• Schade, daß der Modus so lasch geworden ist.
    Man muß ja nicht gleich auf 6 Gewinnpartien gehen, wie beim ersten Duell Karpov - Kasparow.
    Aber 24 Partien kann man ruhig spielen,

    Wasp

  • Eine Frage zu en passant: Kann man den gegnerischen schwarzen Bauer nach seinem typischen zwei Felder-Zug mit seinem weißen Bauer schlagen, wenn dieser auf der sechsten Reihe steht oder nur wenn er sich auf der fünften Reihe befindet?

  • Eine Frage zu en passant: Kann man den gegnerischen schwarzen Bauer nach seinem typischen zwei Felder-Zug mit seinem weißen Bauer schlagen, wenn dieser auf der sechsten Reihe steht oder nur wenn er sich auf der fünften Reihe befindet?

    Bei en passant kannst du zusätzlich (und nur im direkt folgenden Zug) den schwarzen Bauern so schlagen, als ob er nur 1 Feld gezogen wäre. Also nur von der 5. Reihe.

  • Ich habe in den letzten Wochen auch wieder häufiger Schach gespielt, gegen meinen Vater und gegen zwei Freunde (einer davon ist Vereinsspieler). Und obwohl ich mich weder mit Eröffnungen oder dergleichen auskenne und diesbezüglich ein totaler noob bin, konnte ich gegen den Vereinsspieler in 3 Partien 2 unentschieden erreichen, interessanterweise mit weiß und dem weit verbreiteten e2-e4 & beim letzten Spiel hab ich mit Schwarz auf c7-c5 ein unentschieden erreicht. Wobei ein Unentschieden mit weiß eher einer Niederlage gleicht, aber gegen einen Vereinsspieler nehm ich das gerne. Dabei befolge ich nachfolgende Prinzipien:

    - Mit den Bauern das Zentrum möglichst gut besetzen.

    - Das ins Spiel bringen von Springer und Läufer um eine Rochade vorzubereiten.

    - Eine Rochade durchführen und spätestens dann Turm und Dame je nach Spielverlauf gewinnbringend positionieren.

    Alles weitere ergibt sich dann eh je nach Spielverlauf. Mir geht es am Anfang garnicht so darum, gegnerische Figuren anzugreifen und dergleichen (es sei den es ergibt sich wirklich mal eine günstige Gelegenheit durch einen Fehler meines Gegners und selbst dann denke ich 2 mal nach, wegen der Positionierung) sondern viel mehr darum, möglichst unangreifbar zu sein - soll heißen: Ein Angriff auf eine meiner Figuren soll möglichst teuer sein. Weiters versuche ich Turm & Dame zum richtigen Zeitpunkt ins Spiel zu bringen, was nicht immer einfach ist.

    Jetzt hab ich mal auf Wikipedia geschaut, und da gibt es ja offene, halboffene & geschlossene Spiele und die diversen Varianten. Da kenne ich mich ja überhaupt nicht aus, gibt es da ein Werk wo man sich ohne ewig lange statistik & strategiegedöns über die Vor- und Nachteile bestimmter Spieleröffnungen einlesen kann? Was für Spieleröffnungen eignet sich den am meisten für einen Gefühlsspieler, bei dem nicht so sehr der Angriff in Vordergrund steht sondern mehr die eigene Positionierung?

  • Jetzt hab ich mal auf Wikipedia geschaut, und da gibt es ja offene, halboffene & geschlossene Spiele und die diversen Varianten. Da kenne ich mich ja überhaupt nicht aus, gibt es da ein Werk wo man sich ohne ewig lange statistik & strategiegedöns über die Vor- und Nachteile bestimmter Spieleröffnungen einlesen kann? Was für Spieleröffnungen eignet sich den am meisten für einen Gefühlsspieler, bei dem nicht so sehr der Angriff in Vordergrund steht sondern mehr die eigene Positionierung?

    In der heutigen digitalen Zeit gute Schachbücher zu finden ist schwer. Ich würde mal bei https://de.chessbase.com/ stöbern.

    Evtl. auch das Programm Fritz 18 zulegen. Es ist nicht schlecht. Vielleicht kannst du aber irgendwo anderes eine frühere Version billiger erwerben. So schwach sind Fritz 17, 16, 15 usw. auch nicht.

  • Jetzt hab ich mal auf Wikipedia geschaut, und da gibt es ja offene, halboffene & geschlossene Spiele und die diversen Varianten. Da kenne ich mich ja überhaupt nicht aus, gibt es da ein Werk wo man sich ohne ewig lange statistik & strategiegedöns über die Vor- und Nachteile bestimmter Spieleröffnungen einlesen kann? Was für Spieleröffnungen eignet sich den am meisten für einen Gefühlsspieler, bei dem nicht so sehr der Angriff in Vordergrund steht sondern mehr die eigene Positionierung?

    Meine Empfehlung dazu ist derYoutube Kanal von Jan Gustafsson.

    Und speziell diese Playlist bei der er in 30 ca. einstündingen Episoden eine sehr gute Übersicht über alle möglichen Eröffnungen gibt. Alles sehr praxisnahe und auch für Laien verständlich.

    Gustafsson ist Schachgroßmeister, gerade wieder neu bestellter deutscher Bundestrainer, war ein Magnus Carlsons Sekuntant und wurde in den letzen Jahren über seine Twitch-Streams und seine Zusammenarbeit mit den Rocketbeans bekannt. Ich kenne niemanden der Schach so massentauglich und Unterhaltsamn kommentiert.

    GO Irish!

  • GM Huschenbeth hat mal einige Eröffnungsstrategie mit Erklärung, Antworten, Schwächen etc auf YT eingestellt. Hat er super gemacht.

  • Ich habe auch schon das ein oder andere Video von GothamChess auf Youtube angeschaut. Da geht er auch auf Eröffnungen für Anfänger ein und macht das in meinen Augen sehr gut. Ist allerdings auf englisch.

    Aus meiner Sicht ist es vor allem wichtig sich erstmal auf 2-3 Eröffnungen zu fokussieren und zu lernen, und nicht jedes Mal was neues zu probieren. Und dass ein Unentschieden mit Weiß einer Niederlage gleicht, das kannst du dir mal ganz schnell ausreden, denn das ist nicht so.

    Das gilt für die besten der besten, aber für jeden Anfänger und Durchschnittsspieler gilt das sicherlich nicht. Weiß hat anfangs Vorteile, weil sie den ersten Zug setzen, ja. Aber auf dem Niveau ist das wirklich zu vernachlässigen.

  • Hallo!

    Also ich hab in den letzten Wochen wieder vermehrt Schach gespielt (auf lichess, kann ich nur empfehlen) und mir einige Videos von Jan Gustaffson (ebenfalls sehr empfehlenswert) rein gezogen. Man soll ja zu Beginn nicht zu viele Eröffnungen lernen, deswegen Spiele ich jetzt mit schwarz hauptsächlich zwei Varianten, meistens skandinavisch oder Caro-Kann (hab ich in der Vergangenheit oft Intuitiv diese Eröffnung gespielt, ohne zu wissen, was ich tat) und vor allem mit Caro-Kann hole ich eigentlich regelmäßig Siege oder Remis (wenn ich keinen Konzentrationsfehler mache). Nun fällt mir auf, dass ich gegen bessere Spieler mit skandinavisch immer krass verliere, obwohl ich eigentlich diese Variante recht sauber spiele. Mit Caro-Kann hingegen kann ich gegen bessere Spieler besser mithalten. Gegen Anfänger oder leicht Fortgeschrittene reicht es aber mit skandinavisch häufiger zum Sieg - ich bin bisher noch nicht drauf gekommen, woran das liegt. Ist es die Eröffnung?

    Mit weiß weiß ich nie so recht, was ich spielen möchte, da verliere ich auch gerne und hab mich da auch bis jetzt auf keine Variante festgelegt. Irgendwie tue ich mir mit weiß schwer, schwarz ist für mich leichter zu spielen obwohl man aber den Anzugnachteil hat. Hab bis jetzt ausschließlich mit e2-e4 begonnen und vor allem bessere/erfahrene Spieler kreuzigen mich da regelrecht. Soll ich auf d2 - d4 oder c2 - c4 wechseln? Könnt ihr da was empfehlen?

    Danke im Voraus!

  • Hallo!

    Also ich hab in den letzten Wochen wieder vermehrt Schach gespielt (auf lichess, kann ich nur empfehlen) und mir einige Videos von Jan Gustaffson (ebenfalls sehr empfehlenswert) rein gezogen. Man soll ja zu Beginn nicht zu viele Eröffnungen lernen, deswegen Spiele ich jetzt mit schwarz hauptsächlich zwei Varianten, meistens skandinavisch oder Caro-Kann (hab ich in der Vergangenheit oft Intuitiv diese Eröffnung gespielt, ohne zu wissen, was ich tat) und vor allem mit Caro-Kann hole ich eigentlich regelmäßig Siege oder Remis (wenn ich keinen Konzentrationsfehler mache). Nun fällt mir auf, dass ich gegen bessere Spieler mit skandinavisch immer krass verliere, obwohl ich eigentlich diese Variante recht sauber spiele. Mit Caro-Kann hingegen kann ich gegen bessere Spieler besser mithalten. Gegen Anfänger oder leicht Fortgeschrittene reicht es aber mit skandinavisch häufiger zum Sieg - ich bin bisher noch nicht drauf gekommen, woran das liegt. Ist es die Eröffnung?

    Mit weiß weiß ich nie so recht, was ich spielen möchte, da verliere ich auch gerne und hab mich da auch bis jetzt auf keine Variante festgelegt. Irgendwie tue ich mir mit weiß schwer, schwarz ist für mich leichter zu spielen obwohl man aber den Anzugnachteil hat. Hab bis jetzt ausschließlich mit e2-e4 begonnen und vor allem bessere/erfahrene Spieler kreuzigen mich da regelrecht. Soll ich auf d2 - d4 oder c2 - c4 wechseln? Könnt ihr da was empfehlen?

    Danke im Voraus!

    Hey,

    ich bin da auch nicht groß bewandert, aber ich glaube da gibt es kein allgemein gültiges Gesetz was gut ist.

    Ich spiele als schwarz selber gerne skandinavisch. Komme damit auch Recht gut zurecht, weil viele Spieler nicht genau wissen wie sie dagegen spielen sollen.

    Allerdings muss man dort m.E. die Eröffnung sehr sauber und richtig spielen, weil man nach Fehlern schnell schlechter dasteht.

    Wo es bei dir hapert ist daher schwer zu beurteilen. Grundsätzlich ist die Eröffnung eigentlich schon ok würde ich sagen.

    Zu Caro Kann kann ich leider überhaupt nichts sagen.

    Ich selber spiele auch lieber schwarz. Weil zu reagieren finde ich einfacher als aktiv zu agieren.

    Von Gotham Chess wird da gerne die London Eröffnung für Anfänger empfohlen (also d2-d4), weil wenige wissen wie man dagegen spielt und man nach der Eröffnung eine sehr solide Grundstellung hat.

    Aber insgesamt kommt das sicher auch auf den persönlichen Stil an und womit man sich wohlfühlt.

    Ich spiele als weiß eigentlich immer Schottisch und als schwarz gerne Skandinavisch oder Sizilianisch (Drachenvariante).

  • Ja, danke für die Antwort. Ich find skandinavisch auch angenehm zu spielen, vor allem mit schwarz. Mit weiß muss man lt. Schachlehrbüchern den Bauern einfach schlagen, weiß nicht warum sich damit doch einige schwer tun.

    Ja ich werd mir jetzt mal die d2-d4 Varianten anschauen - Bobby Fisher meinte zwar mal sinngemäß "nicht mal Gott weiß eine gute Antwort auf e2-e4" aber vielleicht bin ich auch einfach zu blöd für e2-e4 mit weiß :paelzer:

    Ps.: Hast mal lust auf ne unbewertete lichess Partie? Spiele generell unbewertet lol