USA Today: More games and franchise in London possible

  • Das müssen isie in den Staaten auch.

    aber sind das nicht zb 9 stunden zeitunterschied von ostküste zb

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Bezgl. des Zeitunterschiedes würde den verantwortlichen sicher etwas einfallen. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, das man es in Erwägung ziehen würde das "Europe-Team" vom Schedule so auszurichten das es eben mehrere Heim- bzw. Auswärtsspiele am Stück haben würde.

    Die Frage ist eben folgende: Gibt es in Europa einen Markt der dies rechtfertigt? Und vorallem: Ist dieser Markt von Dauer?

    Ich beantworte die erste Frage mit Jein und die zweite ganz klar mit NEIN!

    Es wird zunächst ein "Happening" werden. Footballfans aus Europa werden alles daran setzen das eine oder andere Spiel zu sehen (mehr geht aufgrund der happigen Preise nicht). In der Stadt der Franchise selber wird es sauschwer nen echten "Fan-Kern" zu etablieren, und das muss ja auch schnell geschehen.

    Ich persönliche sehe absolut nicht die Möglichkeit z.b. in London eine feste Franchise zu installieren. Spätestens das Vor Ort sein beim Pats vs. Buccs Spiel verhärtet diesen Eindruck


  • In der Stadt der Franchise selber wird es sauschwer nen echten "Fan-Kern" zu etablieren, und das muss ja auch schnell geschehen.


    Das wird extrem schwer einen echten "Fan-Kern" zu etablieren. NFL-Fans in Europa haben doch meistens schon seit Jahren ihre Lieblingsteams, warum sollten die von heute auf morgen auf das Londoner Team umschwenken? Nur weils eben aus Europa kommt? Und Expansion Teams brauchen doch in der Regel auch einige Jahre bevor sie konkurrenzfähig sind, ich glaube kaum das ein 4-12-Team in England und Kontinentaleuropa auf Dauer ne Menge Leute anziehen wird.

    Klar, etliche Fans werden sicher nach London fliegen wenn ihr Lieblingsteam zu Gast ist, aber sonst?

    Das es immer ausverkauft ist, wenn es 1(!) Spiel pro Jahr in Europa gibt ist ja klar, so ein Happening kann sich jeder, selbst die die von weiter herkommen, erlauben. Aber ich glaube kaum das es genügend Potential gibt um das Wembley-Stadion 8x pro Saison vollzubekommen. Vor allem nicht wenn ne 4-12-London-Franchise auf so "beliebte" Teams wie Houston, Cleveland, Kansas City usw. treffen würde.

  • Also ich denk schon das man so 70-80000 Menschen ziehen könnte, pro Spiel.
    Das Problem wird sein, London wird nur Auswärtsspiele haben.
    Denn jeder wird nach London kommen um das gegnerische Team zu sehen

  • Also ich denk schon das man so 70-80000 Menschen ziehen könnte, pro Spiel.
    Das Problem wird sein, London wird nur Auswärtsspiele haben.
    Denn jeder wird nach London kommen um das gegnerische Team zu sehen


    Dazu müßten dann aber jede Woche Teams wie Dallas, New England, Indy usw. zu Gast sein. Sicher wäre bei den beliebten Teams das Stadion voll.

    Aber wieviele Anhänger haben denn die Texans, Browns, Chiefs, Jaguars, Lions etc. in Europa? :paelzer:


    Aber das mit Auswärtsspielen stimmt schon... außer natürlich man schickt irgendeine etablierte Franchise nach Europa die bereits eine Fanbase hat. Die 49ers wollen doch schon länger in einem moderneren Stadion spielen. :hinterha:

  • Die nächste Sache ist, es müsste jemand so ein Team erstmal finanzieren.

    Was hat es gekostet, die Texans ins Leben zu rufen? 700-800 Mio USD?

  • Ich sehe einfach den Grund nicht, warum die NFL dieses Risiko einer franchise in Europa eingehen sollte. Die NFL-Stadien sind (bis auf einige wenige Ausnahmen) voll. Einen Einbruch bei den TV-Einschaltquoten gibts afaik auch nicht. Warum also einen so massiven Einschnitt ?

  • Ich sehe einfach den Grund nicht, warum die NFL dieses Risiko einer franchise in Europa eingehen sollte. Die NFL-Stadien sind (bis auf einige wenige Ausnahmen) voll. Einen Einbruch bei den TV-Einschaltquoten gibts afaik auch nicht. Warum also einen so massiven Einschnitt ?

    Langfristig Wachstum vielleicht? Denn in den USA hat die NFL allenfalls noch kleine Steigerungsmöglichkeiten unter den bisherigen Bedingungen. Die 3.7 Mrd TV Einnahmen werden nicht mehr groß steigen, die Stadien sind voll, das Merchandising läuft, wo also soll wesentlich mehr Kohle herkommen? Durch das Eindringen in ausländische Märkte, wie immer das dann zu realisieren wäre.

    MMn macht wenn überhaupt eher eine Europe Divison Sinn.

  • Was hat es gekostet, die Texans ins Leben zu rufen? 700-800 Mio USD?

    Gekauft für 700 Dollar und 100 Millionen zusätzlich ausgegeben bevor das erste Spiel gespielt wurde ;)

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Langfristig Wachstum vielleicht? Denn in den USA hat die NFL allenfalls noch kleine Steigerungsmöglichkeiten unter den bisherigen Bedingungen. Die 3.7 Mrd TV Einnahmen werden nicht mehr groß steigen, die Stadien sind voll, das Merchandising läuft, wo also soll wesentlich mehr Kohle herkommen?


    Bleibt halt noch die Frage nach dem "warum" bzgl. Wachstum.

    Die NFL ist doch bereits seit Jahren unangetastet der dickste Fisch im Teich. Was bringt es ihnen, dann der allerdickste Fisch zu sein?

    Klar, man kann argumentieren die Owner wollen angesichts der CBA einfach wieder mehr Kohle machen. Schön, aber dann soll mal einer die Rechnung aufmachen mit einer Franchise in Europa. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ökonomisch sinnvoll ist. Wie hier schon geschrieben wurde: auf Schönwetter-Fans kann man nicht bauen, die sind nach 2-3 Saisons wieder weg vom Fenster. Alle Hardcore-NFL-Fans (wie wir) haben bereits ihr Team und werden maximal einmal im Jahr dort vorbeischauen, wenn das eigene Team spielt. Alleine der Gedanke daran ist IMHO Zeitverschwendung seitens der NFL.

    Bei Kanada oder Mexiko könnte es dagegen wieder anders ausschauen.

    "In football, I root for the Oakland Raiders because they hire castoffs, outlaws, malcontents, and f*ck -ups, they have lots of penalties, fights, and paybacks, and because Al Davis told the rest of the pig NFL owners to go get f*cked... Someday, the Raiders will be strong again, and they will dip the ball in sh*t and shove it down the throats of the wholesome, white, heartland teams that pray together and don't deliver late hits" – George Carlin

  • Bei Kanada oder Mexiko könnte es dagegen wieder anders ausschauen.

    Sehe ich genauso... Eine Franchise in Kanada könnte ich mir im Gegensatz zu Europa (London oder wo auch immer...) sehr gut vorstellen... Hier könnte man sich auch gleich ein Beispiel an der NHL nehmen, die dieses System ja auch praktiziert...

    Nur kann ich mich noch sehr, sehr gut daran erinnern, dass die kanadischen NHL Clubs vor nicht all zu langer Zeit riesie finanzielle Probleme hatten unter anderem weil sie auch eine andere Währung als die USA haben + die Stadion irgendwie anders finanziert wurden/werden...

    Da hatten die kanadischen Clubs riesige Nachteile und nicht wenige standen vor dem Aus(-verkauf)... Diese Dinge muss man bein einer Franchise im Ausland alle bedenken...

    Ich kann nur sagen dass eine Franchise au meiner Sicht auf Dauer in Europa scheitern würde... Die würde nach kürzester Zeit eingestampft... Und meint ihr wirklich die Top-Stars hätten Lust ihre Zeit in Europa "abzusitzen"?!? Im Leben nicht...

    Man mekrt doch jetzt schon wie die Teams froh sind, wenn sie den lästigen Tripp hinter sich haben - egal was sie vor der Kamera sagen, eigentlich haben doch alle genau 0,0% Lust darauf... Tole Basis...

