Arbeiten um zu Leben <-> Leben um zu Arbeiten

  • Mit Arbeit ist es so auf Erden,
    sie kann leicht zum Laster werden.
    Du kennst die Blumen nicht, sie duften.
    Du kennst nur arbeiten und schuften.
    So gehn sie hin, die schönsten Jahre,
    bis endlich liegst Du auf der Bahre.
    Und hinter Dir, da grinst der Tod:
    "kaputtgebrasselt, Du Idiot".

    :mrgreen:

  • Bei den größeren Firmen brauchst du ohne Doktortitel erst gar nicht anzufragen... ist zumindest bei den Pharmazeuten so.

    Ist eigentlich auch so bei uns, aber war selber Verwundert als ich mit Leuten von Roche und GE Healthcare (bekannter von mir arbeitet dort) gesprochen hab dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, wobei sich das natürlich dann automatisch auf die Aufstiegsmöglichkeiten auswirkt, wenn man mal in die "obere Riege" vorstoßen möchte gehts ohne Dr nicht. Aber da ich wohl eh den akademischen Weg einschlagen werde ists eh klar dass ich promovieren werde, was mich jetzt rein vom Interessse auch nicht stört ;) Da stellt sich bei mir aktuell eher die Frage wo, aber darüber mach ich mir jetzt erst noch keine Gedanken, sollte ich eher so in knapp nem halben Jahr machen wenn ich ein paar Praktika in gewünschten Bereichen dann hoffentlich absolviert hab.

    Um noch was zum anderen Gespräch beizutragen. Ich sehe es wir Kiddster, schon 49 Stunden die Woche sind zu viel, mal ists ok, aber sollte kein Dauerzustand sein ansonsten müsste ich auch kotzen.

  • Ich bin täglich 9-10 Stunden in der Firma und Freitags nachmittags und Samstags vormittags dann noch in der Uni. Wenn mal mehr anliegt in der Firma ist es auch kein Thema mal mehr zu machen. Aber generell möchte ich mir auch immernoch Luft für mein Privatleben freihalten. Karriere um jeden Preis... mach ich mit Sicherheit nicht. Ich nehm mir auch generell keine Arbeit mit nach Hause, wenn ich aus dem Büro raus bin kann ich relativ schnell abschalten.

    Ich will es mir im Sommer auch mal rausnehmen können abends um 18 Uhr mit dem Freundeskreis auf der Terasse zu grillen, oder Samstags nachmittags ins Stadion zu fahren.

    Fazit: Wenn ich auf der Arbeit bin hau ich alles raus und mach mit Sicherheit mehr als Dienst nach Vorschrift, dennoch Arbeite ich schlussendlich um zu leben und um mir etwas in meiner Freizeit leisten zu können.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Aktuell hab ich seit dem ich im Arbeitsleben bin (ist allerdings erst ca. 2 Jahre) eine 35 Stundenwoche ohne Überstunden. Sollte es dochmal zu letzteren kommen (was bisher höchstens mal im Rahmen einer Dienstreise vorkam), landen die auf dem Zeitkonto und werden meist innerhalb von 2 Wochen wieder abgebaut. Freizeit ist trotzdem gering, da ich aktuell noch ein berufsbegleitendes Studium mache. Mal sehen wo das ganze noch hin führt, momentan ist mir gewisse Freizeit schon noch ganz wichtig.

  • ich habe ne 40 std woche, ab und zu auch mal eine 45 std woche. einmal im monat samsag arbeiten, aber das auch nicht immer. habe aber auch arbeitskollegen die jeden samsag mitnehmen und auch noch so in der woche 10 std arbeiten. so bin ich nicht. habe immer frühschicht und fange um sechs uhr an. bin damit zufrieden, habe meine freizeit und kann genug unternehmen.

    deshalb von meiner seite, ich abeite um zu leben, wenn das das andersherum wäre würde mir auch schlecht werden. :mrgreen:

    ps jeder muss sich ja wohlfühlen bei dem was man macht.:smile2: :bier:

    Der packer007 :xywave:


