• sieger coin toss kann den ersten mannschaftsteil wählen: offense oder defense. es wird in 100% der OT defense genommen.


    die beiden großen makel
    die erste offense erzielt 0 punkte = gegner nun ballbesitz, entweder gar kein play ausspielen oder 3x mal run durch mitte für 3-5y = FG
    die erste offense erzielt 7 punkte = gegner nimmt alle 4 downs um auch einen TD zu erzielen

    Die "Lösung" hier: Nur TD gewinnt, kein FG möglich. Ausserdem auch kein XP-Kick, nur 2PT möglich. Dann wird das schon was.

    Ansonsten ist die aktuelle NFL-Regelung wohl recht fair im Vergleich zu sinnvoll umsetzbaren Alternativen. Ich würde sie einfach dahingehend anpassen zu sagen "das erste Team das 6 Punkte erzielt gewinnt" (sehr ähnlich, nicht ganz gleich).

  • Ich hab's! Die einfachste und gerechteste Lösung mit genau 50/50 Gewinnchance: Sieger wird, wer den Coin Toss gewinnt :xmargevic

    Und nicht erst in der Overtime, sondern den zu Beginn des Spiels. Damit hätte sich dann auch die Verletzungsproblematik erledigt. Fantasy Football wäre allerdings etwas langweilig...

  • war mal dafür als lösungweg, keine ahnung ob die schlimmer geworden sind oder so schon waren.


    "Call Stands" as called on the field


    besonders toll warum plays anschauen wenn man es sowieso nicht ändert.

    ?

    Verstehe ich jetzt nicht ganz, worauf du hinauswillst. Wenn man ein Play anschaut und man es auch auf Video nicht genau sagen kann, ob es vielleicht doch anders war, dann ist das halt so. Das weiß man ja vorher nicht.

  • ?
    Verstehe ich jetzt nicht ganz, worauf du hinauswillst. Wenn man ein Play anschaut und man es auch auf Video nicht genau sagen kann, ob es vielleicht doch anders war, dann ist das halt so. Das weiß man ja vorher nicht.

    Es gibt schon die Tendenz die Calls stehen zu lassen und es hat sich auch von Saison zu Saison verstärkt. Grundsätzlich wäre es vielleicht bei manchen Entscheidungen (gegens eigene Team ;) ) wünschenswert wenn man einen ganz unvoreingenommenen Blick drauf wirft und dann die 51% vs. 49% Entscheidung trifft. Momentan ist es ja eher so, als müsse selbst Stevie Wonder erkennen das es der falsche Call war, um ihn zu verändern.

    Situationsbedingt kann ich da den Unmut verstehen, die grundsätzliche Herangehensweise finde ich aber in Ordnung. Es muss quasi einen tiebreaker geben und der Einfachheit halber sollte der nicht nur die 49-51-range umfassen, sondern eben auch die 45-55.


    Eine Problematik die ich bei dem Thema vermutet habe, hat sich so nicht bewahrheitet. Ich hatte ein bischen die Befürchtung das Refs sich gerne Mal für die Variante entscheiden, die eine review zur Folge hat. Als Beispiel: hat der RB die Linie überquert? Da könnte ja der Ref dann sagen "ach was solls, wenn ich auf TD entscheide gehts in die review und ich bin fein raus." Das gäbe dann aber mit dem verstärkenden Argument des "call on the field" eine Tendenz das der call stehen bleibt und damit einen (zwar nicht teamfördernden) Vorteil für die review-pflichtigen plays. Ich hab das aber überhaupt nicht festgestellt das Refs das so handhaben. Ich hab mich im Gegenteil öfter dabei erwischt zu denken "na das hätte der Ref einfacher haben können" wenn er einfach die opportunere Entscheidung getroffen hätte. Also ist das gefühlt garnicht der Fall und damit bin ich dann schlussendlich ziemlich zufrieden mit dieser grundsätzlichen Herangehensweise. Über die Entscheidung für sich kann man dann natürlich trotzdem diskutieren.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Als neutraler Zuschauer ist mir das mal wieder als Thema hochgekommen. Wie findet ihr eigentlich die Verlängerungsregel?

    Ist die nicht eigentlich von der Fairness untragbar wie sie ist?

  • Als neutraler Zuschauer ist mir das mal wieder als Thema hochgekommen. Wie findet ihr eigentlich die Verlängerungsregel?

    Ist die nicht eigentlich von der Fairness untragbar wie sie ist?

    Die Diskussion hatten wir schon mal. Was wäre denn eine bessere/gerechtere?

    Ich finde sie gut so wie sie ist und besser als die vorherige.

  • Die Diskussion hatten wir schon mal. Was wäre denn eine bessere/gerechtere?
    Ich finde sie gut so wie sie ist und besser als die vorherige.

    Jedes Team bekommt einmal den Ball...
    aber ich finde sie eigentlich auch gut wie sie ist

    #FIREJOSEPH

  • Gerechter ist die Collegeregel. Aber, sie verändert das Spiel auch komplett. Von daher finde ich die jetzige NFL-Regel doch sehr ausgewogen, auf jeden Fall besser als das vorherige ultimative Sudden Death.

    Thank you 62

  • Gerechter ist die Collegeregel. Aber, sie verändert das Spiel auch komplett. Von daher finde ich die jetzige NFL-Regel doch sehr ausgewogen, auf jeden Fall besser als das vorherige ultimative Sudden Death.

    Warum verändert denn die Collegeregel für die Overtime das Spiel komplett? Weil die Teams anders damit umgehen würden, wenn es zu einem potenziellen Unentschieden kommen kann? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen bzw. warum sollte man das tun?

  • die vorherige OT-Regel habe ich gehasst, denn da war der Coin Flip schon die halbe Miete, und wenn ich sehe wie die Kicker im Moment die Grenzen "normaler" FGs verschieben, dann hätten 35-40 Yards Offense bei Touchback ausgereicht.
    Ich kann damit leben, dass ein Team, was mindestens 75 Yards Offense in einem OT Drive zulässt, dann auch im Sudden Death begraben wird. College schaue ich zu wenig um sagen zu können, dass die dort verwendete Regel noch besser ist.

  • Wo liegt der Unterschied zum College?

    Im College bekommt jedes Team min. einmal den Ball. Beginn ist immer die gegnerische 25 Yard-Line. Kickoff und Punts gibt es nicht. Sollten die Teams jeweils zweimal die gleiche Anzahl an Punkte holen, und somit eine 3. OT notwendig werden, muss nach einem TD immer auf 2P gegangen werden.

    Excuses are for Losers

  • Mit der hier genannten Winning-% von über 60 Prozent für Team 2 wohl eher nicht ;)

    Hast du zufällig auch einen Wert von der NFL griffbereit? Würde mich jetzt auch mal interessieren, welches Team hier im Vorteil ist.

    Excuses are for Losers

  • Mit der hier genannten Winning-% von über 60 Prozent für Team 2 wohl eher nicht ;)

    Auch da ist die Nummer 2 im Vorteil, aber eine Regel zu erwarten, die genau 50-50 ist, ist ja auch eher unrealistisch. 60-40 ist doch noch tolerabel und man stellt sicher, dass jeder einmal den Ball hat.

    Das Spiel im College wird durch die OT-Regel dahingehend verändert, als dass eigentlich nur die beiden Red Zone Offenses gegeneinander spielen. Da ist nichts mehr mit Feldposition, Möglichkeiten wie lange Pässe usw. fallen gänzlich weg. Das Ganze ist also eher "eingeschränkter Football", wenn mans so nennen kann.

    Thank you 62

  • Hast du zufällig auch einen Wert von der NFL griffbereit? Würde mich jetzt auch mal interessieren, welches Team hier im Vorteil ist.

    Ich habe die genauen Werte leider nicht mehr griffbereit. Aber nach der alten Regelung war der Wert des Coin Flip Gewinners deutlich über 50%. Tendenz sogar steigend. Ob es nach dem neuen Verfahren schon genug Verlängerungen für eine belastbare Aussage gibt, weiß ich leider nicht.

    Die College Regel spricht klar zu Gunsten von Team 2, was auch logisch ist. Da sie genau wissen, wieviel Risiko sie gehen müssen oder eben nicht.

    Edit: Gerade noch gefunden. Zur Einführung der alten Regel in den 70ern war es noch quasi 50:50. Aber mit der immer besseren Conversion Rate und Reichweite der Kicker verschob sich die Zahl immer mehr zu Gunsten des Coin Toss Gewinners. Deshalb dann auch die Änderung.

  • Zitat

    Since the NFL instituted its new overtime rules, there have been 87 overtime games. Five have been ties, and the team to get the ball first has won 45 of the remaining 82. That’s 54.8 percent, meaning simply winning the coin toss makes a team 9.6 percent more likely to win.

    hier die Quelle dazu. kA wie zuverlässig diese ist

    :fleh:fleh:fleh:fleh:fleh

  • Wenn die OT Regel geändert wird, dann bitte dahingehend, dass beide Teams regulär nach Kickoff in Ballbesitz kommen. Das wäre noch am fairsten.

  • Wenn die OT Regel geändert wird, dann bitte dahingehend, dass beide Teams regulär nach Kickoff in Ballbesitz kommen. Das wäre noch am fairsten.

    Siehe College, nein. Team 2 wäre klar im Vorteil.

  • Man könnte natürlich auch gleich um ein ganzes Quarter ohne sudden death verlängern. Wenn man da Feldposition und Ballbesitz vom Ende des 4.qtr. übernimmt bräuchte man nichtmal einen Cointoss. Spätestens in der 2. Verlängerung wäre das aber wohl auch zuviel des guten.

    Man könnte natürlich analog zum Elfmeterschießen ein Extrapunktschießen machen, wobei neben dem Kicker noch vier andere Spieler schießen müssten.

    So rictig optimal scheint mir keine Lösung zu sein.

    Keep Pounding

  • Man könnte natürlich auch gleich um ein ganzes Quarter ohne sudden death verlängern. Wenn man da Feldposition und Ballbesitz vom Ende des 4.qtr. übernimmt...

    :eek: Damit nimmst du den regulären Spielende die Spannung, 2-Minute-Offense, etc. :nono:

    Die dümmste Idee bisher - bevor ich deinen nächsten Absatz gelesen hab :tongue2: .

  • Ich halte die derzeitige Regelung in der NFL für die am wenigsten Ungerechte. ;)
    Team 1 hat den Vorteil, dass Spiel mit einem TD entscheiden zu können.
    Und Team 2 hat den Vorteil genau zu wissen was nötig ist ... wenn sie in Ballbesitz kommen.

    schaun mer mal

  • Das bei der aktuellen Regelung der OT das Team klar im Vorteil ist, dass im ersten Drive den Ballbesitz hat, sollte eigentlich unumstritten sein.
    Fairer könnte man das Ganze machen, wenn trotz Touchdown des Teams im ersten Drive das gegnerische Team nochmals den Ball bekommt und dann die Punkte des Teams aus dem ersten Drive zwingend übertreffen muss. Beispiel: Team A erzielt einen TD und verwandelt anschließend den Bonuskick für insgesamt 7 Punkte. Dann bekommt Team B den Ball und muss um zu siegen nicht nur einen TD erzielen sondern auch eine 2-Point-Conversion für insgesamt 8 Punkte erfolgreich durchführen. Sollte sich Team A nach dem TD im ersten Drive auch für eine 2 Point Conversion entscheiden würde das Team, sofern diese erfolgreich ist, sofort gewinnen. Geht sie in die Hose braucht Team B im anschließenden Drive nur einen TD mit erfolgreichem Extrapunktkick zum Sieg.

  • Keine Verlängerung, sondern "Elfmeterschießen".
    Abwechselnd als Team Ballbesitz von der 5-yard-Linie, jeder mit 5 Chancen. Touchdown = 1 Punkt. Wer nach 5 Versuchen die meisten Punkte hat, gewinnt. Danach Sudden Death.

  • Das bei der aktuellen Regelung der OT das Team klar im Vorteil ist, dass im ersten Drive den Ballbesitz hat, sollte eigentlich unumstritten sein.
    Fairer könnte man das Ganze machen, wenn trotz Touchdown des Teams im ersten Drive das gegnerische Team nochmals den Ball bekommt und dann die Punkte des Teams aus dem ersten Drive zwingend übertreffen muss. Beispiel: Team A erzielt einen TD und verwandelt anschließend den Bonuskick für insgesamt 7 Punkte. Dann bekommt Team B den Ball und muss um zu siegen nicht nur einen TD erzielen sondern auch eine 2-Point-Conversion für insgesamt 8 Punkte erfolgreich durchführen. Sollte sich Team A nach dem TD im ersten Drive auch für eine 2 Point Conversion entscheiden würde das Team, sofern diese erfolgreich ist, sofort gewinnen. Geht sie in die Hose braucht Team B im anschließenden Drive nur einen TD mit erfolgreichem Extrapunktkick zum Sieg.

    Der Vorschlag hört sich gar nicht so schlecht an.

    Excuses are for Losers