Star Wars: The Last Jedi [SPOILER]

  • Kylo/Ben und dieser rothaarige Schreihals General sind nicht böse, sondern kleine Rotzlöffel. Darth Vaders Erhabenheit fehlt leider sehr. Story komplett hanebüchen. Luke war ok. Leia mit ihrem einem Gesichtsausdruck total deplatziert. Carrie Fisher war früher toll, aber sie war kurz vor ihrem viel zu frühen Tod einfach keine gute Schauspielerin mehr.

    Mein 7jähriger fands geil. Ich geb ihm ne 3-

    Just Win Baby

  • Bevor ich mich jetzt in epischer Breite auslasse lieber nur meine erste Reaktion direkt nach dem Film: GEFLASHED. Wollte sofort noch mal rein.

    Bester Teil seit der Originaltrilogie (mindestens!). Kann die ganzen Nörgler nicht verstehen.

    Ist das alles emotional? Klar! Aber genau das ist Star Wars für mich (schon immer gewesen) und ich hab echt keinen Bock da jede Kleinigkeit zu „untersuchen“.

    Bring on Episode IX :rockon:

    Einmal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (24. Dezember 2017 um 08:23)

  • Ich fand ihn gut. Das war es aber auch.
    Einfach zu viele Ähnlichkeiten anhand der bisherigen Filme erkannt.

    Teil 7 fand ich besser und Roque One ist bei mir auch hoch im Ranking.

    #HereWeGo!

  • Ja genau, einfach mal alle als Nörgler hinstellen, denen der Film nicht so gefallen hat. Großes Kino!

    :yau:

    Ich habe nie gesagt „alle die den Film nicht mögen = Nörgler“.
    Von denen gibts aber genug und die verstehe ich nicht, ja.

    Und den Teil mit „erste Reaktion direkt nach dem Film“ und „rein emotional betrachtet“ hast du wohl auch überlesen, oder?

    :xywave:

  • Einfach zu viele Ähnlichkeiten anhand der bisherigen Filme erkannt.

    Teil 7 fand ich besser


    Nix für Ungut, aber gerade Episode VII steht doch für absolutes Fantum und ist wirklich eine reine Kopie alter Tage. Da geht der neue Teil mit dem Storytelling doch schon klar eher neue Wege (Snoke).

    Ich denke, die alten SW Filme sind mit der Zeit auch einfach romantisiert. Wenn man die heute nüchtern seziert, fallen einem da auch genug Ungereimtheiten auf.

  • Das hatte ich auch nicht ganz verstanden.
    „Zu viele Ähnlichkeiten bei Episode 8“ und „Episode 7 finde ich daher besser“ schließt sich mMn eigentlich aus :madness

    Episode 7 ist doch ein Paradebeispiel für einen Reboot und damit gezwungenermaßen einigen Ähnlichkeiten zu vorherigen Filmen.

  • Star Wars Episoden auseinander nehmen und nach Logikfehlern etc. suchen... :bengal

    Alte Fans die nicht zufrieden sind...dann hört auf zu gucken.
    Das ist jammern auf sehr hohem Niveau.

    Ich bin mit 8 Jahren ins Kino gegangen und hab gefühlte 15 min. mit offenem Mund auf ein Sternenkreuzer geschaut, der langsam durchs Bild flog. Von da an war ich infiziert.

    Und genau dieselben Reaktionen zeigen die Kinder heute und nur darauf kommt es an! Denn das ist das Ziel der Macher. Und nicht darauf alte Fans zufrieden zu stellen, was sowieso nicht möglich ist.

    Und ich freue mich jetzt schon Episode 9, 10, 11 und 12 im Kino zu sehen, genauso wie die ausgegliederten Storys von Han Solo und vermutlich auch einer über Fett.

    Einmal editiert, zuletzt von Go Packs 96 (24. Dezember 2017 um 13:33)

  • Star Wars Episoden auseinander nehmen und nach Logikfehlern etc. suchen... :bengal

    Alte Fans die nicht zufrieden sind...dann hört auf zu gucken.
    Das ist jammern auf sehr hohem Niveau.

    Schon seit Episode 1 nicht mehr.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Dann brauchst du ja nicht weiterschauen, wenn es deiner Meinung nach so schlecht ist.

    Wieso, er hängt an der Serie, aber mit dem Alter kann halt auch der Anspruch zunehmen, und den hat Episode 8 für viele halt nicht erfüllt. Der Film hat viele stärken aber auch ein Paar schwächen, die halt angesprochen werden. Den perfekten Film gibt es nicht aber beim Billion Dollar Franchise Star Wars ist die natürliche Erwartungshaltung nunmal groß mMn.

    #GoHawks

  • Wieso, er hängt an der Serie, aber mit dem Alter kann halt auch der Anspruch zunehmen, und den hat Episode 8 für viele halt nicht erfüllt. Der Film hat viele stärken aber auch ein Paar schwächen, die halt angesprochen werden. Den perfekten Film gibt es nicht aber beim Billion Dollar Franchise Star Wars ist die natürliche Erwartungshaltung nunmal groß mMn.

    Ich denke gar nicht dass es unbedingt um die Franchise geht, für viele gehört Star Wars zur eigenen Kindheit und damit ist man automatisch nicht so objektiv, wie man einem beliebigen (ich sag mal irgendwas) Marvel-Spinnoff gegenüber steht.

    GO Irish!

  • So, ich habe den Film jetzt auch endlich gesehen und ich habe mir hier extra kein Kommentare vorher durchgelesen.

    Ich finde ihn, storytechnisch, sehr enttäuschend. Der Film an sich ist sehr gut gemacht, die Effekte und Animationen, die Tiere sind ganz cool. 8) Aber die Handlung, wie es mit den Charakteren weitergeht ist in meinen Augen richtig schlecht gelöst. Nichts wird wirklich aufgeklärt, außer ich habe richtig was verpasst. Ist Rey jetzt die Schwester von Kylo Ren? oder wirklich eine "Niemand"? Wo am Snoke her und wer ist er? Ja, keiner hat damit gerechnet, dass er stirbt, aber egal wie oft Rian Johnson das als Kunst verkaufen will, das ist für mich Schwachsinn. :cursing: Der Typ ist doch der geborene Bösewicht. Dem Driver nimmt man den doch gar nicht ab. :hinterha:

    Ok, er hat schon weniger geheult als in VII, aber so richtig werde ich nicht mit ihm warm. Jetzt ist kein wirklicher Skywalker mehr da.(Ren zählt für mich nicht) Carrie Fisher ist zwar nicht im Film gestorben, aber in echt und sie wollen sie wohl nicht bei CGI reinrbringen, also ist sie auch tot. Und irgendwie ist man auch kein Stück schlauer. Habe ja schon wie viele andere befürchtet, dass der Film so dahinplätschert und nicht viel passieren wird. Aber es ist ja mal rein gar nichts spannendes/überraschendes/interessantes passiert. Bis auf Snokes Tod. :madfan:

    Dann eine kurze Schlacht am Ende und fertig. Ich bin echt enttäuscht und das muss man erst mal bei mir hinbekommen. Irgendwas finde ich fast immer, warum mir ein Film gefallen hat. Mir gefällt sogar 1(nach Zahlen Chronologie), den ja fast alle Die Hard Fans hassen.

    Hinzu ist es mir an einigen Stellen auch zu klamauckig. Ja, es ist lustig, aber sowas hat in einem Star Wars Film nichts zu suchen. Ein paar witzige Sachen waren immer drin, aber es war zuviel. Aber das haben die bei Justice League auch nicht kapiert. Oder sind die Comics so? :madness

    Aber das war nichts. Ich bin jetzt auf die 12 Man Revolution gespannt und wie sie die riesige Armee der Verbündeten doch noch zum Kampf bewegen. :hinterha: Naja, so brauche ich zumindest nicht wirklich traurg sein, dass es jetzt 2 Jahre zum nächsten dauert.

    Sehr schade! Und jetzt lese ich mir mal eure Meinungen durch. :D

    - Jetzt nach dem lesen der Beiträge: Die Leistung von Hamill fand ich richtig gut. :thup: Das er nicht gefunden werden will, und dann die Karte hinterlässt, nun gut. Aber mir hat die Story bei ihm gefallen. Rey ist auch gut. Nur warum ist sie so schnell so mächtig? verstehe ich da was nicht? Oder ist das einfach so? Muss man nicht erst lernen die Macht zu beherrschen?

    - Ich stehe dazu, dass ich es nicht gut finde Snoke zu töten. Ja, ist mal was anderes, aber ich mag es nicht so, wenn was unbeantwortet bleibt. :mrgreen:
    - Bin eh nicht so der Fan von Del Toro, aber auch diese Figur? Was war das? Kommt rein, verrät die Rebellion und dann haut wieder ab? Kann man machen, mir hat es sich nicht erschlossen. :paelzer:?(
    - Adam Driver definitiv besser, wie oben schon geschrieben. Aber den Obermacker werde ich ihm nie abnehmen können. Liegt auch an Drivers aussehen. Aber es war viel besser als in VII.
    - Schön wie Laura Dern mit Lichtgeschwindigkeit durch den Kreuzer fliegt. :bier: Das war nett. :mrgreen:
    - Das Pläne auch nicht klappen, wie das Sonar zu zerstören, finde ich gut. Das muss sein. Auch wenn es dan 45 Minuten für nichts ist, das ist im realen Leben ja auch so. :mrgreen:
    - Die Porgs finde ich wirklich süß! :heart::mrgreen: , die Tiere sind irgendwie cool. Egal ob es diese Milch gebenden Robben/Seekühe(?) Mischung sind, die Kristallfüchse(Vulprices) oder die Weltraumpferde(Fathiers). Sind alle mega cool.
    - Die Nachricht, dass die Bösen Waffenhändler aus Canto Bigh, sowohl an die eine Seite liefert, als auch an die andere ist wirklich gut und kann man gut auf die reale Welt übertragen. Sonst, netter Monaco Planet bzw Vergleich angelehnt an Monte Carlo. :mrgreen:
    - Ich gebe auch gerne zu, dass ich manche Stränge oder auch verwicklungen nicht verstehe oder übersehe und vielleicht auch die künstlerische Intelligenz dahiner, aber beigeistert werde ich von dem Film nie sein. Ich habe mir einfach mehr Handlung gewünscht und zumindest ein paar Antworten. Aber gut, müssen wir XI gucken. Schlecht ist er nicht, gerade was die Special Effects und die Bilder angeht ist es schon sehr geil. :thup:

    ------------------------------------------------------

    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

    2 Mal editiert, zuletzt von florham24 (28. Dezember 2017 um 02:26)

  • Ich war gestern drin und ehrlich gesagt bin ich mir immer noch nicht so ganz sicher, wie ich den Film finden soll. Was aber vermutlich daran liegt, dass ich etwas völlig anderes erwartet habe. Und da muss ich sagen: Respekt Rian Johnson, da waren echt ein paar Sachen dabei, die ich so gar nicht habe kommen sehen:
    - Kylo und Rey kommen zusammen zu Snoke; nun denkt man, dass Kylo vermutlich im letzten Moment umschwenkt, zusammen mit Rey Snoke bekämpft und dann irgendwie besiegt. Pustekuchen. Dass die beiden dann nach Snokes Tod erstmal zusammen alles platt machen und Rey dann aber feststellt, dass Kylo einen Weg einschlagen will, den sie nicht mitgehen kann, fand ich auch gut umgesetzt.
    - Finn und seine Freundin starten ihre Mission. Wider erwarten können sie das Ding nicht rechtzeitig abschalten (wie es sonst in so ziemlich jedem anderen Film passiert wäre) sondern scheitern. Aber sie scheitern nicht nur, ihre ganze Aktion geht für die Rebellion nach hinten los, denn nur dadurch werden die Transporter der Rebellen überhaupt erst entdeckt und eliminiert. Bin mal gespannt, ob das nochmal aufgenommen wird, denn an Finns Stelle würde mich das glaub ich fertig machen, wenn man mal bedenkt, wie viele Rebellen deshalb draufgegangen sind. Klar, der Schuldige ist im Wesentlichen der Charakter von del Torro (Name vergessen), aber ohne diese Rettungsaktion wäre es nie so weit gekommen.
    - Luke sitzt am Ende die ganze Zeit auf seinem Planeten. Es war klar, dass er irgendwie eingreift und man hat nur darauf gewartet, dass er kommt, um den Tag zu retten. Dass er aber persönlich nie da war, das hat mich schon derbe überrascht. Erstmal dachte ich noch: WTF, jetzt übertreiben die es aber, so viel wie auf ihn geballert wird und er hat nicht mal ein versenktes Haar... ist klar. So fand ich es aber sinnvoll und logisch umgesetzt, denn mal ehrlich: wie hätte er persönlich gefühlt ans andere Ende des Universums gelangen sollen?

    Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr Positives finde ich eigentlich:
    - Lukes Tod. Ich fand es im ersten Moment echt schade und fast unnötig, vor allem weil er erst noch zu Kylo sagt: "Wir sehen uns, Kleiner." Aber eigentlich war es sehr schön umgesetzt, passend und auch irgendwie folgerichtig. Er hat seinen Frieden gefunden, die Rebellion gerettet und Rey auf den richtigen Weg geführt. Zudem hat man ja gesehen, welche unmenschliche Anstrengung ihn dieser "Gedankentrick" gekostet hat. Ein gutes Ende für ihn.
    - Finns und Rose's ganze Rettungsaktion: klar könnte man argumentieren, dass der Handlungsstrang für den A... war, weil es im Endeffekt nicht geklappt hat. Dafür hat man aber viel mehr vom Universum gesehen, allein schon diese Bonzenstadt war es wert (und die Entdeckung des nächsten kleinen Jedis... ;) ). Außerdem hatte ihr Scheitern doch deutliche Auswirkungen auf den weiteren Verlauf, eben weil dadurch alles noch schlimmer wurde.
    - Del Torros Charakter. Er hat m.E. schön gezeigt, dass es eben nicht nur die gute und die schlechte Seite gibt, sondern Leute, die sich dazwischen bewegen. Wie die Waffenhändler, die an beide Seiten verkaufen. Oder ihn selbst, der halt eben gerade zu der Seite hält, die ihm gerade am meisten Profit verspricht.

    Gibt sicherlich noch mehr zu sagen. Zu einer Sache will ich aber noch Stellung nehmen:

    - Adam Driver definitiv besser, wie oben schon geschrieben. Aber den Obermacker werde ich ihm nie abnehmen können. Liegt auch an Drivers aussehen. Aber es war viel besser als in VII.

    Kylo ist halt auch nicht der Obermacker, auch wenn er es gern sein möchte. Im Endeffekt ist er einfach eine tragische Figur. Ein junger Mann mit großen Kräften und Potential, der sich von Snoke hat verführen lassen und dann auch noch von seinem Meister Luke verraten wurde. Man sieht ihm doch ständig an, dass er selber nicht so genau weiß, was er eigentlich will und machen soll. Er tötet seinen eigenen Vater, um endlich vollends zur dunklen Seite zu gehören. Diese Tat wiederum wirft ihn so aus der Bahn, dass er gegen eine Anfängerin im Kampf verliert. Später hat er die Möglichkeit, seine Mutter zu töten, die Anführerin seiner Feinde. Und er kann es nicht. Dann tötet er Snoke, aber nicht weil er was gutes tun will, sondern weil er Rey und die Herrschaft will. Und auch damit scheitert er wieder. Er kommt nicht einfach irgendwo daher und ist einfach nur durch und durch böse (wie Snoke), sondern die Umstände haben ihn zu dem gemacht, was er ist. Was er aber vermutlich gar nicht sein will. So etwas finde ich wesentlich interessanter als einfach nur "der nächste ultimative Böse". Ähnlich wie bei Darth Vader, den die Umstände, tragische Entwicklungen und Verlockungen der Macht eben auch erst zu dem gemacht haben, was er war.

    Eins war mir im Film aber auf jeden Fall negativ aufgefallen: Yoda taucht als Machtgeist auf (was ich generell sehr gut fand), aber ist dann in der Lage, einen Blitz zu beschwören, der den Jedi-Tempel abfackelt? Was soll denn jetzt bitte die Konsequenz daraus sein? Dass alle toten Jedi jederzeit überall auftauchen können und derart krass in das Geschehen eingreifen können? In der Vergangenheit kamen sie, um Ratschläge zu erteilen und ihre Nachfolger auf den rechten Pfad zu führen, aber wenn sie jetzt auch physisch eingreifen können, sind dem ja bald keine Grenzen mehr gesetzt. Das find ich schwierig.


  • Du hast gute Punkte dagelegt und es macht schon Sinn. Vielleicht bin ich einfach eingefahren, was Filmgeschichten angeht und erwarte einfach immer das selbe, und tue mich dann schwer mit Entwicklungen, die so ganz anders sind als ich es erwarte oder gewohnt bin.

    Ich bin auch immer sehr stark auf die Schauspieler fixiert. Wenn ich die nicht besonders gut finde, tue ich mich schwer auch derem Charakter was abzugewinnen. Und das ist bei Del Toro ähnlich, aber eigentlich ist es ja auch genau richtig, dass man Menschen oder Personen begegnet, die dann mal kurz da sind und dann wieder verschwinden. Und das mit den Waffenlieferungen an beide Seiten ist wirklich gut gemacht und legt ein bisschen den Finger in die Wunde, auf unsere westliche Welt, die sich so rühmt was Wert und Regeln angeht, aber auch Waffen nach Saudi Arabien hinliefert, womit dann Krieg geführt wird oder in noch ganz andere Regionen und das kein deut besser ist, als die andere "böse" Seite zu unterstützen.

    Driver spielt das definitiv gut, denn das Drehbuch gibt es ja auch so vor. Und klar, gibt es wenige, die einfach durch und durch böse sind, und die keine Zweifel haben oder über ihre Handlung nachdenken, bzw meinen, das ist genau richtig.

    Das ist schon interessant, aber mir ist es ein bisschen zu weich. Das er mal am Zweifeln ist ok, aber er zweifelt ja alle halbe Stunde, um am Ende doch einfach nur die alleinige Herrschaft haben zu wollen und doch den Obermacker geben zu wollen.

    ich glaube del Torros Charakter taucht nochmal auf. Und was Finn angeht. Eine große Wahl hatten die zu dem Zeitpunkt der Entscheidung ja nicht. Was hätten sie sonst machen sollen? Von dem Planeten wusste keiner was und Holdo hat keinen eingweiht. Ich denke, dass das ein Fehler war. Aber sie hat sich ja
    mit einem großen Knall dafür halbwegs revanchiert und selbst geopfert. Das ist schon krass, wenn man sich das überlegt, mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Kreuzer durchzufliegen. Kann man mal machen. :mrgreen::bier:

    Aber mein Lieblingsteil wird es nie werden. Und Snoke so groß und stark zu machen, um ihn dann halbwegs schnell zu töten, ergibt für mich keinen Sinn, auch wen es mal was anderes ist. Rian Johnson meinte ja, das sein cineastische Kunst. Und ich dachte, das ist am Kinogänger vorbei gedacht, aber es finden das mehr Leute gut, als ich je gedacht hätte. :tongue

    ------------------------------------------------------

    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

  • Ich kann deine Punkte nachvollziehen, wenn ich auch nicht alles so sehe. Vieles ist halt auch einfach eine Frage des Geschmacks und da wird man in manchen Dingen halt nie zusammen kommen.

    Und was Finn angeht. Eine große Wahl hatten die zu dem Zeitpunkt der Entscheidung ja nicht. Was hätten sie sonst machen sollen? Von dem Planeten wusste keiner was und Holdo hat keinen eingweiht. Ich denke, dass das ein Fehler war. Aber sie hat sich ja
    mit einem großen Knall dafür halbwegs revanchiert und selbst geopfert. Das ist schon krass, wenn man sich das überlegt, mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Kreuzer durchzufliegen. Kann man mal machen.

    Darüber habe ich auch schon nachgedacht. So wirkt die Entscheidung der Rebellenführung, ihre Leute nicht mit einzubeziehen, natürlich erstmal fatal, denn das Ding ging völlig nach hinten los. Hätte jeder gewusst, dass man in die Transporter geht um sich heimlich abzusetzen, wäre es wohl anders gekommen. Aber vielleicht wollte man das bewusst nicht kommunizieren, weil es sicher auch in den eigenen Reihen Verräter gibt, und je mehr Mitwisser umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass die First Order davon erfährt. Es gab ja laut Rose anscheinend auch einige, die sich absetzen wollten, also ist die Wahrscheinlichkeit nicht so gering.

    Und Snoke so groß und stark zu machen, um ihn dann halbwegs schnell zu töten, ergibt für mich keinen Sinn, auch wen es mal was anderes ist. Rian Johnson meinte ja, das sein cineastische Kunst. Und ich dachte, das ist am Kinogänger vorbei gedacht, aber es finden das mehr Leute gut, als ich je gedacht hätte.

    Klar, das war eine große Überraschung, weil ja jeder eigentlich dachte, dass Snoke der nächste große Feind ist und man in diesem Film vielleicht ein bisschen mehr über seinen Hintergrund etc. erfährt. Ich fand das im ersten Moment auch etwas befremdlich und womöglich hat man hier auch Potential verschenkt. Auf der anderen Seite: damals in den Episoden V und VI wusste man auch so gut wie nichts über den Imperator und übermäßig viel Screentime hatte der vor der finalen Konfrontation auch nicht. Als der dann von Darth Vader beseitigt wurde hat sich ja auch keiner darüber beschwert, dass man so gut wie nichts über ihn weiß. Sein Hintergrund wurde dann in den Episoden I-III etwas tiefer beleuchtet, aber das kam ja erst viel später.

  • Mich würde mal interessieren, wo Snoke herkam und sich zum Big Boss entwickelt hat. Ich hab die letzten Seiten nicht gelesen, da ich den Film gestern Abend zum 1. Mal gesehen habe.

    Excuses are for Losers

  • Mich würde mal interessieren, wo Snoke herkam und sich zum Big Boss entwickelt hat. Ich hab die letzten Seiten nicht gelesen, da ich den Film gestern Abend zum 1. Mal gesehen habe.

    Ist für mich mit seinem dämlichen Abgang egal geworden.
    Spielt keine Rolle mehr.

    Zum Film...
    bin auch zwiegespalten.
    Losgelöst vom Star Wars Universum, war es ein unterhaltsamer Sci-Fi Film, mit 2-3 Kopfschüttlern (Luke´s Verhalten und die irre Schnecken-Verfolgung der 1. Order auf die Rebellen Schiffe)

    Als Star Wars Fortsetzung war ich dann mehr enttäuscht als begeistert, ok vielleicht war nach Episode 7 (den ich Großartig fand) meine Erwartung zu hoch, aber es gab einfach zu viele Dinge die mich diesmal störten:
    - Rey und Luke auf der Insel hatte Potential, da wurde aber nur Oberflächlich dran gekratzt, mit ein paar lustigen Einlagen
    - die Hanebüchen Aktion von Finn und Co - mal abgesehen davon, dass wenn die Ersatz Kommandantin gleich ihren Plan erklärt hätte, es dazu gar nicht gekommen wäre - waren da sooo viele Konstruierte Momente das ich es einfach nicht gut finden konnte. Lediglich der Verrat von Del Toro hat das ganze etwas gerettet.

    Ansonsten (wie immer) tolle visuelle und soundtechnische Eindrücke.
    Auch neue sympathische / interessante Charaktere.
    Gute Entwicklung von Ben, auch wenn ich ihn mit Maske besser finde

    Alles in allem, würde ich 7 von 10 geben und hoffe das Teil 9 wieder an Teil 7 ran kommt.

    Packers are the Best....and thats the bottom line, cause stoni said so.... :mrgreen:

  • Ich kann deine Punkte nachvollziehen, wenn ich auch nicht alles so sehe. Vieles ist halt auch einfach eine Frage des Geschmacks und da wird man in manchen Dingen halt nie zusammen kommen.

    Darüber habe ich auch schon nachgedacht. So wirkt die Entscheidung der Rebellenführung, ihre Leute nicht mit einzubeziehen, natürlich erstmal fatal, denn das Ding ging völlig nach hinten los. Hätte jeder gewusst, dass man in die Transporter geht um sich heimlich abzusetzen, wäre es wohl anders gekommen. Aber vielleicht wollte man das bewusst nicht kommunizieren, weil es sicher auch in den eigenen Reihen Verräter gibt, und je mehr Mitwisser umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass die First Order davon erfährt. Es gab ja laut Rose anscheinend auch einige, die sich absetzen wollten, also ist die Wahrscheinlichkeit nicht so gering.

    Klar, das war eine große Überraschung, weil ja jeder eigentlich dachte, dass Snoke der nächste große Feind ist und man in diesem Film vielleicht ein bisschen mehr über seinen Hintergrund etc. erfährt. Ich fand das im ersten Moment auch etwas befremdlich und womöglich hat man hier auch Potential verschenkt. Auf der anderen Seite: damals in den Episoden V und VI wusste man auch so gut wie nichts über den Imperator und übermäßig viel Screentime hatte der vor der finalen Konfrontation auch nicht. Als der dann von Darth Vader beseitigt wurde hat sich ja auch keiner darüber beschwert, dass man so gut wie nichts über ihn weiß. Sein Hintergrund wurde dann in den Episoden I-III etwas tiefer beleuchtet, aber das kam ja erst viel später.


    Das ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass es so Verräter unter den Leuten gegeben hätte. Nur hätte es wohl gereicht, wenn man Dameron mit eingeweiht hätte bzw ein Handvoll Leuten. Aber es ist jetzt so ausgegangen, und es ist auch richtig, das man Versagen für die guten zeigt, denn das alles klappt, ist ja sehr unrealistisch.

    Von daher finde ich das nicht so schlecht.

    Das bei Darth Sidious(?), Kanzler Palpatine auch keiner wusste wo der herkam, habe ich ja nie gewusst, da ich erst mit dem 4. Teil angefangen habe. So, konnte mir das Hintergrundwissen nicht fehlen. Dan liegt es einfach daran, dass man sich jetzt dran gewöhnt hat, dass man sie kennt und das auch bei dem neuen großen Bösewicht nun haben will.

    ich hätte es cool gefunden zu erfahren, wo sie Snoke hergezaubert haben. Aber vielleicht war denen das zu kompliziert sich da was auszudenken, oder wollen noch einen eigenen Film über ihn machen, um noch mehr Geld zu verdienen als eh schon. :mrgreen:

    Gibt ja nach Rogue One und Han Solo nicht noch genug alleinstehende Filme über Figuren aus dem Star Wars Universum. :mrgreen:

    Aber falsch haben sie es auch nicht gemacht. Denn wir alle reden drüber. Die bleiben im Gespräch und viele wollen jetzt wissen, wie die Rebbellen es jetzt noch schaffen die 1. Ordnung zu besiegen oder vielleicht auch nicht. Aber da es Disney ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie es tun. :bier:

    ------------------------------------------------------

    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

  • Ich hab den Film gerade erst geguckt, für mich war es ganz nette Unterhaltung, aber mehr auch nicht. Da ich mit einer nicht besonders hohen Anspruchshaltung in den Film gegangen bin, war das OK.

    2 Sachen, auch nach dem Lesen eurer Meinungen:
    1. In der Orginal Trilogie wurden die Zuschauer in eine Welt eingeführt, in die es ja schon das böse Imperium inkl. Imperator gab, darum war es aus damaliger Sicht gar nicht so relevant, wo der Imperator herkam. Teil 6 hat ja aber mit der Befreiung des Imperiums abgeschlossen und es war wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Die aktuelle Trilogie startet aber wieder mit einer ähnlichen Gesamtsituation wie Episode 4 und niemand erklärt, warum sich die Galaxis eine Generation später wieder in der selben diktatorischen Situation befindet, noch woher plötzlich dieser supermächtige Sith Lord herkommt (die fallen ja auch nicht vom Himmel)

    2. Vielleicht habe ich was verpasst, aber woher wusste Benico del Toros Charakter eigentlich von dieser Transporter-Tarngeschichte? Poe wusste es nicht, sonst hätte er nicht diese Meuterei gestartet, somit gehe ich davon aus, dass Finn und seine Freundin das auch nicht wussten. Aber dieser Mega-Codeknacker hat das beiläufig erfahren, während er auf dem Schiff rumgelaufen ist? Dieses gigantische Plot-Hole hat mich schon im Kino-Saal gestört...


  • 2 Sachen, auch nach dem Lesen eurer Meinungen:
    1. In der Orginal Trilogie wurden die Zuschauer in eine Welt eingeführt, in die es ja schon das böse Imperium inkl. Imperator gab, darum war es aus damaliger Sicht gar nicht so relevant, wo der Imperator herkam. Teil 6 hat ja aber mit der Befreiung des Imperiums abgeschlossen und es war wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Die aktuelle Trilogie startet aber wieder mit einer ähnlichen Gesamtsituation wie Episode 4 und niemand erklärt, warum sich die Galaxis eine Generation später wieder in der selben diktatorischen Situation befindet, noch woher plötzlich dieser supermächtige Sith Lord herkommt (die fallen ja auch nicht vom Himmel)

    Das hätte man aber dann eben schon bei Force Awakens kritisieren müssen (und zwar scharf und zu Recht). Disney wollte ein Soft Reboot und hat es bekommen, weil man wohl damit gerechnet hat, dass man so die meiste Kohle machen kann und das hat ja auch so ziemlich funktioniert.

  • 2. Vielleicht habe ich was verpasst, aber woher wusste Benico del Toros Charakter eigentlich von dieser Transporter-Tarngeschichte? Poe wusste es nicht, sonst hätte er nicht diese Meuterei gestartet, somit gehe ich davon aus, dass Finn und seine Freundin das auch nicht wussten. Aber dieser Mega-Codeknacker hat das beiläufig erfahren, während er auf dem Schiff rumgelaufen ist? Dieses gigantische Plot-Hole hat mich schon im Kino-Saal gestört...


    Doch, davon wussten beide.
    Auf dem Rückweg funken Vice Admiral Holdo und Poe, da hört der Codeknacker, dass die Transporter bemannt nach Crait geschickt werden.


    Zu 1.: Es sind keine Sith.
    Ferner gilt für mich diese Kritik noch immer nicht. In Episode 4 war es OK, dass wir eine "böse Herrschaft" hatten, da wir aber nicht wissen was zw. Episode 6 und 7 passiert nicht :madness
    Disney legt das ganze so aus, dass neu erschienende Sachen wie Bücher, Comics und Games Sachen ergänzend erklären. So steht z.B.in einem Comic wie Phasma ünerhaipt in Episode 8 auftauchen konnte (sie war je letztlich für die Zerstörung der Star Kiler Base verantwortlich).

  • Zu 1.: Es sind keine Sith.Ferner gilt für mich diese Kritik noch immer nicht. In Episode 4 war es OK, dass wir eine "böse Herrschaft" hatten, da wir aber nicht wissen was zw. Episode 6 und 7 passiert nicht :madness
    Disney legt das ganze so aus, dass neu erschienende Sachen wie Bücher, Comics und Games Sachen ergänzend erklären. So steht z.B.in einem Comic wie Phasma ünerhaipt in Episode 8 auftauchen konnte (sie war je letztlich für die Zerstörung der Star Kiler Base verantwortlich).

    Kylo Ren eifert trotzdem seinem Sith-Opa nach, trotzdem wird ein Todesstern gebaut, trotzdem existieren noch die Rebellen, trotzdem benutzen die Guten noch blaue und grüne Schwerter und die Bösen rote. Da das Ganze (Force Awakens) eine Fortsetzung ist, frage ich mich natürlich, wieso denn da plötzlich Imperium Reloaded aka. The First Order am Start ist, die zwar genau die gleichen Waffen haben - AT-ATs, Sternenzerstörer, Tie Fighter - aber natürlich was völlig anderes als das Imperium ist, weil eben jenes am Ende von Episode 6 endgültig besiegt wurde. Da reicht mir halt nicht der Satz im Opening Crawl, dass die First Order aus der Asche des Imperiums aufgestiegen ist. Und dass das bei Episode 4 nicht gestört hat, ist doch klar. Wir wurden damals in diese Welt zum ersten Mal eingeführt und sie wurde uns vorgestellt, so fällt es doch ganz leicht, diese Welt anzunehmen. Wenn man allerdings eine Fortsetzung dreht, dann muss man eben den "Ballast" von den vorangegangenen Teilen mittragen.

    Disney legt das Ganze nicht so aus, die haben sich einfach darauf verlassen, dass das passiert, weil Star Wars schon immer dafür bekannt war, ein reiches expanded Universe zu haben, weil so viele Leute da Herzblut reinstecken. Gleichzeitig hat man aber auch auf alle Leute geschissen, die sich früher darüber Gedanken gemacht haben, wie es nach Episode 6 weitergeht und quasi durch Force Awakens den "ehemaligen" Kanon einfach mal überschrieben. Man hat sich da nur bei den Ideen bedient, die man am Coolsten fand.

    Vor Episode 7 hat man sich die Gedanken gemacht, wie man möglichst viele Leute für die neue Reihe für sich gewinnt und auch die alte Garde ins Boot holt. Da hat man sich dann eben für eine Fortsetzung entschieden, die gleichzeitig eben ein Remake des wohl immer noch erfolgreichsten (inflationsbereinigt) Star Wars Films zu machen, weil der eben einfach Star Wars ist. Dann holt man noch die alten Figuren ins Boot und etabliert gleichzeitig neue Figuren, die auf ähnlichen Archetypen basieren, um nach und nach den Staffelstab weitergeben zu können. Das ist auch nicht weiter schlimm, das kann man gerne so machen, aber dann soll man nicht so tun, als hätte da kein kalkulierter Plan dahinter gesteckt, um den Film möglichst appealing für alle Zuschauer zu gestalten. Rein von der Handlung her macht das für mich nicht wirklich Sinn, dass wir da wieder eine Supermacht haben, aber da hat man sich ja nicht mal die Mühe gegeben, das ein wenig im Film zu erklären.

    Und natürlich kann ich mir dann noch zig Bücher von Fans durchlesen, die Kanon sind oder irgendeine animierte Serie anschauen, die dann noch gedreht wird. Ich kann auch auf Wookiepedia gehen und mir die ganze Geschichte zu Star Wars durchlesen. Aber eine Filmreihe sollte eben im Idealfall auch ohne solche Krücken funktionieren und in sich durch das gezeigte einigermaßen plausibel sein.

  • Kylo Ren eifert trotzdem seinem Sith-Opa nach, trotzdem wird ein Todesstern gebaut, trotzdem existieren noch die Rebellen, trotzdem benutzen die Guten noch blaue und grüne Schwerter und die Bösen rote. Da das Ganze (Force Awakens) eine Fortsetzung ist, frage ich mich natürlich, wieso denn da plötzlich Imperium Reloaded aka. The First Order am Start ist, die zwar genau die gleichen Waffen haben - AT-ATs, Sternenzerstörer, Tie Fighter - aber natürlich was völlig anderes als das Imperium ist, weil eben jenes am Ende von Episode 6 endgültig besiegt wurde. Da reicht mir halt nicht der Satz im Opening Crawl, dass die First Order aus der Asche des Imperiums aufgestiegen ist. Und dass das bei Episode 4 nicht gestört hat, ist doch klar. Wir wurden damals in diese Welt zum ersten Mal eingeführt und sie wurde uns vorgestellt, so fällt es doch ganz leicht, diese Welt anzunehmen. Wenn man allerdings eine Fortsetzung dreht, dann muss man eben den "Ballast" von den vorangegangenen Teilen mittragen.
    Disney legt das Ganze nicht so aus, die haben sich einfach darauf verlassen, dass das passiert, weil Star Wars schon immer dafür bekannt war, ein reiches expanded Universe zu haben, weil so viele Leute da Herzblut reinstecken. Gleichzeitig hat man aber auch auf alle Leute geschissen, die sich früher darüber Gedanken gemacht haben, wie es nach Episode 6 weitergeht und quasi durch Force Awakens den "ehemaligen" Kanon einfach mal überschrieben. Man hat sich da nur bei den Ideen bedient, die man am Coolsten fand.

    Vor Episode 7 hat man sich die Gedanken gemacht, wie man möglichst viele Leute für die neue Reihe für sich gewinnt und auch die alte Garde ins Boot holt. Da hat man sich dann eben für eine Fortsetzung entschieden, die gleichzeitig eben ein Remake des wohl immer noch erfolgreichsten (inflationsbereinigt) Star Wars Films zu machen, weil der eben einfach Star Wars ist. Dann holt man noch die alten Figuren ins Boot und etabliert gleichzeitig neue Figuren, die auf ähnlichen Archetypen basieren, um nach und nach den Staffelstab weitergeben zu können. Das ist auch nicht weiter schlimm, das kann man gerne so machen, aber dann soll man nicht so tun, als hätte da kein kalkulierter Plan dahinter gesteckt, um den Film möglichst appealing für alle Zuschauer zu gestalten. Rein von der Handlung her macht das für mich nicht wirklich Sinn, dass wir da wieder eine Supermacht haben, aber da hat man sich ja nicht mal die Mühe gegeben, das ein wenig im Film zu erklären.

    Und natürlich kann ich mir dann noch zig Bücher von Fans durchlesen, die Kanon sind oder irgendeine animierte Serie anschauen, die dann noch gedreht wird. Ich kann auch auf Wookiepedia gehen und mir die ganze Geschichte zu Star Wars durchlesen. Aber eine Filmreihe sollte eben im Idealfall auch ohne solche Krücken funktionieren und in sich durch das gezeigte einigermaßen plausibel sein.

    U.a. gibt es jetzt Special Forces TIE (Weiterentw.; Turret nach hinten), Star Killer Base (Weiterentw.) und AT-M6's (a.k.a. Gorilla-Walker; Weiterentw.).
    Die Farben der Laserschwerter hängen von den Kristallen ab und haben durchaus eine Bedeutung, daher wirst du nie jmd finden, der sich zur lichten Seite gezogen fühlt und ein rotes Schwert hat.

    Die Rebellen existieren nicht mehr, ist die Resistance. Selbiges gilt für den Orden (!) der Sith.


    Zitat

    Disney legt das Ganze nicht so aus, die haben sich einfach darauf verlassen, dass das passiert, weil Star Wars schon immer dafür bekannt war, ein reiches expanded Universe zu haben, weil so viele Leute da Herzblut reinstecken. Gleichzeitig hat man aber auch auf alle Leute geschissen, die sich früher darüber Gedanken gemacht haben, wie es nach Episode 6 weitergeht und quasi durch Force Awakens den "ehemaligen" Kanon einfach mal überschrieben. Man hat sich da nur bei den Ideen bedient, die man am Coolsten fand.


    Der Absatz ist gröstenteils quatsch.
    Leider (!) wurde alles, was vor (!) Disney war, offiziell zur Fan-Fiction "degradiert". Die von mir vorher erwähnten Sachen sind aus Comics und Bücher seit (!) Disney, offiziell abgesegnet.

    Zitat

    Und natürlich kann ich mir dann noch zig Bücher von Fans durchlesen, die Kanon sind oder irgendeine animierte Serie anschauen, die dann noch gedreht wird. Ich kann auch auf Wookiepedia gehen und mir die ganze Geschichte zu Star Wars durchlesen. Aber eine Filmreihe sollte eben im Idealfall auch ohne solche Krücken funktionieren und in sich durch das gezeigte einigermaßen plausibel sein.

    Wieso "funktionierte" dann Episode 4-6? Da hatte man auch sehr wenig nur mit den Filmen :whistling:

  • Der Absatz ist gröstenteils quatsch.
    Leider (!) wurde alles, was vor (!) Disney war, offiziell zur Fan-Fiction "degradiert".

    Genau das meinte ich auch. Das (Thrawn-Trilogie und co) war früher Kanon und wurde jetzt zur Fan-Fiction degradiert. Genau mein Punkt. Man hat auf alle Leute geschissen, die sich vor Force Awakens darüber Gedanken gemacht haben, wie es nach Episode 6 weitergeht.

    Die von mir vorher erwähnten Sachen sind aus Comics und Bücher seit (!) Disney, offiziell abgesegnet.

    Genau, Disney hat sich die Elemente genommen, die ihnen gefallen und jetzt benutzen sie die gleichen enthusiastischen Leute wie oben, damit diese den Lore von Star Wars irgendwie wieder plausibel machen.

    Wieso "funktionierte" dann Episode 4-6? Da hatte man auch sehr wenig nur mit den Filmen :whistling:

    Verstehe diesen Punkt nicht. Ja, da hatte man nur sehr wenig mit den Filmen. Die Filme haben deswegen funktioniert, weil es gute Filme waren, die Story war auch plausibel in diesen drei Teilen erzählt.

    U.a. gibt es jetzt Special Forces TIE (Weiterentw.; Turret nach hinten), Star Killer Base (Weiterentw.) und AT-M6's (a.k.a. Gorilla-Walker; Weiterentw.).Die Farben der Laserschwerter hängen von den Kristallen ab und haben durchaus eine Bedeutung, daher wirst du nie jmd finden, der sich zur lichten Seite gezogen fühlt und ein rotes Schwert hat.

    Die Rebellen existieren nicht mehr, ist die Resistance. Selbiges gilt für den Orden (!) der Sith.

  • Alle diese Weiterentwicklungen sind noch sehr nah am Look der Original-Trilogie, aus offensichtlichen Gründen und das ist auch in Ordnung, schließlich spielt es im selben Universum und ein paar Jahrezehnte danach. Im Film wird mir trotzdem nicht erklärt, wie die First Order aus der Asche des Imperiums heraus entstehen konnte und eben auch nicht wo jetzt der Unterschied ist. Sie benutzen Weiterentwicklungen der Waffen des alten Imperiums und haben Sturmtruppen (vermutlich heißen die jetzt auch irgendwie anders und sehen auch total anders aus), sind aber etwas völlig anderes. Die Resistance (sorry, dass ich da den falschen Begriff gewählt habe) sind auch was völlig Anderes als die Rebellen, obwohl sie Leia, Admiral Ackbar, X-Wings (vermutlich wieder irgendeine Weiterentwicklung), orangene Uniformen und was weiß ich was haben, was alles an den Look der Original-Reihe erinnert.

    Jetzt soll ich aber als Kinozuschauer und halbwegs Star Wars-interessierter im Kino bei Force Awakens sitzen und denken: "alter Schwede, das ist ja alles komplett anders als A New Hope, da haben sie sich ja richtig was einfallen lassen. Cool! Das sind zwei total neue Fraktionen. Immer wieder lustig wie sich die Geschichte wiederholt, dass jetzt da in der Zwischenzeit die First Order entstanden ist, die so ähnlich wie das Imperium und die Resistance, die so ähnlich ist wie die Rebellen. Ach Moment, wie waren nochmal die Verhältnisse nach Episode 6? Ach scheiß drauf, ich hab ja Popcorn."

    Dass du mir die Star Killer Base, als etwas anderes als einen neuen Todesstern verkaufen willst, find ich auch amüsant. Sie vergleichen sogar im FIlm die Star Killer Base mit dem Todesstern und sagen prinzipiell einfach nur dass er größer und in einen Planeten eingebaut ist. :D


    Es ist schön, dass Star Wars so eine tolle große Welt hat, in der sich die Fans austoben können und sich Gedanken machen können zu der ganzen Geschichte und dem ganzen Drumherum. Das macht ja auch für die Fans die Faszination aus. Aber Fans sind halt nicht dafür da, die Unzulänglichkeiten in der Narrative zu erklären. Da muss so ein Multi-Millionen-Dollar-Film ein wenig mehr anbieten als "Das ist jetzt eben so, von der Ausgangslage her, wie wir es in dem Film vor fast 40 Jahren schon einmal hatten, obwohl es nach Episode 6 ganz anders war." Und ich meine, das ist eine Space Opera, ich erwarte da überhaupt nicht viel und dass das bis ins letzte Detail durchgedacht wäre, aber es kommt prinzipell gar nix.

  • Wenigstens weiß ich jetzt die Namen dieser neuen Maschinen. Dachte sie hießen „Totally not a Tie-Fighter”, “Totally not an AT-AT” und “Totally not a Death Star”. :hinterha:

    Hatte beim Schauen von Last Jedi auch den Eindruck dass Ryan Johnson den Begriff „Resistance“ selbst ziemlich affig findet. Im Verlauf des Films fielen die Begriffe „Rebels“, „Rebellion“ ja immer öfter.

    Allein schon wie er sie im Opening Crawl in Anführungszeichen setzte:

    FA119205-1778-4AB7-8198-50B93D12098C.jpeg


    P.S.: Etwaig existierende weiterführende Medien sind für die Bewertung eines Films ziemlich irrelevant. Jeder Film muss erst einmal in sich geschlossen funktionieren.

    Allein schon weil die Bücher, Comics etc. von einem derart verschwindend geringen Teil des Publikums gelesen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem018 (6. Januar 2018 um 14:55)

  • So.. Endlich mal das Kind in Obhut bringen können und dann endlich mal seit Ewigkeiten im Kino gewesen.

    Schon gesagt: ein netter Film, technisch der Hammer, aber die Magie der Originaltrilogie wird nie wieder erreicht werden.

    Die ganze "Wir schalten den Traktorstr... Äh... Flux Kompensator...ach ne.... Ortungsgenerator ab" inkl der versuchten Gesellschaftskritik auf dem Casino Planeten hätte man sich auch sparen können.

    Da war einfach viel zu viel Kopie aus den alten Teilen. Ca. 1000 Zitate, Bildeinstellungen und Referenzen, die wahrscheinlich total beabsichtigt waren, mich dann aber schon wieder gestört haben. Macht doch endlich mal was eigenes.

    Humor war knapp an der Grenze. Die Szene mit Chewie beim BBQ fand ich durchaus witzig.

    Ansonsten konnte nichts Beschisseneres passieren als der Tod von Carrie Fisher. So muss man im nächsten Teil ohne Luke UND Leia klarkommen. Vielleicht hätte man da noch mal nach drehen sollen und Luke definitiv (auch physisch) überleben lassen sollen (wäre ja kein Problem gewesen. Man hätte ja nur die Endszenen neu drehen müssen). Ansonsten wäre der Filmtod von Laura Dern natürlich der perfekte Abgang für Leia gewesen.

    Logikfehler waren eh genug drin (als ob Leia nicht trotzdem mit ihrem Bruder zu ihrem Sohn gegangen wäre...)

    Mein Highlight war aber ganz klar Yoda! Und 2 dicke fette Daumen dafür, dass man Frank Oz hier wieder ins Boot geholt hat und in dem Fall auf die CGI verzichtet hat. Als Puppe hat der viel mehr Charme.
    Allerdings scheint er Grammatik gelernt zu haben im Deutschen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!


  • Da war einfach viel zu viel Kopie aus den alten Teilen. Ca. 1000 Zitate, Bildeinstellungen und Referenzen, die wahrscheinlich total beabsichtigt waren, mich dann aber schon wieder gestört haben. Macht doch endlich mal was eigenes.

    Also ich finde, dass sie gerade im Vergleich zu Force Awakens doch relativ auf eigenen Beinen gestanden haben und ja sogar mit Konventionen von Star Wars gebrochen haben (Stichwort: Macht). Ist natürlich auch ein kleineres Dilemma, wieviel kann man denn von den Elementen aus Star Wars wegnehmen, dass es trotzdem noch Star Wars bleibt. Sieht man ja auch in gewissen Teilen bei dir, auf der einen Seite kritisierst du die Parallelen zwischen dem Film und der Original-Trilogie ab, auf der anderen Seite siehst du es als schlecht an, dass keiner der 3 (Luke, Leia, Han) im nächsten Teil dabei ist und fandest Yoda das Deste in The Last Jedi.


    Ansonsten konnte nichts Beschisseneres passieren als der Tod von Carrie Fisher. So muss man im nächsten Teil ohne Luke UND Leia klarkommen. Vielleicht hätte man da noch mal nach drehen sollen und Luke definitiv (auch physisch) überleben lassen sollen (wäre ja kein Problem gewesen. Man hätte ja nur die Endszenen neu drehen müssen). Ansonsten wäre der Filmtod von Laura Dern natürlich der perfekte Abgang für Leia gewesen.

    Der Tod von Carrie Fisher war sicherlich beschissen, aber sicherlich eher für die Leute, die ihr nahe standen und sie selbst. Star Wars ist da wohl er zweitrangig.
    Ansonsten gehe ich davon aus, dass Luke in der Form eines Geistes schon noch auftauchen wird. Hat mir insgesamt aber auch gereicht mit der Staffelstabübergabe, das hätte ich dann nicht auch noch im dritten Film hintereinander gebraucht.


    Logikfehler waren eh genug drin (als ob Leia nicht trotzdem mit ihrem Bruder zu ihrem Sohn gegangen wäre...)

    Das Drehbuch und die Logik, sind sicherlich die größten Probleme des Films - keine Frage. Das hat mich komischerweise aber gar nicht so gestört. Da fand ich den Abgang von Laura Dern bspw. schon viel härter an der Grenze.

    Man kann auch mutmaßen, dass Leia gemerkt hat, dass da nicht Luke wirklich da ist. Gewisserweise ist das auch kohärent mit ihrem Charakter, sie ist ja Han auch nicht zu Kylo Ren im vorherigen Film gefolgt.

  • Also ich finde, dass sie gerade im Vergleich zu Force Awakens doch relativ auf eigenen Beinen gestanden haben und ja sogar mit Konventionen von Star Wars gebrochen haben (Stichwort: Macht). Ist natürlich auch ein kleineres Dilemma, wieviel kann man denn von den Elementen aus Star Wars wegnehmen, dass es trotzdem noch Star Wars bleibt. Sieht man ja auch in gewissen Teilen bei dir, auf der einen Seite kritisierst du die Parallelen zwischen dem Film und der Original-Trilogie ab, auf der anderen Seite siehst du es als schlecht an, dass keiner der 3 (Luke, Leia, Han) im nächsten Teil dabei ist und fandest Yoda das Deste in The Last Jedi.

    Der Tod von Carrie Fisher war sicherlich beschissen, aber sicherlich eher für die Leute, die ihr nahe standen und sie selbst. Star Wars ist da wohl er zweitrangig.Ansonsten gehe ich davon aus, dass Luke in der Form eines Geistes schon noch auftauchen wird. Hat mir insgesamt aber auch gereicht mit der Staffelstabübergabe, das hätte ich dann nicht auch noch im dritten Film hintereinander gebraucht.


    Das Drehbuch und die Logik, sind sicherlich die größten Probleme des Films - keine Frage. Das hat mich komischerweise aber gar nicht so gestört. Da fand ich den Abgang von Laura Dern bspw. schon viel härter an der Grenze.
    Man kann auch mutmaßen, dass Leia gemerkt hat, dass da nicht Luke wirklich da ist. Gewisserweise ist das auch kohärent mit ihrem Charakter, sie ist ja Han auch nicht zu Kylo Ren im vorherigen Film gefolgt.

    Mir geht es hier weniger um die Charaktere. Die sollen auch bleiben. Aber hier wird zum zweiten Mal die gleiche Geschichte wie in der Originaltrilogie erzählt. Und das sogar anscheinend völlig beabsichtigt. Snoke/Rey/Kylo ist doch nix anderes als Luke/Vader/Imperator. Der Millennium Falcon rettet wieder den Tag. Der eine X-Wing nimmt es mit einem ganzen Zerstörer auf, der junge Jedi wird nach Widersprüchen vom alten gelehrt und wird dabei mit der dunklen Seite konfrontiert, ein Einsatzkommando versucht getarnt im Feindesraumschiff eine Funktion auszuschalten usw, usw. (da gibt's garantiert noch 10 Beispiele)
    Wie gesagt: das ist wohl volle Absicht (merkt man ja auch an den Zitaten "Da ist noch Gutes in Dir") . Aber das hätte sicher auch anders gekonnt.

    Dazu kommt natürlich noch der Hollywoodfaktor, dass man zudem auch noch versucht, so viele ethnische Gruppen wie möglich zu bedienen (Marketing Olé) . War es im letzten Teil Flynn als Schwarzer, brauchte man jetzt noch einen starken asiatischen Charakter. Der "Machoman" ist letzten Endes der Doofe, weil die weise Kommandantin natürlich doch Recht hatte. Ich hätte auch kein Problem gehabt, wenn Poe Recht gehabt hätte. Zögernde Leader ohne Plan gibt es nämlich schon genug

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!