Regeländerungen in der NFL und ihre Auswirkungen auf die Spielkultur

  • Wird die Balance zwischen Offense und Defense durch die Regeländerungen gestört? 0

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    Hallo liebe NFL-talk Gemeinde :smile2:

    Ich schreibe im Moment meine Bachelor-Arbeit im Studiengang "angewandte Sportwissenschaft" zu folgendem Thema: "Regeländerungen in der NFL und ihre Auswirkungen auf die Spielkultur der Liga". Ich habe mich für das Thema entschieden da man in den letzten Jahren an der NBA gesehen hat, welch enorme Auswirkungen einige simple Regeländerungen bewirken können (im Falle der NBA das mittlerweile verbotene Handchecking, was dem Offensivspieler quasi einen Freifahrtschein zum Korb gibt).

    In der NFL kann man zumindest ansatzweise einen ähnlichen Trend beobachten, neue Regeln zum erweiterten Schutz der Quarterbacks sorgten neben dem momentanen Talent auf der Quarterback Position dafür dass die Offensive der Liga mit dem Pass beginnt, nicht wie vor 10 Jahren mit dem Run.

    Untersuche möchte ich diese Problemstellung einerseits anhand ausgewählter statistiken, die den Trend zu einer passfreudigen Liga jahr für Jahr dokumentieren. Andererseits jedoch möchte ich mithilfe von Umfragen in Internetforen die Meinungen der Fans einholen, denn die NFL ist schließlich ein Wirtschaftsunternehmen und lebt von den Menschen die den Sport im Fernsehen und in den Stadien verfolgen

    Darauf aufbauend habe ich mir folgende Frage überlegt:

    Führten die Regeländerungen der letzten Jahre, die besonders dazu dienen die Quarterbacks noch mehr zu schützen dazu, dass das Gleichgewicht zwischen Angriff und Verteidigung zu Gunsten der Offensive kippt?

    Hinzu würde ich es begrüßen wenn Ihr euch noch zu folgenden fragen äußern würdet:

    Kann also noch ausgeglichener Wettkampfsport betrieben werden wenn einige Positionen anderen gegenüber durch das Reglement bevorteiligt werden?

    Befürchtet ihr einen ähnlichen Trend wie beispielsweise in der NBA, d.h. dass zu Gunsten des Entertainments der Wettkampfcharakter in den Hintergrund rückt? Oder begrüßt ihr die Entwicklungen der letzten Jahre? wenn ja, aus welchem Grund?

    ich danke euch im Vorraus schon für zahlreiche Antworten, lasst die Diskussion beginnen :mrgreen:

  • Also meiner Meinung nach ist es so, dass die Offense, speziell die QBs über die Jahre bevorteilt wurden durch Regeländerungen. Zu sehen ist das IMO an den Scores und an den immer passheavyeren (?) Teams.
    Auch die neue Playoff-OT-Regel bevorzieht mehr Scores.
    Ich empfehle dir in diesem Zusammenhang stark DAS BUCH "The Blind Side: Evolution of a Game" :bier:

  • Ich würde dir in diesem Zusammenhang vielleicht noch empfehlen das Blickfeld auch auf die NHL zu erweitern. Die dortigen Regeländerungen waren immer rein auf die Action auf dem Eis und das "Produkt" bezogen und hatten mit Sport i.e.S. nichts mehr zu tun. IMHO viel gravierender als in der NFL oder in der NBA.

    Am augenscheinlichsten natürlich die Verkleinerung der Eisfläche im Vergleich zu den Regeln im internationalen Eishockey.
    Das ganze geht so weit, dass Spieler und Kommentatoren die olympischen Spiele oder die Eishockey-WM als "anderes Spiel" bezeichnen im Vergleich zur NHL.

    "In football, I root for the Oakland Raiders because they hire castoffs, outlaws, malcontents, and f*ck -ups, they have lots of penalties, fights, and paybacks, and because Al Davis told the rest of the pig NFL owners to go get f*cked... Someday, the Raiders will be strong again, and they will dip the ball in sh*t and shove it down the throats of the wholesome, white, heartland teams that pray together and don't deliver late hits" – George Carlin

  • Habe eindeutig mit Ja gestimmt, aber ich finde es durchaus gut. Ist aber eben Geschmackssache, ob man lieber NFL Spiele mit (eben gerade auch durch offense freundliche Regeländerungen) dominanter/spektakuläer Offense lieber mag oder eben Denfese-Schlachten.

    Ich bin da mehr der Offense-Freund :madness

  • Ohne dass ich jetzt schon 10 Jahre oder so Football schaue, habe ich auch für Ja gestimmt. Man sieht ja, wie mehr und mehr Rekorde purzeln sind im Passing-Bereich. Aber da bin ich mit Charger auf einer Linie: ich seh auch lieber viele TDs. Ich glaube, wenn man anfängt, Football zu schauen, dann ist man ohnehin eher von der Offense angezogen. Einfach weil jeder Anfänger versteht, dass es gut es, wenn der Typ mit dem Ball in die Endzone rennt...
    Die Defense-Leistungen lernt man mMn erst mit der Zeit zu schätzen. Insofern glaube ich, dass es auch der Marketingpolitik der NFL entspricht, die Regeln so zu ändern, dass es mehr spektakuläre Offenses gibt, um auch neue Zuschauer anzufixen. In meinem Fall kann ich nur sagen: hat geklappt ;)

  • Damit die Balance gestört werden kann, muss man natürlich davon ausgehen, dass es vor den Regeländerungen der letzten Jahre diese auch gab. Das zu beurteilen ist schwierig. Generell finde ich aber Regeln, die die Gesundheit der Spieler schützen sollen, gut.

    Klar kann es dadurch zu Ticky-Tack-Situationen kommen - d.h. z.B. auch nen 15-Yard-Penalty, wenn der Defender den Kopf des QBs nur streift und eigentlich nichts passiert. Aber man muss sich fragen, ob man das in Kauf nehmen will, wenn eine härtere Bestrafung mit der Zeit dazu führt, dass diese Head Shots generell weniger werden.

    Verändern diese Regeln das Spiel? Ja.

    Football ist ohne Zweifel ein physischer Sport, ja ein "Collision Sport", und das ist das, was viele Fans gerne mögen. Dass es nun so manchem nicht gefällt, wenn plötzlich ne Flagge geworfen wird, wenn ein wehrloser Receiver volle Möhre platt gemacht wird ("Früher hat man gesagt: Good Hit!"), ist aus Fansicht verständlich. Doch denke ich, dass es darauf nicht ankommen darf.

    Bei so einem harten Spiel wie Football muss die NFL auch aus kommerzieller Sicht nämlich zwei Seiten sehen: Zum einen will man das "Produkt" nicht so verändern, dass sich die "No blood-no foul"-Fans nicht abwenden. Zum anderen muss man aber auch die Leute schützen wegen denen sie ins Stadion gehen oder den TV einschalten. Von der generellen Schutzaufgabe für ihre "Angestellten" mal abgesehen.

    Insgesamt finde ich, dass die NFL hier einen guten Job macht, denn das ganze ist ein Drahtseilakt, der nicht leicht ist.

    Thank you 62

  • Ich hab mal nicht abgestimmt, weil mir eine simple Ja/Nein-Antwort zu einfach ist.

    Zuerst ist die Frage wichtig: Warum wurden diese Regeln eingeführt. Das primäre Ziel war es, die Gesunheit der Spieler zu schützen. Als Sportwissenschaftler hast du da sicher mehr Ahnung als ich, aber man sieht eigentlich sofort, dass der QB im Moment der Ballabgabe oder auch direkt danach eine Körperhaltung hat, die sehr anfällig für Verletzungen ist, wenn ein Verteidiger da volle Kanne reinrauscht. Dasselbe gilt für Receiver, wenn sie einen Ball fangen, deshalb wurde die 'Defenseless Receiver' Regel eingeführt.

    Sollte die NFLPA den Eindruck gewinnen, dass die NFL die Spielergesundheit zugunsten von Spielkultur oder Einschaltquoten vernachlässigt, wird die Liga ganz schnell Probleme bekommen. Deshalb ist die NFL mMn gut beraten, alles zu tun, um die Spielergesundheit zu schützen. Football ist nun mal leider ein Sport, wo deine Karriere nach einem harten Hit vorbei sein kann.

    Nehmen wir mal an, die Regeln bevorzögen tatsächlich die Defense. Dann brauchst du aber trotzdem einen guten QB für ein anständiges Passspiel. Ein Jamarcus Russell wird gegen eine Ravens Defense auch nicht besser spielen, nur weil die im Spiel vielleicht 2-3 Strafen mehr kassiert (und sehr viel häufiger kommen diese Regeln meiner Meinung nach in einem Spiel auch nicht zum Tragen).

    Eine andere Regeländerung finde ich in dem Zusammenhang auch noch interessant: Der Umpire steht ab jetzt auf der Seite der Offense. In jedem Spiel hast du früher einige Holdings der O-Line gesehen, die nicht geahndet wurden. Der Umpire ist nun in einer Position, wo er sowas besser sehen kann. Wenn Holdings nun häufiger als vorher gecallt werden, könnte es mMn wieder einen Shift in Richtung Defense geben.

  • Womit wir wieder bei der Frage sind: Wann hat man die Balance zwischen Offense und Defense bzw. hatte man die jemals? Jede Äußerung hierzu ist subjektiv, dessen muss man sich bewusst sein, wenn man das untersucht.

    Thank you 62

  • Aber es heißt noch immer "Defense wins Championships" - die Balance dürfte also noch da sein.
    Abgesehen davon ist es logisch, daß die Liga ihre Superstars und Topverdiener (und QBs sind nun mal die, die über den längsten Zeitraum bekannt sind) schützen möchte, wie's nur geht.
    Aktuell ist aber eine Regeländerung ziemlicher Gesprächsstoff, die der Offense eher nicht so helfen wird (und da heult sich ja Peyton Manning schon kräftig bei der Liga aus): die Refs sind nun auf der anderen Seite der LOS, zu ihrem eigenen Schutz, denn es kam immer wieder zu gefährlichen Kollisionen. Jetzt kann Manning & Co nicht mehr so eine effektive no huddle Offense spielen (abgesehen von den letzten paar Minuten, wo wieder die alte Positionierung gilt).
    Eine langdiskutierte Regeländerung, die der Defense sehr helfen würde, wäre die Strafe für pass interference zu ändern, d.h. yards statt spot of foul.

  • Aber es heißt noch immer "Defense wins Championships" - die Balance dürfte also noch da sein.

    Naja, die Existenz eines alten Sprichwortes heißt weder, dass es aktuell noch stimmt noch dass es je gestimmt hat.

    Madness hat bereits den Gedanken formuliert, der mir beim Lesen von tko51s Einführung als erstes kam: Wer sagt eigentlich, dass es je eine Balance zwischen Offense und Defense gab? Vielleicht tragen die Regeländerungen ja nicht dazu bei, dass eine bestehende Balance gestört wird sondern dazu, dass sich eine bisher fehlende Balance erst einstellt. So, wie die Fragestellung formuliert ist, klingt sie mir viel zu einseitig nach "früher war alles besser". Oder um es im Wissenschaftsjargon zu sagen: Sie ist aufgrund normativer und suggestiver Elemente angreifbar. Und wenn schon die Fragestellung angreifbar ist, liest so mancher Prof erst gar nicht weiter. Das wäre schade.

  • Damit die Balance gestört werden kann, muss man natürlich davon ausgehen, dass es vor den Regeländerungen der letzten Jahre diese auch gab.

    sehr guter punkt, und eine Frage die ebenfalls in meine Arbeit einfließt. man kann viel mehr von einer Verschiebung der Gewichtung sprechen, ein wirkliches Gleichgewicht lässt sich im Grunde kaum einstellen, der Grat auf dem man da wandert ist sehr schmal...abgesehen davon, wer beurteilt eigentlich ob ein Gleichgewicht zwischen und Offense und Defense gegeben ist?

    Einmal editiert, zuletzt von tko51 (3. September 2010 um 14:11)

  • Naja, die Existenz eines alten Sprichwortes heißt weder, dass es aktuell noch stimmt noch dass es je gestimmt hat.


    Ich denke schon, daß die Superbowlsieger der letzten Jahre das doch ziemlich untermauern. Da gab's doch hauptsächlich Team deren Stärken primär (oder nur) in der Defense lagen (insbesondere Ravens und Bucs).

    Zur generellen Diskussion: könnte man sich ja mal average offensive points per game über die Jahre hinweg ansehen (wenn man eine derartige Statistik findet)

  • Abgesehen davon ist es logisch, daß die Liga ihre Superstars und Topverdiener (und QBs sind nun mal die, die über den längsten Zeitraum bekannt sind) schützen möchte, wie's nur geht.

    es geht nicht darum nur die top stars, sondern alle spieler gleich zu schützen. ein punter oder longsnapper ist kein star und trotzdem ebenso schützenswert wie z.b. ein tom brady.

    prinzipiell bedarf es bei spielern, die sich im spiel schlecht gegen harte hits schützen können (zu denen eben quarterbacks oder kicker zählen) besonderen schutz. und das wird eigentlich auch recht gut umgesetzt.

    viel mehr könnte man über imo sinnfreie regen wie taunting oder unsportsmanlike conduct diskutieren. aber das steht hier ja nicht zur debatte. :cards

    *Seeheim - proud to be a Steward - NFL-Talk Fantasy Football 2003 - 2011* :snif

  • Ich denke schon, daß die Superbowlsieger der letzten Jahre das doch ziemlich untermauern. Da gab's doch hauptsächlich Team deren Stärken primär (oder nur) in der Defense lagen (insbesondere Ravens und Bucs).

    Nunja, das war 2001 und 2003. In den letzten Jahren waren es doch (auch) Teams mit "Offensivfeuerwerk", die oben standen (Colts, Saints).

    Zum eigentlichen Thema: Die meisten Regelaenderungen sollten auf jeden Fall dem Schutz der Spieler dienen und das ist auch gut so. Nachdem man dabei vor allem Offense-Spieler schuetzen muss nimmt man der Defense dadurch sicher auch etwas an Moeglichkeiten und bevorzugt dabei eben das offensive Spiel.

    Defenses werden sich darauf einstellen und so wird eine gewisse "Balance" sicher wieder hergestellt werden. Insgesamt denke ich aber schon, dass insgesamt das Offensivspiel etwas gepusht wird und das zumindest als Nebenwirkung bei der NFL nicht unerwuenscht ist.

  • Angedachte Regeländerung: Kickoff wird auf die 35 yds Linie verschoben, aber Touchback kommt dann auf die 25 yards Linie. (Ich hoffe mal ich habe das richtig verstanden)
    Warum zum Teufel will die NFL da was ändern (if it ain't broke why fix it)? Wollen die das Spiel etwa langweiliger machen?

  • Angedachte Regeländerung: Kickoff wird auf die 35 yds Linie verschoben, aber Touchback kommt dann auf die 25 yards Linie. (Ich hoffe mal ich habe das richtig verstanden)
    Warum zum Teufel will die NFL da was ändern (if it ain't broke why fix it)? Wollen die das Spiel etwa langweiliger machen?

    Das waere mit Abstand die bescheuerste Regelaenderung EVER! Denn das wuerde bedeuten, dass wir zu 90% keine Kickoff Returns mehr sehen. Vor allem die Bears Fans duerften dann vor Wut kochen...

    Warum nicht gleich auch Punts abschaffen?! :hinterha:

    #FreeMeekMill

  • Kein Return = kein BUMM... subsummieren die wohl unter 'taking care of the players'. Dann, wie GE schon schrieb, die Punts noch wegnehmen und wir nähern uns dem Halma imer weiter...

  • Gefällt mir, dann können wir Longwell für 20 weitere Jahre verpflichten, da selbst er dann mal'n Touchback schafft :D

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Ich weiß nicht, ob es durch diese Änderung wirklich viel mehr Touchbacks und weniger Returns gäbe - ich schätze eher, dass dann höher und gezielter gekickt würde, damit es eben keinen Touchback für 25 Yards sondern einen sehr kurzen Return gibt. Gut möglich, dass dann in deutlich mehr Teams als bisher der Punter die Kick-offs übernimmt.

  • Kein Return = kein BUMM... subsummieren die wohl unter 'taking care of the players'. Dann, wie GE schon schrieb, die Punts noch wegnehmen und wir nähern uns dem Halma imer weiter...

    sad but true.

    Kickoff gehoert fuer mich persoenlich zu den Highlights eines Football-Spiels. Die Idee bzw. der Vorschlag, dieses Element aus diesem Sport zu nehmen, gefaellt mir ueberhaupt nicht. Ebenso wie der ganze andere Sch====, der gerade in der NFL abgezogen wird.

    Ganz ehrlich: die Verantwortlichen sind gerade dabei, den populaersten Sport Amerika's kaputt zu machen...

    Zitat

    ich schätze eher, dass dann höher und gezielter gekickt würde, damit es eben keinen Touchback für 25 Yards sondern einen sehr kurzen Return gibt.

    Denkst du DAS wirklich?! Ich bin mir sicher, dass jeder Kicker/Punter auf den sicheren Touchback geht. Und dass diese auch dementsprechend Anweisung von deren Coaches bekommen werden. V.a. wenn auf der anderen Seite ein Devin Hester steht...

    #FreeMeekMill

  • Ich weiß nicht, ob es durch diese Änderung wirklich viel mehr Touchbacks und weniger Returns gäbe - ich schätze eher, dass dann höher und gezielter gekickt würde, damit es eben keinen Touchback für 25 Yards sondern einen sehr kurzen Return gibt. Gut möglich, dass dann in deutlich mehr Teams als bisher der Punter die Kick-offs übernimmt.

    Sehe ich wie GE...scheiss auf die 5 Yards, wenn Du jeden KOR-TD damit zunichte machen kannst

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Mann was freue ich mich auf die neue MLB Season...!

    DIE koennten auch mal ne Regelnovelle gebrauchen!! "Free Walk" beim 2. "Ball" und nur 2 Strikes zum "Out" :hinterha:
    Dann dauert das Spiel nur noch 90 Minuten und es passiert wenigstens mal was!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • DIE koennten auch mal ne Regelnovelle gebrauchen!! "Free Walk" beim 2. "Ball" und nur 2 Strikes zum "Out" :hinterha:
    Dann dauert das Spiel nur noch 90 Minuten und es passiert wenigstens mal was!

    Stimmt, vor allem wenn man einen weiteren Regelvorschlag der NFL absegnet, naemlich JEDEN TD automatisch reviewen zu lassen. Dann dauert naemlich ein Football Spiel, das bspw. 35-28 ausgeht, nicht mehr die normalen 3 Stunden sondern 3 1/2. Happy days.. :cards

    #FreeMeekMill

  • Stimmt, vor allem wenn man einen weiteren Regelvorschlag der NFL absegnet, naemlich JEDEN TD automatisch reviewen zu lassen. Dann dauert naemlich ein Football Spiel, das bspw. 35-28 ausgeht, nicht mehr die normalen 3 Stunden sondern 3 1/2. Happy days.. :cards

    Ich denke mal nicht, dass es nach jedem TD eine minutenlange Review geben wird. Die miesten Scores sind doch eindeutig.
    Bei knappen Entscheidungen find ich es aber gut und fair, dass dann ein automatischer Booth-Review einsetzt, falls ein Team keine Challenges mehr haben sollte.

  • Also ich persönlich finde, die NFL hat längst den Wettkampf zugunsten der Show hergegeben. Wir bekommen das vllt nicht so mit in Europa, aber der College Sport in den USA wird immer mehr und immer mehr zum sportlichen Zentrum. Die Profis sind viel eher bezahlte Gladiatoren bei denen es zu einem großen Teil um Show und das damit verbundene Geld geht. Und da Passing Game = Show = Geld ist, denke ich, ist die NFL (so wie andere Profiligen) auch daran interessiert das Spiel attraktiver zu gestalten durch Regeländerungen. Ich bin mir auch sicher dass noch andere Regeln folgen werden um die Spiele punktereicher oder spektakulärer zu machen. Touchdowns sind das Opium des Volkes... oder so :tongue2:

    Also ja ich denke eindeutig dass das Spiel an sich beeinflusst und es somit noch mehr an Wettkampfcharakter verliert.

    GO 'HAWKS

  • Kickoff gehoert fuer mich persoenlich zu den Highlights eines Football-Spiels. Die Idee bzw. der Vorschlag, dieses Element aus diesem Sport zu nehmen, gefaellt mir ueberhaupt nicht.

    So unterschiedlich können Meinungen sein. Ich persönlich finde gerade Kick-Off und mit Abstrichen Punts das unattraktivste am Spiel, denn vor allem der Kick-Off hat mit der eigentlichen Taktik (Offense/Defense) des Spiels nicht sehr viel zu tun und für mich daher eher ein fremdes Element :madness . Von mir aus könnte jedes Team immer an der eigenen 25-Yard-Linie anfangen und gut ist :ja: .

  • Regeländerung punkto Kickoff beschlossen:
    Kickoff auf die 35, Touchback bleibt bei 20, 2 man wedge bleibt erlaubt, running start des coverage teams auf 5 yds verkürzt

    Ob das Ziel (weniger Verletzungen) erreicht wird, wird man sehen, ich halt's nicht für gut...

  • sad but true.

    Kickoff gehoert fuer mich persoenlich zu den Highlights eines Football-Spiels. Die Idee bzw. der Vorschlag, dieses Element aus diesem Sport zu nehmen, gefaellt mir ueberhaupt nicht. Ebenso wie der ganze andere Sch====, der gerade in der NFL abgezogen wird.

    Ganz ehrlich: die Verantwortlichen sind gerade dabei, den populaersten Sport Amerika's kaputt zu machen...


    Dann war also der Sport bis 1994 kaputt oder wie?