Aktuelle Bundespolitik

  • Wahrscheinlich die gleiche diffuse "Angst" wie die der Berliner vor den Schwaben :jeck:

    das "Schwabenproblem" ist ja ein Gentrifizierungsproblem, was Ossis in Hamburg wegen der nicht so zahlreich vorhandenen finanziellen Mittel, wohl nur auf einer anderen Ebene verursachen können.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die AfD hat mit ihrem Nazigetöse sehr gut verschleiert, dass sie nicht die Partei für Menschen mit kleinem oder mittlerem Einkommen ist. Wirtschaftlich vertritt sie eine ähnliche Klientel wie die FDP. Dabei geht es nicht darum, dass man für Sozialleistungen an Flüchtlinge aufkommen muss, die besser Deutschen zugute gekommen wären, sondern dass man überhaupt für Sozialleistungen egal für wen aufkommen muss. Da haben sowohl die Presse als auch die politischen Gegner es versäumt, diesen Umstand in die Öffentlichkeit zu rücken.

    Keep Pounding

  • Die AfD hat mit ihrem Nazigetöse sehr gut verschleiert, dass sie nicht die Partei für Menschen mit kleinem oder mittlerem Einkommen ist. Wirtschaftlich vertritt sie eine ähnliche Klientel wie die FDP. Dabei geht es nicht darum, dass man für Sozialleistungen an Flüchtlinge aufkommen muss, die besser Deutschen zugute gekommen wären, sondern dass man überhaupt für Sozialleistungen egal für wen aufkommen muss. Da haben sowohl die Presse als auch die politischen Gegner es versäumt, diesen Umstand in die Öffentlichkeit zu rücken.

    Wenn man mal ehrlich ist, hat man außer Nazi, Nazi schreien viel zu wenig getan um die Afd zu demaskieren. Die Quittung kommt am Sonntag..

  • Zitat

    Da haben sowohl die Presse als auch die politischen Gegner es versäumt, diesen Umstand in die Öffentlichkeit zu rücken.


    Genau so siehts aus.

    Dann hätte man sich aber auch mal inhaltlich mit denen und ihrer Programmatik auseinandersetzen müssen, anstatt sie gleich von Anfang an durch fehlende Teilnahme an Podiumsdiskussionen und durchgehender reiner Diffamierung bewußt auszugrenzen .. was ihnen (der AFD) ja wahrscheinlich sogar eher genutzt hat, nach dem Motto: "seht her, die Altparteien schließen uns aus .." Und dieses fehlende Bemühen fällt letzteren jetzt wahrscheinlich auf die Füsse. Diese Tendenz erklärt dann auch solche Verbalaktionen wie von Altmair, die wohl als Folge genau das Gegenteil von dem haben werden, was er eigentlich beabsichtigt hatte.

    PS: Genau das Zitat von Ausbeener meine ich.

  • Wirtschaftlich vertritt sie eine ähnliche Klientel wie die FDP.

    Das würde ich grundlegend in Frage stellen.

    Ja, die AFD wie sie unter Bernd Lucke existierte : ja da gehe ich mit.
    es gibt diese leute auch heute noch in der afd.
    Weidel passt da gut rein, die wäre ohne ihren völkischen mist gut in der fdp aufgehoben. aber die gaulands, höckes und co. sind keine Neoliberalen(im Sinne wie sie linke bezeichnen würden). man brauch sich nur mal die possitionen zu freihandel und co ansehen. das ist von der fdp weiter entfernt wie die Erde von Mond.

    Frau Wagenknecht hat ja nicht von ungefährt Gemeinsamkeiten mit der AFD festgestellt.
    http://www.zeit.de/politik/deutsc…necht-interview


    Ich hab irgendwo gelesen, das der nationale Flügel von Höcke ca. 20 Sitze in der neuen Fraktion haben wird, der wirtschaftsliberale von Weidel ca 6 und die Gruppe um Petry 8.

    Das hat mit FDP nix zu tun.


    Diese Tendenz erklärt dann auch solche Verbalaktionen wie von Altmair, die wohl als Folge genau das Gegenteil von dem haben werden, was er eigentlich beabsichtigt hatte.

    Weiter kommt dazu , wenn man über eine 10 % Partei 50 % der Zeit redet, braucht man sich nicht wundern wenn sie am Ende mehr als 10 % hat.

    #FIREJOSEPH

  • Weiter kommt dazu , wenn man über eine 10 % Partei 50 % der Zeit redet, braucht man sich nicht wundern wenn sie am Ende mehr als 10 % hat.

    Es ist halt schwierig. Auf der einen Seite sollte man ihnen nicht zu viel Beachtung schenken, gerade bei solchen Aktionen wie der Talkshow Flucht. Aber solche Reden wie von Höcke darf man dann auch nicht durchgehen lassen. Ist ein schmaler Grat

  • Man könnte ja auch sagen wie bei Trump. Lass "die" das doch mal erstmal machen. Wobei der Vergleich ja schon hinkt, ich weiß.

    Aber ich hab bei Trump schon gesagt das das Mist wird, und genau das ist es auch geworden.

    Und bei der AfD weiß ich auch das es Mist wird , deswegen können die am besten wieder in der Erdspalte verschwinden aus der sie kommen.

  • Und bei der AfD weiß ich auch das es Mist wird , deswegen können die am besten wieder in der Erdspalte verschwinden aus der sie kommen.

    Ich hab ja die Hoffnung, dass nach der Wahl der parteiinterne Waffenstillstand bricht und sie sich gegenseitig zerfleischen.

    Keep Pounding

  • Bei denen ist halt ein ganz krasser Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
    Wenn man sich deren Programm mal durchliest (ich hab mir das wirklich mal angetan), dann hat das durchaus klassische konservative Ansätze, die bei CDU und CSU sicher 1-1 genau so zu finden wären. Da kann ich bei vielen Dingen durchaus ohne mit der Wimper zu zucken zustimmen.
    Spätestens wenn es dann aber um Nationalgrenzen und Zugehörigkeit zu Verbünden wie NATO und Europa geht wird das dermaßen "schwammig", dass der hauseigenen Interpretation da Tür und Tor geöffnet sind. Während der "gemäßigte" Wähler da mitunter noch einen historischen D-Mark-Patriotismus darin sehen kann, kann die rechte Ecke da ihre gesamte völkische Scheiße darauf abladen. Das macht die ganze Sache aber erst so diffizil. Ich glaube viel wissen letzten Endes gar nicht, worauf sie sich da einlassen könnten...

    Zur Sachen der Finanzierbarkeit und klare Aussagen zu den wirklich wichtigen Themen wie Rente und Sozialstaat, hüllt sich dieses Dokument natürlich übrigens betont zurück.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das Problem ist meiner Meinung eben auch, dass man schon bei Lucke's AfD vor der letzten BTW laut "Nazis" geschrien hat. Da darf man sich jetzt nicht wundern, dass sich das abnutzt.

    Grundsätzlich ist es mir aber lieber, wenn ein größeres Meinungsspektrum im Parlament vertreten ist. In der aktuellen Zusammensetzung ohne die knapp gescheiterten Gelben und Blauen repräsentierten die Abgeordneten bei Berücksichtigung der Nichtwähler ja nicht mal 60% der Stimmberechtigten.

    Selbst mit über 15% und als drittstärkste Kraft wird die AfD hin und wieder mal eine poltrige Rede halten und zweifelhafte Anfragen stellen. Nichts, woran unsere parlamentarische Demokratie kaputt gehen wird.

    Eher fürchte ich mich vor schwarz-gelb-grün als neue Regierung. Mehr politische Zweckehe geht nicht.

    (ex Torsten S)

  • Eher fürchte ich mich vor schwarz-gelb-grün als neue Regierung. Mehr politische Zweckehe geht nicht

    kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen,gerade FDP und Grüne liegen momentan aber so etwas von weit auseinander das weder die FDP noch die Grünen das ihrer Basis vermitteln könnten.am Ende wirds dann wohl wieder auf CDU/SPD hinaus laufen.denke das der SPD wenn auch unter großen Schmerzen da am Ende keine andere Wahl bleiben wird als die große Koalition nochmalig einzugehen.

  • Eher fürchte ich mich vor schwarz-gelb-grün als neue Regierung. Mehr politische Zweckehe geht nicht.

    Das Problem ist, dass nunmal nichts anderes geht. Und Neuwahlen wirds sicher auch nicht geben sollte keine zweier Koalition zu bilden sein. Eine 19% SPD wird sicher nicht weiter regieren. Spannender als die Wahl wird wohl die Zeit danach.

    #GoHawks

  • es sei den die CDU knabbert doch noch an der 40 % Marke,dann könnte es vielleicht doch noch reichen für schwarz/gelb

    Natürlich, bis jetzt hat es mit schlechteren Ergebnissen als Vorhergesagt ja eher die SPD getroffen, während die CDU eher höher lag. Woran genau das liegt wird uns ein Demoskop erklären können, in meiner Wahrnehmung wars jedenfalls in letzter Zeit so. Bin gespannt womit wir Sonntag beglückt werden...

    #GoHawks

  • Das Problem ist, dass nunmal nichts anderes geht. Und Neuwahlen wirds sicher auch nicht geben sollte keine zweier Koalition zu bilden sein. Eine 19% SPD wird sicher nicht weiter regieren. Spannender als die Wahl wird wohl die Zeit danach.

    Wieso sollte es keine Neuwahlen geben können? Ohne die CDU wird wohl keine Regierungskoalition laufen und für die CDU wäre eine Neuwahl jetzt sicher besser als eine nicht unwahrscheinliche Neuwahl in 2 Jahren. Alles andere als Schwarz/Rot, Schwarz/Gelb oder Neuwahl würde mich doch sehr überraschen.

  • Wieso sollte es keine Neuwahlen geben können? Ohne die CDU wird wohl keine Regierungskoalition laufen und für die CDU wäre eine Neuwahl jetzt sicher besser als eine nicht unwahrscheinliche Neuwahl in 2 Jahren. Alles andere als Schwarz/Rot, Schwarz/Gelb oder Neuwahl würde mich doch sehr überraschen.

    aha. Also wählen wir so lange bis es der cdu passt.
    Ein Hoch auf die Politikverdrossenheit.

  • aha. Also wählen wir so lange bis es der cdu passt.Ein Hoch auf die Politikverdrossenheit.

    Die müssten nur Mutti abgeben und Bosbach reaktivieren und das Ding wäre im 1. Wahlgang geritzt und die AfD bei 4.7 Prozent

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Die müssten nur Mutti abgeben und Bosbach reaktivieren und das Ding wäre im 1. Wahlgang geritzt und die AfD bei 4.7 Prozent

    Haltet mich für verrückt, aber ich glaube, das würde auch der SPD helfen. Denn momentan sind die Unterschiede der beiden großen Parteien (ich nehme jetzt mal ganz bewusst die CSU raus) nicht sonderlich groß. Mit einem Bosbach würde die CDU sich wieder deutlich von der SPD distanzieren.

    Wird eh spannend wenn Mutti mal nicht mehr ist...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • :yau:

  • Ich kann die Begeisterung für diese Aussage nicht teilen. Was macht der Autor anderes als "alle AfD-Wähler sind Nazis" abzulehnen und mit "alle AfD-Wähler sind Rassisten!" zu ersetzen?

    Der hahnebüchende Höhepunkt dieser Wortwand ist dann aber das "Die Probleme sind sehr komplex [...] und jeder der es so wie die AfD sieht, ist faul, ignorant und dumm."
    Ich kann dem Autor erstmal die fehlende Auseinandersetzung mit dem zugrunde liegenden Problem nur eingeschränkt vorwerfen, es ist nicht sein Anliegen. Aber dann kann man eben auch nicht mit dem großen Pinsel an die Gegnerschaft ran. "Das Thema ist komplex" ist eine wenig intelligente Phrase und wenn sie dann wie hier benutzt wird, widerspricht der Autor sich damit selbst. Inwieweit ist die Flüchtlingsthematik komplex? In dem Sinne, das es dazu hunderte verschiedenen Meinungen gibt und davon 80 Meinungen schon ihre intellektuelle Berechtigung haben? Oder im Sinne einer Matheaufgabe, für dessen Lösung die AfDler zu dumm sind, aber auf die die klassischen Parteien eine 100% richtige Antwort gefunden haben, die wenn man mit ihr nicht übereinstimmt, fehlende Mathematikkenntnisse offenbart?

    Es gab und gibt rassistische Aussagen von AfD Politikern, aber ich verwehre mich weiterhin gegen die hier gezeichneten Untergangsszenarien und Allgemeinurteile. Welche Einwanderungspolitik die AfD wirklich durchsetzen würde, sollte sie an die Macht kommen, darüber kann man auch mit den sämtlichen rassistischen Aussagen nur spekulieren, aber diese "Machtergreifungshorrorszenarien" empfinde ich als hysterisch.
    Und nicht jeder AfD-Wähler stimmt mit jeder Aussage überein, genauso wie nicht jeder SPD Wähler meint, diese Land habe keine Kultur. Würde sicher keine Begeisterung auslösen wenn man jedem SPD-Wähler jede Stegner-Aussage vorhält und Rechtfertigungen verlangt. Der Pluralismus wird in Dtl. gerne abgeschafft, wenns einem gerade passt.

    Ist eine Einwanderungspolitik rassistisch, die die individuelle Leistungsfähigkeit in den Mittelpunkt rückt? Ich könnte mir nichts vorstellen, was weniger rassistisch ist. Nur findet man solche Ansichten höchstens noch bei der FDP. Dafür findet man bei anderen Parteien jede Menge versteckten Rassismus, wenns um die vielbeschwohrene "Bereicherung" geht, die jedem nicht-Deutschen einfach zugesprochen wird, ohne Ansehen der individuellen Person. Für mich sind die anderen Parteien zwar weit entfernt vom boshaften Rassismus der AfD, aber wirklich "sauber" arbeiten sie auch nicht, weil sich in der Suppe dessen was die Öffentlichkeit als akzeptabel bewertet, viel zu viele intellektuelle Ungenauigkeiten ergeben haben.

    und in diesem Sinne: wenn du Deutschland wirklich liebst, dann hab ich eine Bitte an dich: tu diesem Land das nicht an. Das hat es nicht verdienst, nicht noch einmal.


    und ps.:
    "Der Pfarrer, wenn er so tut, als könne er einen Segen aussprechen." immer schön noch einen fachfremden Schwenker einzubauen, mit thematischem oder sprachlichem Offenbarungseid, um die argumentative Delegitimierung nach hause zu hämmern.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

    2 Mal editiert, zuletzt von Doylebeule (22. September 2017 um 13:26)

  • @Doylebeule

    Was ist ein Wähler, der eine Partei wählt, die einen solch EINDEUTIGEN Standpunkt vertritt?

    Die AfD lehnt den Erwerb der deutschen StA für hier geborene Kinder von zwei ausländischen Elternteilen (Rechtslage ab 2000) ausnahmslos ab

    Ist das Leistungsorientiert? D.h. ich könnte also den Nobelpreis für Deutschland an Land ziehen (ok dann wäre es ja nicht für Deutschland ;) ), hier Spitzenforschung betreiben, aber hey, da mein Vater der Seit 46 Jahren in Deutschland lebt (und durchgängig gearbeitet hat) in Kroatien geboren wurde (OK damals Jugoslawien), und meine Mutter seit ebenfalls über 35 Jahren hier lebt und durchgängig gearbeitet hat, auch nicht hier geboren wurde, muss ich auf ewig akzeptieren ein "Fremdkörper" in der Gesellschaft zu sein.

    Wenn es wirklich nur Leistungsorientiert ist, warum kriegt man dann nicht so viel Sozialleistungen wie man eingezahlt hat? Warum belohnt man dann nicht Leistungen in der Arbeitswelt oder der Integration? So wirkt es für mich, egal was du machst, du bleibst immer der "Schädling" der GEsellschaft, den wir nicht als vollwertiges Mitglied haben wollen. Sich aber im gleichen Zug beschweren dass die bösen Ausländer sich nicht integrieren wollen.

    Und das ist nur EINES von vielen xenophoben Sachen im Wahlprogramm.

    Manche Dinge lassen sich nicht schönreden

    Das was Ralph Ruthe geschrieben hat, ist mit das beste was ich je zum Thema AfD gehört habe. Das ist keine Stupide "Jeder der die wählt ist ein Nazi" Aussage, sondern eine "Jeder der die wählt nimmt billigend in Kauf, dass Leute wegen ihrer Herkunft leiden werden" Aussage.

    Einmal editiert, zuletzt von Cold as Ice (22. September 2017 um 17:22)

  • Ganz einfach... Ich will einfach nicht, dass offensichtliche Nazis wie Poggenburg und Co einen gut bezahlten Job auf meine Kosten bekommen. Ganz einfach.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Sicherlich kann man (wenn man denn möchte) einiges an dem von Ruthe geschriebenen kritisieren. Man kann fragen, ob der letzte Satz sein muss. Man kann fragen ob (unterschwellige) Beleidigungen sein müssen. Man kann auch hinein interpretieren, das er AFD Wähler als Hunde bezeichnet, wenn man es möchte. Man kann sogar hineininterpretieren ob er die Arme, rechtschaffende Bäckereiverkäuferin als Lügnerin bezichtigt.

    Mann kann es aber auch als das sehen was es sein soll. Eine flammender Appel, an Menschlichkeit, an ein Miteinander. Gegen das Vergessen und eine Schärfung der Sinne, was passieren könnte.

    Mir hat dieser Text nach längerem Nachdenekn eines gezeigt:

    Ich bin deutscher und Stolz auf Deutschland. Ich habe mich jahrelang dagegen gesträubt, dies zu sagen. Weil ich kann stolz auf meine Leistung sein, aber nicht auf meine Herkunft. Den es war nur Glück, das ich hier geboren wurde und nicht in Afrika, Syrien oder sonst wo.

    Aber ich bin Stolz in einem Land zu leben, das dafür sorgte, das ich nie in Angst leben müsste das ich bombardiert werde, das ich nie Hunger leiden musste. Das mir alles ermöglicht hat.

    Und ich bin Stolz, das 70 Jahre nachdem hier Millionen Menschen aufgrund ihrer Rasse, Religion oder Sexueller Neigung ermordet wurden, wieder Menschen zu uns kommen, die Hilfe suchen. Das Deutschland dies ermöglicht, das wir helfen können, hat mich das erste Mal aufrichtig Stolz auf dieses Land sein lassen. Und dies wird mir auch die AFD nicht kaputt machen.

    Danke für das teilen dieses Textes!

  • Was ist ein Wähler, der eine Partei wählt, die einen solch EINDEUTIGEN Standpunkt vertritt?

    Diejenigen, die sich in meinem Bekanntenkreis als AfD-Wähler outen sind tatsächlich schlecht gebildet. Ich vermute, die besser gebildeten outen sich nicht.
    Das Grund bei denen die sich outen ist nur die Flüchtlingssituation. Auch ein Hinweis auf das Wahlprogramm interessiert sie nicht. Die AfD ist die Partei gegen Flüchtlinge und gegen Merkel reicht ihnen.
    Viele von ihnen haben einen multikulturellen Freundeskreis.


  • Die AfD lehnt den Erwerb der deutschen StA für hier geborene Kinder von zwei ausländischen Elternteilen (Rechtslage ab 2000) ausnahmslos ab

    ...

    Zitat

    Dem Geburtsortprinzip zufolge richtet sich die Staatsangehörigkeit des Kindes nicht allein nach der Nationalität der Eltern, sondern auch nach dem Geburtsort. Somit ist jedes in Deutschland geborene Kind automatisch Deutsche oder Deutscher, unabhängig von der jeweiligen Staatsangehörigkeit der Eltern, sofern mindestens ein Elternteil

    • sich seit acht Jahren gewöhnlich und rechtmäßig in Deutschland aufhält

    Die Ablehnung eines nicht-qualifizierten Rechtsanspruches ist doch überhaupt nicht gleichzusetzen mit der Unmöglichkeit einer ordentlichen qualifizierten Einbürgerung.
    Es bleibt dann zwar eine Frage der Glaubwürdigkeit, ob die AfD gegenüber solchen Einbürgerungen offen wäre, oder ob die völkischen Tendenzen überhand nehmen, aber ihre Forderung nach einer bedarfsorientierten Zuwanderung macht den Verdacht nicht unbedingt stichhaltiger.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • :yau:

    Großartiger Text. Zustimmung in allen Textteilen.

    Allerdings: wenn du die AfD wählst, dann wählst du Neonazis.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)