4-team playoffs ab 2014

  • Absolut. Nur Conference Champions können auch National Champions werden. Mir reichts in der UEFA Champions League schon, dass die Vizemeister mitspielen dürfen.

    Ich hoffe, dass man das konsequent durchzieht. Die Big East würde wohl ihren BCS Bid verlieren.

  • In meinen Augen sollte auch für Conference Champions die Teilnahme an einem Final Four-Format an eine Bedingung geknüpft sein. Ich habe irgendwo einen Vorschlag gelesen, dass der Sieger einer Conference in den Top 6 des BCS Rankings stehen muss, um sich für die Playoffs zu qualifzieren. Diese Bedingung sollten in der Regel vier der sechs Sieger der BCS Conferences erfüllen können, so dass nur in Ausnahmefällen eine Conference zwei Teams in den Playoffs stellen würde.

    In der abgelaufenen Saison wäre dies der Fall gewesen. Mit LSU & Alabama hätten sich zwei Teams aus der SEC neben Oklahoma State und Oregon qualifiziert. Die Sieger der Big 10 (Wisconsin), ACC (Clemson) und Big East (WVU) hätten in die Röhre geschaut. Hätte allerdings VT die ACC gewonnen, wäre man mit nur einer Niederlage in den Top 5 gelandet und statt Alabama in die Playoffs eingezogen.

    Das System klingt für mich ziemlich plausibel und stellt zumindest eine solide Diskussionbasis für dar. Ein Alternativvorschlag sieht ein Auswahlkomitee vor, dass die vier Teams bestimmt. Diese Variante wäre dem Modus im College Basketball ähnlich.

  • Was ist der konkrete Unterschied zwischen dem Auswahlkomitee und einem Pollsystem, nur die Zusammensetzung der Köpfe?

    GO Irish!

  • Was passiert dann mit BYU und Notre Dame?

    Das ist eine der Fragen die zu klären wäre. Momentan qualifiziert sich Notre Dame für einen BCS Bowl, wenn sie in den Top 8 des BCS Rankings landen. Eine vergleichbare Regelung wäre auch bei Einführung eines Final Four-Systems möglich.

  • Was ist der konkrete Unterschied zwischen dem Auswahlkomitee und einem Pollsystem, nur die Zusammensetzung der Köpfe?

    Vermutlich. Im College Basketball setzt sich das Komitee aus 10 Mitgliedern zusammen, die entweder Athletic Director einer Schule oder Commissioner einer Conference im Disivion 1 Basketball sind. Die Mitglieder sind für 5 Jahre im Komitee.

    Auf SI.com gab es vor ein paar Tagen einen Artikel, der sich für ein Komitee ausgesprochen hat: Committee approach the way to go when selecting four-team playoff

    Einmal editiert, zuletzt von Defsoul (21. Mai 2012 um 13:27)

  • Absolut. Nur Conference Champions können auch National Champions werden. Mir reichts in der UEFA Champions League schon, dass die Vizemeister mitspielen dürfen.

    Ich hoffe, dass man das konsequent durchzieht. Die Big East würde wohl ihren BCS Bid verlieren.

    Dann wäre das Beste team letzte Saison nicht Meister geworden.

  • Dann wäre das Beste team letzte Saison nicht Meister geworden.

    Korrekt. Ich sehe auch keine Sinn darin, sagen wir das zweitbeste Team der Nation von einem 4-Team-Playoff auszuschließen, bloß weil es zufälligerweise mit dem besten Team in einer Conference spielt. Wieso sollte man diesen Spielern die Chance nehmen, um die National Championship zu spielen? Ein System, dass in den Top 4 z.B. die overall Teams #1, #3, #4 und #7 hat, kann doch unmöglich als das "bessere" angesehen werden.

    Thank you 62

  • Ein System, dass in den Top 4 z.B. die overall Teams #1, #3, #4 und #7 hat, kann doch unmöglich als das "bessere" angesehen werden.

    Weder Stanford noch Boise State haben letztes Jahr ihre Conference gewonnen. Die vier best gerankten Conference Sieger waren #1 LSU, #3 Okie State, #5 Oregon und #10 Wisconsin. Es war also noch "schlimmer" :hinterha:

  • Weder Stanford noch Boise State haben letztes Jahr ihre Conference gewonnen. Die vier best gerankten Conference Sieger waren #1 LSU, #3 Okie State, #5 Oregon und #10 Wisconsin. Es war also noch "schlimmer" :hinterha:


    Und dann geht das Geplärre nämlich erst recht los. Führt man das System mit Conference Siegern ein, dann schreien, die Alabamas dieser Welt, was denn das soll, schließlich ist man (auf dem Papier) in allen Belangen besser als die Wisconsins, die jetzt aber um den Titel spielen dürfen.

    P.S.: Ich hab nicht geschaut, wer 2011 #7 war, das waren willkürliche Beispiele. ;)

    Thank you 62

  • Warum eigentlich fängt man nicht an das scheduling an gewisse Bestimmungen zu knüfpen, sprich eine für jedes Team annähernd identische ausgeglichene SOS?

    Ich hab immer das Gefühl das z.B. da wenn ein Team solches Fallobst aus der FCS integriert diese Tatsache kaum gewertet wird. Man spricht darüber wie toll die Bama-Defense ist gegen LSU, ignoriert aber wenn ein irgend ein Team aus Georgia der Tide 21 Punkte einschenkt.

    Als Vergleich, beim Rennsport gibt es in einigen der kaum regulierbaren und auf Grund der Wagentypen enorm vielseitigem GT-Klassen sowas wie einen Balance of Power wo die Autos analysiert werden und entsprechend dann zurecht gestutzt werden mittels Gewicht, Motoren Restriktionen etc.

  • Warum eigentlich fängt man nicht an das scheduling an gewisse Bestimmungen zu knüfpen, sprich eine für jedes Team annähernd identische ausgeglichene SOS?

    Ich hab immer das Gefühl das z.B. da wenn ein Team solches Fallobst aus der FCS integriert diese Tatsache kaum gewertet wird. Man spricht darüber wie toll die Bama-Defense ist gegen LSU, ignoriert aber wenn ein irgend ein Team aus Georgia der Tide 21 Punkte einschenkt.

    Ich habe da letztens von einer interessanten Idee gelesen, die so ein Bißchen in die Richtung geht. Und zwar ging es da um die Qualifikation für die Bowlseason: Da hat jemand vorgeschlagen, Zugangsvoraussetzung für ein Bowlgame sollten nicht 6 Siege, egal welcher Art, sondern 6 Siege gegen FBS Teams sein - was ich eine sehr gute Idee finde. Ähnliches könnte man auch für die Playoffs machen: Zugansvoraussetzung sind mindestens 10 Siege gegen FBS-Gegner, oder so ähnlich.

  • Warum eigentlich fängt man nicht an das scheduling an gewisse Bestimmungen zu knüfpen, sprich eine für jedes Team annähernd identische ausgeglichene SOS?

    Ich hab immer das Gefühl das z.B. da wenn ein Team solches Fallobst aus der FCS integriert diese Tatsache kaum gewertet wird. Man spricht darüber wie toll die Bama-Defense ist gegen LSU, ignoriert aber wenn ein irgend ein Team aus Georgia der Tide 21 Punkte einschenkt.

    Als Vergleich, beim Rennsport gibt es in einigen der kaum regulierbaren und auf Grund der Wagentypen enorm vielseitigem GT-Klassen sowas wie einen Balance of Power wo die Autos analysiert werden und entsprechend dann zurecht gestutzt werden mittels Gewicht, Motoren Restriktionen etc.

    Aufgrund der schieren Anzahl an Teams und dem teilweise deutlichen Leistungsunterschied kann ich mir nur schwer vorstellen, dass eine SOS im College Football zum einen bestimmt werden kann und zum anderen auch brauchbare Aussagen liefern. In der NFL mit ihren 32 Teams mag das vielleicht noch gehen, aber im CFB mit einer vielfach größeren Anzahl an Teams? :paelzer:

    Ich stimmme dir aber zu, dass es eine Rolle spielen sollte, gegen wen die Ergebnisse eingefahren werden. Ob das im derzeitigen Modell immer der Fall ist, kann man hinterfragen. So gibt es kritische Stimmen die anzweifeln, ob die Wähler im US Today Coaches Poll überhaupt die Zeit haben, alle Spiele zu sehen und damit eine faire Entscheidung zu treffen. Auch die Formeln der Computer Rankings sind fast ausschließlich geheim und somit nicht nachvollziehbar.

    Mit der Einführung der Playoffs hat man die Chance, zumindest bei der Auswahl der Playoffteams für mehr Transparenz zu sorgen. Deswegen wäre ich auch für ein Auswahlkomitee, welches nicht direkt an das BCS Ranking gebunden ist und seine Entscheidungen gegenüber der Öffentlichkeit begründen muß.

  • Deswegen wäre ich auch für ein Auswahlkomitee, welches nicht direkt an das BCS Ranking gebunden ist und seine Entscheidungen gegenüber der Öffentlichkeit begründen muß.

    7-10 Leute (so der Vorschalg fuer das Komitee) sollen darueber entscheiden, welche Teams in die zig-millionen-schweren Plaz Offs kommt? Die kommen alle aus einem College, haben eine Conference/Background und sind nicht zuletzt bei den Summen sicher bestechlich. Nene, wenn schon das Play-Off-Format, dann aber bei den BCS-Rankings bleiben (oder eine andere, genauso breit gestuetzte Auswahl definieren).

    Ich denke aber, man kann das eben nicht so halbherzig wie es nun geschehen soll einfach mal anfangen. Einerseits macht das Conference-Champions-Arguments Sinn, andererseits spricht dagegen eben die SOS (mit den verschiedenen Staerken der Conferences).

    Es wird wohl sowieso auf die 4 Super-Conferences rauslaufen - dann lieber gleich das Ziel verfolgen und die unbefriedigende Zwischenloesung sein lassen.

  • 7-10 Leute (so der Vorschalg fuer das Komitee) sollen darueber entscheiden, welche Teams in die zig-millionen-schweren Plaz Offs kommt? Die kommen alle aus einem College, haben eine Conference/Background und sind nicht zuletzt bei den Summen sicher bestechlich. Nene, wenn schon das Play-Off-Format, dann aber bei den BCS-Rankings bleiben (oder eine andere, genauso breit gestuetzte Auswahl definieren).

    Die Leute würden nicht von ein und dem selben College oder Conference stammen, wenn man das Modell aus dem College Basketball übernimmt. Dort werden die Verteter aus der Summe aller Conferences und Schulen ausgewählt. Um Bevorzugung entgegenzuwirken, gibt es Einschränkungen beim Stimmrecht, sobald die eigene Schule oder Conference betroffen ist. Und da alle Verteter entweder Commissioner einer Conference oder Athletic Director einer Schule sind, haben sie auch einiges zu verlieren, sollte ihnen Bestechlichkeit nachgewießen werden. Und wie schon angesprochen: Es besteht die Möglichkeit, den ganzen Prozeß wesentlich transparenter zu egstalten, als das jetztige BCS-Ranking.


    Es wird wohl sowieso auf die 4 Super-Conferences rauslaufen - dann lieber gleich das Ziel verfolgen und die unbefriedigende Zwischenloesung sein lassen.


    Das kann passieren, wenn ACC & Big East im Football an Boden verlieren. Die Big East hat in den letzten zehn Jahren schon reichlich Federn lassen müssen. 2004 gehen Miami & VT in die ACC. 2005 folgt BC. 2012 zieht es WVU in die Big-XII. TCU springt ab und tritt lieber der Big XII. 2014 werden Syracuse & Pitt die Conference verlassen. Louisville will angeblich unbedingt raus aus der Conference. Man holt im Gegenzug eine Reihe anderer Schulen, die aber in finanzieller Hinsicht kein gleichwertiger Ersatz sind. Und darum geht es doch im Endeffekt bei den ganzen Veränderungen...

    Der ACC könnte ein ähnliches Schicksal drohen, wenn SEC, Big 10 und Big-XII mit dem großen Geld locken.

  • Es besteht die Möglichkeit, den ganzen Prozeß wesentlich transparenter zu egstalten, als das jetzige BCS-Ranking.

    Naja, sooo schlecht ist das Ranking nun auch nicht. Und es ist sehr breit abgestützt und damit schwer manipulierbar. Sicher ist es nicht perfekt, aber es erfüllt unter den gegebenen Umständen seinen Zweck doch recht gut. Bei nur knapp 10 Personen bin ich einfach skeptisch und mit Basketball ist das schwer vergleichbar, da hat es mehr Spiele und mehr Teams.

    Nur Problem.
    Playoffs aus 4 Conference und diesen 60+ Teams.

    Um was spielen die anderen 60+ Teams ??

    Worum spielen aktuell 120 Teams? Es gibt Siege, Rivalitäten, Conference Championships und Bowls muss man ja nicht zwingend abschaffen.


  • Um was spielen die anderen 60+ Teams ??

    Um das selbe wie jetzt, mit geringer Chance auf die BCS Bowls wegen ihrer SOS.


    Ich weiß trotzdem nicht ob ich das gut finde, es wird einfach noch viel schneller als erwartet zu den Superconferences kommen.

    GO Irish!

  • Gestern haben die SEC-Treffen begonnen und die Playoffs waren natürlich ein heißes Thema. SEC-Commissioner Mike Slive befürwortet ein Format, in dem sich die ersten vier Teams des BCS-Rankings qualifizieren. Trainer wie Nick Saban, Les Miles, Will Muschamp oder Mark Richt sind der gleichen Meinung. Das Ganze ist natürlich verständlich, denn in ihrer aktuellen Form hat die SEC gute Chance bei einem solchen Format mehrere Playoffteilnehmer zu stellen. Andere Ligen, die derzeit etwas schwächeln, sind natürlich gegen den Vorschlag und wollen, dass nur Conference Champions sich qualifizieren (ACC & Big 10 :xywave:).

  • Gestern haben die SEC-Treffen begonnen und die Playoffs waren natürlich ein heißes Thema. SEC-Commissioner Mike Slive befürwortet ein Format, in dem sich die ersten vier Teams des BCS-Rankings qualifizieren. Trainer wie Nick Saban, Les Miles, Will Muschamp oder Mark Richt sind der gleichen Meinung. Das Ganze ist natürlich verständlich, denn in ihrer aktuellen Form hat die SEC gute Chance bei einem solchen Format mehrere Playoffteilnehmer zu stellen. Andere Ligen, die derzeit etwas schwächeln, sind natürlich gegen den Vorschlag und wollen, dass nur Conference Champions sich qualifizieren (ACC & Big 10 :xywave:).

    Da finde ich das mit den Conference-Champions aber schon die bessere Lösung. Und zwar nicht, weil mein Team aus einer der vermeintlich schwächeren Conferences kommt. Sondern einfach weils interessanter wäre zu sehen, wie die Champs gegeneinander antreten. Wenn zwei sehr starke Teams zufällig in einer Conference sind, dann müssen die das eben im Conference Championship-Game unter sich aus machen. Dadurch würden dieses Spiel doch dann auch noch mal eine Aufwertung erfahren. Wenn jetzt bei der Fußball-EM Deutschland, Spanien, Italien und die Niederlande zufällig in einer Gruppe wären würde man ja auch nicht sagen die kommen alle vier weiter, bloß weil die Sieger der anderen Gruppen möglicherweise schwächere Mannschaften sind.

  • Da finde ich das mit den Conference-Champions aber schon die bessere Lösung. Und zwar nicht, weil mein Team aus einer der vermeintlich schwächeren Conferences kommt. Sondern einfach weils interessanter wäre zu sehen, wie die Champs gegeneinander antreten. Wenn zwei sehr starke Teams zufällig in einer Conference sind, dann müssen die das eben im Conference Championship-Game unter sich aus machen. Dadurch würden dieses Spiel doch dann auch noch mal eine Aufwertung erfahren.


    Ich bin absolut kein Fan davon. Die besten vier Teams sollen in den Playoffs gegeneinander antreten. Die Conference Champions können immer noch in einem der vielen Bowl Spiele gegeneinander antreten. Der Sieger der Pac-12 kann gegen den Sieger der Big 10 im Rose Bowl antreten, wenn sich beiden nicht für die Playoffs qualifizieren. Big-XII und SEC können im "Champions Bowl" (oder wie auch immer das Ding heißen soll) gegeneinander antreten, wenn sich kein team für die Playoffs qualifiziert. Die ACC kann gegen die Big East oder wen auch immer im Orange Bowl antreten, wenn es für die Final Four nicht reicht.


    Wenn jetzt bei der Fußball-EM Deutschland, Spanien, Italien und die Niederlande zufällig in einer Gruppe wären würde man ja auch nicht sagen die kommen alle vier weiter, bloß weil die Sieger der anderen Gruppen möglicherweise schwächere Mannschaften sind.

    Das kannst du überhaupt nicht miteinander vergleichen. Die EM ist bereits eine Endrunde, für die sich die Teams im Vorfeld qualifizieren mussten. Das sind Äpfel und Birnen!

    Einmal editiert, zuletzt von Defsoul (30. Mai 2012 um 12:38)

  • Ich bin absolut kein Fan davon. Die besten vier Teams sollen in den Playoffs gegeneinander antreten. Die Conference Champions können immer noch in einem der vielen Bowl Spiele gegeneinander antreten. Der Sieger der Pac-12 kann gegen den Sieger der Big 10 im Rose Bowl antreten, wenn sich beiden nicht für die Playoffs qualifizieren. Big-XII und SEC können im "Champions Bowl" (oder wie auch immer das Ding heißen soll) gegeneinander antreten, wenn sich kein team für die Playoffs qualifiziert. Die ACC kann gegen die Big East oder wen auch immer im Orange Bowl antreten, wenn es für die Final Four nicht reicht.

    Naja, kommt halt denke ich drauf an, wie man zu dem bisherigen Ranking-Verfahren steht. Will man die vier vermeintlich "besten" Teams im Final Four haben, egal welcher Conference sie angehören, läuft es zwangsläufig ja wieder auf ein Ranking in irgendeiner Form hinaus, sei es durch Polls, oder wie auch immer. Dass eine solche Art die "besten" Teams zu bestimmen suboptimal ist haben die letzten Jahre gezeigt. Würde man aber sagen, die Final Four setzen sich aus den Conference Champions zusammen, hieße das, es würde sich endlich auf dem Spielfeld entscheiden, wer unter die letzten Vier kommt. Die Conference Championship-Games würden damit, wenn man so will, zu einer Art Viertelfinale werden. Auf diese Weise käme das Ganze einem richtigen Plaoff auf jeden Fall sehr viel näher.

    Zitat

    Das kannst du überhaupt nicht miteinander vergleichen. Die EM ist bereits eine Endrunde, für die sich die Teams im Vorfeld qualifizieren mussten. Das sind Äpfel und Birnen!

    Nee nee, das ist schon genau dasselbe Obst! ;) Was spielt es denn für die aktuelle Diskussion für eine Rolle, ob sich die Teams im Vorfeld qualifizieren mussten? Hier geht es doch darum, wie Teams von der Gruppenphase (Conference-games) in die Playoffs kommen.

  • Naja, kommt halt denke ich drauf an, wie man zu dem bisherigen Ranking-Verfahren steht. Will man die vier vermeintlich "besten" Teams im Final Four haben, egal welcher Conference sie angehören, läuft es zwangsläufig ja wieder auf ein Ranking in irgendeiner Form hinaus, sei es durch Polls, oder wie auch immer. Dass eine solche Art die "besten" Teams zu bestimmen suboptimal ist haben die letzten Jahre gezeigt. Würde man aber sagen, die Final Four setzen sich aus den Conference Champions zusammen, hieße das, es würde sich endlich auf dem Spielfeld entscheiden, wer unter die letzten Vier kommt. Die Conference Championship-Games würden damit, wenn man so will, zu einer Art Viertelfinale werden. Auf diese Weise käme das Ganze einem richtigen Plaoff auf jeden Fall sehr viel näher.

    Das BCS-Ranking benötigst du in beiden Fällen, um die vier Teilnehmer zu bestimmen. Im ersten Fall, um die vier besten Teams unabhängig von Konferenztiteln zu bestimmen und im zweite Fall, um die vier stärksten Konferenzsieger zu bestimmen.


    Nee nee, das ist schon genau dasselbe Obst! ;) Was spielt es denn für die aktuelle Diskussion für eine Rolle, ob sich die Teams im Vorfeld qualifizieren mussten? Hier geht es doch darum, wie Teams von der Gruppenphase (Conference-games) in die Playoffs kommen.

    Ich sehe schon, dass wir uns hier nicht einig werden. Ich sehe einfach kaum Parrallelen. Bei der EM-Endrunde qualifizieren sich alle Gruppenersten und -zweiten fürs Viertelfinale. Die vermeintliche Stärke der Gruppen spielt keine Rolle. Okay, geschenkt. Im College Football würde in dem von dir bevorzugten Modell die Gruppenstärke eine Rolle spielen, denn irgendwie müsste man bestimmen, wer die stärksten vier Konferenzsieger sind.

  • Das BCS-Ranking benötigst du in beiden Fällen, um die vier Teilnehmer zu bestimmen. Im ersten Fall, um die vier besten Teams unabhängig von Konferenztiteln zu bestimmen und im zweite Fall, um die vier stärksten Konferenzsieger zu bestimmen.

    Da hast du natürlich nicht ganz Unrecht. So, wie es mit den Conferences derzeit aussieht wäre es dann in der Tat die Frage, welche vier der sechs Conference-Champs ins Final Four kommen würden. Allerdings deutet ja, im Hinblick auf das ganze Conference Realignment das derzeit vonstatten geht, vieles darauf hin, dass sich zukünftig mehrere große Super-Conferences bilden werden, von denen dann jede einen Spot für ihren Champ im Final Four haben könnte. Wäre meiner Meinung nach ne hübsche runde Sache.

  • es wird auf alle Fälle den Druck auf BYU und Notre Dame immens erhöhen ihren Independent Status aufzugeben.

    Muss nicht sein, zb.: wenns das System mit den 3 höchst geränken Conference Champs und einen "Wildcard" Team wird.
    Swarbrick wird sicher nur einen Deal unterzeichen der ND fair aussteigen lässt, und das vermutlich erst nach dem Ende des NBC Deals 2015.

    GO Irish!

  • Richtig, wenn die Championship-Games quasi als Viertelfinale für die Final Four dienen, dann sollten Nebraska und SC weiterkommen. Das ist doch die Natur von Playoff-Games: Derjenige, der dieses Spiel gewinnen kann ist eine Runde weiter, der Andere eben nicht. Egal was für einen tollen Record er vorher hatte. Wenn du das kritisierst, dann musst du ja eigentlich generell gegen ein Playoff und damit auch gegen das Final Four-System sein. Da könnte nämlich genau dasselbe passieren. In der Saison 2005 zum Beispiel waren die Top 4 Teams im Ranking USC (12-0), Texas (12-0), PSU (10-1) und OSU (9-2). Jetzt gewinnen in den Halbfinalen PSU und OSU und sind damit im Championship-Game obwohl USC und Texas den besseren Record haben. Nach deiner Argumentation dürfte das nicht sein. Genau soetwas wird aber garantiert unter dem neuen System auch ab und zu mal passieren.

    Es ist denke ich einfach nur die Frage wo man den Beginn der K.O.-Phase setzt - ob wirklich erst in den beiden Halbfinalen oder eben schon bei den Spielen um die Conference-Championship.

  • Es ist denke ich einfach nur die Frage wo man den Beginn der K.O.-Phase setzt - ob wirklich erst in den beiden Halbfinalen oder eben schon bei den Spielen um die Conference-Championship.

    Dann müssen die Big XII und die Big East bis dahin aber noch ein CCG (wieder-)einführen. Damit quasi überall gleiche Vorrausetzungen herrschen. ;)

    Die Big East hätte ab 2013 genug Footballteams für ein CCG. Der Big XII fehlen noch zwei Teams. Wo nehmen wir die bloß her? :paelzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Defsoul (30. Mai 2012 um 22:44)

  • Die Frage ist warum braucht man überhaupt eine Anzahl von X Games um Conference Championship Game auszutragen?
    Ich meine wenn man sowieso alles übern Haufen wirft, die Teams sich wies gerade gefällt durch die Conferences würfeln... kann man doch am Ende die ersten beiden Teams in der Conference gegeneinanderspielen lassen!?

    GO Irish!