RAVENS Preview 2009

  • Wieviel Siege erreichen die Ravens dieses Jahr? 0

    1. 0-4 (0) 0%
    2. 5-7 (0) 0%
    3. 8-10 (0) 0%
    4. 11 und mehr (0) 0%

    BALTIMORE RAVENS Preview 2009


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  • Sehr, sehr schönes (optisch vor allem) Preview. zwar find ich das mit der PDF nicht so toll, allerdings ist dies die einzige Mgl ein solches Preview zu machen.

    Ich seh die Ravens bei 9-10 Siegen und in den PO wird man wohl wieder bis ins Conference Final kommen. Dann bleibt alles abzuwarten.

  • Aus Preview

    Zitat

    ...nur diese *#%/<>-_! Steelers die ständig den Weg blockieren nicht wären...

    Nice! :mrgreen:

    Wow, sehr schönes Preview! Ich habe es kurz angelesen, werde es aber nach der Formel 1 vollständig durchlesen. Muss ja wissen was beim Gegner passiert.

    Ich denke, dass die Bengals dieses Jahr evtl. stark mit(spielen) werden, also gibt es noch mehr Konkurrenz. Und die Ravens hatten auch ein paar Abgänge. Aber 8 Siege sind „locker“ drin.

    2 Mal editiert, zuletzt von flying_wedge (26. Juli 2009 um 13:44)

  • Juhu, die Preview-Zeit hat wieder begonnen :bounce:

    Erstmal großes Lob, liest sich sehr flüssig und auch die Optik lässt keine Wünsche übrig.

    Zum Inhalt:
    Erstmal ne Frage: Wie sieht es denn jetzt mit dem Retirement von Derrick Mason aus ?? Bin da grad nicht auf dem aktuellsten Stand, haben sich diese Gedanken als Gerüchte herausgestellt ??
    Wenn er denn tatsächlich zurücktritt, ist die WR-Position zusätzlich geschwächt. Wobei das auch wiederum eine Chance für die Jungs dahinter wäre, irgendjemand müsste sich dann reinhängen, um die Lücke einigermaßen zu füllen.

    Ansonsten bleibt abzuwarten, inwiefern die anderen Coaches sich inzwischen auf Flacco und auch Harbaugh als Coach eingestellt haben, nachdem sie nun eine Saison bekannt sind.

    Spielplan ist durchschnittlich meiner Meinung nach, deshalb hab ich jetzt mal auf 8-10 Siege getippt, rechne mit einer 9-7 Bilanz.

    Nochmals Lob und vielen Dank für das Preview ! :bier:

    [size=3]!!! GO Titans !!![/size]

  • Zum Inhalt:
    Erstmal ne Frage: Wie sieht es denn jetzt mit dem Retirement von Derrick Mason aus ?? Bin da grad nicht auf dem aktuellsten Stand, haben sich diese Gedanken als Gerüchte herausgestellt ??

    Stand derzeit ist daß Mason die sogenannten "Retirement Papers", also sozusagen den schriftlichen Nachweis für einen Rücktritt noch nicht offiziell bei der NFL eingereicht hat ... so lang dies nicht der Fall ist wird er weiterhin als reguläres Mitglied des Kaders geführt und auch seine Teilnahme am Camp erwartet (ansonsten gibt es Geldstrafen) ...

    allgemein wird angenommen daß Mason angesichts des Todes seines engen Freundes Steve McNair und eventueller Nachwirkungen einer Verletzung aus dem letzten Jahr einfach "überreagiert" hat, denn einmal würde es kaum zu ihm der stets ein tadelloser Sportsmann war passen das Team sozusagen kurz vor Saisonstart "im Stich zu lassen" und zweitens würde er nebenbei auch auf sehr, sehr viel Geld verzichten ...

    Zitat

    Wenn er denn tatsächlich zurücktritt, ist die WR-Position zusätzlich geschwächt. Wobei das auch wiederum eine Chance für die Jungs dahinter wäre, irgendjemand müsste sich dann reinhängen, um die Lücke einigermaßen zu füllen.

    Drew Bennett soll sich ja ganz gut präsentiert haben, allerdings würde sich dann schon eine große Lücke auftun, die müßte dann versucht werden im Verbund zu schließen, vielleicht würde auch TE Todd Heap wieder mehr mit ins Spiel einbezogen ...


    Einmal editiert, zuletzt von DarthRaven (26. Juli 2009 um 20:41)

  • sehr schönes preview und sehr aufwändig gemacht.. vielen dank..

    steigert meine vorfreude auf KC@Baltimore am 13. September noch mehr :bounce::bounce::bounce::bounce:

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • steigert meine vorfreude auf KC@Baltimore am 13. September noch mehr :bounce::bounce::bounce::bounce:

    Aber hallo... :bier:

    Auch von mir: Danke. Und mit dem Format kann ich viel anfangen, erinnert mich an meine Vorlesungsskripte ;)

    Was die neue Saison angeht... 8-10 Siege sehe ich auch als realistisch an, aber man kann nie wissen, was passiert, alleine noch bis zum Start der Saison... Aber ich bin optimistisch, dass endlich mal wieder eine Winning Season bestätigt wird... Die Browns waren letztes Jahr hoch gehandelt, die Bengals befanden sich auch angeblich auf dem Weg nach oben, dieses Jahr sehe ich das Ergebnis ähnlich. 1-Steelers 2-Ravens.

    Gespannt bin ich auf die Defense und hoffe, ja echt, auf eine Verbesserung, nämlich in der Passdefense. Gegen die Colts wird man das dann sicher gut beobachten können...

    Der Schedule gefällt mir super, es ist alles gerichtet für eine potentielle Achterbahnfahrt... und gegen Green Bay hat man zuletzt 2005 gespielt (48-3 :D ) Wichtig ist, dass man sich weiter als Underdog sieht und von Spiel zu Spiel sieht.

    P.S.:
    Was macht Figurs eigentlich noch in Baltimore? :madness

    [CENTER][/CENTER]

    6 Mal editiert, zuletzt von Ravenheart (26. Juli 2009 um 22:35)

  • Ich kann es hier von Schicht aus leider nicht öffnen. Unsere Firewall-Ablehnungs-Begründung hier : Criminal Skills :hinterha:

  • P.S.:
    Was macht Figurs eigentlich noch in Baltimore? :madness

    Bälle aufpumpen? :madness

    als Receiver zu klein und schmächtig, als Returner zu unentschlossen ... da fallen dann die angestrebten Aufgabengebiete schon mal weg ... der schwächste Vertreter aus dem Draft von 2007 ...

    würde mich nicht wundern wenn er den Cut nicht übersteht ...


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    Wie vertrauenswürdig ist denn diese Rapidshare-Geschichte :paelzer:

    Russel Wilson: "We can play with anyone, any time and any place. That is our mentality.’’
    #GoHawks!!!

  • Die Defense sollte wieder stark spielen bei den ganzen Playmakern. Zum echten Problem könnte das schwache WR-Corps werden. Klar sind die Ravens ein Team, das zu erst läuft. Aber wenn niemand das Passpsiel ernst nehmen muss, dann wird man ständig eight in the box sehen und die Average Yards Rushing sinken noch weiter... Tritt Mason wirklich zurück, fehlen dem Team locker 60 Catches. Momentan sehe ich keinen WR im Kader, der die Lücke (teilweise) schließen kann.

  • Momentan sehe ich keinen WR im Kader, der die Lücke (teilweise) schließen kann.

    das stimmt, darum war Bennett ja auch als wichtiger Bestandteil des Corps, wenn auch nicht als Nummer Eins, ausersehen ...

    wenn Mason wirklich nicht mehr will glaub ich sogar daß man sich noch mal intensiv um eine große Lösung, sprich Brandon Marshall bemüht auch wenn das jetzt noch ziemlich unwahrscheinlich ausschaut ...


  • Wow
    Toller Preview.
    Danke.

    Wobei ich einschränkend sagen muss das mir das etwas zu umfangreich ist und das ich das Download-Prozedere zu umständlich finde. Wenn ich Ende September noch mal den Preview zu rate ziehen will muss ich das PDF entweder lokal abspeichern (und dann ggf. suchen) oder das ganze noch mal downlodaden. Ein einfacher Klick im Forum ist da einfach Userfreundlicher.

    Michael Silver (@MikeSilver): Number of team execs who've told me they were 'about to draft Russell Wilson' before Seahawks did in 3rd round: 100 billion.

  • Absolut geniales Preview. Besonders die grafische Bearbeitung hat mir sehr gut gefallen. Informativ, ansprechend und umfassend, so kann auch ein "Nicht-Fan" sich einen guten Überblick über die Ravens verschaffen.

    THX a lot

    während die Schlauen noch grübeln, erobern die Dummen die Festung...

  • Schönes Preview, optisch ein Highlight. Fragezeichen sind gut angesprochen worden, vor allem WR (wer weiß, vielleicht wird ja noch für Boldin getradet).

    Dass McGahee startet, ist sicher? Ich hab gelesen, dass Rice durchaus Chancen hat zu starten.

  • Bin ich der einzige, der zwar die Mühe und den Aufwand loben muss, das optische Ergebnis aber trotzdem nicht besonders prickelnd findet? Typographie ist eines meiner Hobbies. Ich will hier im Forum aber nicht ins Detail gehen. Bei Interesse bin ich jedoch gerne konstruktiv dabei, gebe Tipps oder helfe bei der Formatierung.

  • Bin ich der einzige, der zwar die Mühe und den Aufwand loben muss, das optische Ergebnis aber trotzdem nicht besonders prickelnd findet? Typographie ist eines meiner Hobbies. Ich will hier im Forum aber nicht ins Detail gehen. Bei Interesse bin ich jedoch gerne konstruktiv dabei, gebe Tipps oder helfe bei der Formatierung.

    naja okay ich finds auch nicht unbedinngt prickelnd. aber besser so als garnicht. vielleicht könntest du nächstes mal alles im gleichen design machen. also nicht auf jeder neuen seite was anderes. aber von mir aus kannste es sein lassen. wer interessiert sich schon für das design, wenn der Inhalt informativ genug ist

  • Gutes Preview, auch das du dir die Mühe mit der Gestaltung gemacht hast. (ich muss auch mal wieder so eins machen)
    Denke die Ravens sind weiterhin stark, ob es aber wieder fürs Conference Final langt ist natürlich unklar. Das Zeug dazu haben sie aber, wenn nur die ...Steelers nicht wären. :D
    Naja, den Rest der Division muss man mit dem Team klar hinter sich lassen und mit ein wenig Glück landet man auch vor den Steelers.

  • Danke für das Preview. Bin mit den Ravens nicht so vertraut, doch da sie dieses Jahr auf unserer Schedule auftauchen...:xywave: Sehr gespannt kann man sicher auch auf das 2. Jahr von Flacco sein, nicht nur ob er die Leistung erneut bestätigen kann sondern auch, wieviel mehr Freiheit er bekommt und wie er sie nutzen kann.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • CHIEFS @ RAVENS


    Allgemein:

    In beiden Klubs gab es während der Offseason einschneidende Veränderungen, bei Kansas City sicher noch ein wenig mehr und weitreichender.

    Im FO der Chiefs ging gar eine Ära zu Ende, GM Carl Peterson trat nach einer insgesamt doch recht langen und ansehnlichen Amtszeit zurück und leitete damit eine spektakuläre Phase des Umbruchs ein.

    Der neue Chef nämlich, Scott Pioli, der nach längerem Umwerben und mehreren Super Bowls nun doch als eigener Chef zu einem anderen Team wechselte, ließ die Pferde nicht lang im Stall, sondern wechselte als erste Amtshandlung die meisten Coaches mit Herman Edwards an der Spitze aus und vertraute einem Novizen die Leitung der Geschicke an, genauer Todd Haley, dem Ex-OC der Arizona Cardinals.

    Edwards wurde am Ende ganz einfach seine insgesamt verheerende Bilanz von 15-33 in drei Spielzeiten (6-26! in den letzten zwei Jahren, schlechter als Detroit) zum Verhängnis, sein Handling von jungen Spielern, sein gekonnter Umgang mit dem Team und den Coaches und seine inzwischen aber teilweise arg eingerosteten Motivationskünste in Ehren, aber zählbare Ergebnisse blieben ganz einfach aus.

    Dazu kam dann auch noch Pech (Rücktritte von Schlüsselspielern, Croyle, LJ-Drama) und teilweise selbstverschuldetes Unvermögen (schlechte Draftpicks, Gonzales-Theater, falsche Nibelungentreue) und das, gekoppelt mit dem mitunter problembehafteten Umgang mit den Medien, führte dann ganz einfach zur Trennung.

    Haley nun also mit seiner Premiere als HC, viel wird nicht von ihm erwartet, um Offensivlawinen ala Cardinals zu produzieren fehlen ihm die Spieler, vielmehr soll er die vielen jungen Burschen anleiten, Selbstvertrauen aufbauen und langsam eine funktionierende Einheit formen, einfach etwas frischen Wind in die Organisation hineinwehen.

    Das war dann allerdings nur der Anfang, Haley brachte gleich seinen DC aus Arizona mit, Clancy Pendergast der v.a. in den Playoffs wahre Wunderwerke mit der Cards-Defensive veranstaltete, aufgrund der schmächlichen Regular Season aber trotzdem seines Postens enthoben wurde.

    Danach wurde ein positiver, aber auch riskanter Trade getätigt der Matt Cassell (und Mike Vrabel) von New England ins Haus brachte.

    Positiv deshalb weil Cassell letztes Jahr seine Qualitäten zeigte die ihm so niemand zugetraut hätte, riskant daher weil er nur ein Jahr Erfahrung vorweisen kann und das in einem Team mit erheblich besserem Spielerpotential.

    Unschwer zu erkennen dass er möglichst einschlagen muß, er muß nicht unbedingt die Stats von 2008 liefern, aber eine solide, verlässliche Option ist jetzt erst einmal genau das was das Team benötigt, nach den ganzen Irrungen & Wirrungen auf dieser Position (Green-Croyle-Huard-Thigpen).

    Damit nicht genug lieferten die Tradegerüchte um Larry Johnson, die Disziplinaffäre um Dwayne Bowe, der Trade von Tony Gonzales der eine weitere wenn nicht sogar die Chiefs-Ikone des letzten Jahrzehnts außer Hauses schiffte, die Umstellung auf eine 3-4 Defensive und die Entlassung des OCs kurz vor Saisonbeginn viel, viel Gesprächsstoff für das Sommerloch und lassen für die anstehende Saison nicht unbedingt viel Gutes erwarten.

    Da ging es in Baltimore verhältnismäßig ruhig zu, zwar gab es auch ein paar einschneidende Veränderungen, aber sicherlich nicht in dem Umfang wie es beim heutigen Gegner geschah.

    Nach der erfolgreichen Vorsaison sollte jetzt eigentlich der Superbowl das Ziel sein, aber mehrere Verluste im Defensivbereich, einzelne Fragezeichen in der Offensive und harte Konkurrenz innerhalb der Division machen daraus sicher kein leichtes Unterfangen, zudem wird das Team jetzt wohl nicht mehr unter- bzw. falsch eingeschätzt.

    Die größten Lücken hinterließen die Abgänge auf defensiver Seite, allen voran der von Ex-DC Rex Ryan der dieser Unit seit seinem Antritt einen gewaltigen Stempel verpasste und sie zu einer der konstant besten der Liga formte.
    Da er weiß was gut ist nahm er gleich auch noch ein paar Akteure mit sich, namentlich Bart Scott und Jim Leonhard die erst einmal gleichwertig ersetzt werden müssen.

    Nachfolger von Ryan wird Greg Mattison der zwar langjährige Coachingerfahrung besitzt, aber eben nur ein Jahr in der NFL tätig war und jetzt zeigen muß dass er die riesigen Fußstapfen zumindest annähernd ausfüllen kann.

    Ansonsten war es eminent wichtig und gelang es auch den Kern der Einheit zusammenzuhalten, Ray Lewis und Terrell Suggs wurden mit mehrjährigen Verträgen ausgestattet, es wurde Domonique Foxworth verpflichtet, Dawan Landry und Kelly Gregg kehren zurück und über den Draft (Webb, Kruger, Phillips) wurde auch einiges für die Tiefe der Bank getan.

    Da nehmen sich die offenen Fragen in der Offensive fast lächerlich gegen aus, hier steht die Frage der Receiver an erster Stelle, nachdem Derrick Mason zum Glück seine Rücktrittsabsicht noch einmal überdachte fehlt einfach immer noch eine verlässliche Nummer Zwei neben ihm, zudem ist er altersbedingt sicher auch nicht die Zukunft, sodaß klar sein dürfte welche Position nach der Saison am ehesten und deutlichsten angegangen werden muß.

    Dazu wurde L.J Smith verpflichtet der Todd Heap vielleicht etwas mehr Freiraum zum Paßfang geben kann, die O-Line blieb außer dem Abgang von Brown der mit Matt Birk kompensiert wurde zusammen und konnte noch mit Oher und dem zurückkehrenden Yanda verstärkt werden.

    Fixpunkt hier bleibt aber Joe Flacco der in seinem zweiten Jahr einen Slump vermeiden muß und sich dabei u.a. auf das Laufspiel mit den drei Backs McClain, Rice & McGahee verlassen kann.


    Preseason:

    (4-0)

    WAS (23-0) – NYJ (24-23) – CAR (17-13) – ATL (20-3)

    (0-4)

    HOU (10-16) – MIN (13-17) – SEA (10-14) – STL (9-17)


    Injury Report:

    Questionable:

    QB Matt Cassel
    WR Terrance Copper
    CB Brandon Flowers

    wichtigste Personalie ist Cassel der wenn er startet auf keinen Fall bei 100% sein wird ... ein zweischneidiges Schwert ... riskiert man den Einsatz gegen eine der besseren Defensiven oder wird die Verletzung möglichst auskuriert um in Woche 2 voll spielfähig zu sein?

    Flowers wäre eine erhebliche Schwächung in der Secondary ... Rookie Donald Washington würde seinen Platz einnehmen ...

    Doubtful

    TE L.J. Smith

    Questionable

    LB Dannell Ellerbe

    Probable

    DT Haloti Ngata
    LB Brendon Ayanbadejo

    Smith wie immer verletzt, heißt also Heap wird keine Bälle fangen, Ngata wird einsatzbereit sein ...


    Strategie:

    Aufgrund der ungewissen Situation auf QB werden die Chiefs auf ein funktionierendes Laufspiel angewiesen sein und das könnte sich bei dieser eigenen O-Line und der gegnerischen Defensive zu einem schwierigen Unterfangen entwickeln.

    Dazu weiß man auch noch nicht welcher Larry Johnson sich nun präsentiert, der aus 2005 und 06 als er als Workhorse jeweils 1.700+ Rushing Yards erzielte oder der aus 07 und 08 als er jeweils unter 900 Yards blieb und insgesamt nur 20 Spiele absolvieren konnte?

    Abhängig davon wird sich das Paßpiel entwickeln, nach dem Weggang von Gonzo fehlt nun das „Top-Target“ bzw. „Security-Blanket“ über die Mitte, wer diese Lücke bekleiden soll steht noch in den Sternen, realistisch gesehen ist WR Dwayne Bowe die einzig verlässliche Anspielstation, wie aber hat dieser die Behandlungsmethoden von Haley während der Pause verdaut?