    VFL Bochum
    Chicago Blackhawks

  • Nochmal kurz eingeworfen, weil die Unterredung offenbar zum Für und Wider, der langen Arbeitswochen führt. Ich habe das gut und gerne 1,5 Jahre gemacht. 6 Tage á 13 Stunden in der Regel.
    Vom handwerklichen und dem Anspruch (in Bezug auf eine abgeschlossene Berufslehre) her, war das eine runde Sache. Doch am Ende, gekoppelt mit 3 Wochen als Chef, hat es mir dann auch gereicht. Ich habe gemerkt, wie Lebenseinstellung, der Rythmus und das soziale Umfeld vor die Hunde ging.
    Das hat man mir selbst offenbar, auch zunehmend angemerkt, denn die Unzufriedenheit an meiner zuletzt laxen Einstellung, hat mir viele unangenehme Situationen eingebracht.
    Unterversichert zu sein und die unregelmäßige, unmotivierte Bezahlung (natürlich häppchenweise Bar auf die Hand) taten am Ende ihr übriges.
    Logisch reizt mich nach wie vor das Neue. Gerade in der Branche bekommt man nach einer Zeit Hummeln im Hintern, wenn man Erfahrungsberichte der Kollegen hört.
    Leider weiss ich selbst nicht was ich will. Bin ich nur bequem ? Oder schlummert im tiefen Inneren die Lebens- und Familienplanung ? Oder brauche ich nur eine Initialzündung um noch einmal etwas zu wagen ?
    Es fällt mir schwer mich da ein zu ordnen. Stand heute : Lieber keine Ungewissheit und die Freizeit sinnvoll nutzen (da ist einiges nach- und aufzuholen). Da mir die Gelddifferenz am Ende nicht allzu wichtig ist, wäre ein Wagnis auch maximal meinem Selbstwertgefühl oder einfach dem Status, dienlich.


    Ich denke, ich mache mir lieber noch ein Bier auf und gehe morgen zum Tivoli...

    Ich als Verein musste reagieren!

    Einmal editiert, zuletzt von Deuce (16. April 2011 um 21:18)

  • ich sehe der entwicklung der arbeitszeit mit grosser skepsis entgegen.

    die regulierung und limitierung der wochenarbeitszeit ist eine der grössten errungenschaften der zivilgesellschaft. das erste mal in der geschichte der menschheit war es grossen teilen der bevölkerung möglich die früchte der produktivitätssteigerung zu ernten und signifikante teile ihrer lebenszeit selbst zu bestimmen.

    leider scheint ein weiterer ausbau dieser freiheiten wenig unterstützung zu geniessen. im gegenteil scheint der trend eher wieder, das erste mal seit fast 150 jahren, in die andere richtung zu gehen - mehr arbeitsstunden.

    in der praxis haben wir hier vorallem die "home-office"/"mobile-office" möglichkeiten welche allzu oft als flexible freiheiten verkauft werden und im omnipräsenten zwang enden. dies ist natürlich nicht der fehler der technik, im gegenteil "mobile-office" gepart mit flexiblen arbeitszeiten bieten tolle möglichkeiten für eine aktive lebensgestaltung. allerdings stehen sie heute noch oftmals quer in der landschaft. gerade weil initial vorallem mitarbeiter mit höheren verantwortungen in den "genuss" dieser neuen arbeitswelt kommen wird erwartet, dass diese erweiterung der pflichten ohne neue oder angepasste rechte akzeptiert wird.

    ich bin überzeugt, dass es hier besser früher als später anpassungen an bestehenden regularien benötigt um den möglichkeiten aber auch den belastungen dieser technologien gerecht zu werden.

    zu der titelfrage darf es im 21. jahrhundert nur noch eine antwort geben. Arbeiten um zu Leben - zu hart wurde diese freiheit, dieses privilig erarbeitet um es heute wieder in frage zu stellen!

    wir dürfen uns aber auch nicht der tatsache verschliessen, dass diese freiheit auch heute noch dem grossteil der menschen auf unserem planeten verwehrt bleibt. eine tatsache welche hoffentlich nicht mehr allzu lange bestand hält...

    2 Mal editiert, zuletzt von toxic_flash (16. April 2011 um 21:18)


  • zu der titelfrage darf es im 21. jahrhundert nur noch eine antwort geben. Arbeiten um zu Leben - zu hart wurde diese freiheit, dieses privilig erarbeitet um es heute wieder in frage zu stellen!

    sicher richtig, aber meinst du das ist in einer langfristig zum wirtschaftswachstum verdammten gesellschaft möglich?

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey

  • sicher richtig, aber meinst du das ist in einer langfristig zum wirtschaftswachstum verdammten gesellschaft möglich?

    grundsätzlich gäbe es da zuerst die frage zu klären ob wirtschaftswachstum und produktivitätssteigerung von den geleisteten arbeitsstunden abhängig ist. obwohl dies auf den ersten blick eindeutig erscheint "länger arbeiten, mehr leisten", zeigt die praxis da doch andere resultate.

    historisch betrachtet ist die korrelation von produktivität und arbeitsstunden sogar über weite strecken des vergangenen jahrhunderts invers. also je weniger wir gearbeitet haben, desto produktiver wurden wir. dies weist primär natürlich darauf hin, dass die produktivität vorallem durch verbesserungen an arbeitsabläufen und technologischem fortschritt gesteigert wird. aber es ist auch ein hinweis darauf, dass ausgeruhte und motivierte mitarbeiter deutlich produktiver sind.

    sehr interessant auch folgende aussage:

    Zitat

    Recent studies[6][7] supporting a four-day week have shown that reduced work hours not only increase consumption and invigorate the economy, but also improve worker's level of education (due to having extra time to take classes and courses) and worker's health (less work-related stress and extra time for exercise). Reduced hours also save money on day care costs and transportation, which in turn helps the environment with less carbon-related emissions. The aggregate of all these extra benefits actually increases workforce productivity on a per-hour basis.

    von: http://en.wikipedia.org/wiki/Working_time
    referenz [6]+[7]: http://www.time.com/time/magazine/…78936-1,00.html, http://www.heraldextra.com/news/local/art…ac9990c440.html

    Ich finde man kann sehr wohl für weniger arbeitszeit argumentieren ohne die gesellschaftlich akzeptierten wirtschaftlichen tatsachen in frage zu stellen.

  • bei mir ist es wohl im moment eher leben um zu arbeiten. ich befinde mich zwar noch bis november in der ausbildung aber habe schon meinen unbefristeten arbeitsvertrag für die zeit nach meiner ausbildung sicher. somit hat sich die mehrarbeit für mich ausgezahlt. zudem habe ich auch noch ganz gute aufstiegsperspektiven. daher steht meine arbeit zurzeit im zentrum von meinen leben.

    in meinen alter (22) kann man das auch eine zeitlang so machen. wenn ich eine familie hätte, wäre die situation wahrscheinlich eine andere und ich würde vlt andere schwerpunkte setzen.

    Excuses are for Losers

  • Ich habe einen Job der mit sehr viel Spass macht, in dem ich sehr selbständig arbeiten kann und viele Freiheiten habe. Die Bezahlung ist sehr gut. An einem normalen Arbeitstag sitze ich um 8Uhr im Büro und komme zwischen 17Uhr (selten) und 20Uhr (auch selten) raus, kann das aber mit Rücksicht auf meine Projekte sehr flexibel gestalten und mich da nach Veranstaltungen, Wetter, etc richten. Auch habe ich die Möglichkeit mir tagsüber eben mal eine oder auch zwei Stunden zwischendrin Zeit zu nehmen für andere Dinge (Vorstandsarbeit für die Renegades, etc) was mir sehr gelegen kommt. Und am Wochenende wird auf keinen Fall gearbeitet, das klappt sehr gut (wenn man eben dafür unter der Woche auch mal ne Stunde länger macht). Was für mich selber einfach wichtig ist ist, dass ich keine Arbeit nach Hause nehme. Dh ich bleibe lieber etwas länger im Büro sitzen und mach was fertig, wenn ich dann aber raus bin und auf dem Heimweg wird abgeschaltet. Also eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit (andersrum nicht, während der Arbeit erledige ich auch Dinge für meine Hobbies :mrgreen: ).

    Um die Thread-Frage zu beantworten: Ich arbeite um zu leben, hab aber das Glück dass mir meine Arbeit Spass macht und ich einen Teil meines "lebens" in der Arbeit verbringen kann :bier: .

  • Ist das ein Hinweis? Und dann das Avatar...

    Die Puzzelstücke fügen sich langsam zusammen. Trosty ist Biertester in einer prominenten Brauerei? :eek:

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey

  • Ist das ein Hinweis? Und dann das Avatar...

    Die Puzzelstücke fügen sich langsam zusammen. Trosty ist Biertester in einer prominenten Brauerei? :eek:

    Nee, kann nicht sein. Er schreibt ja, dass er keine Arbeit mit nach Hause nimmt. Warum hat er dann einen so großen Kühlschrank? Passt nicht zusammen...

  • Was für ein schönes, erquickliches, arbeitsames Wochenende...
    Freitag von 6 - 22 Uhr
    Samstag von 9 - 20:45 Uhr
    heute von 8 - 23:00 Uhr (und noch nicht durch).

    So langsam wird's lächerlich... :(

  • Was für ein schönes, erquickliches, arbeitsames Wochenende...
    Freitag von 6 - 22 Uhr
    Samstag von 9 - 20:45 Uhr
    heute von 8 - 23:00 Uhr (und noch nicht durch).

    So langsam wird's lächerlich... :(


    oh man, ich fühle mit dir. hat es einen grund, warum du dieses wochenende so lang schuften musst?

    die nächsten zwei wochen werden bei mir ähnlich werden. ich freu mich auch schon richtig drauf:hinterha:

    Excuses are for Losers

  • Was für ein schönes, erquickliches, arbeitsames Wochenende...
    Freitag von 6 - 22 Uhr
    Samstag von 9 - 20:45 Uhr
    heute von 8 - 23:00 Uhr (und noch nicht durch).

    So langsam wird's lächerlich... :(

    Das nimmt bei dir ja immer schlimmere Ausmaße an. Ich hoffe das ändert sich bald wieder.
    Gibt es wenigstens einen guten finanziellen und zeitlichen Ausgleich für deinen Einsatz?

  • Kurz geantwortet (und danke für's Mitgefühl):

    - Grund (diesmal): Überführung eines größeren Systems für einen südafrikanischen Kunden in den Produktionsstatus

    - Frank: finanzieller Ausgleich ist 0, Freizeit: darf ich nehmen, erhöht aber den Berg der übrigen Sachen... ;)

    - Oli: war ja nur ein kinderfreies Wochenende, man hätte ja nix tun können :insert_vomiting_smilie_here_:

    War der 2. Go-Live (ach ja, die schönen Anglizismen) der Woche, der erste war für Österreich mitten in der Woche, das war gemütlicher.

    Bin gespannt, ob morgen unsere Betriebsräte herzkaspernd über unseren Arbeitszeitaufschreibungen sitzen. :mrgreen:


  • Bin gespannt, ob morgen unsere Betriebsräte herzkaspernd über unseren Arbeitszeitaufschreibungen sitzen. :mrgreen:

    Ich hätte unseren mal sehen wollen wenn ich das beantragt häte. Die denken ja das geht alles immer von 8-18 Uhr mit ganz genau vorher definierten Pausen, auch und gerade am Wochenende. :bengal "Gut" zu sehen das sich in der Hinsicht dann auch demnächst nichts für uns ändern wird ...

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Bin gespannt, ob morgen unsere Betriebsräte herzkaspernd über unseren Arbeitszeitaufschreibungen sitzen. :mrgreen:


    ein vorstandmitglied hat mich heute angerufen und gefragt, warum ich soviele überstunden habe und das sich der betriebsrat darüber aufregt. :jeck: kein wunder, wenn man der einzige von einem 5 köpfigen team ist, der noch da ist. die arbeit muss ja trotzdem gemacht werden.

    Excuses are for Losers

  • ein vorstandmitglied hat mich heute angerufen und gefragt, warum ich soviele überstunden habe und das sich der betriebsrat darüber aufregt. :jeck: kein wunder, wenn man der einzige von einem 5 köpfigen team ist, der noch da ist. die arbeit muss ja trotzdem gemacht werden.


    Naja... da hat euer BR aber völlig recht. Genau diese Einstellung ist es aber, die es dem BR erschwert, dem Arbeitgeber in Sachen Neueinstellungen Druck zu machen. Glaub mir: ich weiß, wovon ich da rede :( Die Arbeit wird auch bei uns "ja gemacht", und viel zu oft mittels (häufig unangemeldeter) Überstunden. Aber das Problem haben wir ja scheints nicht exklusiv :madness

  • Tja, seht ihr...und bei uns auf dem Amt sterben die Leute vor Langeweile. Is ja auch doof, wenn die "Kundschaft" plötzlich von 80-100 täglich auf 5-8 sinkt.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Naja... da hat euer BR aber völlig recht. Genau diese Einstellung ist es aber, die es dem BR erschwert, dem Arbeitgeber in Sachen Neueinstellungen Druck zu machen. Glaub mir: ich weiß, wovon ich da rede :( Die Arbeit wird auch bei uns "ja gemacht", und viel zu oft mittels (häufig unangemeldeter) Überstunden. Aber das Problem haben wir ja scheints nicht exklusiv :madness

    sicherlich ist diese einstellung kontraproduktiv, wenn der betriebsrat neueinstellung durchsetzen will. zumindest in meiner branche gibt es aber das große ABER. wenn du nicht überstunden schaufelst, damit die timeline gehalten wird, brauchst du keine neueinstellungen, weil du den kunden nie wieder siehst, sobald du ein, zwei tage im verzug bist. deshalb wird (von den meisten) auch fleissig weitergeschuftet, wenn es nötig ist.

    aber natürlich hast du recht. wenn ich länger als 10 stunden pro tag arbeite, dann

    a) wird mir keine zeit gutgeschrieben und ich arbeite allein für's firmenwohl
    b) verliere ich den versicherungsschutz für den arbeitsweg
    c) dankt es einem keiner

    machen tu ich es trotzdem, wenn es sein muss. den einlauf, weil eine timeline versaut wurde, muss ich mir nicht geben.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

    Einmal editiert, zuletzt von GilbertBrown (18. Mai 2011 um 00:08)

  • ...den einlauf, weil eine timeline versaut wurde, muss ich mir nicht geben.

    Timeline? Du hast zu viel mit den falschen Menschen zu tun. Ach ja: wenn mir einer der Managerkollegen noch mal mit "Wording" kommt, begehe ich einen Lustmord. :3ddevil:


  • aber natürlich hast du recht. wenn ich länger als 10 stunden pro tag arbeite, dann
    a) wird mir keine zeit gutgeschrieben und ich arbeite allein für's firmenwohl
    b) verliere ich den versicherungsschutz für den arbeitsweg
    c) dankt es einem keiner


    ist bei mir genau so und ich bin beamter. :tongue2: alles über 10 stunden wird nicht gezählt und wenn du mittags keine halbe stunde ausstempelst wird sie dir nach 6 stunden trotzdem abgezogen.

    Thank you 62

  • Naja... da hat euer BR aber völlig recht. Genau diese Einstellung ist es aber, die es dem BR erschwert, dem Arbeitgeber in Sachen Neueinstellungen Druck zu machen. Glaub mir: ich weiß, wovon ich da rede :( Die Arbeit wird auch bei uns "ja gemacht", und viel zu oft mittels (häufig unangemeldeter) Überstunden. Aber das Problem haben wir ja scheints nicht exklusiv :madness

    Nein das ist bei uns ähnlich. Und was dann noch als "Instrument" eingesetzt wird ist Kurzarbeit. Ob wohl man nicht wirklich viel weniger zu tun hat.

  • Timeline? Du hast zu viel mit den falschen Menschen zu tun. Ach ja: wenn mir einer der Managerkollegen noch mal mit "Wording" kommt, begehe ich einen Lustmord. :3ddevil:


    Dann steht auf "Deinvestment" und "Portfolio-Bereinigung" aber mindestens lebenslänglich :hinterha:

  • aber natürlich hast du recht. wenn ich länger als 10 stunden pro tag arbeite, dann

    a) wird mir keine zeit gutgeschrieben und ich arbeite allein für's firmenwohl
    b) verliere ich den versicherungsschutz für den arbeitsweg

    eben diese "10+ Stunden Frage" habe ich mal an HR gestellt inwieweit ich da als Vorgesetzter mit drinhänge wenn dem Mitarbeiter z.b. auf dem Heimweg etwas passiert.

    Antwort: Solange der MA nicht über monate hinweg 10+Stunden arbeitet passiert mir da gar nix. Auch die Frage nach Verlust des Versicherungsschutzes für den Arbeitsweg wurde mit 'nein' beantwortet.
    Hat mich ein wenig gewundert da dies doch gesetzliche und keine firmeninternen Regelungen sind. Bei uns in der Firma ist das scheinbar die Regel dass in manchen Bereichen 10+ Stunden gearbeitet wird.

    Allerdings bekommt der MA jede Minute die er arbeitet (auch bei 10+) auf sein Zeitkonto gutgeschrieben. Ihm geht also nichts verloren.

  • Auf gehts zu ner Runde Bullshit-Bingo!
    :jeck:

    Da bin ich immer dabei. Allerdings traut sich außer mir niemand, in solchen Runden dann auch "Bingo!" zu rufen.
    Für unseren Laden tausche ich übrigens "Eintüten" gegen "Mitarbeiter abholen" bzw. "M. mitnehmen", dann passt das recht gut. :mrgreen: