Aktuelle Bundespolitik

  • Weil das 2005 bereits so gut geklappt hat?

    Man hätte hier wenigstens eine haltbare Begründung für das Fernbleiben aus Koalitionsgesprächen. "Merkel steht nicht für Innovation. wir stehen für Regierungsbildungen nur zur Verfügung, wenn auch von der CDU/CSU ein klares Zeichen der Erneuerung ausgeht."
    2 mögliche Entwicklungen:
    a) (unrealisitisch das die CDU drauf eingeht), aber man wäre Merkel los und die Figur die alles überstrahlt und vielleicht gibts ja in der CDU genügend Leute die es dankbar annehmen.
    b) die CDU sagt "ihr habt sie doch nicht mehr alle" und muss sich dann halt mit der FDP und den Grünen zusammenhocken. Ist jedenfalls für die SPD eine Variante, die ihnen hohle Begründungen für den Weg in die Opposition erspart.

    Klar kommt dann von der CDU irgendwas von "die dt. Wähler wollen Merkel als Kanzlerin", aber sowas muss die SPD nicht interessieren.

    Vielleicht wäre ja mal ganz klug die CDU nicht nur von links anzugreifen ;)

    Wenn dann nur glaubhaft mit frischem Personal möglich. Und selbst dann seh ich kein öffentliches Klima, noch genügend abwanderungswillige Wähler. Wer jetzt noch zähneknirschend die CDU wählt, weil die AfD "ein wenig over the top" ist, der macht doch in 100 Jahren kein Kreuz bei der SPD, nicht mit den ganzen "Kulturkriegern" im aktuellen und im Nachwuchskader.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Man hätte hier wenigstens eine haltbare Begründung für das Fernbleiben aus Koalitionsgesprächen. "Merkel steht nicht für Innovation. wir stehen für Regierungsbildungen nur zur Verfügung, wenn auch von der CDU/CSU ein klares Zeichen der Erneuerung ausgeht."
    2 mögliche Entwicklungen:
    a) (unrealisitisch das die CDU drauf eingeht), aber man wäre Merkel los und die Figur die alles überstrahlt und vielleicht gibts ja in der CDU genügend Leute die es dankbar annehmen.
    b) die CDU sagt "ihr habt sie doch nicht mehr alle" und muss sich dann halt mit der FDP und den Grünen zusammenhocken. Ist jedenfalls für die SPD eine Variante, die ihnen hohle Begründungen für den Weg in die Opposition erspart.

    Klar kommt dann von der CDU irgendwas von "die dt. Wähler wollen Merkel als Kanzlerin", aber sowas muss die SPD nicht interessi

    Klar kann man das so machen, aber auch nur wenn man wirklich in die Opposition will. weiter ist es schwer zu erklären, warum man 4 Jahre mit Merkel regiert um dann festzustellen, dass sie nicht für Innovation steht. Personalentscheidungen sollten von den Parteien kommen. Wenn eine andere Partei Partei x vorschreiben will wen sie aufzustellen hat, dann geht das i.d.r schief. Ich bin mir sicher hätte Gerd nicht seinen 2,5 Promille Auftritt in der Berliner Runde hingelegt und Münte sein offz. Endergebnis Schild hochgehalten, wäre in der CDU ne Diskussion um Merkel losgebrochen. So hat die Union die Reihen geschlossen.


    Wer jetzt noch zähneknirschend die CDU wählt, weil die AfD "ein wenig over the top" ist, der macht doch in 100 Jahren kein Kreuz bei der SPD,

    Diese Annahme suggeriert ja, dass alle 34-38 % die heute in einer Woche CDU wählen , dass nur zähneknirschend tun .Nur mal angenommen die CDU würde sich hinstellen und sagen, wir schließen unter gewissen Bedingungen eine Zusammenarbeit mit der AFD nicht aus. Wie viele Prozent würde sie bei der Wahl verlieren. Ich tippe mindestens zwischen 10-15, ohne dabei von der AFD irgendwelche Wähler zurückzubekommen.

    Es werden aller vor. nach 2 Parteien im nächstes Bundestag sein die rechts von der Union stehen( die FDP in Wirtschaftsfragen und die AFD in Punkto "Ausländerpolitik"). diese Parteien bekommen wahrscheinlich ca. 25 %. Trotzdem bekommt die Union noch über 30 % bei der Wahl. Das kann nur daher kommen, dass man sich neue Wählergruppen erschlossen hat. Und diese liegen im SPD/Grünen Milieu. Nur dieses Milleu besteht halt nicht aus den Stegners dieser Welt. Ergo wird man - aus meiner Sicht- Merkel erstmal nur packen können, wenn man "weniger Stegner wagt". Auch wenn die Forderung der Basis wohl eher ist mehr Stegner wagen.

    die Grünen sind da auch nen ganz gutes Beispiel. Würden die ihr linkes Personal aus NRW und "deinem" Berlin nach BAWÜ senden, gäbe es da weder grüne Rathäuser noch einen grünen Ministerpräsidenten.

    #FIREJOSEPH

  • Es werden aller vor. nach 2 Parteien im nächstes Bundestag sein die rechts von der Union stehen( die FDP in Wirtschaftsfragen und die AFD in Punkto "Ausländerpolitik"). diese Parteien bekommen wahrscheinlich ca. 25 %. Trotzdem bekommt die Union noch über 30 % bei der Wahl. Das kann nur daher kommen, dass man sich neue Wählergruppen erschlossen hat. Und diese liegen im SPD/Grünen Milieu. Nur dieses Milleu besteht halt nicht aus den Stegners dieser Welt. Ergo wird man - aus meiner Sicht- Merkel erstmal nur packen können, wenn man "weniger Stegner wagt". Auch wenn die Forderung der Basis wohl eher ist mehr Stegner wagen.
    die Grünen sind da auch nen ganz gutes Beispiel. Würden die ihr linkes Personal aus NRW und "deinem" Berlin nach BAWÜ senden, gäbe es da weder grüne Rathäuser noch einen grünen Ministerpräsidenten.

    Den Kampf hat die SPD ja auch schonmal gekämpft. Was sie in der mitte-rechts Gruppe gut machen, verlieren sie doch auf der anderen Seite zu den Linken. Von dieser Warte aus ist es immer eine Milchmädchenrechnung, auch wenn man ihnen natürlich den Tip geben könnte in gesellschaftlichen Fragen den besserwisserischen Ton aufzugeben, weil der eh keine Stimmen gewinnt (die Grünen können ja ein Lied davon singen).

    Die Rettung der SPD sehe ich nicht auf dieser Ebene. Eine neue Mannschaft, ein bischen was von den "Sozialisten" aus GB oder den USA abgucken was das messaging angeht und man kann mit ein wenig Vision wieder richtung +30% denken. Aber eben wirklich nur aus der Opposition heraus.

    Als Juniorpartner der CDU hats die Parteien ja sämtlich dahingerafft in den letzten Jahren. Ich würde da bei Grünen und FDP aber die ganz große Schlachterplatte verlangen in den Koalitionsverhandlungen. Das Außenministerium ist ja eh schon immer im Paket drin, aber darüber hinaus muss es halt Sachen geben wo man glänzen kann. Da muss sich die FDP noch das "Ministerium für Digitalisierung" sichern und sich mit Geld nur so überschütten lassen. Wenn man die Grünen noch mit ins Boot holen müsste, wärs natürlich noch komplizierter, denn deren "Kompetenzen" liegen ja eher in nicht so leuchtkräftigen Bereichen.

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  • Den Kampf hat die SPD ja auch schonmal gekämpft. Was sie in der mitte-rechts Gruppe gut machen, verlieren sie doch auf der anderen Seite zu den Linken. Von dieser Warte aus ist es immer eine Milchmädchenrechnung, auch wenn man ihnen natürlich den Tip geben könnte in gesellschaftlichen Fragen den besserwisserischen Ton aufzugeben, weil der eh keine Stimmen gewinnt (die Grünen können ja ein Lied davon singen).

    Die SPD bekommt irgendwas zwischen 20-24 % nächste Woche. Wie viel davon verliert man den dann noch ? 5 % max die die EX SED aus persönlichen Gründen nicht wählen würden. Der Rest ist doch eh schon bei Linken / Grünen. Dafür wäre der Benefit an Leuten die man holen könnte umso größer.

    #FIREJOSEPH

  • Weiter lese ich, dass die Opposition gut wäre, damit die Partei sich erneuert. Das hat doch schon beim letzten Mal nicht geklappt, wieso soll es diesmal klappen ?

    Wenn ich mich recht erinnere, ist nach der letzten Oppositions-Legislaturperiode der SPD bei der Wahl 2013 die FDP aus dem Bundestag geflogen und Rot-Rot-Grün erhielt eine Mehrheit im Bundestag. Am Ende fehlte der Mumm, über das letzte Stöckchen zu springen.

  • Wenn ich mich recht erinnere, ist nach der letzten Oppositions-Legislaturperiode der SPD bei der Wahl 2013 die FDP aus dem Bundestag geflogen und Rot-Rot-Grün erhielt eine Mehrheit im Bundestag. Am Ende fehlte der Mumm, über das letzte Stöckchen zu springen.

    Oder man war einfach nur aufrichtig und hat sich an das gehalten was man vor der Wahl gesagt.

    #FIREJOSEPH

  • Oder man war einfach nur aufrichtig und hat sich an das gehalten was man vor der Wahl gesagt.

    Naja, die Diskussion hatten wir schon. Fakt ist aber, dass sich die SPD in der Opposition nicht erneuert hat. Da sind zu weiten Teilen immer noch die selben Leute am Ruder, die die gleiche politische Ausrichtung verfolgen, die sie erst in diese Abwärtsspirale geführt hat.

    Keep Pounding

  • Naja, die Diskussion hatten wir schon. Fakt ist aber, dass sich die SPD in der Opposition nicht erneuert hat. Da sind zu weiten Teilen immer noch die selben Leute am Ruder, die die gleiche politische Ausrichtung verfolgen, die sie erst in diese Abwärtsspirale geführt hat.

    Aber glaubst du ernsthaft, bei 22-24% bliebe bei der SPD ein Stein auf dem anderen? Zwar gibt es daLeute, die sich für eine Fortführung der Groko nicht zu schade sind, aber da hoffe ich doch stark auf die Selbstreinigungskräfte der SPD. Und mal ehrlich, wer würde Siggi, Martin, Heiko, Ralphie & Oppermann denn wirklich vermissen?

  • Aber glaubst du ernsthaft, bei 22-24% bliebe bei der SPD ein Stein auf dem anderen? Zwar gibt es daLeute, die sich für eine Fortführung der Groko nicht zu schade sind, aber da hoffe ich doch stark auf die Selbstreinigungskräfte der SPD. Und mal ehrlich, wer würde Siggi, Martin, Heiko, Ralphie & Oppermann denn wirklich vermissen?

    Das ist die große Frage. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich Gabriel komplett zurückzieht. Vermissen würde ich die nicht.

    Keep Pounding

  • Aber glaubst du ernsthaft, bei 22-24% bliebe bei der SPD ein Stein auf dem anderen? Zwar gibt es daLeute, die sich für eine Fortführung der Groko nicht zu schade sind, aber da hoffe ich doch stark auf die Selbstreinigungskräfte der SPD. Und mal ehrlich, wer würde Siggi, Martin, Heiko, Ralphie & Oppermann denn wirklich vermissen?

    Bin zwar nicht Erzwolf, aber ich denke, ja genau, da bleibt jeder Stein auf dem anderen.

    Wieso?

    Siehe: 27. September 2009

    Steinmeier fährt das schlechteste Bundestagswahlergebnis für die SPD ever ein. was passiert, der Typ macht Karriere und ist mittlerweile Bundespräsident. Der Partei ist einfach nicht mehr zu helfen.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Das ist die große Frage. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich Gabriel komplett zurückzieht. Vermissen würde ich die nicht.

    Wenn nicht jetzt, wann dann? Vielleicht in 4 Jahren bei unter 20%?

    Gabriel soll sich seinen Kindern widmen und der Rest aufs Altenteil. Kenn soviel Menschen, die eher der SPD zugeneigt sind, sie aber aus vielerlei Gründen nicht mehr wählen wollen. Hauptgrund ist das Gefühl nicht zu denen zu gehören, denen es ja so gut geht. Wenn man sich so die Mietentwicklung in den Ballungszentren so anschaut, die Digitalisierung, die Arbeitsplätze, auch anspruchsvolle, kosten wird, was sagt die SPD dazu? CDU und LDP zwar auch nix, aber von denen erwartet es diese Klientel ja auch nicht.

  • Wenn nicht jetzt, wann dann? Vielleicht in 4 Jahren bei unter 20%?
    Gabriel soll sich seinen Kindern widmen und der Rest aufs Altenteil. Kenn soviel Menschen, die eher der SPD zugeneigt sind, sie aber aus vielerlei Gründen nicht mehr wählen wollen. Hauptgrund ist das Gefühl nicht zu denen zu gehören, denen es ja so gut geht. Wenn man sich so die Mietentwicklung in den Ballungszentren so anschaut, die Digitalisierung, die Arbeitsplätze, auch anspruchsvolle, kosten wird, was sagt die SPD dazu? CDU und LDP zwar auch nix, aber von denen erwartet es diese Klientel ja auch nicht.

    würde vermuten Gabriel spekuliert darauf in 4 Jahren Bundeskanzler zu werden

  • würde vermuten Gabriel spekuliert darauf in 4 Jahren Bundeskanzler zu werden

    derart apokalyptische Zukunfstvisionen bitte in Spoilern und mit Warnungen. Ich mach die Nacht heut kein Auge zu... :mrgreen:

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  • Und mit wem bitte? Was sollte den Wähler in 4 Jahren bewegen, die SPD so stark zu machen, das es mit Grünen und Linken reicht.

    ohne Merkel die den Laden (CDU/CSU) zusammenhält und an der jeder mögliche Angriffspunkt abprallt sieht der Wahlkampf sicher ganz anders aus
    und z.B. in einem Duell Gabriel vs. Seehofer würde ich durchaus Chancen für Gabriel sehen ...

  • würde vermuten Gabriel spekuliert darauf in 4 Jahren Bundeskanzler zu werden

    Das lustige ist, dass die bereits vor 4 Jahren bei Steinbrücks' aussichtslosen Unterfangens gesagt wurde...hat nen langen Atem, der Siggi :D

  • Das lustige ist, dass die bereits vor 4 Jahren bei Steinbrücks' aussichtslosen Unterfangens gesagt wurde...hat nen langen Atem, der Siggi :D

    Sein Körper hat ja auch ein ordentliches Volumen. Da kann man sehr tief Luft holen.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Steinmeier fährt das schlechteste Bundestagswahlergebnis für die SPD ever ein. was passiert, der Typ macht Karriere und ist mittlerweile Bundespräsident. Der Partei ist einfach nicht mehr zu helfen.

    Gruß isten

    Wenn es rein nach Ergebnissen geht muss man Gerd aus seinem Vertrag bei Putin äh Gazprom quatschen. Dann wird das was . bezweifle das dir das recht wäre... ;)
    Aber mal im Ernst: Steinmeier war als Außenminister sehr beliebt (ok war jeder ausser Westerwelle), von daher war er als Kanzlerkandidat eine logische Wahl. Das man ihn wieder zum Außenminister gemacht in der Groko war nur folgerichtig, den auch da war er wieder beliebt.
    Das er jetzt Bundespräsident ist würde ich eher -selbst wenn man die Personalia nicht mag- als Erfolg verbuchen. Man hat gegen eine Unions Mehrheit einen SPD Mann als Bundespräsidenten. Eigentlich ein guter Start ins Wahljahr..
    aber das man als "Linker" den Agendmann Steinmeier nicht mag verstehe ich.

    Das bringt mich zum nächsten Punkt.
    Viele hier wollen das die SPD wieder linker wird. Ok i got it. Jetzt nehmen wir mal an all euere Wünsche setzt die Partei um. Wo sollen die Wähler herkommen? Es gibt bereits ein linkes Angebot. Die Linke. Wenn man jetzt wieder Ex Linke Wähler gewinnt , verliert man die an dieser Stelle. Man mobilisiert vielleicht noch ein paar Ex-Wähler die jetzt zu Hause bleiben. Man wird aber mit einem Links Kurs garantiert auch einige Wähler verlieren. Am Ende sehe ich da max. ein Nullsummenspiel.

    Aus dem Unions/FDP/AFD Lager wird man mit so einem Kurs kaum Wähler holen.

    Wahlen - 3 Euro ins Schwein- werden in der Mitte gewonnen.

    Merkel hat das verstanden. Darum wird sie- trotz einer zweistelligen AFD- am Sonntag wahrscheinlich wieder zur Kanzlerin gewählt.

    #FIREJOSEPH

  • Coole Antwort von Blome auf die Frage von Plaßberg, was denn der Unterschied in der Flüchtlingspolitik zwischen Grüne, CSU und AfD?

    "Es ist der Zynismus im Kleingedruckten." :D

  • ohne Merkel die den Laden (CDU/CSU) zusammenhält und an der jeder mögliche Angriffspunkt abprallt sieht der Wahlkampf sicher ganz anders ausund z.B. in einem Duell Gabriel vs. Seehofer würde ich durchaus Chancen für Gabriel sehen ...

    Gabriel vs. DJ Copycat ...

    Die Apokalypse ist nahe. :law:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Was vor dem weitergedachten Hintergrund ja ein klein wenig ulkig wirkt, sind die zunehmend hilflos und verzweifelt wirkenden Verbalattacken von Schulz in Richtung Teflon-Angie, wie auch gestern bei der Wahlarena.

    Nämlich dem, daß er angesichts einer (sich wohl einstellenden) Neuauflage der GroKo wohl gar keine andere Wahl haben wird, als wieder ganz schnell in den Mitschwimm-Modus zu switchen, ein Küßchen auf die Wange zu geben und ein Tänzchen anzubieten. Da werden dann wieder die "Erfolge" dieser Koalitionsvereinbarung der vergangenen Legislaturperiode betont, auf die "erfolgreichen" Personalien Gabriel und Steinmeier verwiesen und letztendlich der Status Quo erhalten.

    Wie sich ein solch erneutes Wirken der SPD im Schatten der Kanzlerin auf die Langzeitentwicklung der Partei auswirken wird, muß dann natürlich abgewartet werden. Den (freiwilligen) Weg in die Opposition (je nach Wahlergebnis) oder gar eine Ampelkoalition bzw. Rot-Rot-Grün wird es mit der SPD nicht geben .. dazu sind die Vorbehalte bzw. der Machthunger zu groß.

  • Bin ich eigentlich alleine mit meiner Meinung dass die konstante Wiederholung der Massenmedien a la "Die AfD ist dies.." oder "Die AfD macht das.." der Partei eher nutzt als schadet? Momentan hat es den Anschein, als wollte jeder beweisen, dass er noch mehr Gründe kennt, warum die AfD scheiße ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das die richtige Taktik ist. Schlechte Presse ist immer noch besser als gar keine Presse...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Bin ich eigentlich alleine mit meiner Meinung dass die konstante Wiederholung der Massenmedien a la "Die AfD ist dies.." oder "Die AfD macht das.." der Partei eher nutzt als schadet? Momentan hat es den Anschein, als wollte jeder beweisen, dass er noch mehr Gründe kennt, warum die AfD scheiße ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das die richtige Taktik ist. Schlechte Presse ist immer noch besser als gar keine Presse...

    Als jemand der die AfD hauptsächlich als rechte Spinner und Trolle bewertet, komm ich nicht umhin die Frequenz der Anti-AfD Artikel der letzten Tage als mindestens nervig zu bewerten.

    Aber hier in Berlin hat bei der "Landtagswahl" ein kleinteiligeres AfD-Bashing ganz gut funktioniert bei der Wählermobilisierung. Ich seh da auch eher die Tendenz im Bund, es nützt also nach meiner Einschätzung mehr als es schadet. Nerven tuts aber ungemein und man sollte es vielleicht nicht übertreiben. In den USA ist man mit dem Anti-Wahlkampf ordentlich auf die Schnauze geflogen. Einen Grund die jeweilige Partei zu wählen, sollten alle Parteien in den Vordergrund rücken, sonst ist man schlussendlich nicht besser als die AfD.

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  • Was vor dem weitergedachten Hintergrund ja ein klein wenig ulkig wirkt, sind die zunehmend hilflos und verzweifelt wirkenden Verbalattacken von Schulz in Richtung Teflon-Angie, wie auch gestern bei der Wahlarena.

    Nämlich dem, daß er angesichts einer (sich wohl einstellenden) Neuauflage der GroKo wohl gar keine andere Wahl haben wird, als wieder ganz schnell in den Mitschwimm-Modus zu switchen, ein Küßchen auf die Wange zu geben und ein Tänzchen anzubieten. Da werden dann wieder die "Erfolge" dieser Koalitionsvereinbarung der vergangenen Legislaturperiode betont, auf die "erfolgreichen" Personalien Gabriel und Steinmeier verwiesen und letztendlich der Status Quo erhalten.

    Wie sich ein solch erneutes Wirken der SPD im Schatten der Kanzlerin auf die Langzeitentwicklung der Partei auswirken wird, muß dann natürlich abgewartet werden. Den (freiwilligen) Weg in die Opposition (je nach Wahlergebnis) oder gar eine Ampelkoalition bzw. Rot-Rot-Grün wird es mit der SPD nicht geben .. dazu sind die Vorbehalte bzw. der Machthunger zu groß.

    Das die SPD nicht den Kanzler stellt dürfte einigermaßen klar sein. Ansonsten sehe ich noch nicht zwingend eine Groko. Außer der AfD dürfte doch so ziemlich alles möglich sein

  • Bin ich eigentlich alleine mit meiner Meinung dass die konstante Wiederholung der Massenmedien a la "Die AfD ist dies.." oder "Die AfD macht das.." der Partei eher nutzt als schadet? Momentan hat es den Anschein, als wollte jeder beweisen, dass er noch mehr Gründe kennt, warum die AfD scheiße ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das die richtige Taktik ist. Schlechte Presse ist immer noch besser als gar keine Presse...

    Nö. Bist du nicht.Same here.

    Aber hier in Berlin hat bei der "Landtagswahl" ein kleinteiligeres AfD-Bashing ganz gut funktioniert bei der Wählermobilisierung. Ich seh da auch eher die Tendenz im Bund, es nützt also nach meiner Einschätzung mehr als es schadet. N

    Würde ich komplett anders sehen. berlin ist nicht Deutschland und darum ist der "Erfolg" auch nicht vergleichbar.
    Mich würde es nicht wundern wenn die AFD 15+ % am Sonntag holt.

    Aber gut. Wissen wer recht hat tun wir erst sonntag.ich hoffe Du. .

    #FIREJOSEPH

  • . Rot-Rot-Grün wird es mit der SPD nicht geben .. dazu sind die Vorbehalte bzw. der Machthunger zu groß.

    Dazu gibt’s auch im kommenden Bundestag -so viel kann man glaube ich schon sicher sagen - keine Mehrheit. Nicht mal eine formelle. Im Gegensatz zu Steinbrück hat Schulz bei der Beantwortung dieser Frage ja keine klare Aussage gemacht.

    #FIREJOSEPH