• Habe ich noch nicht versucht. Für ein Playalong müsste ich ja den Takt halten können und die Gitarre mal richtig stimmen. :mrgreen:

  • .. so ein rundum gelungenes statement. :D

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey

  • Hallo liebe Gitarristen,

    ich würde mich gerne ein bisschen weiterbilden was meine Gitarrenkünste angeht und brauche da mal kurz eure Hilfe. Ich kann ohne Probleme alle gängigen Akkorde greifen und so gut wie jedes Lied auf diese Weise begleiten, auch wenn die Akkorde etwas komplexer sind. Klingt zwar nie so schön wie das Original, aber man erkennt was es ist:mrgreen:

    Ich würde aber gerne etwas tiefer ins Reich der Tabs und Chords eindringen und suche nun nach der passenden Literatur. Bei amazon etc. gibt es die ja haufenweise und da dachte ich, hier kann mir bestimmt der ein oder andere den entscheidenen Tip geben ;)

    Würde mich sehr freuen.

    Zu meiner Klampfe: Ist eine Fender Westerngitarre, kostete ungefähr 150€. Ist also nicht die Beste, aber durchaus brauchbar. Ich selber bin musikalisch im Rock, Punk, Ska, Blues, Swing Bereich unterwegs, also muss jetzt nix mit Klassik und "echten" Noten sein:hinterha:

    BMG - CANUCKS - [color=#FF8C00]GIANTS

  • Tja mit deiner Klampfe, da kann man eigentlich nur irgendwas in Richtung Blues, Folk etc. erstmal vorschlagen, sie wird ja keine 24 Bünde für Solis haben :tongue2:.

    z.B. Neil Young (best of book soll nicht schlecht sein), Clapton, Dire Strates, Stones

    Es gibt auch Bücher wo verschiedene Künstler auf einmal getabbet sind, da könnt man mal reinschuppern um seinen Geschmack zu testen bzw. erweitern.

    Da kann dir die ältere Zunft hier bestimmt bessere Tips geben *duck*:mrgreen:


    Rock/Pop/Punk gibt es solche Sachen wie Oasis: Wonderwall etc.
    Green Day ....

  • Hmm...es geht mir nicht so wirklich um reine Songbücher sondern eher um Bücher die mir helfen, meine Technik zu verbessern und mich somit in meiner Entwicklung fortschreiten lassen ;)

    Sowas in der Art (ist jetzt nur das erste, was mir bei amazon zu dem Thema ins Auge gefallen ist, also ich weiß überhaupt nicht ob das gut ist oder nicht)

    http://www.amazon.de/Rhythm-Guitar-…ortgeschrittene

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  • Hmm...es geht mir nicht so wirklich um reine Songbücher sondern eher um Bücher die mir helfen, meine Technik zu verbessern und mich somit in meiner Entwicklung fortschreiten lassen ;)

    Sowas in der Art (ist jetzt nur das erste, was mir bei amazon zu dem Thema ins Auge gefallen ist, also ich weiß überhaupt nicht ob das gut ist oder nicht)

    http://www.amazon.de/Rhythm-Guitar-…ortgeschrittene

    Hi Niklas,

    BUFFALO WHO?
    Ups ... sorry, falsche Abteilung! :jeck:

    Ich spiele seit über 30 Jahren Gitarre und lerne heute fast ausschließlich über youtube!

    Suche nach Songs, die Dir gefallen, nutze dazu die Suchwörter "guitar how to play??????" ... da findest Du immer irgendetwas.

    Ich halte von Büchern im Prinzip nicht viel, auch wenn ich mit Peter Fischer gut befreundet bin. Wenn der das list, dreht er mir den Hals um! :jeck:

    Mein Tip zum Üben: mache kleinste Schritte ... einfache Sachen, die dann sicher sitzen und spiele dann mit den "neuen Techniken" zu Songs von CD oder auch aus youtube.

    Ansonsten gilt:

    https://www.youtube.com/watch?v=189Zm69kt10 :smile2:

  • Hmm...es geht mir nicht so wirklich um reine Songbücher sondern eher um Bücher die mir helfen, meine Technik zu verbessern und mich somit in meiner Entwicklung fortschreiten lassen ;)

    Sowas in der Art (ist jetzt nur das erste, was mir bei amazon zu dem Thema ins Auge gefallen ist, also ich weiß überhaupt nicht ob das gut ist oder nicht)

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    Ja ich sag mal, das meiste und am besten lernt man im Prinzip schon über Songs. Da kannste ja dann auch gucken, was für Songs vorgeschlagen werden bei Techniken, die du lernen willst. Diese Bücher orientieren sich meist an play-alongs im Stil von bereits bekannten Liedern. Da kannste dann aber auch gleich den Originalsong oder das Originalriff lernen.

    Da kommt's eben drauf an, in welche Richtung du gehen willst. Das Schöne an der Gitarre ist ja, dass du im Prinzip nie voll ausgelernt hast, sondern es immer was gibt, was man noch besser machen kann.

  • Hmm...es geht mir nicht so wirklich um reine Songbücher sondern eher um Bücher die mir helfen, meine Technik zu verbessern und mich somit in meiner Entwicklung fortschreiten lassen ;)

    Ob du nun ein fortgeschrittenes "Schulbuch" oder einen schwereren Song von einer bestimmten Band nimmst, da gibt es keine Unterschied. Deine Technik verbesserst du damit automatisch. Da hat Lobotommy nicht unrecht. Kommt natürlich auf die Songauswahl an.

    Es ist halt jedem seine Geschmackssache wie man sich weiterentwickelt.


    Aber wenn ich dich richtig verstehe willst den üblichen "Musikschule weg" gehen. Die und die Technik --> ok so wird sie gespielt und das per Lektüre.

    Zitat


    Sowas in der Art (ist jetzt nur das erste, was mir bei amazon zu dem Thema ins Auge gefallen ist, also ich weiß überhaupt nicht ob das gut ist oder nicht)

    http://www.amazon.de/Rhythm-Guitar-…ortgeschrittene


    Das Buch selber hatte ich nicht, nur Songbooks von bestimmten Bands.
    Aber bestell es doch einfach und probier es doch aus, bei Amazon kannst du es doch zurücksenden!?

    Besser wäre es aber wenn im Musikladen selber mal in die Bücher reinstöberst bzw. fragst was gut ist.
    Oder einen Gitarrenlehrer mal unverbindlich um Meinung anhaust welche Lektüre zum verbessern gut ist. Die haben da auch bestimmte Erfahrungswerte. :madness


    Ich denke mal von unseren Leuten hier nicht so viele den koventionellen Weg des Gitarren lernens genommen...:smile2:

  • Naja, ich glaube bei Gitarre ist der konventionelle Weg, dass man sich ne Gitarre kauft und dann selbst loslegt :D

    Den Weg gehe ich ja auch schon etwas länger:mrgreen:

    Ich gucke mal, werde mir wohl mal ein paar "how to play" youtube Videos geben und falls ich damit nicht zufrieden sein sollte evtl. mal in das ein oder andere Buch schauen.

    Danke für eure Hilfe :)

