Woche Sechs! (Wildcat)

  • Peyton´s Wochenausblick – Woche 6

    Schon seit letzter Saison ist die Wildkatze zu einem der beliebtesten Tiere der NFL geworden. In verschiedensten Arten treibt sie sich in den Offensivreihen der Teams herum und treibt die Defensive Coordinator zur Verzweiflung. Sind diese vermehrten Sichtungen des Wildtiers ein kurzfristiges Phänomen, eine Anomalie, oder ist diese Art der Offensive eine legitime Variante die mehrere Jahre überdauern wird? Was ist denn die Wildcat-Formation eigentlich? Die genauen Ursprünge lassen sich nicht mehr nachvollziehen, es gibt einige Coaches, Colleges und Spieler die für sich den Titel als "Erfinder" pachten wollen. Namensgebend dürften die Kansas State Wildcats sein, die Ende der 90er eine Variante der Wildcat-Offensive einsetzten. In Arkansas feierte die Formation ihre Renaissance und wenig später fand sie über ehemalige Coaches der Razorbacks den Weg zu den Carolina Panthers und den Miami Dolphins. In der Wildcat-Formation weicht der eigentliche Quarterback auf den Flügel aus und spielt eine Position als Wide Receiver. Der Center eröffnet den Spielzug daher direkt zu einem Running Back, dieser kann dann laufen, werfen oder an einen anderen Spieler übergeben. Meist deutet ein zweiter Läufer eine solche Übergabe an um für zusätzliche Verwirrung zu sorgen. Was ist der große Vorteil dieser Offensivvariante? Vor allem jener, dass man auch Laufspielzüge mit 11 vs. 11 Mann spielen kann, während sonst der Quarterback nur den Ball abgibt und dann dumm in der Gegend herumsteht.

    Das aktivste und erfolgreichste Team mit Wildcat-Offense sind die Miami Dolphins, die mit Ronnie Brown und Ricky Williams auch zwei Running Backs haben, die das System perfekt unterstützen. Über den Draft holte man mit Pat White auch noch einen Quarterback, der selbst ein guter Läufer ist und somit aus dieser Offensivformation ständig die Gefahr von Lauf und Pass bergen kann. White ist derzeit aber noch in der Lernphase und eher selten im Einsatz. Die Gegner der Dolphins fluchen und tun die Wildcat-Offense als Gimmick, als Lächerlichkeit ab. Doch wie Ronnie Brown richtig sagte – wen es stört dass Miami diese Offensive einsetzt, der muss sie stoppen. Solange damit aber im Schnitt rund 7 Yards pro Spielzug erzielt werden (weniger als 5 bei "normalen" Formationen), gibt es keinen Grund auf diese effektive Variante des Angriffs zu verzichten. Miamis Guard Justin Smiley meint auch, dass es kein unvorhersehbares Gimmick ist, sondern eine Formation die sich schon bei der Aufstellung der Spieler ankündigt. Die Verteidigung hat also ausreichend Zeit sich darauf vorzubereiten und sollte daher genauso in der Lage sein den Spielzug zu stoppen wie bei anderen Formationen. Weiters ist die Wildcat-Offense nicht mehr neu, gegnerische Coaches haben Stunden an Videomaterial darüber. Eine erfolgreiche Anwendung ist daher wohl weniger ein Glücksprodukt, sondern ein Zeichen dass die ausführende Mannschaft das nötige Talent hat um diese berechtigte Variante der Offensive auch umzusetzen.

    3 todsichere Tipps

    Pittsburgh (gegen Cleveland) – Harmloser als die Offensive von Cleveland kann kaum ein Team sein.

    Philadelphia (bei Oakland) – Oakland ist noch schwächer als Cleveland.

    New England (gegen Tennessee) – Ohne Passverteidigung kann man Tom Brady nicht bezwingen.

    Houston Texans (2-3) @ Cincinnati Bengals (4-1), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Zum ersten Mal seit 2005 führen die Bengals wieder die AFC North alleine an, von den letzten 8 Spielen wurden 7 gewonnen. RB Cedric Benson, der erste Läufer nach 39 vergeblichen Versuchen der gegen die Ravens Defense mehr als 100 Yards erlief, führt die NFL mit 487 Laufyards an. DE Antwan Odom liegt mit Denvers Elvis Dumervil an der Spitze der Liga mit 8 Sacks. First-Rounder Andre Smith fällt mit einer Fußverletzung weiterhin aus, LB Rashad Jeanty und DT Tank Johnson sind fraglich. Nach schwachen Leistungen wurde Longsnapper Brad St. Louis entlassen und durch Clark Harris ersetzt. Houston erlaubt Gegnern 5,2 Yards pro Lauf und hat schon 9 Lauf-TDs kassiert, muss in der Offensive auf Guard Mike Brisiel verzichten. Letzte Saison gewannen die Texans ihr Heimspiel mit 35-6 und fügten damit den Bengals die 8. Niederlage im 8. Saisonspiel zu, erst danach ging es für die Jungs aus Cincinnati aufwärts.

    Cincinnati hat ein starkes Laufspiel und eine solide Defense, das sind die notwendigen Zutaten um Siege einzufahren. Bengals 24, Texans 14

    Detroit Lions (1-4) @ Green Bay Packers (2-2), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Seit 1992 haben die Packers ihr Heimspiel gegen Detroit gewinnen können, 17mal in Folge bereits, davon 14mal im Lambeau Field (davor im Milwaukee County Stadium). Auch auswärts war Green Bay zuletzt erfolgreich, hat 7 aufeinanderfolgende Siege gegen die Lions. Bisher haben die Packers erst drei Turnovers begangen, allerdings haben sie schon 20 Sacks kassiert und versuchen dies durch den Zugang Mark Tauscher (RT) zu beheben. Trotz der ständigen Attacken warf QB Aaron Rodgers erst eine Interception diese Saison. Detroit musste letzte Woche auf Rookie QB Matthew Stafford verzichten, er bleibt mit einer Knieverletzung weiter fraglich und würde wieder durch Daunte Culpepper ersetzt. WR Calvin Johnson ist ebenfalls angeschlagen. Die Lions haben die schwächste Defense der NFL mit 32,4 erlaubten Punkten pro Spiel, 21 kassierten Touchdowns, 15 kassierten TD-Pässen und 73,3% an vollständigen gegnerischen Pässen.

    Das Talentniveau der Spieler von Green Bay liegt deutlich über jenem der Gäste, die Atmosphäre im Lambeau Field tut ihr Übriges dazu. Packers 33, Lions 20

    St. Louis Rams (0-5) @ Jacksonville Jaguars (2-3), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Der Angstgegner schlechthin wartet auf Jacksonville, gegen St. Louis haben die Jaguars noch nie in ihrer Geschichte gewonnen (0-2). Mit Torry Holt hat man einen langjährigen Spieler der Gegner an Bord (1999-2008 mit mehr als 12000 Fangyards und 74 TDs), die Offensive ist sehr ballsicher mit erst einer Interception, aber die Defense bringt wenig Druck auf den Quarterback an und konnte nur vier Sacks verzeichnen. Bei den Rams sollte Marc Bulger wieder fit sein und versucht die Serie von 15 aufeinanderfolgenden Niederlagen zu unterbrechen. St. Louis hat erst 6,8 Punkte pro Partie erzielt, sowie lediglich vier Touchdowns. Lauftouchdown hat man überhaupt noch keinen, dafür hat man schon 9 Fumbles verloren und dreimal kam dabei ein Touchdown für den Gegner heraus.

    Jacksonville wird sich nach letzter Woche rehabilitieren wollen und St. Louis ist einfach grottenschlecht. Jaguars 21, Rams 3

    Baltimore Ravens (3-2) @ Minnesota Vikings (5-0), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Noch nie zuvor in seiner fast endlosen Karriere startete Brett Favre mit 5-0 in eine Saison, die Vikings standen zuletzt 2003 bei 6-0 und schafften es danach dennoch die Playoffs zu verpassen. RB Adrian Peterson führt die NFL mit 7 Lauftouchdowns an, sein Team die ganze Liga mit 19 Touchdowns insgesamt. Dazu haben die Vikings noch keinen Lauf-TD kassieren müssen, bereits 18 Sacks erzielt und eine Bilanz von +8 bei den Turnovers. Die Trainer beider Teams waren von 1999 bis 2005 unter Andy Reid als Coaches bei den Eagles tätig. Auch Baltimores Center Matt Birk hat eine gemeinsame Geschichte, er spielte von 1998 bis 2008 bei den Vikings. Einen Neuzugang verzeichnen die Ravens, WR David Tyree, der in der Superbowl XLII den Pass von Eli Manning bei Fourth Down mit dem Helm auffing, soll das Korps an Passfängern aufwerten. RB Willis McGahee führt die Liga mit 7 Gesamt-Touchdowns gemeinsam mit Adrian Peterson an. Dies ist übrigens der erste Besuch eines Teams aus Baltimore in Minnesota seit 1982, auf den ersten Sieg in Minnesota wartet man sogar seit 1966.

    Der anfängliche Schwung bei Baltimore ist vorüber, Minnesota holt mit dem Heimvorteil einen knappen Sieg. Vikings 27, Ravens 24

    [New York Giants (5-0) @ New Orleans Saints (4-0), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Zwei ungeschlagene Teams treffen hier aufeinander, bei den Saints spielt mittlerweile TE Jeremy Shockey der von 2002-2008 ein Teil der Giants und deren ehemaliger First-Rounder war. New Orleans hat die beste Scoring Offense (36 Punkte pro Spiel), aber heuer erstmals auch eine solide Defensive mit Darren Sharper (5 Picks, 2 davon für TDs zurückgetragen) und 10 Picks sowie 13 Takeaways. Seit 1993 hat man zudem alle Heimspiele gegen die Giants gewonnen. Die New Yorker versuchen den ersten 6-0 Start seit 1990 und ihrem damaligen Superbowl-Titel zu erreichen und können wieder auf einen fitteren Eli Manning zurückgreifen. Sie haben die beste Defense mit nur 210,6 Gegenyards pro Spiel (104,8 Passyards pro Partie) und nur 52,4% an vollständigen gegnerischen Pässen. WR Steve Smith führt die NFL mit 37 Fängen für 481 Yards und vier TD-Fängen an, Kicker Lawrence Tynes liegt mit 55 Punkten und 13 Field Goals ebenfalls an der Spitze.

    New Orleans ist ausgeruht und hat eine Balance gefunden die es ermöglicht auch ein starkes Team wie New York zu bezwingen. Saints 34, Giants 26

    Cleveland Browns (1-4) @ Pittsburgh Steelers (3-2), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Nach vier Spielen Pause könnte Troy Polamalu wieder aufs Feld zurückkehren, möglicherweise gönnt man ihm gegen die schwachen Browns aber noch eine weitere Woche Pause. Die Steelers haben die höchste Quote an vollständigen Pässen (74%), ohne Polamalu konnte sich die Defense aber selten in Szene setzen und daher heuer nur 4mal den Ball vom Gegner erobert. Die Browns sind seit 11 Spielen gegen Pittsburgh sieglos, gewannen nur eines der letzten 17 Spiele gegen den Superbowl-Champion. Derek Anderson dürfte trotz seiner Performance gegen Buffalo (2 von 17 Pässen angekommen) wieder auflaufen. Sein Team hat die schwächste Laufverteidigung der NFL (170,4 Yards pro Partie erlaubt) und heuer erst vier Touchdowns erzielt.

    Der Sieg über Buffalo bleibt eine Ausnahme für Cleveland, in Pittsburgh wird man auf den Boden der Realität zurückgeholt. Steelers 31, Browns 3

    Carolina Panthers (1-3) @ Tampa Bay Buccaneers (0-5), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Neo-Coach Raheem Morris von den Bucs ist immer noch sieglos, zuletzt gab es für das Team ein 0-6 am Beginn im Jahr 1985 (damals 0-9). Seit der Rekordserie von 26 Niederlagen in den Jahren 1976-77 setzte es keine 10 Niederlagen in Folge in der Regular Season, das droht dem Heimteam bei einer Niederlage in diesem Spiel. TE Kellen Winslow führt seine Position mit vier TD-Fängen an, die Offensive hat erst ein einziges Fumble verloren. Carolina warf bereits 9 Interceptions und verlor 14mal den Ball an den Gegnern (-9 Turnover-Quote). Mit Punter Jason Baker hat man den aktuellen NFC Special Teams Spieler der Woche in den Reihen der es schaffte mit seinen Kicks die Redskins zu schwierigen Feldpositionen zu treiben.

