Frankfurt Galaxy 2007

  • Zitat von Chicago Transit Authority


    T.F.F.K.A.F.G. :mrgreen::rock:

    The Feam formerly... :paelzer:

    Sagt mal findet ihr es wirklich so lächerlich, dass einige Galaxy Fans versuchen soviel wie möglich von Ihrer Galaxy zu retten und dafür einen eigenen Verein aufmachen, oder liegt es nur daran dass Patmann sich positiv darüber geäußert hat? :madness

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Damit wäre dann das würdige Schlußwort für einen Neuanfang der Galaxy gesprochen. Nur einen zündenen Namen müßten wir noch finden. Eine Version hätte ich schon.

    T.F.F.K.A.F.G. :mrgreen::rock:

    den vorschlag habe ich schon vor ein paar tagen im galaxy forum gemacht, hatte aber keine chance damit :(:mrgreen:

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Zitat von Trini

    Sagt mal findet ihr es wirklich so lächerlich, dass einige Galaxy Fans versuchen soviel wie möglich von Ihrer Galaxy zu retten und dafür einen eigenen Verein aufmachen, oder liegt es nur daran dass Patmann sich positiv darüber geäußert hat? :madness

    Wenn man das alles hier so ließt, dann drängt sich der Gedanke auf, dass sich der eine oder andere nicht wirklich bewusst darüber ist, was für Verhältnisse in Football-Deutschland jenseits der Plastik-Liga NFLE herrsch(t)en. Mit anderen Worten: Wenn Du den zynischen Unterton aus meiner Situationsbeschreibung herausstreichst, dann hast Du eine real existierenden Ereignishorizont für ein solches Team. Ist nicht schön, ist aber so. :xywave:

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von Trini

    Sagt mal findet ihr es wirklich so lächerlich, dass einige Galaxy Fans versuchen soviel wie möglich von Ihrer Galaxy zu retten und dafür einen eigenen Verein aufmachen, oder liegt es nur daran dass Patmann sich positiv darüber geäußert hat? :madness

    Nun ja, an sich ist Fan-Sein 'ne irrationale Geschichte, also gehört es dazu, dass man Dinge tut, bei denen andere Leute die Köpfe schütteln ;) Nur muss man an der Stelle IMHO schizophren sein: Man will was Irrationales, aber erreichen muss man das mit kühlem Kopf. Und da hapert es und darüber macht man sich dann lustig.

    Ich spreche jetzt mal bewusst nicht über diesen Thread oder nur das Forum hier. Aber wenn ich daran denke, was ich da in den letzten Monaten an Argumenten, Vorwürfen und Feindbildern erlebt habe, kommt mir es so vor, als ob da Wunsch und Glaube die Eltern des Gedanken waren. Und auf diesen Ebenen kann man schlecht argumentieren und es liegt nahe, sich dann lustig zu machen.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Zitat von datajunk

    Wenn man das alles hier so ließt, dann drängt sich der Gedanke auf, dass sich der eine oder andere nicht wirklich bewusst darüber ist, was für Verhältnisse in Football-Deutschland jenseits der Plastik-Liga NFLE herrsch(t)en. Mit anderen Worten: Wenn Du den zynischen Unterton aus meiner Situationsbeschreibung herausstreichst, dann hast Du eine real existierenden Ereignishorizont für ein solches Team. Ist nicht schön, ist aber so. :xywave:

    Um ein aktuelles Beispiel der tristen Wirklichkeit hinzuzufügen. Sonntag hatte ein Freiburger Sportverein Tag der offenen Tür. Die haben auch ne Footballabteilung. Natürlich gab es den ganzen Tag über Vorführungen. Die Footballer (hier Flag) waren dann so ca. 12.30 dran. Habe also meiner Tochter versucht das ganze zu erklären. Mit uns beiden waren noch 4 weitere Zuschauer anwesend. Der große Rest verstreute sich über das Gelände. Als Außenstehender fragt man sich dann schon, was das soll. Keine Erklärungen, keine Soloveranstaltung für 15 Minuten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bei den Tanzmäusen auf einer großen Tribüne ging das eigenartigerweise, dito bei den Trampolinspringern, Kampfsportarten, Fechtern usw.

    Btw, es gab da eine Nr. 24, Ivan hieß der Kleine und in 12 Jahren wird er der würdige Nachfolger von Art Monk & Gary Clarke. Es besteht als wieder Hoffnung. :mrgreen:

  • Zitat von datajunk

    Plastik-Liga NFLE


    Sag mal muß sowas denn immer noch sein? Bezeichnet ja auch keiner die GFL als Dorfackerrauferei auf Pop Warner Niveau ...

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von #67

    Sag mal muß sowas denn immer noch sein? Bezeichnet ja auch keiner die GFL als Dorfackerrauferei auf Pop Warner Niveau ...

    Wo ist das Problem?

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Wo ist das Problem?


    Wie wäre es mit abfälligen Bemerkungen über eine nicht mehr existierende Liga der nichtsdestotrotz eine ganze Menge Leute nachtrauert. Wenn Du die Liga nicht mochtest, ok. Deshalb nochmal draufhauen? Ist doch wirklich nicht nötig.

    Ach ja, und wenn Du meinst das von Dir verwendete Label sei nur zutreffend, überleg mal aus was für Anfängen die NFL und vor allem die AFL entstanden sind ...

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von #67

    Wie wäre es mit abfälligen Bemerkungen über eine nicht mehr existierende Liga der nichtsdestotrotz eine ganze Menge Leute nachtrauert. Wenn Du die Liga nicht mochtest, ok. Deshalb nochmal draufhauen? Ist doch wirklich nicht nötig.

    "Plastik-Liga" ist also "nochmal draufhauen"? :paelzer:

    Die NFLE war nun mal eine Plastik-Liga, egal wie sehr Du oder andere daran gehangen haben, genauso wie die GFL eine "Dorfackerrauferei auf Pop Warner Niveau" ist, zumindest wenn Du es so sehen willst. Ich bin oder war kein übermäßiger Fan von beiden. Die GFL hat wenigtens etwas mehr Authentizität, das ist aber auch weiß Gott alles. Und auch da gibts und gab es genug "Plastik-Team" (z.B. "Blue Devils" oder "Paderborn Dolphins"), um nochmal ordentlich die Keule zu schwingen.

    Zitat


    Ach ja, und wenn Du meinst das von Dir verwendete Label sei nur zutreffend, überleg mal aus was für Anfängen die NFL und vor allem die AFL entstanden sind ...

    Und die NFLE erlebt dann also Deiner Meinung zeitnah nach eine spontane Reinkarnation und entert den Markt?

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Um ein aktuelles Beispiel der tristen Wirklichkeit hinzuzufügen. Sonntag hatte ein Freiburger Sportverein Tag der offenen Tür. Die haben auch ne Footballabteilung. Natürlich gab es den ganzen Tag über Vorführungen. Die Footballer (hier Flag) waren dann so ca. 12.30 dran. Habe also meiner Tochter versucht das ganze zu erklären. Mit uns beiden waren noch 4 weitere Zuschauer anwesend. Der große Rest verstreute sich über das Gelände. Als Außenstehender fragt man sich dann schon, was das soll. Keine Erklärungen, keine Soloveranstaltung für 15 Minuten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bei den Tanzmäusen auf einer großen Tribüne ging das eigenartigerweise, dito bei den Trampolinspringern, Kampfsportarten, Fechtern usw.

    Btw, es gab da eine Nr. 24, Ivan hieß der Kleine und in 12 Jahren wird er der würdige Nachfolger von Art Monk & Gary Clarke. Es besteht als wieder Hoffnung. :mrgreen:

    Damals in Bochum haben wir uns jedes Jahr gemeinsam mit Rhein-Fire beim alljährlichen Sommerfest des VfL mächtig den Popo aufgerissen, mit riesigem Hindernis-Parcours, Ballwurfwand, Auftritt der Hupfdohlen undichweißnichtnochwas. Genützt hats freilig gar nix, zumindest was die Zuschauerzahlen anbelangt. Aber wenigtens konnte ich so mal Stefan Kuntz umschmieren. :D

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Die NFLE war nun mal eine Plastik-Liga, egal wie sehr Du oder andere daran gehangen haben,


    Falsch, das ist DEINE Meinung, aber keineswegs ein Fakt wie Du es darstellst.

    Und ja, ich sehe das als "nochmal draufhauen" an, das kommt für mich rüber wie "was wollt ihr denn, war doch eh nur eine ...."

    Und so ein Nachtreten halte ich einfach für vollkommen unnötig. Fällt es Dir denn wirklich so schwer Dich ohne diesen negativen Zusatz auf die NFLE zu beziehen?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von #67

    Falsch, das ist DEINE Meinung, aber keineswegs ein Fakt wie Du es darstellst.

    Wenn Dich für die NFLE das Label "Plastik-Liga" so sehr stört, dann nenn es halt wie Du willst. Ein nicht lebensfähiges Produkt, welches mit vielen Millionen künstlich beatmet wurde, bleibt es. Und nein, dies ist nicht meine persönliche Meinung.

    Aber um Deine Nerven zu schonen verzichte ich auf einen weiteren Diskurs. Dafür ist das Thema auch viel zu tot. :)

    Zitat

    Fällt es Dir denn wirklich so schwer Dich ohne diesen negativen Zusatz auf die NFLE zu beziehen?

    Nicht schwerer als es Dir fallen dürfte, nicht mit übermäßiger Schaumproduktion vor dem Mund einzusetzen, sobald jemand sich latent abfällig über die NFLE äußert. :)

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Nicht schwerer als es Dir fallen dürfte, nicht mit übermäßiger Schaumproduktion vor dem Mund einzusetzen, sobald jemand sich latent abfällig über die NFLE äußert. :)


    Glaub mir, Schaum vorm Mund sieht anders aus. Es ist halt einfach nur traurig das die Leute denen das ganze ohnehin am Allerwertesten vorbei gegangen ist dem Rest jetzt immer noch ein "ist doch nicht weiter schlimm" in welcher Form auch immer vor den Latz knallen. Freut Euch doch einfach im Stillen und bleibt ansonsten sachlich oder bleibt einfach aus den Threads raus. Geht ja schließlich um etwas was Euch ganz offensichtlich ohnehin nicht interessiert hat.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von Trini

    Sagt mal findet ihr es wirklich so lächerlich, dass einige Galaxy Fans versuchen soviel wie möglich von Ihrer Galaxy zu retten und dafür einen eigenen Verein aufmachen, oder liegt es nur daran dass Patmann sich positiv darüber geäußert hat? :madness

    Es steht mir gar nicht zu das lächerlich zu finden. Lächerlich finde ich aber Spökengeschichten die darauf aufbauen, dass ein Multmilliardär um die Ecke kommt und Geld verschenkt. :tongue2:

  • Zitat von Peter


    Es steht mir gar nicht zu das lächerlich zu finden. Lächerlich finde ich aber Spökengeschichten die darauf aufbauen, dass ein Multmilliardär um die Ecke kommt und Geld verschenkt. :tongue2:

    Na na na, das mit dem Multimilliardär stammt nicht von mir. Da hast du mich dann ansonsten falsch interpretiert. Theoretisch könnte ich mir vorstellen, dass es in kleinen Rahmen Investoren/Sponsoren gibt, die ihr Engagement mit der Zeit vielleicht sogar ausbauen. Manche halten das für utopisch... aber das kann jeder sehen wie er will.

    Trini liegt da ansonsten glaub ich ganz richtig. Einige müssen mir halt grundsätzlich widersprechen. Irgendein innerer Zwang führt sie dazu. Vielleicht ist es das Bedürfnis sich dem Zwang widersetzen zu müssen, sich einzugestehen, wenn der Patmann mal in einer Sache richtig liegt.
    Wenn ich behaupten würde, dass Footballschiedsrichter schwarz-weiß gestreifte Kleidung tragen, käme bestimmt auch gleich jemand mit einer Äußerung an wie: „Das ist wieder mal nur eine Behauptung von dir. Schiedsrichter sind nicht völlig schwarz-weiß. Du hast nur Halbwissen, sonst wüßtest du, dass die auch eine gelbe Flagge haben.“
    Ist manchmal echt wie im Kindergarten hier.

  • Peter
    Ich weiß, dass man das Projekt in Frankfurt nicht 1:1 mit dem Einstieg der HBD in die GFL vergleichen kann. Hab ja auch geschrieben, dass die HBD mit Gernert völlig andere Voraussetzungen hatten, zumal es in Hamburg damals die gleiche Organisation geblieben ist mit den gleichen Leuten. Das ist also unbestreitbar was anderes.
    Trotzdem gibt es eine Gemeinsamkeit. Eine Liga geht pleite --> Fans sitzen aufm Trockenen --> es wird versucht den Fans eine neue Heimat zu geben

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Ein interessanter Gedanke. Wir haben ein Produkt mit einer bestimmten Qualität. Leider können wir nicht mal unsere Kosten decken. Also senken wir die Qualität, damit auch die Kosten, dann wirds schon werden

    Der Gedanke ist aber durchaus legitim. Ein rentables Billigprodukt wirft manchmal mehr Gewinn ab als ein hochwertiges unwirtschaftliches Hochglanzprodukt.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Stell dir vor du müßtest Geld für so ein Projekt einsammeln. Deine Begründung, es stellen sich unterproportionale Zuschauerverluste ein, ist erst mal nichts als eine, nämlich deine Behauptung

    Kannst du gerne auch in Frage stellen. Wenn du gute Argumente bringst, warum es nicht so sein wollte, lass ich mich vielleicht sogar überreden, dass meine Annahme falsch war. Solange denke ich aber, dass meine Behauptung auf jeden Fall zutrifft.
    Beispiel Fußball: Der HSV hat letztes Jahr weitgehend im Tabellenkeller rumgedümpelt und trotzdem den höchsten Zuschauerschnitt aller Zeiten gehabt. Die Spielqualitätssensibilität der Zuschauer ist dort eher gering. Andere Faktoren sind gewichtiger. Zum Beispiel die Identifikation. Ich wüßte nicht warum es beim Football anders sein sollte.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Du unterstellst in deinem Modell oder unterschlägst wahrscheinlich unwissentlich die Preisgestaltung. Eine abgespekte Version des Vorgängermodells wird kaum zu alten Preisen an den Mann/Frau zu bringen sein.

    Aber mein Modell stimmt doch erstmal, oder? Es ist mir bewusst, dass es noch ganz andere Faktoren gibt, die sich wiederum nachteilig auswirken. Ich wollte lediglich ein Vorteil eines solchen Projektes aufzeigen. Kann natürlich sein, dass dieser Vorteil eventuelle Nachteile nicht übertreffen kann.

    Deine nachgehende Rechnung klingt recht plausibel. Aber sie zeigt auch, dass das Ganze zwar unsicher, aber nicht völlig utopisch ist. Du sagst ja auch:

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Du brauchst neben Zuschauersteigerungen, die ebenfalls niemand garantiere kann langfristig gesicherte andere Einnahmen. Gerade daran ist doch bisher alles langfristig gescheitert.

    Stimmt schon.
    Doch war Frankfurt Galaxy, isoliert betrachtet, eine gewinnbringende Unternehmung. Die hatten über Sponsorenverträge die von dir geforderten langfristig gesicherten anderen Einnahmen. Das zeigt, dass es vereinzelt möglich ist, mit einem Footballteam in Deutschland Erfolg zu haben. Ich glaube auch, dass ein GFL-Verein wie die Braunschweig Lions langfristig rentabel sein kann.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Nur hat das eben bisher auch nicht ausgereicht, Gewinne einzufahren. Aus einem augenscheinlich dominierenden Argument wird dann schnell eines, das sofort gegen dich verwandt wird.

    Frankfurt hat in der Vergangenheit und auch in der vergangenen Saison allen Informationen zu Folge Gewinne eingefahren.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Die Wachstumsphase fängt dann an, wenn eine scharze Null geschrieben wird. 30 Mio Gesamtverlust hören sich nicht so an oder? Wir befinden uns also immer noch in der Einführungsphase und das nach 15 Jahren.

    Gut, dann nenn ichs halt wachsende Einführungsphase ;)
    Du sprichst von 15 Jahren und meinst damit wohl die NFLE. Doch die ist nicht gleichbedeutend mit der Footballentwicklung in Deutschland. Gibt ja auch noch die deutschen Ligen. Die Mitgliederentwicklung des Verbandes ist in den letzten 30 Jahren imho anwachsend, um mal eine zu nennen.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    15 Jahre Geduld und du unterstellst der NFL eine kurze Sicht? Gerade diese Sportorganisation ist für ihr langfristiges Handeln abseits des Denken in den berüchtigen Quartalsberichten bekannt. Aber nach so langer Zeit darf doch mal der eingeschlagene Weg überprüft werden oder.

    Darf schon. Trotzdem bleibe ich dabei, dass die NFL hier versucht hat sich durch eine aggressive Strategie in den Sportmarkt zu etablieren. 15 Jahre sind nicht viel, wenn man das mit den Bemühungen anderer Sportarten über viele Jahrzehnte vergleicht. Ein gewichtiges Argument für die Schließung der NFLE soll ja die fehlende Aussicht auf Fernseheinnahmen gewesen sein. Man hat sich also tatsächlich vorgestellt mit seinem Produkt kurzfristig, maximal mittelfristig, Fernseheinnahmen zu generieren. Weil dies aber nach 15 Jahren nicht geschehen ist, gibt man auf. Sieht für mich nicht nach einer langfristigen Strategie aus, sondern eher nach einem Ganz-Oder-Gar-Nicht-Denken.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Woher weißt du das?

    Über 20.000 Mitglieder, unzählige Vereine, Spieler, Trainer. Schon ein Unterschied zur NFLE. Das meinte ich nur mit „Fundament“.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Kann man eigentlich Hallensportarten und Freiluftveranstaltungen so ohne weiteres miteinander vergleichen?

    Ich kann es. Du nicht? Womit willst Football denn sonst vergleichen? Also man sollte sich schon an den Ballsportarten orientieren. Ist ja schließlich irgendwo eine Konkurrenz.

  • Zitat von Patmann


    Ist manchmal echt wie im Kindergarten hier.

    Manchmal? :xywave:

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von Patmann

    Der Gedanke ist aber durchaus legitim. Ein rentables Billigprodukt wirft manchmal mehr Gewinn ab als ein hochwertiges unwirtschaftliches Hochglanzprodukt.

    Da gibt es einige gelungene Beispiele aus der Praxis, nur hat man die Qualität und den Preis heruntergeschraubt, um eine höhere Nachfrage zu erzeugen.

    Zitat

    Kannst du gerne auch in Frage stellen. Wenn du gute Argumente bringst, warum es nicht so sein wollte, lass ich mich vielleicht sogar überreden, dass meine Annahme falsch war. Solange denke ich aber, dass meine Behauptung auf jeden Fall zutrifft.

    Wir sprachen doch von der Generierung von Geldern für ein solches Projekt. Die Argumente pro unterdurchschnittlichen Zuschauerverlusten muß doch von dem kommen, der Geld einsammeln will. Was machst du, wenn potentielle Geldgeber dich nach der Begründung für deine Annahme fragen?

    Zitat

    Beispiel Fußball: Der HSV hat letztes Jahr weitgehend im Tabellenkeller rumgedümpelt und trotzdem den höchsten Zuschauerschnitt aller Zeiten gehabt. Die Spielqualitätssensibilität der Zuschauer ist dort eher gering. Andere Faktoren sind gewichtiger. Zum Beispiel die Identifikation. Ich wüßte nicht warum es beim Football anders sein sollte.

    Wenn dies deine Begründung sein sollte, dann wäre es erstmal ein Fall in einer etablierten Sportart, die in Deutschland eine mehr als 100-jährige Tradition hat. Du sprichst andere Faktoren an, die für den Besuch eines Spiels wichtig sein können. Dann solltest du diese auch in deine Argumentation einbauen. Es erleichtert das Verstehen ungemein. Was wissen wir denn aus der guten alten Zeit? Thomas & Jolson haben in "Components of Major League Baseball, nachzulesen in University of Michigan Business Review 1977 fünf wichtige Bestandteile der Nachfrage offengelegt. Zutritt zum Stadion, persönliche Gründe, Promotion & Stadionservice (Eintrittspreise & Qualität der Einrichtung eingeschlossen. Mangelhafte sanitäre Anlagen z. B. sind für Frauen ein Hinderungsgrund so eine Veranstaltung zu besuchen) sowie die Mannschaftsleistung

    Hinderungsgründe für den Besuch eines Fußballspiels waren früher u.a. hohe Eintrittspreise, schlechtes Wetter und weite Anfahrtwege. Sicher ist dir die kleine Untersuchung von Gärtner & Pommerehne (Der Fußnballzuschauer - Ein Homo Ökonomicus) aus dem Jahr 1977 bekannt, allein schon deshalb, weil es sich um den HSV handelt und es eine der ersten Versuche in Deutschland war, sich mit dem Thema Sport wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Dort wird von einer rasant ansteigenden Abnahme der Bereitschaft eines Spielbesuchs mit zunehmender Anreiseweite berichtet. Kennedy berichtet anno 1979 in Sports Illustrated über stark am Sport Interessierte, von den 50% sich zwar als loyale Sportfans ausgaben, aber nie zu einem Spiel gehen. Der Einfluß der Sportjournalisten sei gering und ca. 10-15% der Zuschauer reagieren bei einem beliebigen Spiel ihren Alltagsstress ab. Baseball sei nicht der Familiensport, für den er angesehen wurde, NFL-Cheerleader dafür Sexualobjekte für Männer, während die Frauen mehr Basketballer anhimmeln.

    Das ist jetzt alles lange her, aber eingebaut in eine Argumentation hätte das bereits mehr Hand und Fuß als alles bisher hier geschriebene. Denn man wäre in der Lage, kritische Fragen potentieller Sponsoren/Investoren halbwegs zufriedenstellend zu beantworten. Außerdem muß man nicht laufend persönliche Glaubensbekenntnisse abgeben. So kommt man nämlich nie an das Geld der anderen Leute.


    Zitat

    Deine nachgehende Rechnung klingt recht plausibel. Aber sie zeigt auch, dass das Ganze zwar unsicher, aber nicht völlig utopisch ist. Du sagst ja auch:

    Plausibilität ist mein zweiter Name. Frag den paelzer. :mrgreen:

    Zitat

    Stimmt schon.
    Doch war Frankfurt Galaxy, isoliert betrachtet, eine gewinnbringende Unternehmung. Die hatten über Sponsorenverträge die von dir geforderten langfristig gesicherten anderen Einnahmen. Das zeigt, dass es vereinzelt möglich ist, mit einem Footballteam in Deutschland Erfolg zu haben. Ich glaube auch, dass ein GFL-Verein wie die Braunschweig Lions langfristig rentabel sein kann.

    Sorry, da muß ich passen, denn die Zahlen der Galaxy kenn ich nicht. Wenn deine Infos stimmen und dann dürfte man ja für Rhein Fire fast ähnliches vermuten, dann hätten die restlichen Vereine ja die 30 Mio Verlust allein angehäuft.


    Zitat

    Gut, dann nenn ichs halt wachsende Einführungsphase ;)

    Patmann deutet den Produktlebenszyklus neu. Begriffssicherheit auch in Gesprächen mit Sponsoren/Investoren hat was. Man weiß ja schließlich nie, ob die nicht auch studiert haben. Außerdem strahlt es Kompetenz aus, ein ganz wichtiges Kriterium, um an das geld der anderen leute zu kommen.

    Zitat

    Du sprichst von 15 Jahren und meinst damit wohl die NFLE. Doch die ist nicht gleichbedeutend mit der Footballentwicklung in Deutschland. Gibt ja auch noch die deutschen Ligen. Die Mitgliederentwicklung des Verbandes ist in den letzten 30 Jahren imho anwachsend, um mal eine zu nennen.

    Nach 28 Jahren sollte es auch so sein. Nur wir sprachen von der NFLE.

    Zitat

    Darf schon. Trotzdem bleibe ich dabei, dass die NFL hier versucht hat sich durch eine aggressive Strategie in den Sportmarkt zu etablieren. 15 Jahre sind nicht viel, wenn man das mit den Bemühungen anderer Sportarten über viele Jahrzehnte vergleicht. Ein gewichtiges Argument für die Schließung der NFLE soll ja die fehlende Aussicht auf Fernseheinnahmen gewesen sein. Man hat sich also tatsächlich vorgestellt mit seinem Produkt kurzfristig, maximal mittelfristig, Fernseheinnahmen zu generieren.

    15 Jahre, idR eine ganze Generation ist für dich also kurz- bis mittelfristig? Wo hätte die NFL denn für die NFLE in den nächsten Jahren einen halbwegs lukrativen Fernsehdeal bekommen können? Sind dir denn die Zahlen der letzten Jahre bekannt, sei es DSF oder SAT1. Möchte hier ja nicht für Ernüchterung sorgen, aber was der Huddle vor einigen Jahren veröffentlicht hat, war irgendwo auf der Höhe von Rhönradfahren. Leider.

    Zitat

    Weil dies aber nach 15 Jahren nicht geschehen ist, gibt man auf. Sieht für mich nicht nach einer langfristigen Strategie aus, sondern eher nach einem Ganz-Oder-Gar-Nicht-Denken.

    Sorry, das kann man zwar als Meinung durchgehen lassen, bleibt aber betriebswirtschaftlicher Humbug und würde in jedem Proseminar zu einem dicken Rot führen. 15 Jahre als "Ganz oder gar nicht" zu ettiketieren hat Unterhaltungswert, mehr aber auch nicht. Wo zu setzt du das denn in Relation? Wie lange muß man deiner Meinung nach durchhalten, bevor man den Deckel schließt?

    Zitat

    Über 20.000 Mitglieder, unzählige Vereine, Spieler, Trainer. Schon ein Unterschied zur NFLE. Das meinte ich nur mit „Fundament“.

    Bestreitet aber kein Mensch. Nur angekommen ist die Sportart leider immer noch nicht.

    Zitat

    Ich kann es. Du nicht? Womit willst Football denn sonst vergleichen? Also man sollte sich schon an den Ballsportarten orientieren. Ist ja schließlich irgendwo eine Konkurrenz.

    Wie wär es mit Freiluft auf der einen und Hallensport auf der anderen Seite. Habe Football in meinen kühnsten Träumen immer hinter Footie gesehen

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Sorry, da muß ich passen, denn die Zahlen der Galaxy kenn ich nicht. Wenn deine Infos stimmen und dann dürfte man ja für Rhein Fire fast ähnliches vermuten, dann hätten die restlichen Vereine ja die 30 Mio Verlust allein angehäuft.

    Wenn es gut läuft, so wie in dieser Saison, erreichte die Galaxy eine schwarze Null, oder einen kleineren Gewinn im operativen Bereich,

    Da die Gehälter der Spieler, Coaches und die Kosten des TC nicht in diesem Bereich enthalten sind, sondern von der Liga bezahlt werden, kann sich jeder ausrechnen, das dieser Gewinn, noch nie ein Gewinn war.

  • Zitat von Disastermaster

    Da die Gehälter der Spieler, Coaches und die Kosten des TC nicht in diesem Bereich enthalten sind, sondern von der Liga bezahlt werden, kann sich jeder ausrechnen, das dieser Gewinn, noch nie ein Gewinn war.

    Hat die Spielergehälter eigentlich komplett die NFL-E bezahlt ? Wie ist das bei den Allocated Players gewesen ? Bekamen die dann zusätzlich was dazu oder hat dann die NFL-E einfach nix bezahlt ?

  • Zitat von Patmann

    Du sprichst von 15 Jahren und meinst damit wohl die NFLE. Doch die ist nicht gleichbedeutend mit der Footballentwicklung in Deutschland. Gibt ja auch noch die deutschen Ligen. Die Mitgliederentwicklung des Verbandes ist in den letzten 30 Jahren imho anwachsend, um mal eine zu nennen.

    Zitat von CTA

    Nach 28 Jahren sollte es auch so sein. Nur wir sprachen von der NFLE.

    Wenn ich mich kurz rein fachlich in diese flauschige Supervision einschalten darf: :D

    Der AFVD verzeichnet meines Wissen keinerlei Wachstum auf der Mitgliederseite, eher im Gegenteil. Natürlich gab zu Anfang dieses Zeitraum von 30 Jahren weniger Mitglieder als heute, allerdings gabs Anfang der 90'er auch schon mal weit mehr Mitglieder. Dazu muss man sich nur anschauen, in welchem Umfang die Zahl der Teams in Deutschland in den letzten Jahren abgenommen hat. Football ist in Germany klar auf dem absteigenden Ast.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Natürlich gab zu Anfang dieses Zeitraum von 30 Jahren weniger Mitglieder als heute

    Was ja bei einem neugegründeten Verband nicht sonderlich ungewöhnlich ist. ;)


    Zitat von datajunk

    Dazu muss man sich nur anschauen, in welchem Umfang die Zahl der Teams in Deutschland in den letzten Jahren abgenommen hat.

    Hierzu kann man auch mal den aktuellen Umfang der Free - TV Berichterstattung der NFL und der NFLE mit dem vergangener Jahre vergleichen. (Stichwort: DSF)

    Zitat von datajunk

    Football ist in Germany klar auf dem absteigenden Ast.

    -

  • Damn... schon das zweite Mal an einem Tag einer Meinung... ;)

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Damn... schon das zweite Mal an einem Tag einer Meinung... ;)

    We are Trapper Keeper. We are one. ;)

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Wir sprachen doch von der Generierung von Geldern für ein solches Projekt. Die Argumente pro unterdurchschnittlichen Zuschauerverlusten muß doch von dem kommen, der Geld einsammeln will. Was machst du, wenn potentielle Geldgeber dich nach der Begründung für deine Annahme fragen?

    Hab nirgendwo gesagt, dass ich schon einen fertigen Businessplan mit allen berücksichtigten Eventualitäten hab. Meine Äußerungen sind nur Anhaltspunkte, die in meinen Augen für ein Footballteam in Frankfurt eine gute Basis darstellen. Ich will auch von niemanden Geld einsammeln.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Du sprichst andere Faktoren an, die für den Besuch eines Spiels wichtig sein können. Dann solltest du diese auch in deine Argumentation einbauen. Es erleichtert das Verstehen ungemein. Was wissen wir denn aus der guten alten Zeit? Thomas & Jolson haben in "Components of Major League Baseball, nachzulesen in University of Michigan Business Review 1977 […]
    Das ist jetzt alles lange her, aber eingebaut in eine Argumentation hätte das bereits mehr Hand und Fuß als alles bisher hier geschriebene. Denn man wäre in der Lage, kritische Fragen potentieller Sponsoren/Investoren halbwegs zufriedenstellend zu beantworten.

    Schön aufgezählt den ganzen Krams. Dann haben wir doch ein bisschen was.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Außerdem muß man nicht laufend persönliche Glaubensbekenntnisse abgeben. So kommt man nämlich nie an das Geld der anderen Leute.

    Mir ist das manchmal leider etwas zu aufwändig bei einer Diskussion im Forum immer entsprechend tolle Quellen heranzuziehen. Die dort angesprochenen Punkte sind vielen Leuten mittlerweile eh bekannt. Waren jedenfalls keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse, sondern sind wohl heutzutage eher als unumstritten anzusehen. Eventuell könnte es Sponsoren auch etwas merkwürdig erscheinen, wenn man mit Theorien aus den 70ern ankommt.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Sorry, da muß ich passen, denn die Zahlen der Galaxy kenn ich nicht. Wenn deine Infos stimmen und dann dürfte man ja für Rhein Fire fast ähnliches vermuten, dann hätten die restlichen Vereine ja die 30 Mio Verlust allein angehäuft.

    Na ja, Rhein Fire hatte einen Schnitt von etwa 23.000. Frankfurt von 34.000. Ist schon ein kleiner Unterschied. Ist aber ansonsten auch keine neue Erkenntnis, dass es nicht an Frankfurt lag, dass die Liga eingestellt wurde.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    15 Jahre, idR eine ganze Generation ist für dich also kurz- bis mittelfristig? Wo hätte die NFL denn für die NFLE in den nächsten Jahren einen halbwegs lukrativen Fernsehdeal bekommen können?

    Ja, das frag ich mich ja auch. Deswegen wundert mich die Blauäugigkeit der NFL-Manager ja auch so. 15 Jahre Zeit um eine Sportart in einem Land zu etablieren sind ein Witz. Das ist gar nichts. Andere Sportarten versuchen es schon weitaus länger. Natürlich hat die NFL Geld, aber selbst mit dem ganzen Geld war es eigentlich von vornherein aussichtslos in so kurzer Zeit sich in der hiesigen Sportlandschaft in einer Form zu etablieren, dass man einen lukrativen Fernsehvertrag bekommt. Aber nun gut, wir drehen uns im Kreis. Ich find 15 Jahre wenig. Wenn du das anders siehst, ok.

    Zitat von Chicago Transit Authority

    Wie wär es mit Freiluft auf der einen und Hallensport auf der anderen Seite.

    Wenn man von Fußball (weil außer Konkurrenz) mal absieht, fällt mir jetzt auf Anhieb nicht mehr viel ein, außer Feldhockey. Also darf man Football nur mit Feldhockey vergleichen? Na gut, wie du meinst.
    Ich persönlich würde zwischen drinnen und draußen keinen großen Unterschied machen und denke, dass sich der Sport Football schon mit den übrigen anderen Torspielen vergleichen lassen kann, insbesondere Handball, Eishockey, Basketball, weil diese in Deutschland relativ populäre Ligen haben.

    Zitat von datajunk

    Der AFVD verzeichnet meines Wissen keinerlei Wachstum auf der Mitgliederseite, eher im Gegenteil.

    AFVD-Mitgliederzahlen der offiziellen Bestandserhebung des DSB:

    2001: 18.931
    2002: 20.325
    2003: 21.356
    2004: 22.414
    2005: 24.004

    In jedem Jahr gab es also Zuwächse. Und: So viel Mitglieder wie im Jahr 2005 hatte der AFVD imho noch nie.

    Allerdings gabs letztes Jahr (2006: 21.885) einen Einbruch. Das läßt aber nicht zwangsläufig darauf schließen, dass es nun bergab geht.

  • Zitat von Patmann

    Hab nirgendwo gesagt, dass ich schon einen fertigen Businessplan mit allen berücksichtigten Eventualitäten hab. Meine Äußerungen sind nur Anhaltspunkte, die in meinen Augen für ein Footballteam in Frankfurt eine gute Basis darstellen. Ich will auch von niemanden Geld einsammeln.

    Aber wir sollen dir diese Anhaltspunkte liefern? Denn deine Anhaltspunkte sind so inhaltsschwach, daß jeder Praktiker danach erst mal den berühmten dataistischen Jasmintee zur Berühigung benötigt.

    Zitat

    Schön aufgezählt den ganzen Krams. Dann haben wir doch ein bisschen was.

    Einfach nur zitiert.

    Zitat

    Mir ist das manchmal leider etwas zu aufwändig bei einer Diskussion im Forum immer entsprechend tolle Quellen heranzuziehen.

    Wäre aber ungemein hilfreich. Nur vermute ich, diese ach so tollen Quellen existieren gar nicht. Es ist an dir, uns vom Gegenteil zu überzeugen.


    Zitat

    Die dort angesprochenen Punkte sind vielen Leuten mittlerweile eh bekannt. Waren jedenfalls keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse, sondern sind wohl heutzutage eher als unumstritten anzusehen.

    Da spricht der Praktiker. :mrgreen: Wenn die Basics des Marketing den handelnden Personen immer so bekannt wären, warum gibt es dann über das gesamte Warenangebot so viele Flops? Vielleicht solltest du eine Beraterkarriere ins Auge fassen, denn dieser Mißstand schreit geradezu nach jungen innovativen Nachwuchskräften.

    Zitat

    Eventuell könnte es Sponsoren auch etwas merkwürdig erscheinen, wenn man mit Theorien aus den 70ern ankommt.

    Schade, daß du den Sinn beim ersten Lesen nicht verstanden hast, aber erstens würde ich in solche Verhandlungen mit neuerem Material gehen, falls vorhanden, obwohl ich glaube, das die Ergebnisse dort gar nicht soweit von damaligen Erkenntnissen entfernt sind. Aber das ist jetzt zugegebenermaßen eine Vermutung. Und zweitens, glaubst du wirklich, ich maschiere jetzt in die örtliche Unibibliothek und suche nach aktuellem Material, wenn ein Griff in meine umfangreiche Fachliteratur ausreicht, um meinen Standpunkt zu erläutern.

    Zitat

    Na ja, Rhein Fire hatte einen Schnitt von etwa 23.000. Frankfurt von 34.000. Ist schon ein kleiner Unterschied. Ist aber ansonsten auch keine neue Erkenntnis, dass es nicht an Frankfurt lag, dass die Liga eingestellt wurde.

    Disas Post hast du aber gelesen? Selbst Frankfurt war danach sehr weit vom Break Even entfernt, nur nicht so meilenweit wie andere Teams.

    Zitat

    Ja, das frag ich mich ja auch. Deswegen wundert mich die Blauäugigkeit der NFL-Manager ja auch so. 15 Jahre Zeit um eine Sportart in einem Land zu etablieren sind ein Witz.

    Sagt der Patmann. :mrgreen: Deine Meinung, aber nicht die unsere. Spreche jetzt mal für einige hier.

    Zitat

    Das ist gar nichts. Andere Sportarten versuchen es schon weitaus länger. Natürlich hat die NFL Geld, aber selbst mit dem ganzen Geld war es eigentlich von vornherein aussichtslos in so kurzer Zeit sich in der hiesigen Sportlandschaft in einer Form zu etablieren, dass man einen lukrativen Fernsehvertrag bekommt.

    Liegt dir eigentlich das Geschäftsmodell der NFL in Kopie vor? Denn dann könnte man vielleicht sogar zu diesem Schluß kommen. Aber mir war bisher nicht bekannt, das solche Sachen auf dem Boulevard gehandelt werden. Wieder was gelernt.

    Zudem erklärst du uns lang und schmutzig, es bestünde ein Markt für Football. Die große NFL mit ihrem ganzen Marketing know how hat in 15 Jahren nichts auf die Reihe bekommen, außer einigen glücklichen Fans, aber unter Inkaufnahme 1/2 Mrd. an Verlusten. Klar, dann haben die wohl keine Ahnung, sind kurzatmig usw, aber der Patmann hat es im Gefühl, weiß zwar auch nicht wie, aber da ist dieses Gefühl, mit dem er nun seit langer Zeit durch das Forum zieht und uns ebenfalls Unwissenden ohne Unterlaß von diesem Gefühl ohne fundierte Argumente zu liefern, zu überzeugen versucht. Ich hab das schon mal dezent angedeutet, mit deiner Technik überlebt man nicht mal ein Proseminar, zumindest nicht bei mir.


    Zitat

    Aber nun gut, wir drehen uns im Kreis. Ich find 15 Jahre wenig. Wenn du das anders siehst, ok.

    :yau:

    Zitat

    Wenn man von Fußball (weil außer Konkurrenz) mal absieht, fällt mir jetzt auf Anhieb nicht mehr viel ein, außer Feldhockey. Also darf man Football nur mit Feldhockey vergleichen? Na gut, wie du meinst.

    Mit Fußball, lieber Patmann, mit Fußball.

    Zitat

    Ich persönlich würde zwischen drinnen und draußen keinen großen Unterschied machen und denke, dass sich der Sport Football schon mit den übrigen anderen Torspielen vergleichen lassen kann, insbesondere Handball, Eishockey, Basketball, weil diese in Deutschland relativ populäre Ligen haben.

    und in der Halle spielen und damit begrenzte Kapazitäten haben und als Hallensportarten nie das Standing einer angesagten Freiluftsportart erreichen. Dürfte in fast allen Ländern der Welt ähnlich sein.

    Zitat

    AFVD-Mitgliederzahlen der offiziellen Bestandserhebung des DSB:

    2001: 18.931
    2002: 20.325
    2003: 21.356
    2004: 22.414
    2005: 24.004

    In jedem Jahr gab es also Zuwächse. Und: So viel Mitglieder wie im Jahr 2005 hatte der AFVD imho noch nie.

    Allerdings gabs letztes Jahr (2006: 21.885) einen Einbruch. Das läßt aber nicht zwangsläufig darauf schließen, dass es nun bergab geht.

    Nach 28 Jahren eine wahrhaft imponierende Zahl, zumal die Zahlen von 2006 nicht gerade zu Jubelsprüngen Anlaß geben. Vielleicht deutet sich da eine bedauerliche Umkehr der Trends an. Wer weiß es schon.

    Football ist leider immer noch nicht in diesem Lande angekommen und wenn man es nach Fußball zur Sportart Nr. 2 machen wollte, woran bei entsprechendem Konzept ich wahrscheinlich einer der wenigen bin, die daran glauben, dann braucht man neben Zeit auch Geld und zwar viel Geld. Nur erwarte hier nicht als Spielerei oder um deine Neugier zu befriedigen, einen ausgeklügelten Marketingplan.

    Wir sollten jetzt aber die Reißleine ziehen. Wie du bereits richtig erkannt hast, drehen wir uns im Kreis. Trotz wechselnder Mitspieler sehe ich bei dir in der Tendenz keine Verhaltensänderung. Deine Grundposition, die bisher von dir substantiell so gut wie nicht belegt worden ist, behälst du trotz einer geballten Ladung Fachwissen zum Thema einiger Member hier, gnadenlos bei. Diese Art von Diskussionen führen zu nichts und verlieren rasch ihren Unterhaltungswert. Man könnte, wenn man denn will, deine Halstarrigkeit, auch als Störung des Boardfriedens betrachten. Diskussionen, die am Anfang nicht ergebnisoffen geführt werden, sind langweilig. Ich hab ne Meinung, du hast ne Meinung. Wenn es das ist, du kennst jetzt unsere und wir deine. Es ist fast alles gesagt, warum also weiter streiten. Beerdigen wir diesen Fred ...


    und eröffnen neue Fronten. :jeck:

    An Oxx, paelzer, SamK54 und ale anderen hier verammelten Journalisten.

    Ich lese seit Jahren Zeitungen und Zeitschriften, im letzten Unternehmen hatten wir eine Pressedame und ein guter Freund war lange Jahre Journalist. Durch diesen Background bin ich geradezu prädestiniert, mich über Journalismus hier im Board auszulassen. CTA bietet an diese Welt zu erklären. :mrgreen:

    An OlliW30 und alle Krankenpfleger

    Unterrichte ich doch seit Jahren, wenn auch ein sehr weit entferntes Thema in dieser Branche. Dekubitus und das SGB kommt mir locker von den Lippen. MDK, Pflegeplanung, Struktur-, Prozeß- & Ergebnisqualität, alles easy. Ich weiß da was. Auch hier biete ich meine Hilfe an, diese Materie innovativ zu durchdringen

    An Moose, Gitsche und alle Informatiker

    Habe ich doch vor 20 Jahren mit eben diesem Fach geflirtet. Viel hängen geblieben ist nicht mehr. Aber hindert es mich euch das ganze noch näher zu bringen, quasi in völlig neue Dimensionen vorzustoßen. No way. :jeck:

    Zu guter letzt für Data & die Ingenöre

    Außer wie man einen Braten in die Röhre schiebt, bin ich wirklich vollkommen unbeleckt, aber trotzdem werde ich versuchen neue Beiträge zur Röhrenverlegung einzubringen. :tongue2:

    Ist das jetzt verstanden worden oder muß ich auch ähnlich wie Data einfach noch subtiler werden? :madness

  • @CTA Ich danke dir übrigens für deinen missionarischen Eifer, auch im Namen anderer Member dieses Boards :xywave:. Ich kann mich an einen HD-Stammtisch erinnern, wo deine Meinung zu solchen "Bekehrungen" eine andere war :tongue2: . Trotzdem danke :mrgreen:

  • @mr. darcy:
    akzeptiert. ;)

    @cta:
    olli ist altenpfleger, nicht krankenpfleger. mir ist ja klar, dass das angesichts deiner lebensjahre so einigermaßen aufs selbe rauskommt. aber den feinen unterschied sollten wir doch machen für jüngere leute wie mich. :jeck:

  • Zitat von Ausbeener

    @CTA Ich danke dir übrigens für deinen missionarischen Eifer, auch im Namen anderer Member dieses Boards :xywave:. Ich kann mich an einen HD-Stammtisch erinnern, wo deine Meinung zu solchen "Bekehrungen" eine andere war :tongue2: . Trotzdem danke :mrgreen:

    Wenn er sich schon in mein Lieblingsthema Sport & Vermarktung wagt (neben den anderen vielen Lieblingsthemen wie gute Musik, Kochen, Wein, römische Geschichte), dann muß ihn doch wenigstens einer versuchsweise an die Hand nehmen, auch wenn nach den ersten Zeilen die Unmöglichkeit der Aktion offensichtlich wird. Aber der bußfertige Mann sollte Opfer bringen, wenn er dereinst an die Pforte weiter oben klopfen will. :mrgreen:

  • Zitat von Chicago Transit Authority


    An OlliW30
    Dekubitus und das SGB kommt mir locker von den Lippen.

    Nein, bitte nicht, versuche gerade da wegzukommen :mrgreen: