• Für den Spieleabend auch gut geeignet und bereits mehrfach ausprobiert:

    Qwirkle

    Hier aus WIKI eine Zusammenfassung:

    Qwirkle ist ein abstraktes Kombinations- und Legespiel von Susan McKinley Ross.[1] Gespielt wird es mit 108 Spielsteinen, auf denen sich Symbole in 6 verschiedenen Farben und 6 verschiedenen Formen befinden. Das Spielprinzip erinnert an Spiele wie Scrabble, Rommé und Domino. Durch eine gute Ausgewogenheit zwischen Glück und taktischen Möglichkeiten eignet es sich als Familienspiel, weist aber auch Elemente eines Strategiespiels auf. Gespielt wird es mit 2–4 Spielern, eine Partie dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Der Name leitet sich vom englischen Wort quirky ab („spitzfindig“, „gerissen“).[2]

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Für den Spieleabend auch gut geeignet und bereits mehrfach ausprobiert:

    Qwirkle

    Auch bei uns in der Spielerunde sind die meisten von Qwirkle begeistert und spielen es gerne. Mich hat das Interesse aber nie so richtig gepackt. Es spielt sich gut, ist schnell gelernt und bietet auch einen durchaus ordentlichen Anteil an taktischem Potenzial, aber irgendwie fehlt mir der letzte Pfiff. Kann gar nicht mal genau beschreiben was es ist, aber irgendwas fehlt.

    Aber trotzdem spielenswert, nur nicht immer :smile2:

    Bruder Zebedäus

  • Meine neueste Errungenschaft:

    Zitat

    ### Idee des Spiels ###

    Das Grundkonzept von Eselsbrücke kennen die meisten wohl am ehesten aus der Sendung Galileo. Beziehungsweise aus irgendeiner anderen Fernsehsendung in der Christiane Stenger aufgetreten ist. Wer war das noch gleich? Genau! Die reizende junge Gedächtnismeisterin die regelmäßig mit beeindruckenden Gedächtnisleistungen in Erscheinung tritt und immer wieder in ihren Fernsehauftritten versucht zu vermitteln wie ihre Technik funktioniert. Sie denkt sich zu den Dingen die sie sich merken will Geschichten aus und kann sich dann die Dinge anhand dieser Geschichten merken. Je abgedrehter und irrwitziger so eine Geschichte ist, desto besser kann sie sich das menschliche Gehirn merken und später wieder abrufen. Wer mal eines ihrer Bücher oder ein anderes Gedächtnistrainingsbuch gelesen hat weiß dass dies wirklich funtkioniert. Ich weiß heute noch alle Details der ersten Geschichte die ich mir nach so einem Ratgeber ausdenken musste.

    ### Spielablauf ###
    Und dieses Konzept greift Eselsbrücke in sehr vereinfachter Form spielerisch auf. Es gibt 180 Pappkärtchen die verschiedenste Gegenstände aus unterschiedlichen Bereichen zeigen. Den Dieb, die Pizza, die Käsefüße, die Peitsche, da Baby, die Berliner Mauer, usf. usf. Jeder Spieler bekommt zunächst drei dieser Plättchen und denkt sich eine Geschichte dazu aus. Zum Beispiel (Wörter sind: Drei Schneewittchen und Stau):"An unserer Schule hat die Theater-AG gestern das Stück Schneewittchen und die drei Zwerge gespielt. Klar, eigentlich sollten es sieben Zwerge sein, aber die anderen Zwerge sind in einem Stau stecken geblieben und kamen nicht mehr rechtzeitig zur Vorstellung. Dem Publikum hat das Stück so gut gefallen, dass sie drei Zugaben forderten und in Sprechchören Schneewittchen, Schneewittchen riefen." (aus der Anleitung).
    Aber es geht natürlich auch kürzer. Z.b. (Dieb, Baby, Berliner Mauer): "Der Dieb wollte das Baby stehlen und warf es statt über die Berliner Mauer über die Mauer der JVA und wurde daraufhin festgenommen"
    Der Phantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt. Und bei dem Spiel zeigt sich auch ein typisches Phänomen von Kreativ-Spielen: Zunächst ist man etwas unkreativ, konservativ und erzählt langweilige Geschichten, je mehr runden man spielt, desto mehr traut man sich, um so mehr blüht die Phantasie und um so kreativer und lustiger werden die Geschichten.

    Die Plättchen mit den Bildern der Begriffe werden dann verdeckt auf die eigene Ablage gelegt, anschließend erzählt in Runde zwei jeder wieder eine Geschichte mit drei neuen Plättchen, anschließend in Runde vier basiert die Geschichte sogar auf vier Plättchen. Nun verteilt der aktuelle Spieler die Plättchen einer von ihm erzählten Geschichte an die Mitspieler.
    Diese sehen nun ihre Karte z.b. das Baby und müssen sich dann nach Möglichkeit an die Geschichte mit dem Baby erinnern. Dabei muss nicht die ganze Geschichte erzählt werden sondern nur ein anderer Begriff aus der Geschichte genannt werden. Gelingt dies bekommt der Spieler das entsprechenden Plättchen und erhält einen Punkt dafür. Die Wertung besteht noch aus ein paar anderen Mechanismen ist aber mittlerweile nicht mehr schwierig.
    Das ist auch wichtig zu wissen, die erste Auflage des Spiels scheiterte an einem sehr mäßigen und verwirrenden Wertungsmechanismus. Dieser wurde für die zweite Auflage überarbeitet und stark verbessert und macht das Spiel nun wirklich einfach, gut und vor allem spielbar für jedermann.

    Nach sieben Runden endet das Spiel, wer die meisten Punkte hat gewinnt, wobei nur in den ersten fünf Runden Geschichten erzählt werden und in den letzten fünf Runden auch Geschichten geraten werden.

    Hat man das Spiel das erste Mal in Händen bzw. hört das Konzept, denkt man sich sowas wie: "Aha - ein Merkspiel - wie langweilig". Aber Eselsbrücke weiß da echt zu überraschen. Dadurch, dass die Geschichten zu den Karten erzählt werden müssen ist immer wieder für Gelächter und Abwechslung gesorgt. Mit zunehmender Spielerfahrung werden die Geschichten meistens auch ausgefallener und lustiger. Das Spiel ist zudem schnell erklärt und auch Wenig-Spieler kann man davon begeistern. Ein weiterer Vorteil ist die Familientauglichkeit. Man bruacht keinen Rücksicht auf Altersunterschiede zu nehmen. In einer Altersspanne von 6-80 Jahren herrscht absolute Chancengleichheit und man kann die Konzentrationsgabe und das Sprechen mit Kindern angenehm üben.
    Definitiv ein super Spiel mit sehr schön gestalteten Kärtchen. Es ist übrigens erstaunlich, was man sich doch alles für einen Schrott merken kann - und das nicht nur für die Spieldauer, sondern teilweise über Wochen. :mrgreen:

    Bruder Zebedäus

  • Fast vergessen, wir haben letzten Freitag das erste mal 6 nimmt! gespielt. Das Spiel ist super angekommen, hat sehr viel Spaß gemacht, war ein köstlicher Abend. Danke für den Tipp.
    7 Wonders und Ohne Furcht und Adel habe ich auch schon zu Hause liegen und werden in naher Zukunft ebenfalls ausprobiert.

  • *Staub abwisch*

    Obwohl es keine Weihnachtsgeschenke waren will ich hier mal noch zwei Spiele nennen. Beide fanden im Bekanntenkreis großen Anklang.

    Zum einen "Hanabi" - Spiel des Jahres 2013

    Hanabi ist ein Kartenspiel bei dem es darum geht ein möglichst imposantes Feuerwerk zu gestalten. In der Standard-Variante gibt es fünf verschiedene Farben die in der richtigen Reihenfolge von den Zahlenwerten von 1-5 ausgelegt werden müssen. Das machen alle Mitspieler gemeinsam. Es handelt sich also um ein Kooperations-Spiel, wo es am Ende keinen Gewinner gibt. Clou des Spiels ist, dass man alle anderen Handkarten kennt, nur seine eigenen nicht. Man kann anderen Mitspieler Hinweise geben, was sie für Karten auf der Hand haben. Die Hinweise sind jedoch darauf beschränkt, dass man entweder Farbe oder Zahl von einer Karten nennen darf. Zudem hat man nur eine begrenzte Zahl Hinweise.

    Das Spiel ist deutlich besser als es sich in der Beschreibung und auch auf der Packung liest. Eigentlich meide ich Koop-Spiele, da man hier oft den Effekt hat, dass 1-2 Spieler das geschehen an sich reißen und der Rest nur noch "Befehlen" folgt. Bei Hanabi ist das nicht der Fall, da Hilfestellungen ohne Kenntnis der eigenen Hand nicht zielführend ist. Das Spiel ist schnell gelernt und erfordert mehr strategisches Denken als ich vorher erwartet hatte.
    Man muss sich in der Spielrunde nur vorher klar sein, wie weit man beim "Schummeln" gehen darf. Schließlich beschwer sich ja keiner. Zu viel "versteckte" Hinweise machen das Spiel jedoch kaputt.

    In jedem Fall eine klare Kaufempfehlung

    Bruder Zebedäus

  • Das zweite spiel ist "Mogelmotte"

    Bei diesem Spiel ist Schummeln dagegen erlaubt und ausdrücklich erwünscht. Mogelmotte ist ein Kartenspiel, was ähnlich wie UNO oder Mau-Mau funktioniert. Die Spieler müssen versuchen ihre Handkarten loszuwerden, indem sie sie passend auf den Ablagestapel legen. Es gibt natürlich auch noch ein paar Aktionskarten, wodurch andere Spieler Karten ziehen müssen und ähnliches.

    Allerdings gibt es da noch die Mottenkarten, die man nicht regulär ablegen kann. Diese müssen weggemogelt werden. Wie man das anstellt ist der Kreativität der Mitspieler überlassen. Ein Spieler ist jedoch immer die "Wächter-Wanze", deren Aufgabe es ist die Leute beim Mogeln zu ertappen. Gelingt dies, muss der ertappte Spieler eine zusätzliche Karte ziehen und übernimmt die Roller der Wächter-Wanze.

    Ein lustiges Spiel ohne große Ansprüche. Schnell gelernt, schnell gespielt und ideal als Lückenfüller. Einziger Nachteil: Das Spiel neigt dazu, dass schnell Karten fehlen. :jeck:

    Bruder Zebedäus

  • Dann gehts hier mal weiter :D

    Eines meiner All-Time Lieblingsspiele und meiner Meinung nach eins der besten Strategie-Spiele aller Zeiten darf hier natürlich nicht unerwähnt bleiben:

    Puerto Rico

  • Frisch zum Geburtstag geschenkt bekommen (danke nochmal an Zab :xywave: ) und auch schon einmal in ner 3er-Runde ausprobiert:

    Auch wenn die Runde aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten noch sehr verwirrend war und wir teilweise etwas überfordert waren, hat das Spiel definitiv Potenzial. Steht also anscheinend nicht umsonst auf Rang 7 bei BGG ;)

  • Schadet auf jedenfall nicht das Thema immer wieder neu zu beleben. :mrgreen:


    Definitiv :)
    Zock im Moment fast lieber sowas als irgendwas auf der Konsole :D

    Zitat von BruderFrings

    Worum gehts denn in Eclipse?


    Aaaaalso.....das kann jetzt bisl dauern, daher erstmal die Kurzfassung ;)
    Grundsätzlich ist es ein 4X-Spiel, d.h. explore, expand, exploit, exterminate.
    Zu beginn wählt jeder Spieler eine von 7 möglichen Fraktionen (6x Terraner in unterschiedlichen Farben und 6 verschiedene Alien-Rassen) mit unterschiedlichen Startbedingungen und Fähigkeiten.
    Dann bekommt jeder ein Startfeld und seine verschiedenen Raumschiffe, für die es verschiedene Baupläne gibt, über die man sie nachher im Spiel upgraden kann.

    Das Spielfeld selbst besteht aus Hex's die aber erst nach und nach angelegt werden. Auf denen befinden sich hauptsächlich Planeten, die 3 verschiedene Rohstoffe (Geld, Wissenschaft, Baumaterial) geben. Die muss man besiedeln und bekommt dafür entsprechende Ressourcen am Ende der Runde. Geld braucht man, um seine Aktionen zu bezahlen, mit Wissenschaft wird geforscht und mit Baumaterial erstellt man Raumschiffe und andere Konstruktionen.

    Ja, und wenn man auf nen Gegner trifft wird (unter Berücksichtigung der Schiffsbaupläne) mit Würfeln gekämpft.

    Fragen? :D

    Einmal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (29. Januar 2014 um 22:08)

  • Vielleicht kann man das Ganze auch noch mit diesem Thema zusammenführen. Dann ist alles komplett. :smile2:

    Erledigt. Auf die Art spare ich mir auch, etwas über mein derzeitiges Lieblingsspiel Kingdom Builder zu schreiben, denn das war ja in dem neu eingespeisten Thread schon Thema.

  • Erledigt. Auf die Art spare ich mir auch, etwas über mein derzeitiges Lieblingsspiel Kingdom Builder zu schreiben, denn das war ja in dem neu eingespeisten Thread schon Thema.

    Danke :)
    Aber warum unter NET statt Spiele? Naja, is ja eigentlich egal ;)

    Kingdom Builder mag ich auch sehr, wobei das in meinem Bekanntenkreis irgendwie weniger gut ankommt...die meisten finden es etwas eintönig.

  • Aber warum unter NET statt Spiele?

    Bei Threaderöffnung hieß das Unterforum noch Games und es ging eigentlich nur um Computerspiele. Später haben wir es dann umbenannt und thematisch erweitert. Natürlich gehört der Thread jetzt dort hin.

  • Ach komm, was soll's, noch ein bißchen was zu Eclipse :D

    Das hier sind die Boards die jeder Spieler bekommt (gibt wie gesagt für jede Rasse unterschiedliche):

    Oben sieht man die Baupläne der Schiffe und der Starbase (ganz recht, kann sich nicht bewegen).
    Die Leiste außenrum (0-40) dient zur Anzeige der verfügbaren Ressourcen (Orange=Geld, Rosa=Wissenschaft, Braun=Baumaterial).
    Die 5 Felder links dienen zur Ablage von Botschaftern anderer Fraktionen oder Siegpunktplättchen (nach Kämpfen).

    Die 3 Reihen in der Mitte (direkt unter den Bauplänen) sind die Wissenschafts-Stränge. Wie man sieht, bekommt man pro Strang Vergünstigungen für weitere Forschungen auf der gleichen Ebene (hier von oben nach unten -6, -3,-4) und ab einer gewissen Anzahl erforschter Techniken Siegpunkte (von oben nach unten 2, 0, 1).

    Die 3 Reihen darunter geben an, wieviel man am Ende jeder Runde von jeder Ressource generiert (hier: 10 Geld, 6 Wissenschaft, 8 Baumaterial). Die Klötzchen die darauf stehen, sind die Bevölkerungssteine. Jedesmal wenn man einen orangenen, rosanen oder braunen Planeten besiedelt, nimmt man einen Stein von der entsprechenden Leiste, legt ihn auf den Planeten und erhöht dadurch sein Einkommen.

    Die Reihe ganz unten mit den runden Scheiben gibt an, wieviel Geld man am Ende der Runde bezahlen muss (hier: 10). Die Scheiben braucht man einerseits um Aktionen auszuführen (erkläre ich gleich) oder um Sektoren zu besetzen, damit man die dort vorhandenen Planeten besiedeln kann.

    Die Aktionen werden darüber angezeigt und sind (von links nach rechts): Explore, Influence, Research, Upgrade, Build und Move.
    Wenn man dran ist, wählt man eine der Aktionen aus und legt eine Scheibe darauf. Dann kommt der nächste Spieler usw. Wenn man wieder dran ist, wählt man erneut eine Aktion (möglich auch nochmal die gleiche wie vorher). Dabei muss man also immer aufpassen, nicht (viel) mehr auszugeben, als man am Ende der Runde an Geld reinbekommt. Eine Runde endet, wenn alle Spieler gepasst haben statt eine Aktion auszuführen. Der erste Spieler der passt, ist in der nächsten Runde der Startspieler. Insgesamt dauert das Spiel genau 9 Runden.

    Die Hexfelder sehen so aus:

    Zu Beginn liegt nur eins in der Mitte und im 2. Ring eins für jeden Spieler.
    Die restlichen werden aufgedeckt, indem man die Aktion Explore wählt, ein Hex des entsprechenden Rings zieht und anlegt. Dabei müssen die Felder an das bestehende, von dem aus erforscht wird, so angelegt werden, dass 2 halbe Wurmlöcher zusammen sind und ein ganzes ergeben, sonst kann man da nicht durchfliegen (außer, man erforscht später den Wormhole-Generator, dann reichen auch halbe ;) )

    2 Mal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (29. Januar 2014 um 23:00)

  • Apropos Kingdom Builder: gibts aktuell bei amazon für läppische 9,98 € :eek:
    Für den Preis ein absolutes Must-Buy :)

    @Surger: hast du eigentlich die ganzen Erweiterungen (auch die kleinen "Erweiterungsmodule")? Wenn ja, taugen die was?

    3 Mal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (30. Januar 2014 um 09:32)

  • Danke für die ausführliche Erklärung Dante. Mit solchen rundenbasierten Spielen habe ich bisher noch gar keine Erfahrung sammeln können. Hört sich insgesamt recht komplex und damit verbunden schwierigen Einstieg für Neulinge an. Finde es aber definitiv interessant. Mal sehen, ob es in unserer Spielerunde noch mehr Interessierte gibt.

    Bruder Zebedäus

  • Danke für die ausführliche Erklärung Dante. Mit solchen rundenbasierten Spielen habe ich bisher noch gar keine Erfahrung sammeln können. Hört sich insgesamt recht komplex und damit verbunden schwierigen Einstieg für Neulinge an. Finde es aber definitiv interessant. Mal sehen, ob es in unserer Spielerunde noch mehr Interessierte gibt.


    Falls du ne Stunde Zeit hast, gibts hier ein super ausführliches Video in dem eigentlich alles erklärt wird :)

    Lohnt sich aber auf jeden Fall. Wie gesagt war bei uns das erste Spiel auch relativ planlos, aber allein das Upgraden der Schiffe hat riesiges Potenzial und ich freu mich schon aufs nächste mal.

    Einmal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (30. Januar 2014 um 12:15)

  • Puerto Rico ist wirklich ein schönes Spiel, hinreichend komplex, ohne dass die einzelnen Züge in Grübelorgien ausarten (müssen).

    Kingdom Builder spiele ich in der BSW nicht mehr so oft, da mir der Glücksfaktor mit den Geländekarten etwas zu hoch ist. Wenn man Pech hat ist man mit seinem Zug in wenigen Sekunden durch und darf dem Mitspieler dann ewig beim rumspringen zuschauen. :mrgreen: Aber für 10 EUR ist das wirklich eine Überlegung wert.


    Was Spiele mit Space-Thema angeht finde ich Space Alert sehr interessant. Das ist ein kooperatives Spiel bei dem man eine Notsituation auf einem Raumschiff überstehen muss. Das Timing und das Auslösen von Aktionen wird dabei durch einen Track pro Szenario auf einer mitgelieferten CD gesteuert.

    Leider fehlen mir aktuell die Mitspieler um mir neue Spiele zuzulegen, hab schon genug ungespieltes (Andor, Macao) hier.

  • Ein schöner Thread. :smile2:

    DAS Spiel zu empfehlen ist nicht wirklich leicht. Es kommt einfach darauf an, was man selber gerne spielt und vor allem mit wem und mit wie vielen man es spielt. Ich habe gerade mal gezählt und komme auf knapp 100 Spiele. und da sind ein paar Sahneschnitten dabei.

    Meine Favoriten für 2-Spieler z.B.:

    Hanabi
    Spielidee:
    Die Spielrunde versucht gemeinsam ein möglichst imposantes Feuwerk abzubrennen. Hierzu müssen Karten in 5 verschiedenen Farben in lückenloser Reihenfolge aneinander gelegt werden. Die Schwierigkeit besteht darin, dass man zwar alle Karten seiner Mitspieler, aber nicht seine eigenen sieht. Durch geschickt platzierte Hinweise kann Mitspielern verraten werden welche Karten diese anlegen können (Oder doch besser nicht). Aber die Tipps unterliegen Regeln und sind nur begrenzt vorhanden.

    Zu zweit in meinen Augen sehr gut spielbar. Vor allem im letzten Urlaub hat sich bei uns ein unglaublicher Ehrgeiz entwickelt das perfekte Feuerwerk abzubrennen. Das Problem: Man ist irgendwann so gut aufeinander eingespielt, dass es schwierig wird mit anderen Leuten ähnlich gute Ergebnisse zu erzielen. Das Gute: Es macht trotzdem Spaß.

    Targi
    Spielidee:
    Ein Duell der Stämme. Wer schafft es seinen Stamm "besser" auszubauen. Das Thema ist in meinen Augen ein wenig aufgesetzt, dafür ist der Mechanismus super. In jeder Runde stehen 9 Karten, die quadratisch angeordnet sind, zur Vergügung um Rohstoffe zu erhalten oder seinen Stamm durch diese Karten und den darauf abgetragenen Sondereigenschaften zu erweitern. Jeder Spieler darf um dieses 3x3 große Kartenfeld 3 Spielfiguren anordnen. Zieht man von diesen Figuren horizontale bzw. vertikale Linien ergeben sich genau 2 Schnittpunkte. Diese Karten darf man dann benutzen. Die Spieler setzen ihre Figuren abwechelnd. Aber auch hier gelten einige Regeln die es ermöglichen seinen Gegner sehr schön zu ärgern.

    Ein sehr schönes reines 2-Personen Spiel. Es wird eine gute Balance zwischen Glück und taktischem Geschick gefunden. Nichts für Nicht-Spieler, aber absolut geeignet für Gelegnheitsspieler.


    Shanghaien

    "Shangaien" - Sie sind Kapitän eines Schiffes und versuchen im Hafen neue Männer (ja nur Männer!) für ihre Besatzung zu rekrutieren. Leider sind die meisten wenig angetan von der Idee. Also wird die Buddel Rum rumgereicht und wenn einer dann so richtig voll ist, kommt er schon doch noch mit. Die Welt ist halt manchmal hart.

    In Shanghaien wetteifert man mit seinem Gegenspieler darum die beste Besatzung zusammenzustellen. In 6 (?) Runden werden jeweils 6 Männer abgefüllt. Abwechselnd würfeln die Spieler mit zwei Würfeln und können dann jeweils einen der Würfel an bestimmte Besatzungmitglieder positionieren. Nach spätestens sechs Runden muss ein Spieler "Shanghaien". Jeder Spieler bekommt die Männer an denen er die meisten Würfel platziert hat.

    Ein kurzes (15 min), knackiges Würfelspiel, bei dem das Glück aber eine nicht allzu dominante Rolle einnimmt (falls man das bei einem Würfelspiel sagen kann). Wie auch Targi, ein reines 2-Personenspiel. Als Abschluss eines Spieleabends zu zweit oder für den Anfang oder für den Spiele-Quickie zwischendurch.

    Dann wären da noch:

    Siedler von Catan - Das Kartenspiel
    Mr. Jack Pocket
    A Few Acres of Snow

    Ich habe nur gerade keine Zeit mehr und mache später weiter. :xywave:

  • Man könnte ja irgendwann mal ne Forums-Runde starten ;)

    Gerne, mit Treffen in der Region war es sowieso etwas dünn in letzter Zeit.

    Kingdom Builder ist bestellt, bei dem Preis fiel die Entscheidung dann doch leicht.

  • Wir treffen uns mittlerweile regelmässig zu 8 zum Spieleabend, sollte jemandem für die Personenzahl noch das ein oder andere nette Spiel einfallen wäre ich für Vorschläge sehr dankbar. :smile2:

  • Wir treffen uns mittlerweile regelmässig zu 8 zum Spieleabend, sollte jemandem für die Personenzahl noch das ein oder andere nette Spiel einfallen wäre ich für Vorschläge sehr dankbar. :smile2:

    Es kommt ein wenig darauf an was ihr so spielt. 8 ist eine blöde Zahl. Merken wir auch immer wieder wenn es bei uns mal ein paar mehr werden. Für die Spieleranzahl haben wir eigentlich nur Deduktions- oder Partyspiele. Wobei für regelmäßige Spielerunden mit "Vielspielern" erste Kategorie wahrscheinlich die bessere Wahl wäre.

    Meine Top 3 in diesem Bereich:

    1. Omerta
    Ein wirklich schönes Spiel, bei dem jeder Teil eines von bis zu drei Mafiaclans ist. Jeder Spieler hat Karten auf der Hand. Diese kann er, immer wenn er nicht an der Reihe ist, Karten zu seinen Mitspielern oder sich selbst legen. Wer an der Reihe ist, muss alle vor im liegenden Karten abarbeiten. Danach kann er sich Karten nachkaufen, oder versuchen Mitspieler zu bestechen. (Ihre Identität herausfinden).

    Ziel ist es die anderen Familien auszuschalten. Problematisch, dass man am Anfang nicht weiß zu welcher Familie man gehört. Dadurch das eigentlich alle gleichzeitig dran sind, bekommt man oftmals nicht exakt mit, wer wen angreift, wer wem hilft etc. Das macht es in meinen Augen zu einem der besten Spiele dieses Genre. Andere Spiele dieser Art haben das Problem, dass man doch recht schnell merkt wenn sich Parteien gefunden haben. Durch die Unübersichtlichkeit, muss man hier schon ganz genau aufpassen. Das Spiel an sich ist aber sehr simpel. Und nach einmaligem Spiel hat man den Bogen raus. Einziges Problem: Das Spiel ist einem Eigenverlag erschienen und ich kenne nur einen einzigen Laden der es verkauft.

    2. Jäger der Nacht
    Ebenfalls ein Deduktionspiel, bei dem Vampire, Werwölfe und Menschen um die Vorherrschaft kämpfen. Ganz schön, aber es taucht eben genau das oben beschriebene Problem auf. Erst weiß niemand bescheid und dann geht alles ganz schnell. Dieses ist aber leichter zu beschaffen.

    3. Bang - The Bullet
    Hab es leider bisher nur einmal vor 1-2 Jahren gespielt. Hat mir tierischen Spaß gemacht, steht auch auf meiner Wunschliste. Für eine detaillierte Beschreibung reicht es aber nicht.

    Und dann wäre da noch Mascerade. Wurde mir in meinem Spieleladen des Vertrauens sehr ans Herz gelegt. Die ersten Runden waren aber irgendwie enttäuschend. Da fehlte irgendwie der Biss. Aber eigentlich ist auf deren Meinung immer Verlass. Ich werde es nochmal testen.