The Walking Dead (Achtung Spoiler, Stand aktuelle US Folge)

  • Ninja-Zombies :mrgreen:
    Trifft's ganz gut, probates Stilmittel und eine grassierende Plage im TWD-Universum. Gerne auch als Ninja-Horde eingesetzt.

    Maggie braucht erst gefühlte Stunden um das zarte Pflänzchen auszugraben, dann noch mal so lange um den einzelnen Walker zu erschaufeln und das ganze nur um künstlich Spannung aufzubauen.

    Tara kommt ungehindert und ungesehen in das Haus der Oberamazone, währenddessen Rick draussen mit einer ganzen Kohorte rumspaziert um den Angriff vorzubereiten. Vor ein paar Folgen wurde uns noch erklärt wie aufmerksam und gut organisiert die Fischladies doch sind.

    Das war Beides so typisch TWD und das ist genau das was mich an TWD aufregt.

  • Ich will eigentlich gar nicht so sehr schimpfen, weil irgendwann der Kommentar kommt, warum ich mir die Serie den überhaupt weiter ansehe und da kann ich kein Gegenargument anbringen. Fakt ist TWD hat irgendwas das den Zuschauer an der Stange hält, aber ich komm nicht darauf was es ist.
    Die Folge gestern hatte seine Momente. Ich fand den Dialog zwischen Sasha und Negan ebenfalls gelungen und auch den Auftritt von Eugene vor und in Sashas Zelle, aber dann wieder die Szenen in Oceanside :S und:

    Dann die Szene bei Hilltop mit Maggie, ich nenne sie Ninja Zombies, die keiner hört. Die dann auf einmal ins Bild huschen...


    So etwas nervt mich einfach, dieses künstliche Spannung erzeugen. Maggy benötigt gefühlt eine Ewigkeit um den einen Walker zu erledigen, um dann rechtzeitig auszuhelfen mit einem kurzen Stich.

    Was mich ebenfalls extrem stört und erst vor kurzem aufgefallen ist, dass wenn ein Walker auf irgendjemanden drauf liegt und ihn beißen möchte, immer an den beiden Oberarmen nach hinten gedrückt wird. Das hindert aber keinen seinen Kopf nach vorne zu drücken und ins Gesicht zu beißen, oder sehe ich das falsch? ?(


    Edit:


    Maggie braucht erst gefühlte Stunden um das zarte Pflänzchen auszugraben, dann noch mal so lange um den einzelnen Walker zu erschaufeln und das ganze nur um künstlich Spannung aufzubauen.

    :mrgreen: Selber Gedanke, das bestätigt mich wieder

  • Aber gerade in der Szene geht es doch gar nicht darum durch sowas künstlich Spannung zu erzeugen. Ich verstehe es viel mehr als Stilmittel um Gregorys Charakter besser zu beschreiben. Die arme Wurst, die allein draußen nicht überlebensfähig ist aber mit sich ringt und Maggie eigentlich loswerden will und am Ende einsieht das er auf sie angewiesen war in dem Moment.

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  • Die Intention war mir schon klar und da geht auch völlig i.O..
    Es ging ja auch nicht nur darum Gregory als "Feigling" dazustellen, sondern IMO primär um ihn vor seinem "Volk" zu schwächen.
    Maggie über Gregory zur der Gruppe Hilltoper die vorbeikommt: "He hasn't killed one before. He's learning."
    Erst nehmen sie ihm dem Arzt weg und dann das.

    Mich stört einzig die Umsetzung, das war einfach billig. Und sie können es ja auch besser.

    Insgesamt fand ich die Episode übrigens nicht schlecht, sondern mittelmässig. Da waren schon auch ein paar gute Momente dabei.
    Hängen bleiben bei mir halt immer die typischen TWD-Böcke und die ruinieren mir dann das Gesamtbild.

  • Ich denke ich bin Ende dieser Staffel wirklich am Scheideweg. Was tun mit der Serie. Bis jetzt, war die 7te Staffel ausser Episode 1 ein Griff ins Klo. Dieser peinliche Seil-Stunt mit den beiden Autos, die vielen Kleinigkeiten die einfach nur nerven. Stand jetzt, schalte ich nach S7E16 wohl nicht mehr ein. Schon gar nicht mit dem Wissen, dass sie tatsächlich noch 5 weitere Staffeln planen...

