Detroit Lions Preview 2007

  • Wie viele Spiele werden die Lions 2007 gewinnen? 0

    1. 0 bis 3 - die Lions bleiben im Keller der Liga (0) 0%
    2. 4 bis 6 - es geht nur wenig aufwärts (0) 0%
    3. 7 bis 9 - gesundes Mittelmaß ist möglich (0) 0%
    4. 10 bis 12 - Jon Kitna hat Recht (0) 0%
    5. 13 bis 16 - die Lions werden zur Sensation (0) 0%

    Detroit Lions Preview 2007

    Rückblick
    2006 war ein enttäuschendes Jahr für die Lions. Mit diesem Satz begann schon der letztjährige Artikel an dieser Stelle – nur die Jahreszahl war eine andere. Den Fans der Detroiter ist das vergebliche Hoffen auf bessere Zeiten seit 50 Jahren zur ungeliebten Gewohnheit geworden. Seit der NFL Championship 1957 haben die Lions nur ein einziges Playoffspiel gewonnen – 1991 gegen die Cowboys – und seit 1999 haben sie es überhaupt nicht mehr in die Playoffs geschafft. Wie immer stand am Anfang der vergangenen Saison die Hoffnung – mit Rod Marinelli und Mike Martz hatte ein vielversprechendes Trainerduo die Regie übernommen und der ungeliebte Quarterbackbust Joey Harrington war durch den unspektakulären, aber soliden Veteranen Jon Kitna ersetzt worden. Man kann noch nicht mal behaupten, die drei Hoffnungsträgern seien den an sie gestellten Ansprüchen nicht gerecht geworden – Marinelli flößte dem Team Disziplin und Charakter ein, Martz brachte das Passspiel zum Blühen und verhalf Kitna im Zuge dessen zu für seine Verhältnisse spektakulären Statistiken. Dennoch standen am Ende der Saison eine mehr als ernüchternde Bilanz von 3-13 und die Erkenntnis, dass guter Wille und kreatives Passspiel nicht genug sind, um in der NFL zu bestehen. Die Hauptprobleme der Lions waren das unter Verletzungen sämtlicher Running Backs und einer schlecht aufgestellten O-Line leidende Laufspiel sowie die Verteidigung, der sowohl das Verständnis als auch das Personal für die von Marinelli neu eingeführte Tampa-2-Defense fehlten.

    Wer ging?
    Die wichtigsten Abgänge sind: FB Cory Schlesinger (Dolphins), CB Dré Bly (Broncos), S Terrence Holt (Cardinals), OG Rick DeMulling (Colts), DE James Hall (Rams), OG Ross Verba (vereinslos), WR Mike Williams (Raiders), QB Josh McCown (Raiders), WR Corey Bradford (vereinslos), DT Marcus Bell (Giants).

    Wer kam?
    Die wichtigsten Zugänge durch Trades oder Free Agency sind: RB Tatum Bell (Broncos), TE Eric Beverly (Cardinals), RB T. J. Duckett (Redskins), CB Travis Fisher (Rams), OT George Foster (Broncos), WR Shaun McDonald (Rams), G Edwin Mulitalo (Ravens), QB J. T. O’Sullivan (Galaxy), WR Marcus Robinson (Vikings), WR Troy Walters (Cardinals), DE Dewayne White (Buccaneers).
    Die Draft der Lions verlief folgendermaßen:
    1. Runde (#2): Calvin Johnson, WR, Georgia Tech
    2. (#43) Drew Stanton, QB, Michigan State
    2. (#58) Ikaika Alama-Francis, DE, Hawaii
    2. (#61) Gerald Alexander, S, Boise State
    4. (#105) A. J. Davis, CB, NC State
    4. (#117) Manuel Ramirez, G, Texas Tech
    5. (#158) Johnny Baldwin, LB, Alabama A&M
    7. (#255) Ramzee Robinson, CB, Alabama

    Die Coaches
    Im ersten Jahr ihres Wirkens in Detroit haben Head Coach Rod Marinelli und Offensive Coordinator Mike Martz noch nicht den erhofften Aufschwung gebracht, aber ihre Handschrift ist deutlich erkennbar. Marinelli setzt bei der Auswahl seiner Spieler auf Disziplin, Arbeitsmoral und Charakterstärke. Wer nicht mitzieht, fliegt raus, da gibt es auch für ehemalige Hoffnungsträger wie die Erstrunden-Receiver Charles Rogers und Mike Williams keine Ausnahme. Auf der anderen Seite haben harte Arbeiter, die aus ihrem begrenzten Talent das Äußerste herausholen, bei Marinelli einen Stein im Brett – QB Jon Kitna, WR Mike Furrey und DT Corey Redding sind dafür gute Beispiele. Martz hat der Offense sichtlich Leben eingeflößt, zumindest was das Passspiel betrifft. Da das Receiving Corps in diesem Jahr noch einmal erheblich aufgerüstet wurde und man mit drei fähigen Running Backs im letzthährigen Problembereich besser gegen Verletzungen gerüstet ist als 2006, werden die Erfolge seiner Arbeit in diesem Jahr noch deutlicher zutage treten. Während also Marinelli und Martz positive Ansätze weckten und Hoffnung auf mehr machten, war Defensive Coordinator Donnie Henderson eine Enttäuschung. Die Abwehr war selten mehr als ein Hühnerhaufen und kassierte die zweitmeisten Punkte der Liga. Henderson musste daraufhin schon nach einem Jahr seinen Hut nehmen und wurde ersetzt durch Joe Barry. Barry ist Marinellis Schwiegersohn und kommt von den Buccaneers, wo die beiden schon früher zusammengearbeitet hatten, als Barry für die Linebacker und Marinelli für die Defensive Line zuständig gewesen waren.
    Zehn Jahre lang war Special-Teams-Coordinator Chuck Priefer ein Stabilitätsfaktor im häufig wechselnden Trainerstab der Lions. Er hat sich nun im Alter von 65 Jahren für den Ruhestand entschieden. Die Nachfolge tritt sein bisheriger Assistent Stan Kwan an.

    Die Offense
    Quarterbacks
    Jon Kitna erwarb im letzten Jahr schnell das Vertrauen der Coaches und schaffte es als erster Quarterback der Teamgeschichte, jeden Snap einer vollständigen Saison zu spielen. Der 34-Jährige produzierte in der passfreudigen Offense beachtliche Zahlen mit 4.208 Passyards, einer Completion Rate von 62,4% und einem Rating von 79,9. Allerdings hatte er neben 21 Touchdowns auch 22 Interceptions und 11 Fumbles, bei denen in 9 Fällen der Ball verloren ging. Kitnas Alter sowie seine Turnoverhäufigkeit machen es wahrscheinlich, dass mittelfristig jemand anderes in die Spielmacherrolle hineinwachsen muss. Als aussichtsreichster Kandidat dafür gilt Rookie Drew Stanton. Stanton hat einen starken Arm, ist beweglich, gilt als intelligent und charakterlich gefestigt. Allerdings hatte er vor allem gegen Ende seiner letzten Collegesaison auch einige schlechte Spiele und seine Wurftechnik ist verbesserungswürdig. Wenn nichts Unvorhersehbares geschieht, soll er seine Rookiesaison als #3 verbringen und sich ganz aufs Lernen konzentrieren. Um die Rolle des Backups für Kitna bewerben sich in der Zwischenzeit Dan Orlovsky, der ohne nennenswerte Spielpraxis in sein drittes NFL-Jahr geht, sowie der ehemalige Quarterback von Frankfurt Galaxy und MVP der letzten NFLE-Saison, J. T. O’Sullivan.

    Running Backs
    Das Verletzungspech des vergangenen Jahres wirft seine Schatten bis in die neue Saison hinein: Weder der etatmäßige Starter Kevin Jones noch der letztjährige Drittrundenpick Brian Calhoun werden nach ihren Fuß- respektive Kreuzbandverletzungen zum Beginn des Training Camps fit sein. Im ungünstigsten Fall werden beide die Saison auf der PUP-Liste beginnen. 2006 brachte die Verletzungsmisere der Running Backs die Lions in die Verlegenheit, Spieler wie Arlen Harris oder Aveion Cason quasi von der Straße zu holen und als Starter aufzubieten. Damit das nicht noch einmal passiert, wurde aufgerüstet mit der Verpflichtung von Tatum Bell und T. J. Duckett. Der schnelle Bell und der wuchtige Brecher Duckett dürften ein ordentliches Committee abgeben. Fraglich bei beiden ist, ob sie die in der Offense von Martz wichtige Fähigkeit mitbringen, Passrouten zu laufen und Bälle zu fangen.
    In Fullback Cory Schlesinger hat ein Detroiter Urgestein die Lions verlassen. Er war jahrelang unverzichtbar als Lead Blocker, doch im neuen System war seine Rolle deutlich kleiner geworden und so bemühte man sich nicht, den Vertrag des 35-Jährigen zu verlängern. Seine Aufgaben wird Allzweckwaffe Shawn Bryson einnehmen, der gleichermaßen blocken, laufen und fangen kann und somit im offensiven Backfield in jeder Funktion einsetzbar ist. Auch er hatte aber im letzten Jahr Verletzungsprobleme.

    Wide Receivers
    Die Receiver sind definitiv die Stärke der Lions-Offense. Alles andere wäre auch kaum zu rechtfertigen, nachdem die Lions in den letzten fünf Jahren vier Wide Receiver unter den ersten zehn Picks der ersten Draftrunde gewählt haben. Peinlich genug, dass zwei davon – Charles Rogers und Mike Williams – sich als große Enttäuschung erwiesen haben und inzwischen arbeitslos oder gar in Oakland sind. Zumindest Roy Williams hat sich zu einem Leistungsträger entwickelt und im dritten NFL-Jahr mit 1310 Yards seine bisherige Bestleistung aufgestellt. Während Williams das bot, was man von ihm erwarten durfte, war Mike Furrey eine echte Überraschung. Er hatte in St. Louis als Safety gespielt und als Mike Martz ihn zurück in seine Jugendrolle als Receiver beorderte, schien dies eine Verzweiflungstat zu sein, die die Not der Lions auf dieser Position offenbarte. Doch Furrey ließ die Kritiker und Spötter schnell verstummen, startete in jedem Spiel außer im ersten und beendete die Saison mit über 1000 Yards. Ob diese Cinderella-Story sich in der kommenden Saison fortsetzt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie schnell sich der diesjährige Erstrundenpick Calvin Johnson in der NFL zurechtfindet. Er gilt nicht nur vielen als der talentierteste Spieler der diesjährigen Draft sondern hat auch den Ruf, intelligent und bodenständig zu sein – was man nicht von allen Receivern behaupten kann, die die Lions in den letzten Jahren drafteten.
    Williams ist die klare Nummer eins, Furrey und Johnson machen den Platz gegenüber unter sich aus. Beide werden so oder so viel Spielzeit sehen, da es viele Formationen mit drei Wide Receivern geben wird. Die neu verpflichteten Shaun McDonald, Marcus Robinson und Troy Walters – voraussichtlich in dieser Reihenfolge – stehen als Ergänzungsspieler zur Verfügung.

