• Welches Team gewinnt die Big Ten in 2016? 12

    1. Illinois (0) 0%
    2. Indiana (0) 0%
    3. Iowa (0) 0%
    4. Maryland (0) 0%
    5. Michigan (5) 42%
    6. Michigan St. (2) 17%
    7. Minnesota (0) 0%
    8. Nebraska (0) 0%
    9. Northwestern (0) 0%
    10. Ohio St. (4) 33%
    11. Penn St. (0) 0%
    12. Purdue (0) 0%
    13. Rutgers (0) 0%
    14. Wisconsin (1) 8%

    Es dauert nicht mehr lange, bis die Football freien Samstage vorbei ist. Ehrlich gesagt habe ich mich noch nie so sehr auf eine College Football Season gefreut, wie in diesem Jahr. Höchste Zeit für den neuen Big Ten Thread. Ich habe eben den Spielplan von Wisconsin mir angeschaut und kam aus dem stauen nicht mehr heraus. LSU, @Michigian St., @Michigian, @Northwestern, @Iowa. Dazu kommen noch Heimspiele gegen Nebraska und Ohio St. :eek: Das wird ein sehr, sehr langer Weg bis ins Championship Game. ;)

    Wer wird aus eurer Meinung nach Big Ten Champion 2016?

    Mich würde es schon freuen, wenn es ein anderes Team als Ohio St. wird. Daher tippe ich auf Michigan. Aber so recht glaube ich nicht daran. ;)

    Excuses are for Losers

  • ich glaube an Michigan. Ohio State hat viele Abgänge gehabt Michigan State hat mich letzte Saison kaum überzeugt. Wisconsin und Nebraska sehe ich noch nicht auf dem benötigten Level. Michigan dagegen hat mit Harbaugh einen der besten Coaches (welcher in sein zweites Jahr geht), Top Recruits geholt.

    Bin aber vor allem auf Iowa & Minnesota gespannt. Dürfte aber erneut eine ganz enge Kiste werden in der B1G

  • Bin es nur kurz überflogen... aber kann es sein, dass die BigTen dieses Jahr (vorerst lt. Ranking) die stärkste Conference ist?

    6 Teams in den Top 25.
    5 Teams sind aus der SEC in den TOP 25.

    Spielplan von Wisconsin

    Ich hoffe auf Wisconsin - aber ich denke, in dieser Conference kann fast jeder jeden schlagen.

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers

  • Noch ein paar Worte zum Huskers-Spiel gegen Fresno State (43-10):

    Remember Sam Foltz: Wie von vielen erwartet, liefen die Huskers beim ersten 4th down ohne Punter auf und kassierten eine Delay-Strafe. Gänsehaut und feuchte Augen im ganzen Stadion (und vor den Bildschirmen), man sah Tommy Armstrong und anderen an, wie sehr dieser Moment sie mitnahm. Sehr classy von Fresno State übrigens, die Strafe zu declinen...

    Playcalling Offense: 51 Läufe, 13 Pässe – damit hatten wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet. Aber anscheinend haben HC Mike Riley und OC Danny Langsdorf spätestens seit dem Bowlsieg gegen UCLA verstanden, dass man in Nebraska im Allgemeinen und mit einem QB wie Tommy Armstrong ein besonderes Gewicht aufs Laufspiel legen sollte. Es wird wohl nie ihre präferierte Art Playcalling sein, und die QB-Recruits Patrick O’Brien und Tristan Gebbia sowie ein Haufen topgerankte WR lassen erahnen, dass sich diese Ratio in den nächsten Jahren deutlich zugunsten des Passes ändern wird, aber momentan hat ein starkes Running Game mit Zone Read-Elementen und gefährlichem Play-Action-Passing einfach die größten Aussichten auf Erfolg. Weiter so.

    Running Game: Die komplett neuformierte Line mit drei neuen Startern (Walk-on OG Hahn, OG Farmer, RT Knievel) und zwei weiteren Umbesetzungen (LT Gates und C Utter) kam im Runblock zunächst schwer in Gang, dominierte die Bulldogs-D in der zweiten HZ dann doch mehr und mehr. Nick Gates auf LT macht einen extrem starken Eindruck, schade, dass sein anvisierter Nebenmann Jerald Foster das ganze Jahr über ausfällt – ansonsten hätte das eine der vielversprechendsten jungen linken Line-Seiten der vergangenen Jahre werden können. So oder so, der Lackmustest wird dann erst in Woche drei gegen Oregon erwartet.
    Bei den RBs herrscht die Qual der Wahl: Von starter Terrell Newby werde ich wohl nie der ganz große Fan werden, dazu sind die Vision und v.a. das Tackle breaking zu durchschnittlich, aber so gut wie in diesem Spiel habe ich ihn selten gesehen: Decisive, gute Cuts, wiggle und auch nicht mehr ganz so leicht zu Boden zu bringen. Der Star des Abends war aber eindeutig true So. Devine Ozigbo, der da ansetzte, wo er beim Bowlsieg aufgehört hatte. Eine Load, kaum von einem Defender zu Boden zu bringen, moves the pile, Punisher – der RB-Typ, den ich wohl am meisten mag :rockon: In der zweiten HZ lief er die Bulldogs-D komplett müde. Ein würdiger – und sogar talentierterer – Nachfolger von Imani Cross. Wie angekündigt erhielt true frosh Tre Bryant kein Redshirt, sondern sah Spielzeit als KR und später auch in der Offense und belohnte sich hier mit einem TD. One-cut and go, kein Zögern, physischer, als es seine Statur verrät. Keine Frage, Bryant ist sehr weit – hat ja auch schon den Geheimtipp des letzten Jahres, Mikale WIlbon, in der Depth Chart verdrängt.

    QB Armstrong und die WR: Das wichtigste zuerst: Keine Turnover. Klar, dass man bei so wenigen Passversuchen in keinen Rhythmus kommt, aber grundsätzlich sah das weniger vogelwild aus als 2015. Armstrong ist am genausten bei Rollouts, und das wurde durchs Playcalling mehrfach unterstrichen.
    Die WR konnten sich kaum auszeichnen. Zo Moore mit dem langen PA-TD-Pass, zudem sind seine Jet Sweeps immer wieder brandgefährlich, obwohl er dafür gar nicht die klassischen physischen Voraussetzungen hat. Westerkamp wird sicherlich in den nächsten Wochen deutlich mehr Bälle in seine Richtung sehen, dazu true So. Stanley Morgan und der diese Woche suspendierte Speedster Brandon Reilly – eine der tiefsten Units, was hoffentlich im Laufe der Saison nicht wieder zu Passexzessen führen wird.

    Defense:

    DC Mark Bankers Schemes sahen deutlich eingespielter aus als im letzten Jahr, dennoch sind hier noch einige Fragezeichen vorhanden. Gegen den Lauf war das ganz stark, RB Dontel James fand überhaupt keine Lücken, die Mitte wurde von den neuen Startern DT Maurice und Stoltenberg sehr solide dichtgemacht. Und was durchkam, räumten die LBs ab, die mit Abstand beste und tiefste Unit der Defense.

    Sorgen macht weiterhin der Passrush: Zwar gab es ein paar Sacks durch effort play (insb. von DE Dzuris), aber der initial rush flößt keinem Gegner Angst ein. DC Banker callte daher recht viele LB-Blitzes (meist mit Newby oder Rose-Ivey), bei denen alle LB nahe der LOS standen und unklar war, wer davon wieder in Coverage droppt, sowie DB-Blitzes, die sich jeweils als recht effektiv herausstellten. Gefiel mir gut.

    Das Backfield bleibt die Schwachstelle, was in einer Quarters D aber sicherlich auch ein wenig systembedingt ist. CB Jones hat eine gute Entwicklung genommen und überzeugte mit enger Coverage, CB/NB Kalu scheint dagegen etwas zu stagnieren. Fresno State suchte aber v.a. true frosh Lamar Jackson, der so seine liebe Mühe mit dem großen und physischen WR Aaron Peck hatte und auch sonst einszwei Rookie-Fehler drin hatte, aber durchaus vielversprechende Ansätze zeigte. Die beiden Safetys Kieron und Aaron Williams hatten mehrfach Kommunikationsprobleme mit den CBs, und obwohl Kieron statistisch ein Hammerspiel machte, wird die Rückkehr von Nate Gerry hier sehnsüchtig erwartet.


    Ausblick Week 2 vs. Wyoming:

    Wyoming unter dem ehemaligen Huskers-DC (und NDSU-HC) Craig Bohl überraschte am ersten Spieltag mit einem OT-Sieg gegen Northern Illinois. Die Huskers müssen sich auf eine ball-control Offense um den physischen RB Brian Hill einstellen. JUCO-Transfer QB Josh Allen machte als dual-threat einen extrem guten Eindruck gegen NIU (imposante Statur, guter Arm, sehr mobil), aber ist natürlich noch unerfahren.

    Die Defense der Cowboys ist ebenfalls jung und unerfahren, hat aber im Backfield mit den beiden Safetys Marcus Epps und Andrew Wingard zwei starke Spieler aufzubieten. Insbesondere So. Wingard, dessen Vater Dan seinerzeit bei den Huskers spielte, wirkt nach allem, was ich über ihn gelesen und von ihm gesehen habe, nach einem potentiellen breakout player. Watch out.
    Dennoch sollten die Huskers eigentlich keine Probleme haben, diese D in Grund und Boden zu rennen. Gegen NIU war Wyoming sehr anfällig bei Jet Sweeps (die die Huskies insb. mit dem großen WR Kenny Golladay spielten), von daher darf dieses Element mit Zo Moore, aber wohl auch Westerkamp und/oder Reilly erwartet werden.


    Zur B1G allgemein komme ich dann hoffentlich und voraussichtlich Anfang der nächsten Woche.

  • Da ich das Spiel noch ein wenig nachverfolgt habe, hier noch einszwei Worte zum Sensationssieg von North Dakota State bei #13 Iowa:

    - Überragende Vorstellung der Bison Lines, die im Laufe des Spiels immer stärker wurden und letztlich Iowa in ihrem eigenen Game geschlagen haben: 126 zu 7 Yards im 4th quarter sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Kontrolle der LOS eines FCS-Teams gegen ein ranked FBS-Team - dazu noch eines, was traditionell nicht unbedingt über die schlechtesten Lines verfügt - dürfte man äußerst selten erleben.
    - Der Gameplan wurde extrem diszipliniert und cool umgesetzt - trotz 'feindlicher Umgebung'. Laufspiel, Laufspiel, Laufspiel mit dem kräftigen Ex-Husker King Frazier, der mit sehr harten Runs up middle immer wieder Drives verlängerte und 3rd and shorts einsammelte, und dem kleineren Lance Dunn, ab und zu ein Option Read oder designed run mit QB Easton Stick. In entscheidenden Momenten sehr kreative Playactions und Misdirection, etwa beim TD-Pass auf FB Chase Morlock. Stick fungierte als Game Manager, aber im entscheidenden Moment mit einem langen Lauf (inklusive Stiff Arm gegen Star-CB Desmond King) in FG-Reichweite. Nur die 2-point beim Stand von 20-21 passte da nicht so ganz rein, ansonsten war das sehr diszipliniert und - im besten Sinne - konservativ gespielt.
    - Den Hawkeyes-RB LeShun Daniels und Akrum Wadley wurde null Raum gegeben, auch die gefürchteten Scrambles von QB CJ Beathard bei 3rd and medium kamen nicht zur Geltung. Beathard verletzte sich während des Spiels, verpasste aber nur wenige Snaps. Auch zuvor war er ein wenig off, obwohl die Hawkeyes auf dem Papier ein gefährliches Passing Game haben müssten als letzte Saison (Possession WR Matt VandeBerg hat sich deutlich verbessert, und George Kittle (der letztjährige Backup) macht seinen Vorgänger Krieger Coble zumindest als Ballfänger fast vergessen).

    Zuletzt die entscheidende Frage: Warum spielt irgendein FBS-Team überhaupt noch freiwillig gegen die Bison (die nun 6-0 in den letzten Duellen sind). Das Risiko ist enorm hoch, und ein Sieg bringt zumindest auf dem Papier weniger als ein Sieg gegen eine beliebige Group-of-Five-School.

    Auf jeden Fall ein erneutes - das größte - Ausrufezeichen der Bison! Das System funktioniert - egal ob man Jensen oder Wentz auf QB ersetzen muss, Crockett auf RB etc.pp. Mal schaun, ob am Ende der Saison der nächste Titel im Empfang genommen werden kann...

  • Aus Michigan-Perspektive ein interessanter Spieltag gestern. Zu allererst mal selber mit einem souveränen Sieg in die Big Ten Saison gestartet :bier: Dann ist aber auch noch MSU gleich doppelt untergegangen :stone Nicht nur sind die Spartans selber gegen Wisconsin ziemlich unter die Räder geraten, sondern haben auch noch ihren so gefeierten Sieg gegen ND mal ein bisschen in die richtige Perspektive gerückt bekommen (Duke... :thumbsup: ). Ach, und Colorado - dieses vermeintlich so schwache Team gegen das sich Michigan am Anfang des Spiels letzte Woche etwas schwer getan hat und dafür reichlich Kritik einstecken musste - hat dann auch noch gegen Oregon gewonnen...

  • Wow, mit dem Sieg der Badgers habe ich wie nicht gerechnet. Vor allem nach dem sich in der Woche zuvor so schwer getan hat. Mal schauen, wie es in den nächsten beiden Spielen gegen Michigan und Ohio St. so läuft.

    Excuses are for Losers

  • Da ichs jetzt noch ein zweites Mal gesichtet habe, noch ein paar Worte zum Sieg der Huskers gegen Illinois (31-16):

    Das Ergebnis täuscht – wie bei fast allen Huskers-Spielen dieses Jahres – über den Spielverlauf hinweg. Es benötigte einen 10+ Minuten-TD-Drive inklusive einer meeegaknappen 4th down Conversion (den Spot hätte man durchaus auch wenige Zentimeter nach hinten setzen können – Glück gehabt!), um im 4th quarter mit 17-16 in Führung zu gehen. Danach war die Illini-D müde gespielt, da deren Offense eh nichts mehr auf die Beine brachte…

    Auch wenn Illinois insgesamt sicherlich noch kein gutes Team ist, aber man merkt Lovie Smiths Handschrift in der Defense bereits stark: Physisch, hart, meist sichere Tackles. Vor allem die D-Line ist überragend: DE Dawuane Smoot wird mittlerweile ordentlich gehypt – und das vollkommen zurecht: Toller first step, violent hands, spielt wesentlich kräftiger als die angegebenen 250 Pfund, kein reiner Speed Rusher, disruptive in der Run D. Hatte von ihm vorher mehr gelesen als gesehen, aber das war schon verdammt komplett, was er da abgeliefert hat. Huskers RT David Knevel hatte (leicht angeschlagen) riesige Probleme mit ihm, seinem Ersatz Cole Conrad erging es nur unwesentlich besser. Aber auch Smoots Nebenleute sind nicht zu unterschätzen: DE Carroll Phillips tauchte immer wieder im Backfield auf, ist eher der Typ Speed Rusher, aber verhinderte ein ums andere Mal auch die Läufe nach außen. DT Chunky Clements ist extrem athletisch und light on his feet für seine 300 pounds, super lateral movements in die Gaps hinein. Wenn die Huskers eine solche D-Line hätten, wären sie wohl ernstzunehmender Contender auf die B1G-Krone…

    Im Running Game ging entsprechend nicht viel (die Stats sind geschönt durch den langen Lauf im letzten Drive), dennoch machte RB Terrell Newby wohl sein bestes Spiel als Husker. Auch wenn ohne den 65 Yard-TD am Ende der Schnitt ziemlich mäßig war, aber mit so viel Authority habe ich ihn selten rennen sehen. Jedes Yard zählte in einem klassischen B1G-Battle. Auch wenn ich wohl nie der Riesenfan von ihm sein werde, aber er hat mich in den letzten Wochen doch sehr überzeugt.

    Die Offense steht und fällt mit QB Tommy Armstrong. Ich habe – obwohl man als Husker-Fan da absolut verwöhnt ist – noch keinen QB erlebt, der so dermaßen tough ist. Seine Fehler sind zum Haare raufen (auch in diesem Spiel: Kurz vor der HZ der kurze Pass in Dreifach-Zonendeckung (!), kannste dir nicht ausdenken), aber mit ihm hat man in (fast) jedem Spiel eine Chance. Obwohl es eine ganze Menge besserer College-QBs gibt, so ohne Weiteres eintauschen würde ich ihn nicht. Gamer <3 Allein wenn man sich vor Augen hält, wie oft von der Fanbase und den Medien schon abgeschrieben oder prophylaktisch ausgetauscht wurde (u.a. gegen QBs, die gerade erst committed hatten, wie etwa der heutige UNLV-QB Johnny Stanton)...

    In der Defense haben sich Stärken und Schwächen gegenüber dem Saisonstart etwas umgekehrt – vom Passrush mal abgesehen, das wird diese Saison nix mehr. Die Pass-D spielt mittlerweile auf einem extrem hohen Niveau, gerade die Nickelformationen mit den beiden CBs Jones und Kalu sowie drei Safeties (s.u.) funktionieren ausgezeichnet. Jones ist immer noch sehr underrated, dies sollte sich alsbald ändern. Die LBs, eigentlich die Stärke der Blackshirts, zeigten dagegen in den letzten Wochen ungewohnte Schwierigkeiten beim Tackling, auch wurden die Gap Responsibilities nicht immer zuverlässig ausgefüllt. Die Illini konnten mit ihren schnellen und wendigen RBs Reggie Corbin und Kendrick Foster für einige Probleme sorgen (wobei ich mich fragte, warum der eigentliche Starter KeShawn Vaughn so wenig Spielzeit erhielt).

    Für die Huskers kommt die Bye zum richtigen Zeitpunkt, da sich doch so einige Verletzungen angehäuft haben. In diesem Spiel verletzten sich mit TE Cethan Carter und WR Jordan Westerkamp zwei Key Player der Offense (beide fallen wohl mindestens zwei Wochen aus), dazu sind RB Ozigbo und RT Knevel angeschlagen. RG Farmer und WR Moore fehlten ja eh schon. Gerade Carter ist ein herber Verlust: Zwar wird er immer noch viel zu wenig als Receiver eingesetzt, aber er hat sich in den letzten zwei Saisons als Inline Blocker derart verbessert, dass sein Fehlen fürs Running Game sofort augenscheinlich war. Ich habe mich zwar tierisch gefreut, dass mein kleiner Liebling TE Trey Foster gestern den vorentscheidenden TD fangen durfte, aber er und Sam Cotton sind definitiv kein gleichwertiger Ersatz für Carter.

    Nebraska Prospect Watch: S Nate Gerry
    Ich lege mich fest: Gerry wird nächstes Jahr NFL spielen, und zwar nicht als UDFA-Überraschung o.ä. Er hat sich gegenüber der letzten Saison noch einmal deutlich verbessert. In der Pass D besaß er bereits ein gutes Gespür für seine Position und den Ball, was die vielen INTs und PDs belegen, aber der Run Support ist momentan absolute Extraklasse. Gute Play Recognition, exzellenter Closing Speed, Sideline to Sideline-Präsenz fast wie ein LB, harte, sichere Tackles, weniger Killshot-Versuche als die Jahre zuvor – momentan ist er ohne Frage das Herz und der beste Spieler der Defense. Gerry spielt in Nickel-Formationen eine Art Single/Man-Safety (oft außerhalb der Quarters-Zuständigkeiten, die werden vom Nickel-S Aaron Williams übernommen), was ihm erlaubt, seine Instinkte und Athletik auszuspielen. Gerade in der heutigen NFL müsste sein Skillset viel Interesse hervorrufen.

  • Nebraska Prospect Watch: S Nate Gerry...

    In der Defense haben sich Stärken und Schwächen gegenüber dem Saisonstart etwas umgekehrt – vom Passrush mal abgesehen, das wird diese Saison nix mehr. ... Die LBs, eigentlich die Stärke der Blackshirts, zeigten dagegen in den letzten Wochen ungewohnte Schwierigkeiten beim Tackling, auch wurden die Gap Responsibilities nicht immer zuverlässig ausgefüllt. Die Illini konnten mit ihren schnellen und wendigen RBs Reggie Corbin und Kendrick Foster für einige Probleme sorgen (wobei ich mich fragte, warum der eigentliche Starter KeShawn Vaughn so wenig Spielzeit erhielt).

    Ich habe vor der Saison LB Josh Banderas auf meiner Senior Prospect Watchlist recht hoch platziert und bin bis dato ziemlich enttäuscht über seine Leistung in dieser Saison. Im Spiel gegen die Fighting Illini war er ja sehr oft einen Schritt zu spät, oder gar komplett out of Position, so dass er gar keine Chance auf einen Tackle hatte.

    Kannst du mir als Insider etwas mehr über seine Leistung diese Saison sagen? War dieses Spiel vielleicht nur eine Momentaufnahme? (Ich hab ansonsten nur das Spiel der Huskers gegen die Ducks gesehen und da hat er mir schon nur "so lala" gefallen - war statistisch allerdings wohl seine bisher beste Saisonleistung...)

  • Ich habe vor der Saison LB Josh Banderas auf meiner Senior Prospect Watchlist recht hoch platziert und bin bis dato ziemlich enttäuscht über seine Leistung in dieser Saison. Im Spiel gegen die Fighting Illini war er ja sehr oft einen Schritt zu spät, oder gar komplett out of Position, so dass er gar keine Chance auf einen Tackle hatte.
    Kannst du mir als Insider etwas mehr über seine Leistung diese Saison sagen? War dieses Spiel vielleicht nur eine Momentaufnahme? (Ich hab ansonsten nur das Spiel der Huskers gegen die Ducks gesehen und da hat er mir schon nur "so lala" gefallen - war statistisch allerdings wohl seine bisher beste Saisonleistung...)

    WIe kommst du gerade auf Banderas? Der hatte auch vergangene Saison so seine Inkonsistenzen (was jedoch teilweise verletzungsbedingt war). Ist ein athletischer Typ, an Schnelligkeit mangelt es eigentlich auch nicht, aber gerade nach der Umstellung auf die neue D von Mark Banker agierte er viel zu zögerlich: Versuchte krampfhaft seine Rolle und Verantwortlichkeiten auszufüllen, aber man bekam das Gefühl, er dachte zu viel nach und spielte zu wenig instinktiv, dementsprechend machte er verhältnismäßig wenig Plays. Diese Saison ist das schon eine Ecke besser, aber so richtig at home scheint er (noch?) nicht zu sein. Seine Tackling Technique ist eigentlich okay, sein Impact als MLB damit verglichen allerdings viel zu gering. Missed Tackles bleiben - aus welchem Grund auch immer (evtl. lateral quickness?) - ein Problem.
    Einige Husker-Fans halten Walk-On Chris Weber für keinen schlechteren Fit, und nach den Eindrücken aus der vergangenen Saison kann ich das nicht ganz abstreiten. Weber ist ein Hustle-Player, sicher nicht ganz mit den athletischen Voraussetzungen wie Banderas ausgestattet, aber in eigentlich jedem Spiel agierte er als klassische Downhill-Thumper Tacklemaschine. Mal schauen, ob er sich 2017 in seiner Sr. Season den Starterposten sichern kann...

  • Schade, am Ende hat es für die Badgers nicht zum Upset gereicht. In der 1. Hälfte hat man Ohio St. echt gut unter Kontrolle gehalten und konnte selber den Ball bewegen. Nur 11 Yards im 3. Viertel sind zu wenig. Letztendlich war es die Buckeyes Offense, die den entscheidenen Unterschied ausmachte.

    Ansonsten sah das Running Game von Wisconsin wesentlich besser als in den vergangenen Spielen. 236 Rushing Yards gegen eine gute Run-Defense. Da kann man wenigsten etwas positives aus dem Spiel mitnehmen.

    Excuses are for Losers

  • Wisconsin - Ohio State 23-30 (1OT):

    Stimme dir zu, Seahawk: Wirklich schade für die Badgers. Wollte eigentlich längst schlafen, aber das Spiel hat mich komplett davon abgehalten.

    Die für mich entscheidende Passage war Ende 3rd/Anfang 4th, als aus dem 6-16 ein 20-16 für die Buckeyes wurde: erst der etwas unrunde TD-Drive mit zwei verwandelten 4th and shorts (wo sicherlich einige HCs zumindest beim zweiten das FG genommen hätten, um ein one-possession game herzustellen), dann die INT von Hornibrook und im Anschluss der TD zur Führung. Man sollte natürlich nicht unerwähnt lassen, dass JT Barrett in diesen Drives und allgemein in der zweiten HZ dann doch noch in einen starken Rhythmus gekommen ist, nachdem in der ersten HZ das Laufspiel mit ihm, Mike Weber und Curtis Samuel gar nicht funktionierte. Und das, obwohl mit Vince Biegel der wichtigste Defender weiterhin fehlte, aber erneut stark von Garret Dooley vertreten wurde. Neben dem sowieso beeindruckenden JT Watt ist mir die letzten Wochen immer wieder ILB Jack Cichy ins Auge gesprungen: ein typischer Badgers Effort-Player, aber durchaus mit einigem Spielverständnis und unterschätzter Athletik ausgestattet, die ihm eben auch Downhill einige Plays ermöglicht.

    Die Badgers O hat mich überrascht und dem einen oder anderen künftigen Gegner der Buckeyes eine Schablone angeboten, wie man deren D vor Probleme stellen kann: Viele Power Formations (oft mit FB Ramesh und/oder Backup TE Steffes) mit sehr viel Pre-Snap Motion - allerdings nicht wie zumeist, um die D auseinanderzuziehen (man blieb größtenteils in tight formations), sondern um geeignete (Blocking) Angles zu kreieren. Die Badgers O-Line ist sicher nicht mehr ganz auf der Höhe der vergangenen Jahre (herausragen tut da eigentlich nur LT Ryan Ramczyk), von daher war dies ein extrem effektives Mittel gegen eine überlegene D-Front Seven. Dazu immer mal wieder aus diesen Formations die eingestreuten Jet Sweeps von Jazz Peavy - war ein Klasse Gameplan von Paul Chryst, um mit einem unerfahrenen QB gegen eine solche D zu bestehen. Dass Corey Clement seine dauernden Wehwehchen zumindest vorübergehend überwunden hat, half natürlich zusätzlich; ein solcher Gameplan wäre nur mit einem Slasher wie Ogunbowale nicht in dem Maße zu realisieren gewesen.


    Noch ein paar Worte zum Sieg von Nebraska gegen Indiana (27-22):

    - Uiuiui, das war ne ganz enge Nummer mit einigen Breaks pro Huskers. Nach dem furiosen Auftakt (Newbys TD nach dem Miracle-Catch von Brandon Reilly, Pick-Six von CB Chris Jones) und einer 17-0 Führung verlor die Offense komplett ihren Rhythmus und hatte bis ins 4th quarter riesige Probleme, überhaupt mal ein 1st down zu erzielen. Armstrong war sichtlich gehandicapt fürs Running Game, aber war auch im Passing total off. Die O-Line mit drei Walkons nach der erneuten Verletzung von RT Knevel zeigte ihre schlechteste Saisonleistung, das Playcalling schaffte es nicht, das Running Game zu etablieren, so dass es nur der Defense zu verdanken war, dass es im 4th noch zu einer knappen 17-15 Führung reichte...

    - 4th quarter: Wie die ganze Saison funktionierte plötzlich einiges besser (oder der Gegner wurde müde): zunächst kam der lange YOLO-Pass von Armstrong auf Stanley Morgan an, die DBs rannten sich gegenseitig über den Haufen - TD zum 24-15. Nach einem schnellen Anschluss-TD gelang es den Huskers dann mit dem einzigen beständigen Running des Tages, dank Terrell Newby und der Line die Uhr größtenteils runterzulaufen - hatten aber auch dabei Glück, dass Newbys Knie wenige Hundertstelsekunden vor seinem Fumble tief in der Hoosiers-Hälfte down war.

    - In der Huskers-Offense machte sich das Fehlen der Security Blankets Westerkamp und Carter mehr bemerkbar als von mir angenommen. Die Idee, true frosh Tre Bryant als Ersatz für den angeschlagenen big back Ozigbo zu verwenden, klappte durchgehend nicht. Dazu war Armstrong einfach nicht in Form und wurde größtenteils auch von seiner Line nicht übermäßig unterstützt - was in ähnlicher Besetzung gegen eine deutlich bessere D-Line von Illinois noch gelang. Nicht jeder Tag ist eben gleich...

    - Man muss der Hoosiers-D und ihrem DC Tom Allen aber auch ein dickes Kompliment machen; das war eine sehr disziplinierte Leistung, die nur durch ein Freak Play in der ersten HZ (dazu ein wenig Glück bei einem weit überworfenen Deep Pass auf den freien WR Moore), die unterworfene Bombe zum TD und den letzten Drive etwa getrübt wurde. Die beiden LB im 4-2-5 (Tegray Scales und Marcus Oliver) räumten auch nahe der LOS verdammt viel ab und die Pass-D stellte Armstrong immer wieder vor Probleme, insbesondere true frosh Marcelino Ball (der teilweise so eine Art Peso-Position bekleidete wie in den D-Schemes von Ex-Husker-HC Pelini) machte immer wieder mit starker Deckung auf sich aufmerksam.

    - Dasselbe kann man allerdings auch über die Huskers-D sagen, welche von einem Drive am Ende des Spiels abgesehen wenig zuließ und die Führung aus dem ersten Viertel klasse verwaltete. S Nate Gerry erneut mit einem Hammerspiel und einigen ganz wichtigen Tackles vor der 1st-down-Markierung, und wo ich letzte Woche drauf angesprochen wurde: mit Abstand bestes Saisonspiel von MLB Josh Banderas, der sehr sicher tacklete. Top RB Devine Redding wurde von einem Spielzug abgesehen super unter Kontrolle gehalten, fand wenig Raum zum Laufen und konnte kaum einem Tackle ausweichen. Die kurzzeitigen Probleme durch Dual-Threat QB Zander Diamont (der unter der Woche im Scout-Team Armstrong imitierte und aufgrund wohl guter Leistungen zu seinem ersten richtigen Saisoneinsatz kam) konnten schnell behoben werden, allerdings blieb das Kurzpassspiel insbesondere über den wendigen Miniatur-WR Mitchell Paige immer wieder gefährlich, wobei das Tackling wie erwähnt über weite Strecken mehr als okay war. Das letztes Jahr so gescholtene D-Backfield hat sich zu der Stärke der Huskers entwickelt. Über Gerry habe ich bereits genug geschrieben, Chris Jones dürfte einer der besten Cover-Corner der B1G sein, Nickel-S Aaron Wiliams hat ein Instinkt für Big Plays und dürfte in den kommenden Jahren eine noch prominentere Rolle einnehmen und Kieron Williams ist ein sehr aggressiver Safety im Run wie im Pass.

  • WIe kommst du gerade auf Banderas? Der hatte auch vergangene Saison so seine Inkonsistenzen (was jedoch teilweise verletzungsbedingt war). Ist ein athletischer Typ, an Schnelligkeit mangelt es eigentlich auch nicht, aber gerade nach der Umstellung auf die neue D von Mark Banker agierte er viel zu zögerlich: Versuchte krampfhaft seine Rolle und Verantwortlichkeiten auszufüllen, aber man bekam das Gefühl, er dachte zu viel nach und spielte zu wenig instinktiv, dementsprechend machte er verhältnismäßig wenig Plays. Diese Saison ist das schon eine Ecke besser, aber so richtig at home scheint er (noch?) nicht zu sein. Seine Tackling Technique ist eigentlich okay, sein Impact als MLB damit verglichen allerdings viel zu gering. Missed Tackles bleiben - aus welchem Grund auch immer (evtl. lateral quickness?) - ein Problem.

    Danke für die Einschätzungen. Wie ich gerade auf Banderas komme, kann ich dir heute nicht mehr sagen - auf jeden Fall ist er mir 2014 im Holiday Bowl vs. USC das erste Mal positiv aufgefallen und hat es in mein kleines "Scouting Prospect" Notizbuch geschafft.
    Das nächste vollständige Spiel, das ich mit seiner Beteiligung live gesehen habe war in seiner Junior Season Minnesota. Da hab ich mir auch ein paar Schlagworte wie decisive Tackler, schnelle Reads und gutes Block shedding vermerkt. Hab ihn dann allerdings nachdem er sich entschieden hat seine Senior Season auszuspielen mangels Zeit nicht näher verfolgt. Im TC dieses Jahres hab ich in irgendeinem Bericht über die Senior Class 2016 wieder ein paar positive Bemerkungen zu ihm gelesen, weshalb ich mir gedacht habe diese Saison mal etwas genauer hin zu schauen. War dann allerdings letzte Woche sehr enttäuscht über seine Leistung und konnte das positive Bild das ich mir bis dahin von ihm gemalt habe nicht mehr erklären... :madness

    Newbys TD nach dem Miracle-Catch von Brandon Reilly

    Das war wohl her ein Miracle Non-Catch von #42 Ball :hinterha: Der Ball fällt ihm im sogar nochmal auf die Brust als er schon liegt. :cards

  • Hab ihn dann allerdings nachdem er sich entschieden hat seine Senior Season auszuspielen mangels Zeit nicht näher verfolgt.

    Das stand wirklich nie zur Debatte.

    News aus der B1G:
    Purdue hat finally die Reißleine gezogen und HC Darrell Hazell entlassen. Für mich persönlich ja immer etwas schade, wenn es erfolgreiche MAC-HCs nicht schaffen, sich auch quasi eine Etage höher durchzusetzen, aber bei einer 9-33-Bilanz und teilweise unterirdischen Auftritten kam das jetzt trotz einer 3-3-Bilanz alles andere als überraschend. WR-Coach Gerad Parker wird interimsweise übernehmen und muss nächstes Wochenende mit seinem Team gleich mal nach Lincoln.
    Ohne zu überheblich zu sein, aber nach dem Desaster im letzten Jahr und dem aktuellen Turmoil wäre alles andere als ein ungefährdeter Sieg Nebraskas doch eine Überraschung.

  • Das stand wirklich nie zur Debatte.

    Mag sein, das habe ich auch gar nicht mitbekommen. Wie gesagt, hab bis dahin überhaupt nur 2 Spiele von ihm gesehen gehabt und da es neuerdings ja in Mode ist, sich als Underclassman für den Draft anzumelden hatte ich das als Laie auch nicht für komplett abwegig gehalten.

  • Mag sein, das habe ich auch gar nicht mitbekommen. Wie gesagt, hab bis dahin überhaupt nur 2 Spiele von ihm gesehen gehabt und da es neuerdings ja in Mode ist, sich als Underclassman für den Draft anzumelden hatte ich das als Laie auch nicht für komplett abwegig gehalten.

    Das stimmt grundsätzlich natürlich. Aber in dem Fall hätte Banderas aufgrund von Verletzungsproblemchen, den genannten Inkonsistenzen (ging so weit, dass er in den letzten beiden Saisons jeweils zeitweilig gebencht wurde) und einem kleinen Off-field-Zwischenfall mit gestohlenen Fahrrädern aufm Campus mit ziemlicher Sicherheit ein UDFA-Label bekommen ;)

  • Nachdem das Interesse an dem letzten Huskers-Spiel nicht so überragend groß war, verzichte ich für das heutige Spiel bei Ohio State auf ein größeres Preview und nenne nur ein paar Schlüssel zum Sieg. Vielleicht hilfts ja ;)

    Establish the running game:
    Im Gegensatz zu den Badgers (wo ich mehr Pässe anregte) ist das D-Backfield der Buckeyes absolute Extraklasse. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Huskers viel Erfolg durch die Luft haben werden. Malik Hooker ist der vielleicht beste Safety des Landes (knapp vor Nate Gerry): Kann in der Box spielen, harter Hitter, fast ein Extra-LB, wenn man sieht, wie schnell er downfield attackiert, aber fast genauso gut als Centerfielder einsetzbar: gute change of direction, extrem athletisch. Hooker drückt wirklich jedem Spiel seinen Stempel auf, Big Plays von ihm müssen unbedingt vermieden werden.
    Dazu haben die Buckeyes eines der zwei besten CB-Duos der Liga (neben Floridas Tabor und Wilson): Marshon Lattimores Leistung ist wenig überraschend, einer der besten Cover Corner im CFB, aber sein Nebenmann Gareon Conley überraschte mich doch ein wenig. Kaum ein WR hat gegen ihn auch nur ansatzweise produziert. Dieses Backfield ist den Huskers-WR doch deutlich überlegen – wenn dann sehe ich eher auf der Slot-Position mit Jordan Westerkamp Vorteile für die Huskers. Falls TE Cethan Carter wieder spielen kann, sollte auch er verstärkt eingebunden werden (evtl sogar mit Endarounds). Pass Plays sind eher inside als am Perimeter zu suchen.
    Um nicht andauernd in Duelle gegen dieses Backfield gezwungen zu werden, sollte ein variables Running Game aufgezigen werden: Big Back Ozigbo ist wieder vollständig fit und dürfte sich die Touches mit Newby teilen, dazu kommen die gefürchteten Zone Read Runs von Tommy Armstrong und sicherlich der eine oder andere Jet Sweep, da die Badgers hiermit einigen Erfolg hatten. Wichtig wird sein, nicht zu berechenbar zu callen (also nicht: Ozigbo inside, Newby outside, Armstrong Draw aus der Shotgun ohne Back). Die Buckeyes haben einen exzellenten MLB mit Raekwon McMillan, hier wäre eventuell mit Misdirection zu arbeiten. Allerdings sollte man die Finger von sich langsam entwickelnden Run Plays lassen, da die Huskers O-Line weiterhin stark von Verletzungsproblemen gebeutelt ist. Die Buckeyes Interior Line ist möglicherweise nicht ganz so dominant wie andere Defensive Units, vielleicht ergeben sich hier Möglichkeiten mit einem 1-2-punch, die D müde zu laufen.

    Contain JT Barrett:
    Der Buckeyes-QB ist eindeutig der Schlüsselspieler der Offense. Natürlich sollte man die beiden Runner, Mike Weber und der multipel einsetzbare Curtis Samuel, nicht unterschätzen, aber Probleme haben die Huskers traditionell mit dynamischen QBs – und in der Hinsicht wird Barrett die eindeutig größte Challenge darstellen. Barrett ist streaky, man darf ihm auf keinen Fall erlauben, in seinen Rhythmus zu kommen. Ein paar frühe Drive Stops zu Beginn des Spiels wären hierfür extrem hilfreich. Die DEs Akinmoladun und Dzuris werden hauptsächlich mit Contain-Aufgaben beschäftigt sein, um Barrett in der Pocket zu halten.
    Barrett ist für einen dual-threat QB ein sehr zuverlässiger Passer und trifft wenig falsche Entscheidungen, dennoch muss das Ziel lauten, die Buckeyes in obvious passing downs zu zwingen. Ich kann mir vorstellen, dass die Huskers WR Noah Brown und TE Marcus Baugh einigermaßen unter Kontrolle halten können, entscheidend werden hier IMO zwei andere Matchups sein: Curtis Samuel (oder sein Quasi-Backup Dontre Wilson) aus dem Backfield oder Slot gegen wahrscheinlich Nickel-S Aaron Williams oder Nate Gerry sowie JT Barrett gegen den Spy LB (wohl Dedrick Young oder Marcus Newby), der einfache Scrambles zum 1st down verhindern muss. Diese Offense hat IMO nicht ganz die Firepower der vergangenen Jahre, das könnte man ausnutzen. Wie immer sind Disziplin (v.a. kein Freelancing gegen Barrett) und sicheres Tackling hierfür das A und O.
    Ein Duell, auf das man zudem achten sollte: Star-C Pat Elflein (bis letzte Saison noch OG) gegen den unterschätzten Huskers 1-tech DT Kevin Maurice.

    Ich würde ja schon wieder gegen die Huskers tippen, aber da ich dafür letzte Woche (zurecht) kritisiert wurde, enthalte ich mich und hoffe auf ein erneut spektakuläres Spiel :)

    GO BIG RED!

  • Hooker drückt wirklich jedem Spiel seinen Stempel auf, Big Plays von ihm müssen unbedingt vermieden werden.

    Tja...

    Zitat

    Ich kann mir vorstellen, dass die Huskers WR Noah Brown und TE Marcus Baugh einigermaßen unter Kontrolle halten können, entscheidend werden hier IMO zwei andere Matchups sein: Curtis Samuel (oder sein Quasi-Backup Dontre Wilson) aus dem Backfield oder Slot gegen wahrscheinlich Nickel-S Aaron Williams

    Samuel 8-137-2, Wilson dazu nochmal 4-44. In drei Vierteln wohlgemerkt. Danach übernahm KJ Hill mit ähnlicher Effizienz.

    Aber da fehlte noch viel, viel mehr. Was ne Klatsche.

    Wenigstens ist Tommy Armstrong nach dieser zunächst schlimm aussehenden Szene inklusive Abtransport im Krankenhaus später wieder ins Stadion gejoggt und scheint soweit okay zu sein.

  • Nach einer selbstverordneten Pause stelle ich mich den Dämonen der letzten Woche, aber eigentlich nur, um zum aktuellen Spieltag überzuleiten.

    Buckeyes-Huskers: 62-3. Mehr braucht man zu dem Spiel eigentlich nicht zu sagen. Ohio State dominierte auf allen Ebenen: Man Coverage gegen die Outside WR der Huskers? Beeindruckend gelöst von Lattimore und Konsorten. Die verletzungsgebeutelte Huskers O-Line mit drei Walk-Ons erwartungsgemäß dominiert. Nach der Schrecksekunde durch Tommy Armstrongs unglücklichen Aufprall war das Spiel eh komplett gelaufen, Backup QB Ryker Fyfe brachte wirklich gar nichts zustande. Das Playcalling war dazu abstrus schlecht. Das zumindest unterdurchschnittlich funktionierende Running Game wurde schnell komplett eingestampft, stattdessen wurden wilde deep balls an die Seitenlinien gecallt, die sowohl von den CBs, aber auch mit den Safetys Hooker und Webb problemlos verteidigt werden konnten. V.a. hat OC Langsdorf endlich mal die Chance, mit dem von ihm präferierten Typ Drop Back Passer zu arbeiten, und dann schickt er diesen in neuralgischen Situationen (4th down) auf Rollouts. Unfassbar.

    Auf der anderen dasselbe Bild: Die Huskers versuchten es mit einer Max Contain für Barrett (was ich im Vorfeld wohlgemerkt für sinnvoll erachtete), nur nahm der die Zeit in der Pocket an (auch spätere Blitzes wurden von der Line exzellent aufgenommen), bekam keine happy feet o.ä. und zerpflückte das Huskers Backfield nach allen Regeln der Kunst. Wie erwähnt konnten insbesondere die Passempfänger aus dem Slot (Samuel, Wilson, Hill) überhaupt nicht gecovert werden, aber auch sonst liefen sich die WR immer wieder frei (was Barrett nicht einmal in letzter Konsequenz nutzte). Und wenn sich den Huskers mal eine Chance auf ein Big Play (sprich: 3rd down stop) bot, kamen massig missed Tackles insb. der LBs (MRI, Young) dazu. Immer wieder große Lücken für die Runner. Und so weiter...

    Im Grunde genommen das einzige Duell auf Augenhöhe lieferten sich der in den Slot abberufene CB Gareon Conley und Huskers WR Jordan Westerkamp. Ich schrieb ja bereits, dass ich erwarte, dass Conley demnächst einen ziemlichen Rise hinlegen wird. Bei Westerkamp sollte man sich von den mäßigen Stats nicht täuschen lassen: Auch wenn Ryan Switzer oder Jonathan Giles (und neuerdings auch langsam Austin Carr) die Schlagzeilen in Sachen Slot-WR bestimmten, ist Westerkamp durchaus ein Fall für die Pros. Präzise Routes, top Quickness in&out of breaks (gutes Footwork), die ihm sofortige Separation verschafft, fantastische Hände, ‚trackt‘ den Ball gut bei Seam Routes, auf die er immer wieder geschickt wird, tough after the catch. Ein starkes Duell mit Conley, der zwei Strafen auf sich zog und ein paar Catches zuließ, aber in eigentlich jedem Spielzug hauteng an Westy klebte. Der Drop Off bei den Duellen Westerkamps mit S Damon Webb war augenscheinlich (das Matchup wurde auch rasch eingestellt).


    So, alles von der Seele geschrieben. Auf zu neuen Ufern, sprich: Minnesota.

    Es ist immer noch nicht vollständig klar, ob Tommy Armstrong spielen wird, sieht aber mehr und mehr danach aus. Hoffentlich ist dies die richtige Entscheidung für ihn – dass die Chancen der Huskers exponentiell steigen, steht außer Frage.
    Entgegen allen Unkenrufen nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Ex-HC Jerry Kill konnte sein ehemaliger DC und Nachfolger Tracy Claeys trotz kleinerer Umstellungen den Erfolg der letzten Jahre konservieren, erneut stehen sie beinahe unbeachtet bei 7-2. Und erneut ist das Rezept der Gophers dasselbe: Dominierendes, variables Running Game und eine solide, eingespielte Defense ohne den ganz großen Glanz.

    Warum QB Mitch Leidner bei einigen Draftniks im Sommer hoch im Kurs stand, habe ich nie so ganz verstehen können. Ein großer, schwerer und sehr tougher Dual-Threat QB, aber im Passing Game aufgrund von Accuracy-Problemen trotz guter Armstärke doch arg limitiert. Seit Anfang Oktober warf er keinen TD-Pass mehr. Die WR sind allerdings auch nicht übermäßig explosiv, verlassen tut sich Leidner meistens auf das große Target Drew Wolitarsky. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Huskers größere Probleme mit dieser Passing Attack haben werden.

    Entscheidend wird das Duell nahe der LOS sein. Die Gophers-RBs Rod Smith und Shannon Brooks sowie Leidner werden versuchen, mit langen Drives das Spiel zu verkürzen und die Defense müde zu laufen. Insbesondere Smith befindet sich in exzellenter Form: kein besonders großer, schwerer oder wendiger RB, aber decisive, holt verlässlich die machbaren Yards und hält die Drives am Leben. Hat den eigentlichen Starter Brooks sukzessive verdrängt und mittlerweile vier 100-Yard-Spiele in Folge hingelegt. Bei 3rd and short/medium gilt es v.a. auf Leidner zu achten, der aus der Shotgun z.T. als Zone Read gerne auch outside die toughen Yards zum neuen 1st down erläuft.

    Die Gophers-D (base 4-3) hat einige ihrer größten Stars an die NFL verloren (CBs Murray & Boddy-Calhoun, LB Campbell), dennoch ist bisher kein größerer Dropoff zu verzeichnen.
    Gerade in der ersten Hälfte könnten sich für die Huskers Chancen zur Etablierung des Running Games ergeben, da starting MLB Cody Poock für den Rest der Saison ausfällt und sein Backup Nick Rallis wegen eines sehr fragwürdigen Targeting Calls die erste Hälfte verpassen wird. Eventuell wird Claeys seinen besten OLB Jack Lynn in die Mitte ziehen, so oder so sollten die Huskers mit up-the-gut Runs und/oder pulling OGs, FB und Move-TE diese potenzielle Schwachstelle früh evaluieren.

    Im Backfield haben die Gophers mit CB Jalen Myrick und S Damarius Travis solide Spieler (dazu kommt true frosh Antoine Winfield Jr. – grr, dass der ausgerechnet auch noch in Minnesota spielen muss ;) ), dennoch ist diese Unit anfällig für Big Plays, was Purdue QB David Blough und seine WR Yancey und Posey letzte Woche insbesondere in der ersten Hälfte unter Beweis stellten. Gerade Slot WR Cameron Posey hatte einen Career Day, hier werden sich Chancen bieten für Westerkamp (oder Pierson-El).

    Wenn man die einzelnen Units vergleicht, kommt man immer wieder zu schnell zu dem Schluss, dass die Gophers der Underdog sind, aber sie sind in der Regel hervorragend gecoacht und auf den jeweiligen Gegner eingestellt. Die Huskers haben nicht umsonst zwei der letzten drei Spiele gegen sie verloren. Viel wird von der Gesundheit und Fitness von Tommy Armstrong abhängen - noch mehr allerdings von der Frage, wie insbesondere die Huskers-Defense diesen mächtigen Arschtritt der Buckeyes verdaut hat. Geht die Saison morgen endgültig den Bach runter oder rappeln sich die Huskers noch einmal auf?

  • Ich denke die gestrige Niederlage ist für die Wolverines zwar erst mal ärgerlich, aber jetzt auch keine Katastrophe. Gewinnt man die restlichen Spiele und die Big Ten hat man immer noch gute Chancen auf die Playoffs. Das Ganze eröffnet allerdings eine Chance für Penn State noch um die Chamionship mitzuspielen - wenn OSU gegen UM gewinnen sollte...

  • Der Sieg Iowas gegen Michigan geht schon als richtige Sensation durch, hätte ich wirklich niemals erwartet, erst recht nicht nach Iowas Auftreten gegen Penn State. Für Michigan hat sich damit allerdings gar nicht so viel verändert (außer, dass eine knappe Niederlage gegen tOSU nun definitiv nicht reichen wird für den Einzug in die Playoffs). Man hat so zudem dem großen Konkurrenten die Tür vor der Nase zugedrückt, da die Buckeyes nicht mehr ins B1G-CG kommen können, wenn Penn State seine beiden ausstehenden Spiele @Rutgers und vs. Sparty gewinnt. Sachen gibts ;)

    Michigans Offense hatte das gesamte Spiel über Probleme. QB Wilton Speight kam kaum in den Rhythmus. Befand sich ab und an unter Druck, aber insbesondere die DBs machten ihm das Leben schwer. Thorpe-Award-Winner Desmond King erneut mit einem Klassespiel – bei ihm traditionell auch im Run Support. Und gerade gegen Ende des Spiels wuchs Fr CB Manny Rugamba bei mehreren Key Plays förmlich über sich hinaus, u.a. stahl er WR Jehu Chesson bei einer Out Route tief im 4th quarter den Ball und wehrte mehrere weitere Pässe in seine Richtung ab.

    Auch wenn es Quatsch ist, nach einer Niederlage mit der großen Generalkritik anzukommen, aber was ich die ganze Saison bei den Wolverines nicht so ganz verstanden habe, ist, dass sie keine klarere RB Depth Chart entwickelt haben. Sr. DeVeon Smith ist irgendwie der Starter, aber auch Evans, Higdon und Isaac werden regelmäßig eingesetzt, dazu noch Peppers und McDoom als Wildkatz oder Trick Play sowie FB Hill für short yardage. Keinem RB wird gestattet, sich in einem Spiel oder über ein Spiel hinaus mal längerfristig zu etablieren. Da kam mir gestern nicht zum ersten Mal zu wenig Hilfe, wenn das Passspiel mal etwas stottert.


    Dann noch ein paar erfreuliche Worte zu den Huskers: Wie so oft entscheidet das 4th quarter ein sehr enges und umkämpftes Spiel gegen Minnesota. Armstrong gelingt ein 91-Yard-TD-Drive zum 24-17, und die letzte Chance der Gophers kurz vor der Huskers-Endzone wird durch eine Gemeinschaftsarbeit der beiden Williams (Aaron: deflection, Kieron: INT) zunichte gemacht.

    Tommy Armstrong: Oh boy. Warrior :heart: Holte sich einen verstauchten Knöchel und eine Verletzung am Hamstring zusätzlich zu der leichten Gehirnerschütterung unter der Woche ab, aber spielte sein vielleicht bestes Saisonspiel. Purer Wille beim Lauf zum entscheidenden TD. Hätte er nicht gespielt, hätten die Huskers keine Chance gehabt. Hoffentlich kuriert er seine Verletzungen unter der Woche aus. Er muss noch drei (oder unwahrscheinlicher: vier) Spiele durchhalten. Gehe nicht davon aus, dass seine Footballkarriere über diese Saison hinausgeht.

    Huskers Run Defense: Neben TA Schlüssel zum Sieg. Ließ nur einen längeren Lauf zu, hatte ansonsten Rodney Smith, Shannon Brooks und QB Leidner hervorragend im Griff. Diszipliniert, gutes Tackling, viele Spieler beim Ballträger, so muss das aussehen. Seitdem @maruso mich nach Banderas fragte, spielt dieser groß auf und ist im Vergleich zum Beginn der Saison nicht wiederzuerkennen. Aktiv zum Hole, nimmt den RB auf, meist sicheres Tackling (seine große Schwäche zuvor). DT Kevin Maurice mit einem exzellenten Spiel (für mich Defensive MVP), kaum aus der Lücke zu bewegen, dennoch kein reiner Clogger, sehr aktiv im Backfield, auch guter Push beim Passrush. Auch Dzuris und Stoltenberg mit starken Plays. Und mit Carlos Davis haben wir einen Diamanten noch für (hoffentlich) weitere drei Jahre. Nur der Passrush krankt weiterhin.

    Huskers Pass D: Längst nicht mehr so stark wie vor einigen Wochen. Riesige Probleme mit WR Drew Wolitarsky, der seine Größe wie beim Aufposten im Basketball immer wieder effektiv einsetzte.

    Play Calling: Lieber OC Langsdorf, nur zur Info: Terrell Newby befindet sich in der Form seines Lebens, so determined habe ich ihn in den vier Jahren noch nicht erlebt. Es ist daher durchaus erwünscht, wenn er in der ersten Hälfte mehr als zwei Carries bekommt (die einzigen beiden RB-Carries überhaupt in dem Zeitraum). Im 4th quarter durfte er dann das Spiel übernehmen, aber das ist viel zu spät. Der langersehnte erste Start überhaupt für OG Jerald Foster machte sich gleich bemerkbar. Mit ihm und Gates haben wir für nächstes Jahr eine top linke Seite – die anderen drei Linepositionen werden das Problem sein.

    Gophers D: Hatte ich erneut unterschätzt. Jalen Myrick ist ein starker CB, der nicht viel zugelassen hat und mit einem gewissen Mean Streak spielt. S Damarius Travis hält das DBackfield zusammen, und mit Antoine Winfield, dem Jüngeren, haben sie ein Wahnsinnstalent am Start. Am meisten beeindruckte mich aber DT Steven Richardson: Stocky, short, stout, ganz schwer zu bewegen – hatte die Huskers interior Line (insb. C Utter) große Probleme mit.

    Insgesamt sind die Gophers einfach ein diszipliniertes und hervorragend eingestelltes Team mit deutlich weniger Toptalenten als die großen B1G-Teams und daher extrem unangenehm zu spielen. SIe schlagen sich selten selber, das muss schon der Gegner erledigen. Gestern gelang das den Huskers mit Müh und Not – und dank Mike Rileys Mut, zweimal in FG Range 4th and shorts erfolgreich auszuspielen: beim ersten Mal gleich der TD Catch & Run von Tre Bryant, dann im entscheidenden Drive die Conversion von Newby.

    Mehr zu den Huskers und der B1G dann unter der Woche…

  • Mehr zu den Huskers und der B1G dann unter der Woche…

    Immer, wenn ich sowas schreibe ;)

    In der B1G steht allerdings eh ein etwas unspektakulärerer Spieltag an. In den allermeisten Spielen (einzige Ausnahme wohl Minnesota-NW) sind die Favoritenrollen klar verteilt - was natürlich nicht heißen soll, dass man nicht doch auf die eine oder andere Überraschung hoffen darf.

    Bei den Huskers ist immer noch nicht ganz klar, ob QB Tommy Armstrong am Senior Day spielen kann oder nicht. Die Woche über trainierte Backup Ryker Fyfe mit dem 1st team. Aber auch Marylands QB Perry Hills ist angeschlagen. Möglich, dass es zu einem Backup-Duell Fyfe gegen Caleb Rowe (oder sogar Dual Threat QB Tyrrell Pigrome) kommen wird...

  • In der B1G steht allerdings eh ein etwas unspektakulärerer Spieltag an. In den allermeisten Spielen (einzige Ausnahme wohl Minnesota-NW) sind die Favoritenrollen klar verteilt - was natürlich nicht heißen soll, dass man nicht doch auf die eine oder andere Überraschung hoffen darf.

    Tja, und fast hätte Sparty es geschafft gegen die Buckeyes. Aber die beiden Star-DBs Malik Hooker und Gareon Conley enstcheiden es mit ihren beiden INTs: Hooker bei der 2-point Conversion, Conley im letzten Drive.

  • Wird noch spannend mit den Badgers - ev. kommen sie mit zwei weiteren Siegen noch in die Playoffs :)

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers