Nachdem ich mich seit Jahren geweigert habe meine Lohnsteuer elektronisch zu verfassen ( PC-DAU und auch im Jahr 2014 noch begeisterter Schreibmaschinen Hacker auf grünen Finanzamts-Bögen ) habe ich mich dieses Jahr zumindest ernsthaft mit einem Wechsel auseinander gesetzt, nicht zuletzt aufgrund der positiven Berichte im Kollegenkreis. Bei meiner heurigen Google Suche zum Thema Elster bin ich auf den anbei verlinkten Bericht des Dr. Klaus Peter Krause in der Internetzeitung Freie Welt gestoßen, in welchem er einen Briefwechsel mit dem Finanzamt veröffentlicht. In besagtem Briefwechsel bat er das Finanzamt um Stellungnahme zu heimlichen Installation eines Trojaners auf dem heimischen Rechner bei Installation von Elster. Das Amt hat sich dazu nun mehrfach nicht oder eben unsachlich geäußert. Nun habe ich mal den Autor gegooglet um abzuklären wie vertrauenswürdig die ganze Nummer ist. Dabei kam heraus, dass der Autor wohl bei der AfD engagiert ist und auch kandidiert hatte. Zudem ist er ehemalige r Redakteur de r FAZ. Nun kann man zur AfD stehen wie man mag, aufgrund der Vita kann man dem Mann wohl keine grundlegende Schelmerei andichten. (Vielleicht aber eine schlechte Quellenauswahl....) Frage ans Forum: Wie wahrscheinlich ist so ein Trojaner und wenn da was dran sein sollte: Wo bleibt der Aufschrei der Datenschützer?
http://www.freiewelt.net/der-heimliche-fiskus-10030605/
Grundlegend habe ich nun wirklich gar nix mit Verschwörungstheorien am Hut und dass wohl der Koop Verlag hinter der Originalmeldung steht lässt mich schon stark zweifeln an der Story, nur warum dann kein klares Nein vom Amt sondern so ein Müll? Ist sowas technisch machbar? Und wenn ja auf welcher Rechtsgrundlage denkbar?