Am Freitag war mal wieder ein Jahrestag der Anschläge in New York und Washington. Es wurde den 3.000 toten Menschen gedacht.
Warum diese ständige Betroffenheit wegen den paar Menschen wenn gleichzeitig viele Menschen jeden Tag verhungern?
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
Wie wärs wenn wir mal diesen Menschen Gedenken? 
Am Freitag war mal wieder ein Jahrestag der Anschläge in New York und Washington. Es wurde den 3.000 toten Menschen gedacht.
Warum diese ständige Betroffenheit wegen den paar Menschen wenn gleichzeitig viele Menschen jeden Tag verhungern?
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
Wie wärs wenn wir mal diesen Menschen Gedenken?
Kurz nach der Eröffnung war ich in diesem 9/11 Memorial Museum.
Wenn man mal den üblichen amerikanischen Pathos und die pathetischen Störgeräusche darum herum ausblendet, wirklich ganz interessant zu sehen.
Allzu viel Neues erfährt man selbstverständlich nicht, aber ein paar Dinge sind wirklich interessant vor Ort zu sehen und sich selbst zu veranschaulichen.
Am Freitag war mal wieder ein Jahrestag der Anschläge in New York und Washington. Es wurde den 3.000 toten Menschen gedacht.
Warum diese ständige Betroffenheit wegen den paar Menschen wenn gleichzeitig viele Menschen jeden Tag verhungern?
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
Wie wärs wenn wir mal diesen Menschen Gedenken?
Also, dass Amerikaner da betroffen drauf reagieren, muss ich sicherlich nicht erklären.
Weiß nicht wie hoch die Betroffenheit in Deutschland ist, hab da aber jetzt nix außergewöhnliches wahrgenommen. Ansonsten ist es eben ein ziemlich prägendes Ereignis für die gewesen, die es miterlebt haben. Ich habe mich tatsächlich noch nie mit jemandem unterhalten, der nicht wusste, was er an dem Tag gemacht hat, bzw. wie er davon erfahren hat.
Den Tag, den du verlangst, gibt's übrigens und der ist am 16.10. und wird eigentlich auch auf diversen Fernsehsendern in den letzten Jahren einigermaßen prominent beworben. DIe beiden Sachen miteinander zu vergleichen hat ansonsten aber auch wieder was von Äpfel und Birnen.
Am Freitag war mal wieder ein Jahrestag der Anschläge in New York und Washington. Es wurde den 3.000 toten Menschen gedacht.
Warum diese ständige Betroffenheit wegen den paar Menschen wenn gleichzeitig viele Menschen jeden Tag verhungern?
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
Wie wärs wenn wir mal diesen Menschen Gedenken?
Im Gegensatz zu den täglich sterbenden Menschen war der Schock damals unglaublich. Ich weiß auch heute, 14 Jahre später, ganz genau, was ich in den Stunden der Anschläge gemacht habe.
Und, auch wenn das brutal klingt, gerade WEIL täglich Menschen an Hunger oder anderen Gründen sterben, ist das für uns nichts Außergewöhnliches mehr, weil diese Situation in den entsprechenden Gebieten zum Überleben dazu gehört. Währenddessen sind Flugzeuge, die in Wolkenkratzer fliegen und Leute in den Tod reißen, die einfach nur ihren Bürojob machen wollten, für uns etwas Besonderes. Die Situation dieser Menschen ist uns nämlich viel näher als die der hungernden Menschen in Afrika und sonstwo.
Mit dem Argument könnte man auch fragen, weswegen so viel Aufhebens wegen des Holocausts gemacht wird: Jedes Jahr sterben viel mehr Menschen aus allen möglichen Gründen. Der Grund ist aber das Entscheidende. Am 11. September wurden 3000 Menschen gezielt umgebracht, was man bei Menschen, die schrecklicherweise an Hunger und seinen Folgen sterben, nicht sagen kann.
Mit dem Argument könnte man auch fragen, weswegen so viel Aufhebens wegen des Holocausts gemacht wird: Jedes Jahr sterben viel mehr Menschen aus allen möglichen Gründen. Der Grund ist aber das Entscheidende. Am 11. September wurden 3000 Menschen gezielt umgebracht, was man bei Menschen, die schrecklicherweise an Hunger und seinen Folgen sterben, nicht sagen kann.
Wenn man sich richtig Mühe macht, könnte man nun einen Bogen zu den westlichen Regierungen und deren Unternehmen spannen, welche durch eine rücksichtlose Ausbeutung sehr viel Elend in diese Länder bringen und das Sterben zumindest nicht verhindern, aber zumindest teilweise dafür mitverantwortlich sind. Aber nur, wenn man sich sehr, sehr viel Mühe macht...mach und kann ich aber nicht 
Am 11. September 1973 starb der demokratisch gewählte Präsident Chiles, Salvador Allende, durch einen von den USA unterstützten Militärputsch, der Augusto Pinochet an die Macht brachte. Die darauf folgende Militärdiktatur forderte mehrere tausend Opfer. Auch Chile hat seinen "11. September", gedacht wird dem aber weltweit kaum.
Am 11. September 1973 starb der demokratisch gewählte Präsident Chiles, Salvador Allende, durch einen von den USA unterstützten Militärputsch, der Augusto Pinochet an die Macht brachte. Die darauf folgende Militärdiktatur forderte mehrere tausend Opfer. Auch Chile hat seinen "11. September", gedacht wird dem aber weltweit kaum.
Schön Pispers zitiert
Darmstadt hatte am 11. September 1943 seine Brandnacht, bei der über 11.000 Menschen starben - und trotzdem reden die Leute nur über den SV 98 - "Skandal" (Janusz Góra)!
Schön Pispers zitiert
kenn den nur vom Namen.
Ich wurde die Tage dadurch erinnert:
http://internet.gawker.com/on-remembrance…outh-1730139246
Mal ganz vereinfacht gesagt.... 9/11 ist der Grund, warum wir heute in dem Maße über "Flüchtlinge & Europa" reden.... Aus 9/11 resultierte der "War on Terror", daraus wiederum die Destabilisierung diverser Staaten in Nah-/Mittelost und Afrika, daraus wiederum die Entstehung und Erstarkung des IS, Boko Haram, und so weiter... Wie gesagt, ganz stark vereinfacht ausgedrückt. Nun sind zwar Bin Laden, Saddam, Gaddafi, Mubarak tot, aber ist die Welt deswegen sicherer geworden? Kein bisschen... ganz im Gegenteil 
Mal ganz vereinfacht gesagt.... 9/11 ist der Grund, warum wir heute in dem Maße über "Flüchtlinge & Europa" reden.... Aus 9/11 resultierte der "War on Terror", daraus wiederum die Destabilisierung diverser Staaten in Nah-/Mittelost und Afrika, daraus wiederum die Entstehung und Erstarkung des IS, Boko Haram, und so weiter... Wie gesagt, ganz stark vereinfacht ausgedrückt. Nun sind zwar Bin Laden, Saddam, Gaddafi, Mubarak tot, aber ist die Welt deswegen sicherer geworden? Kein bisschen... ganz im Gegenteil
Gerade Saddam, so zynisch das auch klingen mag, war gut um eine solche Situation wie sie jetzt vorherrscht zu verhindern.
Pispers wurde ja hier schon zitiert: Papa Busch hat das Arschloch im Wandschrank nur geschwächt ihn aber nicht gestürzt. Hätte sein Sohn auch besser mal gemacht.
Mal ganz vereinfacht gesagt.... 9/11 ist der Grund, warum wir heute in dem Maße über "Flüchtlinge & Europa" reden.... Aus 9/11 resultierte der "War on Terror", daraus wiederum die Destabilisierung diverser Staaten in Nah-/Mittelost und Afrika, daraus wiederum die Entstehung und Erstarkung des IS, Boko Haram, und so weiter... Wie gesagt, ganz stark vereinfacht ausgedrückt. Nun sind zwar Bin Laden, Saddam, Gaddafi, Mubarak tot, aber ist die Welt deswegen sicherer geworden? Kein bisschen... ganz im Gegenteil
Darf ich den Bogen noch ein bißchen weiter strapazieren, wenn wir schon dabei sind? Nun denn:
Wenn die Ostdeutschen 1989 nicht auf die Straße gegangen wären...
Achja, und Mubarak ist nicht tot der ist sogar wieder auf freiem Fuß.
Gerade Saddam, so zynisch das auch klingen mag, war gut um eine solche Situation wie sie jetzt vorherrscht zu verhindern.
Pispers wurde ja hier schon zitiert: Papa Busch hat das Arschloch im Wandschrank nur geschwächt ihn aber nicht gestürzt. Hätte sein Sohn auch besser mal gemacht.
Aber der Zusammenhang war ja eher, dass man einen Idioten hat, mit dem man Krieg spielen kann, wenn es zu Hause nicht mehr so läuft
Aber du hast Recht und so bitter das auch ist, wir brauchen in diesen Regionen "ordnende Hände", damit die Menschen auch bloß dort bleiben. Dazu konnten wir uns aus der Entfernung noch drüber empören 
Wenn dem nicht mehr so ist, erleben wir einen Zustand wie den jetzigen, denn um das auf Dauer zu kompensieren, werden wir einen Teil unseres Wohlstandes abgeben müssen. Diese Leute sehen nämlich nun die Chance auf ein besseres Leben. Eine Frechheit sowas!
Aber der Zusammenhang war ja eher, dass man einen Idioten hat, mit dem man Krieg spielen kann, wenn es zu Hause nicht mehr so läuft
Aber du hast Recht und so bitter das auch ist, wir brauchen in diesen Regionen "ordnende Hände", damit die Menschen auch bloß dort bleiben. Dazu konnten wir uns aus der Entfernung noch drüber empören
Wenn dem nicht mehr so ist, erleben wir einen Zustand wie den jetzigen, denn um das auf Dauer zu kompensieren, werden wir einen Teil unseres Wohlstandes abgeben müssen. Diese Leute sehen nämlich nun die Chance auf ein besseres Leben. Eine Frechheit sowas!
Auf diese Diskussion wollte ich eigentlich nicht hinaus. Aber ich denke mal du versuchst mich gerade nach rechts zurücken. Schon ok.
Sieh den Tatsachen ins Auge. Es ist so und es war von westlichen Industrienationen auch so gewollt. Man kann das alles verteufeln. Man kann auch jetzt sagen, dass das widerlich ist, das stimmt alles. Dennoch und da zähle ich mich dazu, tuen wir alle zu wenig um das zu ändern. Und ich für meinen Teil frage mich seit langem, ob ich bereit bin auf einen Teil meines Wohlstandes zu verzichten. Leider und da magst du mich jetzt verteufeln und/oder für einen (Neo)-Nazi halten, komme ich im Moment zu dem Ergebnis, dass ein bisschen ok ist. Leider habe ich aber noch keine Definition für ein Bisschen gefunden.
Gerade Saddam, so zynisch das auch klingen mag, war gut um eine solche Situation wie sie jetzt vorherrscht zu verhindern.
Pispers wurde ja hier schon zitiert: Papa Busch hat das Arschloch im Wandschrank nur geschwächt ihn aber nicht gestürzt. Hätte sein Sohn auch besser mal gemacht.
Das ist natürlich leicht gesagt, wenn man den Preis vergisst, der da gezahlt wurde, dass Saddam nur geschwächt wurde. Durch das UN-Embargo kamen laut UNICEF allein zwischen 1991 und 1998 ca. 500.000 Kinder unter 5 Jahren um.
Dass 9/11 so bedeutsam war, hat natürlich viele Gründe. Einer sind natürlich die spektakulären Bilder, die es da gab. Bei vielen anderen Ereignissen gibt es dich nicht und wir sind nicht live dabei. Da sollte man sich über die Macht der Bilder nichts vormachen.
Auf diese Diskussion wollte ich eigentlich nicht hinaus. Aber ich denke mal du versuchst mich gerade nach rechts zurücken. Schon ok.
Sieh den Tatsachen ins Auge. Es ist so und es war von westlichen Industrienationen auch so gewollt. Man kann das alles verteufeln. Man kann auch jetzt sagen, dass das widerlich ist, das stimmt alles. Dennoch und da zähle ich mich dazu, tuen wir alle zu wenig um das zu ändern. Und ich für meinen Teil frage mich seit langem, ob ich bereit bin auf einen Teil meines Wohlstandes zu verzichten. Leider und da magst du mich jetzt verteufeln und/oder für einen (Neo)-Nazi halten, komme ich im Moment zu dem Ergebnis, dass ein bisschen ok ist. Leider habe ich aber noch keine Definition für ein Bisschen gefunden.
Wieso glaubst du, dass ich da anders denke? Ich gehe da mit dir zu 100 % d'accord. Ist ja nicht so, dass ich ein zweiter Franz von Assisi wäre, ganz und gar nicht.
Das ist natürlich leicht gesagt, wenn man den Preis vergisst, der da gezahlt wurde, dass Saddam nur geschwächt wurde. Durch das UN-Embargo kamen laut UNICEF allein zwischen 1991 und 1998 ca. 500.000 Kinder unter 5 Jahren um.
Das habe ich bei meinen Ausführungen nicht bedacht. Da gebe ich dir natürlich recht.
Wieso glaubst du, dass ich da anders denke? Ich gehe da mit dir zu 100 % d'accord. Ist ja nicht so, dass ich ein zweiter Franz von Assisi wäre, ganz und gar nicht.
Na ich denke doch deinen ironischen Unterton, soweit mir das beim geschriebenen Wort möglich ist, sehr gut zu erkennen. Wenn dem nicht so ist, dann tuts mir leid.