    Das bleibt abzuwarten, ebenso ob sich jemand aus dem Duo Bradley/Engram als zweiter Receiver etablieren kann.

    Von Cassel wird vieles, wenn nicht sogar alles abhängen, Pioli ging mit seiner Verpflichtung trotz der vorhandenen Vorkenntnisse und gegenseitigen Bekanntheit ein nicht zu unterschätzendes Risiko ein, denn ein 2nd Rounder und 60 Millionen Dollar sind ziemlich viel für jemanden der zwar einigermaßen gut scrambeln und den kurzen Paß akkurat werfen kann, aber eigentlich ein reiner Spread-Shotgun System QB ohne Armstärke ist, also eigentlich nicht viel anders als ein gewisser Tyler Thigpen.


    Schlüssel zum Sieg:

    keine Ballverluste

    Da die Offensive in diesem Spiel wohl eher nicht Rekorde brechen wird ist es umso wichtiger und angebrachter sorg-und behutsam mit den zur Verfügung stehenden Ballbesitzen zu hantieren, die Feldposition ist also eminent wichtig, gerade auswärts.

    Denn wenn der Ball schon abgegeben wird dann möglichst tief in der gegnerischen Hälfte sodaß der Kontrahent ein langes Spielfeld zur Überbrückung vor sich hat.

    agressive Offensive

    Klingt angesichts des Gegners vielleicht suboptimal, könnte aber ein effektives Gegenmittel sein.

    Daß sich die Ravens wie die Bluthunde auf Cassel & Co stürzen werden ist bekannt, daher gilt es diese teilweise überschäumende Wut zum eigenen Vorteil zu nutzen, etwa durch den verstärkten Einsatz von Backup-RB Jamaal Charles der aufgrund seiner Geschwindigkeit durchaus ein passendes Gegenstück zu LJ sein und die Ravens-Defensive zumindest etwas beschäftigen könnte.

    Und dies geschieht möglichst durch eigene, mitunter auch risikovolle Spielzüge die den Gegner auf dem falschen Fuß erwischen, denn was hat man schon zu verlieren?
    Nichts, sicherlich strotzt das Team offensiv nicht gerade vor Playmakern, aber zumindest sollte versucht werden das favorisierte Matchup zu finden, hierbei helfen könnte eine bei 1st und 2nd Downs verstärkt angewandte „Spread Offense“, bei der versucht wird die gegnerischen LB in Coverage statt Paßrush zu zwingen.

    Coaching

    Der wichtigste Rookie bei den Chiefs steht an der Seitenlinie und heißt mit Nachnamen Haley.
    Dieser steht gleich mal vor einer immensen Herausforderung, denn zu den taktischen Erwägungen und Überlegungen für die ein HC zuständig ist sagt er ja seit kurzem auch selbst die Plays an, also gleich zwei Full-Time Jobs gegen ein Team der oberen Güteklasse.


    Strategie:

    Die Ravens werden offensiv versuchen gleich mal die neuformierte D-Line der Chiefs mit jungen Hüpfern wie Tyler, Dorsey und Jackson anzutesten, und das nicht mit ein, nicht mit zwei, nein gleich mit drei Runnern die in Art & Spielweise auch noch unterschiedlich agieren.

    Auch könnte das erste Spiel gleich der Anfang einer „heapchen“ Renaissance sein, TE Todd Heap war letzte Saison eigentlich ein reiner Blocker, weniger eine Option im Passspiel. Das könnte sich nun ändern da die O-Line auch ohne ihn auskommen sollte, Flacco komfortabler ist und auch Jones mal Blockaufgaben übernehmen kann.

    Defensiv werden die gierigen Kohorten vorgeschickt, egal ob da nun Cassel, Croyle, Thigpen, Green oder Dawson die Kommandos gibt, der Attack-Modus wird aktiviert und Gefangene werden dabei nicht genommen.

    Dazu hat man reichlich Speed auf Cornerback sodaß sich die Befürchtungen die Receiver der Chiefs außer Bowe könnten in den Rücken der Abwehr gelangen zwischen marginal und null bewegen.


    Schlüssel zum Erfolg:

    den QB killen

    KC würfelte und wirbelte seine O-Line während der Vorbereitungsphase mehrmals durcheinander, das bedeutet mangelndes Verständnis und fehlendes Timing, beste Voraussetzungen für einen Blitzangriff der eigenen Streitkräfte auf den konfusen Gegner.

    LJ unter Kontrolle halten

    Johnson hat immer noch genug Speed und Kraft um mörderische Cutbacks anzusetzen, das muß unterbunden werden, denn hat man das Laufspiel im Griff wird Cassel gezwungen was zu zeigen und dessen Erfolgsaussichten sind aufgrund der eigenen Verfassung, der brüchigen O-Line und der fehlenden Paßempfänger als nicht besonders hoch einzuschätzen.

    schnell und häufig scoren

    Die Ravens müßen schnell für klare Verhältnisse sorgen, so dreht man den Chiefs die Luft ab und beraubt sie jeglicher, auch leichter Upset-Hoffnungen.
    Dann noch ein wenig die Zuschauer aufpushen und das Spiel sollte in den erwarteten Bahnen laufen.


    wichtige Duelle:


    Kansas City LB Derrick Johnson vs. Baltimore RB Ray Rice

    Trotz erweiterter Paßspielzüge ist das Laufspiel das Butterbrot der Ravens, daher wird dem dreiköpfigen RB-Kommittee besondere Bedeutung zukommen.

    Ray Rice ist daraus sicher der talentierteste Vertreter, er kann trotz seiner übersichtlichen Größe zwischen den Tackles agieren, aufgrund seiner überdurchschnittlichen Schnelligkeit und Beweglichkeit aber natürlich vornehmlich außen herum, er kann wenn gewünscht Blocks aufnehmen und ist zudem ein ganz passabler Receiver, sprich eigentlich ein Komplettpaket.

    Johnson wird den Part des WLB im neuen 3-4 Defensivschema der Chiefs einnehmen, hier sollte er stärker als zuvor ins Spiel eingebunden werden und erweiterte Möglichkeiten haben entscheidende „Big-Plays“ zu generieren.


    Ravens LT Jared Gaither vs. Chiefs OLB Tamba Hali

    Hali ist jetzt kein DE mehr, sondern ein OLB, damit gibt es jetzt auch neue Aufgaben und Befähigungen (Paßrush), nix mehr mit Hand am Boden, stehend möglichst viel Druck zu produzieren lautet die Devise.

    Gaither ist ihm körperlich überlegen, aber nicht so fix auf den Beinen, sind die Nebenleute Halis in guter Form könnte er ein paar vorteilhafte 1-1 Situationen gegen Gaither heraufbeschwören.


    Kansas City C Rudy Niswanger vs. Baltimore NT Haloti Ngata

    Ngata ist einer der besten DL gegen den Lauf und dabei fast unüberwindbar bzw. häufig nur durch Doppeln zu stellen, dies wird auch im vorliegenden Fall passieren und so werden insbesondere die dahinter postierten LB der Ravens mehrmals die Möglichkeit haben in und hinter der LOS agieren zu können.


    Ravens LB/DE Terrell Suggs vs. Chiefs LT Branden Albert

    Albert ist der beste Lineman der Chiefs, ein hoher Draftpick der ausnahmsweise mal die Erwartungen erfüllte und ein „Building-Block” für lange Zeit sein sollte, die Slimfast-Kur über den Sommer machte ihn 13 Kg leichter und agiler, soll heißen kampfbereiter in den Duellen mit gegnerischen „Speedrushern“.

    Suggs knackte in diesem Sommer den Jackpot und möchte gerne beweisen dass er sein vieles Geld auch wert ist.


    Chiefs LDE Tyson Jackson vs. Ravens RT Michael Oher

    Gleich mal ein schönes Duell zweier Rookies, der vor Oher gepickte Jackson soll den laufstoppenden DE in einer 3-4 spielen, gegen den Lauf sieht er auch meist gut aus, nur in Sachen Paßrush hapert es doch noch gewaltig.

    Oher hat sich einen Stammplatz auf RT gesichert, ist im Laufspiel eine Macht, beim Paßblock aber ist noch weithin sichtbar viel Luft nach oben.


    Ravens WR Derrick Mason vs. Chiefs CB Brandon Flowers

    Mason ist der zuverlässigste Receiver des Teams, Flacco sucht ihn zuerst, läuft perfekte Routen, geht auch über die Mitte, hat sehr gute Hände, ist altersbedingt aber nicht mehr der Schnellste und daher eher auf den „Intermediates“ beheimatet.

    Flowers ist etwas klein geraten, gleicht diesen Nachteil aber durch Einsatz, Intensität und Selbstvertrauen aus, er ist schon fast so etwas wie ein Anführer der Secondary.


    Chiefs RT Ikechuku Ndukwe vs. Ravens OLB Jarret Johnson

    “Kechu” war bisher meistens als Guard aktiv, nun muß er als Tackle ran und das nach erst drei Wochen im Team, Johnson sollte das Matchup suchen und ausnutzen, eventuell wird auch mal Suggs gegen ihn gestellt, denkbar daß “Kechu” die meiste Zeit von einem TE oder Back unterstützt wird.


    Chiefs WR Dwayne Bowe vs. Ravens CB Fabian Washington

    Bowe ist ein großer, starker, sehr physisch agierender Receiver, brandgefährlich in der „Redzone” und mit massiven YAC.

    Washington ist vom reinen Speed her leicht im Vorteil, jedoch körperlich unterlegen, daher ist es wichtig für ihn sein immer eng am Mann zu sein und ja keine Tackles zu verpassen, ansonsten könnte Bowe durchaus veritable Stats erzielen, gerade unter der Annahme daß er häufig 1-1 gegen ihn ohne „help over the top“ stehen könnte.


    Fazit:

    Um dieses Spiel zu gewinnen müßten viele Dinge zugunsten der Chiefs passieren, wie etwa ein kurzer Erdstoß in Baltimore, ein sich öffnender Himmel der die Erde verschluckt oder ein asiatisches Wettsyndikat was der Manipulation des Spiels überführt und das Resultat damit nichtig gemacht und annulliert wird.

    Real müssen die Chiefs fast fehlerfrei agieren, also kostspielige Turnover, leichtfertige Ballverluste, Blown Blocks die zu Sacks führen und dümmliche Penalties in Schlüsselsituationen sind möglichst zu vermeiden und weitestgehend zu eliminieren.

    Die O-Line wird einen Blitzkrieg erleben und muß gleichzeitig Lücken für LJ schaffen was gegen Baltimore ungefähr so einfach ist wie Frau Merkel vernünftiges Hochdeutsch beibringen oder Westerwelle das weibliche Geschlecht schmackhaft machen zu wollen.

    Um das aber realisieren zu können müssen sie wenigstens andeuten auch passen zu wollen bzw. zu können und wie soll das mit einem Humpelbein auf QB funktionieren?

    Wahrscheinliches Szenario sind acht oder mehr Ravens in der Box, kein Raum für LJ und oftmaliger Blick des QBs nach unten mit dem Gesicht kurz über der Grasnarbe.

    Ein Erfolg für den Gastgeber, wenn auch nicht so deutlich wie erwartet.


    Prognose:


    2710

    Copyright


  • CHARGERS (1-0) vs. RAVENS (1-0)



    Allgemein:

    Die beiden Kontrahenten konnten am ersten Spieltag jeweils einen Sieg für sich verbuchen, jedoch bei weitem nicht so lockerleicht wie eventuell vorher angenommen.

    Vorher jeweils als ein Duell eines Playoffkandidaten gegen einen Vertreter des NFL-Bodensatzes tituliert entwickelten sich beide Contests zu ungeahnt hartnäckigen Duellen die beinahe in unerwarteten Niederlagen gemündet hätten.

    Die Ravens konnten die Chiefs erst im letzten Spielviertel endgültig in die Schranken weisen, Grundlage für den Erfolg bildete wieder einmal die herausragende Laufverteidigung die die RBs des Gegners auf insgesamt 29 Yards (1.7 ypc) limitierte und der ausreichend vorhandene Paßrush (3 Sacks) der jedoch nur vereinzelt für wirklichen Druck sorgte.

    Durch die Luft sah das nämlich etwas anders aus, Croyle kam zwar nur auf knapp 180 Yards, aber das eben auch nur mit 16 komplettierten Pässen und dann auch noch 2 Touchdowns.

    Offensiv blieb man keine Antwort schuldig, knapp 200 Laufyards und über 300 durch die Luft sind Ausdruck einer extrem vielseitigen und diversifizierten Offensivattacke.

    Flacco mit 3 TD (1 INT) zeigte daß sich Gunslinger-Mentalitäten und effektive Effizienz nicht unbedingt einander ausschließen müssen, Rice mit über 100 Yards (5.7 ypc), McClain und McGahee jeweils mit TD, dazu Heap und Clayton die ebenfalls jeweils einen TD verbuchen konnten offenbarten zumindest im ersten Spiel eine bisher ungekannte offensive Feuerkraft.

    Trotz der Defensivprobleme kann sich die bloße Statistik durchaus sehen lassen, den Chiefs wurden nur 11 FD gestattet (davon nur 1 durch Lauf), sie konnten nur 2/10 3rd Downs verwandeln und kamen mit weniger als 200 Total Yards ins Ziel.

    Die Chargers konnten gar erst im letzten Drive des Spiels den Sieg gegen kampfstarke Raiders sicherstellen, das schwache Laufspiel (< 80 Yards total) wurde durch den nervenstarken Rivers (24/36-250-1-1) der insgesamt neun Passempfänger miteinbezog und Turnfloh Sproles (knapp 250 Yards total) siegreich kompensiert.

    Die Paßverteidigung kann nach Lehrling Russell noch nicht beurteilt werden, sicher ist daß sich die Laufverteidigung (150 Yards erlaubt) deutlich steigern muß, kein leichtes Unterfangen was durch die Verletzungen sicherlich nicht gerade erleichtert werden wird.


    Injury Report:

    Doubtful:

    S Tom Zbikowski

    Questionable:

    TE L.J. Smith

    Probable:

    LB Tavares Gooden
    LB Jarret Johnson
    LB Terrell Suggs
    S Ed Reed

    Out:

    RB LaDainian Tomlinson
    C Nick Hardwick
    DT Travis Johnson

    Questionable:

    G Louis Vasquez
    DT Jamal Williams
    LB Antwan Applewhite

    Probable:

    OT Marcus McNeill
    P Mike Scifres


    Strategie:

    Gegen die Chiefs wurde anfänglich gepasst was das Zeug hielt, eventuell gibt es jetzt gegen die Chargers die Umkehrung der Medizin.

    Aufgrund des eigenen, potentiellen Laufspiels und der Verletzten gegenüber wäre es vielleicht keine schlechte Idee bei frühen Downs erst einmal das Laufspiel zu etablieren um die Ersatzleute anzutesten und auszuprobieren wie den drei Backs Rice, McClain und McGahee beizukommen versucht wird.

    Klappt das nicht kann immer noch gepasst werden, hier offenbarten die Chargers teilweise doch arge Probleme gegen den Marshmellow-Mann aus Oakland, Chancen bzw. aussichtsreiche Spielsituationen sollten sich also für Flacco und Co auf jeden Fall ergeben.

    Hauptwaffe könnte hier Todd Heap sein der fit und aussichtsreich erscheint und die Defensive der Bolts die häufiger Schwierigkeiten mit Tight Ends hat vor größere Probleme stellen könnte.

    Defensiv ist der Druck auf Rivers natürlich spielentscheidend, LT fällt aus, sodaß auf eine mögliche Eindimensionierung des Gegners hingearbeitet werden kann, bei allem Respekt vor Sproles, aber als regulärer Back wird er sicherlich wenig bis höchstens mittleren Impact versprühen, eher noch als Special Teamer gefährlicher agieren.

    Schafft es das Team das Laufspiel wieder effektiv unter Kontrolle zu halten und kann substanzieller Paßrush erzeugt werden wird auch Rivers ins Schwimmen kommen und fehleranfälliger agieren, viel Zeit darf man ihm auf jeden Fall nicht geben, denn dann seziert er die Secondary, sucht die Matchups und generiert „Big-Plays“ bzw. „Game-Winning-Drives“.

    Ausgangspunkt für das Funktionieren ist hier NT Kelly Gregg der möglichst zwei Leute auf sich ziehen muß und den Linebackern durch dieses Doppeln mehr Zeit und Raum für eigene Plays geben kann.


    wichtige Matchups:

    C Matt Birk vs. NT Jamal Williams

    Williams (wenn er spielt) ist einer der besten DT der Liga ... auch gegen den Lauf extrem stark … penetriert, zieht zwei Blocker auf sich, zerstört Plays …

    Birk ist sehr beweglich, sehr reaktionsschnell und mit allen Wassern gewaschen … könnte einen netten Battle geben …

    OT Marcus McNeill vs. DE Terrell Suggs

    McNeill hat Krakenarme und schnelle Füße, normalerweise tödlich ... Suggs hat einen furchtbar schnellen ersten Schritt, ist dazu ziemlich unterschätzt was Coverage anbelangt …

    OT Jared Gaither vs. OLB Shawne Merriman

    beides Heimschläfer ... Gaither sehr groß, kräftig und furchteinflößend ... Merriman ebenso, dazu noch frauenfeindlich ...

    WR Mark Clayton vs. CB Quentin Jammer

    Clayton hinterließ im ersten Spiel einen sehr guten Eindruck ... schnell, beweglich, routen-und fangsicher … Jammer ist nahe am „Shutdown-Corner“, hat er Clayton im Griff kann sich um Mason gekümmert werden …

    OLB Tavares Gooden/S Ed Reed vs. TE Antonio Gates

    Gates soll den LB/S möglichst oft isoliert gegenüberstehen, denn aufgrund seiner Größe, Sprungkraft und Agilität gewinnt er meist diesen Zweikampf … Gooden ist schnell, aber etwas zu klein geraten … Redd kann außergewöhnlich covern und zudem auch noch gut hitten …


    Fazit:

    Ein ziemlich ausgeglichenes Duell, Baltimore hat die Stärke in beiden Linien um San Diego auf Augenhöhe begegnen zu können, der Gastgeber hat den routinierteren Quarterback und Heimvorteil auf seiner Seite.

    Jedoch hat der „Injury-Bug“ schon zugeschlagen, wie werden die Ausfälle verkraftet, wie schlagen sich die jungen Spieler? Zudem muß konstanter als gegen Oakland agiert werden, es wird sich jedenfalls zeigen ob die Chargers gegen einen überaus physisch agierenden Playoffkandidaten zurückschlagen können oder ob sie einfach überschätzt sind und eigentlich schon gegen die Raiders fällig gewesen wären.


    Prognose:

    24 21


    Zitat der Woche:

    Q:

    “What do you think, would they find a bigger brain because you went to Harvard?“

    A:

    "They'll probably be disappointed. I'll probably dispel a lot of Harvard myths."

    Matt Birk (stellt sein Gehirn nach dem Ableben der Wissenschaft zur Verfügung)


    copyright


    4 Mal editiert, zuletzt von DarthRaven (19. September 2009 um 06:19)

  • RAVENS (2-0) vs. BROWNS (0-2)


    Allgemein:

    Die beiden Teams mit unterschiedlichen Einstiegen in die Saison, Baltimore konnte beide Partien für sich entscheiden und grüßt vorübergehend von der Tabellenspitze, Cleveland hingegen ist nach zwei Niederlagen am entgegengesetzten Ende des Spektrums angesiedelt.

