Aktuelle Bundespolitik

  • Käme auf einen Versuch drauf an. Aber die Frage stellt sich ja nicht, weil weder SPD noch Linke zur Zeit gewillt sind, sich da auf eine konstruktive Zusammenarbeit einzulassen.

    wird wohl daran liegen, das selbst du SPD die vorgedrungen der linken für nicht durchsetzbar hält, und damit meine ich nicht sowas wie den Nato Austritt, sondern unrealistische innenpolitische Themen.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Eine "richtig linke" Politik, wie sie der LINKEN vorschwebt - immer vorausgesetzt, die meinen das wirklich ernst, und sagen es nicht nur, weil sie wissen, dass sie es ohnehin nie umsetzen müssen - ist mit breiten Teilen von Grünen und SPD nicht zu machen. "Linke Mehrheit" ist m. E. Augenwischerei, denn SPD und Grüne sind der CDU deutlich näher als der LINKEN. Das gilt natürlich auch für ihre Wähler. Würden sie aber tatsächlich vor der Wahl eine Koalitionsaussage zu Gunsten der LINKEN treffen, könnten sie der CDU fast schon zur absoluten Mehrheit im Parlament gratulieren. Die Grünen kämen vermutlich nicht ins Parlament, und der SPD würden ihre Wähler-Restbestände in Scharen davonlaufen.

  • was aber sicher auch daran liegt, dass die CDU mächtig links abgebogen ist.

    Wahrscheinlich nur ne selektive Wahrnehmung von dir bzw evt. auch von mir :paelzer::madness

    Ich würde genau das selbe über die SPD behaupten (mit rechts statt links) und sagen deshalb hat sich natürlich alles was davon rechts ist, auch weiter nach rechts verschoben.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Wahrscheinlich nur ne selektive Wahrnehmung von dir bzw evt. auch von mir :paelzer::madness
    Ich würde genau das selbe über die SPD behaupten (mit rechts statt links) und sagen deshalb hat sich natürlich alles was davon rechts ist, auch weiter nach rechts verschoben.

    Gruß isten

    Der Annährungsprozess hat da schon von beiden Seiten stattgefunden.
    Daher bekommt die SPD halt links kein Bein mehr auf den Boden und die CDU hat der AfD die Flanke geöffnet.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Jo. Und als über Jahrzehnte hinweg treuer SPD-Wähler bin ich so weit, dass sie heuer mein Kreuzchen nicht bekommen wird.

    Bin ja auch in dem Bereich angesiedelt, aber ich hab keinen Plan wen ich wählen soll. SPD ;( Grüne :S , Angi geht gar nicht :thumbdown: . Das wird noch interessant. Vielleicht FDP 8o . Ne nur Spaß..

  • Ich würde genau das selbe über die SPD behaupten (mit rechts statt links) und sagen deshalb hat sich natürlich alles was davon rechts ist, auch weiter nach rechts verschoben.


    Dann hätte sich aber auch die Gesellschaft nach rechts gewandelt.
    Nur mal theoretisch gedacht die Linke, die Linken der Grünen und der
    Linke der Teil der SPD würden sich zu einer "Super Linken"
    zusammenschließen. Was für Erfolge würde die Partei feiern.
    Ich würde sagen max. 25. abhängig von politischen Wetterlage.
    Weil man muss ja dann die "nicht Linken" die SPD Wählen + Grüne abziehen.wie gesagt sehr theoretisch das ganze.

    und die CDU hat der AfD die Flanke geöffnet.

    Diese Flanke besteht aber auch nur in einem Gebiet.
    bei allen anderen Themen (Homoehe etc.) jucken doch am Ende niemanden, ja da ärgern sich manche drüber, aber der Prozentsatz ist gering.
    Dann gibt’s ganz viele Themen (Freihandel, Putin Fanclub etc.) da ist die AFD der Linken um einiges näher als der CDU.

    Ich denke das was Lucke ursprünglich vorher hatte, hätte durchaus zu einer Partei rechts der CDU führen können, die so dauerhaft zwischen 10-15 % einsackt.

    Aber halt auch nur wenn man dann so Leute wie Höcke und co. draussen hält. So wird sich der Laden auf Kurz oder lang selbst zerlegen.

    #FIREJOSEPH

  • Diese Flanke besteht aber auch nur in einem Gebiet.bei allen anderen Themen (Homoehe etc.) jucken doch am Ende niemanden, ja da ärgern sich manche drüber, aber der Prozentsatz ist gering.
    Dann gibt’s ganz viele Themen (Freihandel, Putin Fanclub etc.) da ist die AFD der Linken um einiges näher als der CDU.

    Ich denke das was Lucke ursprünglich vorher hatte, hätte durchaus zu einer Partei rechts der CDU führen können, die so dauerhaft zwischen 10-15 % einsackt.

    Aber halt auch nur wenn man dann so Leute wie Höcke und co. draussen hält. So wird sich der Laden auf Kurz oder lang selbst zerlegen.

    Ja. Und das ist auch gut so. Das was Du beschreibst hätte sicherlich einen gewissen Charme ausüben können und die FDP wahrscheinlich endgültig zerlegt.

    Was mich mal von den ursprünglichen SPD interessieren würde: was ist denn für Euch da wirklich die Alternative?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • treu bleiben und sich weiter in dem Elend suhlen, dass alles gut sein könnte, wenn einfach nur 50+X % sie wählen würden :tongue2:

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Hätte man doch nur eine brauchbare Opposition, die aus der erneut skandalumwitternden Auto-Industrie Kapital schlagen könnte. Aber da klüngelt ja eh jeder mit, selbst die Grünen in Ba-Wü. Kein Wunder, dass man dort glaubt sich alles erlauben zu können. Absprachen, falsche Dieselwerte... wen kümmert's. Hauptsache niemand gefährdet die heiligste aller Kühe - die motorisierte.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Hätte man doch nur eine brauchbare Opposition, die aus der erneut skandalumwitternden Auto-Industrie Kapital schlagen könnte. Aber da klüngelt ja eh jeder mit, selbst die Grünen in Ba-Wü. Kein Wunder, dass man dort glaubt sich alles erlauben zu können. Absprachen, falsche Dieselwerte... wen kümmert's. Hauptsache niemand gefährdet die heiligste aller Kühe - die motorisierte.

    Mit Absprachen meinst du diese 0-Story vom Spiegel? Sorry aber das ist bislang nichts als heisse Luft. Bislang hab ich noch nichts gelesen was an diesen Treffen illegal gewesen sien soll. Das ist ungefaehr so toll wie die Spiegel Story vor ein paar Monaten dass Fussballer legal Geld am Finanzamt vorbei geschleusst haben.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • So eine 0-Story, dass die Autoherrsteller zum Mittel der Selbstanzeige gegriffen haben. Uli Hoeneß gefällt das.

    Zitat


    Wie der Spiegel am Freitag (21.7.2017) berichtet, soll sich die deutsche Autoindustrie bereits seit den Neunzigerjahren in geheimen Arbeitskreisen über die Technik, Kosten, Zulieferer und sogar über die Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgesprochen haben. Als Beleg dafür diene eine Selbstanzeige des VW-Konzerns bei den Wettbewerbsbehörden, so der Spiegel weiter.
    An den Absprachen sollen VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler beteiligt gewesen sein. Seit den Neunzigerjahren haben sich demnach mehr als 200 Mitarbeiter der Unternehmen in mehr als 60 Arbeitskreisen (auch „5er Kreise“ genannt) abgestimmt. Gezielt wurde mit den Absprachen der Wettbewerb außer Kraft gesetzt, so der Vorwurf des Spiegel.
    ...
    Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission prüfen den Verdacht der Absprachen zwischen den fünf Autoherstellern. Falls sich der Verdacht erhärtet, können Strafen in Milliardenhöhen drohen. Diese können bis zu 10 Prozent des letzten Jahresumsatzes betragen. Für den VW-Konzern würde die eine theoretische Strafe von bis zu 21,7 Milliarden Euro betragen, bei Mercedes wären es 15,3 Milliarden Euro. Damit wäre der Absprachen-Skandal einer der größten Kartell-Fälle der Nachkriegszeit.

    http://www.auto-motor-und-sport.de/news/auto-kart…en-4293362.html

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Hätte man doch nur eine brauchbare Opposition, die aus der erneut skandalumwitternden Auto-Industrie Kapital schlagen könnte. Aber da klüngelt ja eh jeder mit, selbst die Grünen in Ba-Wü. Kein Wunder, dass man dort glaubt sich alles erlauben zu können. Absprachen, falsche Dieselwerte... wen kümmert's. Hauptsache niemand gefährdet die heiligste aller Kühe - die motorisierte.

    Das sehe ich völlig anders. Es scheint mir geradezu eine Vorliebe der Deutschen zu sein, die Zugpferde ihrer Wirtschaft und des allgemeinen Wohlstandes zu skandalisieren - allen voran die Automobilindustrie. Natürlich sind "falsche Dieselwerte" und mutmaßlich kartellrechtswidrige Absprachen nicht schön - aber wo ist der Skandal? Ich kann nur mit Mühe ein Gähnen unterdrücken. Rechtsverstöße gibt es ständig und überall - da gibt es wahrlich verdächtigere Branchen als die Automobilindustrie.

    Nun haben also mutmaßlich die großen fünf Autohersteller Absprachen getroffen, um sich Vorteile gegenüber einem anderen Teil der Automobilindustrie zu verschaffen. Ein Kartellverstoß in einem Oligopol - welch eine Überraschung! Demnächst findet noch jemand heraus, dass im Puff die Regeln von Stil und Etikette nicht immer eingehalten werden.

    Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission mögen sich darum kümmern, die Zulieferer möglicherweise Schadensersatzansprüche geltend machen. Für die Aktionäre der betroffenen Unternehmen mag das ein großes Thema sein, aber sonst?

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (25. Juli 2017 um 08:32)

  • Hätte man doch nur eine brauchbare Opposition, die aus der erneut skandalumwitternden Auto-Industrie Kapital schlagen könnte. Aber da klüngelt ja eh jeder mit, selbst die Grünen in Ba-Wü. Kein Wunder, dass man dort glaubt sich alles erlauben zu können. Absprachen, falsche Dieselwerte... wen kümmert's. Hauptsache niemand gefährdet die heiligste aller Kühe - die motorisierte.

    ich versuche gerade den Zusammenhang zwischen diesem "Skandal" und der Bundestagswahl hinzukriegen - vielleicht kannst du mir ja dabei helfen ....

  • ich versuche gerade den Zusammenhang zwischen diesem "Skandal" und der Bundestagswahl hinzukriegen - vielleicht kannst du mir ja dabei helfen ....

    Vielleicht können die Grünen ja argumentieren, dass der Stuhlkreis doch erfolgsversprechend sein kann? :madness

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • ich versuche gerade den Zusammenhang zwischen diesem "Skandal" und der Bundestagswahl hinzukriegen - vielleicht kannst du mir ja dabei helfen ....

    Nun ja, man könnte zumindest einen Zusammenhang darin sehen, das unser Verkehrsminister sehr lax mit dem Dieselskandal umgeht. Immerhin geht es ja (ebenso wie dem entdeckten Kartell ) auch um Preise und Entschädigungen für Kunden. Deshalb ist es mir auch zu einfach wenn Chief schreibt, es sind ja nur die Aktionäre. Wenn Preise künstlich hoch gehalten werden ( wobei das ja nicht die Ausnahme ist ) dann sollte Politik immerhin tätig werden

  • Nun ja, man könnte zumindest einen Zusammenhang darin sehen, das unser Verkehrsminister sehr lax mit dem Dieselskandal umgeht. Immerhin geht es ja (ebenso wie dem entdeckten Kartell ) auch um Preise und Entschädigungen für Kunden. Deshalb ist es mir auch zu einfach wenn Chief schreibt, es sind ja nur die Aktionäre. Wenn Preise künstlich hoch gehalten werden ( wobei das ja nicht die Ausnahme ist ) dann sollte Politik immerhin tätig werden

    Warum und wie "sollte Politik ... tätig werden"? Wir haben doch ein relativ strenges Kartellrecht und Kartellbehörden, die tätig werden und (hohe) Bußgelder verhängen können. Es gibt also Regeln, es gibt zuständige Institutionen und es Sanktionen. Was soll "Politik" denn darüber hinaus tun?

    Nebenbei: Soweit ich das bislang erkennen kann - ich habe allerdings bislang nur ein paar Artikel überflogen -, scheint es sowieso um Verstöße im Grenzbereich zwischen legalen und illegalen Absprachen zu gehen, insbesondere um Fragen der Standardisierung. Es soll auch Absprachen im Hinblick auf Zulieferer und Kosten gegeben haben. Von Preisabsprachen (gegenüber den Autokäufern) habe ich bislang nichts gelesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (25. Juli 2017 um 11:24)

  • Vielleicht können die Grünen ja argumentieren, dass der Stuhlkreis doch erfolgsversprechend sein kann? :madness

    vielleicht machen die Grünen einfach noch eine "böse Liste", da sind sie dieser Tage ja sehr motiviert:

    Agent*In

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • ich versuche gerade den Zusammenhang zwischen diesem "Skandal" und der Bundestagswahl hinzukriegen - vielleicht kannst du mir ja dabei helfen ....

    Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Wenn man offensichtliche Interesse der Autoindustrie vor die Gesundheitsbedenken stellt, wenn man selbst als klar ersichtlich wird, dass hinten und vorne belogen und betrogen wird, sich immer noch vor die Beschuldigten stellt, wenn man wie Dobrinth wirklich nichts aber auch gar nichts tut, um mal ein klares Wort zu sprechen, wundert sich dann echt noch jemand, dass sich die so verhätschelte Sparte so dermaßen über alle Gesetzte stellt? Die deutsche Politik hat doch alles getan, um ihr liebstes Kind zu unterstützen - selbst in Brüssel Veto eingelegt, als es darum geht die Schadstoffe (CO2) zu regulieren.

    Man nehme nur das Beispiel des "Ökolabels":

    Manchmal wussten die Lobbyisten der Autobranche überdie Pläne der Bundesregierung offenbar sogar besser Bescheid als die Beamten inden Ministerien selbst. Das geht aus den internen Brief- und Mailwechseln desWirtschaftsministeriums hervor. So informierte einVDA-Abteilungsleiter im April 2010 eine Ministerialrätin desWirtschaftsministeriums darüber, dass das Bundesumweltministerium (BMU) einenVorschlag des Wirtschaftsministeriums falsch verstehe. Man müsse demUmweltministerium die Formeln nochmals erklären. "Sonst rechnet das BMUfalsch", mahnt der VDA-Vertreter


    Warum müssen denn Städte mittlerweile selber über Diesel-Fahrverbote nachdenken? Weil die Politik nichts, aber auch gar nichts dagegen unternimmt, dass viele Großstädte unter einer Riesen-Smogwolke leiden, was bis zum Tode von Menschen führt? Die verzweifelten Versuche der 'ach-das-ist-doch-alles-nicht-so-schlimm' Beschwichtiger sind doch eh schon längst in der Minderheit. Jetzt wäre die Möglichkeit da endlich mal Nägel mit Köpfen zu machen, aber da wartet man vergeblich. Dabei würde das ohne Frage gehen. Wenn man wollte. Aber man will ja nicht. Und die Politik macht keine Anstalten das zu ändern. Also werden wir weiter von der Autolobby nach Strich und Faden verarscht.

    Ist doch das Gleiche wie mit der sauberen Energieerzeugung. Wie lange hat man sich dagegen gesträubt die AKWs abzustellen und den Kohlebau einzuschränken. "Das geht nicht" "Sauberer Strom ist eine Utopie", "So viel Strom kann man gar nicht erzeugen"... und nun - plötzlich geht's doch. Weil eine Regierung den Mut hatte das ganze mal in die Hand zu nehmen. Ich bin überzeugt, genau das Gleiche wäre auch mit den richtigen Maßnahmen fürs Auto machbar. Aber dazu müsste man eben sich auch mal gegen die Auto-lobby stellen. Und irgendwann würde man davon sogar profitieren, weil es längst Autobauer gibt, die verstanden haben, wo die Zukunft liegt. Spätestens wenn die Städte dann mit ihrem Diesel-Fahrverbot ernst machen, wird man auch hier nicht mehr anders können. Wenn man Pech hat, haben dann andere Autofirmen über lange Zeit die Nase vorne und die deutsche Auto-Industrie bekommt ne richtige Krise. Und dann hilft auch keine 'Abwrack-Prämie' mehr.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Nun ja, man könnte zumindest einen Zusammenhang darin sehen, das unser Verkehrsminister sehr lax mit dem Dieselskandal umgeht. Immerhin geht es ja (ebenso wie dem entdeckten Kartell ) auch um Preise und Entschädigungen für Kunden. Deshalb ist es mir auch zu einfach wenn Chief schreibt, es sind ja nur die Aktionäre. Wenn Preise künstlich hoch gehalten werden ( wobei das ja nicht die Ausnahme ist ) dann sollte Politik immerhin tätig werden

    Zu jedem zu teuren Auto was produziert wird braucht es aber auch einen, der es kauft!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Wenn man offensichtliche Interesse der Autoindustrie vor die Gesundheitsbedenken stellt, wenn man selbst als klar ersichtlich wird, dass hinten und vorne belogen und betrogen wird, sich immer noch vor die Beschuldigten stellt, wenn man wie Dobrinth wirklich nichts aber auch gar nichts tut, um mal ein klares Wort zu sprechen, wundert sich dann echt noch jemand, dass sich die so verhätschelte Sparte so dermaßen über alle Gesetzte stellt? Die deutsche Politik hat doch alles getan, um ihr liebstes Kind zu unterstützen - selbst in Brüssel Veto eingelegt, als es darum geht die Schadstoffe (CO2) zu regulieren.
    Man nehme nur das Beispiel des "Ökolabels":

    Warum müssen denn Städte mittlerweile selber über Diesel-Fahrverbote nachdenken? Weil die Politik nichts, aber auch gar nichts dagegen unternimmt, dass viele Großstädte unter einer Riesen-Smogwolke leiden, was bis zum Tode von Menschen führt? Die verzweifelten Versuche der 'ach-das-ist-doch-alles-nicht-so-schlimm' Beschwichtiger sind doch eh schon längst in der Minderheit. Jetzt wäre die Möglichkeit da endlich mal Nägel mit Köpfen zu machen, aber da wartet man vergeblich. Dabei würde das ohne Frage gehen. Wenn man wollte. Aber man will ja nicht. Und die Politik macht keine Anstalten das zu ändern. Also werden wir weiter von der Autolobby nach Strich und Faden verarscht.

    Ist doch das Gleiche wie mit der sauberen Energieerzeugung. Wie lange hat man sich dagegen gesträubt die AKWs abzustellen und den Kohlebau einzuschränken. "Das geht nicht" "Sauberer Strom ist eine Utopie", "So viel Strom kann man gar nicht erzeugen"... und nun - plötzlich geht's doch. Weil eine Regierung den Mut hatte das ganze mal in die Hand zu nehmen. Ich bin überzeugt, genau das Gleiche wäre auch mit den richtigen Maßnahmen fürs Auto machbar. Aber dazu müsste man eben sich auch mal gegen die Auto-lobby stellen. Und irgendwann würde man davon sogar profitieren, weil es längst Autobauer gibt, die verstanden haben, wo die Zukunft liegt. Spätestens wenn die Städte dann mit ihrem Diesel-Fahrverbot ernst machen, wird man auch hier nicht mehr anders können. Wenn man Pech hat, haben dann andere Autofirmen über lange Zeit die Nase vorne und die deutsche Auto-Industrie bekommt ne richtige Krise. Und dann hilft auch keine 'Abwrack-Prämie' mehr.

    Es geht doch nichts über ein festgefügtes Welt- und Feindbild.

    Wenn wir mal davon absehen, dass ich in den meisten Punkten nicht Deiner Meinung bin: Was hat das alles mit dem mutmaßlichen Kartellverstoß zu tun?

  • Es geht doch nichts über ein festgefügtes Welt- und Feindbild.
    Wenn wir mal davon absehen, dass ich in den meisten Punkten nicht Deiner Meinung bin: Was hat das alles mit dem mutmaßlichen Kartellverstoß zu tun

    Wenn man keine Strafen zu befürchten hat, weil man eh an jeder Ecke einen Lobbyisten hat, kann man sich auch sowas leisten.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Zitat


    Die Deutschen halten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingspolitik zudem für deutlich kompetenter als SPD-Chef Schulz. 53 Prozent der Befragten sagten, die Kanzlerin habe auf diesem Feld die größere Kompetenz. Für Schulz sprachen sich hier nur 15 Prozent aus. "Keiner von beiden" sagten 19 Prozent.


    Quelle Meinungsforschungsinstituts Emnid

    Umfragen mit 2000 Teilnehmer sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, trotzdem ist das 7 Wochen vor der Wahl natürlich ein nahezu vernichtendes Votum für Schulz

  • Quelle Meinungsforschungsinstituts Emnid

    Umfragen mit 2000 Teilnehmer sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, trotzdem ist das 7 Wochen vor der Wahl natürlich ein nahezu vernichtendes Votum für Schulz

    Die Wahl ist gegessen zumal es überhaupt keine Wechselstimmung gibt. Der SPD kann man nur wünschen, das sie in die Opposition geht, sonst kann sie sich nie glaubhaft von der Regierung absetzen.

  • Die Wahl ist gegessen zumal es überhaupt keine Wechselstimmung gibt. Der SPD kann man nur wünschen, das sie in die Opposition geht, sonst kann sie sich nie glaubhaft von der Regierung absetzen.

    Evtl. ist es ja auch fatal, Wahlkampf gegen die eigene Regierungspolitik zu machen.

    Weiter glaube ich, dass der Start von Schulz Kamapange (so gut das auch geplant war) zu der jetzigen Flaute beigetragen hat. Viel zu viel Pulver verschoßen. Weiter war es wohl auch nicht hilfreich nicht in die Regierung zu gehen. Er hätte sich das Außenministerium holen müssen (aber nacher sagt sich das immer leicht..)

    Aber es ist noch nicht aller Tage abend. Trump und co haben ja gezeigt, was umfragen wert sind und was nicht.

    Wobei schon viel zusammenkommen muß. Habe neulich so eine langzeitbefragung nach Wahlkreisen gesehen und da ist es so, dass die SPD nur noch ein paar Wahlkreise im Ruhrgebiet nach der Wahrscheinlichkeit sicher hat, in allen anderen liegt de CDU/CSU vorne bzw. in ein paar Landkreisen die Linke.

    Das ist schon Übel.

    #FIREJOSEPH

  • Evtl. ist es ja auch fatal, Wahlkampf gegen die eigene Regierungspolitik zu machen.

    Das ist halt ein Dilemma, das man schwer durchbrechen kann. Dazu hat Merkel keine Position die man irgendwie angreifen kann. Und Schulz hat nach dem guten Start nichts mehr gebracht.

    Damals bei Kohl waren sich alle einig das 16 Jahre genug sind, und man ihn nicht mehr haben will. Bei Merkel hab ich diesen Eindruck nicht, obwohl genauso wenig passiert. Ich hab eher das gefühl, die Leute sind froh wenn man sie einfach in Ruhe lässt.