San Francisco 49ers Off Season 2017

  • anders herum geht es aber auch nicht mehr. Shanahan ist nunmal die einzige HC Option, während es auf GM mehrere Möglichkeiten gibt. Da macht es dann schon Sinn, es nun auf diese Art und Weise zu machen. Ansonsten hätte man früher handeln müssen, als es noch genug andere HC Optionen gab.

  • ist natürlich schwer zu beurteilen, was da hinter den kulissen vorgeht, aber grundsätzlich ist es schon ein etwas merkwürdiger modus operandi, wenn man sich zuerst mit den headcoach einig wird und dieser dann bei der bestellung des general mangager (bei der struktur der meisten teams der vorgesetzte) mitreden darf. harmonie schön und gut, aber auf eine funktionierende befehlskette (und die fängt nun mal beim g.m. an) würde ich schon wert legen.

    Ich habe den Eindruck, dass es extrem wichtig ist, dass GM und HC Hand in Hand arbeiten. Eine "Befehlskette" erscheint mir da kontraproduktiv. Nachdem Baalke jetzt mit verschiedenen HC Probleme hatte, versucht man einen anderen Weg. Einen Versuch erscheint es mir jedenfalls wert.

    Überraschend ist allerdings, dass Gutekunst als bisheriger Favorit abgesagt hat. Einer der beiden Kandidaten aus Green Bay (Wolf/Gutekunst) hätte mir vergleichsweise am besten gefallen. Vielleicht hat er die Verhandlungen auch nur genutzt, um in Green Bay ein besseres Gehalt herauszuschlagen. Realistisch betrachtet ist San Francisco im Moment nicht gerade der attraktivste Standort. Ich bin gespannt ... laut Rapaport soll jetzt George Paton (Vikings) der Favorit sein. Außenseiter ist Terry McDonough (Cardinals).

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (21. Januar 2017 um 12:07)

  • Ich habe den Eindruck, dass es extrem wichtig ist, dass GM und HC Hand in Hand arbeiten. Eine "Befehlskette" erscheint mir da kontraproduktiv. Nachdem Baalke jetzt mit verschiedenen HC Probleme hatte, versucht man einen anderen Weg. Einen Versuch erscheint es mir jedenfalls wert.

    schon klar, aber das eine (befehlskette) schließt das andere (hand in hand arbeiten) ja nicht unbedingt aus. im normalfall bestellt man den g.m., der sucht sich einen hc aus mit dem er sich eine erfolgreiche zusammenarbeit vorstellen kann und dieser holt sich in weiterer folge coordinator und assistants nach seinem geschmack. bei den raiders hat sowas jahrelang gefehlt, jetzt gibt es eine klare struktur und das ist gut so. mark davis hat von anfang an gesagt, dass die kompetenzen klar verteilt werden. mckenzie ist für den roster und den hc verantwortlich, del rio für seinen staff/das sportliche und wenn der z.b. einen assistant feuern möchte, dann fällt das komplett in seinen bereich. klar haben die coaches was personalmanagement betrifft mitspracherecht, aber grundsätzlich hat mckenzie diesbezgüglich das letzte wort und eben auch die power, den hc zu entlassen. so läuft das bei den meisten funktionierenden teams.

    nun dürfte shanahan (den ich im übrigen für einen durchaus interessanten hc-kandidaten halte) schon fix im amt sein. mit so einer vorgehensweise nimmt man sich bei etwaigen g.m. kandidaten natürlich einiges an optionen. gutekunst und wolf sind im packers front office groß geworden, dort gibt es eben die klassische struktur und für die beiden werden sich wahrscheinlich in zukunft möglichkeiten ergeben, wo sie in ihren kompetenzen nicht von anfang an beschnitten werden.

    ich persönlich halte es auf jeden fall für gefährlich, einem rookie hc zuviel macht zuzugestehen. wenn ich an mcdaniels in denver oder kelly in philadelphia denke, würde ich da lieber für eine übergeordnete absicherung sorgen.

  • so läuft das bei den meisten funktionierenden teams.

    So läuft es auch bei den meisten nicht funktionierenden Teams ;) Sagen wir es mal so: Klare Kompetenzverteilungen sind wichtig - egal wie. Wenn GM und HC mehr als nur sehr gelegentlich uneins sind, wird das auf die Dauer nicht gut gehen, insbesondere wenn der GM faktisch gegen die Wünsche des HC arbeitet (Draft, FA, Assistents). Dann muss einer von beiden weg. Wer weg muss, ist die schwierige Frage. Wenn der GM - wie häufig - formell der Vorgesetzte ist, ist klar, wer gehen muss. Das muss aber nicht immer die richtige Lösung sein, wie zumindest im Nachhinein das Beispiel Baalke/Harbaugh zeigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (21. Januar 2017 um 13:46)

  • Wenn GM und HC mehr als nur sehr gelegentlich uneins sind, wird das auf die Dauer nicht gut gehen, insbesondere wenn der GM faktisch gegen die Wünsche des HC arbeitet (Draft, FA, Assistents).

    wieso sollte der g.m. gegen einen von ihm ausgesuchten und eingestellten hc arbeiten? solche dinge passieren meistens nur, wenn sich der owner zuviel einmischt und die kompetenzen nicht klar verteilt sind, bzw. hc und g.m. auf einer stufe stehen und jeder versucht seine machtansprüche auszubauen. auch das kennt man jahrelang aus oakland.

    wie auch immer, ich würde mich auf jeden fall nicht wohl fühlen, wenn man einem jungspund wie shanny jr. freiheiten lässt, die im normalfall nur echte schwergewichte genießen, die sich das über jahre erarbeitet haben.

  • wieso sollte der g.m. gegen einen von ihm ausgesuchten und eingestellten hc arbeiten? solche dinge passieren meistens nur, wenn sich der owner zuviel einmischt und die kompetenzen nicht klar verteilt sind, bzw. hc und g.m. auf einer stufe stehen und jeder versucht seine machtansprüche auszubauen. auch das kennt man jahrelang aus oakland.

    Warum sollte man mit jemandem eine Beziehung eingehen, ggf. gar heiraten, und sich später nicht mehr verstehen? Wieso sollte ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer einstellen, ihn vielleicht sogar zum "Kronprinzen" und "designierten Nachfolger" machen und sich später in heftigstem Streit von ihm trennen? Wieso sollten sich langjährig "beste Freunde" plötzlich nichts mehr zu sagen haben? Natürlich sollte das nicht so sein, aber es kommt eben ständig vor.

    Aber diesen Extremfall hatte ich gar nicht im Sinn. Man liest immer wieder, dass der GM beispielsweise Spieler draftet, die der HC nicht haben will - bzw. umgekehrt Talente nicht draftet, die der HC haben will. Das kann dreimal der Zuständigkeit oder Hierarchie entsprechen, aber es wird nicht lange gut gehen.

    Baalke hatte Harbaugh ausgesucht, aber die Gerüchteküche spricht stark dafür, dass man sich letztlich nicht mehr grün war, aus welchen Gründen auch immer. Noch schlimmer ist es, wenn nachträglich ein GM installiert wird, der den HC nicht leiden kann - ich erinnere nur an die katastrophale Situation vor ca. 10 Jahren bei den Chargers, als GM John Butler zunächst LaDainian Tomlinson und Drew Brees gedraftet und Marty Schottenheimer verpflichtet hatte, bevor er an Krebs verstarb. Sein Nachfolger A. J. Smith lehnte hingegen Schottenheimer und dessen Spielkonzept ab, draftete Philip Rivers und drängte auf dessen Einsatz, während Schottenheimer an Brees festhielt. Letztlich wurde Schottenheimer - wohl einmalig - nach einer 14-2-Saison (und weiteren Dissonanzen) vom Owner Spanos entlassen, weil klar war, dass GM und HC wie Hund und Katze waren und seit Monaten nicht mehr miteinander sprachen. (Nebenbei bemerkt: Die Chargers hatten schon einmal eine vergleichbare Situation mit GM Bobby Bethard und HC Bobby Ross).

    Deswegen ist m. E. letztlich am wichtigsten, dass GM und HC harmonieren. Durch welche "Auswahlzeremonie" man dahin kommt, erscheint mir zweitrangig.

    wie auch immer, ich würde mich auf jeden fall nicht wohl fühlen, wenn man einem jungspund wie shanny jr. freiheiten lässt, die im normalfall nur echte schwergewichte genießen, die sich das über jahre erarbeitet haben.

    Ich würde nicht empfehlen, Shanahan gleich zum faktischen GM zu machen, aber das hat ja wohl auch niemand vor. Aber ich meine schon, dass der HC - abgesehen von finanziellen Zwängen - die Letztentscheidung im sportlichen Bereich (Spieler, Coaches) haben sollte, weil er letztlich in diesem Bereich auch die Hauptverantwortung trägt. Du hast schon Recht, dass das bei einem jungen HC riskant ist, aber entweder man vertraut ihm oder eben nicht. Es muss auch nicht zwingend der GM über dem HC stehen, sondern beide können auch einen gleichberechtigten Status (quasi "Abteilungsleiter") haben.

    Nebenbei: Auch die Kandidaten für den GM-Posten wären - soweit ich das Überblicke - "Rookies", wenn sie den Posten bekommen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (21. Januar 2017 um 15:38)

  • Warum sollte man mit jemandem eine Beziehung eingehen, ggf. gar heiraten, und sich später nicht mehr verstehen? Wieso sollte ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer einstellen, ihn vielleicht sogar zum "Kronprinzen" und "designierten Nachfolger" machen und sich später in heftigstem Streit von ihm trennen? Wieso sollten sich langjährig "beste Freunde" plötzlich nichts mehr zu sagen haben? Natürlich sollte das nicht so sein, aber es kommt eben ständig vor.

    das schon, aber davor ist man ja nicht gefeit, wenn shanny jr. den g.m. aussuchen darf.

  • Die Niners bekommen ja ausschließlich positives Feedback für Ihren neuen Hilfs-GM.
    Shanny Jr. darf also machen was er will.

    Du weißt schon was mit Leuten passiert ist, die konträre Ziele zu John Lynch hatten, ja :mrgreen:

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    Aber ansonsten schon eine sehr überraschende Entscheidung

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Da ist der Mr.X, den hatte keiner auf der Rechnung. Weiß nicht was ich davon halten soll, er hat ja keinerlei FO Erfahrung. Allerdings wird schon spekuliert das JL eher als eine Art Aufsichtsrat fungiert, der mehrere Top-Leute um sich scharrt. Es wird spannend zu sehen wie sich das alles jetzt entwickelt. Shanahan und Lynch sollen 6-Jahresverträge erhalten, genügend Zeit um unsere geliebte Franchise hoffentlich wieder in bessere Zeiten zu steuern.

    Red and Gold Till I'm Dead and Cold.

    [color=#000000]Keep calm and stay faithful. Go Niners

    #packmas

  • Das ist in der Tat eine sehr überraschende Entscheidung und erinnert mich an die Ernennung von Tomsula zum HC. Aber wenn man es positiv sehen will: Auch John Elway hatte keine Erfahrung als Funktionär, bevor er die Broncos übernommen hat. Man darf gespannt sein.

  • Das ist in der Tat eine sehr überraschende Entscheidung und erinnert mich an die Ernennung von Tomsula zum HC. Aber wenn man es positiv sehen will: Auch John Elway hatte keine Erfahrung als Funktionär, bevor er die Broncos übernommen hat. Man darf gespannt sein.

    Da muss ich dir leider das positive schlecht machen ;)


    Im Juni 2002 gründete Elway das Arena-Football-Team Colorado Crush.[1] Trotz einer schlechten ersten Saison der Crushes, die nur zwei von 16 Spielen gewannen, wurde Elway 2003 zum Arena Football League’s Executive of the Year ernannt. 2005 gewannen die Crushes den Arena Bowl XIX, womit Elway seine dritte professionelle Meisterschaft gewann. Nachdem die Arena Football League aus finanziellen Gründen den Spielbetrieb für die Saison 2009 aussetzte, kehrten die Crushes 2010 nicht zurück, sondern gaben den Spielbetrieb auf.[

    Da ist das mit Lynch ne ganz andere Nummer und dazu hatte er sich erst mal einen erfahrenden HC mit Fox geholt und kein Rookie HC.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Da muss ich dir leider das positive schlecht machen ;)

    Da ist das mit Lynch ne ganz andere Nummer und dazu hatte er sich erst mal einen erfahrenden HC mit Fox geholt und kein Rookie HC.
    Gruß isten

    und er hatte auch bei den Broncos mit Xanders einen Mann im FO der schon Erfahrung in dem Bereich hatte. Den hat er zwar - nachdem er ihm alls gezeigt hat entlassen- aber immerhin hatte er Leute um sich die gezeigt haben wie der Job läuft. Aber die kann sich Lynch ja auch noch holen... und mitz einem 6 jahres Vertrag hat er ja auch Zeit Rooke Mistakes zu machen. :D Spaßbeiseite: Ich wünscheJ.Lynch alles gute im Job und hoffe für die 49ers das es eher in die Richtung Elway/Ozzie N geht als Dan Marino/Millen.

    #FIREJOSEPH

  • John Lynch also.. Schwierig für mich zu beurteilen. Mochte ihn als Spieler ungemein, darum verleitet es mich positiv über die Verpflichtung zu sprechen, da hier die Sympathie eine Rolle spielt, aber nüchtern betrachtet weiss ich nicht so recht. Solch ein Posten ohne vorherige Erfahrung, egal in welcher Funktion, ist doch recht ungewöhnlich.

    Mal abwarten was sich da noch herauskristallisiert, wie von ZeMontana schon angedeutet, es ja noch gar nicht sicher wo genau der Verantwortlichkeitsbereich, zumindest in den ersten Jahren, genau liegt.

    Aber neues / frisches und junges Blut tut der Franchise sicher gut

  • WTF?????

    Ich sehe die Entwicklung der Niners mal nicht so positiv wie manch anderer. Fakt ist, dass Lynch ein absoluter Anfänger auf der Position ist. Er hatte noch nie in einem FO gearbeitet, weder finanzielle Aspekte gemanagt, noch Player evaluiert o.ä. von Personalentscheidungen mal ganz zu schweigen. Das m.E. einzige was er bewiesen hat (durch seine Tätigkeit im TV) ist Pressearbeit und ggf. public relationship - sonst nix. Mir ist auch nicht bekannt, dass er Wirtschaftswissenschaften o.ä. studiert hat oder irgendwelche Bachelor- oder Masterabschlüsse hat. Und dann gleich ein 6-Jahres-Vertrag??? ( in Worten sechs!!!) Sorry aber JY hat hier wohl wirklich Pot geraucht oder zuviele Hasen aus dem Zaubererhut springen sehen...
    Dazu kommt - wenn er denn kommt - mit Shanny ein aufstrebender aber auch First-Time-HC ohne entsprechende Erfahrung ein ganzes Team zu coachen... ob diese Kombination sinnvoll ist, werden die kommenden Jahre zeigen.

    Bezeichnender Weise hat Chris Ballard bei uns ein Interview bzgl. des freien GM-Postens abgelehnt und nun bei den Colts unterschrieben. Traurig, was in 4 Jahren aus den Niners geworden ist. Ein Pass vom SB-Erfolg im SBXLVII entfernt und nun Lachnummer der ganzen Liga.

    Hizm: Glashaus?? Steine??

    während die Schlauen noch grübeln, erobern die Dummen die Festung...

  • Die Episode um Chris Ballard zeigt in der Tat, wie beliebt die 49ers derzeit als Arbeitgeber sind.

    Auf John Lynch wäre ich im Leben nicht gekommen. Angeblich soll er sich mit einer Art "Initiativbewerbung" an Shanahan gewandt haben.

    Sonderlich logisch erscheint mir die Entscheidung nicht. Aber man muss man abwarten, wie die Aufgaben verteilt werden. Lynch wäre sicher als Motivator super, nur ist das zumindest nicht die klassische Aufgabe eines GM.

    Hat jemand eine Ahnung, was Lynch studiert hat? Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden. Aber da er in Stanford war, dürfte er schon eine gewisse Intelligenz mitbringen.

    Hier ein interessanter Artikel zur Verpflichtung von Lynch:

    http://www.knbr.com/2017/01/29/hir…and-leadership/

  • tatsächlich eine sehr interessante Wahl.

    6 Jahre sind natürlich auch aufgrund seiner fehlenden Erfahrungswerte eine echte Hausnummer bzw. großer Vertrauensvorschuss. Wenn Shanahan Jr. den gleichen Zeitraum bekommt, scheint das Projekt aber in der Tat langfristig angelegt.

    Allerdings zählen natürlich v.a. die Ergebnisse auf dem Feld. Allein die QB-Frage wird ja schon einmal sehr interessant .. bleibt Kap? Will Shanny II Cousins holen? Romo? Cutler?


    Mal sehn.


  • Ich sehe das wie striker. Keine gute Idee einer ohnehin akt. ja sehr wackeligen Franchise. Ein Optimist würde sagen "spannende Wahl", alle Realisten und Pessimisten schütteln wohl eher den Kopf. Was hat die da bloß geritten ? Die Jungs von Walter Football drücken das ja immer ein wenig "blumiger" aus und treffen da aber auch den Kern:

    49ers hire GM John Lynch: JED YORK IS THE WORST OWNER OF ALL TIME Grade

    " The 49ers have hired John Lynch to be their general manager. John Lynch. The color analyst for FOX. The guy who used to play safety for the Broncos and Buccaneers and then went right into the broadcasting booth. The guy with absolutely no scouting or personnel decision-making experience. That John Lynch.
    I actually had to check the date to see if it was April Fools' Day. I can't believe this hire. The last time an NFL team brought in a TV analyst to be a general manager, the Lions hired Matt Millen, and we saw how that worked out.

    The 49ers interviewed plenty of people who could've done a great job as the general manager. And yet, they failed to bring in any of them, opting for someone completely unqualified for the job instead. Lynch is a smart guy who is obviously very knowledgeable about football, but he's not capable of being an NFL general manager; not without any sort of experience.
    This is completely embarrassing. With this hire, Jed York has established himself as the worst owner of all time in any sport. It's quite the accomplishment. York should throw himself a parade and hire more people to tell him how cool he is and what a great job he's doing. That seems to be the only thing he's good at. "

    http://walterfootball.com/coachfirehire.php

  • Die Entscheidungen von York sind seltsam. Die Trennung von Harbaugh kommt man noch entfernt nachvollziehen, auch wenn das sportlich ein schwerer Fehler war. Die Verpflichtung von Tomsula war sehr gewagt, ihm nur ein Jahr unter katastrophalen Rahmenbedingungen zu geben sinnfrei. Die Verpflichtung und Entlassung von Kelly war weitgehend ähnlich zu beurteilen. Die Verpflichtung von Shanahan ist - so sie denn kommt - gut nachvollziehbar, die von John Lynch erst einmal nicht. Dabei würde ich nicht von vornherein behaupten, dass er völlig ungeeignet ("completely unqualified for the job") ist. Denn woher soll man das wissen, wenn er den Job noch nie gemacht hat. Er hat vielmehr seine Eignung noch nie gezeigt. Natürlich kann es sein, dass es super funktioniert. Uli Hoeness ist sogar direkt vom Platz an die Spitze des Managements gewechselt und wurde zum erfolgreichsten Fußball-Manager. Es ist nur verwunderlich, dass man in einer hochprofessionellen Liga wie der NFL nicht jemanden auswählt, der seine Fähigkeiten schon mal irgendwo - sei es als GM, als Assistent oder sonst als Funktionär unter Beweis gestellt hat.

    Gleichwohl drücke ich Shanahan und Lynch beide Daumen.

  • ...49ers hire GM John Lynch: JED YORK IS THE WORST OWNER OF ALL TIME Grade

    " The 49ers have hired John Lynch to be their general manager. John Lynch. The color analyst for FOX. The guy who used to play safety for the Broncos and Buccaneers and then went right into the broadcasting booth. The guy with absolutely no scouting or personnel decision-making experience. That John Lynch.
    I actually had to check the date to see if it was April Fools' Day. I can't believe this hire. The last time an NFL team brought in a TV analyst to be a general manager, the Lions hired Matt Millen, and we saw how that worked out.

    The 49ers interviewed plenty of people who could've done a great job as the general manager. And yet, they failed to bring in any of them, opting for someone completely unqualified for the job instead. Lynch is a smart guy who is obviously very knowledgeable about football, but he's not capable of being an NFL general manager; not without any sort of experience.
    This is completely embarrassing. With this hire, Jed York has established himself as the worst owner of all time in any sport. It's quite the accomplishment. York should throw himself a parade and hire more people to tell him how cool he is and what a great job he's doing. That seems to be the only thing he's good at. "

    http://walterfootball.com/coachfirehire.php

    Wobei man bzgl. der Niners Walterfootball nicht unbedingt als Referenz nehmen sollte, da ja hinlänglich bekannt ist, dass diese Seite die 49ers hasst...

    während die Schlauen noch grübeln, erobern die Dummen die Festung...

  • Würde das mit Ballard nicht unbedingt überbewerten. Vllt. wollte er einen anderen HC etc. und dadurch ergab ein Interview von vornherein gar keinen Sinn o.ä.

  • Ich hoffe immer noch, dass Shanahan nicht zur Mammutaufgabe nach SFR geht (und vielleicht lieber noch ein Jahr in Atlanta bleibt), aber dann auch noch einen Rookie GM?
    Ich traue KS viel zu, und hoffe das beste für ihn.

    In brotherhood we fall - in brotherhood we trust - in brotherhood we rise! - zur Not wie Phoenix aus der Asche!

  • Man kann Jed York jedenfalls nicht vorwerfen, dass er kein Geld in das Führungspersonal investieren würde. Faktisch hat er bald drei Headcoaches gleichzeitig zu bezahlen - und mit den beiden Sechsjahresverträgen geht er erneut hohes Risiko ein. Aber es kann natürlich sein, dass man die Leute derzeit nur zu solchen Bedingungen überhaupt nach San Francisco locken kann.

  • Wille, Leidenschaft und Hingabe sind für mich der Schlüssel um erfolgreich zu sein. Was ich damit sagen möchte: Warum nicht John Lynch als totalen Quereinsteiger eine Chance geben ? Nur weil es bei Millen nicht geklappt hat ? Das ist doch kein Grund um es nicht mit Lynch zu versuchen.

    Lynch bringt allen Anschein nach die von mir genannten Attribute mit, dazu eine gewisse Intelligenz und ungemeines Footballfachwissen.

    Mein folgender Vergleich hinkt vielleich ein wenig, aber ich sehe das doch bei mir, und wir sehen das doch generell im Leben: Ich persönlich habe keinerlei Abschlüsse, kein Bachelor und schon gar kein Master Abschluss, und trotzdem arbeite ich in einem Umfeld wo genau das verlangt wird. Warum habe ich diesen Job ? Weil ich Wille, Leidenschaft und totale Hingabe in meinen Job hineinstecke, und meine Vorgesetzten das wissen /merken, und ich damit einen gewissen Beitrag zum Erfolg der Firma beisteuere, mehr wie manch einer der mit irgendwelchen Uni Abschlüssen daher kommt.

    Natürlich ist es ein grosses Risiko, das steht ausser Frage, denn wen es nicht klappt, ist die Franchise wirklich am Arsch.

    Ich bin im Leben generell ein Optimist, darum sehe ich das vielleicht auch nicht allzu schwarz.

  • Als Außenstehender glaube ich, dass in der Entscheidungsfindung die Erfahrung kein entscheidender Bestandtteil war - und das durchaus zurecht! Denn die Erfahrung würde aus meiner Sicht primär ein Vorteil sein, wenn es ein GM wäre, der die Herausforderungen der 49ers (Rebuild) so ähnlich schon einmal hatte - und sie gemeistert hat. Erfahrungen eines GM´s, der bereits erfolgreiche Teams geleitet hat, sind aus meiner Sicht nicht extrem hilfreich.

    Ich glaube York war vor allem wichtig, dass Folgendes passt Die Beziehung zu Shannahan - Die beiden müssen die gleiche Philosophie fahren und insgesamt auch auf persönlicher Ebene gut funktionieren. Dazu hilft Intelligenz und natürlich Footballfachwissen immer, dass bringt aber eigentlich so ziemlich jeder GM-Kandidat mit.

    Was macht einen guten GM also aus? Ein klares Konzept und ein starkes Team um ihn herum, dass ihn mit den richtigen Infos versorgt, so dass er die besten Entscheidungen in der Spielerauswahl treffen kann. Ich denke Lynch´s Philosophie und Konzept hat schlicht überzeugt. Sorry aber Scoutingkenntnisse braucht ein GM nicht wirklich, dafür hat er ein rieisiges Scouting-Team. Er muss aus den Berichten die richtigen Rückschlüsse treffen.

    Und mal ehrlich, die Situation der 49ers ist für JEDEN Kandidaten enorm schwer - egal mit wieviel Erfahrung man da kommt. Daher finde ich es durchaus richtig den mutigen Ansatz zu wählen und ohne die üblichen Scheuklappen einen GM zu wählen, der abseits vom Einheitsbrei die Chance mitbringt ein Game-Changer zu werden. Vergleiche aus anderen Sportarten gibt es da zu genüge abseits von Hoeneß: Jürgen Klopp wurde auch ohne jegliche Erfahrung Trainer und hat so das Dogma durchbrochen, dass erfolgreiche Trainer Ü50 und sehr erfahren sein müssen.

    Vielleicht wird euer Mut belohnt. Wird auf jeden Fall spannend, wie die Entwicklung der 49ers in der FA und Draft-Zeit verläuft...

    "And when that turnaround happens, wherever I am, I will smile – more than a little bittersweetly – and say, to myself, “Go Browns!”
    Sashi Brown - GM of the Cleveland Browns 2016-2017.

    brownsfans.de

  • Da wird ja von allen "Expteren" schon wieder nett hingeschlagen, bevor der Mann überhaupt gearbeitet hat.
    Was man so mitbekommt war sein erste Move mit Peters ein Genialer.
    Der Mann scheint hochintelligent. Wenn er eine Art echte Managerfunktion hat und seine Vertrauten unter ihm den Job machen, kann das eine sehr interessante Konstellation werden.