    BMG - CANUCKS - [color=#FF8C00]GIANTS

  • So, ich probiere es jetzt auch mal mit dem Gitarrelernen. Ich habe in den letzten 37 Jahren oft bereut, nie den Arsch hochgekriegt zu haben und ein Instrument zu lernen. Den Stein des Anstoßes gab nun mein Sohn, der gerade angefangen hat als Nachmittagsangebot an seiner Grundschule Gitarrenstunden zu nehmen. Der Gitarrenlehrer hat uns für den Einstieg eine recht günstige Konzertgitarre von Thomann in 1/2-Größe empfohlen und aus einer spontanen Laune heraus habe ich beim Bestellen einfach noch einmal die gleiche als 4/4 mit in den Warenkorb gepackt. Nun wird das Ding in ein paar Tagen da sein und ich werde mal schauen, was ich damit anfangen kann. Wenn es nichts taugt oder ich merke, dass die spontane Laune eine Schnappsidee war, gebe ich es eben wieder zurück. Aber soweit will ich gar nicht denken, der Plan ist jetzt Gitarre zu lernen. Lernprogramme und -videos gibt es im Internet zuhauf, häufig bin ich dabei auf den Namen Holger Esseling gestoßen. Wer weitere Tipps hat, nur her damit. Außerdem hat mir mein Sohn bereits großzügig angeboten, dass er mir alles beibringt, was er von seinem Lehrer lernt. :rock:

    Die Zeit bis zum Eintreffen des Instruments werde ich schon mal nutzen, um Vokabeln zu pauken, denn nicht zuletzt in diesem Thread hier habe ich festgestellt, dass eine Menge Namen und Ausdrücke für mich böhmische Dörfer sind. Nur zur Illustration meiner Ahnungslosigkeit: Es fängt schon mit dem Wort "Akkord" an. Verstehe ich richtig, dass ein Akkord bedeutet, mit der linken Hand bestimmte Saiten an einer bestimmten Stelle des Halses festzuhalten und gleichzeitig mit der rechten Hand über mehrere Saiten hinwegzustreichen? Oder ist ein Akkord nur der Griff mit der linken Hand und was die rechte macht ist etwas anderes? :paelzer:

    Oh Mann, was hab ich da wieder angefangen? :hang

  • Ein Akkord ist prinzipiell erstmal das gleichzeitige "Spielen" meherer Töne (mit bestimmten Regeln für die Kombination der Töne).

    Bei der Gitarre sind für einen Akkord immer zwei Aspekte wichtig: welche Bünde du mit der linken Hand greifst (also welche Saiten du runterdrückst und wo), und welche Saiten du mit der rechten Hand anschlägst. Z.B. "D Dur":

    (1) (2) (3) ist der Griff - wichtig für den Akkord ist aber auch, dass die offene (kein Finger) D-Saite angeschlagen wird, die beiden tiefsten Saiten (E und A) aber nicht.

    Soweit die einfache Antwort. Der Begriff "Akkord" wird aber manchmal auch einfach für den Griff verwendet, auch wenn die Noten mit der rechten Hand nacheinander gespielt werden - was aber rein musiktheoretisch kein Akkord ist. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Buck (4. November 2015 um 19:36)

  • :bounce: ein neuer Guitar Padawan :yau:


    Egal ob du nun schon 37 bist oder nicht für das Instrumenten lernen ist man nie zu alt. Also nichts mit Schnappsidee bleib dran. :ja:

    Wenn man einmal Fortschritte macht kommt auch richtig der Spaß bei der Sache dabei rum. :rock:


    Und wenn der Sohnemann schon in der Schule paar Grundkenntnisse bekommt, kann man sich das auch daheim erstmal abschauen, da lernt man sicherlich die Technik und den Fachbegriff gleich mit dazu.


    Buck hat ja den Begriff Akkord schon richtig erklärt.
    Nicht zu vergessen das man bei dem Beispielbild hinzufügt was oben oder unten ist. Anfänger kommen meist mit hoher e oder tiefer E noch nicht so schnell mit.
    Links ist oben. Also wenn die Klampfe vor dir auf dem Schoß liegt schaust du von oben zuerst auf die tiefen Saiten guggst du hier oder hier D-Dur.

  • Eure Erklärungen bringen mich schon ein Stück weiter, aber eines kapiere ich noch nicht ganz: Wenn ein Akkord bedeutet, dass man mehrere Töne gleichzeitig spielt, gibt es dann beim Gitarrespielen überhaupt echte Akkorde? Denn dass man die Töne mit der rechten Hand nacheinander spielt, ist doch eigentlich immer der Fall, oder?

  • Eure Erklärungen bringen mich schon ein Stück weiter, aber eines kapiere ich noch nicht ganz: Wenn ein Akkord bedeutet, dass man mehrere Töne gleichzeitig spielt, gibt es dann beim Gitarrespielen überhaupt echte Akkorde? Denn dass man die Töne mit der rechten Hand nacheinander spielt, ist doch eigentlich immer der Fall, oder?

    Ein Akkord = du greifts mehrere Saiten und spielst alle Töne/Saiten mit einem Schlag. Die meisten Anfänger nehmen erstmal nur den Daumen um die Saiten anzuschlagen.


    Um bei dem Beispiel D-Dur zu bleiben. Du greifts mit der linken Hand am Gitarrenhals die 3 Saiten (wie im Bild)und mit der rechten Hand/Daumen machst du sozusagen "4 (Saiten) auf einen Streich" :ja:


    Wenn man es in Superzeitlupe betrachten würden, spielst du dann logischerweise die oberste (von dir aus gesehen) Saite zuerst an, aber da befinden wir uns im bereich der Millisekunden. :xmargevic

  • Man kann mit der rechten Hand auch Töne echt gleichzeitig spielen, sind immerhin (normalerweise) fünf Finger dran. Für das Picking/Strumming gibt es etliche Techniken und Stile. Aber für den Anfang spielt man in der Regel so wie von Moccastreusel beschrieben.

  • Da ist das Ding! :rock:

    Nachdem ich erst mal eine halbe Stunde mit dem Stimmen verbracht hatte (zum Glück habe ich so ein kleines Gerät dazu bestellt, sonst wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen), habe ich nun eine weitere halbe Stunde ein bisschen herumgeklimpert und mich an ein paar ersten Akkorden (Am, E, C) versucht. Das einzelne Greifen klappt ganz gut, aber bevor ich das Wechseln zwischen den Akkorden hinbekomme, werden wohl ein paar Wochen vergehen – vorausgesetzt, ich habe dann noch Reste von Fingerkuppen an meiner linken Hand, was ich derzeit bezweifle...

  • Die Hornhaut kommt schneller als man denkt. :)

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey

  • Ich hab' meine olle E-Gitarre von 1991 auch mal wieder aus dem Keller geholt, aufbereitet, neue Saiten aufgezogen und rocke jetzt mit Rocksmith 2014 am PC - erstaunlich, wie schnell man wieder reinkommt, auch nach 20 Jahren fast absoluter Abstinenz :)

    Und meine Kleine habe ich auch schon angefixt :mrgreen::bounce:

    E-Gitarre.jpg

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

    3 Mal editiert, zuletzt von Johnny No89 (12. November 2015 um 19:20)

  • Die Hornhaut kommt schneller als man denkt. :)

    Am Anfang die Fingerkuppen ordentlich eincremen zwischendurch, sonst wird die erste Hornhaut leicht brüchig und reißt ein - und dann wird's wirklich schmerzhaft :eek:

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Am Anfang die Fingerkuppen ordentlich eincremen zwischendurch, sonst wird die erste Hornhaut leicht brüchig und reißt ein - und dann wird's wirklich schmerzhaft :eek:

    Och ihr Pussis! Das muss Blut, Schweiß und Tränen kosten, sonst kann man's auch sein lassen :D
    Fingerkuppen eincremen ist nicht Rock'n'Roll.
    Ich glaube es reicht schon, dass man heutzutage schon Gitarren ab 100€ bekommt mit denen man ganz gut spielen kann und sich nicht die Finger beim Greifen bricht. Das bisschen Schmerz auf den Fingerkuppen wird man ja wohl noch aushalten. :)

  • Die Sache mit den Fingerkuppen ist bei mir schon weitgehend überstanden, sogar ohne Blut und ohne Creme. Ist aber auch eine Konzertgitarre, bei E-Gitarre soll es ja schlimmer sein.

    Am Donnerstag war ich bei einem Konzert (überwiegend Death-Metal-Bands aus Luxemburg) und war völlig baff, als ich gesehen habe, wie schnell die spielen. Als ich es selbst noch nie probiert hatte, war mir das gar nicht so aufgefallen. Da rennen die Finger ja wie eine Spinne von Akkord zu Akkord. Für mich sieht das aus wie ein Wunder, aber ich habe hier mal gelesen, Geschwindigkeit sei gar nicht so aussagekräftig für die Klasse eines Gitarristen. Kann das bitte mal jemand näher ausführen? Meine naive Vorstellung ist, dass doch eigentlich jeder Gitarrist in Zeitlupe alles spielen könne müsste, sobald er einmal die Basics beherrscht, während die Schwierigkeit darin besteht, in hohem Tempo weiterhin die richtigen Griffe, Saiten im Rhythmus zu treffen.

  • Naja das mit dem Blut uns so kann man mit den richtigen Saiten lösen :xmargevic Man muss ja nicht unbedingt Stacheldraht draufziehen. Natürlich werden bei einem fleißgen Arbeiter die Fingerkuppen dennoch wund.


    Und ja , wenn man selber ein Instrument spielt fällt einem wirklich auf: wie,was und wie schnell gespielt wird. :lupe:


    Da rennen die Finger ja wie eine Spinne von Akkord zu Akkord. Für mich sieht das aus wie ein Wunder, aber ich habe hier mal gelesen, Geschwindigkeit sei gar nicht so aussagekräftig für die Klasse eines Gitarristen. Kann das bitte mal jemand näher ausführen?


    Naja kommt darauf an was schnell gespielt wird!? :ja: Aber Geschwindigkeit ist wirklich nicht das A und O. Es gibt beim Gitarrespielen sehr viele Techniken die man erst über sehr viele Jahre sich anlernen kann.
    Und die Definition eines guten Gitarristen geht eh ausseinander.


    Meine naive Vorstellung ist, dass doch eigentlich jeder Gitarrist in Zeitlupe alles spielen könne müsste, sobald er einmal die Basics beherrscht, während die Schwierigkeit darin besteht, in hohem Tempo weiterhin die richtigen Griffe, Saiten im Rhythmus zu treffen.

    Meinst du mit alles = die alle Techniken oder alles= die Töne/Griffe für das jeweilige Lied?

  • Ich bin kein Experte, aber ich schätze mal desto schneller man spielt desto weniger fallen kleine Unsauberkeiten im Spiel auf, es wird also nicht "nur" schwerer.

    Ansonsten ist Geschwindigkeit nur ein Aspekt. Komplexe Griffe, komplexe Griffwechsel, komplizierte Rhythmen, String bends, ... machen auch die Komplexität eines Stücks aus. Wobei sich unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Sachen verschieden schwer tun.

    Mir wird bei sowas schwindlig, auch wenn es nicht Super-Schnell ist: Fantasia No. 7

  • Erstmal ist es lustig, dass es einen Gitarrenthread gibt und ich den noch nicht kenne :D
    Spiele seit rund 10 Jahren und das mittlerweile in einer meiner Meinung nach musikalisch und technisch guten Speed Metal Band nach Facon der 80er Jahre.

    Kann das bitte mal jemand näher ausführen? Meine naive Vorstellung ist, dass doch eigentlich jeder Gitarrist in Zeitlupe alles spielen könne müsste, sobald er einmal die Basics beherrscht, während die Schwierigkeit darin besteht, in hohem Tempo weiterhin die richtigen Griffe, Saiten im Rhythmus zu treffen.

    Das ist z.B. meiner Erfahrung nach nicht so. Unter dem Überbegriff "Gitarrespielen" gibt es ja so unglaublich viele Spielarten und Stile, dass man selbst in Zeitlupe nicht per se "alles kann". Mit steigernder Erfahrung fällt es aber natürlich leichter, sich fremde Dinge anzueignen. An mir mal als Beispiel: Als ich mit 16/17 begonnen habe zu spielen, war mir nur wichtig meine Lieblingssachen nachspielen zu können, was meist frühe Megadeth Songs waren. Das hat dann bedeutet, dass Powerchords (erst faulerweise nur mit 2 Fingern) und der Wechselschlag bis zum Erbrechen geübt wurden, hauptsache Speed Speed Speed. So wurde ich dann, als Schüler ohne Freundin mit viiiel Zeit zum Üben, recht schnell recht schnell :D Nimmt man noch Faulenzer-Solotechniken wie Tapping dazu, konnte ich schon früh meine Freunde beeindrucken. Wenn ich das aber heute sehen/hören würde, würde ich wahrscheinlich kotzen, weil es total unsauber war und nur durch extreme Verzerrung einigermaßen spektakulär klang - aus diesem Grund sind langsamere, aber dafür sauber gespielte Parts von Akustikgitarristen durchaus hoch einzuschätzen. Vorallem live täuscht da einiges, man sollte sich nicht allzu schlecht fühlen nur weil jemand ein paar Skalen rauf- und runterrotzt (obwohl das natürlich auch Können voraussetzt).

    Heute ist bei mir der Gain nur noch sehr sparsam eingesetzt und die Technik (Saitenwechsel bei Sololäufen, ergonomische Grifftechnik bei Akkorden) zum Glück deutlich verbessert. Meinen musikalischen Grundgeschmack habe ich stark ausgebaut, bin aber zumindest was unsere Band angeht immernoch dem schnellen Metal verfallen - was wie ich finde auch keine Verfehlung ist. Jetzt aber zum Ausgangsbeispiel: Der verträumte Lagerfeuergitarrist zu sein, der im Kreis mit ein paar Mädels sitzt die dann schüchtern "Wonderwall" mitsingen, darauf hatte ich niemals Bock. Ergo auch nie eine Akustikgitarre gekauft und nie die ganze Bandbreite der vollen Akkorde gelernt. Klar kann ich einige der Grundakkorde, das hat sich einfach mit den Jahren ergeben, aber niemals zu vergleichen mit Leuten, die quasi vom Akkord-Blatt spielen können. Gibst du mir also eine Westerngitarre und ein Songbuch mit Akkorden, kann ich ohne Einarbeitungszeit nicht viel damit anfangen. Aber ist das wirklich schlimm? Ich finde es völlig okay, wenn alle Gitarristen ihrem musikalischen Geschmack gemäß ihr Können ausbilden und sich Schwerpunkte setzen.

    Ich bin was den letzten Punkt angeht sehr liberal und neige da nicht zu, in ewigen Vergleichen mir den Kopf heißzureden, welche Musik/Technik/Gitarrengattung besser, schwieriger oder sonstwas ist. Letztendlich können echte Musikliebhaber da unterschiedlichen Spielern und Stilen etwas abgewinnen

  • Naja das mit dem Blut uns so kann man mit den richtigen Saiten lösen :xmargevic Man muss ja nicht unbedingt Stacheldraht draufziehen. Natürlich werden bei einem fleißgen Arbeiter die Fingerkuppen dennoch wund.

    Ja ich glaube auch, dass man das gar nicht schafft, wenn man einigermaßen brauchbares Equipment hat, was heute ja alles bezahlbar ist oder irgendwie total empfindliche Finger hat.

  • Ich werd' bleede... bei Amazon wird gerade eine Epi-Jumbo für EUR 279 rausgehauen, die doofen Primer haben aber schon 80 % reserviert. Jetzt muss ich noch 'ne Viertelstunde Nägel kauen, bis ich versuchen kann, noch eine zu ergattern. Bei 'ner Gibson SG vor 2 oder 3 Wochen hatte ich kein Glück.