    Joe Flacco startete bisher recht gut in seine zweite Saison, 62% seiner Pässe finden den Mann, er erwirft knapp 250 Yards pro Partie und weist ein TD/INT Verhältnis von 5-2 auf.

    Unterstützt wird er vom effektiven Laufspiel wo sich Ray Rice und Willis McGahee bis hierhin jeweils sehr gut ergänzen, zudem agiert McGahee erfolgreich als „Goalline-Back“ (4 TD).

    Die Receiver sind eher im Kollektiv stark vertreten, da gibt es bis jetzt keinen der besonders auffällt, erwähnenswert vielleicht daß Todd Heap schon jetzt mehr TDs als im gesamten vergangenen Jahr erzielen konnte (2-1).

    Die Schlüsselspieler der Browns mit einem eher schleppenden Saisoneinstieg, Brady Quinn hat ein schnippisches Rating von knapp 67, Braylon Edwards fängt läppische 52 Yards pro Spiel und Jamal Lewis bleibt gar unter 50 Yards in einer Partie (48, dazu 3.8 YPA).


    Injury Report:

    Questionable:

    TE L.J. Smith
    LB Jarret Johnson
    S Ed Reed

    Probable:

    OT Jared Gaither
    DT Justin Bannan
    CB Fabian Washington
    S Tom Zbikowski

    Smith konnte zwar voll trainieren, wird aber wohl nicht spielen, Tony Curtis wurde unter der Woche als Ergänzung verpflichtet, Gaither sollte auflaufen können, wenn doch nicht wird Oher auf LT wechseln und Cousins als RT agieren.

    Bannan soll angeblich spielbereit sein, ebenso wie Johnson der wenn nicht von Barnes ersetzt wird, Washington hat eine Gehirnerschütterung erlitten und ist äußerst zweifelhaft, sein Vertreter ist Frank Walker, Zbikowski kann wieder spielen und sollte seine Rolle als wichtiger Special Teamer vollends ausfüllen können.

    Doubtful:

    RB Jamal Lewis
    G Rex Hadnot
    G Floyd ("Cheap Shot") Womack

    Questionable:

    NT Shaun Rogers
    LB David Bowens
    K Phil Dawson

    Probable:

    C Alex Mack
    RB James Davis
    WR Mohamed Massaquoi
    RB Cedric Peerman
    DT Ahtyba Rubin
    P Dave Zastudil


    Strategie:

    Die Stärken der Browns sind der Kicker und der Punter, das aber stellt dem Rest des Teams kein besonders gutes Zeugnis aus.

    Das Coaching bedarf einfach einer grundlegenden Generalüberholung, der Gameplan ist einfach gestrickt aber dennoch konfus was wahrscheinlich nur einem Belichick-Jünger gelingt, Quinn scheint zuviel nachzudenken anstatt einfach loszulassen, dazu wird Josh Cribbs die Rolle als zweiter Receiver regelrecht aufgedrängt die er aber (immer) noch nicht ausfüllen kann.

    Die Defensive agiert crashartig gegen den Lauf und forciert wenig bis keine Ballverluste, die Coaches wirken einfach konsterniert und überfordert, Quatsch mit Soße wie wer denn nun das erste Spiel startet wird wie der heilige Gral gehütet, aber grundlegende Elemente wie ein gut gecoachtes und präpariertes Team werden vernachlässigt und achtlos in die Ecke gestellt, eigentlich erstaunlich bei der vorhandenen Erfahrung.

    Offensiv müssen die Browns erst einmal wieder Brady Quinn flott bekommen, sein Timing und Rythmusgefühl ist total abhanden gekommen, die Reads bekommt er noch gebacken, erscheint dann aber total unsicher, unschlüssig und entscheidungsunwillig, konfus und erzwingend sind weitere Attribute die hier verwendet werden können.

    Hier fehlt dann ein fangischerer Tight End als „Security Blanket“ so wie es ein Winslow trotz seiner Eskapaden eben nun mal war, dazu drängt sich kein adäquater Receiver Numero Zwei neben Edwards auf, zudem muß Quinn überhaupt erst einmal ein wenig Zeit zum Wurf eingeräumt werden, bei bisher erlaubten neun Sacks nicht so einfach.

    Auf defensiver Seite müssen die Browns aufhören andauernd mit allem zu blitzen was zwei Beine hat, in Denver etwa wurde dies auch dann nicht gestoppt als die Broncos mit drei TE agierten, Folge waren Blitzpickups und Denver nutzte die Löcher in der Passverteidigung gnadenlos aus, hier ist weniger auf jeden Fall mehr.

    Die Browns haben in der Secondary keinen herausragenden, noch nicht mal überdurchschnittlich agierenden Spieler, hier machen sich nun die katastrophalen Personalentscheidungen der letzten Jahre (Sean Jones, Leigh Bodden) bemerkbar, McDonalds lässt sich einfach zu leicht aus dem Spiel nehmen und das Wirken von Eric Wright hat teilweise schon comicartige Züge (Flaggen, 10 Yards nebenherlaufen ohne anzufassen, lächerliche Tacklingversuche, usw).

    Allgemein sollten die Browns versuchen zumindest für dieses Spiel eine gewisse Intensität aufzubauen, einen echten Leader hat das Team einfach nicht, hier ist vor allem die Defensive gefordert der Offensive die sichtbar schwächelt etwas entegegenzukommen, Shaun Rogers etwa oder auch Eric Barton müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen.

    Sind wir ehrlich haben die Browns derzeit keine ernstzunehmende Offensive, das kann sich zwar relativ schnell (ver)ändern, wir reden aber jetzt noch vom Ist-Zustand und der sieht grausig aus.

    Kein Laufspiel da die O-Line kapital underachieved und die Läufer dahinter entweder über ihren Zenit (Lewis) oder noch nicht bereit (Davis, Harrison) sind. Dazu außer Edwards keine NFL-tauglichen Receiver die ernstgenommen werden müssten.

    Deshalb gilt es im Kampf um die beste Feldposition zuallererst Joshua Cribbs aus dem Spiel zu nehmen, sein Matchup mit den eigenen Special Teams, insbesondere Brendon Ayanbadejo könnte sich sehr interessant gestalten und zudem in Ansätzen spielentscheidenen Charakter besitzen.

    Danach kann sich vermehrt Edwards zugewandt werden dem sicher einige lange Pässe (soweit sie Quinn beherrscht) zugebilligt werden, um andauernde Big-Plays wie gegen San Diego zu verhindern als Rivers aussah wie Moon, Elway und Marino kombiniert wird eine bessere Zuteilung erfolgen müssen, sei es durch Press-Coverage oder Cover 2 mit Reed als (Aus)Hilfe.

    Zu guter Letzt können dann die letzten Optionen von Quinn, sprich die schnellen, kurzen Pässe aus dem Spiel genommen werden die er wohl aufgrund der eigenen Mentalität und der mangelhaften Protection der O-Line erst einmal versuchen wird.

    Offensiv einfach so weiter wie bisher, das funktionierende Laufspiel etablieren und ab & an mit Playaction oder ein paar tiefen Pässen würzen, dann sollte die Offensivmaschinerie nicht so schnell ins Stottern kommen.

    Das Dreigestirn auf RB lief letzte Woche bereits auf Hochtouren, Rice beweist seine Vielseitigkeit (8-36 Rushing, 5-46 Receiving gg. San Diego), McGahee sein Gespür für die Endzone (80 Yards, 2 TD) und McClain powert über kurze Strecken (zwei 3rd Downs verwertet).


    Schlüsselduelle:

    C Alex Mack vs. NT Kelly Gregg

    Mack zeigt bisher warum er schon im Vorfeld ziemlich overrated war … verursachte einen Turnover gegen Denver, kam mit dem Gegner überhaupt nicht zurecht, war insgesamt sträflich überfordert … Gregg im Verbund mit Ngata stellt eine gewaltige Herausforderung dar.

    RB Jamal Lewis vs. LB Ray Lewis

    Jamal ist der jüngere Lewis, schaut aber auf dem Spielfeld älter aus … Ray scheint nichts von seinen Qualitäten verloren zu haben … Jamal legt sich gegen die Ravens immer besonders ins Zeug, die Verletzung ist dabei aber sicher nicht hilfreich.

    OLB Terrell Suggs vs. OT Joe Thomas

    Suggs ist der beste Paßrusher der Ravens, eine Vielzahl von Moves, gepaart mit immenser Athletik und Explosivität macht ihn zum besten Paßrushing-LB der Division … auch Thomas ist körperlich begabt, wenn nicht gar sehr gut bestückt, groß, stark und athletisch gilt er als einer der besten jungen Left Tackle der Liga.

    LB Kamerion Wimbley vs. TE Todd Heap

    Cleveland kann keine Tight Ends covern und Wimbley sucht immer noch seine Rookieform ... Heap spielt wieder auf hohem Niveau und meistens besonders gut gegen die Browns.

    QB Joe Flacco vs. CB Brandon McDonald

    McDonalds ist hart im Nehmen und besitzt ein gesundes Selbstvertrauen, gleichzeitig leider auch mangelhafte Instinkte und unkonstantes Benehmen … hier und da ein zugelassenes „Big-Play“, das geht nicht lange gut … Flacco hat den Arm um ihn für Fehler zu bestrafen, fällt er (McDonalds) auf „Play-Fakes“ oder „Double Moves“ herein wird ein TD auf dem Scoreboard angezeigt werden.


    Fazit:

    Abzuwarten wird sein ob die Ravens die physische Spannung nach dem letzten doch recht aufregenden Spiel positiv aufrechterhalten können, gegen einen etwas weniger glamourösen Gegner kann das schnell nach hinten losgehen, erst recht da der Kontrahent noch sieglos ist.

    Daher wird es ein Härtetest um zu zeigen daß man entweder tatsächlich ein Playoffteam ist das sich unabhängig von der Güteklasse des Gegners immer wieder neu motivieren kann oder die Mannschaft doch noch nicht bereit ist tatsächlich zur Eliteklasse zu gehören.

    Cleveland dagegen sucht händeringend einen positiven Aufhänger um die Saison nicht schon jetzt herunterspülen zu müssen, die Offensive agiert lustlos, die Defensive gelangweilt und der Coach überfordert, da käme ein Upset bei einem Divisionsrivalen natürlich zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.

    Wenn die Ravens allerdings weiterhin so konzentriert und präpariert agieren wie in den Vorwochen geht hier nur der Gastgeber als Sieger vom Platz, aber das hat ja so seine Tücken wie man schon öfters gesehen hat.

    „One game at a time“ sollte das Motto lauten, die Patriots winken, aber erst einmal muß das eigene Business vor der Haustür erledigt werden, daher achtsam sein und nichts & niemanden unterschätzen.


    Prognose:

    28 13


    copyright


  • RAVENS (3-0) @ PATRIOTS (2-1)


    Allgemein:

    New England beseitigte vorerst durch einen Erfolg über Atlanta erste Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit die nach den äußerst knappen und recht durchschnittlichen Spielen gegen die Bills bzw. die Jets schon laut geworden waren.

    Dabei funktionierte endlich das Laufspiel (insgesamt 165 Yards) was in den ersten beiden Spielen fast komplett unterbunden wurde und Brady mehr Würfe aufzwang als es gesund war, Löwenanteil daran hatte Neuzugang und Routinier Fred Taylor mit 105 Yards und einem TD.

    Brady selbst erwarf knapp 280 Yards und einen TD und auch die Defensive tat ihr Bestes um das Spiel erfolgreich beenden zu können (Atlanta-Offensive < 300 Yards).

    Baltimore mit einem sehr guten Spiel gegen allerdings völlig überforderte Browns, 480 Yards an Offensive, dabei Flacco mit 342 Yards und gleichzeitig einer Karrierebestleistung. Auch die Defensive in Topform, zwei Sacks, vier Interceptions und lediglich 62 Yards Laufspiel der Browns zeugen davon.


    Injury Report:

    Doubtful

    LB Jerod Mayo

    Questionable

    WR Wes Welker
    OT Nick Kaczur
    DT Vince Wilfork

    Probable:

    QB Tom Brady
    RB Laurence Maroney
    DT Mike Wright
    CB Leigh Bodden

    ???

    WR Randy Moss
    WR Matt Slater
    CB Shawn Springs
    CB Darius Butler


    Questionable

    QB Troy Smith
    WR Derrick Mason
    LB Tavares Gooden

    Probable:

    WR Kelley Washington
    TE Todd Heap
    DT Justin Bannan
    DE Trevor Pryce
    LB Ray Lewis
    LB Antwan Barnes
    LB Jarret Johnson



    Strategie – Offensive:

    Die Ravens beherbergen derzeit die zweitbeste Offensive der Liga ((430 Yards/Spiel, hinter Saints), daraus stechen Flacco (6 TD-2 INT) und Willis McGahee (6 TD, Nr.1 NFL) hervor, zudem hat die O-Line bisher magere drei Sacks erlaubt.

    Paßempfänger gibt es viele, Mason, Clayton, Heap und Washington teilen sich fleißig die flaccoischen Päße, dazu gibt es noch den vielseitigen Rice und den kraftvollen McClain im Backfield.

    Bis jetzt leistet OC Cam Cameron in Sachen ausbalanciertem Gameplanning ganz hervorragende Arbeit, hier muß fortgesetzt werden was bisher so gut funktioniert, den Lauf gegen diese eingeschränkte Defensive etablieren, dabei aber nicht das Überraschungsmoment vom Paß bei frühen Downs vernachlässigen lautet die Devise, die Verletzungen dürfen nicht in Sicherheit wiegen, sondern sollten Anlaß sein jetzt erst recht zu attackieren und anzugreifen.

    Die Ravens müssen gegen die Pats verstärkt den einfachen “Power-Smashmouth” Football suchen, gegen die dezimierte D des Gegners (voraussichtlich minus Wilfork und ohne Mayo dahinter) also am besten in der I-Formation aufstellen und ab durch die Mitte. Dazu kommt daß die Patriots eher mit Speed und Finesse denn mit Power agieren und nach den Abgängen von Vrabel, Bruschi und Seymour mitunter allergisch auf gesunde Härte reagieren, da muß gleich von Anfang an versucht werden dies auszunutzen.

    Funktioniert das Laufspiel kann auch der Playaction-Paß effektiv und zielorientiert ins Spiel gebracht werden und noch ein überaus positiver Nebeneffekt, die Uhr wird kontrolliert und damit die Offensive um Brady vom Feld fern gehalten.

    Flacco muß trotz aller Jubelrufe weiterhin und erst recht gegen diesen Gegner an der Fehlerminimierung arbeiten, er hat bis hierhin einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, sehr gute Antizipation paart sich mit akkurater Genauigkeit, Belichick wird versuchen dies durch mehr Druck durch die Mitte zu ändern um ihn aus der Pocket herauszumanövrieren.


    Strategie – Defensive:

    Die Stärke der Defense beginnt bei der Laufverteidigung wo man derzeit ganz oben rangiert (51 Yards/Spiel), hier bilden die beiden Tackle Kelly Gregg und Haloti Ngata (zusammen 19 Tackles) das Fundament hinter dem dann sich dann etwa Ray Lewis (21 Tackles) um den Rest kümmert.

    Eine weitere Stärke ist die Vielseitigkeit von Ed Reed mit der der Paßoffensive der Pats begegnet werden kann, Vorsicht ist allerdings geboten wenn New England das eigene Laufspiel etablieren kann, Reed somit nach vorn gezogen wird und sich Playaction-Möglichkeiten für Brady gegen ein löchriges Backfield ergeben.

    Randy Moss muß physisch und mit gesunder körperlicher Härte begegnet werden, wird er gleich anfänglich aus dem Spiel genommen verliert er die Lust, läuft die Routen nicht zu Ende und winkt beiläufig & beleidigt ab. Die Ravens haben in Foxworth und Washington jetzt nicht gerade das passende Personal um ihn hartnäckig zu attackieren, aber durch etwaige Personalwechsel-und Rochaden sollte hier eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.

    Wird er ausgeschaltet fällt auch die beste „tiefe“ Waffe der Pats aus und man kann sich besser auf die kurzen Routen von Welker konzentrieren, vorausgesetzt er ist bei 100%.

    Zudem muß dauerhafter Druck auf Brady ausgeübt werden der noch nicht in Topform ist und mit Dauerdruck offenbar noch so seine Probleme hat. Hier ist die Statistik etwas irreführend, zwar hat man erst einen einzigen Sack erlaubt, aber etwa im Spiel gegen die Jets 15 Hurries die Brady andauernd im Gesicht herumhingen, da die Jets ähnliche Blitzpraktiken wie die Ravens benutzen sollte hier durchaus etwas möglich sein.

    Wie schon Bridget Moynahan feststellen musste bewegt sich Brady nur wenn er muß, ungern wird mal selbst gelaufen oder ein etwas längerer Weg zurückgelegt, ihn unkomfortabel aussehen zu lassen muß oberste Priorität sein.

    So eindrucksvoll die Ravens defensiv auch agieren, moderaten Teams wie etwa den Chiefs wurden viel zu viele Big Plays durch die Luft erlaubt, ähnliches Getue geht gegen die Pats komplett nach hinten los. Das aggressive Beuteschema auf dieser Seite des Balles ist einerseits eine gewaltige Stärke, bietet andererseits aber auch etliche Schwachstellen bei unzureichender Man-to-Man Coverage, dies werden die Pats natürlich versuchen auszunutzen und Baltimore muß dementsprechend gewappnet sein.


    Zweikämpfe:

    LB Ray Lewis vs. RB Fred Taylor

    Taylor hat sich als “lead-cog” etabliert, ist stets gefährlich aufgrund seiner „cutbacks“, beide sind nicht mehr die Jüngsten, aber äußerst erfahren und gestählt durch AFC-Central Battles.

    WR Derrick Mason vs. CB Shawn Springs

    zwei alte Haudegen treffen aufeinander, zusammen verfügen sie über 26 Jahre NFL-Erfahrung … Mason führt die Ravens an in Sachen Catches und Yards, Springs wird versuchen ihm physisch zu begegnen um das Routenrunning gleich von Beginn an einzuschränken.

    LT Matt Light vs. DE Haloti Ngata

    Light ist bisher Durchschnitt, Ngata das genaue Gegenteil ... Zeit für Brady ist essentiell wichtig und da aufgrund von Suggs und Co. keine Zeit und Hilfe fürs Doppeln bleibt muß Light eine Glanzleistung im Soloauftritt auf den Rasen legen.

    WR Wes Welker vs. CB Chris Carr

    die Ravens haben noch Probleme in Nickel-und Dime Situationen und Giftpilz Welker kann im Slot ein wahrer Alptraum sein ... wenn Moss die tiefen Routen läuft kann Welker auf den kurzen bis mittleren Distanzen für „Havoc“ sorgen, Samari Rolle ist verletzt, daher ist Carr das Beste was man gegen ihn aufbieten kann, er ist ähnlich flink & schnell, aber nicht so beweglich.

    WR Randy Moss vs. CBs Fabian Washington/Domonique Foxworth

    die CBs der Ravens hatten gegen die großen und massiven Receiver der Chargers enorme Probleme die es nun zu verhindern gilt da man gegen den vielleicht besten “großen” Spieler auf dieser Position antritt ... Moss ist zwar etwas verletzt, aber schon jetzt in guter Form (26 Paßfänge, Nr.1 der Liga).

    QB Tom Brady vs. S Ed Reed

    Verspricht ein großartiges Duell zweier absoluter Meister ... Brady kommt so langsam in die Gänge, Reed ist ein Meister der angetäuschten Deckung … should be fun to watch.



    Fazit:

    Ein sehr ausgeglichenes Duell, die Ravens vielleicht etwas besser in Form, die Pats aber mit dem Heimvorteil und Belichick.

    Bei Baltimore flutscht so ziemlich alles ähnlich einem Gleitkondom, aber auch das wird irgendwann mal (über)voll und platzt, daher die Frage ob es nun schon soweit ist oder der gute Lauf fortgesetzt werden kann.

    Hierbei eventuell hilfreich ist die Verletztenmisere der Pats die in Wilfork, Moss und Welker schon entscheidene Protagonisten mit sich reißen könnte die so nicht 1-1 zu ersetzen wären.

    Unter Umständen entscheiden Kleinigkeiten wie die Special Teams, aber auch hier sind sich die beiden Teams relativ ähnlich sodaß wohl ein äußerst knapper Ausgang erwartet werden kann.


    Prognose:

    27 24


    copyright


  • RAVENS (3-1) vs. BENGALS (3-1)


    Allgemein:

    Wer hätte zu Saisonbeginn gedacht daß sich im hier vorliegenden Duell die vorläufige Herrschaft in der AFC North entscheiden würde?

    Die Ravens verloren letzte Woche einen harten Kampf in New England (21-27) den zahlreiche “Geschmäckle” begleiteten. Tom Brady sorgte für zwei Touchdowns, die Verteidiger der Ravens bekamen die Receiver der Pats nicht in den Griff und zwei äußerst fragwürdige und diskussionsbedürftige Calls der Schiedsrichter taten ihr Übriges dazu.

    Die Bengals gewannen ein äußerst knappes Match (Verlängerung) mit den Browns was allerdings schon in der regulären Spielzeit hätte entschieden sein müssen (geblockter XP).

    Die Ravens sind immer noch top in Sachen Offensive (414 Yards/Spiel, Nr.3 Liga), sowohl der Paß (Flacco: 1100 Yards-8 TD-3 INT) als auch der Lauf (Rice: 300 Yards-1 TD, McGahee: 200-7) werden dabei gleichermaßen berücksichtigt, auch bei den Receivern wird brüderlich (auf)geteilt (Mason: 19 Paßfänge-2 TD, Clayton: 14-1, Washington: 16-1), dazu kommt noch Tight End Todd Heap (14-2).

    Trotz durchschnittlicher Statistik (345 Yards/Spiel erlaubt, 17te Liga) zeigt sich auch die Defensive der Bengals stark verbessert, DT Pat Sims (10 Tackles) und die beiden DEs Robert Geathers (0.5 Sacks) und Antwan Odom (8 Sacks) der NFL Co-Leader in dieser Kategorie ist üben ganz vorn den Druck aus, dahinter ist vor allem LB Keith Rivers (29 T) sehr aktiv, an hinterster Front lassen die Big-Plays der beiden CBs Johnathan Joseph und Leon Hall (zusammen 1 INT) noch etwas auf sich warten.

    Offensiv profitiert Cincinnati vor allem von den guten Leistungen der RBs, genauer Cedric Benson (370-2) der aber fraglich für Sonntag ist, Bernard Scott und Brian Leonard würden ihn dann gemeinschaftlich vertreten. Die von QB Carson Palmer (850-6-5) bedienten Receiver Ocho Cinco (17-3), Laveranues Coles (10-1), Chris Henry (5-1) und Andre Caldwell (16-1) sind als Kollektiv recht gut vertreten, ähnlich wie beim Gegner fehlt der herausragende Spieler.

    Die Offensive als Ganzes ist derzeit recht durchschnittlich (319 Yards/Spiel, Platz 21), vor allem an den zugelassenen Sacks (9) muß noch gearbeitet werden.

    Die Defensive der Ravens ist momentan die Nr.1 der Liga gegen den Lauf (60 Yards/Spiel), Grundstein hierfür ist die D-Line mit den beiden DTs Haloti Ngata (10 T) und Kelly Gregg (15), dazu die beiden DEs Trevor Pryce (3 Sacks) und Terrell Suggs (2.5). Dahinter verrichten die LB Ray Lewis (35 T) und Jarret Johnson (3 Sacks) zuverlässig ihr Tagwerk, die Secondary um Reed, Foxworth und Washington kommt in Sachen Balleroberungen noch etwas zu kurz (zus. 2 INT).


    Injury Report:

    Questionable:

    OT Jared Gaither

    Probable:

    WR Derrick Mason
    WR Demetrius Williams
    DT Haloti Ngata
    LB Tavares Gooden
    LB Jarret Johnson
    CB Chris Carr
    S Ed Reed

    Injury Impact:

    Jared Gaither kann wohl nicht spielen, Michael Oher würde für ihn auf LT rücken und als RT von Marshall Yanda ersetzt werden … Demetrius Williams hat Schnupfen und würde als etatmäßiger vierter Receiver sowieso recht selten zum Einsatz kommen … Jarret Johnson hat bereits seit drei Wochen Schulterprobleme, aber noch kein Spiel verpasst … guter Mann! … Mason wird spielen, ebenso wie Reed.

    Out:

    OT Andre Smith
    LB Rashad Jeanty

    Questionable:

    DT Tank Johnson
    S Kyries Hebert
    S Chinedum Ndukwe

    Probable:

    RB Cedric Benson
    DT Domata Peko
    LB Rey Maualuga
    CB David Jones
    S Roy Williams I.



    Strategie:

    Die Ravens sollten versuchen zuerst den Lauf zu etablieren, die Bengals haben in den letzten beiden Wochen zusammen knapp 250 Yards am Boden abgegeben, Ray Rice mit seiner Athletik, Instinkt und Schnelligkeit sowie McGahee in der Redzone sollten da ein produktives Duo bilden, defensiv sind v.a. Suggs und Johnson gefordert da Cinci vermehr eine „Dink and Dunk“ Offensive spielt, sprich kurze Pässe mit Hoffnung auf YAC danach.

    Baltimore muß zudem anders als gegen New England den Gegner nach 3rd Down vom Feld schicken, langanhaltende, zeitraubende Drives müssen unterbunden werden, dazu ist vor allem eine gute Bewachung von WR Chris Henry erforderlich der aufgrund seiner Größe und Schnelligkeit ein ernstzunehmendes Problem darstellen könnte.

    Weiterhin muß das Laufspiel weiter so gut wie bisher beherrscht werden, ein Ausfall von Benson würde da natürlich gut in die Karten spielen, dennoch muß weiter bissig und aggressiv agiert werden.

    Und ganz wichtig das Tackling was unbedingt verbessert werden muß, vor allem in der Secondary die gegen San Diego und New England mitunter furchtbar aussah beim Versuch den Gegner zu Boden zu bringen, außerdem muß das Backfield die bisher gezeigten Schwächen von Palmer (einzelne wacklige Pässe, Würfe in Double-Coverage) gnadenlos ausnutzen um der Offensive ein kurzes Feld zu geben.

    Zu guter Letzt die Special Teams die jetzt besonders aktiv auftreten müssen da die Units der Bengals in letzter Zeit alles andere als zuverlässig agierten, sowohl was FGs als auch PATs anbelangt, hier muß Druck erzeugt werden um Fehler zu provozieren.


    Key Matchups:

    WR Derrick Mason vs. CB Leon Hall

    Mason ist immer noch der effektivste Receiver des Teams, läuft exzellente Routen, hat sichere Hände und verlässliche Instinkte … Hall ist der beste Corner der Bengals, führte das Team 2008 in INT und PD an.

    WR Ocho Cinco vs. CB Domonique Foxworth

    Ocho ist etwas größer als “Foxy” und brandgefährlich in Sachen YAC ... evtl. wird „Fox“ von Reed unterstützt.

    RDE Antwan Odom vs. LT Michael Oher

    Oher ersetzte im letzten Spiel den verletzten Gaither als LT und erledigte dies recht formidabel … Odom hat bisher die meisten Matchups gandenlos ausgenutzt und besonders gegnerische Replacements in den Wahnsinn getrieben (Green Bay).

    LT Andrew Whitworth vs. ROLB Terrell Suggs

    Suggs ist der beste Paßrushing-LB der AFC, explosiv, schnell und stark wie ein Pferd ... Whitworth ist ein guter Athlet, groß, stark und mobil, aber auch reizbar, ungeduldig und übermotiviert … für beide eine physische, mentale und emotionale Herausforderung.

    WR Chris Henry vs. CB Chris Carr

    Das könnte für Carr (5-10) ganz böse enden wenn Henry (6-4) früh & oft gesucht werden sollte ... Henry ist als dritter Receiver brandgefährlich, entweder bei tiefen Pässen an der Seitenlinie oder bei 3rd Downs über die Mitte … Carr ist Nickelback und durch seine Schwierigkeiten als Returner nervlich etwas lädiert.



    Fazit:

    Baltimore ist Favorit und sollte das Spiel nach Hause schaukeln, allerdings nicht durch einen Blowout.

    Die O-Line der Bengals stellt sich derzeit als Schwäche dar, Palmer ist kein Scrambler und die Defensive der Ravens wird nach der empfundenen Ungerechtigkeit besonders motiviert sein und Druck erzeugen.

    Zudem ist die Defensive Cincis einfach noch nicht bereit ein solches Powergame wie das von Baltimore zu kontrollieren, dazu sind die Special Teams ein zu großes Fragezeichen als daß das Team ein solch schweres und hartes Auswärtsspiel für sich entscheiden könnte.


    Prognose:

    24 14


    copyright


    3 Mal editiert, zuletzt von DarthRaven (10. Oktober 2009 um 06:36)

  • RAVENS (3-2) @ VIKINGS (5-0)


    Allgemein:

    So, wie gut sind denn die Vikings nun tatsächlich?

    Klar, 5-0, alles geil, sieht gut aus, aber wie viel Substanz steckt darin bzw. dahinter?

    Bei den Ravens weiß man woran man ist, ein gutes Team, nicht sehr gut oder zu gut, einfach nur gut, die Vikes dagegen hinterlassen beim kundigen Betrachter ein fahles bzw. schales Bild einer überdimensionierten Luftblase (nur eines der fünf besiegten Teams weist eine positive Bilanz auf) die es jetzt erst einmal gilt mit ausdauernden Nährstoffen zu füllen.

    Ab jetzt gilt es nun zu beweisen daß tatsächlich ein Angriff auf die Playoffs eingeläutet und ernsthaft in Angriff genommen werden kann, Baltimore (H), Pittsburgh (A) und Green Bay (A) repräsentieren eine herausfordernde Abfolge nach der schon etwas klarer ist wo die Reise hingeht.

    Baltimore kommt mit einem Two-Game Losing Streak nach Minneapolis, hartumkämpften Partien gegen New England & Cincinnati die beide recht knapp verloren wurden folgt nun eine neue Herausforderung die es zu meistern gilt, eine ausbalancierte Offensive in Kombination mit der altbekannten Defensive (minus den Schwächen in der Secondary) soll hierbei behilflich sein und an fehlender Motivation mangelt es bei einem Team wo Ray Lewis mitmischt sowieso nicht, die Erwartungen von Visanthe Shiancoe („they will be angry like a bees nest“) sollten sich also als wahrheitsgemäß herausstellen.

    Die Vikings dagegen mit dem besten RB der Liga, dem besten Turnover-Ratio der Liga (+8) und einer Defensive um Allen die es wohl mit jedem aufnehmen und den Beweis dazu in den nächsten drei Spielen erbringen kann.



    Injury Report:

    Doubtful:

    OT Jared Gaither

    Probable:

    WR Mark Clayton
    WR David Tyree
    TE Edgar Jones
    DT Haloti Ngata
    LB Jarret Johnson

    Jared Gaither hat immer noch äußerste Probleme den hübschen Hooters-Bedienungen unter den kurzen Rock zu schauen, geschweige denn professionellen Fooptball betreiben zu können, Michael Oher wird wohl daher das zweite Spiel in Folge für ihn starten ... Jarret Johnson (4 Sacks, team-high) hat gelernt mit der langwierigen Schulterverletzung umzugehen und wird mit Painkillern spielen … Ngata ebenso … Jones wird als Special Teamer gebraucht.

    Doubtful:

    WR Darius Reynaud

    Questionable:

    WR Percy Harvin
    OT Phil Loadholt

    Probable:

    RB Naufahu Tahi
    OG Steve Hutchinson
    DE Ray Edwards
    CB Cedric Criffin

    Harvin ist aufgrund einer Schulterverletzung fraglich, er ist sowohl Receiver als auch Returner ... auch Loadholt ist noch zweifelhaft, Hutchinson spielt trotz Rückenbeschwerden.


    Strategie-Offensive:

    Baltimore ist offensiv derzeit die Nr.5 der Liga (382 Yards pro Partie), Flacco (1290 Yards, 9 TD, 5 INT) warf mindestens einen TD in den letzten fünf Partien, Ray Rice (364 Yards, 23 Paßfänge) und Willis McGahee (200, 7 TD) sind die primären Running Backs, Todd Heap (21 Fänge, 2 TD) und Derrick Mason (284 Yards) sind weitere Schlüsselspieler.

    Die Ravens müssen gleich mal Zweifel daran anbringen wer hier Herr im Hause ist, da Minnesota über eine sehr gute D-Line verfügt gegen die nur sehr schwer & schlecht per Laufspiel agiert werden kann muß das Team, genauer Flacco auch mal ein paar Risiken, sei es per langem Paß oder per Trickspielzug eingehen und hoffen dass die Vikings vor einem sehr lauten Publikum überagressiv agieren und sich so zu einzelnen Fehlern hinreißen lassen.

    Paß bei frühen Downs oder auch vermehrter Einsatz von Playaction sind etwa solche Mittel, den Arm dazu besitzt Flacco jedenfalls.

    Auftritte in der gegnerischen Redzone gilt es zudem erfolgreich & wirksam auszunutzen, denn die Vikes sind hier die Nr.1 der Liga (4 TD bei 13 Versuchen), dies passiert wenn ein Team die kurzen Läufe an der Goalline stoppen kann („Williams-Wall“), athletische und schnelle Linebacker besitzt die den Tight End wirkungsvoll decken (Greenway, Henderson) und über Cornerbacks verfügt die gleichzeitig Manndeckung als auch Ballhawking wirkungsvoll ausüben können.

    Essentiell auch eine dringliche Verbesserung bei konvertierten 3rd Downs, die Offensive muß länger auf dem Feld bleiben um das Geschehen, die Uhr zu kontrollieren und den Gegner zu ermüden, bei den beiden Niederlagen war genau dies nicht der Fall.


    Strategie-Defensive:

    Natürlich beginnt und fällt alles mit Adrian Peterson den man wohl nie komplett ausschalten, nur einschränken und so gut es geht behindern kann.

    Dazu ist es unbedingt notwendig defensiv die allgemein nötige Disziplin und individuelle Verantwortlichkeit einzuhalten um vor allem seine mörderischen Cutbacks zu verhindern, denn sonst gibt er Fersengeld und kommt erst wieder in der Endzone zum Stoppen, sicheres Tackling ist hier oberstes Gebot. Derzeit ist die Laufverteidigung Nr.5 der Liga (76 Yards/Partie).

    Ganz wichtig auch endlich das konsequente Vermeiden bzw. zumindest Einschränken der begangenen Penalties, im Schnitt werden gegen die Ravens acht! gelbe Flaggen pro Spiel für -65 Yards geworfen, das ist vielzuviel, erst recht wenn gegen ein wahrscheinliches Topteam wie den heutigen Gegner agiert wird.

    Eindringlich sei an die bisher recht peinliche Paßverteidigung appelliert jetzt ihr wahres Gesicht zu zeigen, um den eingeleiteten Niedergang aufzuhalten der nicht unwesentlich auch von ihr mit ausgelöst wurde, dazu muß Favre (1070-9-2) endlich demaskiert & endgültig entzaubert werden.

    Ein Reed allein (19 T, 2 INT) kann es auch nicht richten, hier ist und wird jeder gefordert sein um die vielseitige und diversifizierte Paßattacke des Gegners (Rice, Berrian, Harvin, Shiancoe) einzudämmen.



    Schlüsselduelle:

    RB Adrian Peterson vs. MLB Ray Lewis

    wenn der gegnerische RB viele Yards macht nimmt das niemand persönlicher als Ray Lewis der mit 45 Tackles schon wieder team leader ist ... Cedric Benson „sei Dank“ wird er dementsprechend geladen und „fired up“ in dieses Match gehen und es als persönliche Herausforderung deklarieren … AP aber ist physisch und psychisch von einem ähnlichen Kaliber wie Ray Ray … führt die NFC mit 480 Yards an, dabei erzielt er 4.9 Yards pro Laufversuch und hat bereits sieben TDs auf dem Konto ... dürfte also ein spannungsgeladenes Duell werden.

    LT Michael Oher vs. DE Jared Allen

    Oher wird wohl wieder den Platz des LT vom verletzten Gaither einnehmen … letzte Woche gab es eine „smooth transition“ (Cincis Odom ohne Sack) … Allen ist jedoch noch mal ne Klasse höher (64 Sacks seit 2004, meisten der Liga, auch jetzt schon wieder 6.5).

    LG Steve Hutchinson vs. DT Haloti Ngata

    auch dieses Matchup wird wohl ziemlich „nasty“ … beide agieren stets mit voller Intensität und Kampfgeist, ähnlich den beiden Klitschkos … „Hutch“ ist immer noch einer der besten Guards der Liga, Ngata erreicht gerade seine körperliche Leistungsfähigkeit … ein blutiges Schlachtfest bahnt sich an.



    Fazit:

    Eigentlich sollte in diesem Duell wohl eher die Defensive regieren, meine Wenigkeit hingegen geht aufgrund der zahlreich vertretenen Playmaker auf beiden Seiten von einem kleineren Shootout aus, nichtsdestotrotz in einem Contest der wohl etwas härteren (Gang)Art.

    Die Erwartungen in Minnesota sind hoch und die Anforderungen an das Team dementsprechend ebenso, da käme ein Erfolg gegen einen ernsthaften Playoffanwärter natürlich wie gerufen.

    Dazu muß Favre einen guten Tag erwischen, Peterson effektiv agieren, die Defense kräftig zupacken und die Special Teams zuverlässig agieren, dazu ist das Team ohne Frage in der Lage, der Gegner allerdings ebenso.

    Daher wird mutig, verwegen, sehr entschlussfreudig und äußerst risikobereit auf eine (faust)dicke Überraschung gesetzt.


    Prognose:

    17 28


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  • So, wie gut sind denn die Vikings nun tatsächlich?


    Prognose:

    17 28


    Tja, ich habe mir die Vikings dieses jahr ganz genau angeschaut, doch wie gut sie sind, weiß ich auch nicht so recht. Sie sind sehr gut den Gegner in ihrer eigenen Redzone, also wenn der Platz für den Gegner am kleinsten ist zu stoppen (0 Run-TD). Prinzipiell sehe ich beide Teams annähernd gleich stark und von dir gut eingeschätzt, die Punktedifferenz daher zu hoch prognostiziert.