    Tight Ends
    Wer diesen Artikel liest, um Ideen für seine nächste Fantasy-Draft zu finden, kann diesen Abschnitt getrost überspringen. Die Lions werden viel passen, aber selten auf die Tight Ends. Sowohl Starter Dan Campbell als auch Backup Casey Fitzsimmons und der aus Atlanta zurückgekehrte ehemalige O-Lineman Eric Beverly haben ihre Stärken im Blocken. Aufgrund seiner Größe wird Campbell vielleicht ein paar Bälle in der Endzone abstauben.

    Offensive Line
    Die Offensive Line ist nach wie vor ein Problemfeld. Center Dominic Raiola, Guard Damien Woody und Left Tackle Jeff Backus bilden seit mehreren Jahren ein zumindest mittelmäßiges Grundgerüst, während die beiden anderen Positionen immer wieder neu besetzt werden. Voraussichtlich dürfen sich zunächst Edwin Mulitalo als Guard und George Foster als Right Tackle versuchen. Neben den beiden Neulingen ist vor allem Damien Woody ein Wackelkandidat. Der ehemalige Pro Bowler kämpft mit seinem Gewicht und seiner Form und könnte, wenn er nicht beides in den Griff bekommt, entlassen werden. In der Startformation würde ihn dann voraussichtlich Stephen Peterman ersetzen, der sich letztes Jahr vom Practice Squad hocharbeitete und in den letzten beiden Spielen startete.
    Dafür, dass das Zusammenspiel der Line besser klappt als im letzten Jahr, als Kitna unter Druck oft zu Fehlern gezwungen wurde und das Laufspiel selten in Gang kam, soll Jim Colletto Sorge tragen. Der erfahrene Coach trainierte zuletzt die O-Lines der UCLA und der Raiders, davor war er von 1999 bis 2004 für die sehr erfolgreiche O-Line der Baltimore Ravens verantwortlich.

  • Die Defense
    Defensive Line
    Die Stärke der Defensive Line liegt in der Mitte: Shaun Rogers und Corey Redding haben das Potenzial zu einem der besten Tackle-Tandems der Liga. Hinter beiden standen während der Offseason Fragezeichen, die aber weitgehend ausgeräumt sind. Redding, dessen Vertrag ausgelaufen war, hat einen neuen langfristigen Kontrakt unterschrieben und gegen Rogers, der angeblich in einem Nachtclub eine Stripperin belästigt haben soll, wird wohl keine Anklage erhoben werden. Mit Shaun Cody steht zudem ein fähiger Backup zur Verfügung, der die letzte Saison als Starter begann, bevor ihn eine Verletzung stoppte.
    Weniger überzeugend ist die Lage bei den End-Positionen. Für die beiden Posten bewerben sich vor allem Kalimba Edwards, dem der Ruf eines ewigen Talents anhaftet, Rookie Ikaika Alama-Francis, Neuzugang Dewayne White, der schon in Tampa Bay unter Marinelli gespielt hat, sowie Bill Swancutt, der letztes Jahr ein starkes Camp hatte, dann aber auf Injured Reserve landete. Lauter Spieler, bei denen man nicht so recht weiß, was man von ihnen halten soll – die Hoffnung, dass aus ihnen etwas wird, gründet vor allem darauf, dass ihr Head Coach Rod Marinelli heißt und die D-Line sein Spezialgebiet ist.

    Linebackers
    Ernie Sims hatte ein sehr starkes Rookiejahr und ist auf der Weak Side gesetzt. Um die beiden anderen Stellen gibt es jeweils einen Zweikampf: Um die Mitte kämpfen Teddy Lehman und Paris Lenon, wobei Ersterer als der deutlich talentiertere Linebacker gilt, in seiner bisherigen Karriere aber immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde; die Strong Side wird entweder von Boss Bailey oder von Alex Lewis bearbeitet werden.
    In einer insgesamt sehr schwachen Defense sind die Linebacker noch die stärkste Einheit. Sie werden solide Arbeit leisten; so stark, dass sie die Schwächen des Passrushs und des Backfields ausgleichen können, sind sie jedoch nicht.

    Defensive Backs
    Unter all den Problemfeldern der Lions ist das Defensive Backfield sicher das größte. Vor allem bei den Cornerbacks sieht es sehr dünn aus: Dré Bly war einst der Star der Einheit, aber in der vor einem Jahr eingeführten Tampa-2-Defense fand er sich nie zurecht und wurde nun an die Denver Broncos vertradet. Nach seinem Abgang ist Fernando Bryant der einzige halbwegs sichere Starter. Bryant ist ein solider Tackler, ist aber zu selten für ein Big Play gut und darüber hinaus verletzungsanfällig. Favorit für den zweiten Stammposten ist Stanley Wilson, der bereits in den vier letzten Spielen der vergangenen Saison startete. Sein Körperbau und seine Aggressivität machen ihn zu einem typischen Cover-2-Corner. Als Nickelback werden Travis Fisher oder Keith Smith zum Einsatz kommen, zudem wird Dee McCann in seinem zweiten Profijahr Gelegenheit bekommen, sich zu beweisen.
    Strong Safety Kenoy Kennedy ist bekanntermaßen kein starker Passverteidiger, aber zuletzt wurde er auch seinem Ruf als hart tackelnder Laufstopper selten gerecht. Er spielt auf Bewährung, zumal er sich Ende letzten Jahres zu allem Überfluss betrunken am Steuer erwischen ließ. Auch Free Safety Terrence Holt konnte 2006 nicht überzeugen und erhielt daraufhin keinen neuen Vertrag. Seinen Stammplatz übernimmt Daniel Bullocks, der schon letztes Jahr als Rookie viel Einsatzzeit bekommen hat. Viel Tiefe ist hinter den beiden nicht vorhanden: Als Backups stehen lediglich Rookie Gerald Alexander und Veteran Idrees Bashir, der seit eineinhalb Jahren nicht auf dem Platz stand, zur Verfügung.

    Die Special Teams
    Mit Kicker Jason Hanson in seiner sechzehnten Saison, Punter Nick Harris, Longsnapper Don Muhlbach und Special-Teams-Captain Donté Curry bleiben mindestens vier der bisherigen fünf Stützpfeiler von Detroits Special Teams erhalten. Auch Returnspezialist Eddie Drummond ist noch an Bord, muss aber nach einer schwächeren Saison und mehreren Verletzungen um seinen Platz kämpfen. Shaun McDonald bringt den Vorteil mit, dass man mit ihm als Wide Receiver mehr als mit Eddie Drummond anfangen und somit vielleicht auf einen eigenen Rosterspot für den Returner verzichten kann. Die Special Teams haben einen neuen Coach, aber es ist zu hoffen und zu erwarten, dass Chuck Priefers bisheriger Assistent Stan Kwan die gute Arbeit seines Mentors fortsetzt.

    Der Spielplan
    (P) 9. August, 19:30 Uhr: Cincinnati
    (P) 18. August, 19:00 Uhr: @Cleveland
    (P) 25. August, 19:00 Uhr: @Indianapolis
    (P) 30. August, 19:00 Uhr: Buffalo

    9. September, 16:15 Uhr: @Oakland
    16. September, 16:05 Uhr: Minnesota
    23. September, 13:00 Uhr: @Philadelphia
    30. September, 13:00 Uhr: Chicago
    7. Oktober, 13:00 Uhr: @Washington
    Woche 6: BYE
    21. Oktober, 13:00 Uhr: Tampa Bay
    28. Oktober, 13:00 Uhr: Chicago
    4. November, 13:00 Uhr: Denver
    11. November, 16:15 Uhr: @Arizona
    18. November, 16:15 Uhr: New York Giants
    22. November, 12:30 Uhr: Green Bay
    2. Dezember, 13:00 Uhr: Minnesota
    9. Dezember, 13:00 Uhr: Dallas
    16. Dezember, 16:15 Uhr: @San Diego
    23. Dezember, 13:00 Uhr: Kansas City
    30. Dezember, 13:00 Uhr: Green Bay

    (alle Zeitangaben Eastern Time, i. d. R. 6 Stunden hinter unserer Zeit)

    Was muss besser werden?
    Es ist einfacher, sich diese Frage andersherum zu stellen: Welche Bereiche haben bisher schon zufriedenstellend funktioniert? Hier kann man in jedem Fall das Passspiel und die Special Teams nennen, mit Abstrichen auch das Linebacking sowie den inneren Teil der Defensive Line. Das ist schon einiges, worauf man aufbauen kann. Erfolge werden sich jedoch für die Lions erst einstellen, wenn sie ein schlagkräftiges Laufspiel etablieren, den gegnerischen Quarterback unter Druck setzen und im Defensive Backfield die Räume enger machen können.

    Prognose
    Die NFC North ist nach wir vor eine schwache Division, in der hinter Chicago die Chancen auf Platz zwei und eine mögliche Wild Card relativ ausgeglichen sind. Insofern kann man eine Playoff-Teilnahme der Lions nicht von vornherein abschreiben. Die Wahrscheinlichkeit dafür erscheint jedoch eher gering –die Schwachpunkte im Team und die schweren Brocken im Spielplan sind dafür zu zahlreich. Gleichwohl darf man von den Lions eine deutliche Steigerung gegenüber der 3-13-Bilanz des vergangenen Jahres erwarten. Die vorhandenen Stärken wurden ausgebaut, an zumindest einigen der Schwächen wurde sichtlich gearbeitet und die Spieler sind im zweiten Jahr besser auf die neuen Coaches mit ihren Systemen und Philosophien eingestellt. Die Lions sind stärker als letztes Jahr, werden aber auch 2007 mehr Spiele verlieren als gewinnen. Mein Tipp: 7-9.

