tapeh
Für Josh Parry wird das Leben nicht leichter. Hatte er sich im vergangenen Jahr gegen John „Blutige Stirn“ Ritchie durchgesetzt, hat er nun eine gegen sich, von dem die Eagles noch mehr überzeugt sind: Thomas Tapeh. Tapeh ist eine Kombination aus Running Back und Full Back und bringt das volle Paket – inklusive Hüftleiden. 2005 musste er die komplette Saison zuschauen. Ist er 2006 wieder vollkommen gesund, ist der Starterposten für ihn aber in greifbarer Nähe. Und Mornhinweg denkt sogar drüber nach, den Fullback ins Laufspiel einzubinden. Ob er das Andy Reid schon erzählt hat?
Wide Receiver: Reggie Brown, Jabar Gaffney, Todd Pinkston, Greg Lewis, Jason Avant, Jeremy Bloom, Darnerien McCants, Justin Jenkins, Hank Baskett
Terrell Owens ist weg. Er hat aber, liebenswert wie er nun mal ist, das WR-Problem da gelassen. Jetzt sind die Eagles nämlich wieder da, wo sie vor T.O. waren: Sie haben viele Nummer 2-Leute und keine „echte“ Nummer 1. Reggie Brown: Hat sicher das Talent dazu, aber er ist erst im zweiten Jahr. Jabar Gaffney: Wer kann den schon einschätzen, der war schließlich bei den Texans. Todd Pinkston: Hat bereits bewiesen, dass er keine Nummer 1 ist und hat noch dazu Achillessehnenprobleme. Greg Lewis: Eine verdammte Rakete, aber keine Nummer eins. Der Rest sind Rookies und Prospects. Und das in einer Pass-first-Offense, wenn das mal gut geht.
Tightends: L.J. Smith, Matt Schobel, Stephen Spach
Womit wir bei den Tightends wären. Wenn kein Receiver frei ist bietet sich dieser Spieler, der oft eine Mischung aus Baum und Felsen ist, im modernen Football ja immer öfter als Pass-Option an. Mit L.J. Smith haben die Eagles hier einen, der unglaubliches Potential hat, dies aber bislang nur stellenweise gezeigt hat. Mal haut er ein 100-Yard-Spiel hin, dann taucht er wieder zwei Spiele völlig ab. Wenn Smith konstanter wird, kann er zur TE-Elite der Liga zählen. Aber nur wenn. Als Backup hat man den ehemaligen Bengal Matt Schobel verpflichtet, ein guter Blocker und ordentlicher Fänger.
Offensive Line: LG Todd Herremans, LT William „Tra“ Thomas, C Jamal Jackson, RT John Runyan, RG Shawn Andrews (projected starters), C Hank Fraley, OT Winston Justice, G Max-Jean Gilles
Alt raus, Neu rein und wenn alles klappt, ist Neu wesentlich besser als alt. So dachten die Eagles bei der O-Line 2006. Doch fürs erste muss die Mischung zwischen „Jung und talentiert“ und „alt und erfahren“ noch eine Weile her halten. Zweiteres bezieht sich auf John Runyan, der mal kurz den Markt testete, aber nun doch wieder einen Vertrag bei den Eagles unterschrieb. Im Draft holte man sich gleich zwei richtig gute O-Liner (Justice, Gilles) und folgte somit Andy Reids Devise, sich die Linemen am liebsten selbst auszusuchen. Viele Blicke werden RG Shawn Andrews gelten, den die Eagles vor zwei Jahren mit ihrem Erstrundenpick verpflichteten, der aber bislang gesundheitliche Probleme hatte. Todd Herremans ersetzt den getradeten Artis Hicks und momentan sieht es außerdem so aus, als würde Jamal Jackson auf der Center-Position Hank Fraley beerben. Jackson kann die Lösung sein, doch die Bemühungen um LeCharles Bentley in der Offseason zeigten, dass man nicht wirklich mit ihm zufrieden ist. In den Startlöchern stehen außerdem ein paar schwergewichtige Herren, die in der obigen Aufzählung nicht aufgeführt sind, allerdings 2006 durchaus zum Zug kommen könnten. Adrien Clark, Trey Darilek und Scott Young zum Beispiel. Blickt man auf die O-Line der Eagles, so sieht man 2006 auf jeden Fall eine stark verbesserte Unit. Und die werden McNabb und seine Receiver auch brauchen, damit sich die Passrouten entwickeln können.
Defense:
Die Verteidigung hatte im Jahr 2006 einige Probleme, die größten allerdings in der Defensive Line. DC Jim Johnson liebt es zu blitzen, aber wie soll das gehen, wenn keiner zum QB durchkommt? Hier bemühte man sich um Verbesserung. Insgesamt sieht die D verbessert aus und sie sollte es durchaus schaffen können, im ersten Drittel der Liga zu landen.
