• Todd Haley wird wohl neuer OC in Cleveland: http://www.espn.com/nfl/story/_/id…y-same-position

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Der Mann, der dafür verantwortlich ist, das die Jaguars 45 Punkte erzielt haben übernimmt also die Defense der Browns. Interessant.

    Sorry habe mich verlesen. Haley ist ja OC. Bin mal gespannt wieviel die Browns in die Offense investieren.

    Einmal editiert, zuletzt von gellinho (23. Januar 2018 um 13:58)

  • Der Mann, der dafür verantwortlich ist, das die Jaguars 45 Punkte erzielt haben übernimmt also die Defense der Browns. Interessant.

    Sorry habe mich verlesen. Haley ist ja OC. Bin mal gespannt wieviel die Browns in die Offense investieren.

    :paelzer:

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ich habe interessehalber gerade einmal die Headcoach-Wechsel seit 2002 in der AFC ausgewertet. 2002 habe ich als Ausgangspunkt genommen, weil seither die NFL mit 32 Mannschaften spielt. Bis einschließlich 2017 gab es insgesamt 67 "neue" Headcoaches, wobei man allerdings 12 als Interims-Headcoaches bezeichnen sollte. Damit bleiben 55 "echte" Neuverpflichtungen bzw. Beförderungen zum Headcoach. Beschränken wir die Betrachtung auf alle bis einschließlich 2015 neu eingestellten Headcoaches (=49), um auch für die "Neuankömmlinge" über ein wenig Datenmaterial zu verfügen, dann haben lediglich folgende 11 wenigstens einen winning record aufzuweisen:

    Tony Dungy (85-27) bei den Colts ab 2002 (er war schon zuvor bei den Bucs mit 54-42 gut unterwegs, wurde aber wegen mangelnden Erfolges entlassen)
    Marvin Lewis (125-112) bei den Bengals ab 2003
    Mike Tomlin (103-57) bei den Steelers ab 2007
    Norv Turner (56-40) bei den Chargers ab 2007 (er war zuvor schon bei den Redskins (49-59-1) und Raiders (9-23) weniger erfolgreich. Aber auch seine Bilanz bei den Chargers verhinderte nicht, wegen Erfolglosigkeit entlassen zu werden.)
    John Harbaugh (94-66) bei den Ravens ab 2008
    Jim Caldwell (26-22) bei den Colts ab 2009 (er wurde dennoch wegen Erfolglosigkeit entlassen; ähnliches widerfuhr ihm nun bei den Lions trotz einer Bilanz von 36-28)
    John Fox (46-18) bei den Broncos ab 2011 (er war vorher bei den Panthers mit 73-71 durchschnittlich erfolgreich, zuletzt bei den Bears mit 14-34 erfolglos)
    Chuck Pagano (53-43) bei den Colts ab 2012 (er wurde wegen Erfolglosigkeit entlassen)
    Andy Reid (53-27) bei den Chiefs ab 2013 (er erzielte zuvor mit den Eagles 130-93-1, wurde aber wegen Erfolglosigkeit entlassen)
    Gary Kubiak (21-11) bei den Broncos ab 2014 (er war zuvor bei den Texans mit 61-64 nur eingeschränkt erfolgreich. Bei den Broncos beendete er seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen)
    Jack Del Rio (25-23) bei den Raiders ab 2015 (er wurde gerade wegen Erfolglosigkeit entlassen).

    Nur Tomlin und Harbaugh lagen/liegen also in dieser Zeit bei ihrer ersten Trainerstation als HC signifikant über 50 % Erfolgsquote, mit gutem Willen kann man auch die drei anderen Headcoaching-Neulinge (Marvin Lewis, Jim Caldwell und Chuck Pagano) in diesem Zeitraum positiv erwähnen, wobei die Colts-Coaches auch ein wenig das Glück hatten, über hochtalentierte QBs (Manning/Luck) zu verfügen.

    Das einzige Team, das im Betrachtungszeitraum seinen Headcoach nicht gewechselt hat, sind übrigens die Patriots mit Bill Belichick.

    Meines Erachtens verdeutlichen diese Zahlen, wie schwierig es ist, überhaupt einen winning record zu erzielen, und dass gerade ein "Anfänger" als Headcoach es extrem schwer hat. Zudem belegen die Entlassungen selbst halbwegs erfolgreicher Coaches, wie unrealistisch hoch die Erwartungen häufig sind.

  • So, nun habe ich auch noch die NFC ausgewertet. Da die Ergebnisse etwas abweichen, will ich sie euch nicht vorhalten: Von 2002 bis 2017 gab es insgesamt 62 "neue" Headcoaches, davon 12 Interims-Headcoaches, so dass 50 "echte" Neuverpflichtungen/Beförderungen verbleiben. Bei analoger Beschränkung auf die bis 2015 neu eingestellten Headcoaches bleiben nur noch 44 übrig. Unter denen hatten immerhin 19 einen winning record, nämlich:

    Jon Gruden (57-55) bei den Bucs ab 2002 (Gruden war zuvor mit 38-26 Headcoach der Raiders. Er übernahm ein starkes Bucs-Team, hatte nur anfangs Erfolg und wurde später wegen Erfolglosigkeit entlassen. Er war TV-Kommentator und ist neuer Raiders-HC.)
    John Fox (78-74) bei den Panthers ab 2002 (s. o.)
    Bill Parcells (34-30) bei den Cowboys ab 2003 (Coaching-Legende "Big Tuna" hatte die Giants (77-49-1), Patriots (32-32) und Jets (29-19) als HC betreut und damit eine Karrierebilanz von 56,9 %)
    Lovie Smith (81-63) bei den Bears ab 2004 (Smith wurde trotz seiner positiven Bilanz wegen Erfolglosigkeit entlassen. Anschließend hatte er bei den Bucs mit 8-24 wesentlich weniger Erfolg und wurde erneut entlassen. Nun ist er bei der Uni von Illinois erfolgreich.)
    Tom Coughlin (102-90) bei den Giants ab 2004 (Coughlin war zuvor HC bei Boston College, dann bei den Jaguars (68-60). Er hatte damit jeweils eine Erfolgsquote von 53,1 % und wurde am Ende jeweils wegen Erfolglosigkeit entlassen/zum Rücktritt genötigt.)
    Brad Childress (39-35) bei den Vikings ab 2006 (Childress übernahm ein gutes Vikings-Team, hatte wechselnden Erfolg und wurde 2010 bei einem Record von 3-7 entlassen, wohl auch im Hinblick auf eine Auseinandersetzung mit Randy Moss).
    Mike McCarthy (121-70) bei den Packers ab 2006
    Sean Payton (105-71) bei den Saints ab 2006 (Er war zuvor gezielt Assistent Headcoach unter Bill Parcells bei den Cowboys geworden, um sich von einem erfahrenen Mentor auf den HC-Job vorzubereiten zu lassen.)
    Wade Phillips (34-22) bei den Cowboys ab 2007 (Er fungierte zuvor kurz bei den Saints (1-3), in Denver (16-16), Buffalo (29-19) und Atlanta (2-1) als Headcoach. Später sprang er noch einmal kurz bei den Texans (0-3) ein.
    Mike Smith (66-46) bei den Falcons ab 2008 (Er wurde trotz der guten Gesamtbilanz nach zwei losing seasons in Folge entlassen.)
    Pete Carroll (79-48-1) bei den Seahawks ab 2010 (er war schon früher bei den Jets (6-10) und den Patriots (27-21) Headcoach, aber erst nach seiner Zeit bei USC in der NFL "richtig" erfolgreich)
    Jason Garrett (67-53) bei den Cowboys ab 2010
    Jim Harbaugh (44-19-1) bei den 49ers ab 2011 (er war zwar in der NFL ein HC-Neuling, aber vorher erfolgreicher Headcoach bei den Unis von San Diego und Stanford. Zur Trennung von den 49ers kam es aus nicht-sportlichen Gründen)
    Ron Rivera (50-35) bei den Panthers ab 2011
    Bruce Arians (49-30-1) bei den Cardinals ab 2013 (Arians hatte sich zuvor in Vertretung für den krebskranken Chuck Pagano bei den Colts als Interims-Headcoach bewährt. Er beendete gerade altersbedingt seine Karriere.)
    Chip Kelly (26-21) bei den Eagles ab 2013 (Kelly war zuvor erfolgreicher HC an der Uni von Oregon, später bei den 49ers (2-14) wenig erfolgreich und übernimmt nun UCLA)
    Mike Zimmer (39-25) bei den Vikings ab 2014
    Jim Caldwell (36-28) bei den Lions ab 2014 (s. o.)
    Dan Quinn (29-19) bei den Falcons ab 2015

    Signifikant erfolgreich bei ihrer ersten Station als Headcoach waren/sind damit Sean Payton und Mike McCarthy sowie mit Abstrichen Ron Rivera, aber es gab auch noch ein paar weitere mit guten Ergebnissen. Die (Miss-)Erfolgsquote der neu verpflichteten Headcoaches und besonders der "Jobanfänger" ist nicht ganz so desolat wie in der AFC, aber "erfolgreich" sieht anders aus.

    Mir ist dabei noch zweierlei aufgefallen:

    1. Selbst eine Coaching-Legende wie Parcells hat "nur" eine Karrierebilanz von knapp 57 %. Das entspricht im Durchschnitt einem Record von 9-7.
    2. Soweit Headcoaches signifikant erfolgreich sind, haben sie diesen Erfolg meist oft bei einem Team - meist in auffälliger Korrelation mit dem Vorhandensein eines starken QBs. Das wertet die Leistung derjenigen Headcoaches, die es mit verschiedenen Teams und/oder weniger bekannten QBs geschafft haben, signifikant positive Bilanzen zu erzielen, noch einmal auf.

  • So, nun habe ich auch noch die NFC ausgewertet. Da die Ergebnisse etwas abweichen, will ich sie euch nicht vorhalten: Von 2002 bis 2017 gab es insgesamt 62 "neue" Headcoaches, davon 12 Interims-Headcoaches, so dass 50 "echte" Neuverpflichtungen/Beförderungen verbleiben. Bei analoger Beschränkung auf die bis 2015 neu eingestellten Headcoaches bleiben nur noch 44 übrig. Unter denen hatten immerhin 19 einen winning record, nämlich:

    Jon Gruden (57-55) bei den Bucs ab 2002 (Gruden war zuvor mit 38-26 Headcoach der Raiders. Er übernahm ein starkes Bucs-Team, hatte nur anfangs Erfolg und wurde später wegen Erfolglosigkeit entlassen. Er war TV-Kommentator und ist neuer Raiders-HC.)
    John Fox (78-74) bei den Panthers ab 2002 (s. o.)
    Bill Parcells (34-30) bei den Cowboys ab 2003 (Coaching-Legende "Big Tuna" hatte die Giants (77-49-1), Patriots (32-32) und Jets (29-19) als HC betreut und damit eine Karrierebilanz von 56,9 %)
    Lovie Smith (81-63) bei den Bears ab 2004 (Smith wurde trotz seiner positiven Bilanz wegen Erfolglosigkeit entlassen. Anschließend hatte er bei den Bucs mit 8-24 wesentlich weniger Erfolg und wurde erneut entlassen. Nun ist er bei der Uni von Illinois erfolgreich.)
    Tom Coughlin (102-90) bei den Giants ab 2004 (Coughlin war zuvor HC bei Boston College, dann bei den Jaguars (68-60). Er hatte damit jeweils eine Erfolgsquote von 53,1 % und wurde am Ende jeweils wegen Erfolglosigkeit entlassen/zum Rücktritt genötigt.)
    Brad Childress (39-35) bei den Vikings ab 2006 (Childress übernahm ein gutes Vikings-Team, hatte wechselnden Erfolg und wurde 2010 bei einem Record von 3-7 entlassen, wohl auch im Hinblick auf eine Auseinandersetzung mit Randy Moss).
    Mike McCarthy (121-70) bei den Packers ab 2006
    Sean Payton (105-71) bei den Saints ab 2006 (Er war zuvor gezielt Assistent Headcoach unter Bill Parcells bei den Cowboys geworden, um sich von einem erfahrenen Mentor auf den HC-Job vorzubereiten zu lassen.)
    Wade Phillips (34-22) bei den Cowboys ab 2007 (Er fungierte zuvor kurz bei den Saints (1-3), in Denver (16-16), Buffalo (29-19) und Atlanta (2-1) als Headcoach. Später sprang er noch einmal kurz bei den Texans (0-3) ein.
    Mike Smith (66-46) bei den Falcons ab 2008 (Er wurde trotz der guten Gesamtbilanz nach zwei losing seasons in Folge entlassen.)
    Pete Carroll (79-48-1) bei den Seahawks ab 2010 (er war schon früher bei den Jets (6-10) und den Patriots (27-21) Headcoach, aber erst nach seiner Zeit bei USC in der NFL "richtig" erfolgreich)
    Jason Garrett (67-53) bei den Cowboys ab 2010
    Jim Harbaugh (44-19-1) bei den 49ers ab 2011 (er war zwar in der NFL ein HC-Neuling, aber vorher erfolgreicher Headcoach bei den Unis von San Diego und Stanford. Zur Trennung von den 49ers kam es aus nicht-sportlichen Gründen)
    Ron Rivera (50-35) bei den Panthers ab 2011
    Bruce Arians (49-30-1) bei den Cardinals ab 2013 (Arians hatte sich zuvor in Vertretung für den krebskranken Chuck Pagano bei den Colts als Interims-Headcoach bewährt. Er beendete gerade altersbedingt seine Karriere.)
    Chip Kelly (26-21) bei den Eagles ab 2013 (Kelly war zuvor erfolgreicher HC an der Uni von Oregon, später bei den 49ers (2-14) wenig erfolgreich und übernimmt nun UCLA)
    Mike Zimmer (39-25) bei den Vikings ab 2014
    Jim Caldwell (36-28) bei den Lions ab 2014 (s. o.)
    Dan Quinn (29-19) bei den Falcons ab 2015

    Signifikant erfolgreich bei ihrer ersten Station als Headcoach waren/sind damit Sean Payton und Mike McCarthy sowie mit Abstrichen Ron Rivera und als Sonderfall Bruce Arians. Aber es gab auch noch ein paar weitere mit guten Ergebnissen. Die (Miss-)Erfolgsquote der neu verpflichteten Headcoaches und besonders der "Jobanfänger" ist nicht ganz so desolat wie in der AFC, aber "erfolgreich" sieht anders aus.

    Mir ist dabei noch zweierlei aufgefallen:

    1. Selbst eine Coaching-Legende wie Parcells hat "nur" eine Karrierebilanz von knapp 57 %. Das entspricht im Durchschnitt einem Record von 9-7.
    2. Soweit Headcoaches signifikant erfolgreich sind, haben sie diesen Erfolg oft bei einem Team - meist in auffälliger Korrelation mit dem Vorhandensein eines starken QBs. Das wertet die Leistung derjenigen Headcoaches, die es mit verschiedenen Teams und/oder weniger bekannten QBs geschafft haben, signifikant positive Bilanzen zu erzielen, noch einmal auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (25. Januar 2018 um 15:03)

  • Interessante Auswertung. Danke!

    Ich denke wenn man das ganze noch ein Stück weiter denkt und die Auswertungen über Statistiksoftware laufen lässt, würde mit Standardabweichungen und Fehlerwahrscheinlichkeiten wohl sogar raus kommen, dass nur ein Bruchteil der Head Coaches eine signifikant positive oder negative Abweichung von 50% aufweist. Ketzerisch gesagt: Der Head Coach macht in den allermeisten Fällen keinen wirklichen Unterschied. Womit allerdings nicht bewiesen wäre, dass es egal ist, wer der Head Coach ist. Könnte ja auch sein, dass einfach der Großteil der NFL-HC's auf einem Level ist.

  • Tolle Arbeit @Chief , danke!

    Interessante Auswertung. Danke!

    Ich denke wenn man das ganze noch ein Stück weiter denkt und die Auswertungen über Statistiksoftware laufen lässt, würde mit Standardabweichungen und Fehlerwahrscheinlichkeiten wohl sogar raus kommen, dass nur ein Bruchteil der Head Coaches eine signifikant positive oder negative Abweichung von 50% aufweist. Ketzerisch gesagt: Der Head Coach macht in den allermeisten Fällen keinen wirklichen Unterschied. Womit allerdings nicht bewiesen wäre, dass es egal ist, wer der Head Coach ist. Könnte ja auch sein, dass einfach der Großteil der NFL-HC's auf einem Level ist.

    Und diese Ausgeglichenheit ist ja eigentlich auch das Ziel des "Modells NFL" mit dem Draft, dem Salary Cap usw.

    GO Irish!

  • Und ist im Prinzip auch erreicht und sehr gut so. Ein Grund warum ich die NFL mag.

    Es gibt natürlich immer einige unplanbare bzw. ungewollte "Abweichungen" von diese möglichst paritätischen System, wie eben die Pats (und mit Abstrichen auch die Steelers) in den letzten 10-15 Jahren. Aber wenn TB oder BB da aufhören rutschen sie mE ziemlich sicher auch wieder in diese Kategorie.

  • Es gibt natürlich immer einige unplanbare bzw. ungewollte "Abweichungen" von diese möglichst paritätischen System, wie eben die Pats (und mit Abstrichen auch die Steelers) in den letzten 10-15 Jahren. Aber wenn TB oder BB da aufhören rutschen sie mE ziemlich sicher auch wieder in diese Kategorie.

    Das denke ich auch, letztendlich ist hier ja auch ein Problem dass Tom Brady eigentlich zu wenig Geld nimmt um das System ein wenig auszuhebeln. Das findet man halt auch nicht alle Tage.

  • Das denke ich auch, letztendlich ist hier ja auch ein Problem dass Tom Brady eigentlich zu wenig Geld nimmt um das System ein wenig auszuhebeln. Das findet man halt auch nicht alle Tage.

    Und das ist eine Sache um die ich euch, bei aller Antipathie, wirklich beneide.
    Hoffe das Ben da dieses Jahr mitzieht. Denn er mit 23 Millionen ist der Großverdiener bei den Steelers.
    Man kann von TB halten was man will aber da ist er ein absoluter Teamplayer.

  • Ich denke wenn man das ganze noch ein Stück weiter denkt und die Auswertungen über Statistiksoftware laufen lässt, würde mit Standardabweichungen und Fehlerwahrscheinlichkeiten wohl sogar raus kommen, dass nur ein Bruchteil der Head Coaches eine signifikant positive oder negative Abweichung von 50% aufweist. Ketzerisch gesagt: Der Head Coach macht in den allermeisten Fällen keinen wirklichen Unterschied. Womit allerdings nicht bewiesen wäre, dass es egal ist, wer der Head Coach ist. Könnte ja auch sein, dass einfach der Großteil der NFL-HC's auf einem Level ist.

    Ich vermute zwar schon, dass das Coaching einen Unterschied machen kann, gerade im American Football. Das schließt nicht aus, dass viele auf einem Level coachen.

    Aber Deinen Ansatz, wonach sich vermutlich viele Abweichungen statistisch einfach durch Zufall erklären lassen, teile ich. Gerade bezüglich der Playoffs vermute ich (schon aufgrund der geringen Datenmenge), dass die Theorien, wonach manche besonders gute und andere besonders schlechte "Playoff-Coaches" sein sollen, in erster Linie der bekannten Neigung des Menschen geschuldet sind, Kausal- und Finalzusammenhänge überall zu suchen und zu finden, auch wenn gar keine da sind.

  • Das denke ich auch, letztendlich ist hier ja auch ein Problem dass Tom Brady eigentlich zu wenig Geld nimmt um das System ein wenig auszuhebeln. Das findet man halt auch nicht alle Tage.

    Genau er ist ein Ausreißer im System, aber wir haben kein systematisches Problem.

    Natürlich muss man das Brady zugute halten, es gibt aber auch nicht viele Sportsuperstars die von ihrem Ehepartner finanziell wesentlich übertroffen werden. :whistling:


    ....in erster Linie der bekannten Neigung des Menschen geschuldet sind, Kausal- und Finalzusammenhänge überall zu suchen und zu finden, auch wenn gar keine da sind.

    Sehr gut Zusammengefasst!

    GO Irish!

  • Ich vermute zwar schon, dass das Coaching einen Unterschied machen kann, gerade im American Football. Das schließt nicht aus, dass viele auf einem Level coachen.

    Ja Coaching macht auf jeden Fall einen Unterschied. Aber ich denke, dass der eben eher in einzelnen Partien zu erkennen ist. Allerdings meinte ich, dass sich das - mit einigen Ausnahmen - im Verlaufe der Jahre ausgleicht (Man merkt eine Ähnliche Entwicklung ja auch sehr deutlich, dass alle paar Jahre mal die Defenses dominieren und dann wieder die Offenses, weil es eine Art Evolution innerhalb des Spiels gibt).

    Würde sich das statistisch beweisen lassen, wäre das durchaus ein Argument dafür mehr Wert auf Kontinuität zu legen. Es würde Record-technisch kaum einen Unterschied machen, aber wenn Head Coaches (und GM's) eine vernünftige Jobsicherheit hätten, würde das dem Spiel vermutlich auch sehr sehr gut tun. Klar gibt es auch Beispiele wie den Wechsel von Fisher auf Sean McVay, aber McVay ist eher die Ausnahme und es bleibt abzuwarten wie er sich dauerhaft in der Liga schlägt.

    Ich habe es auch bei meinen Bears beobachten dürfen. Lovie Smith war im Grunde der richtige Coach für die Bears. Er hat eine tolle Defense zusammengestellt und mit teilweise abenteurlichen Offense-Reihen ein zumindest leicht überdurchschnittliches Team geformt. Aber weil man irgendwann den Realitätssinn verloren hat, wurde er nach einer 10-6 Saison gefeuert. Seitdem (6 Jahre!!!) haben die Bears nicht eine einzige Saison mit einem winning record abgeschlossen und inzwischen den dritten Nachfolger verpflichtet. Ich bin mir sicher, dass es mit Lovie nicht schlechter gewesen wäre.

    Aber Deinen Ansatz, wonach sich vermutlich viele Abweichungen statistisch einfach durch Zufall erklären lassen, teile ich. Gerade bezüglich der Playoffs vermute ich (schon aufgrund der geringen Datenmenge), dass die Theorien, wonach manche besonders gute und andere besonders schlechte "Playoff-Coaches" sein sollen, in erster Linie der bekannten Neigung des Menschen geschuldet sind, Kausal- und Finalzusammenhänge überall zu suchen und zu finden, auch wenn gar keine da sind.

    Das sehe ich auch so. Es gibt keine rationalen Gründe dafür, warum sonst erfolgreiche Coaches in einem Playoff-Spiel plötzlich versagen könnten.

  • Ich habe es auch bei meinen Bears beobachten dürfen. Lovie Smith war im Grunde der richtige Coach für die Bears. Er hat eine tolle Defense zusammengestellt und mit teilweise abenteurlichen Offense-Reihen ein zumindest leicht überdurchschnittliches Team geformt. Aber weil man irgendwann den Realitätssinn verloren hat, wurde er nach einer 10-6 Saison gefeuert. Seitdem (6 Jahre!!!) haben die Bears nicht eine einzige Saison mit einem winning record abgeschlossen und inzwischen den dritten Nachfolger verpflichtet. Ich bin mir sicher, dass es mit Lovie nicht schlechter gewesen wäre.

    Volle Zustimmung.

  • Josh McDaniels (OC Patriots) wird neuer HC der Colts.

    mal schauen wo Luck hin getradet wird :hinterha:

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • mal schauen wo Luck hin getradet wird :hinterha:

    Darf zwei Jahre hinter Brady lernen und übernimmt dann 8)

    “And he looked me in the eye and said ‘I’m the best decision this organization has ever made.’ It looks like he could be right.”

  • Angeblich hat McDaniels seinen „neuen“ staff vorher nicht über die Änderungen informiert. Vor allen für die Jungs tut es mir leid.

    Ich weiß nicht, wie irgendein anderes Team McDaniels noch ernstnehmen kann.

    Excuses are for Losers

  • Jetzt bitte heute die Info das bb die Brocken hinwirft. ;)

    wird er vermutlich. Warum sonst sollte McD in NE bleiben und das Tuch mit allen anderen Teams zerschneiden?

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • wird er vermutlich. Warum sonst sollte McD in NE bleiben und das Tuch mit allen anderen Teams zerschneiden?

    Na ja McD kann ja auch die Zusagen bekommen haben, das er HC wird, wenn Bill aufhört (evt. in 2-3 Jahren). Denke die Zeit kann er sich doch ohne Probleme noch leisten.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Na ja McD kann ja auch die Zusagen bekommen haben, das er HC wird, wenn Bill aufhört (evt. in 2-3 Jahren). Denke die Zeit kann er sich doch ohne Probleme noch leisten.
    Gruß isten

    Jo. Aber es wird wohl intern einen Time Table geben? Weiter glaube ich auch nicht das MCD die Pats übernehmen möchte, wenn TB12 in Rente ist nd dann quasi neu aufbauen... Wird spannend...

    #FIREJOSEPH