    Fantasytipps
    Jon Kitna: Er gehört nicht unbedingt zu den besten Quarterbacks der Liga, aber in der passlastigen Offense der Lions wird er auch in diesem Jahr viele Yards und Touchdowns produzieren. In normalen Redraft-Ligen ist er ein sicherer Top-10-Pick. Vorsicht ist geboten bei Ligen, die Interceptions hoch bestrafen.
    Drew Stanton: Er wird das Spielfeld in seinem Rookiejahr selten bis gar nicht sehen. Nur interessant für tiefe Dynasty-Ligen.
    Kevin Jones: Ein hochgradiger Risikopick. Derzeit sieht es so aus, als dürfte er zum Saisonstart fit werden, doch dahinter steht noch ein dickes Fragezeichen. Zudem werden Bell und Duckett ihm deutlich mehr Carries wegnehmen als seine bisherigen Backups.
    Tatum Bell: Wenn Jones fit ist, spielt Bell nur die zweite Geige. Als später Sleeperpick oder als Versicherung für Jones-Besitzer kann er durchaus seinen Reiz haben.
    T. J. Duckett: Er wird wohl allenfalls in Goal-Line-Situationen zum Einsatz kommen. In sehr touchdownlastigen Ligen ist er vielleicht einen Pick wert, aber auf ihn bauen sollte man nicht.
    Roy Williams: Mit diesem Pick kann man nichts falsch machen. Williams ist ein Top-10-Receiver und die Anwesenheit eines kongenialen Partners wie Johnson wird seinen hervorragenden Statistiken keinen Abrruch tun.
    Mike Furrey: Letztes Jahr war er ein Schnäppchen für alle, die auf dem Waivermarkt schnell genug zuschlugen. Sofern Johnson oder Williams nicht längere Zeit ausfallen, wird er die 1000-Yard-Saison nicht wiederholen können.
    Calvin Johnson: In Dynasty- und Keeperligen sollte man zuschlagen, er ist einer der vielversprechendsten Rookies der Liga. Ob er schon im ersten Jahr nennenswerte Zahlen produziert und somit auch für Redraft-Ligen interessant ist, ist fraglich. Ich halte ihn für einen soliden #4-WR, aber nach dem Hype um ihn wird er wahrscheinlich früher gedraftet.
    Dan Campbell: Nur in sehr tiefen Ligen eine Überlegung wert, da seine Rolle im Passspiel sehr begrenzt ist.
    Defense: Von den Lions als Team-Defense würde ich generell die Finger lassen. In IDP-Ligen ist Ernie Sims ein guter #2-LB, zudem sind Shaun Rogers und Corey Redding interessant, wenn DTs gedraftet werden müssen.

  • Schönes Preview, wobei mir besonders einige Deiner Details sprich die Verlinkungen und die Fantasy-Aussicht gefallen. Ich teile auch Deine Einschätzung, dass es bei den Lions diese Jahr etwas aber eben nicht viel besser wird und sei wohl bei 6-7 Siegen landen werden.

    Was zum Spaß hier noch fehlt ist natürlich die für uns Preview-Autoren immer etwas riskante Ranking-Bewertung der Units. So wird es keine größere Diskussion im Sinne von "die sind aber schlechter (der Normalfall) oder besser (kommt selten vor, weil man das eigene Team id.R. zu gut bewertet) als..., weil..." kommen :mrgreen:

  • Zitat von Charger

    Was zum Spaß hier noch fehlt ist natürlich die für uns Preview-Autoren immer etwas riskante Ranking-Bewertung der Units.

    Du meinst Ratings von 0 bis 10? Ich habe überlegt, ob ich sowas einbaue, aber dann wie schon in den Vorjahren darauf verzichtet, weil ich finde, dass die Vergleichbarkeit sehr zweifelhaft ist. Für manche ist die 8 schon ein super Wert, für andere ist sie nur mittelmäßig, weil sie sowieso nie weniger als 5 geben. Ich finde, das hätte nur einen Sinn, wenn ein einziger Autor oder eine richtige Redaktion die Ratings für alle Teams aufstellen würden. Deswegen ist die einzige Zahl, die ich in den Raum werfe, die Bilanzprognose. Vielleicht macht ja die dazugehörige Umfrage ein bisschen Lust darauf, die eigene Einschätzung kundzutun und darüber zu diskutieren.

  • Zitat von Silversurger

    Du meinst Ratings von 0 bis 10? Ich habe überlegt, ob ich sowas einbaue, aber dann wie schon in den Vorjahren darauf verzichtet, weil ich finde, dass die Vergleichbarkeit sehr zweifelhaft ist. Für manche ist die 8 schon ein super Wert, für andere ist sie nur mittelmäßig, weil sie sowieso nie weniger als 5 geben. Ich finde, das hätte nur einen Sinn, wenn ein einziger Autor oder eine richtige Redaktion die Ratings für alle Teams aufstellen würden. Deswegen ist die einzige Zahl, die ich in den Raum werfe, die Bilanzprognose. Vielleicht macht ja die dazugehörige Umfrage ein bisschen Lust darauf, die eigene Einschätzung kundzutun und darüber zu diskutieren.

    Da hast Du natürlich recht, aber (leider) gibt es eine (ja wünschenswerte) intensivere Diskussion hier i.d.R. eher durch solche subjektiven Rankings. Ich bin auch immer noch am überlegen, ob und wie ich das für meine Preview mache :paelzer: Vielleicht klaue ich ja auch Deine (gute) Umfrage-Idee :mrgreen:

  • Zitat von Serienjunkie

    wie hat sich denn der beste WR aller Zeiten :hinterha: so im Minicamp angestellt ?

    Naja, man hört eben so das Übliche: Er selbst sagt, dass er viel lernt, dass das Tempo sehr hoch ist und er sich mit seinen neuen Mitspielern gut versteht. Marinelli sagt, dass Johnson herausragende Fähigkeiten mitbringt und dass man nun an den Feinheiten arbeiten muss. Das sind die Standard-Allgemeinplätze, mehr war nicht zu vernehmen.
    Es sieht übrigens danach aus, dass er die ersten Tage des Training Camps verpassen wird, weil er noch keinen Vertrag hat. Es liegt wohl weniger an prinzipieller Uneinigkeit zwischen den Parteien als daran, dass man auf den Vertrag für JaMarcus Russell warten und sich daran ausrichten will. Die Raiders beginnen ihr Camp zwei Tage später als die Lions und haben es daher nicht ganz so eilig.

  • Zitat von Silversurger

    Peinlich genug, dass zwei davon – Charles Rogers und Mike Williams – sich als große Enttäuschung erwiesen haben und inzwischen arbeitslos oder gar in Oakland sind.

    In Oakland spielen, ist schlimmer als arbeitslos zu sein? :hinterha::jeck:

  • Ich sehe die Lions als mögliches Überraschungsteam in ihrer Division. Die Vikings sind meiner Meinung nach ein Kandidat für den 1.Pick im nächsten Draft.
    Den Packers traue ich auch eigentlich keinen Playoffeinzug zu und die Bears sind nach der SB Niederlage auch kein sicherer Tip. Zu oft schon sind SB Verlierer abgestürtzt.
    Die Lions haben in der Offence alles was man braucht. Gelingt es der Defence nur passabel zu spielen sehe ich Detroit durchaus mit Playoffchancen.

  • Ein TOP-Preview! Super gemacht! Ganz großes Kino :rock:
    Tja, die Rankings fehlen. Jedoch hat Silverslugger damit Recht dass man sich erst mal einigen müsste (ob jetzt die "magische Grenze" 5 nun das schlechteste ist oder halt eine 0).
    Die Schwachstellen sehe ich bei der QB-Position (Kitna machte nur so viele Yards dank Martz´ System), der bestenfals mittelmäßigen O-Line und der fsat kompletten Defense (welche IMO fast schlechter ist als die Rams-Defense).
    Man wird mehr als 3 Siege erreichen, aber die Aussage von Kitna in einem Interview das es mehr als 10 werden, ist ... nun ja ... lachhaft :nono: . Immerhin hat dieses Interview das Sommerloch gut gefüllt :mrgreen:

    9. September, 16:15 Uhr: @Oakland -> WIN
    16. September, 16:05 Uhr: Minnesota -> LOSS
    23. September, 13:00 Uhr: @Philadelphia -> LOSS
    30. September, 13:00 Uhr: Chicago -> WIN
    7. Oktober, 13:00 Uhr: @Washington -> WIN
    Woche 6: BYE
    21. Oktober, 13:00 Uhr: Tampa Bay -> WIN
    28. Oktober, 13:00 Uhr: Chicago -> LOSS
    4. November, 13:00 Uhr: Denver -> LOSS
    11. November, 16:15 Uhr: @Arizona -> WIN
    18. November, 16:15 Uhr: New York Giants -> LOSS
    22. November, 12:30 Uhr: Green Bay -> WIN
    2. Dezember, 13:00 Uhr: Minnesota -> LOSS
    9. Dezember, 13:00 Uhr: Dallas -> WIN
    16. Dezember, 16:15 Uhr: @San Diego -> LOSS
    23. Dezember, 13:00 Uhr: Kansas City -> WIN
    30. Dezember, 13:00 Uhr: Green Bay -> LOSS

    8-8 sollte also drinn sein.

  • Schönes Preview!!

    Es wird wohl imo ein wenig aufwärts gehen mit den Lions, aber ich sehe gerade in der Defense keine wirkliche Verbesserung, eher eine Verschlechterung durch den Abgang von Bly. Außerdem ist Kitna als QB nicht gerade eine Offenbarung, aber mit dem Angebot an WR sollte er seine Nummern aus dem Vorjahr noch toppen können.
    Mal abwarten, Platz 2 in der Division ist wirklich weit offen und ich glaube auch daran, dass die Bears nicht mehr so dominant sein werden wie in den letzten beiden Jahren.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • in deiner lb-auflistung ist johnny baldwin nicht aufgeführt, der vielfach als derjenige angesehen wird, der noch im verlaufe dieser saison den mlb-posten übernehmen könnte, weil er die nötigen körperlichen und ethischen voraussetzungen mitbringe und lenon/lehman hier nicht der weisheit letzter schluss seien. wie siehst du ihn?

    ich sehe die lions übrigens eher bei 9:7 als bei 7:9. aber vielleicht ist das auch nur unnötiger respekt vor einem divisionsrivalen. ;)

  • Ich habe für 4-6 wins gestimmt....schon letzte Jahr in der Preview meinte ich die Lions wären eine der miesesten NFL-teams....und diese Offseason hat mMn wenig geändert...mir gefallen die meisten moves nicht:

    Viel zu viele ?? überall bis auf WR...und das ist nun wirklich eigentlich die letzte Position, um die man sich kümmern muss (siehe Bears+Pats). Problemkinder oder alternde und schlechter werdende vets anderer teams sind nicht die Lösung für die OL (Woody, Mulitalo, Foster)....da bin ich mir inzwischen sicher...

    auf QB ist Kitna im Ligenvergleich unterdurchschnittlich und hinter ihm nur unerfahrene Youngsters, die eine automatische Tonnensaison bedeuten würden, falls der alte Mann kaputt geht..und das würde mich bei der OL nicht wundern....RB ist noch so ne Sache: Jones verletzt und Bell, die Schnake, wird bei der OL nicht vorwärts kommen

    In der defense fragwürdige LB+DBs...v.a. CBs

    Nene, für mich sind die Lions ein heißer Anwärter auf den 1st overall...again. Mir tun S.Rogers, R.Williams und Calvin Johnson leid...

  • Trotz der relativ leichten Division sehe ich nicht mehr als 7 Siege. Die Skill Psoitions in der OFfnese sind anständig besetzt, die Line wird aber viel zunichte machen. In der D# wartet die Secondary daraud auseinandergenommen zu werden... Zwar nicht der 1st Overall-Pick aber in den 10.

  • Auf die "Spitzen" gegen Oakland will ich mal nicht weiter eingehen! :nono:

    Sehr informatives Preview zu einem Team, von dem ich im Regelfall nicht viel höre, sehe oder lese. Zu den Lions fällt mir immer Barry Sanders ein und dann kommt fast nichts mehr. Das hat wohl offenkundig etwas mit der o.a. 50-jährigen Verlierer-historie zu tun. Vielleicht bräuchten die in Detroit ne effektivere psychologische Abteilung. :mrgreen:

    Eindeutig das "Prunktstück" der Lions sind die WR, aber ich glaube nicht, dass das heuer reicht. Ich stimme dem Autor zu, dass die neuen Coaches Signale setzen und dass es aufwärts geht, aber da muß noch mehr kommen. Sorry, aber die RBs sind zweitklassig. Mir scheint noch das Tandem Bell/Duckett am gefährlichsten zu sein aber als großes Fragezeichen sehe ich die O-line. Irgendwie ähnlich wie in Oakland und Arizona. Kann die O-line solide Leistungen bringen, dann dürfte die Ofense der Lions für einige Überraschungen mehr gut sein, insbesondere in der etwas schwächeren Division.

    Bei der Def. habe ich auch so meine Bedenken. Die inneren D-liner könnten Großes vollbringen aber es fehlen gegenwärtig die DE als tatkräftige Unterstützung. M. E. wird die auch nicht von den LB kommen, denn dazu müßte neben Sims auch mal ein anderer aus dem Quark kommen. Und wenn ich dann noch die "riesige Baustelle" backfield dazurechne, dann scheitert eine positive Saisonbilanz der Lions schlicht an der Defense.

    Daher glaube ich an einen leichten Aufwärtstrend und tippe auf einen Saisonabschluß zwischen 5:11 und 7:9.

    WS.

    Man möge Marinelli und Martz dann weiter arbeiten lassen und 2008 die Defense upgraden und dann sehe ich die Lions im kommenden Jahr auch wieder im Positiven.

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Zitat von Silversurger

    Seit der NFL Championship 1957 haben die Lions nur ein einziges Playoffspiel gewonnen – 1991 gegen die Redskins – und seit 1999 haben sie es überhaupt nicht mehr in die Playoffs geschafft.

    Da ich selbst ein LIONS-Anhänger bin weiß ich nur zu gut, dass der letzte Playoff-Sieg zwar korrekterweise 1991 war - aber gegen die Cowboys (im Div. PO mit 38-06) und nicht gegen die 'Skins .

    Gegen die 'Skins hat man 1991 im NFC Championship Game ganz böse mit 42-10 auf die Mütze bekommen - was unter anderem auch am Regenwetter und dem schlammigen Boden lag, so dass "Barry" seine Stärke einfach nicht ausspielen konnte.

    Überhaupt ist die Bilanz der Lions gegen Washington in D.C. eine einzige Katastrophe.

    So konnten die Lions seit 1970 in der Hauptstadt nicht einen einzigen Sieg landen - und die meissten Spiele waren vom Ergebnis her auch sehr einseitig

    Die Bilanz der Lions in DC seit 1970 = 0-14 !!!!

    Hier mal die Scores:

    1970 season: Week 4 Sun Oct 11 1970 at Was Washington 31, Detroit 10
    1976 season: Week 6 Sun Oct 17 1976 at Was Washington 20, Detroit 7
    1981 season: Week 10 Sun Nov 8 1981 at Was Washington 33, Detroit 31
    1982 season: N1st Sat Jan 8 1983 at Was Washington 31, Detroit 7
    1983 season: Week 8 Sun Oct 23 1983 at Was Washington 38, Detroit 17
    1984 season: Week 11 Sun Nov 11 1984 at Was Washington 28, Detroit 14
    1985 season: Week 6 Sun Oct 13 1985 at Was Washington 24, Detroit 3
    1987 season: Week 9 Sun Nov 15 1987 at Was Washington 20, Detroit 13
    1991 season: Week 1 SnN Sep 1 1991 at Was Washington 45, Detroit 0
    1991 season: Nchp Sun Jan 12 1992 at Was Washington 41, Detroit 10
    1992 season: Week 3 Sun Sep 20 1992 at Was Washington 13, Detroit 10
    1995 season: Week 8 Sun Oct 22 1995 at Was Washington 36, Detroit 30 (OT)
    1997 season: Week 11 Sun Nov 9 1997 at Was Washington 30, Detroit 7
    1999 season: N wc Sat Jan 8 2000 at Was Washington 27, Detroit 13
    2007 season: Week 5 Sun Oct 7 2007 Det at Was

  • P.S. = habe übrigens für 10 Siege getippt - auch wenn es natürlich mehr Wunschdenken ist als sicher.

    Trotzdem glaube ich in diesem Jahr an den "Turnaround" - finally !!!!

    9. September, 16:15 Uhr: @Oakland -> WIN
    16. September, 16:05 Uhr: Minnesota -> WIN
    23. September, 13:00 Uhr: @Philadelphia -> LOSS
    30. September, 13:00 Uhr: Chicago -> WIN
    7. Oktober, 13:00 Uhr: @Washington -> LOSS
    Woche 6: BYE
    21. Oktober, 13:00 Uhr: Tampa Bay -> WIN
    28. Oktober, 13:00 Uhr: Chicago -> LOSS
    4. November, 13:00 Uhr: Denver -> LOSS
    11. November, 16:15 Uhr: @Arizona -> WIN
    18. November, 16:15 Uhr: New York Giants -> WIN
    22. November, 12:30 Uhr: Green Bay -> WIN
    2. Dezember, 13:00 Uhr: Minnesota -> WIN
    9. Dezember, 13:00 Uhr: Dallas -> LOSS
    16. Dezember, 16:15 Uhr: @San Diego -> LOSS
    23. Dezember, 13:00 Uhr: Kansas City -> WIN
    30. Dezember, 13:00 Uhr: Green Bay -> WIN

    10-06

  • Zitat von GoSox2000

    Da ich selbst ein LIONS-Anhänger bin weiß ich nur zu gut, dass der letzte Playoff-Sieg zwar korrekterweise 1991 war - aber gegen die Cowboys (im Div. PO mit 38-06) und nicht gegen die 'Skins.

    Hast natürlich völlig recht, da hab ich Cowboys und Indiander verwechselt. Danke für den Hinweis, ich habe den Fehler jetzt korrigiert.

    Zitat von paelzer

    in deiner lb-auflistung ist johnny baldwin nicht aufgeführt, der vielfach als derjenige angesehen wird, der noch im verlaufe dieser saison den mlb-posten übernehmen könnte, weil er die nötigen körperlichen und ethischen voraussetzungen mitbringe und lenon/lehman hier nicht der weisheit letzter schluss seien. wie siehst du ihn?

    Ehrlich gesagt überrascht mich die Aussage, dass er "vielfach als derjenige angesehen wird", denn in meiner Wahrnehmung und in meinen Quellen hat der Fünftrunder bisher für die kommende Saison keine Rolle gespielt, die über die Special Teams hinausreicht. Deswegen habe ich ihn auch nicht im Text erwähnt. Er kommt aus einem kleinen College und wird seine Zeit brauchen, um sich an die NFL heranzutasten.
    Falls deine positive Einschätzung zutreffen sollte, würde es mich natürlich freuen. Hast du Quellen dazu?

  • "The wild card here is 2007 fifth round rookie draft pick Johnny Baldwin. Baldwin is a quick, athletic player from Alabama A&M who wowed scouts and team reps at his pre-draft workout. The Lions will coach him up at MLB, where he could have big future potential if Paris Lenon doesn't fulfill the promise the coaching staff holds for him."

  • Richtig gu zu lesende Preview. Danke.

    Selbst wenn Schwächen bei Defense und OLine vorhanden sind, sollte imo der Spielplan um die 7-8 Siege hergeben. 10-6 wie GoSox würde ich nicht tippen, da ich keine Sweeps von MIn+GB+ 1 Sieg gegen die Chicago sehe.

    In brotherhood we fall - in brotherhood we trust - in brotherhood we rise! - zur Not wie Phoenix aus der Asche!

  • Schön zu lesende Preview. Auch das Layout hat gut gefallen. :respekt

    Ich sehe die Lions allerdings nach wie vor weit unten, da mit Bly das letzte Stück Passverteidigung weggefallen ist. Damit sehe ich die Passverteidigung noch schlechter als die Passverteidigung der Packers zu Beginn der letzten Saison obwohl das eigentlich nicht geht.

    Ich tippe auf 3-4 Siege, trotz NFC North. :bier:

  • Super Preview. Dankeschön :bier:
    Ich hoffe auf ne ausgeglichene Saison von 8-8. Schlüssel bei den Lions ist klar die Defense, insbesondere das Backfield. Wenn das besser funktioniert, werden die Lions auch einigermaßen erfolgreich sein.

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Zitat von paelzer

    "The wild card here is 2007 fifth round rookie draft pick Johnny Baldwin. Baldwin is a quick, athletic player from Alabama A&M who wowed scouts and team reps at his pre-draft workout. The Lions will coach him up at MLB, where he could have big future potential if Paris Lenon doesn't fulfill the promise the coaching staff holds for him."

    "Will coach him up" und "could have big future potential" klingt für mich aber gerade nicht danach, dass mit ihm in diesem Jahr zu rechnen wäre.

  • ich hatte noch ne andere passage auf einer der seiten, die weiter ging in der beurteilung und noch optimistischer war - ich finde sie nur derzeit nicht (ich lese offenbar zu viel, so dass ich den überblick verliere ;)). jedenfalls hat mich das, was ich so über ihn gelesen habe, soweit überzeugt, dass ich in einer salary-cap-liga nen flyer gestartet und ihn unter vertrag genommen habe. nicht zuletzt deshalb interessierte mich deine meinung.

  • Super Preview!!
    Interessant sind ja die vielen unterschiedlichen Meinungen zu den Lions. Ich kann mich da beim besten willen nicht festlegen. Alles mehr so ne Wundertüte in diesem Jahr.

  • Zitat von paelzer

    ich hatte noch ne andere passage auf einer der seiten, die weiter ging in der beurteilung und noch optimistischer war - ich finde sie nur derzeit nicht (ich lese offenbar zu viel, so dass ich den überblick verliere ;)). jedenfalls hat mich das, was ich so über ihn gelesen habe, soweit überzeugt, dass ich in einer salary-cap-liga nen flyer gestartet und ihn unter vertrag genommen habe. nicht zuletzt deshalb interessierte mich deine meinung.

    Johnny Baldwin wurde übrigens gestern gecuttet.