Zu dem oben genannten Punkt mit Burnetts Interception will ich aber noch sagen: ich kann verstehen, hier auf Nummer sicher zu gehen, aber auf der anderen Seite hat für mich dieses Sliden folgendes signalisiert: das Spiel ist entschieden! Ich habe es selber genauso empfunden und wenn ich mir die damaligen Bilder der Packers an der Seitenlinie vor Augen führe haben die das genauso gesehen. Und wer weiß ob diese paar Prozent nachlassen im Gefühl des sicheren Sieges dann nicht am Ende den Ausschlag gegeben haben. Wäre Burnett zumindest bis in Fieldgoalrange gelaufen (den Raum hatte er), hätten wir drei mal laufen können und selbst ohne First-Down noch ein Fieldgoal gemacht. Klar, auch das ist wieder spekulativ und ein Seahawks-Comeback wäre immer noch möglich gewesen, aber dann doch deutlich schwieriger. Klar kann er vielleicht beim weiterlaufen wieder fumbleln, aber das kann der Offense im Anschluss ja genauso passieren.
Bin ich grundsätzlich ganz bei dir. Aber ein planvolles Laufen bis in FG-Reichweite sieht bei einer INT leichter aus, als es auf dem Platz in dem Moment ist. INT-Returns tragen immer ein chaotisches Element in sich, u.a. auch dadurch geschehen so viele Fumbles beim Return (nicht nur, weil die Defender das Ballhalten nicht gewohnt sind) - man sieht nicht immer, woher der Einschlag kommt, die Dynamik auf dem Feld ist ziemlich außer Kontrolle.
Der Rest des Teams hätte das allerdings nicht zwangsläufig als Anlass nehmen müssen, ein paar Prozentpunkte nachzulassen.
Wie gesagt, bin da eben stark von McCrees Fumble beim Return geprägt. Seinerzeit haben alle gesagt, warum geht er nicht einfach auf den Boden - obwohl der Vorsprung weniger komfortabel als bei den Packers war.