  • Und meint ihr wirklich die Top-Stars hätten Lust ihre Zeit in Europa "abzusitzen"?!? Im Leben nicht...


    Exakt. Kann mich noch gut an die WL/NFLE-Zeiten erinnern, wo manche Spieler Heimweh wie die kleinen Kinder hatten, weil sie teilweise erstmals in ihrem Leben die USA verlassen haben und mit Europa (Deutschland) überhaupt nix anfangen konnten. Das war fast schon peinlich wenn man das Alter der Typen noch bedenkt. Will ja keine "stereotypes" bemühen, aber das war schon irgendwie...naja....typisch amerikanisch.

    "In football, I root for the Oakland Raiders because they hire castoffs, outlaws, malcontents, and f*ck -ups, they have lots of penalties, fights, and paybacks, and because Al Davis told the rest of the pig NFL owners to go get f*cked... Someday, the Raiders will be strong again, and they will dip the ball in sh*t and shove it down the throats of the wholesome, white, heartland teams that pray together and don't deliver late hits" – George Carlin

  • Trotzdem kurz und gut:

    - Wie hier schon richtig gesagt wurde ist der NFL-US-Markt gesättigt.

    - Wenn die Spieler aber trotzdem immer mehr Kohle verdienen und die Owner aber gleichzeitig kein größeres Minus machen wollen, müssen neue Märkte her

    -Neue Märkte erschließt man i.d.R. nur durch Präsenz. Ob es nun durch eine nicht US-Franchise, mehrere Auslandsspiele oder wie auch immer ist, anders geht es eben nicht :madness


  • Nur kann ich mich noch sehr, sehr gut daran erinnern, dass die kanadischen NHL Clubs vor nicht all zu langer Zeit riesie finanzielle Probleme hatten unter anderem weil sie auch eine andere Währung als die USA haben + die Stadion irgendwie anders finanziert wurden/werden.

    Ganz kurz....

    Das liegt daran das die 6 kanadischen Klubs bis zum geht nicht mehr besteuert wurden und so gegenüber den Amis massiv benachteiligt waren. Ab 2007/08 wurde in Kanda der Unternehmungssteuersatz neu angesetzt und man sollte bis 2012 zusammen mit der Körperschaftsteuer von rund 10% auf eine Gesamtbelastung von 25% kommen. Damit wäre man auf dem tiefsten Niveau aller G7 Staaten.

    In Amerika wurde die Klubs als Vereine während man bis 2007 in Kanda einen NHL-Klub quasi als Grossunternehmen besteuerte. Die Amis haben sich aber damit klar über die NAFTA-Richtlinien gestellt die es verbietet wahlos Steuererleichterungen zu beschliessen. Als Vergleich, ein kan. NHL-Klub zahlte damals rund 22 Millionen US-Dollar an Steuern während man down the border mit rund 4 Millionen besteuert wurde. Das machte 18 Millionen Dollar jährlich.

  • Das war fast schon peinlich wenn man das Alter der Typen noch bedenkt.

    Irgendwie kann ich es schon verstehen... Man ist eine komplette Saison + Preseason von der Familie, Frau und Kindern getrennt... Wer hat da wirklich Lust drauf? Und Amerikaner lieben ihr Land halt über alles und glauben wirklich dass es über die Landesgrenze hinaus nicht mehr viel gibt - zumindest viele von ihnen...

    Und bevor hier gleich der nächste kommt und sagt: Ja, man könnte die Preaseason (OTA's, Minicamps, Training Camp) ja auch in den USA machen. Sowas wird noch weniger funktionieren als eh schon...

    Wenn man hier eine Franchise positioniert muss der gesamte Verein hier in Europa sein... D.h. auch die ganze Infrastruktur, Geschäftsstelle etc. Auch Training Camp, Mini Camps und OTA's müsste man hier machen um bei den eventuellen Fans zu sein, an der Basis sozusagen... Ansonsten macht die ganze Geschichte noch weniger Sinn als so schon...

    D.h. die Spieler würden eigentlich das komplette Jahr in Europa verbringen und da haben die einfach keine Lust drauf... Vielleicht kann man sich Talente im Draft sichern, aber diese werden spätestens wenn der Vertrag ausläuft über den FA Markt das Weite suchen und zurück wollen - mit aller Macht... Machen wir uns da doch nix vor...

    Hier fehlt es einfach an der Breite... Im Verhältniss ist Football halt wirklich eine Randsportart und wir sind ein verhältnissmäßig kleines Völkchen Verrückter... :mrgreen:

    Und mal ehrlich... Wer hätte Lust die London Blablabla gegen die Rams, Chiefs etc. zu sehen?!? Und dann der Zeitunterschied...

    Wenn der Jetlag kein Problem darstellt wieso haben dann bis jetzt alle London Teams nach dem Game hier ihre Bye Week?!? Also müssen die Strapazen doch größer sein als zugegeben... Und selbst wenn man den Schedule so hinbiegt dass es irgendwie passt...

    Das London Team dann 4-5 Wochen auf einem Road Tripp?!? Würde doch auch jegliches Interesse in kürzester Zeit im Keim ersticken... Ich hoffe dass dies nie passieren wird...

    Football belongs to America... Ein (paar) Games pro Saison im Ausland - schön und gut, wobei mir persönlich einmal schon gereicht hat... Ich würde nur nochmal gehen wenn mein Team kommen würde.... Ich könnte mich nie mit einer Franchise in London identifizieren und ich denke da bin ich nicht der einzigste...

    Also wo ist die potenzielle Fanbase?!? :madness Für mich ist dass alles ein riesiger (Running-) PR-Gag... Der jedes Jahr wieder hochkommt...

    Einmal editiert, zuletzt von Exmem003 (4. November 2009 um 16:15)

  • Ganz kurz...

    Cool, danke der Aufklärung... Irgendwas war da, wusste aber nichtmehr genau was...

    Hab' ich dich jetzt richtig verstanden dass dem seit 2007 nicht mehr so ist?!? Wäre ja ein plus für eine kanadische Franchise...


  • Hab' ich dich jetzt richtig verstanden dass dem seit 2007 nicht mehr so ist?!? Wäre ja ein plus für eine kanadische Franchise...

    Jep ab 2007! Der Steuersatz wird bis 2012 schrittweise gesenkt.

    Gut, Montreal, Toronto und auch Vancouver waren auch damals alles andere als Klubs die am Hungertuch nagten. Dafür wurde die Tür für einen weitere Kan-Franchise geöffnet, wo vorher die Planungen schon an den steuerlichen Umständen scheiterte.

    War nicht 2007 auch der Entscheid fix das die Bills ihre Toronto-Series starteten?


  • Die NFL ist doch bereits seit Jahren unangetastet der dickste Fisch im Teich. Was bringt es ihnen, dann der allerdickste Fisch zu sein?

    Die Möglichkeit das keiner der anderen dicken und halbdicken Fische auf einmal der allerdickste wird und derjenige ist der plötzlich am meisten zu fressen bekommt.

  • Ein Franchise in London macht wirklich wenig Sinn. Mit einer Europe Devision könnte ich mich schon eher anfreunden. Hier könnte die NFL die Fanbase der NFLE nutzen.

    Hier mal ein Beispiel für die Europe Devision:

    London Monarchs
    Frankfurt Galaxy
    Rhein Fire
    Hamburg Sea Devils

    Mit diesen Teams könnte es funktionen! Die Namensrechte hat ja die NFL und die Fanbase ist da (London ist hier ein Fragezeichen). Ich könnte mir schon vorstellen das vorallem die 3 deutschen Teams ihre Stadien vollbekommen, das ist dann ja auch NFL und es geht gegen NFL Teams.

    Fakt ist: Es kann nur mit einer Fanbase funktionieren und die wäre ja bei den Teams (noch) da. Wenn ich jetzt nur ein Franchise in London starte und das Team London Thunder oder wie auch immer nenne, fehlt die komplette Fanbase und diese erstmal aufzubauen wird schwer.

    andthentherewasfootball.jpg

  • Mal von Sachen wie Haltbarkeit, Zuschauerzuspruch etc. abgesehen.

    Selbst wenn man mal etwas weniger pro Team an Einstiegskosten ansetzt wie bei den Texans, bist du immer noch bei 500+ Mio pro Franchise. Wer soll die zahlen? Dafür bekommt man in Europa sehr gute Fußball Clubs.

    Dazu kommt wie schon teilweise erwähnt das Problem, wer soll bei den Clubs spielen? Es würde warscheinlich schon zur Zusammenstellung eines Teams sehr schwer werden, genug gute Spieler nach Europa zu locken (Zumindest während der Saison). Geschweige denn für vier Teams. Und im Gegensatz zu anderen Sportarten können sie auch auf keine europäischen Spieler zurückgreifen. Die NFL hat realistisch gesehen nur einen echten Pool für potenzielle NFL Spieler. Das ist die amerikanische NCAA. Sie haben nichts anderes. Und das macht die Sache noch schwerer und warscheinlich auch unlösbarer.

  • Mal von Sachen wie Haltbarkeit, Zuschauerzuspruch etc. abgesehen.

    Selbst wenn man mal etwas weniger pro Team an Einstiegskosten ansetzt wie bei den Texans, bist du immer noch bei 500+ Mio pro Franchise. Wer soll die zahlen? Dafür bekommt man in Europa sehr gute Fußball Clubs.

    Hier müsste die NFL halt mal in den sauren Apfel beissen und die Teams selbst vermarkten. Wenn das Projekt "Europe Devision" läuft verkauft man die Teams halt an Owner, Leute wie Abramowitsch.

    Dazu kommt wie schon teilweise erwähnt das Problem, wer soll bei den Clubs spielen? Es würde warscheinlich schon zur Zusammenstellung eines Teams sehr schwer werden, genug gute Spieler nach Europa zu locken (Zumindest während der Saison). Geschweige denn für vier Teams.

    Was glaubste wieviele FA da sind, die NFL spielen wollen? Denen ist es doch egal ob sie in Europa oder in den USA spielen - hauptsache das Geld stimmt und richtig Kohle gibt es halt NUR in der NFL. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist eher, wenn sie richtig Erfolg haben, die Spieler zu halten. Die sind dann ruck-zuck bei einem US-Team.

    Und im Gegensatz zu anderen Sportarten können sie auch auf keine europäischen Spieler zurückgreifen.

    So ist es nicht. Spieler wie Hippler, Venzke, Bentetka und Heckenbach hatten nur nie eine Chance bekommen in einem NFL Camp. Da ich Jörg ziemlich gut kenne, weiss ich wie es da gelaufen ist. Patrick Venzke hat mir das auch bestätigt. Da bist du als Deutscher (Europäer) immer im Nachteil und alle oben genannten Spieler hatten eigentlich nie eine Chance bekommen.

    Die NFL hat realistisch gesehen nur einen echten Pool für potenzielle NFL Spieler. Das ist die amerikanische NCAA. Sie haben nichts anderes. Und das macht die Sache noch schwerer und warscheinlich auch unlösbarer.

    Das ist richtig und auch ein riesen Problem. Aber all diese Spieler wollen NFL spielen und ich denke den meisten wäre es egal ob sie in den USA oder Europa spielen. Hier gehts ums Geld und das kannst du als Football Spieler nur in der NFL machen - money rules the world!

    andthentherewasfootball.jpg


  • So ist es nicht. Spieler wie Hippler, Venzke, Bentetka und Heckenbach hatten nur nie eine Chance bekommen in einem NFL Camp. Da ich Jörg ziemlich gut kenne, weiss ich wie es da gelaufen ist. Patrick Venzke hat mir das auch bestätigt. Da bist du als Deutscher (Europäer) immer im Nachteil und alle oben genannten Spieler hatten eigentlich nie eine Chance bekommen.

    Sorry aber das fällt mir schwer zu glauben. Wenn ein Spieler richtig was kann dann wird ein Team wo er im Camp ist mit Sicherheit nicht sagen "Du bist kein Ami, hau ab". Dazu ist es viel zu sehr ein Geschäft wo jeder versucht den kleinsten Vorteil auszunutzen. Und ehrlich gesagt hat auch keiner der genannten (vielleicht Venzke mit Abstrichen) in der NFLE soviel gezeigt das man jetzt überzeugt sein müßte sie hätten es nur wegen xenophobischer Tendenzen nicht in der NF Lgeschafft. Das haben nämlich auch bessere amerikanische Spieler nicht, oder will jemand wirklich argumentieren das z.B. ein Heckenbach besser war als ein Andy McCullough?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • So ist es nicht. Spieler wie Hippler, Venzke, Bentetka und Heckenbach hatten nur nie eine Chance bekommen in einem NFL Camp. Da ich Jörg ziemlich gut kenne, weiss ich wie es da gelaufen ist. Patrick Venzke hat mir das auch bestätigt. Da bist du als Deutscher (Europäer) immer im Nachteil und alle oben genannten Spieler hatten eigentlich nie eine Chance bekommen.

    Dem kann ich auch nicht zustimmen! Qualität setzt sich durch...das ist nicht nur im Football so. Das findet man einfach überall. Bestes Beispiel ist doch wohl Vollmer oder?

  • Hier müsste die NFL halt mal in den sauren Apfel beissen und die Teams selbst vermarkten. Wenn das Projekt "Europe Devision" läuft verkauft man die Teams halt an Owner, Leute wie Abramowitsch.

    Warum sollten solche Leute eine gute Milliarde in eine Randsportart investieren wenn man für das gleiche Geld 2 gute Fussballklubs kaufen kann wo der ganze Spielbetrieb inkl. Einnahmen mehr oder weniger gesichert sind? :madness

  • Warum sollten solche Leute eine gute Milliarde in eine Randsportart investieren wenn man für das gleiche Geld 2 gute Fussballklubs kaufen kann wo der ganze Spielbetrieb inkl. Einnahmen mehr oder weniger gesichert sind? :madness

    Korrekt. Und die NFL wird sich vor dem Hintergrund der hohen finanziellen Verluste der NFLE-Zeit alles sehr gründlich überlegen.

  • Warum sollten solche Leute eine gute Milliarde in eine Randsportart investieren wenn man für das gleiche Geld 2 gute Fussballklubs kaufen kann wo der ganze Spielbetrieb inkl. Einnahmen mehr oder weniger gesichert sind? :madness

    Korrekt. Und die NFL wird sich vor dem Hintergrund der hohen finanziellen Verluste der NFLE-Zeit alles sehr gründlich überlegen.

    Fazit: Ein Marketing Gag... :xmargevic (der auch noch wunderbar funktioniert, jedes Jahr auf's neue...)

  • Das Thema London Franchise bekommt ja in letzter Zeit wieder ein wenig "Traction". Habt ihr auch schon jetzt eine Abneigung gegen dieses potentielle Team wie ich?

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey

  • Das Thema London Franchise bekommt ja in letzter Zeit wieder ein wenig "Traction". Habt ihr auch schon jetzt eine Abneigung gegen dieses potentielle Team wie ich?

    Für mich wäre das eine absolute Lachnummer und würde nur noch mehr den Größenwahn der NFL untermauern. Die Fans in den USA sind komplett gegen die ganze London Geschichte und ob die Engländer (oder im weiteren Sinne die Europäer) unbedingt eine Franchise in der Nähe brauchen, wage ich zu bezweifeln. Ich brauche auch nicht New York oder Dubai in der Bundesliga.

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  • Ich denke Goodell versteht Europa nicht. In den USA ist das "wir" Gefühl viel stärker ... natürlich aus historischen Gründen. Aber es gibt wohl kaum besonders viele Europäer, die ein London Team als "unser" Team sehen würde. Ganz im Gegenteil.

    Deutsche Football Fans fühlen sich als einziges Land, das die NFLE wirklich angenommen hat sowieso schon verarscht. Jetzt wo die NFL ihren Größenwahn ausleben möchte wird diese damals entstandene Fan Base völlig ignoriert und mit dem Massenprodukt London abgespeist. London hat als einzigen Vorteil eben ein sinnloses Stadion, das das meiste Jahr sowieso leer steht. Abgesehn davon sehe ich wirklich nichts, das für diese ausschließliche Bespaßung der Insel spricht. Oder übersehe ich da was?

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey