Green Bay Packers Offseason 2017

  • So ein Preis/Leistungsverhältnis wie bei Peppers findet sich halt eher selten und damals hatte man nicht nur bedenken weil er von den Bears kam sondern in erster Linie weil die meisten der Meinung waren er wäre bereits durch.

    ja, der Preis schien damals hoch, aber das Risko angesichts des Caps als vertretbar. und genau Peppers ist ja eines jener Beispiele, dass TT es ja auch kann

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • ja, der Preis schien damals hoch, aber das Risko angesichts des Caps als vertretbar. und genau Peppers ist ja eines jener Beispiele, dass TT es ja auch kann

    Aber du findest in der ganzen NFL nicht viele solcher Beispiele, meistens geht es eben schief oder es wird gar nicht erst das Risiko eingegangen.

  • Bei all der ( berechtigten ) Kritik an TT kommt mir nach der letzten Saison das Team viel zu kurz. Natürlich ist es schön das wir im CCG waren, allerdings hat das Team bis Mitte der Saison gebraucht bis es funktioniert hat, und das kreide ich auch durchaus unserem QB an, der in der ersten Saisonhälfte auch nicht so dolle war. Da kann er gern mal nach Boston schauen. TB hat vier Spiele verpasst und war anschließend sofort auf Temperatur. Da hätte man dann vielleicht zum Ende der Saison noch ein paar Körner gehabt. Oder vielleicht ein Heimspiel mehr auf dem Weg zum SB..

  • Um in der NFL in Zeiten des Salary Cap, die finanzielle Potenz als Hindernis für die Free Agency anzuführen ist mMn nicht richtig, zu lukrativ sind u.a. die TV Verträge und das Merchandising. Und wie schon gesagt, wurde und wird gerade in Green Bay da hervorragend und nachhaltig gearbeitet, Stichwort Titletown District...
    Und wie ja schon von mehreren und mir angemerkt worden ist verlangt keiner eine potenzielle Harakiri Free Agency Verpflichutng aber nur ein wenig mehr Mut und Aktivität, als negative Beispiel sei hier die Safety Situation wo es zwischen dem teuren FA J. Byrd und der "billgen" in House Lösung MD Jennings noch Alternativen geben hätte müssen und dies zu finden ist eben die auch die Aufgabe eines GM (Gott sei Dank ist Clinton-Dix im Draft zu uns durchgerutscht).
    Oder die never ending story Inside Linebacker, wo Desmond Bishop ein Loch hinterlassen hat, welches immer noch nicht geschlossen wurde, da durften sich Spieler wie J. Lattimore, B. Jones, N. Palmer und S. Barrington durchwurschteln, und auch hier verlange ich keinen L. Kuechly aber ein D. Trevathan wäre schon drin gewesen (aber man hat es ja nicht mal versucht lt. seiner Aussage), jetzt haben wir Ryan und Martinez die beide sicher Potential haben aber derzeit JAGs sind, oder wir verschieben wieder C. Matthews nach innen und haben gar keinen OLB mehr...
    Oder die Running Backs, wo man Alibitrades wie K. Davis macht...

    Einmal editiert, zuletzt von Sewoeva (3. März 2017 um 11:18)

  • Oder die Running Backs, wo man ALibitrades wie K. Davis macht...

    Naja, das Beispiel kann man in dem Zusammenhang nicht bringen. Lacy und Starks haben sich verletzt, wenn sich dein Nr.1 und Nr. 2 Runningback verletzen siehts dahinter doch bei so gut wie allen Teams nicht mehr rosig aus... Und ob das jetzt wirklich ein Alibi-Trade war? Man hat ihn sich halt angeschaut und es war wohl nix, hat aber auf anderem Wege eine Lösung gefunden (z.B. Montgomery, Michaels). Unser Runninggame war zum Ende der Regular Season nun wirklich nicht schlecht und wurde hier ausdrücklich gelobt. Hier hat FO und Coaching Staff meiner Meinung nach gute Antworten auf die Verletzungen gefunden, da würde ich denen in dem Zusammenhang nichts vorwerfen.

  • Naja, das Beispiel kann man in dem Zusammenhang nicht bringen. Lacy und Starks haben sich verletzt, wenn sich dein Nr.1 und Nr. 2 Runningback verletzen siehts dahinter doch bei so gut wie allen Teams nicht mehr rosig aus... Und ob das jetzt wirklich ein Alibi-Trade war? Man hat ihn sich halt angeschaut und es war wohl nix, hat aber auf anderem Wege eine Lösung gefunden (z.B. Montgomery, Michaels). Unser Runninggame war zum Ende der Regular Season nun wirklich nicht schlecht und wurde hier ausdrücklich gelobt. Hier hat FO und Coaching Staff meiner Meinung nach gute Antworten auf die Verletzungen gefunden, da würde ich denen in dem Zusammenhang nichts vorwerfen.

    Du hast sicher Recht dass die RB Situation der letzte Saison hauptsächlich Pech war und der Vergleich zu den beiden anderen Beispielen hinkt, aber zu diesem Zeitpunkt hätte vielleicht ein höhere Draftpick einen "besseren" RB zum traden ermöglicht, der Gegenwert für Kniles Davis war, glaube ich, ein ein 7th Rounder in 2018, das ist halt net viel...C. Michael war eine gute Idee und die Verwandlung von Montgomery ist den Trainern zuzuschreiben und net TT...

    Einmal editiert, zuletzt von Sewoeva (3. März 2017 um 11:37)

  • Was ich TT nicht ankreiden will, ist die Entlassung von Josh Sitton im Vorjahr, da muss was gravierendes vorgefallen sein (damals war die Rede von Beleidgungen in Richtung Clinton-Dix), ansonsten verzichtet TT nicht auf den Trade Value oder den Compensatory Pick.

  • Das mit den Beleidigungen richtung HaHa höre ich das erste mal, aber das es diverse Character/lockerroomconcerns gab hat man vereinzelt lesen können. Er soll ja lautstark Verstärkungen gefordert haben, als man gegen die Cardinals rausflog. Falls er wirklich eine art Stimmungskiller war, hat TT folgerichtig gehandelt. Aber so ganz hat man nie die Wahrheit von den Beteiligten erfahren.

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  • Aber du findest in der ganzen NFL nicht viele solcher Beispiele, meistens geht es eben schief oder es wird gar nicht erst das Risiko eingegangen.

    und genau das finde ich eigentlich nicht. die Seahawks, Cardnials, Raiders und vor allem die Patriots machen es doch vor. Develop über den Draft, dazu ein paar Veterans, die gern auf ein ganzen Stück Marktwert und Starterrollen verzichten, um als "situational player" in einem Team spielen zu können, welches ihnen eine echte Chance auf einen Ring bietet. noch einmal bemerkt: Leuten wie mir wird ja gern vorgehalten, dass die ganzen 1st Week FAs ja meistens das viele Geld nicht wert sind, doch genau von denen rede ich ja nie und einige andere hier auch nicht)

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  • Das mit den Beleidigungen richtung HaHa höre ich das erste mal, aber das es diverse Character/lockerroomconcerns gab hat man vereinzelt lesen können. Er soll ja lautstark Verstärkungen gefordert haben, als man gegen die Cardinals rausflog. Falls er wirklich eine art Stimmungskiller war, hat TT folgerichtig gehandelt. Aber so ganz hat man nie die Wahrheit von den Beteiligten erfahren.

    http://www.wtmj.com/sports/green-b…nous-atmosphere
    Ich glaub den im Artikel angesprochenen Tweet hab ich gelesen, aber man wird, wie du richtig sagst nie ganze Wahrheit erfahren, aber irgendwas muss passiert sein weil der Zeitpunkt schon eigenartig war...

  • und genau das finde ich eigentlich nicht. die Seahawks, Cardnials, Raiders und vor allem die Patriots machen es doch vor. Develop über den Draft, dazu ein paar Veterans, die gern auf ein ganzen Stück Marktwert und Starterrollen verzichten, um als "situational player" in einem Team spielen zu können, welches ihnen eine echte Chance auf einen Ring bietet. noch einmal bemerkt: Leuten wie mir wird ja gern vorgehalten, dass die ganzen 1st Week FAs ja meistens das viele Geld nicht wert sind, doch genau von denen rede ich ja nie und einige andere hier auch nicht)

    Ich verstehe dich/euch ja zum Teil, nur seit ihr ja im Gesamtbild eine erfolgreiche Franchise was ihr mMn manchmal bei eurer Kritik zu sehr unter den Tisch kehrt.
    Pauschal würde ich sagen hat so ziemlich jedes Team 2-5 (oder mehr) solcher Spieler über die wir hier sprechen und du hast jetzt 4 Teams aufgezählt wo es zu funktionieren scheint, bleiben 28 wo das eher nicht der Fall ist ;)
    Klar will man zu den Teams gehören wo so ziemlich alles zu laufen scheint um am Ende das Team zu sein welches bei der Verlosung als letztes über bleibt, aber immerhin seit ihr regelmäßig bei der Verlosung dabei :) vielleicht kommt meine eher zurückhaltende Sichtweise aber auch daher das die Bills schon so lange an keiner Verlosung mehr teilgenommen haben wer weiß.

  • Was die O-Line angeht, bin ich nicht wirklich besorgt. Ich denke, dass GB es in den letzten Jahren wirklich gut hinbekommen hat, die Line gut zusammenzustellen. Das würde jetzt auch klappen. selbst bei einem Weggang von Tretter und Lang. Beiden gönne ich einen guten Vetrag wirklich sehr. Am liebsten bei den Packers. Kann mir aber nicht vorstellen, dass TT die Schatulle so weit auf macht. Was die RB's angeht bin ich mir auch ziemlich sicher, dass wir Lacy halten und zusammen mit TyM ein gutes Duo haben werden. Ein Weggang von Perry wäre wirklich sehr schmerzvoll. In der letzten Saison wirklich abgeliefert, soweit das ging mit seinem Amboss am Arm. ;) Wenn man hier wieder ein Loch stopfen muss, dann kann das - meiner Meinung nach, nur über Free Agency gehen. Denn mit Martinez und Ryan hast du 2 ILB die noch jung und wenig Erfahrung haben und die einfach noch Zeit brauchen. Und dann noch einen Rookie einzubauen, wäre schon sehr riskant. Bei Matthews hoffe ich dass er wieder zu alter Stärke findet und wieder so unbekümmert ran geht wie die Jahre zuvor. In der letzten Saison hab ich den Eindruck gehabt, dass er oftmals zu viel gedacht und weniger intuitiv gehandelt hat. Hyde würde ich auch gerne weiter in Green + Gold sehen. Einen Spieler wie ihn kannst du immer gebrauchen und einsetzen. Und dann hoffe ich einfach, dass auf der CB wir einen Spieler verpflichten können der die jungen CB's Rollins, Gunter und Randall ein wenig führen kann. Die Jungs machen vieles schon richtig aber treffen das eine oder andere Mal auch falsche Entscheidungen die weh tun. Ist legitim und soll auch so sein. Aber momentan fehlt halt ein Veteran auf der Position an dem die jungen Spieler sich orientieren können.

    Wie oft schon geschrieben, haben wir einen der besten QB der Liga. Wenn man diesen Möglichkeiten nicht ewig hinterhertrauern möchte, sollte man ein bisschen mehr riskieren. Natürlich nicht gleich All in gehen. Aber ein wenig mehr Mut würde dem Team sicher gut tun.

  • das Vertrauen in TT hat bei mir arge Kratzer erhalten, nicht zuletzt, weil er stärker als jeder andere GM von anderen, dauerhaft erfolgreichen Teams versucht, den Erfolg so billig wie möglich zu erkaufen. kein Risiko eingehen, immer den Blick weiter in der Zukunft als es manchmal Not tut. ich war übrigens vor einigen Jahren noch ein großer Verfechter seiner Arbeit, doch nach solchen dramatischen Fehleinschätzungen wie "MD Jennings kann den Weggang von Sir Charles auffangen" oder "einen neuen C für EDS? kein Problem,nehmen wir Saturday" haben mich da zweifeln lassen. TT ist mE der richtige Mann, um Teams wie Browns / Jets / Jaguars solide aufzubauen und in die POs zu bringen, ich bezweifele aber, dass er der richtige GM ist, um ein SB Team zu formen.

    ich denke das hauptproblem ist, dass TT zwar einen theoretisch (und in der vergangenheit auch tatsächlich) funktionierenden plan verfolgt (draft & develop mit gelegentlichen ausflügen richtung FA, wenn es sich um einen wirklich guten deal handelt), das ganze momentan aber nicht funktioniert da er einfach zu viele ausfälle bei den draft picks hat und zu konservativ oder was auch immer ist, um das ganze durch mehr FAs zu kompensieren.

    solange wir immer wieder gute draft picks haben und davon nur ein paar halten können wegen dem cap, passt alles. aber sobald plan A mal nicht aufgeht (hauptsächlich durch zu viele komplette busts vor allem in der defense, dazu kommt dann noch pech wie bei shields) fehlt mir ein vernünftiger plan B, um diese lücken zu adressieren. daher sind wir momentan in der lage, dass wir zwar haufenweise cap space haben, aber kaum eigene spieler, denen man mit hinblick auf preis/leistung einen dicken vertrag anbieten kann.

    ich halte ihn für schlau genug dass er einsieht, dass er dieses jahr etwas aktiver in der FA sein muss. aber ob er noch flexibel genug ist, so kurz vor dem vermutlichen karriereende (dass sowohl wolf als auch gutekunst geblieben sind deute ich mal als hinweis, dass beide wissen dass sehr bald ein job in GB frei wird) als GM diese adjustments vorzunehmen, ist die andere frage.

  • Wenn man bei den Mediadays zwischen die Zeilen liest und diverse Artikel in den letzten Tagen und Wochen verfolgt, könnte CMIII wieder nach innen rücken. Falls das passiert und wir Perry ziehen lassen haben wir auf Pass Rush kein Loch sondern ein Krater. Deswegen wäre ein NP53 Verbleib eigentlich alternativlos.
    Das spannende an der ganzen Packers Offseson speziell die FA und Draft ist das sehr wenig bis kaum etwas durchsickert, und man bis zur jeweiligen Deadline nicht weiss was passiert. Leider ist es meistens ernüchternd wenn man am Ende wieder bei Status Quo angelangt ist. Es haben sich ja 2 Lager in unserem Thread gebildet, die Pro und Contra TT Fraktionen. Aber oft habe ich das Gefühl das die User (wo ich mich auch dazuzähle) die TT etwas kritischer sehen, völlig falsch verstanden werden. Es ging doch nie darum gegen unseren GM zu hetzen, sondern die Tatsachen was jeder Sofacoach mit eigenen Augen sieht, das wir ein Problem haben aber diese nicht behoben werden. Und den Satz "andere wären froh wenn sie in unserer Situation wären) kann ich nicht mehr abhaben. Ich bin mir sicher wenn andere Franchises einen zukünftigen Hall of Famer in ihren Reihen hätten, würden Sie auch eine andere Denk/Sichtweise haben als momentan.

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  • Ich traue Nick Perry keine Sekunde. 4Jahre ohne zu glänzen, in der Offseason abgespeist mit einem 1 Jahres Vertrag, und im Contract Year sich etwas mehr angestrengt.
    Die Hälfte seiner Sacks kamen gegen Minnesota und Detroit.

    Wohl einer dieser Free Agents die viel zu viel Kohle bekommen werden, ich würde es gelassen angehen an TT Stelle.

  • Ich traue Nick Perry keine Sekunde. 4Jahre ohne zu glänzen, in der Offseason abgespeist mit einem 1 Jahres Vertrag, und im Contract Year sich etwas mehr angestrengt.
    Die Hälfte seiner Sacks kamen gegen Minnesota und Detroit.

    Wohl einer dieser Free Agents die viel zu viel Kohle bekommen werden, ich würde es gelassen angehen an TT Stelle.

    Bin ich (leider) bei dir... Wenn jemand über lange Zeit gute Leistung bringt wie z.B. Haha, Lang etc. dann hätte ich kein Problem etwas mehr für solche Spieler zu bezahlen... Perry halte ich ebenfalls für überbewertet was NICHT heißen soll, dass ich eine bessere Idee hätte als nur auf einen "günstigen" Vetrag zu hoffen.

  • Ich finde, Perry kommt hier ein bisschen zu schlecht weg. Er konnte nie langfristig gesund bleiben und konstante Leistungen abrufen, aber das Potential - insbesondere als Run Stopper - war immer wieder sichtbar. Jetzt hat er in der vergangenen Saison noch bewiesen, dass er zumindest ein solider Pass Rusher ist, was ihn in der Theorie z.B. zu einem kompletten (natürlich keinen Elite-) 4-3 DE macht.

    Er dürfte zu 99,9% weg sein, bei der schlechten Free Agency Class wird irgendein Team die Verletzungsgeschichte und die fehlende Konstanz ignorieren und ihm nen unverschämten Vertrag geben.

    Einmal editiert, zuletzt von placebo (4. März 2017 um 11:28)

  • zum thema ted thompson/free agency möchte ich auch ein paar worte loswerden. thompson ist aus meiner sicht ein absoluter spitzen g.m., der sein team über die jahre mit einer beeindruckenden konstanz geführt hat. es ist diesbezüglich wie mit den elite qb´s, davon gibt es nur eine handvoll und auch wenn nicht immer der ganz große wurf gelingt, ist das alles keine selbstverständlichkeit und auf jeden fall ein dickes plus. leute wie schneider und mckenzie, die unter ihm ihr handwerk gelernt haben, sind meines erachtens ein weiterer beleg für dessen qualitäten.

    nichtsdestotrotz kann ich den unmut einiger fans (solange es klarerweise im rahmen bleibt), über die weitgehende untätigkeit in puncto free agency durchaus nachvollziehen. die beiden obig erwähnte stammen zwar aus der thompson schule, wo das core über den draft bauen premium ist (meines erachtens auch das einzig wahre), investieren aber immer wieder ein paar gut angelegte dollar im märz.

    in den nächten tagen wird diesbezüglich wieder viel zu lesen sein. free agency winners and losers, overpaid, dream team etc. im grunde ist es was die free agency betrifft auch nicht anders als beim draften. es gibt welche, die greifen kontinuierlich zielsicher ins braune, andere schaffen es, sich auch hier verstärkungen an land zu ziehen. da wie dort gilt es einfach spieler zu finden, die qualität haben, ins system passen und im richtigen alter sind. wenn man wie die eagles vor ein paar jahren ein "dream team" via free agency bastelt, wo man alles und jeden verpflichtet, der nicht bei drei auf dem baum oben ist, darf man sich nicht wundern, wenn das in die hose geht. auch al davis in seinen letzten jahren hat immer wieder leute geholt, die eigentlich gar kein system fit waren (z.b. deangelo hall). solche fehltritte bleiben natürlich immer in erinnerung und das bekommt man danach auch jahrelang medial aufs brot geschmiert. nur deswegen sollte man allerdings meines erachtens das ganze thema nicht verteufeln. wer seinen footballverstand einsetzt, kann sein team defintiv weiter bringen. mckenzie hat z.b. jedes jahr ein paar scheine in die hand genommen und top o-liner verpflichtet. penn, hudson, osemele, allesamt pro bowler/all pros und zusammen mit draftee jackson eine der besten lines der liga. ein anders beispiel aus dem letzten jahren wären die giants, die sich via free agency ihre defense saniert haben.

    es muss also nicht immer alles käse sein oder zuviel kosten, was anfang märz auf dem freien markt passiert und ich denke einer wie thompson hätte auch hier defntiv das zeug/den footballsachverstand gewinnbringend zu agieren. ich bin ein fan eures gm´s, aber diesen punkt kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.

  • sehe ich ähnlich wie du. TT kann FA, könnte aber einfach noch ein bißchen mehr machen. dieses jahr haben wir mehr cap space als üblich, daher hoffe ich einfach mal, dass er den einen oder anderen spieler aus den mittleren preiskategorien holt. soo viele müssen es ja auch gar nicht sein - ein oder zwei startbare corner und dann mal gucken, wer sonst so verfügbar ist (je nachdem, wie viele der eigenen FAs man halten konnte/wollte). mehr fordert ja gar keiner.

    Ich finde, Perry kommt hier ein bisschen zu schlecht weg. Er konnte nie langfristig gesund bleiben und konstante Leistungen abrufen, aber das Potential - insbesondere als Run Stopper - war immer wieder sichtbar. Jetzt hat er in der vergangenen Saison noch bewiesen, dass er zumindest ein solider Pass Rusher ist, was ihn in der Theorie z.B. zu einem kompletten (natürlich keinen Elite-) 4-3 DE macht.

    Er dürfte zu 99,9% weg sein, bei der schlechten Free Agency Class wird irgendein Team die Verletzungsgeschichte und die fehlende Konstanz ignorieren und ihm nen unverschämten Vertrag geben.

    ich sehe perry auch deutlich positiver als die meisten fans. klar, die ersten paar jahre waren nicht so der reißer, aber wie du sagst er war immer ein guter run stopper und verletzungen passiern halt. da dauert es eben ein bißchen länger - und die normale einlernzeit für pass rusher ist halt auch nicht gerade kurz. ich würde daher den fakt, dass er bis zum fünften jahr gebraucht hat, nicht unbedingt zu negativ bewerten. klar, jede fantasiesumme kann man auch nicht mitgehen, aber ich würde zur not auch noch ein bißchen was drauflegen. die frage ist natürlich auch, ob er denn bei vergleichbaren angeboten überhaupt in green bay bleiben will. aber wenn er lieber weg will, kann man TT natürlich auch schlecht einen vorwurf machen.

  • Mal ne Frage abseits der Scouting Combine, der FA´s etc.

    Wie viel bedeutet euch der NFC-North Titel?

    Also mir ist gleich, ob wir den holen oder nicht. Wichtig ist der Superbowl.
    Klar ist man als erster ev. gesetzt und muss nicht in die Wild Cards.

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers

  • Mal ne Frage abseits der Scouting Combine, der FA´s etc.

    Wie viel bedeutet euch der NFC-North Titel?

    Also mir ist gleich, ob wir den holen oder nicht. Wichtig ist der Superbowl.
    Klar ist man als erster ev. gesetzt und muss nicht in die Wild Cards.

    Und das find ich irgendwie traurig und zeigt einfach die Erwartungshaltung hier. :madness Wahrscheinlich ist das normal wenn man so lange Zeit regelmäßig in den Playoffs vertreten ist, aber was würden Fans anderer Franchises dafür geben, dass ihr Team wenigstens mal die Division gewinnt... Dieses "eine-Saison-ohne-Superbowl-Sieg-ist-nichts-Wert"-denken nimmt einem doch irgendwie die Freude an dem ganzen oder sehe ich das falsch?

  • Mal ne Frage abseits der Scouting Combine, der FA´s etc.

    Wie viel bedeutet euch der NFC-North Titel?

    Also mir ist gleich, ob wir den holen oder nicht. Wichtig ist der Superbowl.
    Klar ist man als erster ev. gesetzt und muss nicht in die Wild Cards.

    Also für mich persönlich ist der NFC-North Titel wichtig. Wir sind dadurch sicher in den Playoffs, man hat ein Heimspiel im Januar und alles weitere ist Bonus, denn mehr kann man halt nicht planen (selbst die Pats nicht).
    Glaube auch das es intern als Saisonziel ausgegeben wird den NFC-North Titel zu holen?!
    Ausserdem liebe ich es nach 16 Spielen die Bears, Vikings und Lions hinter uns zu sehen. :tongue2:

  • Auch wenn es bei mir nicht die nfc North ist, ist der Gewinn des Divisionstitel immer das Ziel. Fur mich ist das der Grundstein für einen möglichen Run auf den Superbowl. Um den SB zu holen müssen so viele Dinge zusammen kommen, so dass ich das Superbowl or Bust nicht unterschreiben kann.

    Excuses are for Losers

  • nd das find ich irgendwie traurig und zeigt einfach die Erwartungshaltung hier.


    Ich erwarte mir beileibe nicht immer den Superbowl ... aber mir ist 10 Jahre danach der NFC North Titel nicht besonders wichtig.

    Also... meine Erwartungshaltung ist, mit Rodgers noch mal den Superbowl zu gewinnen. Ob wir nebenbei den North Titel holen, ist für mich sekundär.

    Aber... gewinnen wir den Superbowl nicht, bleib ich trotzdem bei den Packers.

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers

  • Typische Antwort hier!

    Tja, gibt halt noch Leute die andauernde Playoffteilnahmen und Division-Titel nicht für selbstverständlich nehmen. Das wird man wohl noch äußern dürfen. Wenn's anderen anders geht ist das für mich auch ok, wenn auch schade. :madness
    Und nein ich feiere nicht alles ab was die Verantwortlichen bei uns so machen.

  • Eigentlich kann man nach jeder Saison die Uhr danach stellen wann in den Medien und auch hier die Diskussion um FAs und TT beginnt. Und für mich sind die zwei Lager eher in der Bewertung wann ist eine Saison ein Erfolg. Sind playoffs okay oder muss es mindestens ein CCG sein ?
    Ich hab mich früh geärgert weil wir so schwach gestartet sind aber danach War es eine tolle Saison. Und die North zu gewinnen ist nicht selbstverständlich. Da kann man gerne mal in Detroit nachfragen

  • Ich muss ehrlich gestehen, dass mir der NFC North Titel auch nicht so viel bedeutet. So lange ihn die Vikings nicht holen. Ziel #1, Playoffs. Egal wie. Ob per Divisionssieg oder Wildcard ist mir da halt relativ egal. Bonus wäre #1 oder #2 Seed.

  • Man kann ja mal bei den Pats nachfragen, was ihnen ihre 20 Divisionstitel in Folge wert sind. Selbst bei Teams die die Division nie gewinnen: es gibt doch nix Traurigeres, als wenn sich ein Team Divisionsbanner ins Stadion hängen muss, weil sie sonst nie was gewonnen haben.
    Obendrein sind die Dinger doch sowohl lokal, als auch global wenig aussagekräftig für die erbrachte Leistung. Hätten wir jede Division gewonnen oder nur unsere "schwache"? Was ist ein Divisionssieg wert, wenn man z.B. eine 4th place schedule spielt? Teams (die Bears) tanken? usw.

    Also nee, ich will die Division nur gewinnen, weil ich den Vikings, Bears und Lions nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönne.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.