    Carolina ist weiter anfällig für Turnovers und so holt sich Tampa Bay nun den ersten Sieg ab. Buccaneers 21, Panthers 19

    Kansas City Chiefs (0-5) @ Washington Redskins (2-3), Sonntag 18. Oktober 2009, 19:00 Uhr

    Zuhause haben die Redskins beide Saisonpartien gewonnen, sie bauen diesmal wieder auf RB Clinton Portis der in seinen fünf Spielen gegen die Chiefs im Schnitt 178,2 Yards erlaufen hat und bereits 11mal die Endzone besuchen konnte. In allen fünf Spielen hat Washington maximal 17 Punkte erzielen können. Kansas City ist so etwas wie der Angstgegner der Redskins, 7 Spiele fanden bisher statt, 6mal gingen die Chiefs als Sieger vom Platz, der einzige Sieg von Washington datiert aus dem Jahr 1983. Die Gäste haben noch nie eine Saison mit 0-6 begonnen und halten bei der grottenschlechten Bilanz von 2-28 in den letzten 30 Spielen. Nach Total Defense (402,8 Yards pro Spiel) liegen die Chiefs am Ende der Liga, bisher wurden auch nur 20,6% der Third Downs erfolgreich vollendet. Bisher blieb Kansas City noch ohne Lauftouchdown.

    Kansas City steht knapp vor dem ersten Sieg, zuhause behält Washington aber noch einmal die Nase vorne. Redskins 17, Chiefs 16

    Philadelphia Eagles (3-1) @ Oakland Raiders (1-4), Sonntag 18. Oktober 2009, 22:05 Uhr

    Trotz seiner Unfähigkeit, die sich in lediglich 191,6 Yards an Total Offense, 108,6 Yards an Passoffensive, 43,1% vollständigen Pässen, einem einzigen TD-Pass und insgesamt gerade mal 4 Touchdowns ausdrückt, dürfte JaMarcus Russell neuerlich als QB der Raiders auflaufen. RB Darren McFadden und G Robert Gallery dürfen sich das Spiel verletzungsbedingt ersparen. Ein schwaches Team erfreut den Punter, Shane Lechler führt fast logischerweise die NFL mit 52,4 Yards brutto und 44,5 Yards netto an. QB Donovan McNabb von den Eagles benötigt noch einen TD-Pass um der 8. Spieler der Geschichte zu werden, der mindestens 200mal in die Endzone geworfen hat und 25mal dorthin gelaufen ist. Sein favorisiertes Ziel ist seit letzter Woche Rookie WR Jeremy Maclin, der 142 Yards und zwei Touchdowns erfangen hat. In Oakland konnte Philadelphia allerdings noch nie gewinnen, zuletzt war man 1995 in Kalifornien zu Gast.

    Wie es Oakland überhaupt schon zu einem Sieg geschafft hat, versteht kein Mensch. Eagles 41, Raiders 10

    Arizona Cardinals (2-2) @ Seattle Seahawks (2-3), Sonntag 18. Oktober 2009, 22:05 Uhr

    Letztes Jahr musste sich Seattle in beiden Spielen den Cardinals geschlagen geben, dieses Mal soll das auch RB Edgerrin James ändern, der zuletzt für die Gäste tätig war und nun in Seattle spielt. Mit 18 Laufyards wird er übrigens die Nr. 10 der All-Time-Rangliste in der NFL und verdrängt Marcus Allen aus den Top-Ten. Die Seahawks haben beide Siege in dieser Saison zu Null erledigt (28-0 gegen die Rams, 41-0 gegen die Jaguars). OT Walter Jones und Sean Locklear fallen weiter aus, DE Patrick Kerney und Lawrence Jackson sind fraglich. Arizona führt mit nur 71 kassierten Laufyards pro Spiel die NFL an, liegt dafür auf dem letzten Platz der Liga mit 303 kassierten Passyards pro Partie. Mit einem Sieg würden die Cardinals gleichauf mit den 49ers an die Spitze der NFC West stoßen.

    Zuhause ist Seattle ein äußerst schwerer Gegner und wird sich knapp durchsetzen. Seahawks 24, Cardinals 21

    Tennessee Titans (0-5) @ New England Patriots (3-2), Sonntag 18. Oktober 2009, 22:15 Uhr

    An Routine mangelt es den Patriots nicht, nun haben sie auch noch den 40jährigen Linebacker Junior Seau verpflichtet. Angeschlagen sind T Matt Light, TE Benjamin Watson und Safety James Sanders. Inklusive der Playoffs hat New England alle 3 Partien gegen die Titans gewonnen seit diese 1997 nach Tennessee umgezogen sind, die letzte Heimniederlage gegen die Franchise datiert aus dem Jahr 1993 gegen die Houston Oilers. Selbige Oilers waren es, die zuletzt 1984 mit 0-6 (bzw. danach sogar 0-10) eine Saison begannen, ein Schicksal das den Titans droht. Die Gefahr ist angesichts der Ausfälle der DVs Vincent Fuller und Nick Harper groß, vor allem weil auch CB Cortland Finnegan und DT Jason Jones fraglich sind und DE Jevon Kearse zuletzt gar nicht aufgeboten war. Einzig die Laufverteidigung klappt halbwegs mit nur 2,8 gegnerischen Laufyards pro Versuch.

    Ohne Pass Rush und mit einem Lazarett in der Passverteidigung hat Tennessee keine Chance gegen eine Offensive mit Brady, Moss und Welker. Patriots 35, Titans 13

    Buffalo Bills (1-4) at New York Jets (3-2), Sonntag 18. Oktober 2009, 22:15 Uhr

    In der Vorsaison holten sich die Jets beide Spiele gegen Buffalo, auswärts mit 26-17 und zuhause mit 31-27. Aktuell liegt man gemeinsam mit den Patriots auf Platz 1 der AFC East, hat aber zwei Spiele in Serie verloren. Braylon Edwards gibt sein Heimdebüt nach einer starken Vorstellung im Monday Night Game, Kicker Jay Feely führt die Liga mit einer perfekten Fieldgoal-Bilanz (8 von 8) an. Die Defensive schaffte bisher erst 4 Sacks in diesem Jahr. Buffalo verlor 12 der letzten 15 Spiele, drei davon in Folge. Safety Donte Whitner, LB Paul Posluzsny und Safety Bryan Scott könnten alle nach Verletzungen zurückkehren, dafür wurden LB Kawika Mitchell und Marcus Buggs bis Saisonende auf die Verletztenliste gesetzt.

    Die kurze Woche wird New York in den Knochen stecken, aber Buffalo ist völlig von der Rolle. Jets 20, Bills 17

    Chicago Bears (3-1) @ Atlanta Falcons (3-1), Montag 19. Oktober 2009, 02:20 Uhr

    2008 wurde die Begegnung der beiden Teams zu einem echten Thriller, mit auslaufender Uhr fixierte Falcons-Kicker Jason Elam damals den 22-20 Erfolg. RB Michael Turner und WR Roddy White erzielten in der Vorwoche fünf Touchdowns beim 45-10 über die 49ers, White dabei auch eine Franchise-Bestleistung mit 210 Fangyards. Die Falcons erlaubten heuer erst zwei Sacks und sind zuhause mit Matt Ryan eine Macht, der Jungstar verlor bisher nur ein Heimspiel, das aber ausgerechnet gegen die Denver Broncos mit Jay Cutler, dem heutigen Quarterback der Bears. In diesem Spiel könnte es zu einem Bruderduell kommen, Atlantas Linebacker Mike Peterson und Chicagos RB Adrian Peterson (wiederum nicht verwandt mit dem Star der Vikings) sind Geschwister. Die Bears haben nach der Auftaktniederlage gegen Green Bay drei Spiele gewonnen und mit Johnny Knox einen aufstrebenden Star, der in jedem dieser Spiele einen TD erzielt hat (per Fang oder Return). Bisher haben die Bears auch nur ein einziges Mal den Ball per Fumble verloren.

    Die Partie sollte wie schon im Vorjahr bis zum Ende spannend und heiß umkämpft bleiben, die Heimstärke von Atlanta sorgt für die Entscheidung. Falcons 27, Bears 26

    2 Mal editiert, zuletzt von Peyton (16. Oktober 2009 um 14:40)

  • Fertisch. :xywave:

    Das letzte game geht sich nicht mehr in den Anfangsbeitrag aus deshalb:


    Denver Broncos (5-0) @ San Diego Chargers (2-2), Dienstag 20. Oktober 2009, 02:30 Uhr

    Ein 52-21 Sieg am letzten Spieltag führte in der Vorsaison die Chargers in die Playoffs und schickte die Broncos in den Urlaub. Trotz eines LaDainian Tomlinson liegt San Diego auf dem letzten Platz der Liga mit nur 53,8 Laufyards pro Spiel und 2,7 Yards pro Lauf. Zudem schwächelt auch die Defensive und ermöglicht Gegnern 49% an kompletten Third-Downs und 100% an verwerteten Fourth-Downs. Denver konnte sich zum ersten Mal seit 1998 auf 5-0 spielen, damals gab es 13 Siege am Start, ein 14-2 am Ende und einen Superbowl-Titel. QB Kyle Orton ist der AFC Offensivspieler der Woche nach seinen 35 von 48 Pässen für 330 Yards und zwei TDs (1 Pick) beim Sieg über die Patriots. Diese eine Interception ist die einzige der Saison, eine Bestleistung in der Liga, ebenso wie die 8,6 kassierten Gegenpunkte, die lediglich vier eingesteckten TDs (zwei Pässe) und die 8 Sacks von OLB Elvis Dumervil.

    San Diego muss gewinnen um sich eine Chance auf die Playoffs zu erhalten, nach der Bye-Week ist man auch ausgeruht genug um das Vorhaben umzusetzen. Chargers 25, Broncos 20

  • yup, danke auch von mir

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • danke

    sind ein paar richtige knüller matchups dabei... 5-0 gegen 4-0 :rockon:

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Chargers 25

    6 Field Goals und ein TD + PAT?

    Oder doch eher 4 FG + 2TD + 1 PAT + 1 missed 2 Point Conv.?

    Oder vllt. doch 2 TD + 2 PAT + 3 FG + 1 Safety?

    :mrgreen:

    Find deine Previews aber echt gut, weiter so :smile2:

    3 Mal editiert, zuletzt von TheGame (17. Oktober 2009 um 04:44)

  • Danke wieder mal für dein ausführliches Preview, v.a. für deinen wieder mal intressanten Kommentar am Anfang. Ich hoffe du behältst bei Ravens@Vikes recht...

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  • Nettes Preview wie immer in den letzen Wochen.

    Aber Deine Glaskugel musst Du reparieren :xywave:
    Stand Montag früh sind es 7 richtige Tipps gegen 6 falsche Tipps. Davon auch noch ein falscher todsicherer Tipp :( Gibt somit auch noch Abzüge in der B-Note..
    Ride on Peyton.

    Michael Silver (@MikeSilver): Number of team execs who've told me they were 'about to draft Russell Wilson' before Seahawks did in 3rd round: 100 billion.

  • Nettes Preview wie immer in den letzen Wochen.

    Aber Deine Glaskugel musst Du reparieren :xywave:
    Stand Montag früh sind es 7 richtige Tipps gegen 6 falsche Tipps. Davon auch noch ein falscher todsicherer Tipp :( Gibt somit auch noch Abzüge in der B-Note..
    Ride on Peyton.

    Oh ja mein todsicherer Tipp. :jeck:

  • Oh ja mein todsicherer Tipp. :jeck:

    Ich wollte schon einen anderen "todsicheren Tipp" in Frage stellen und nein, ich meine nicht das Pittsburgh-Spiel. :jeck:

    Baltimore @ Vikings sehr gut getippt!:top:

  • Jetzt haben auch noch die Chargers verloren. :jeck:

    Wobei ich diesen Tipp von Dir eh sehr risikoreich fand. Die Broncos sind "for real". Und die Chargers hatten in ihren Spielen durchaus Probleme.

    Michael Silver (@MikeSilver): Number of team execs who've told me they were 'about to draft Russell Wilson' before Seahawks did in 3rd round: 100 billion.