Defensive Line: DE Jevon Kearse, DT Mike Patterson, DT Darwin Walker, DE Darren Howard (projected starters), DE Jerome McDougle, DT Broderick Bunkley, DT Ed Jasper, DE Trent Cole
Von der Defensive Line muss 2006 mehr kommen. Der Abgang von DT Corey Simon 2005 hat in der Linie ein doch größeres Loch hinterlassen als zunächst gedacht. Zunächst einmal ist wichtig, dass die Ends mehr Druck erzeugen können, damit DC Jim Johnson nicht jedes Mal einen LB oder Safety abzwacken muss, um dem gegnerischen QB die Hölle auf Erden zu bereiten. Kearse hat hier bislang enttäuscht, jedoch war der Grund dafür auch, dass er keine Hilfe hatte. In diesem Jahr sollen Neuzugang Darren Howard und der wieder genesene McDougle (eine ehemaliger Firstroundpick) für einen ausgeglicheneren Pass-Rush der Front 4 sorgen. Um die Mitte dicht zu machen, stehen Firstrounder Bunkley und Neuzugang Ed Jasper – zwei geborene Runstopper – hinter Patterson und Walker. So erhofft man sich, den Linebackern in der Laufverteidigung ein wenig Entlastung zu geben. Erzeugt die D-Line von sich aus schon Druck, sind die geliebten Blitzes wirksamer. Und vielleicht kann Kearse durch die Entlastung endlich auch einmal das bringen, für was er geholt wurde – Double Digit Sacks.
Linebacker: MLB Jeremiah Trotter, OLB Dhani Jones, OLB Shawn Barber, OLB Matt McCoy, MLB Marc Simoneau, OLB Chris Gocong, MLB Omar Gaither.
Die Linebacker waren in jüngster Zeit ein wenig das Sorgenkind der Eagles. Nicht etwa, weil sie schlecht spielten. Sondern weil sie so gut spielten, dass sie in der jeweils nächsten Saison mehr Geld wollten, welches die Eagles freilich nicht bezahlten. Carlos Emmons und Keith Adams sind die jüngsten Beispiele der Misere. Gesetzt ist MLB Jeremiah Trotter, der mit der Kraft einer menschlichen Dampfwalze so ziemlich alles abräumen kann, was kommt. Trotter ist einer der besten seines Fachs und hat mir Marc Simoneau und Rookie Omar Gaither auch ordentliche Backups. Schwieriger wird es bei der Position des OLBs. Dhani Jones spielte im vergangenen Jahr ordentlich aber auch nicht mehr. Die Zukunft könnte bei Matt McCoy liegen, er erstmal als Weakside-LB eingeplant ist, während Jones die Strong Side einnimmt. McCoy ist schwer einzuschätzen. Beim Draft sah anscheinend keiner seiner Potential außer die Eagles – was immer das auch heißen mag. Und die Berichte aus dem Camp besagen, dass er sich hervorragend entwickelt hat und nun bereit ist, jedem auf Kommando den Kopf abzureissen. Rookie Gocong, als DE gedraftet wird derzeit ebenfalls zum LB umgeschult und der zurückkehrende Shawn Barber dürfte für die nötige Erfahrung sorgen.
Safeties: Brian Dawkins, Michael Lewis, Mikell Quintin, Sean Considine, Corey Peoples
Brian Dawkins und Michael Lewis sind hier die gesetzten, daran besteht kein Zweifel. Dawkins gehörte zur absoluten Elite der Safeties und Lewis ist ebenfalls einer der besseren seiner Zunft, auch wenn er nach seinem Pro-Bowl-Jahr 2004 im Jahr 2005 etwas abbaute. Die Safeties sind für die Eagles sowohl bei der Pass Coverage, als auch bei den Blitzschemen wichtig. Hinter den beiden Stammspielern hat man ordentlich Tiefe: Sowohl Qunitin, als auch Considine und Peoples konnten bereits überzeugen. In der obigen Aufzählung fehlt noch J.R. Reed, der sich derzeit noch im Aufbau-Training befindet. Reed, ein hervorragender Returner, war vor der Saison 2005 über einen Zaun gesprungen, hatte sich verheddert und sich so schwer verletzt, dass seine Football-Karriere beendet schien. Derzeit arbeitet er am Comeback, doch selbst wenn er wieder aktiv wird, wird er wohl über die Special Teams nicht hinauskommen.
Cornerbacks: Lito Sheppard, Sheldon Brown, Roderick Hood, Matt Ware, Dexter Wynn
Vor allem weil die NFC East Konkurrenz in Sachen Receiver ordentlich aufgerüstet hat, fällt der Blick auf die Cornerbacks. Mit Sheppard und Brown hat man hier weiterhin zwei sehr gute Akteure in den eigenen Reihen. Beide hatten im vergangenen Jahr ihre Schwierigkeiten, was aber nicht zuletzt daraus resultierte, dass Philly keinen ordentlichen Druck auf den gegnerischen Ballverteiler ausüben konnte. Wenn der QB künftig nicht noch vor dem Pass ein Stück Kuchen essen und ein paar familiäre Anrufe erledigen kann, wird der Job für das Backfield sicher leichter. Sheppard verletzte sich nach Woche 10 im vergangenen Jahr am Knöchel, ist aber wieder fit im Schritt und auch sonst überall. Hood, Ware und Wynn sind ordentliche Ersatzleute.
Special Teams:
Im Seuchenjahr 2005 lief nichts richtig, nicht mal die Special Teams. Der sonst so zuverlässige Kicker David Akers versemmelte zu Beginn der Saison ein paar Kicks, was schließlich darauf zurückzuführen war, dass es David bei jedem Tritt im Oberschenkel dermaßen zwickte, dass er zum Schluss nur noch vom Platz humpeln konnte. Zweimal musste man – in Mangel eines Backups – sogar LB Marc Simoneau den Extrapunkt schießen lassen – einmal ging er rein. Bis Akers zurück war, versuchten sich Todd France und Joe Cortez an der Kunst des Kickens. Dieses Jahr hofft man, dass Akers durchhält, hat sich aber für den Fall der Fälle einen Rookie-Kicker geholt. E.J. Cochrane heißt der junge Mann, von dem jeder hofft, dass er nicht spielen muss. Die Punting-Aufgaben wird wie gewohnt Dirk Johnson übernehmen, dessen 37,4 Yards Durchschnitt der höchste der Eagles seit 1976 ist. Doch auch Johnson blieb letztes Jahr nicht von Verletzungen verschont – ab Oktober musste er wegen einer Sports Hernia von der Seitenlinie zuschauen, wie ein anderer das Bällchen nach vorne dreschen durfte. Johnson aber hat sich aber vollkommen erholt und ist bereit wieder auszuziehen.
Coaches:
Andy Reid, Gewicht unbekannt, hat in seinen sieben Jahren in Philly schon viel erreicht: Er gewann 62,1% seiner Spiele, mehr als jede andere Trainer der Eagles-Geschichte. Mit sieben Playoff-Siegen sucht er ebenfalls seinesgleichen. Und da er bislang in Sachen Superbowls verpassen auch zu den Eagles passt wie die Chilischote ins Cheesesteak, ist Reid schon jetzt ein typischer Eagle. Aber Scherz beiseite: Reid wurde im letzten Jahr vorgeworfen, er übertreibe es ein wenig mit der West-Coast-Offense, die hauptsächlich auf den Pass setzt. Oftmals waren drei von vier angesagten Plays Pässe (und selbst damit war T.O. nicht zufrieden ;)). Das ging oftmals in die Hose und Reid versprach, 2006 setze man wieder mehr auf den Lauf. Wie sagt der Kaiser immer: „Schaun mer mal“. Weil OC Brad Childress nach Minnesota abwanderte übernahm Marty Mornhinweg die Leitung der Offense. Wichtig für die Zukunft des Trainerstabs war auch, dass man Verteidigungsguru Jim „Ich setz dir nen Blitz in den Allerwertesten, so was hast du noch nicht gesehen“ Johnson seinen Vertrag verlängerte.
Schedule:
Houston
NY Giants
@San Francisco
Green Bay
Dallas
@New Orleans
@Tampa Bay
Jacksonville
BYE
Washington
Tennessee
@Indianapolis
Carolina
@Washington
@NY Giants
@Dallas
Atlanta
Prognose:
16:0, pfeif auf die 72er Dolphins. Die Eagles 2006 sind unschlagbar…..gäääähn….Nein, Mami, noch fünf Minuten. Hab gerade so schön geträumt.
Also im Ernst. Jetzt wirds verzwickt. Wer kann schon die NFC East voraus sagen? Angesichts des vergleichsweise leichten Starts in die Saison ist den Eagles zumindest bis zur Saisonmitte eine gute Bilanz zuzutrauen. Danach wird sich zeigen, was passiert: Wer ist bis dahin noch fit? Wie stark sind die NFC East Teams wirklich? Das größte Problem liegt meiner Ansicht nach leider wieder bei den Receivern. Wenn Brown in seinem zweiten Jahr keine Leistungsexplosion hinlegt, wird’s ganz schnell zappenduster. Die Defense sollte leicht verbessert sein, was sie ins erste Drittel der Liga bringen dürfte. Aber haut die Offense hin und ist die Konkurrenz vielleicht nicht doch zu stark? Meine Tipp: 8-8, Platz 4 in der NFC East. Die Eagles brauchen noch ein Jahr, dann sind sie wieder vorn dabei.