New Orleans Saints Preview

  • Preview - Saison 2006

    "WARNUNG! Ein weiser Mann sagte einst, dass man keine Vorhersagen machen sollte und schon gar nicht über die Zukunft. Vermutlich hat er dabei nicht an die kommende Saison der Saints gedacht, aber der Gedanke passt. Die Heiligen gehen dank eines neuen Trainerstabs, neuer Spieler und nicht zuletzt wegen „Katrina“ mit so vielen Fragezeichen in die nächste Spielzeit, dass Analysen und Vorhersagen einen stark astrologischen Charakter haben. Also, wer ab hier weiter liest, tut dies auf eigene Gefahr! :yawinkle:"

    Rückblick auf die Saison 2005:

    Die vergangene Saison der Saints kann zweifelsohne als "Seuchenjahr" bezeichnet werden. Nachdem Hurricane "Katrina" die komplette Stadt verwüstet hatte, fanden sich die Saints ohne Heimat wieder. Im Laufe der Saison fristete man ein Vagabundendasein und trug die "Heimspiele" in San Antonio, Baton Rouge und New York aus. Nachdem man im ersten Saisonspiel bei den Carolina Panthers noch einen emotionalen 23-20 Sieg landen konnte, gelang im restlichen Saisonverlauf praktisch nichts mehr. Am Ende stand eine ernüchternde Bilanz von 3-13 Siegen zu Buche, die letzten Endes zur Entlassung des kompletten Trainerstabes um Head Coach Jim Haslett führte.

    Coaching Staff:

    Als Ersatz für den entlassenen Jim Haslett wurde Sean Payton als Head Coach verpflichtet. Die Saints sind dabei der erste HC-Job für ihn. Zuvor war er als Assistant HC/Passing Game Coordinator bei den Dallas Cowboys unter Bill Parcells tätig. Payton werden ähnliche Tugenden nachgesagt wie seinem ehemaligen Chef, er legt viel Wert auf Disziplin und Charakter und scheut sich dabei auch nicht unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Aufgrund seines "offensiven" Coaching-Backgrounds wird er diese Saison auch das Play-Calling in der Offensive der Saints übernehmen.
    Als Defensive Coordinator verpflichtete Payton Garry Gibbs, den Linebacker-Coach der Cowboys, der schon drei Mal in eben dieser Position fungierte und über große Erfahrung verfügt.
    Offensive Coordinator und gleichzeitig Offensive Line Coach ist Doug Marrone. Es ist seine fünfte Saison als NFL Coach. Die vier vorherigen Jahre verbrachte er als Offensive Line Coach der New York Jets.
    Den Posten des Special Teams Coordinators füllt John Bonamego aus, der die letzten drei Jahre in eben dieser Position in Green Bay tätig war.

    Draft:

    Runde 1: Reggie Bush, RB, USC (Nr.2 gesamt)
    Runde 2: Roman Harper, S, Alabama (Nr.43)
    Runde 4: Jahri Evans, OG, Bloomsburg (Nr.108)
    Runde 5: Rob Ninkovich, DE, Purdue (Nr.135)
    Runde 6: Mike Hass, WR, Oregon State (Nr.171)
    Runde 6: Josh Lay, CB, Pittsburgh (Nr.174)
    Runde 7: Zach Strief, OT, Northwestern (Nr.210)
    Runde 7: Marques Colston, WR, Hofstra (Nr.252)


    Wichtige Zugänge/Abgänge:


    Zugänge:

    • QB: Drew Brees (FA), Jamie Martin (FA)
    • WR: Bethel Johnson (Trade NE), Chris Horn(FA)
    • TE: Mark Campbell (FA), Tim Euhus (Trade BUF), Billy Miller (FA)
    • C: Jeff Faine (Trade CLE)
    • OG: Jonathan Goodwin (FA)
    • DT: Hollis Thomas (Trade PHI)
    • LB: Scott Fujita (FA), Tommy Polley (FA), Jay Foreman (FA)
    • S: Omar Stoutemire (FA), Bryan Scott (Trade ATL)


    Abgänge:

    • QB: Aaron Brooks (Released)
    • RB: Antowain Smith (UFA)
    • TE: Shad Meier (Released)
    • C: LeCharles Bentley (FA)
    • OG: Kendyl Jacox (Released)
    • OT: Wayne Gandy (Trade ATL)
    • DT: Jonathan Sullivan (Trade NE), Cedric Woodard (Released)
    • DE: Darren Howard (FA)
    • LB: Courtney Watson (Trade BUF), Ronald McKinnon (FA), TJ Slaughter (UFA), Sedrick Hodge (FA)
    • CB: Fakhir Brown (FA)
    • S: Dwight Smith (Released)
  • Preview - Saison 2006

    Offense:

    Rückblick Saison 2005:

    Als einer der Hauptgründe für das miserable Abschneiden im Verlauf der letzten Saison muss ganz klar der sehr enttäuschende Auftritt der Offense genannt werden.
    War der 20. Platz in Total Offense für Saints-Verhältnisse schon sehr mau, so ist der 31.Platz bei den erzielten Punkten schon als Katastrophe zu bezeichnen. Magere 14.7 Punkte pro Spiel standen letzten Endes zu Buche, nur die Browns erzielten weniger. Topplatzierungen konnte man hingegen in Sachen Penalties (5) und Turnovers (2) erzielen. Hinzu kamen 43 Ballverluste, ein indiskutabler Wert.

    Quarterback:
    o Starter: Drew Brees
    o Backups: Jamie Martin, Todd Bouman, Adrian McPherson
    Nach den schwachen Leistungen der Vorsaison (2882 Yds, 13 TDs, 17 INTs) war die Zeit für Aaron Brooks in New Orleans abgelaufen, die Neubesetzung der QB-Position war also eine Offseason-Priorität. Mit der Verpflichtung von Pro Bowl-QB Drew Brees gelang den Saints dabei ein echter Coup, auch wenn eine im letzten Saisonspiel erlittene Schulterverletzung noch ein paar Fragezeichen aufwirft. Brees ist ein Teamleader (was man von Brooks nicht wirklich behaupten konnte) und sollte der QB-Position deutlich mehr Stabilität und Konstanz verleihen als sein Vorgänger. Von den St. Louis Rams kommt Jamie Martin nach New Orleans. Er wird wohl mit Todd Bouman, der in den letzten drei Spielen der Vorsaison starten durfte, um die Backup-Position im Team kämpfen. Der Verlierer dieses Duells wird das Team wohl verlassen müssen, da Adrian McPherson, der talentierte Second Year-QB, die dritte QB-Position innehat. Aufgrund seiner athletischen Fähigkeiten wurde er von Payton auch schon als Receiver und Returner getestet.

    Runningback:

    o Starter: Deuce McAllister
    o Backups: Reggie Bush, Aaron Stecker, Fred McAfee, Keith Joseph
    Die Running Backs stellen ganz klar das Prunkstück der Saints-Offense dar und gehören wohl zu den besten der NFL. Starten wird Prow Bowl-RB Deuce McAllister. Bei ihm muss man sehen, wie er sich von dem in der Vorsaison im Spiel gegen Green Bay erlittenen Kreuzbandriss erholt hat. Wenn er wieder 100% hergestellt ist, dann kann man eine gute Saison von ihm erwarten.Sein Backup wird Rookie-RB Reggie Bush sein. Er wird von vielen Experten als eines der größten Talente auf seiner Position bezeichnet und wird nun beweisen müssen bzw. können, ob er den Vergleichen mit den RB-Größen standhält. Aufgrund seiner Vielseitigkeit wird man ihn in der kommenden Saison wohl häufiger gemeinsam mit McAllister in 2 RB-Sets auf dem Platz wieder finden. Auch ein Einsatz als Returner ist je nach Spielsituation möglich. Auf jeden Fall hat die Offense durch ihn deutlich an Variabilität gewonnen und dürfte nur schwer auszurechnen sein.
    Aaron Stecker wird wohl hauptsächlich in den Special Teams eingesetzt werden und dort als Returner fungieren. Hinzu kommen Special Teams-Ass Fred McAfee sowie Keith Joseph, der es wohl schwer haben wird einen Roster-Spot zu ergattern.

    Fullback:
    o Starter: Mike Karney
    o Backup: Nate Schurman
    Mit Karney haben die Saints eine soliden Blocker auf der FB-Position der auch den einen oder anderen Ball fangen kann. Diese Receiver-Fähigkeiten soll er in der kommenden Saison laut Payton auch häufiger unter Beweis stellen dürfen.
    Für Schurman wird es darum gehen einen Platz im Practice Squad zu ergattern.

    Wide Receiver
    o Starter: Joe Horn, Donte Stallworth
    o Backups: Devery Henderson, Chase Lyman, Chris Horn, Mike Hass, Michael Lewis, Marques Colston, Bethel Johnson
    Als Starter auf den beiden WR-Positionen gehen unangefochten Joe Horn und Donte Stallworth ins Rennen. Horn hatte eine für seine Verhältnisse enttäuschende letzte Saison (49Rec, 654Yds, 1TD) und wurde das ganze Jahr über von Verletzungen geplagt. Auf sein Abschneiden in der kommenden Saison darf man besonders gespannt sein. Stallworth hatte letztes Jahr seine erfolgreichste Saison bei den Saints (70Rec, 945Yds, 7TDs). Dennoch waren seine Leistungen sehr wechselhaft, häufig folgte auf ein 100Yard-Spiel eines in dem er fast nicht zu sehen war. Kann er solche Leistungsschwankungen abstellen, dann sind diese Saison auf jeden Fall 1000+ Yards und 10+ TDs im Bereich des Möglichen. Die Position des dritten WRs wird wohl auch dieses Jahr Devery Henderson einnehmen. Er deutete letztes Jahr mehrmals sein Potential an, war aber noch nicht der erhoffte Faktor in der Offense. Hoffentlich kann er dieses Jahr noch eine Schippe drauflegen und seinen Big Play Speed in dem einen oder anderen TD ummünzen. Um den Posten des Returners streiten sich Routinier Michael Lewis und ex-Patriots WR Bethel Johnson. Damit ist dieser Posten exzellent besetzt, egal wer von beiden das Rennen macht.
    Mit dem talentierten, aber verletzungsanfälligen Chase Lyman, Chris Horn sowie den Rookies Mike Hass und Marques Colston verfügt man des weiteren über gute Tiefe auf der Position, unabhängig davon wer sich letzten Endes durchsetzen wird. Vor allem Hass macht dabei bisher mit sehr guten Leistungen im Training Camp auf sich aufmerksam und könnte sich im Laufe der Saison in den Vordergrund spielen.

    Tight End:
    o Starter: Zachary Hilton
    o Backups: Ernie Conwell, Mark Campbell, Tim Euhus, Billy Miller, Nate Lawrie
    Eine der wenigen positiven Überraschungen der Saison 2005 war TE Zach Hilton. Nachdem Ernie Conwell verletzungsbedingt ausschied, rutschte Hilton für die letzten 6 Spiele in die Rolle des Starters. Am Ende der Saison standen ordentliche Statistiken zu Buche (35Rec, 396Yds, 1TD). Als Full Time Starter ist dem 2,03m Hünen in der kommenden Saison eine klare Verbesserung dieser Statistiken zuzutrauen. Hinter Hilton ist wohl nur Ernie Conwell gesetzt, der beste Blocker unter den TEs. Die Neuverpflichtungen Mark Campbell, Tim Euhus und Billy Miller werden den letzten Roster-Spot unter sich ausmachen.

    Offensive Line:

    Tackle:
    o Starter: Jammal Brown, Jamar Nesbit
    o Backups: Jon Stinchcomb, Zach Strief, Ben Archibald
    Guard:
    o Starter: Montrae Holland, Jermane Mayberry
    o Backups: Jonathan Goodwin, Dwayne Ledford, Jahri Evans, Chad Setterstrom, Darnell Alford
    Center:
    o Starter: Jeff Faine
    o Backup: Pascal Matla
    Auch die Offensive Line wurde nach den schwachen Vorstellungen der vergangenen Saison mächtig umgekrempelt, Wayne Gandy und Kendyl Jacox mussten das Team verlassen, C LeCharles Bentley zog es im Verlauf der Free Agency zurück in seine Heimat Cleveland. Starting-RT Jammal Brown wechselt zudem in seinem zweiten Jahr auf die LT Position. Diese Umstellung sollte selbst für den hochtalentierten Brown nicht ohne Probleme vonstatten gehen. Favorit auf den LG-Posten ist momentan Veteran Jermane Mayberry, der in seiner ersten Saison als Saint maßlos enttäuschte. Die Center-Position ist fest in der Hand von Jeff Faine, der via Draft-Day Trade nach New Orleans gelotst wurde. Ein solider Spieler, der aber nicht an die Klasse eines Bentley heranreichen kann. Rechter Guard ist wie schon letzte Saison Montrae Holland. Um die RT-Position kämpfen der ehemalige 2nd Round Pick Jon Stinchcomb und G/T Jamar Nesbit. Momentan sieht es so aus als sollte Nesbit das Rennen machen. Neben Stinchcomb stehen als Backups die Rookies Jahri Evans (G) und Zach Strief (T) sowie ex-Jet Jonathan Goodwin bereit. Die Chancen der übrigen Spieler (Ledford, Setterstrom, Archibald, Alford) auf einen Rosterplatz sind eher gering.
    Man darf gespannt sein, ob die neu zusammen gewürfelte Truppe konstante Leistungen abliefern kann. Es fehlt vor allem an guten und erfahrenen Backups, falls einer der Starter sich verletzen sollte bzw. die Erwartungen nicht erfüllt.

  • Preview - Saison 2006

    Defense:

    Rückblick Saison 2005:

    “The same procedure as every year”, so könnte man die Leistung der Laufverteidigung der Saints am besten zusammenfassen. Meist hatten die Gegner leichtes Spiel ein erfolgreiches Laufspiel aufzuziehen und kontrollierten dadurch das Spiel. Platz 27 bei den abgegebenen Rushing Yards stand am Ende zu Buche, da half es auch nichts das man die nach abgegebenen Yards drittbeste Passverteidigung aufbieten konnte (als Folge der schwachen Laufverteidigung). Auch was die erlaubten Punkte (Platz 28) anging lag die Saints-Defense ebenso wie bei den eroberten Bällen (19, Platz 30) am Ende der Tabelle.

    Defensive Tackle:
    o Starter: Brian Young, Hollis Thomas/Willie Whitehead
    o Backups: Rodney Leisle, Brandon Villareal, Joe Minucci
    Ohne den wohl größten Bust in der Geschichte der Saints geht man auf dieser Position in die neue Saison. Jonathan Sullivan wurde nach drei Jahren des Hoffens auf bessere Leistungen endlich getradet (im Tausch gegen Bethel Johnson nach New England). Um die Schwächen in der Laufverteidigung zu beheben wurde während das Drafts Hollis Thomas von den Eagles verpflichtet. Er wird wohl neben Brian Young starten, wenn er seine Gewichtsprobleme in den Griff bekommt. Auch Willie Whitehead darf auf viele Spielanteile hoffen und wird mit Young und Thomas eine 3er Tackle-Rotation bilden. Um den letzten Rosterplatz kämpfen Rodney Leisle sowie Rookie-FA Brandon Villareal und Joe Minucci. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Rookie einen Rosterplatz ergattern kann.
    Insgesamt ist die Position jedoch ziemlich dünn besetzt, es fehlt vor allem an adäquaten Backups, falls sich einer der drei Top-Tackles verletzen sollte.

    Defensive End:
    o Starter: Charles Grant, Will Smith
    o Backups: Tony Bryant, Jimmy Verdon, Rob Ninkovich, Tommy Davis
    Mit Charles Grant und Will Smith ist man auf den Starter-Positionen sehr gut besetzt. Vor allem Smith traue ich dieses Jahr eine 10+ Sack-Season und eine Pro Bowl-Nominierung zu. Er war letztes Jahr schon der beste Verteidiger im Team, bekam aber aufgrund des schwachen Abschneidens der Mannschaft nicht die verdiente Aufmerksamkeit. Grant muss nach der verkorksten letzten Saison wieder an seine vorherigen Top-Leistungen anknüpfen. Mit Tony Bryant, Jimmy Verdon und Rookie Rob Ninkovich verfügt man zudem über ordentliche Backups. Für Rookie-FA Tommy Davis wird es hingegen wohl nicht für einen Rosterplatz reichen.

    Linebacker:
    o Starter: Scott Fujita (WLB), Alfred Fincher (MLB), Colby Bockwoldt (SLB)
    o Backups: Tommy Polley, Jay Foreman, Terrence Melton, Russell Rabe, Cie Grant, E.J. Kuale, Bobby Iwuchukwu
    Auf der LB-Position ist nur eines klar: niemand außer Neuverpflichtung Scott Fujita auf der Weakside hat einen Platz in der Startformation sicher. Seit Jahren schon sind die LBs die große Schwachstelle in der Defense der Saints, schlechtes Stellungsspiel und schwaches Tackling waren einer der Gründe für die schwachen Vorstellungen in der Laufverteidigung. Deshalb krempelte Coach Payton das Roster auch gehörig um. Momentan sieht es so aus als sollte Alfred „Doberman“ Fincher den MLB-Posten einnehmen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Drittrundenpick aus dem Jahr 2005 seinem Spitznamen alle Ehre macht! Bis zu Beginn des Training-Camps sah es so aus als würde Anthony Simmons auf der Strongside starten, doch durch seinen überraschenden Rücktritt ist Colby Bockwoldt nun wieder Favorit auf diesen Posten. Er machte in seiner ersten Saison als Starter einen soliden Job und war am Ende Top-Tackler des Teams (89).
    Mit Tommy Polley , Jay Foreman und Terence Melton stehen zudem noch drei Veteranen mit Starterfahrung zur Verfügung falls einer der Starter die Erwartungen nicht erfüllen kann. Hinzu kommt Cie Grant, der zweifellos Potential hat, aber bei dem man sich eigentlich nur eine Frage stellt: Wie lange dauert es bis er sich erneut eine schwere Verletzung zuzieht? Russell Rabe konnte in der NFL Europe mit guten Leistungen überzeugen, ob er einen Platz im 53-Mann-Roster ergattern kann darf allerdings bezweifelt werden. Zusätzlich stehen mit E.J. Kuale und Bobby Iwuchukwu noch zwei Undrafted Rookies im Roster, die sich für einen Platz in den Special Teams bzw. im Practice Squad empfehlen wollen. Vor allem Lokalmatador Kuale (LSU) überzeugt bisher mit guten Leistungen.
    Insgesamt bleibt die Hoffnung, dass es auf dieser Position eigentlich nur besser werden kann als in den letzten Jahren unter Haslett.

    Cornerback:

    o Starter: Mike McKenzie, Fred Thomas
    o Backups: Jason Craft, Joey Thomas, Josh Lay, Anwar Phillips, Grant Mason, Ray Williams
    Trotz mäßiger Leistungen in der Vorsaison ist Mike McKenzie klar als Starter gesetzt. Neben ihm wird Fred Thomas auflaufen, der eine ordentliche letzte Saison spielte, aber mittlerweile doch zu den schwächeren Starting-Cornerbacks in der Liga gezählt werden muss. Jason Craft wird wieder die Nickel-Position bekleiden, auf der er meiner Meinung nach am effektivsten ist. Um die restlichen Rosterplätze streiten sich Joey Thomas, Sechstrundenpick Josh Lay sowie die Rookie-FAs Anwar Phillips, Grant Mason und Ray Williams. Der interessanteste Spieler aus dieser Gruppe ist Phillips, der aufgrund schwacher Combine-Ergebnisse und wegen Problemen mit dem Gesetz aus dem Draft herausrutschte und vorher sogar als First Day-Pick gehandelt wurde. Vom Potential her auf jeden Fall ein Starter, wenn er seine Leistung abrufen kann. Gute Chancen auf einen Platz im Roster hat außerdem Grant Mason der bis jetzt durch gute Leistungen im Training Camp auf sich aufmerksam macht.

    Safety:
    o Starter: Josh Bullocks, Omar Stoutemire
    o Backups: Jay Bellamy, Roman Harper, Bryan Scott, Steve Gleason
    Mit Josh Bullocks und Roman Harper stehen zwei junge und talentierte Safeties im Kader der Saints. Die beiden 2-Runden-Picks stellen wohl die Zukunft der Saints auf der Position dar. Bullocks wurde in seiner Rookie-Saison aufgrund einer Verletzung von Jay Bellamy früher als erwartet in die Starter-Rolle gedrängt und machte einen guten Job. Neben ihm wird wohl Omar Stoutemire die zweite Starterposition einnehmen. Payton hält große Stücke auf Stoutemire, den er aus gemeinsamen Giants- Zeiten kennt. Als Alternativen stehen neben Rookie Harper mit dem wieder genesenen Bellamy und ex-Falcon Scott noch zwei weitere gute Spieler bereit. Vor allem von Harper erwarte ich, dass er im Laufe der Saison mehr und mehr Spielanteile an Stelle von Stoutemire bekommen wird. Hinzu kommt noch Special Teams-Ass Gleason. Insgesamt eine sehr ausgeglichen besetzte Position auf der niemand seinen Startplatz sicher hat. Durch den großen Konkurrenzkampf sollten sich die Akteure zu Höchstleistungen anspornen.


    Special Teams:

    Kicker: John Carney
    Mit 42 Jahren sind für ihn Fielgoals >50 Yards nicht mehr drin. Aus kürzeren Distanzen ist er aber immer noch eine sehr solide Option.
    Punter: Mitch Berger
    Einer der besten Punter der Liga, hat einen starken Fuß und ist außerdem sehr präzise.
    Returner: Michael Lewis/Bethel Johnson, Aaron Stecker, Reggie Bush
    Letztes Jahr lief im Returnspiel nicht viel zusammen, doch mit dem wieder genesenen Lewis sowie Johnson stehen zwei exzellente Returner zur Verfügung. Allerdings wird wohl nur einer das 53 Mann- Roster schaffen. Die zweite Returnposition bei den Kickoffs nimmt wieder Aaron Stecker ein. Abhängig vom Spielstand soll auch Reggie Bush ab und zu als Returner eingesetzt werden

    Einschätzung:

    Wie schon in der Einleitung vorweggenommen: Aufgrund der großen Veränderungen im Team ist es sehr schwierig die kommende Saison vorherzusagenDas Abschneiden hängt meiner Meinung nach von drei entscheidenden Fragen ab:

    1. Ist Drew Brees nach seiner Schulterverletzung wirklich noch der Alte und kann ähnliche Leistungen vollbringen wie bei den Chargers?
    Die ersten Eindrücke im Training Camp lassen darauf hoffen, dass er bis Saisonbeginn wieder 100%-ig fit ist.
    2. Kann die neu formierte Offensive Line Drew Brees genug Zeit geben bzw. ein erfolgreiches Laufspiel ermöglichen?
    Bezüglich dieser Frage habe ich leider große Zweifel. Es gibt einfach zu viele Fragezeichen (Umstellung Brown RT  LT, RT-Position, Center, Backups) in der Line.
    3. Gelingt es der Saints-Defense endlich die Laufverteidigung zu verbessern?
    Hier hängt viel von Neuverpflichtung Hollis Thomas sowie dem neuformierten Linebacker-Korps ab. Wenn Thomas es schafft die Löcher in der Line zu stopfen und die Linebacker endlich mal das Tacklen lernen, dann ist eine klare Verbesserung der Lauf-Defense im Bereich des Möglichen.

    Fazit:
    Aufgrund der vielen Fragezeichen bezüglich der Offensive Line wird es dieses Jahr noch nicht für den Kampf um die Playoffs in der starken NFC South reichen. Dennoch denke ich, dass eine deutliche Verbesserung der Bilanz im Bereich des Möglichen ist. Eine 6-10 bzw. 7-9 Bilanz ist trotz der schweren Schedule (AFC North + NFC East) drin, da die Offense mit den starken RBs und Receivern über viele Möglichkeiten verfügt und auch die Defense sich meiner Meinung nach besser präsentieren wird als in den Vorjahren.

  • Ist mein erstes Preview, also geht bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht :yawinkle:
    Die nette Einleitung stammt übrigens aus der Feder von Derek Brown!

  • cooles preview , leider muss ich nun zum kölner zoo , eine interessante conversation entfache ich heute abend :)

    Ich als Verein musste reagieren!

  • so dann mal los , alle saints fans sind erwünscht :)

    Zitat von Saintsfan


    Quarterback:
    o Starter: Drew Brees
    o Backups: Jamie Martin, Todd Bouman, Adrian McPherson

    ich sehe hier bouman letztENDLICH gehen , er hat einfach die letzten paar jahre nichts gezeigt als das man sich bei ausfall von brees auf ihn verlassen könnte, jamie martin ist auch nur ein methusalem und journey man und wird wohl nächstes jahr ebenso ersetzt , mcpherson ; da hast du recht , wird alleine wegen dem hohen talent und der "versatily" gehalten und das ist auch gut so.

    Zitat von Saintsfan


    Runningback:

    Zitat von Saintsfan


    o Starter: Deuce McAllister
    o Backups: Reggie Bush, Aaron Stecker, Fred McAfee, Keith Joseph

    so ein prunkstück wie auf dem papier ist das erstmal nicht, sicherlich sind mit mcallister und bush klangvolle namen auf dem roster, der eine hat die letzten zwei seasons unterirdisch bzw. verletzt gespielt/ausgefallen der andere muss erstmal den nfl speed erlernen ( bzw. einsehen das die LBs keine pappkameraden mehr sind ) als receiver aus dem backfield stellt bush sicherlich sofort großen impact her , aber dies ist auch mcallisters metier.
    fazit : wird deuce der 2003 deuce dann können wir uns auf tolle laufspiele freuen , deuce truckt den LB im nächsten spielzug führt bush sie vor. aber seit euch bewusst , 5 jahre hält man solch ein duo infernale ( finanziell ) sicherlich nicht. aber für nächste saison auf jedenfall pfeil nach oben , stecker ist auch nicht übel.

    Zitat von Saintsfan


    Fullback:
    o Starter: Mike Karney
    o Backup: Nate Schurman
    Mit Karney haben die Saints eine soliden Blocker auf der FB-Position der auch den einen oder anderen Ball fangen kann. Diese Receiver-Fähigkeiten soll er in der kommenden Saison laut Payton auch häufiger unter Beweis stellen dürfen.
    Für Schurman wird es darum gehen einen Platz im Practice Squad zu ergattern.

    schurman wird wohl sicherlich auf dem PS platz nehmen dürfen , sowie letztes jahr , die saints halten immer nur einen FB Und mit karney ist man zufrieden ( future top 5 FB , mein tip ;) )

    Zitat von Saintsfan


    Wide Receiver
    o Starter: Joe Horn, Donte Stallworth
    o Backups: Devery Henderson, Chase Lyman, Chris Horn, Mike Hass , Marques Colston, Bethel Johnson

    die wohl interessanteste position , alles andere als ein großes comeback von horn wäre eine enttäuschung , spielen beide durch könnte man ähnlich wie die cards zwei 1000yer stellen , ich vermute aber das stallworth erneut mehr yards wie horn hat und dann müssen wir zusehen das wir den auslaufenden vertrag verlängern sonst ist die zukunft düster, henderson ist kein payton guy und wird wohl nicht mehr lange ( ausnahme : anspruchsvolle leistung ) bei uns sein, lyman hat einfach nicht den körper für einen nfl athleten , schade er wäre ein keyshawn ähnlicher WR ( fähigkeiten ) chris horn ist camp fodder , colston auf lange sicht ein project auf TE/WR und hass der solide mann für die zukunft ( stokley in langsam mit besseren händen ) , Bethel wohl primär nur returner , die fülle ist einfach zuviel. jedoch keine schwäche sollte diese saison von dieser position erwartet werden.

    Zitat von Saintsfan


    Tight End:
    o Starter: Zachary Hilton
    o Backups: Ernie Conwell, Mark Campbell, Tim Euhus, Billy Miller, Nate Lawrie

    mit hilton erwarte ich die erhoffte verstärkung , conwell ist fertig , campbell und miller sind wohl eher camp fodder lawrie ein mann fürs ps, ich hätte damals den einen kerl gehalten ( name gerade entfallen ) er war ein reiner blocker aber dafür sehr gut, conwell kann eh nicht fangen und er ist teurer.

    matla wird es wohl erwischen , archibald wird keinen einsatz bekommen und stinchcomb und nesbit ( vermute ich mal ) tauschen starter und backup , nesbit ist vielseitig der kann die ganze o-line durch spielen und ist somit premium backup. ich stimme dir bei brown zu , die umstellung ist zu groß . kleine korrektur : Mayberry wird rechts starten und holland folgt brown mit auf die linke seite ( bei letzteren rechne ich mit make or break , scheitert er heist es nächste saison : evans oder neuer LG/RG
    center faine steht und da führt kein weg dran vorbei vielleicht bemüht man sich ja doch um tobeck, evans wäre auch ein kandidat für RT ( würde mich freuen ) mayberry muss dran ziehen sonst war es nur ein kurzauftritt in Black and Gold

    Zitat von Saintsfan

    Defensive Tackle:
    o Starter: Brian Young, Hollis Thomas/Willie Whitehead
    o Backups: Rodney Leisle, Brandon Villareal, Joe Minucci

    nicht viel beizufügen , ich hoffe einfach das zumindest thomas einschlägt für 2-3 jahre und man sich dann andererseits umschaut ( hatte auf eine rückkehr von glover gehofft )

    Zitat von Saintsfan

    Defensive End:
    o Starter: Charles Grant, Will Smith
    o Backups: Tony Bryant, Jimmy Verdon, Rob Ninkovich, Tommy Davis

    an den startern führt kein weg vorbei , einzig bryant wird wie immer in der rotation mit laufen , er ist ein starker backup und ein hühne.
    verdon muss den sprung wagen , potenzial hat er , er ist ein arbeitstier. sowie ninkovich , den die saints schon auf SLB sehen ( interessant wäre es ) er wird eine passrush rolle bei 3rd and long erhalten , das beherrscht er ganz gut. ähnlich wie lance johnstone bei den vikes ( jetzt raiders )

    Zitat von Saintsfan


    Linebacker:
    o Starter: Scott Fujita (WLB), Alfred Fincher (MLB), Colby Bockwoldt (SLB)
    o Backups: Tommy Polley, Jay Foreman, Terrence Melton, Russell Rabe, Cie Grant, E.J. Kuale, Bobby Iwuchukwu

    von fujita halte ich nicht viel , die verletzung von allen schmerzt , ich denke er wird sich mit polley abwechseln, sowie bockwoldt und melton , cie grant ist meiner informationen nach gar nicht mehr in der nfl , die verletzungen waren zu drastisch , iwuchukwu ist schon dem ersten cut zum opfer gefallen und kuale wird eher backup/p.s. sowie rabe. foreman ist einfach nur vet. backup ich vermisse ronald mckinnon , der einzige LB der letzten saison der lust hatte auf kontakt. hodge wein ich keine träne nach die finfans werden ie gründe noch feststellen. das bockwoldt startet finde ich gut ,soll simmons doch bleiben wo er ist , fincher in der mitte macht auch lust , ENDLICH sehen wir den mal in aktion. watson war recht talentiert aber in der mitte einfach überfordert , er war smart aber er war kein killer, fincher ist aber einer. viel spaß auf der bank bei den büffeln courtney.

    Zitat von Saintsfan



    Cornerback:

    o Starter: Mike McKenzie, Fred Thomas
    o Backups: Jason Craft, Joey Thomas, Josh Lay, Anwar Phillips, Grant Mason, Ray Williams

    Ouch ! die letzten beiden werden den cut nicht schaffen , craft ist crap und f.thomas has lost a step , joey muss sein talent abrufen aber ich sehe lay und auch (und vorallem ) phillips wesentlich stärker an, nächstes jahr ( bei nicht einschlagen der jungen wilden ) muss man sich schleunigst um einen nebenmann für mckenzie bemühen ( und nochmal 3 jahre später um einen ersatz für denselben )

    Zitat von Saintsfan


    Safety:
    o Starter: Josh Bullocks, Omar Stoutemire
    o Backups: Jay Bellamy, Roman Harper, Bryan Scott, Steve Gleason

    grandios ! aber ich würde mit harper schon früher rechnen und bevore stoudtmire startet glaube ich eher an bellamy. bullocks sollte ( auch unter neu-coach payton ) gesetzt sein. watch out ! für die zukunft, die jungs haben es drauf.

    carney muss ersetzt werden , berger ist toll und auf returner habe ich auch 0 sorgen.

    fazit : spannend wird es wie immer , aber viel mehr siege wie letztes jahr springen nicht raus ich bin da pessimistischer als du mein gutster saintsfan

    p.s. , das ist keine verbesserung oder ergänzung ( naja an zwei stellen vielleicht :P ) sondern eine unterhaltungsgrundlage , frohes schaffen

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Deuce


    kleine korrektur : Mayberry wird rechts starten und holland folgt brown mit auf die linke seite


    Ich dachte auch die ganze Zeit, dass Mayberry als RG und Holland als LG auflaufen wird bis ich das hier auf der Saints-Homepage gelesen habe:
    It's (the offensive line) is a lot different than it obviously was a year ago," Payton said. "We're looking for the best five. We got a veteran group in that front. A front first group right now taking the reps with obviously (Jermane) Mayberry and Jammal's (Brown) in his second year. (Jeff) Faine brings some leadership, which is encouraging, because I think they need it. Montrae's (Holland) getting the snaps at right guard. (Jamar) Nesbit's getting the snaps at right tackle. We got some young players that are pushing for some playing time as well, so that's encouraging, but that's a work in progress and that will take some time and I think (Offensive Coordinator/Offensive Line Coach) Doug's (Marrone) doing a good job of getting those guys going and staying on them."

  • Vielen Dank für das informative Preview,

    ich denke, daß die Saints in der neuen Saison an diversen Offensivfestivals teilnehmen werden. Sind die Verletzungen von Brees und McAllister ausgeheilt, gehört die Offensive zu den besten der NFC (Brees, McAllister, Bush, Horn, Stallworth).
    Leider kann aus meiner Sicht die Defense dieses Niveau nicht mal ansatzweise mitgehen, einzig Smith und Grant repräsentieren gehobene Klasse.

    Das Pech ist eben, daß die Saints in der wohl stärksten Division der NFC (oder sogar NFL ?) zu Hause sind und daher schon einmal 6 unglaublich schwere Spiele vor sich haben ...

    Mein Tip ist eine 6-10 Bilanz und nebenher hoffe ich, daß das Team dieser gebeutelten Stadt und ihrer Bevölkerung etwas Mut und Lebensfreude zurückgeben kann ...


  • die saints haben zumindest von den namen her grundsätzlich ne richtig starke offense. dummerweise ist die o-line ziemlich namenlos und mit einer schlechten oline können selbst die besten leute auf skill-positionen richtig mühe bekunden.

    deshalb key nr. 1 für ne gute season:
    die o-line muss mindestens "durchschnittlich" spielen. man kann von den leuten keine zauberstücke erwarten, aber brees sollte nicht in 2 von 3 versuchen um sein leben laufen müssen und es dürfen nicht die hälfte aller running plays vor der LoS gestoppt werden... dann könnten die saints durchaus eine produktive offense besitzen.

    der zweite enorm wichtige punkt wurde in der preview bereits ausführlich erläutert. die defense muss besser werden. auch wenn sie rein personell wohl nach wie vor im unteren drittel der liga unzusiedeln ist, gibt es selbst hier für die saints defense massig raum nach oben...

    mal schauen, ich persönlich sehe die buccs noch immer bischen achterbahn fahren. von schwach zu stark, zu schwach? mein glaskugel bauchgefühl hats zumindest so gesehen, läuft in new orleans alles perfekt ist vielleicht der 3. platz in der division drinn, aber halt wirklich nur wenn jemand der anderen 3 ne richtig schwache season einsteckt. sonst kann es für die saints nur aufwärts gehen, potential ist zumindest in der offense reichlich vorhanden.

  • Danke für die Arbeit, da war mir vieles nicht bekannt.

    Der Preview ist gut, vielleicht könntest du oder ein anderer Saint hier erklären, welches System für Offense und Defense geplant ist? Reine 4-3 oder gemixt etc?

    Es gibt ja einige Nfl_Talker, die im Tip Thread für die nächste Saison die Saints auf Platz 3 der Division sehen, aber da fehlt mir der Glaube. Brees halte ich noch für eins der kleinsten Fragezeichen, vielmehr neuer Coach, neues System, Oline und CB's.

    Wenn ich den Abschnitt über die Oline sehe, mit drei neuen Starter und dem OT Switch, verstehe ich noch weniger, warum sie für einen miesen Safety wie Scott LT Gandy haben gehen lassen. Hatte der sich unbeliebt gemacht bei Payton?

    In brotherhood we fall - in brotherhood we trust - in brotherhood we rise! - zur Not wie Phoenix aus der Asche!

  • Zitat von Wendigo

    Ich halte sogar Platz 2 für durchaus möglich, wenn alles sehr rund läuft. Die Division ist kolossal "overrated" (mit den überschätzten Bucs und den höchst durchschnittlichen Falcons - stärkste der NFL? Quark) und die Saints-Offense gut genug für acht oder neun Siege, sofern man Brees nicht überschätzt und ihn in eine "Brooks-style" Offense wirft. Wenn die Saints ihre Karten richtig spielen und ein bisschen Glück haben, sind sie in zwei Jahren ein Contender, den wenige auf der Uhr hatten.

    Kolossal overrated ???

    Die NFC South ist doch sicher höher einzuschätzen als die East-Division, von den anderen zwei erst gar nicht zu reden, NO ist ein Team im Aufbruch, TB ist ein Playoff-Kandidat, CAR ein SB-Contender und ATL hat sich in der Defensive sehr gut verstärkt,
    also die beste Division der NFL ist es nicht, aber immer noch Cream der NFC.


  • [QUOTE=Wendigo]Ich halte sogar Platz 2 für durchaus möglich, wenn alles sehr rund läuft. Die Division ist kolossal "overrated" (mit den überschätzten Bucs und den höchst durchschnittlichen Falcons - stärkste der NFL? Quark)/QUOTE]

    :ja:

    Das habe ich auch gedacht, als ich es gelesen habe. Da gibt es einige andere Divisionen, die deutlich stärker einzuschätzen sind.

    Aber auch dies hier ist ein sehr informatives Preview. Ich freue mich auf die Saints, allen voran Reggie Bush! :bounce:

  • Zitat von Wendigo

    Stimmt. Sie ist so "sicher" höher einzuschätzen, dass das außer dir keiner bei klarem Sachverstand tut.


    diese aussage wiederum wage ich zu bezweifeln.

  • Also was die Defense angeht, so bleibt man diese Saison bei der 4-3 Aufstellung. Gibbs will zur Stärkung der Laufverteidigung häufiger den Safety nach vorne ziehen. Die Gegner werden es also häufiger mit "8-Man-Fronts" zu tun bekommen. Dadurch ist das Backfield natürlich anfälliger für Big Plays, vor allem bei der durchschnittlichen Qualität der Cornerbacks.
    In den nächsten Jahren kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass Gibbs zum 3-4 umstellen wird wie es bereits in Dallas der Fall war:
    Gary Gibbs

  • Zitat von Saintsfan


    In den nächsten Jahren kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass Gibbs zum 3-4 umstellen wird wie es bereits in Dallas der Fall war:
    Gary Gibbs

    das kann ich nicht , es sind zu hohe draftpicks in 4-3 DEs investiert wurden das dies nicht umsetzbar ist , ausserdem garantiert die 3-4 keinen erfolg , es wäre äusserst dumm und würde uns um weitere 3 jahre zurückwerfen , man bräuchte 3 Neue DL + 4 neue LB weil dort nicht einer ist der so spielen könnte.

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Wendigo


    Mich nervt's halt, wenn jemand konsequent abwegige bis ungewöhnliche Positionen als common sense verkauft.


    Ungewöhnlich vielleicht, aber abwegig ???

    Dallas wird doch kolossal überschätzt, Phili ist in einem Übergangsjahr und die Redskins sind einen harten Hit des QBs von der Mittelmäßigkeit entfernt.
    Nur die Giants sehen doch z.Zt. wie Playoffanwärter aus ...

    Und das ist rein subjektiv und ohne jeden Allgemeinheitsanspruch geäußert ... :mrgreen:


  • Zitat von Wendigo

    Lass mal die Kirche im Dorf, Kumpel - die meisten Linemen und Linebacker bekommen eine solche Transition durchaus hin. Siehe Miami, wo aus einer reinen 4-3 innerhalb von zwei Jahren eine 3-4 wird und man ebenfalls keine sieben neuen Spieler verpflichten musste. Wenn der DC (bzw. der HC) effektiver mit der 3-4 arbeiten kann, ist eine Umstellung schon denkbar und auch nicht per se dämlich.

    die kirche ist unversehrt , dennoch haben wir zwei hohe picks in zwei gute passrush DEs geworfen , will smith ist noch lange nicht in seiner prime und dann soll ich ihn als 3-4 DE aufstellen ? das wäre imo 1-2 jahre verschwendung und gute NTs findet man nicht wie sand am meer . vorallem keine jungen , unsere LBs sind alle zu klein und zu leicht , ich sehe da keinen der ähnlich wie ein joey porter oder willie mcginest den dazukommenden OL aufnehmen oder beschäftigen können , desweiteren bleibt der erfolg der 3-4 defense bisher aus , das es bei den steelers so gut läuft konnte man vorallem der guten DL mit hampton in der mitte verdanken.

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Darthraider


    Nur die Giants sehen doch z.Zt. wie Playoffanwärter aus ...

    huch !? die sehe ich fast schon sicher an platz 4 ... so gehen die meinungen ausseinander, mit ihrer D# in der division ? da kannste du noch soviele tiki barbers haben

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Ausbeener

    An vier :eek: ? Ich bin jetzt kein Experte aber ich hätte sie an eins oder zwei gesehen. Wer soll denn da alles besser sein ?

    hmmm eagles, cowboys und redskins

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Wendigo

    Ach, nun lass mir doch mal meine kleinen Pauschalitäten (obwohl sich die Zahl der Experten, die die South höher als die East einstufen, in absehbaren Grenzen halten dürfte ... ich hab' bislang jedenfalls noch keinen gelesen) ;)
    Mich nervt's halt, wenn jemand konsequent abwegige bis ungewöhnliche Positionen als common sense verkauft.


    naja, so abwegig ist's ja nun auch nicht, dass man den vertretern dieser theorie gleich jeden sachverstand absprechen sollte. ;)
    ich selbst habe meine probleme, mich zwischen diesen beiden divisionen zu entscheiden; dass sie mutmaßlich stärker als die west und die nord sein dürften, darüber sind wir uns sicherlich einig.
    meine kaffeesatz-leserei sagt nun, dass die panthers (deutlich?) das stärkste der 8 teams sein sollten. vorteil: süd. bleibt also die frage, wie reiht man die anderen ein? und da tue ich mich schwer mit der annahme, giants, redskins, eagles und cowboys seien um so viel besser als bucs, falcons und saints, dass nicht nur den panthers-vorsprung auszugleichen, sondern gleich noch die ostler mit so deutlichem abstand an die spitze zu befördern, dass keiner auch nur auf die idee kommen könnte, die süd sei besser. :)

  • Zitat von Deuce

    hmmm eagles, cowboys und redskins

    Aaaah ja. Es geht doch nichts über eine klare Aussage :mrgreen: .

    Ich sehe die Eagles und Redskins schwächer als die Giants und bei Dallas bin ich mir nicht sicher.

  • Zitat von Wendigo

    Deuce:
    Ob die Installation einer 3-4 in New Orleans letztlich Sinn ergeben würde, will ich gar nicht diskutieren. Mir ging's lediglich darum, dass die Einführung nicht daran scheitern muss, dass das Personal auf den ersten Blick 4-3-Leute sind; das war schließlich bei allen 3-4-Teams so, bevor sie umstellten.
    Ach ja: Dass die 3-4 kein Erfolg war, sagst du aber besser nicht Romeo Crennel ;)


    ich sag mal so , die 3-4 in verbindung mit ein wenig cover 2 kaschiert relativ schön, nicht vorhandenes football talent ( wie man bei den pats sehen konnte ) jedoch braucht man zumindest physisch starke jungs (konnte man auch sehen ) und diese suche ich vergeblich bei unserem LB corps , das talent haben wir allerdings auch nicht , so ließe sich darüber nachdenken, aber schade wäre es für die DEs . aber wo du bei crennel bist : er hat es nicht geschafft die 4-3 leute erfolgreich umzustellen , er hat nun in FA und draft zugeschlagen.

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Wendigo

    Die Cowboys, die Redskins und die Eagles. Ich sehe die Giants dieses Jahr auch eher an #4, weil Eli nicht Peyton und die Secondary zu schwach ist. Trotzdem halte ich sie (wie auch jedes andere NFC East-Team) für stärker als die Bucs, Falcons und Saints.


    Bin mal gespannt wer hier recht hat nach der saison. Ich halte die Giants für stark genug für Platz eins oder zwei in der Division. Und ich haue euch eure Tipps um die Ohren falls ich recht habe :mrgreen::tongue2:

  • Zitat von Deuce

    huch !? die sehe ich fast schon sicher an platz 4 ... so gehen die meinungen ausseinander, mit ihrer D# in der division ? da kannste du noch soviele tiki barbers haben

    Na ja, Shockey, Manning, Burress und Konsorten sind ja auch noch da und waren letzte Saison so schlecht nicht..., oder :paelzer:

    Ich denke es wäre auch vermessen, von Barber eine ähnliche Leistung wie Im Vorjahr zu erwarten, amn wird ja nicht jünger ... :mrgreen:

    Die Defense, denke ich, wird allein durch die Verpflichtung Lavar Arringtons stark verbessert, zudem denke ich, daß die 0-23 Niederlage gg. CAR in den Playoffs eine doch recht starke Saison der Giants etwas vernebelt hat und man darf auch nicht vergessen, daß fast alle etatmäßigen LB in dieser Partie verletzt waren ...


  • Zitat von Wendigo

    Spielverderber :tongue2:
    Es ging doch gar nicht um eine ernsthafte Diskussion, sondern darum, Darthraiders übliche Vermengung von Meinung und Tatsache (a la: die NFC South ist zweifellos besser als die NFC East) mit ähnlichen Mitteln zu beantworten.

    Zwischen der Vermutung (ist wohl die stärkste ...) und der Behauptung (zweifellos die stärkste...) besteht ja doch noch ein Unterschied, oder ???

    Und die Falcons und Bucs werden wegen was oder wem so abgewertet ??


  • Zitat von Wendigo

    Du hältst die Pats-D der Superbowl-Jahre für untalentiert? :eek:

    naja ein rhoman phifer , teddy bruschi , mike vrabel und konsorten sind vielleicht in dem was sie machen effektiv , sind aber keine takeo spikes , joey porters oder derrick brooks´s , die mischung macht es eben und gerade bei dem beliebig wahnwitzigem austausch der DBs der pats der letzten jahre
    ( UDFAs als starter etc. ) lässt darauf schliessen das das system für die front seven ( die mit wilfork und seymour ja auch zweifelsohne ihre nfl top 5 auf den positionen hat ) relativ praktisch ist , mit anderen worten einen vrabel oder phifer oder bruschi oder asanthe samuel und ellis hobbs traue ich bei anderen teams nicht den impact zu , der größte freak ist in mcginest bei cleveland und somit sind sie des besten footballers beraubt. ich weiss nicht wie ich die kurve kriegen soll aber es riecht nach perfektem system , ich bin durch die tebucky jones jahre auch ein gebranntes kind


    Zitat von Wendigo


    Huh? Cleveland hat innerhalb eines Jahres von 4-3 auf 3-4 umgestellt. Was hat das damit zu tun, dass Crennel das Team weiter verstärkt?

    das ist so nicht korrekt , man erhofft sich DIESES jahr einen erfolgreichen abschluss des projekts, da man auch nun die spieler dafür hat, letztes jahr hat crennel zwar schon die 3-4 durch gehämmert aber das ergebnis kennen wir ( stats kann man sich bei nfl.com ansehen )

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Darthraider

    Na ja, Shockey, Manning, Burress und Konsorten sind ja auch noch da und waren letzte Saison so schlecht nicht..., oder :paelzer:


    die waren alle letztes jahr auch schon da und hauen mich nicht vom hocker , was rechtfertigt eigentlich ständig shockey in einem satz mit top TE zu nennen ? nur mal so ne leichte offtopic frage. Manning ist unspektakulär auch er hat keine BESONDERS tollen leistungen bisher gebracht .

    Zitat von Darthraider


    Ich denke es wäre auch vermessen, von Barber eine ähnliche Leistung wie Im Vorjahr zu erwarten, amn wird ja nicht jünger ... :mrgreen:

    sollte er gesund bleiben rechne ich damit, und das solltest du auch weil ohne tiki ist die giants offense halb viel wert , der schein der tollen WRs und TEs trügt.http://www.nfl.com/players/playerpage/1782 ( siehe auch seine receiving stats der letzten jahre )

    Zitat von Darthraider


    Die Defense, denke ich, wird allein durch die Verpflichtung Lavar Arringtons stark verbessert, zudem denke ich, daß die 0-23 Niederlage gg. CAR in den Playoffs eine doch recht starke Saison der Giants etwas vernebelt hat und man darf auch nicht vergessen, daß fast alle etatmäßigen LB in dieser Partie verletzt waren ...

    nichts gegen sein grundtalent aber wieso sollte jemand der bei den skins beliebig ersetzt wurden ist zu den giants kommen und eine messias-saison spielen, die gegebenheiten waren spitze bei den skins um sein talent zu entfalten, er wird ähnlich busten wie kendrell bell bei den chiefs, so schade ich das auch finde ein LaVar macht die mickrige secondary auch nicht besser , durch die luft wird es klingeln da hilft ein strahan oder osi auch nicht immer weiter. zwei bis drei gute DE machen noch keine D# ( leider :( um mal wieder auf die saints zurückzukommen )

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Wendigo

    Du willst mir also allen Ernstes erzählen, dass ...

    "Die NFC South ist doch sicher höher einzuschätzen als die East-Division"

    ... eine Vermutung darstellen soll? Zumal auch "wohl" in diesem Kontext semantisch mitnichten die Bedeutung von "vielleicht" hat. Wenn du eine Aussage als Vermutung verstanden wissen willst, dann mach' sie auch so kenntlich und nicht stecke sie nicht in das Kleid einer Tatsache.

    wenn ich mich auf deine spitzfindigkeitensuche der letzten zeit einlassen würde, würde ich behaupten, dass in darthraiders satz kein "wohl" vorkommt :D
    man kanns auch etwas übertreiben, auch du verkaufst (genau wie jeder andere hier, und das ist auch ganz normal so) gerne vermutungen/meinungen als tatsachen bzw. stellst sie so dar. so richtige tatsachen gibts ausser stats (die aber auch interpretierbar sein müssen) eh nicht, fast alles ist ja irgendwie diskutabel und ganz ganz selten sind sich alle einer meinung. und jedem satz ein "ich denke" oder "ich glaube" voranzuschicken... naja mein ding wäre es nicht.