New York Jets Preview 2012

  • NEW YORK JETS
    Preview 2012


    by Bam Bam & StoneHäns

    Rückblick Season 2011

    Nach 2 aufeinanderfolgenden Jahren, in denen die Jets das AFC Championship Game erreichen konnten, muss eine Bilanz von 8 Siegen, 8 Niederlagen und ein Verpassen der Playoffs mit Sicherheit als Enttäuschung gewertet werden.
    Schon die Niederlage gegen die Raiders in Woche 3, in der sich vor allem die Defense im Laufspiel dominieren ließ zeigte, dass den Jets 2011 die Konstanz fehlte, auf die man sich in engen Spielen während der 2010er Saison noch verlassen konnte. Niederlagen gegen die Ravens und Patriots im Anschluss waren nicht tragisch, aber gerade wegen diesem Saisonverlauf und einem 2-3 Start hatte man Schwierigkeiten das Nötige Selbstvertrauen zu schöpfen. Dazu kam, dass man zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt gegen die Broncos ran musste, nämlich nach der 2. Niederlage gegen die Patriots und zu Beginn der Tebowmania, als es noch keinen Blueprint für einen Sieg gegen das Team um unseren jetzigen Backup Quaterbacks gab.
    Anschließend hatte man einen Uphill-Battle um den Einzug in die Playoffs zu kämpfen und verlor diesen dann mit 3 Niederlagen zum Abschluss der Saison gegen die Eagles, Giants und Dolphins. Alles in allem war die Jets Saison geprägt von den 3 gewinnbaren Spielen gegen die Raiders, Broncos und Dolphins am Ende. Auf der anderen Seite fehlte der Überzeugende Sieg gegen einen der starken Gegner und so reichte es dann eben am Ende nicht für eine Playoff Teilnahme. Einzig der Sieg gegen die 5-2 stehenden Bills in Woche 9 kann als starke Leistung gewertet werden, denn diese waren zu diesem Zeitpunkt Red-Hot und der Hype um sie begann gerade ernst zu werden.
    Woher also kam der Downswing, nach 2 so starken Jahren unter Rex Ryan?
    Zum einen muss man sagen, dass die Konstanz in der Defense, die seine Teams bisher so auszeichnete leider fehlte. Zwar war dieser Mannschaftsteil nicht schlecht, aber ohne diesen grandiosen Rückhalt, der die Jets die letzten 2 Jahre bis in die letzten Minuten im Spiel halten konnte, wären auch bisher keine 2 Einzüge ins AFC Championship Game möglich gewesen. Zum anderen fehlte bei Quarterback Mark Sanchez der Fortschritt, der es ihm möglich gemacht hätte diese Entwicklung auszugleichen.


    Offseason

    Die wichtigsten Veränderungen zum Vorjahr sind sicher die Zugänge von Laron Landry und Tim Tebow, während die Abgänge von LT, Plax, Leonhard etwas schmerzen. Vor allem beim allseits beliebten Jim Leonhard verstehen viele Fans nicht, warum man ihn nicht doch noch unter Vertrag genommen hat, zumal er lange FA war und sicher nicht viel gekostet hätte. Der Zugang von Tebow war nicht kostspielig und kann auch als Marketing Aktion von Owner Woody Johnson interpretiert werden. Dieser ist zumindest auch Businessman und weiss wie wertvoll es ist die Jets in den New Yorker Medien präsent zu halten. Ob dies zu sehr auf Kosten der Team Chemistry geht bleibt abzuwarten. Dass es sich hier um ein Pulverfass handelt ist jedenfalls ziemlich früh sehr offensichtlich.
    LT‘s Retirement ist sicher schade, aber zu verkraften. Er konnte bis zum Schluss noch wertvolle Yards für uns erlaufen, aber langsam wird es Zeit für Shonn Greene zu zeigen, dass er ein Work Horse sein kann. Dahinter sieht wohl vor allem Joe McKnight die Chance zum Durchbruch.

    wichtige Zugänge:

    LaRon Landry (S) – Redskins (FA)
    Yeremiah Bell (S) - Dolphins (FA)
    Tim Tebow (?) – Broncos (4th + 7th Round Pick)
    Chaz Schilens (WR) – Oakland Raiders

    Wichtige re-signings

    Nick Folk (K)
    Aaron Maybin (LB)
    Sione Pouha (NT)
    Bryan Thomas (OLB)
    Patrick Turner (WR)

    Wichtige Abgänge:

    LaDainian Tomlinson (RB) - retired

    Plaxico Burress (WR) - FA
    Scotty McKnight (WR)
    Jim Leonhard (S) – Broncos
    Brodney Pool (S) - Cowboys
    Jamaal Westerman (LB) – Dolphins
    Ropati Pitoitua (DE) - Chiefs
    Mark Brunell (QB) – retired


    Draft class 2012:

    1 (16) Quinton Coples – DE – North Carolina – 6’6”, 284
    Was die Athletik angeht, ist Coples zweifellos ein Traumpick. Mit ihm und seinem früheren Teammate (und letztjährigem Erstrundenpick) Muhammad Wilkerson links und rechts neben Sione Pouha könnte die Jets Defensive Line wieder eine echte Stärke des Teams werden.
    Coples spielte im College DE und DT, kam in den letzten 2 Saisons auf 17 Sacks und zeigte hier und da, dass er ein Difference Maker sein kann. Andererseits wird ihm mangelnde Technik und eine mangelnde Ausdauer im Spielverlauf vorgeworfen. Angeblich soll Rex Ryan vor dem Draft Wilkerson gefragt haben, ob er sich freuen würde wieder mit Coples zusammen spielen zu können. Dieser soll gesagt haben er hält ihn für einen talentieren Spieler als sich selbst und hat keine Bedenken was Quintons Work Ethic angeht.
    Warten wirs also ab, die Verstärkung können wir jedenfalls gut gebrauchen. Ein verbesserter Passrush wäre wichtig, aber vielleicht muss der Grundstein hierfür tatsächlich in der Defensive Line gelegt werden.

    2 (43) Stephen Hill – WR – Georgia Tech – 6’4”, 215
    Nachdem Hill au seiner Triple Option kommt kam er nie auf mehr als 28 Catches in einer Saison. Auch was sein Route Running angeht blieben vor dem Draft einige Fragen offen. Allerdings schaffte Hill es mit einem 4.36s 40 Yard Dash, einigen spektakulären Catches und 22.8,19.4 und 29.3 Yards/Catch in seinen 3 Jahren am College zu überzeugen. Als Fan Favorite schoss Hill demnach bis Anfang der 2. Runde die Draft Boards hinauf und muss jetzt an seiner Technik feilen, um zu zeigen, dass er nicht nur ein Workout Wonder ist, sondern seine physischen Talente auch in Production auf dem Feld ummünzen kann.

    3 (77) Demario Davis – ILB – Arkansas State – 6’2”, 235
    Mit Demario Davis haben die Jets sich einen schnellen Linebacker geangelt, der gute Tackling Skills vorzuweisen hat. Seine Geschwindigkeit weist allerdings nicht auf gute Coverage Skills hin. Daran wird er noch arbeiten müssen und wenn er von Woche 1 auf dem Platz stehen möchte, dann wird er wohl vor allem über die Special Teams eine realistische Chance haben aktiviert zu werden.

    6 (187) Josh Bush – S – Wake Forest – 5’11”, 208
    Konnte am College Erfahrung als CB, sowie als Free Safety sammeln. Zuletzt spielte er Free Safety und kam letzte Saison auf 6 Interceptions. Das Highlight seiner Karriere bisher war wohl die Interception, die 2010 Russel Wilson’s NCAA Rekord von 379 Pässen ohne Interception beendete.

    6 (202) Terrance Ganaway – RB – Baylor – 6’0”, 239
    Als Backup für RGIII hatte Ganaway nicht die Production, die ihn zum wirklich interessanten RB Prospect machen würde. Er erzeugte allerdings zumindest genügend Aufmerksamkeit, um mitunter als Viertrundenpick gehandelt zu werden. Mit 239 Pfund ist er ein Big Back und auch in Pass Protection hat er am College durchaus überzeugen können.

    6 (203) Robert T. Griffin – OG – Baylor – 6’6”, 330
    Großer Guard, der vor allem für mehr Depth auf dieser Position sorgen soll.

    7 (242) Antonio Allen – S –South Carolina – 6’2”, 202
    Ein Strong Safety mit Fähigkeiten gegen den Lauf zu verteidigen. Allen wird vor allem seine Coverage Skills verbessern müssen, wenn er das Team schaffen will. Aber der 2. Safety inklusive 2 Free Agents auf dieser Postion zeigen den Willen des Jets Coaching Staffs, diese Position zu verbessern.

    7 (244) Jordan White – WR –Western Michigan – 6’0”, 210
    Jordan White kommt zwar nicht aus keiner großen Conference, scheint aber dennoch in seiner Entwicklung als Receiver ziemlich weit zu sein. Er sollte kaum Schwierigkeiten haben sich auf eine Pro Style Offense einzustellen und könnte sich zu einem soliden Posession Receiver entwickeln. Mit etwas Glück könnte er sich zu einem etwas größeren Jericho Cotchery entwickeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Bam Bam (27. August 2012 um 14:00)

  • OFFENSE


    Quarterbacks

    wichtige Änderungen:
    Ab: Mark Brunell
    Zu: Tim Tebow
    Starter: Mark Sanchez
    Backups: Tim Tebow; Greg McElroy

    Die Jets haben die Offseason mit einem Paukenschlag begonnen, und Tim Tebow von den Broncos geholt. Über den ehemaligen Gator wurde wohl schon alles gesagt, dank seiner Führungsqualitäten, seines Einsatzwillens, und seiner Athletik war der sehr gläubige Tebow einer der größten College Footballspieler aller Zeiten. Aber obwohl er auch in der NFL Siege eingefahren hat, und in Denver schnell zum Publikumsliebling wurde, wird er es, durch seine fehlenden Fähigkeiten als Passer in der NFL sehr schwer haben, sich dauerhaft durch zu setzten.

    Die Jets haben schnell nach dem Trade die Rollen klar definiert: Tebow ist Backup und Geheimwaffe, Sanchez ist der Starter. Tebow kann in Wildcat und Goallinepackages zeigen, dass er wirklich eine Alternative ist, und Druck auf Sanchez machen. Die Jets versprechen sich davon noch effektiver in der Redzone und bei Short yardage zu werden, und dass Sanchez durch den Wettbewerb mit Tebow endlich zu einem Top-QB reift. Er zeigt zwar immer wieder gute Ansätze, aber er hat eine große Schwäche, die die Jets immer wieder Spiele kostet: Er geht zu leichtsinnig mit dem Ball um. Während letztes Jahr nur gut 56% seiner Bälle beim Mitspieler ankamen, warf er mehr als eine Intercepiton pro Spiel und verlor dazu noch in jedem zweiten Spiel ein Fumble.

    Greg McElroy ist der dritte QB. Der 7th Round Pick 2011 zeigte letztes Jahr in der Preseason gute Ansätze, hat sich aber dann im letzten Preseasonspiel den Daumen der Wurfhand ausgekugelt. Solange Tebow und Sanchez gesund bleiben, wird er aber keine Chance bekommen, sich zu beweisen.


    Runningbacks

    wichtige Änderungen:
    Ab: LaDainian Timlinson
    Zu: Terrance Ganaway
    Starter: RB: Shonn Greene; FB: John Conner
    Backups: Joe McKnight; Bilal Powell; Terrance Ganaway

    Der Job des Starting-RB geht wieder an Shonn Greene. Nachdem Greene in seiner Rookie Saison 2009 vor allem in den Playoffs auf sich Aufmerksam gemacht hat, ist er als Starter letztes Jahr vieles Schuldig geblieben. Greene ist zwar ein sehr solider Powerback, der die Yards macht, die ihm die OL gibt, und auch gern mal 2-3 Yards mehr, aber im Gegensatz zu den LB, die ihn Tackeln müssen, wird er kaum einem Defense Coordinator wirklich Kopfschmerzen bereiten. Für seinen muskulösen Körperbau ist er erstaunlich schwach was Short Yardage und Goalline Situationen betrifft, und so wird er hier einige Touches an Tebow oder FB John Connor abgeben müssen. Als Reciever hat er sich zwar verbessert, ist aber auch im offenen Feld keine wirkliche Gefahr, weshalb bei 3rd Down wohl der viel agilere Joe McKnight seine Chancen bekommen wir.

    McKnight, der letztes Jahr schon als Kickreturner für einige Highlights gesorgt hat, wird die Rolle von LaDanian Tomlinson übernehmen, und der Mann für Screens, Draws und Swings werden. Während er im offenen Feld brandgefährlich ist, fehlt im leider zwischen den Tackles oft nicht nur die Power, sondern auch der Mut.

    Der letztjährige Rookie Bilal Powell und der 6th Rounder aus diesem Jahr Terrance Ganaway machen im Camp grade auf sich aufmerksam. Während Ganaway ein Powerback wie Greene ist, ist Powell ein leichter, aglier RB wie McKnight. Wenn Greene oder McKnight etwas passieren sollte, oder sie nicht die Leitungen bringen, die man von ihnen erwartet, hat man also jeweils den richtig Spielertyp nochmal in der Hinterhand.

    Als Fullback wird wieder John Conner auflaufen. Dessen Spitzname ‚Terminator‘ kommt nicht nur von seinem kultigen Namen, sondern auch von den knallharten Blocks, mit denen er immer wieder Gegner auf den Hintern setzt. Wer sich ihm in den Weg stellt, muss mit einem harten Einschlag rechnen, was ihn auch zu einer guten Option bei Short Yardage macht. Leider geht aber durch seinen kompromisslosen Spielstil im offenen Feld auch mal der ein oder andere Block komplett daneben. Im Passspiel ist er keine wirkliche Option, aber wenn man ihn komplett frei lässt, kann er auch mal nen Ball fangen.


    Wide Receiver/Tight Ends

    wichtige Änderungen:
    Ab: WR Plaxico Burress; TE Matthew Mulligan
    Zu: WR Stephen Hill; WR Chaz Schilens; WR Jordan White
    Starter: WR Santonio Holmes; WR Stephen Hill; TE Dustin Keller
    Backups: WR Jeremey Kerley, WR Chaz Schilens, WR Jordan White, WR Patrick Turner; TE Jeff Cumberland; TE Josh Baker

    Die Jets haben eine sehr talentierte Gruppe von Reciever, die allesamt diese Saison etwas beweisen müssen. Angefangen mit dem #1 Reciever und ehemaligen Superbowl MVP Santonio Holmes. Vor einem Jahr haben die Jets viel in Holmes investiert, er hat nicht nur einen neuen 5-Jahres $50 Millionen Vertrag bekommen, sondern wurde dazu auch noch von Rex Ryan zum Team Captain ernannt. Was folge war genau das Gegenteil davon, was sich die Jets erhofft hatten, trotz 8TDs blieb er mit nur 650yards bei 51 Receptions deutlich unter den Erwartungen, und unter seinem eigenen Leistungsvermögen. Holmes hatte eine denkbar ungünstige Art, mit seinem Frust umzugehen, und stiftete Unruhe im eigenen Team. Am Ende wurde er sogar aus disziplinarischen Gründen auf die Bank gesetzt. Nach vielen Gesprächen in der Offseason, hat sich Holmes geläutert gezeigt, und scheint motiviert, diese Saison Wiedergutmachung zu leisten. Spielerisch ist das Talent von Holmes unbestritten, er ist sehr Agil, hat gute Hände, läuft gute Routen und ist trotz seinen nur 5’11 ein gutes Target in der Redzone.

    Gegenüber von Holmes wird voraussichtlich Rookie Stephen Hill starten. Hill hat unglaubliche körperliche Voraussetzungen (6‘4, 215lbs, 4.3 Speed) und eine sehr gute Work Ethic. Hill machte bereits in den OTAs auf sich aufmerksam, als er im 1-gegen-1 mit dem besten CB der Liga, Darrell Revis, ein ums andere mal als Sieger hervor ging. Die große Frage, die sich stellt, ist wie lange Hill braucht, um sich an die NFL anzupassen, denn von der Option Offense, die er vom Gorgia Tech kennt, ist es ein großer Sprung in eine NFL Offense. Ebenfalls um die Positionen des #2 und #3 Reciever kämpfen Chaz Schilens und Jeremey Kerley. Der kleine aber sehr agile Kerley spielte 2011 eine sehr gute Rookie Saison wurde als Slot-Reciever, Wildcat-QB und Puntreturner eingesetzt. Allerdings ist Kerley in der Offseason bei Rex Ryan in Ungnade gefallen, vor allem seine Einstellung im Training gefällt dem Jets Headcoach in letzter Zeit überhaupt nicht, und so hat aktuell der ehemalige Raider Chaz Schilens die Nase im Rennen um die Position im Slot vorne. Schilens bringt ähnliche körperliche Voraussetzungen mit, wie Hill, aber er wurde in den vier Jahren bei den Raiders immer wieder von Verletzungen zurück geworfen.

    Um einen Platz im Team kämpfen der ehemalige Dolphin Patrick Turner, und 7th Round Pick Jordan White. Turner ist sehr groß, und hat so vor allem beim Jumpball und in der Redzone seine Stärken, während White mit seinen guten Routen und sicheren Händen ein typischer Posessionreciever ist. Beide sind gute Special Teamer, und so wäre es nicht verwundernlich, wenn sich beide einen Platz im Team sicher könnten.

    Tight End Dustin Keller ist im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags, und die Aussage der Jets, als Keller nach einem neuen Vertrag fragte war klar, ‚Zeig uns was wirklich in dir steckt, und wir geben dir gerne einen neuen Vertrag‘. Keller ist ein eher kleiner und leichter Tight End, der entsprechend seine Stärken eindeutig als Passempfänger hat und wenn er einen guten Tag erwischt, kann er eine Defense vor gehörige Probleme stellen. Allerdings kann er genauso gut komplett untertauchen. Sein Blocking hat er stets verbessert, davon ein guter Blocker zu sein, ist er allerdings immer noch weit entfernt. Um den gewünschten Vertrag zu bekommen, muss er als Reciever deutlich konstanter werden, und auch nochmal an seinem Blocking arbeiten. Ähnliche Probleme wie Keller, hat auch Backup-TE Jeff Cumberland, großartiger Athlet, guter Reciever, aber beim Blocking harperts doch doch gewaltig. Der dritte im Bunde ist Josh Baker, er ist der beste Blocker der drei, und kann auch als H-Back oder Fullback eingesetzt werden, im Passspiel dürfte er allerdings keine Rolle spielen.


    Offensive-Line

    wichtige Änderungen:
    Ab: C/G Robert Turner
    Zu: G Robert T. Griffin
    Starter: LT D’Brickashaw Ferguson; LG Matt Slauson; C Nick Mangold; RG Brandon Moore; RT Wayne Hunter
    Backups: G Vlad Ducasse; G Caleb Schlauderaff; T Austin Howard; G Robert T. Griffin

    Mit LT D’Brickashaw Ferguson und C Nick Mangold haben die Jets zwei absolute Top-Spieler in ihren Reihen, beide sind seit Jahren Stammgast beim Probowl, und obwohl Mangold fast das gesamte letzte Jahr mit Verletzungen zu kämpfen hatte, wurde er zum dritten mal in Folge zum All-Pro gewählt. Auch Veteran RG Brandon Moore durfte letztes Jahr mit 31 Jahren zum ersten mal nach Hawaii. Moore spielt seit Jahren sehr konstant, aber unauffällig. Leider kommt nach den drei Probowlern ein deutlicher Qualitätsverlust, LG Matt Slauson hat zwar trotz einer Schulterverletzung letztes Jahr ganz anständig gespielt, aber vor allem schnelle DTs oder blitzende LB machen ihm immer noch erhebliche Probleme. So muss Mangold wohl oder übel oft aushelfen. Aber zwischen zwei großartigen Spielern wie Mangold und Brick kann man auch mit einem unterdurchschnittlichen Guard gut leben.

    Was der Jets Offense letztes deutlich mehr Probleme bereitete, war das Spiel von RT Wayne Hunter. Hatte Hunter in den Playoffs der Saison 2010 als Vertretung von Damien Woody noch eine sehr gute Figur gemacht, war er 2011 als Starter ständig die Schwachstelle in der Jets-OL. Immer wieder bekam er sowohl beim Lauf als auch beim Pass seinen Gegenspieler überhaupt nicht unter Kontrolle, und beging vermeidbare Fouls. Zuletzt versuchten die Jets mit Jeff Otah von den Panthers einen neuen RT zu finden, doch nachdem dieser den Medizincheck nicht bestand, wurde er zurück nach Carolina geschickt, und letztendlich von den Panthers entlassen. Auch wenn das Front Office weiter versuchten wird, noch einen anständigen RT aufzutreiben, muss man wohl damit rechnen, dass auch in dieser Saison Hunter der Starter sein wird.

    Der ehemalige 2nd Round Pick Vladimir Ducasse geht inzwischen in seine dritte Saison, scheint aber immer noch nicht mit dem Tempo in der NFL klar zu kommen, und kann so seine überragenden Physischen Fähigkeiten nicht ausspielen. Es bleibt die Hoffnung, dass bei ‚Vlad‘ der Knoten doch nochmal platzt, dann könnte man ihn auf LG stellen, und Slauson für Hunter auf RT. Sollte sich Ducasse diese Saison wieder nicht durchsetzten können, muss man ihn wohl langsam aber sicher als Bust abstempeln. Hinter den ersten sechs kämpfen einige lateround Picks und UDFAs um die Rosterplätze. Gute Backups sind was anderes.

  • DEFENSE

    Defensive Line

    wichtige Änderungen:
    Ab: DE Ropati Pitoitua
    Zu: DE Quinten Coples
    Starter: NT Sione Pouha; DE Mike DeVito; DE Muhammad Wilkerson
    Backups: DE Quinten Coples; NT Kenrick Ellis; DE Marcus Dixon

    Vor dem Draft war nicht damit zu Rechnen, dass die Jets mit Pick #16 eine Chance bekommen würden, Quinton Coples zu draften, und da er als klassischer 43DE gehandelt wurde, hatte den Namen in New York auch keiner wirklich auf dem Zettel. Nichts desto trotz trägt Coples jetzt grün und weiß und wird dieses Jahr als 34DE auflaufen. Von Problemen mit seiner Work Ethic ist im Camp bis jetzt nichts zu sehen, Coples macht eine gute Figur und arbeitet hart, das ist auch dringend notwendig, denn gerade gegen den Lauf hat er noch so seine Probleme, sich im 1-gegen-1 mit den großen LTs der NFL zu behaupten. Als Passrusher macht er bereits jetzt eine sehr gute Figur, und es sollte nicht lange dauern, bis er den soliden, aber unspektakulären Mike DeVito als Starter verdrängt.

    Als LDE hat letztes Jahr Muhammad Wilkerson einen sehr starke Saison gespielt, im Lauf war er auch von zwei OL kaum vom Fleck zu bekommen, und gegen den Pass hat er immer wieder den Weg zum gegnerischen QB gefunden.

    Sione Pouha hat sich inzwischen zu einem der besseren NTs in der NFL entwickelt, vor allem gegen den Lauf ist er unglaublich stark, und gibt auch gegen Double Teams keinen Zentimeter Boden ab, beim Passrush hat er noch Luft nach oben, aber diese Disziplin wird wohl nicht mehr seine große Stärke werden, wenn man bedenkt, dass Pouha inzwischen schon 33 ist. Als sein Nachfolger auf lange Sicht ist der letztjährige 3rd Round Pick Kenrick Ellis angedacht. Ellis ist trotz 6‘5 und 346lbs sehr beweglich, und agil und kann so auch als DE eingesetzt werden. Ellis dürfte in seinem zweiten Jahr in der Liga besser mit dem Speed der NFL zu recht kommen, und entsprechend auch mehr Spielzeit bekommen.


    Linebacker

    wichtige Änderungen:
    Ab: OLB Jamaal Westerman
    Zu: ILB Demario Davis
    Starter: ILB David Harris; ILB Bart Scott; OLB Calvin Pace; OLB Bryan Thomas
    Backups: ILB Josh Mauga, ILB Nick Bellore; ILB Demario Davis, OLB Garrett McIntyre

    Der Chef der Defense, ist inzwischen eindeutig ILB David Harris. Harris gibt die Calls, und macht die meisten Tackles. In Coverage ist er solide, gegen den Lauf, Screen und Draws richtig stark, und auch für den ein oder anderen Sack ist er immer mal gut. Der Rest der Starting Linebacker sind schon mindestens 31, und vor allem bei OLB Bryan Thomas ist die Frage, wie viel noch in ihm steckt, schließlich ist er inzwischen 33 und hat fast die gesamte letzte Saison mit einer gerissenen Achillessehne verpasst. Bei den 31-jährigen ILB Bart Scott und OLB Calvin Pace sind die Bedenken noch nicht so groß, aber auch hier wird die Gefahr einer langwierigen Verletzung nicht kleiner. Leider fehlt es auch hier an fähigen Backups. Der ehemalige 1st Round Pick der Bills, Aaron Maybin, hat letztes Jahr seine Karriere doch noch in Schwung gebracht, nachdem er in zwei Jahren in Buffalo keinen Sack verbuchen konnte, kam er letztes Jahr mit den Jets auf 6,5 Sacks, und 5 forced Fumbles. Auch wenn er in der Offseason an Muskelmasse zugelegt hat, wird er gegen den Lauf immer noch von gegnerischen OL nach belieben dominiert, und wird so auch dieses Jahr nur als Situational Passrusher eingesetzt werden. Außer Maybin, fehlt ein wirklich starker Passrusher, so muss diese Aufgabe im Kollektiv gelöst werden, jeder der Starter, und Maybin sind in nem guten Jahr für 5 Sacks gut.

    Rookie-LB Demario Davis dürfte einige Zeit brauchen, um in der NFL Fuß zu fassen, bei ihm ist nicht damit zu rechnen, dass er Anfang der Saison eine Rolle in der Defense spielen wird, man muss abwarten, wie er sich entwickelt. Bei einer Verletzung eines der Starter würde wohl der Garrett McIntyre, Nick Bellore oder Josh Mauga nachrücken. Keiner der drei wurde gedraftet, und bis jetzt hatten sie in erster Linie als Special Teamer auf sich aufmerksam gemacht.


    Secondary

    wichtige Änderungen:
    Ab: S Brodney Pool; S Jim Leonhard; CB Marquice Cole, CB Donald Strickland
    Zu: S LaRon Landry; S Yeremiah Bell; S Josh Bush; S Antonio Allen
    Starter: CB Darrelle Revis; CB Antonio Cromartie; S LaRon Landry; S Yeremiah Bell
    Backups: CB Kyle Wilson; CB Isiah Trufant; S Eric Smith; S Josh Bush; S Antonio Allen

    Zu Darrelle Revis muss man wohl nichts mehr sagen, er ist der beste CB der Liga, und kann im Alleingang den besten WR des gegnerischen Teams (fast) komplett ausschalten. Auch Antonio Cromatie auf der anderen Seite ist ein mehr als fähiger CB, auch wenn er sich an und an mal schlagen lässt. So haben sich die meisten Teams, gegen die die Jets gespielt haben, auf die Mitte verlegt, und versucht mit Pässen auf die RBs, TEs und Slot-WRs das Passspiel in Gang zu bekommen. Um das dieses Jahr besser zu verhindern haben die Jets gleich vier neue Safetys geholt. Sowohl die beiden Veteranen, LaRon Landry und Yeremiah Bell, als auch die beiden Lateround Picks Josh Bush und Antonio Allen hinterlassen bis jetzt einen guten Eindruck. So dürfte sich Eric Smith, der letztes Jahr die Schwachstelle in der Passverteidigung war, in der Rolle eines Box-Safety bei Short Yardage oder Goalline Situationen wieder finden. Die Rolle des Nickleback wird wieder der ehemalige 1st Round Pick Kyle Wilson übnehmen. Wilson hat sich in seinen ersten beiden Jahren in der Liga kontinuierlich gesteigert, und bildet mit Revis und Cromatie das wohl beste Cornerbacktrio der NFL.


    Special Teams

    wichtige Änderungen:
    Ab: keine
    Zu: K Josh Brown

    Kicker: Nick Folk/Josh Brown
    Punter: TJ Conley
    Long-Snapper: Tanner Purdum
    Kickoff-Return: Joe McKnight
    Punt Return: ?

    Aktuell kämpfen der Vorjahres Kicker Nick Folk und der ehemalige Ram Josh Brown um den Posten als Kicker. Der große Trumpf der Jets bei den Special Teams ist Coach Mike Westhoff. Die Liste der Returner, die bei den Jets in den letzten Jahren für Furore gesorgt haben ist lang, von Justin Miller über Leon Washington bis Brad Smith, aber keiner konnte bei anderen Teams seine guten Leistungen wiederholen. Dies spricht eindeutig dafür, dass es nicht die Spieler sind, die diese guten Returns möglich machen, sondern Coach Westhoff, und seine Blocking Scemes. Aktuell macht Joe McKnight auf sich aufmerksam, und hatte in der letzten Saison den besten Average aller Returner in der NFL. Dank Westhoff kann man auch dieses Jahr davon ausgehen, dass die Jets Special Teams wieder zu den besten der Liga gehören.

  • Schedule


    Week 1: Bills (09. Sept. 1pm)
    Week 2: @ Steelers (16. Sept. 4:25pm)
    Week 3: @ Dolphins (23. Sept. 1pm)
    Week 4: 49ers (30. Sept. 1pm)
    Week 5: Texans (08. Oct. 8:30pm) Monday Night
    Week 6: Colts (14. Oct. 1pm)
    Week 7: @ Patriots (21. Oct. 4:25pm)
    Week 8: Dolphins (28. Oct. 1pm)
    Week 9: BYE
    Week 10: @Seahawks (11. Nov. 4:05pm)
    Week 11: @Rams (18. Nov. 1pm)
    Week 12: Patriots (22. Nov. 8:30pm) hursday Night
    Week 13: Cardinals (02. Dez. 1pm)
    Week 14: @ Jaguars (09. Dez. 1pm)
    Week 15: @ Titans (17. Dez. 8:30pm) Monday Night
    Week 16: Chargers (23. Dez. 8:20pm) Sunday Night
    Week 17: Bills (30. Dez. 1pm)

    Kadervergleich

    QB - unverändert
    Sanchez bleibt Sanchez, und auch wenn Tebow übernehmen sollte, ist nicht mit einer wirklichen Steigerung zu rechnen.

    WR – jünger=besser?

    Man ist definitiv jünger und athletischer geworden, wie schnell Hill die Rolle des #2 WRs ausfüllen kann, ist allerdings fraglich.

    RB – ein HOFer geht, andere rücken nach!

    Auch wenn Tomlinson in seinen Jahren bei den Jets nicht mehr der dominante Spieler war, wie in seiner Zeit bei den Bolts, wird ihn McKnight nicht 1-zu-1 ersetzten können.

    OL – keine Veränderungen, leider!

    Alle Spieler des Vorjahres füllen dieses Jahr wieder die selben Rollen aus, leider auch ‚Drehtür‘ Wayne Hunter.

    DL – Gute DL + 1st Rounder = großartige DL?
    Zu den Stammspielern vom letzten Jahr kommt Coples hinzu, der wie die beiden anderen jungen, Ellis und Wilks, einen sehr guten Eindruck macht. Dazu hat man zwei solide Veteranen, die die Jungen unter ihre Fittiche nehmen. Da könnte was ganz großes wachsen.

    LB – Wann zeigt sich das Alter?
    Es ist wohl damit zu rechnen, dass Pace, Scott und Thomas abbauen, und die talentierten Backups Davis und Maybin sind noch nicht so weit, um Vollzeit einen der Starter zu ersetzten.

    DB – Alles ist besser, als Eric Smith

    Laundry macht nen guten Eindruck, die Frage ist, ob er gesund bleibt. Und auch Bell scheint noch nen soliden Safety abzugeben, und man hat ja auch noch zwei Rookies, schlechter als Eric Smith letztes Jahr können die auch kaum sein. Bei den CBs ist man mit dem Trio der letzten Saison mehr als gut aufgestellt.


    Fazit / Prognose

    In der Defense hat man nochmal nachgebessert, und so ist damit zu rechnen, dass diese auch ohne dominanten Passrusher wieder zu den besten der Liga gehört. Bei der Offense regiert die Hoffnung, dass Sanchez seine Turnover endlich mal etwas zurück schraubt, und dass junge Talente wie McKnight, Billal und Stephen Hill die Abgänge von Veteranen wie LT oder Burress kompensieren können.

    Alles außer einer Playoffteilnahme dürfte aber wieder als Entäuschung gewertet werden.


    J-E-T-S! JETS! JETS! JETS!

    3 Mal editiert, zuletzt von Bam Bam (27. August 2012 um 14:06)

  • danke für das tolle preview..

    die frage ist, was heuer in der AFC fürs Playoff reicht... 10-6 oder 9-7?

    schwer zu sagen.. ich finde die schedule schwer... aber mal sehen welche Teams heuer positiv oder negativ überraschen..

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Sehr gute Preview, für mich natürlich keine Überraschungsneuigkeiten dabei, aber das wär auch schlimm. :mrgreen:

    Ich bin der Meinung, dass der Schedule uns in die Karten spielen müsste, denn das schwerste Auswärtsspiel ist ganz klar gegen die Steelers(außer gegen die Pats). Alle anderen starken Gegner, wie die Texans, 49ers und Chargers müssen in den Big Apple.

    Ich denke mit einem 11:5 kann/sollte/muss man am Ende der Saison dastehen und das würde auch für eine Playoffteilnahme reichen.

    Alles andere wäre in meinen Augen eine große Enttäuschung.

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    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

  • danke für den Blick ins Jets-Detail. kann ich bei meinem Kumpel ja wieder mit Fachwissen über SEIN Team glänzen :xywave:

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Weil dir das Team gehört bzw. du Head Coach bist? :madness

    Ich meinte, keine Neuigkeiten von denen ich völlig vom Hocker gerissen wurde. Denn ich habe mich als Jets Fan wohl mit allen Interviews und Berichten übers Traingscamp schlau gemacht, und kann daher wohl mir ungefähr vorstellen, wie das Roster aussehen wird.

    Dazu muss ich kein Owner oder Head Coach sein, ist ja Bam Bam auch nicht, versteh deswegen deinen Kommentar nicht wirklich. :madness

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    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

  • ganz ehrlich?
    dies ist das Jahr in dem Rex Ryan um seinen job spielt.

    Der Hard Knocks Hype ist verpufft. Letzte Saison wurde hier im Forum der Abgang des "Mexikaners" erhofft, beschworen, verkündet...

    Und seitdem sind die Jets keinen Deut besser geworden. 0 TDs in 3 Preseason games? Schlimmer gehts kaum.

    So traurig wie es ist, aber die Jets haben nur eine Chance wenn Sanchez in Spiel 1 versagt. Die Def ist gut, mit Tebow und knappen Games hat man eventuell eine Chance die Siege zu stehlen...

    Wenn alles schief läuft sind 4 Siege das Maximum....

  • ganz ehrlich?
    dies ist das Jahr in dem Rex Ryan um seinen job spielt.

    Der Hard Knocks Hype ist verpufft. Letzte Saison wurde hier im Forum der Abgang des "Mexikaners" erhofft, beschworen, verkündet...

    Und seitdem sind die Jets keinen Deut besser geworden. 0 TDs in 3 Preseason games? Schlimmer gehts kaum.

    So traurig wie es ist, aber die Jets haben nur eine Chance wenn Sanchez in Spiel 1 versagt. Die Def ist gut, mit Tebow und knappen Games hat man eventuell eine Chance die Siege zu stehlen...

    Wenn alles schief läuft sind 4 Siege das Maximum....

    Wo siehst du die deutliche Verschlechterung zum letzten Jahr?

    Es ist auch nicht damit zu rechnen, dass Sanchez klassich gebenched wird, und Tebow übernimmt. Tebow wird in bestimmten Situationen von Week 1 an seine Snaps bekommen (würd mich auch nicht wundern, wenn die Jets in Week 1 mit Tebow und ner no-huddle Offense raus kommen, um die Bills aufm falschen Fuß zu erwischen). Macht Tebow nen guten Job, und Sanchez strauchelt, werden die Snaps von Tebow halt schön langsam mehr werden.

  • ...So traurig wie es ist, aber die Jets haben nur eine Chance wenn Sanchez in Spiel 1 versagt. Die Def ist gut, mit Tebow und knappen Games hat man eventuell eine Chance die Siege zu stehlen...

    mal abgesehen davon, dass du die Preseason Vorstellungen wahrscheinlich zu ernst nimmst: mE war eines der Jets-Probleme im letzten Jahr, dass man nicht mehr das bedingungslose Ground&Pound gespielt hat sondern vielmehr ein Passing Team werden wollte. Sollte man das in diesem Jahr weiter versuchen, wirds schwer, da man das weder mit dem #1 QB noch mit dem werfenden RB hinbekommen wird. Geht man wieder zurück zu alten Tugenden, wird man um die AFCE mitspielen, denn deutliche Verschlechterungen sehe ich nicht im Team.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • jaja ich weiß die Preseason mag niemand ernst nehmen.... aber wenn du in der preseason Probleme hast einen TD zu erzielen, obwohl 1 TD haben sie ja nun, dann läuft die Off nicht.

    Die WR sind unterdurchschnittlich! Ein domiantes Laufgame existiert auch nicht, seit wievielen Jahren wartet man auf Shonn Greene's Durchbruch?

    Die def ist gut, wahrscheinlich sogar ohne überdurchschnittlich. So beknackt wie es klingt, aber da wäre Tebow als QB wahrscheinlich die bessere Alternative. Er hält die Spiele eng weil von ihm keine defintive Endzonegefahr ausgeht. Er und die Def würden das Team im Spiel halten. Dann braucht man in den letzten 5 min nur noch Hilfe von oben :smile2:

    Ryan ist defensiv super, offensiv wird das Team jedes Jahr schwächer. Letztes Jahr war 8-8. Was passiert wenn sie in den ersten 8 Spielen nicht Miami (2mal), Buff und Mia schlagen?

  • Ganz ehrlich, hätte wenn und aber, ist mir ziemlich Latte. Ich sag nur Detroit Lions Preseason (4:0), Regular Season (0:16), ja ich weiß, dass ist nur einmal passiert und auch ein extrem Beispiel und ich weiß auch nicht wie Sie die Spiele damals gewonnen haben. Ich möchte nur nochmal darstellen, was Preseason Spiele für ein Wert haben, was mögliche Titel angeht: GAR KEINEN !

    Natürlich kann es ziemlich schlecht laufen, wenn sich 1-2 Spieler verletzten, aber mit diesem Kader und einer normalen Form, bei diesem Schedule muss ein 11:5 oder 10:6 drin sein.

    Und jetzt warten wir erstmal Buffalo ab, da kann man ja schon sehen, wie gut unsere Offense wirklich ist, denn deren Defense wird ein Gradmesser!

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    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

  • Die WR sind unterdurchschnittlich! Ein domiantes Laufgame existiert auch nicht, seit wievielen Jahren wartet man auf Shonn Greene's Durchbruch?


    Die WRs sind nicht so schlecht, nur halt noch etwas roh. Hill ist ein Beast in the making. Kerley passt perfekt in die Slot. Holmes hat auch das Zeug ein guter #1 zu sein und Turner ist mit 6'5 ein gutes Target über die Mitte und in der Redzone. Auch wenn du die Namen noch nicht so wirklich kennst.

    Und was heißt der Durchbruch von Shonn Greene? Nicht alles was kein Superstar wird, ist ein Bust. Greene ist ein solider Powerback, nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Die def ist gut, wahrscheinlich sogar ohne überdurchschnittlich. So beknackt wie es klingt, aber da wäre Tebow als QB wahrscheinlich die bessere Alternative. Er hält die Spiele eng weil von ihm keine defintive Endzonegefahr ausgeht. Er und die Def würden das Team im Spiel halten. Dann braucht man in den letzten 5 min nur noch Hilfe von oben :smile2:

    Ryan ist defensiv super, offensiv wird das Team jedes Jahr schwächer. Letztes Jahr war 8-8. Was passiert wenn sie in den ersten 8 Spielen nicht Miami (2mal), Buff und Mia schlagen?

    Die Defense hat bessere Safetys, und durch Coples ist der Passrush verbessert. Auch wenn die LBs etwas in die Jahre kommen, ist das vom Spielermaterial wohl die beste D, die Rex in New York bis jetzt hatte.

    Auch die Special Teams sollten wieder recht gut sein.

    Jetzt muss Sparano noch einen weg finden, den Ball halbwegs zuverlässig und sicher übers Feld zu bewegen, und das sah grad im 3. Preseason Spiel mit Sanchez teilweise schon ganz ordentlich aus.

    Außerdem waren die Jets letztes Jahr die beste Redzone Offense, der Liga, und mit Tebow sollte das nicht schlechter werden.

    Sollte Marc nicht wieder 2-3 Turnover pro Spiel verschulden, werden ihn die D und die Special Teams schon irgendwie im Spiel halten. Und dass er in der Crunchtime öfter mal über sich hinaus wächst, ist ja auch schon bekannt.

  • jaja ich weiß die Preseason mag niemand ernst nehmen.... aber wenn du in der preseason Probleme hast einen TD zu erzielen, obwohl 1 TD haben sie ja nun, dann läuft die Off nicht.

    Die WR sind unterdurchschnittlich!


    soviel zu preseason analysen.

    We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others? -@DrewfromJersey