Draft Frage

  • Stellt euch vor,ihr seid ein klasse Quarterback und euch steht eine klasse karriere bevor,und dann werdet ihr beim Draft vom schlechtesten team des letzten jahres als No.1 gepickt.
    jetzt hab ich aber kein bock bei so nem schlechten team zu spielen.
    Meine Frage:
    Können sich die gedrafteten spieler weigern zu dem team zu gehn,von dem sie gedraftet worden sind,oder ist das ein "zwang" dann zu dem team zu gehn?

    Solangs in Deutschland Fußball gibt,gibt es auch den FCK!
    Solangs in Amerika Football gibt,gibt es auch die Packers!

  • Ich glaube man muss nicht zu dem Team gehen. Evtl. kann dich das Team ja traden wie es damals Chargers - Giants gemacht haben mit Eli Manning.

    Sollte auch da nix möglich sein dann "steht" man eben ein Jahr.

    Das mal soweit ich das glaube zu wissen.

  • Zitat von Packers x-toph

    Stellt euch vor,ihr seid ein klasse Quarterback und euch steht eine klasse karriere bevor,und dann werdet ihr beim Draft vom schlechtesten team des letzten jahres als No.1 gepickt.
    jetzt hab ich aber kein bock bei so nem schlechten team zu spielen.
    Meine Frage:
    Können sich die gedrafteten spieler weigern zu dem team zu gehn,von dem sie gedraftet worden sind,oder ist das ein "zwang" dann zu dem team zu gehn?


    Nun, die Antwort ist ein klares "jein" :mrgreen:

    Die Fälle John Elway oder Eli Manning zeigen das sich ein Spieler im Prinzip weigern kann für ein bestimmtes Team zu spielen. Das Team behält allerdings seine Rechte für ein Jahr, d.h. wenn sie ihn nicht traden oder freigeben kann der Spieler nicht bei einem anderen Team anheuern. Im nächsten Jahr kann er dann allerdings sein Glück wieder im Draft versuchen, nur dürfte ein solches Verhalten seinem Draftwert nicht gerade gut tun. In der Regel werden sich die Parteien entweder irgendwie einig, oder ein Team draftet den Spieler und tradet ihn dann, oder sie verzichten darauf den Spieler zu draften weil sie "ohnehin einen anderen bevorzugen", in den beiden oben genannten Fällen ist das in einer dieser Varianten geschehen, sind aber glaub ich die einzigen öffentlich bekannten Vorkommnisse solcher Art.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Der Spieler, der von einem Team gedraftet wird, bekommt automatisch einen Einjahresvertrag von diesem Team "angeboten". Er darf nicht mit anderen Teams verhandeln. Er kann entweder ein Jahr aussetzen und sich zum nächsten Draft anmelden, oder hoffen dass seine Rechte an ein anderes Team abgegeben werden (gegen Kompensation), wenn er droht dies zu tun.

  • Zitat von Packers x-toph

    Stellt euch vor,ihr seid ein klasse Quarterback und euch steht eine klasse karriere bevor,und dann werdet ihr beim Draft vom schlechtesten team des letzten jahres als No.1 gepickt.

    Wo ist das Problem? Es können einem auf dieser Welt schlimmere Sachen passieren. :D

    [size=7]The Tide is Rising[/size]

  • aber "verhandeln" spieler und temas nicht schon vor der draft? ich meien was macht es für das team mit dem #1 pick viel sinn einen spieler zu nehmen bei dem ich weiss dass er nicht bei mir spielen will und lieber ein jahr steht?das wäre ja quasi DER unfug schlechthin seinen #1 pick zu vergeuden

    Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann....

  • also die Chargers haben ja nen Supergeschäft gemacht mit dem Deal Eli Manning zu nehmen und ihn dann zu traden. Wäre aber noch ein viel besseres Geschäft gewesen ,wenn sie anstatt des einen Picks Osi Umenyiora bekommen hätten.

    Man kann mit allen Spielern verhandeln wenn man an #1 pickt. Und auch mit dem schon einen Vertrag abschliessen.

  • Das ist ja das schöne an der NFL. Das schlechteste Team ist im nächsten Jahr vielleicht schon im Mittelfeld und im übernächsten jahr vielleicht schon gar in den Playoffs. Das kann sehr schnell gehen. Natürlich auch der umgekehrte Weg. ;)

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
    .
    .

  • Zitat von G-Man

    Das kann sehr schnell gehen. Natürlich auch der umgekehrte Weg. ;)

    ...und dann gibts da noch die Patriots. Egal wann die draften, die stehen immer oben. :smile2:

  • Zitat von Beerleader

    aber "verhandeln" spieler und temas nicht schon vor der draft? ich meien was macht es für das team mit dem #1 pick viel sinn einen spieler zu nehmen bei dem ich weiss dass er nicht bei mir spielen will und lieber ein jahr steht?das wäre ja quasi DER unfug schlechthin seinen #1 pick zu vergeuden

    Der nächstbeste Spieler hat aber möglicherweie einen viel geringeren "Wert". Die Wertdifferenz hätte man dann verschwendet.

    Wenn ich weis, dass ein anderes Team diesen Spieler unbedingt will, dann drafte ich ihn und trete die Verhandlungsrechte an das andere Team ab, für entsprechende Kompensation (z.B. John Elway), oder ich hoffe dass der Spieler es sich noch anders überlegt (z.B. Jim Kelly, allerdings an #14).

  • Zitat von Raider11

    Egal wann die draften, die stehen immer oben. :smile2:


    Sofern man "immer" als "die Mehrzahl der letzten 12 Jahre" oder so definiert ;)

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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von Raider11

    ...und dann gibts da noch die Patriots. Egal wann die draften, die stehen immer oben. :smile2:

    das ist das geheimnis der patriots, die draften nämlich sehr oft. als zweimaliger mock-gm der pats hatte ich einmal 7 pick in den ersten 4 runden und einmal 6. auch dieses jahr werden mir wieder 2 first rounder zustehen ;) vielleicht sollten wir das mal in washington an den mann bringen :xywave:

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Zitat von Raider11

    ...und dann gibts da noch die Patriots. Egal wann die draften, die stehen immer oben. :smile2:

    Und dagegen die Cards. Egal wann und wen die draften, die stehen immer unten :hinterha:
    Insgesamt ist die Draftfunktion schon eine sehr gute Sache im Hinblick auf mittelfristige Chancengleichheit und die Tatsache, dass Spieler zu schlechten Teams gehen müssen wird ihnen ja auch mit unverschämten Summen vergolten :madness

  • Zitat von Charger

    Und dagegen die Cards. Egal wann und wen die draften, die stehen immer unten :hinterha:
    Insgesamt ist die Draftfunktion schon eine sehr gute Sache im Hinblick auf mittelfristige Chancengleichheit und die Tatsache, dass Spieler zu schlechten Teams gehen müssen wird ihnen ja auch mit unverschämten Summen vergolten :madness

    Das sehe ich auch so Draft und Salary Cap sind eine gute Sache, auch wenn sie manchmal sehr stark justiert werden...

    Sollte man in soviel wie möglich Profi-Sportarten einführen...

    [CENTER]"There's a Manning in the Super Bowl and his name is not Peyton...!"[/CENTER]

  • Zitat von daveGiants

    Das sehe ich auch so Draft und Salary Cap sind eine gute Sache, auch wenn sie manchmal sehr stark justiert werden...

    Sollte man in soviel wie möglich Profi-Sportarten einführen...

    da wird sich der Herr H. aus M. an der I. aber freuen :3ddevil:

  • War/Ist es nicht so, dass sein Kollege Kalle R. auch dafür war/ist, aber nur auf europäischer Ebene bei den Top-Klubs (also für Klubs die mehr Kohle haben) :paelzer: Nicht aber für die Buli :hinterha:

    Aber mal im Ernst, die Cap und Draft sind zwei elemantare Säulen, die die NFL eben so spannend und damit auch so erfolgreich machen. Davon könnte sich so manche Sportart (vor allemn europäischer Fußball) mal ne Scheibe abschneiden, auch wenns natürlich organisatorisch schwer wäre :madness

  • Hab da mal eine Frage:

    Was wäre, wenn beim Darft ein Pick von den irgendeinem Team gezogen wird und der Pick sagt, dass er für dieses Team auf gar keinen Fall spielen wird?
    Ist damit seine Karriere als Profi schon beendet bevor sie angefangen hat, oder muss er auf den Draft im nächsten Jahr warten oder kann er irgendwie gegen einen anderen Rookie oder Spieler getradet werden??

    Go E-A-G-L-E-S Go!!!
    Westbrook for Touchdown!!!
    36

  • Zitat von Eagle Eye Matt

    Hab da mal eine Frage:

    Was wäre, wenn beim Darft ein Pick von den irgendeinem Team gezogen wird und der Pick sagt, dass er für dieses Team auf gar keinen Fall spielen wird?
    Ist damit seine Karriere als Profi schon beendet bevor sie angefangen hat, oder muss er auf den Draft im nächsten Jahr warten oder kann er irgendwie gegen einen anderen Rookie oder Spieler getradet werden??


    Der Spieler KANN sich weigern für das Team zu spielen und einfach keinen Vertrag unterzeichnen - sowas nennt sich Holdout. Wenn das Team auf stur stellt, und ihn nicht tradet, kann es passieren, dass der Spieler ein Jahr nicht spielen kann. Im Jahr drauf darf er sich aber theoretisch wieder zum Draft anmelden.

    Nur passiert so etwas sehr selten. Ich weiss gar nicht, ob das schonmal vorgekommen ist in der letzten Zeit :madness


    NOFL Season VIII - Philadelphia Eagles - SUPER BOWL CHAMP
    Two Time NOFLe SUPER BOWL CHAMPION (Season V & Season VI)

  • John Elway hatte das damals wohl so gemacht. Wurde von den Baltimore Colts in Runde 1 gedraftet, wollte dort aber nicht spielen und drohte wieder Baseball zu spielen. Also tradete man ihn lieber zu den Broncos aus Angst, nichts mehr für ihn zu bekommen.

  • Hallo,

    wenn man durch die Draft-Regelung als Spieler also nicht frei das Team wählen kann und auch nicht ohne Konsequenzen ablehnen kann wenn man gepickt wurde, wonach bestimmt sich denn dann das Gehalt?
    Der Spieler ist ja dann mehr oder weniger gezwungen bei der Mannschaft zu spielen und so auch nicht wirklich eine Basis für Gehaltsverhandlungen.

    Oder verstehe ich da was falsch?

    Gruss
    D

  • Das Gehalt orientiert sich an dem, was im Vorjahr an den Spieler auf der selben Draftposition gezahlt wurde (in der Regel gibt es ein paar Prozent mehr), bzw. an den Spielern, die vor oder nach dem Spieler gedraftet wurden, und ihre Verträge bereits unterschrieben haben.

    Das Ganze funktioniert (in der Regel), weil sowohl Team als auch Spieler ein Interesse daran haben, den Vertrag rechtzeitig zustande zu bekommen. Verpasst ein Spieler einen Großteil des Training Camps, weil man sich nicht auf einen Vertrag einigen kann, dann ist der Spieler (ebenfalls in der Regel) zu weit hintendran, um in seiner ersten Saison groß auf dem Feld zu stehen. Das schadet sowohl dem Team als auch dem Spieler, dessen Entwicklung dadurch behindert wird.

  • Zitat von Dragon777

    Hallo,

    wenn man durch die Draft-Regelung als Spieler also nicht frei das Team wählen kann und auch nicht ohne Konsequenzen ablehnen kann wenn man gepickt wurde, wonach bestimmt sich denn dann das Gehalt?
    Der Spieler ist ja dann mehr oder weniger gezwungen bei der Mannschaft zu spielen und so auch nicht wirklich eine Basis für Gehaltsverhandlungen.

    Oder verstehe ich da was falsch?

    Gruss
    D


    Da verstehst du was falsch.:)
    Der Konzern NFL sucht für seine 32 Filialen jede Menge Mitarbeiter.Du gehst hin, bewirbst dich und der Konzern stellt dich ein.
    Bis jetzt alles prima, jedoch ist der Harken an der Sache, du sollst in einer dir unbehaglichen Umgebung arbeiten.
    Jetzt hast du die Auswahl. 1. Du nimmst an, auch wenn du weist das dir die Arbeit keinen Spaß macht. Dafür gibts ja auch genug Schmerzensgeld. :rock:
    2. Du lehnst ab und gehst zu einem anderen Konzern, warum soll dir der Konzern NFL etwas bezahlen? :madness
    3. Du bewirbst dich im nächsten Jahr nochmal und hoffst in einer schöneren Umgebung unterzukommen, aber durch das Jahr in dem du nicht in deinem Beruf warst, ist dein Schmerzensgeld (Marktwert) natürlich geringer.
    4. Du gehst in die Firma in deinem Heimatort und arbeitest was ganz anderes als das was du gelernt hast.
    Ich hoffe dir die Frage etwas erklärt zu haben.

    P.S. Welcome on Bo(a)rd. :xywave:

    Hi Buck, einer von uns hat die Frage mißverstanden. :paelzer:

    Edit: Ich lag daneben. :lesen::snif

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Hallo,

    Buck hat mich schon richtig verstanden.
    Also bekommt z.B. in 2007 Erstrunden-Pick Nr. 3 so viel Gehalt wie der Typ, der letztes Jahr in der Erstrunde als 3. gepickt wurde, plus einen kleinen Inflationsbonus, richtig?
    Und irgendwann wurde da mal der Anfang gemacht und die Gehälter festgelegt?

    D.h., wenn man als Neueinsteiger über den Draft reinkommt verdient man erstmal ein "normales" Gehalt. Dann macht man seinen Vertrag fertig und ist danach free agent und kann soviel aushandeln wie möglich?
    Kann mann denn auch nach dem ersten Vertrag nochmal am Draft teilnehmen?

    Gruss
    D

  • Festgelegt wurde das nie, es hat sich einfach so entwickelt. Es gibt/gab teilweise Bemühungen, das Gehalt abhängig von der Draftposition fest zu definieren, da die Rookiegehälter insbesondere in der Top 10/Top 15 immer mehr in die Höhe schießen. Dagegen haben sich allerdings die Spieleragenten (erfolgreich) gewehrt.

    Was würde es einem Spieler in der NFL bringen, sich wieder zum Draft zu melden?