  • Ich denke mal, nach dieser Staffel und den zu erwartenden Auswirkungen muss es eine Veränderung geben. Noch einen böseren Bösewicht kann es nach Negan und dem Governor nicht geben, also muss es in eine andere Richtung gehen, wenn die Serie eine Zukunft haben soll. Noch eine Staffel wie diese wird mMn einen extremen Zuschauerschwund nach sich ziehen

  • Hm vielleicht sind meine Ansprüche nicht so hoch aber mir gefällt es sehr gut bis jetzt.

    Ich hole parallel immer die Comics nach und bin dort jetzt bei den Huntern die in der Serie durch Terminus ersetzt wurden.

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  • Ich hoffe nur das es keine "Füllstaffel" wird und man nun Negan eingeführt hat und jetzt Stagesetting für den Showdown in Staffel 8 betreibt.

    Wie hier schon am Anfang der Staffel befürchtet ist es genau das geworden. Man hat eine komplette Staffel dem Stagesetting geopfert was es dann am Ende im Schnitt auch so elendig langatmig gemacht hat, denn weder Lösung noch Konfrontation war vor Staffel 8 eingeplant. Mit dem Ablaufplan im Hinterkopf hatte man aber vermutlich auch nicht viele Möglichkeiten nach der Kritik zur Staffelhälfte irgendwie zu reagieren. Ich hoffe das der Quotenverlust und die anhaltende Kritik ausreichend war um so ein Experiment nicht mehr zu wiederholen.

    Die aktuelle Folge war (wie erwartet) eigentlich ganz gut, aber auch sehr vorhersehbar weil ja alles bereits so lang vorbereitet war das kaum noch ein anderer Schluß möglich war. Das minimum Sasha sterben würde war auch klar wenn man mitverfolgt hat das sie in der nächsten Star Trek Serie eine Hauptrolle bekommen hat. Die Art und Weise fand ich aber originell, so hatte sie zumindest noch eine Chance das alles auch für etwas gut gewesen sein könnte. Am meisten gestört haben mich aber die Sequenzen zwischen ihr und Abraham, das war mir zu langatmig und spätestens nach der zweiten Sequenz dachte ich mir das ich es doch nun auch weiß und man es dabei belassen könnte.
    Das die Schrottgang sich gegen Rick und Co wenden wird war eigentlich auch bereits absehbar, aber generell verstehe ich diese Gruppierung nicht. Sicher ist das Szenario der Serie von Stress geprägt und das würde sicher auch zu psychischen Störungen führen, aber wir sind jetzt wahrscheinlich ein bis zwei Jahre nach dem Ausbruch und die können nicht mal mehr normal sprechen, was bitte soll das denn? Sowas würde ich vielleicht zwanzig Jahre später von den ersten Generationen die in der neuen Welt geboren wurden erwarten.
    Den Einsatz des Tigers am Ende fand ich ganz gut, aber ich würde erwarten das der da nicht mehr lebend heraus käme und mit als erstes erschossen werden würde.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • tjo war irgendwie alles wie erwartet (befürchtet)
    der Sasha-Part war mir definitiv zu langatmig, Highlight der Folge war für mich der Tiger (wobei es auch schon wieder nervig ist das das Kingdom genau im letzten Moment kommt - immer diese Pseudospannung)

    Staffel 9 wird sich dann die Ereignisse von All Out War beinhalten - mal sehen auf wieviele Folgen man das dann streckt ...

  • Staffel 9 wird sich dann die Ereignisse von All Out War beinhalten - mal sehen auf wieviele Folgen man das dann streckt ...

    Ich tippe auf die Finale Konfrontation in der letzten Folge, also gestreckt über die ganze Staffel.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Man musste nicht unbedingt wissen, dass Sasha zu StarTrek wechselt um ihren Tod vorauszusagen. Man wurde ja überdeutlich mit der Nase drauf gestossen.
    Dann noch die langweiligen Flashback. OK, ihr Zombie-Auftritt hatte was, aber was sollte der Sarg eigentlich. Da hat man sich mal wieder schön Spannung zusammengezimmert.

    Ansonsten war das Finale für mich genau anders als erwartet. Den Satz, der auch der Titel der Folge ist, sollte eigentlich nicht Negan sagen und der Angriff sollte auch andersrum stattfinden.

    Nachdem Negan jetzt den Krieg ausgerufen hat, werden die das doch wohl hoffentlich nicht eine ganze Staffel 8 hinziehen.

    Michonne und Rosita liegen im Krankenbett, aber Rick hüpft trotz Schusswunde rum wie ein junges Reh.

    Highlight der Folge war für mich der Tiger

    Der auch clever genug ist um zu wissen wer Freund und Feind ist :mrgreen:


    Insgesamt Licht und Schatten, wie die ganze Staffel durch auch schon.

  • Vielleicht muss ich die Folge nochmal anschauen aber ich bin momentan echt enttäuscht. Das soll das Staffelfinale sein? Ich kann nur sagen es passt zu dieser langweiligen, in die Länge gezogenen Staffel. Nach dem dritten Flashback mit Abe wollte ich in den Fernseher springen und das Ende War auch Mist weil NICHTS aufgelöst wurde. Bin genervt und froh das Pause ist :evil:

  • das Ende War auch Mist weil NICHTS aufgelöst wurde. Bin genervt und froh das Pause ist :evil:

    Das kann ich nachvollziehen, wenn man damit noch gerechnet hatte war das sicher sehr enttäuschend, aber das hatte ich eh schon längst abgeschrieben.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Soooooooo ... mal alles was mir nicht gefallen hat:

    Die Garbage People haben absolut NICHTS davon mit Negan ein Deal zu haben. NICHTS!
    Entweder sie glauben Rick nicht. Dann würden sie sich nach der Charakterzeichnung komplett raushalten. Wenn sie ihm glauben (Negan = große Gefahr) kämpfen sie gegen Negan mit, looten danach was geht und machen weiter ihr eigenes Ding.
    Oder aber der Kampfplan ist sie halten sich im Hintergrund für eine Attacke und hauen heimlich mit den Waffen ab. Wäre auch charakterkonform.
    Somit ist schon mal mein größtes Problem: Der Hauptspannungsbogen ist unlogisch ohne Ende UND passt nicht in das gezeigte Bild.

    Das Hilltop dazu stößt: OK
    Dass dann aber Kingdom natürlich im passenden Moment auftaucht nervt. Und wo ich beim Thema nerven bin: Lasst doch einfach so ne Fake-Kacke wie "Ist Michone tot" oder "Gehts Carl diesmal an die Wäsche". Wer glaubt denn dass bitte???
    Dann darf Shiva mal angreifen. OK. Aber dann läuft sie da rum und greift natürlich nur "die Bösen" an???
    Option A: Sie lässt vllt Ezekiel und gaaaanz vllt die anderen aus dem Kingdom in Ruhe.
    Option B: Sie ist ne Katze. Es ist laut. Sie rennt weg!

    Natürlich darf auch nicht fehlen, dass unsere Helden so super sind, dass sie die Bösen von vorne und hinten niedermetzeln, obwohl Negans Gang sowie Garbage ja durchaus korrekt bisher als effizient gezeigt wurden.

    In all diesem Durcheinander haut Zombie-Sasha dann aich noch ab, um später von Jesus erlöst zu werden. Der erste Zombie in TWD der wegläuft von Menschen und/oder Geräuschen. Geil.

    Negan müsste eigentlich sofort mit seiner deutlich stärkeren Truppe sich auf den Weg machen. Sie sind mehr und besser bewaffnet. Das weiß er. Jetzt mit Angriffen zu warten würde keinen Sinn machen. Wird aber passieren.

    Zum Schluss: Der erweiterte Cast umfasst bestimmt mitlerweile um die 40 Leute. Dennoch gehen mal wieder nur Randos/Statisten/Practice Squad-Spieler rauf.
    WARUM?? Nutz doch mal so eine Schlacht zum Ausdünnen damit man wieder gezielte Charakterentwicklung zeichnen kann und eine Serie voran bringt.
    So bleibts weiterhin zu groß. Jeder bekommt nen Bisschen Screen Time und nichts kann sich entwickeln. Oder es wird so geshiftet dass manche plötzlich völlig runterfallen und bisher investierte Zeit verschenkt ist.

  • Das kann ich nachvollziehen, wenn man damit noch gerechnet hatte war das sicher sehr enttäuschend, aber das hatte ich eh schon längst abgeschrieben.

    Es war mir schon auch klar das der Krieg gegen Negan weiter geht, aber dieses Ende war so nichtssagend. Und dann vorher zu behaupten es gäbe keinen Cliffhanger. Und soviele dämliche Dinge die freshprince schon aufgezählt hat. Und der Tod von Sasha war so überfällig, das er einem null berührt hat. Insgesamt eine verschenkte Staffel

  • Nach so vielen Jahren häng ich an ner Serie, ansonsten würde ich Walking Dead nach dem Staffelfinale wohl nicht mehr gucken.
    Es war ja schon immer trashig, aber das Writing wird immer bodenloser und die Highlightfolgen immer seltener.

  • Ich muss zugeben, ich war von Negan und der Staffel 7 zu Beginn begeistert. Doch mit jeder Folge wurde es.... wie soll ich sagen... uninteressanter...
    Ich hoffe wirklich das es zur neuen Staffel wieder besser wird. Ansonsten sehe ich schwarz für die Serie.

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los die wollen mit Ihren ganzen Schauplätzen und Gruppen GoT nachmachen.
    Nur Leider funktioniert das nicht wirklich. Rick + z.b. Hilltop + Negan sollte doch reichen. Oder neue Gruppen, die alte Gruppen ersetzen. Aber doch nicht immer noch mehr.

  • tja, das war weder Fisch noch Fleisch. Die Konfrontation souverän in die neue Staffel verschoben.
    Die Müllmenschen passen rein gar nicht zu Saviors, wie soll das funktionieren?
    Sashas Abgangsidee war gut, aber erst sagt Negan, dass es 2 Stunden Fahrt sind, und dann ist sie in 90 Minuten ein Zombie, das dauert doch sonst viel länger?

    Egal, kann nur besser werden...

  • Sashas Abgangsidee war gut, aber erst sagt Negan, dass es 2 Stunden Fahrt sind, und dann ist sie in 90 Minuten ein Zombie, das dauert doch sonst viel länger?

    Den Typen den Negan in Sashas Zelle getötet hatte, war doch auch innerhalb ein paar Minuten zum Hardcore-Fleischfresser mutiert oder täusche ich mich da?

    Für mich persönlich avanciert die Serie zu einem billigen B-Movie. Inhaltlich bewegt es sich so langsam in Richtung rotz und auch die Geschichte an sich ist komplett stecken geblieben.
    In die nächste Staffel werde ich sicherlich reinzappen aber es davob wirklich abhängig machen ob sie mich noch trifft. Ansonsten gibts genug andere interessante Serien oder ich greife einfach wieder zu den Comics.

    #HereWeGo!

  • oder ich greife einfach wieder zu den Comics.

    macht das eigentlich einen Unterschied? Von dem was man so liest sind die übergeordneten Storylines ja dieselben und unterscheiden sich teils in den Protagonisten bzw. sind in den Comics noch ausgedehnter, aber gerade das ist imho nicht das Problem der Serie. Ich habe im Moment eher das Gefühl das die Grundidee gut war, aber einfach keine ewig laufende Geschichte trägt sondern mit einem zeitlich enger gesteckten Rahmen besser bedient gewesen wäre. Ich kenne die Comics nicht, aber nach dem was ich dazu mal überflogen habe und dem was die Serie im Moment liefert habe ich den Eindruck das da jemand den Glückstreffer seines Lebens gelandet hat und daher jetzt kein Interesse hat das zu einem Ende zu bringen sondern das Pferd lieber zu Tode reitet solange es $$ abwirft.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Gebe ich dir Recht.
    Mir geht um die eigene Fantasie, die man beim Comic entwickelt. Es gibt wenig Filme/Serien, die mich im Vergleich zu Büchern etc. genauso ansprechen. Bei TWD driftet es mittlerweile extrem ab, was dieses Empfinden angeht, daher dieser Vergleich.

    #HereWeGo!

  • Den Typen den Negan in Sashas Zelle getötet hatte, war doch auch innerhalb ein paar Minuten zum Hardcore-Fleischfresser mutiert oder täusche ich mich da?

    ok, ich habe gerade mal nachgelesen, dass die Zeiten zwischen 5 Minuten und 8 Stunden schwanken kann. Daher alles ok... ;)

  • Ich kenne die Comics nicht, aber nach dem was ich dazu mal überflogen habe und dem was die Serie im Moment liefert habe ich den Eindruck das da jemand den Glückstreffer seines Lebens gelandet hat und daher jetzt kein Interesse hat das zu einem Ende zu bringen sondern das Pferd lieber zu Tode reitet solange es $$ abwirft.

    Sprichst Du gerade von GRR Martin :hinterha:

    Ich fühle mich von den Comics bestens unterhalten und freue mich schon auf das heute erschienene Issue 166.
    Natürlich ist bei den Comics auch nicht alles immer toll und hat manchmal Längen, aber das sind IMO Ausnahmen.
    Kirkman liefert genau das was er damals im Vorwort zum 1. Comic geschrieben hat. Das er den Hype jetzt mitnimmt und natürlich auskostet ist aber doch auch selbstverständlich.

  • macht das eigentlich einen Unterschied? Von dem was man so liest sind die übergeordneten Storylines ja dieselben und unterscheiden sich teils in den Protagonisten bzw. sind in den Comics noch ausgedehnter, aber gerade das ist imho nicht das Problem der Serie. Ich habe im Moment eher das Gefühl das die Grundidee gut war, aber einfach keine ewig laufende Geschichte trägt sondern mit einem zeitlich enger gesteckten Rahmen besser bedient gewesen wäre. Ich kenne die Comics nicht, aber nach dem was ich dazu mal überflogen habe und dem was die Serie im Moment liefert habe ich den Eindruck das da jemand den Glückstreffer seines Lebens gelandet hat und daher jetzt kein Interesse hat das zu einem Ende zu bringen sondern das Pferd lieber zu Tode reitet solange es $$ abwirft.

    ja - es macht einen großen Unterschied!

  • Sprichst Du gerade von GRR Martin :hinterha:
    Ich fühle mich von den Comics bestens unterhalten und freue mich schon auf das heute erschienene Issue 166.
    Natürlich ist bei den Comics auch nicht alles immer toll und hat manchmal Längen, aber das sind IMO Ausnahmen.
    Kirkman liefert genau das was er damals im Vorwort zum 1. Comic geschrieben hat. Das er den Hype jetzt mitnimmt und natürlich auskostet ist aber doch auch selbstverständlich.

    Zu Martin kann ich soweit nichts sagen, auch da habe ich die Bücher nicht gelesen, aber was man natürlich nun sieht ist das HBO da sehr konsequent ist und auf ein Ende drängt, ob das so passiert wäre wenn er einfach weiter Bücher geschrieben hätte ist eine andere Frage.

    Menschlich kann ich das komplett nachvollziehen das Kirkman hier das Maximum für sich herausholen will, aber ich frage mich eben ob er es damit nicht aus einer Gesamtbetrachtung heraus verschlechtert. Der Geschichte die er ursprünglich mal erzählen wollte (ich kenne das Vorwort des 1. Comics natürlich nicht und mutmaße hier nur) dient das meiner Meinung nach jedenfalls nicht besonders.
    Vielleicht hängt das für mich aber auch mit den Aussagen zusammen die Kirkman hier und da mal getroffen hat wie z.B. das er keine Informationen von der Lage auf der restlichen Welt einbringen will weil man das ja besser in eigenen Spin-Offs bearbeiten kann. Das finde ich völlig demotivierend was die Erwartungen an die Serie angeht, denn im Grunde heißt das ja das er am liebsten dieselbe Geschichte nochmal erzählen will ohne zu einem umfassenden Ende zu kommen. Selbst die CDC Story soll ihm ja im Nachhinein leid getan haben weil er nicht in diese Richtung gehen wollte.
    Ich will das auch gar nicht alles schlecht reden, mich hat die Serie bisweilen gut unterhalten, aber ich denke man kommt so langsam an einem Punkt an wo man überlegen muss wie lange es noch spannend sein kann das Leben in einer Gruppe in einer Endzeitwelt zu begleiten. Das Szenario ist nunmal halbwegs begrenzt und die Dinge die noch passieren müssten sind vorhersehbar. Die Technik wird weiter verfallen, Autos werden nicht mehr verfügbar sein, Waffen werden selbst gebaut werden müssen und Konserven werden ausgehen (wobei man sich auch hier Alternativszenarios denken könnte, aber in diese Richtung wird es wohl nicht gehen). Ab hier ist also auch die Mobilität der Gruppen stark eingeschränkt und es gibt mMn zwei Möglichkeiten, entweder es geht in die Richtung das die Gruppe siedelt und man beim Aufbau einer neuen Zivilisation zusieht, oder man hat immer neue Eindringlinge von außen bzw. Intrigen von innen die es zu bekämpfen gilt. Beide Szenarien kann man ewig spielen, aber so läuft man sich auch garantiert tot. Der Ausweg wäre eben ein Ende zu finden indem man eine Perspektive entwickelt. Ob man nun den Grund für den Ausbruch erfährt oder nicht ist wahrscheinlich sogar egal, aber entweder ein "Hoffnung für die Welt", oder ein "Last Man Standing" Szenario muss sich imho irgendwann andeuten wenn man nicht mittelfristig das Interesse der Zuschauer verspielen will. Im Comic mag das eher klappen sowas auf ewig auszudehnen da man hier eh nur Fans erreicht, aber für den Durchschnittszuseher kann ich mir nicht vorstellen dass das ewig so trägt.
    Breaking Bad hat das für mich sehr gut vorgemacht. Das galt eine Zeit als erfolgreichste und beste Serie der Welt und trotzdem hat man (ungeachtet der guten Quoten) zielstrebig seine Geschichte erzählt und zu Ende gebracht.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Falls es dich interessiert, einen Auszug aus dem Vorwort hab ich hier gepostet:

    The Walking Dead (Achtung Spoiler, Stand aktuelle US Folge)

    TWD mit BB zu vergleichen ist ein bisschen unfähr. BB spielt in einer ganz anderen Liga. TWD ist meilenweit davon entfernt und das nicht nur, weil aktuell keine Ende in Sicht ist.
    TWD fehlen dazu ein gutes Drehbuch, vernünftige Dialoge, der Verzicht auf die TWD-typischen Böcke und viel mehr gute Schauspieler

    Was ich nicht verstehe, man hat eine (sehr) gute Comic-Vorlage und hat nichts besseres zu tun, als sich einen anderen zusätzlichen Mist einfallen zu lassen. Und das mündet regelmässig in einem Fiasko.

    Für mich melkt auch AMC die TWD-Kuh deutlich mehr als Kirkman selbst. Wenn der Showrunner zusammen mit den Drehbuchautoren nicht fähig ist 16 Folgen sinn- und gehaltvoll zu füllen, dann muss man es einfach sein lassen.

    Bei den Comics stört mich die fehlende Aussicht auf ein nahendes Ende nicht, ich werde immer noch gut unterhalten.

  • Mich stören diese gelegentlichen "Böcke" gar nicht so sehr. Ich war auch bis Staffel 6 und dem Beginn von Staffel 7 ein echter Fan. Was mich einfach aktuell nervt sind diese vielen Füllfolgen, die es vorher nicht gab. Folge 1 fand ich genial, danach war es bis zum Midstaffel Finale relativ lahm ( mit dem Hinweis der Macher, das das so sein musste und es jetzt wieder spannender wird ) und ab Folge neun war es bis auf einige Highlights wieder sehr lahm. Und die letzte Folge war auch nicht der Bringer. Ich kann nicht nachvollziehen, das da Leute in Kommentaren schreiben, das das so ein tolles Finale war. Jetzt kam wieder die Ankündigung, das die ersten vier Folgen von Staffel acht der Burner sind. Soviel Zeit werde ich mir noch nehmen ;)

  • Ich denke einfach im Moment, sind wir (also die Nörgler :P ) von TWD einfach übersättigt.
    Waren die alten Folgen/Straffeln wirklich besser, gab es wirklich einen Qualitätsverlust oder messen wir TWD insgeheim doch an Breaking Bad oder GoT.
    Sollte jeder fürs sich selbst mal beantworteten.

    Es ist einfach ein hohes Risiko für die Produzenten, Bücher/Comic Reihen wie Got oder TWD anzupacken, die geschichtlich nicht abgeschlossen sind. Ich würde so etwas nie anpacken wollen. Breaking Bad ist da ein anderer Fall, hier war die Geschichte schon größtenteils fertig geschrieben.

    GotT kommt zu einem Ende, was für die Serie gut ist. Als Buchleser schaue ich natürlich die Serie, freue mich dann aber auch in 10-20 Jahren :D über das wirkliche Ende, da GRR Martin ein Schlitzohr ist und die Büchern anders enden werden.

    Bei TWD ist es für als Zuschauer nicht nachvollziehbar, wann wir auf ein Ende zusteuern. Und die Comic Leser wissen es ebenfalls nicht. Das wird über die Zeit einfach zu einen Problem und Lethargie stellt sich ein.
    Jedenfalls kann TWD nicht ewig laufen, deshalb bin ich gespannt wie viele Staffeln noch kommen werden und wie es dann schließlich zu Ende geht.

  • Das Problem ist nicht unbedingt ne Übersättigung, sondern aus meiner Sicht viel mehr dieses ständige überhypen. Die Medien können TWD nicht einfach mal TWD sein lassen und Fans nicht einfach mal in Ruhe das Zeug gucken lassen, sondern es wird immer Wochen oder Monate vorher schon angekündigt, dass es ach so gigantisch werden wird - und dann kütt nix. Das ist während der letzten beiden Staffeln, vor allem während der letzten, einfach ein bisschen zu oft passiert. Ab und zu ein Bock is auch für mich nicht so schlimm, aber die Füllfolgen sind genau das, was das Tempo, den Drive, die Spannung gewissermaßen löscht, neutralisiert - und das widerspricht dem Medienrummel so sehr, dass ich persönlich mir schon fast veralbert vorkomme.
    Da ich die Hauptdarsteller mag und die Serie seit Beginn begeistert verfolgt habe, werd ich wohl so lange weiter gucken, bis es endgültig nicht mehr zu ertragen oder vorbei ist. ;) Aber aus meiner Sicht hatte die Serie ihre Höhepunkte mit der Staffel um Terminus. Das war großartig. Danach kamen auch noch viele gute Sachen, aber im Gesamtkontext war es nicht wieder so gut und so stark, wie während dieser Staffel, mit den beiden Mädchen, mit Terminus, mit Tyreese's Tod und - ja das war später - schließlich Glenns Tod. Das hatte mächtige Wirkung. Alles danach war irgendwie lauwarm. Und das jetzige Finale fand ich ziemlich öde und nicht besser als sonst eine Folge aus der Mitte irgendeiner Staffel. Es war weder spannend, noch überraschend, noch gabs interessante Plot Twists... Tja. Mal sehen, wie es weitergeht, aber diesmal wird mir das Warten nicht besonders schwer fallen. Schade.

    I <3:football:

  • Das Problem ist nicht unbedingt ne Übersättigung, sondern aus meiner Sicht viel mehr dieses ständige überhypen. Die Medien können TWD nicht einfach mal TWD sein lassen und Fans nicht einfach mal in Ruhe das Zeug gucken lassen, sondern es wird immer Wochen oder Monate vorher schon angekündigt, dass es ach so gigantisch werden wird - und dann kütt nix.

    Das sind nicht nur die Medien, wenn ich jetzt schon höre das Andrew Lincoln erzählt das die neue Staffel so ein Hammer wird und die beste Episode aller Zeiten beinhalten wird wird mir schon angst und bange.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha: