• @Chief: Danke, Danke und nochmals Danke!
    Ich beschäftige mich beruflich ebenfalls stark mit diesem Themengebiet, kenne sowohl die Seite der Mineralölindustrie als auch die der Fahrzeughersteller (wenn auch "nur" Nutzfahrzeuge) und kann deinem Bekannten in allen Punkten nahezu uneingeschränkt zustimmen. Natürlich hat die aktuelle Diesel-Motoren Technologie ein Ablaufdatum, aber wie du bzw. dein bekannter es schon so schön gesagt hat: Noch ist der Dieselmotor nicht tot. Anzunehmen, dass die aktuelle Motorentechnologie sich nicht mehr weiter entwickeln würde ist extrem naiv. Da hat sich in den letzten Jahrzehnten bereits einiges getan und es wird sich auch noch sehr viel mehr tun.

    Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich irgendwann ein neues Antriebskonzept am Markt etablieren wird, dass den Verbrennungsmotoren ernsthafte Konkurrenz macht, bzw. diese vielleicht sogar gänzlich vom Markt verdrängt. Aber bis dahin gibt es noch sooo viele Fragen zu klären und technologische, ideologische, infrastrukturelle und politische Hürden zu nehmen, dass mir beim im Interview prophezeiten Aus für Verbrennungsmotoren im Jahr 2026!!! vor Lachen das Müsli wieder entgegengekommen ist.

    Das steilste an dem Interview ist aber wohl die zugrunde liegende Annahme, dass ein ein Technologiewandel genau so lang dauern würde, wie die Lebensdauer des alten Produktes sei. Alleine die von ihm selbst aufgezählten Beispiele widerlegen ihn dabei: die Technologiewechsel vom Röhrenbildschirm zum Flachbildschirm, vom Handy zum Smartphone, von der Glühbirne zur LED haben mit Sicherheit alle länger gedauert als die durchschnittliche Lebensdauer des alten Produktes.

    Dabei waren diese Technologiewechsel mehr oder weniger "natürlich", weil das neuere Produkt dem alten einfach in beinahe allen Belangen überlegen war. Das wage ich beim Elektroauto aber stark zu bezweifeln. Da braucht es schon politische Verbote, Subventionen, Flottenverbrauchsregeln, CO2-Vorgaben uvm. um der neuen Technologie Starthilfe zu geben.

    Alles in allem fände ich es sehr, sehr naiv (oder positiver formuliert: mutig) nun schon den Abgesang des Verbrennungsmotors und gleichzeitig Siegeszug des Elektroautos einzuläuten.

  • Ich habe mir bestimmt nur die Hälfte merken können, aber es war eine erschütternde Bilanz.

    Hat Carl Benz ein Tankstellennetz zur Verfügung gehabt oder die Geb. Wright einen Flughafen? ;)
    Man muss es wollen.

    Atomausstieg ging ja auch fast von heute auf morgen.

    Das Internet verändert gerade das Einkaufsverhalten der Konsumenten,
    Der Musikmarkt hat eine Veränderung durchlebt. Der TV-Markt steckt in der Veränderung.
    Sicher ist es da nicht die Industrie oder Politik, die diese Veränderungen verursacht haben.
    Das sind wir Kunden und ich befürchte, auch in Sachen Mobilität wird sich ohne uns nichts verändern.

    Oder vielleicht doch die Politik, indem in der ersten Stadt in Deutschland nur noch emissionsfreie Fahrzeuge auf den Straßen erlaubt sind.
    Das wäre der Anfang.

    Einmal editiert, zuletzt von LuckySpike (19. September 2017 um 12:42)

  • Ich glaube auch nicht das "der Kunde " unbedingt ein Elektroauto will. Schon alleine aufgrund der Einschränkungen, die es momentan gibt. Er will halt nur keinen Diesel, mit dem er in absehbarer Zeit nicht mehr in größere Städte darf. Ich finde es liegt an der Autoindustrie uns Kunden was zu präsentieren, was besser ist, als das was es momentan an Alternativen gibt. Den Rest wird der Markt regeln.

  • Hat Carl Benz ein Tankstellennetz zur Verfügung gehabt oder die Geb. Wright einen Flughafen? ;) Man muss es wollen.

    Atomausstieg ging ja auch fast von heute auf morgen.

    Das Internet verändert gerade das Einkaufsverhalten der Konsumenten,
    Der Musikmarkt hat eine Veränderung durchlebt. Der TV-Markt steckt in der Veränderung.
    Sicher ist es da nicht die Industrie oder Politik, die diese Veränderungen verursacht haben.
    Das sind wir Kunden und ich befürchte, auch in Sachen Mobilität wird sich ohne uns nichts verändern.

    Oder vielleicht doch die Politik, indem in der ersten Stadt in Deutschland nur noch emissionsfreie Fahrzeuge auf den Straßen erlaubt sind.
    Das wäre derAnfang.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

  • Man muss es wollen.

    Wer? Die Autoindustrie? Die Verbraucher? Die Politik? Alle zusammen? Ich gebe Chief recht: Deine Vergleiche hinken da etwas. Vielleicht funktioniert es tatsächlich nur, wenn die Politik sowohl die Industrie als auch die Verbraucher durch bestimmte Maßnahmen zum Umdenken zwingt. Aber bis das passiert, werde ich persönlich weiterhin ein Auto mit fünf Litern Diesel auf 100 km bewegen, weil es für mich bisher keine brauch- und bezahlbare Alternative gibt.

  • Ich glaube auch nicht das "der Kunde " unbedingt ein Elektroauto will....

    Da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Es ist ja nun nicht nur eine Einschränkung sondern hat definitiv auch Vorteile (leise, kein Tanken im Alltag mehr, Drehmoment, viel weniger Wartungsaufwand), es ist eben ein anderer Kompromissmix.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Wer? Die Autoindustrie? Die Verbraucher? Die Politik? Alle zusammen? Ich gebe Chief recht: Deine Vergleiche hinken da etwas. Vielleicht funktioniert es tatsächlich nur, wenn die Politik sowohl die Industrie als auch die Verbraucher durch bestimmte Maßnahmen zum Umdenken zwingt. Aber bis das passiert, werde ich persönlich weiterhin ein Auto mit fünf Litern Diesel auf 100 km bewegen, weil es für mich bisher keine brauch- und bezahlbare Alternative gibt.

    Ist mir schon klar, dass die Vergleiche weit auseinanderliegen. Sollte auch nur darauf zielen, dass man sich nicht nur auf das was nicht geht konzentriert, sondern auch auf das was möglich ist und weiteres auch möglich macht.
    Nein,ich glaube auch nicht an das baldige Ende des Verbrennungmotors, ich glaube aber an Veränderungen im Zuge der emissionsfreien Mobilität.

    Ich habe die verträumte Vorstellung mein KFZ zu Hause aufzuladen oder während eines Einkaufes auf dem Kundenparkplatz.

  • Es ist ja nun nicht nur eine Einschränkung sondern hat definitiv auch Vorteile (leise, kein Tanken im Alltag mehr, Drehmoment, viel weniger Wartungsaufwand), es ist eben ein anderer Kompromissmix.

    Da bin ich absolut einverstanden! Ich finde die Elektromobilität sehr gut in den Städten und bei Privatpersonen und hoffe das sich das durchsetzen wird.

    Es gibt aber eben auch Themen wo alternative Möglichkeiten sinnvoll sind.

  • Da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Es ist ja nun nicht nur eine Einschränkung sondern hat definitiv auch Vorteile (leise, kein Tanken im Alltag mehr, Drehmoment, viel weniger Wartungsaufwand), es ist eben ein anderer Kompromissmix.

    Sicher bin ich mir auch nicht. Ich glaube auch nicht das es "den Kunden" gibt. Autofahrer sind ja keine homogene Gruppe. Wie gesagt, ich sehe es so, das die Industrie etwas schaffen muss, das sich durchsetzt. Das Ganze per Politik zu machen, halte ich für schwierig.

  • Natürlich will nicht "der" Autofahrer ein Elektroauto. Dafür sind die Ansprüche viel zu unterschiedlich.
    Für Fahrzeuge, die keine großen Strecken zurücklegen und tagsüber oder Nachts lange stehen - zum Beispiel Lieferdienste oder Taxen, wär ein Elektroauto jedoch ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Dieser Markt scheint für die meisten Automobilisten jedoch nicht so attraktiv zu sein, sodass sich DHL ja seinen Elektrolieferwagen quasi selbst bauen musste.

  • Sicher bin ich mir auch nicht. Ich glaube auch nicht das es "den Kunden" gibt. Autofahrer sind ja keine homogene Gruppe. Wie gesagt, ich sehe es so, das die Industrie etwas schaffen muss, das sich durchsetzt. Das Ganze per Politik zu machen, halte ich für schwierig.

    Bin ich im Prinzip zwar bei Dir, aber in dem speziellen Fall bin ich da zwischen den Stühlen, denn gerade solange es keine verfügbare emissionsfreie Alternative im großen Maßstab gibt drängt sich mir schon ein wenig der Vergleich mit dem Nichtraucherschutz auf. Es gibt Folgen und Einschränken für die Lebensqualität der Allgemeinheit durch das Verbrennen von Öl und wenn es dem Allgemeinwohl dienen kann bin ich schon dafür das man eben per Zwang den Hahn da zudreht, aber es muss eben sinnvolle und breit verfügbare Alternativen geben.

    Btw. wer sich da mal tiefer einlesen möchte dem kann ich das Buch von Ferdinand Dudenhöfer empfehlen , er argumentiert da nicht nur sehr schön warum aus seiner Sicht der Verbrennungsmotor im Niedergang begriffen ist, sondern auch warum weder Plug-In Hybrid noch Brennstoffzelle eine Alternative sind und wieso in naher Zukunft kein Schrumpfen des Automobilmarktes in Sicht ist, aber auch wo die Reise langfristig mit autonomen Fahren hingehen könnte und wieso die Bahn der Verlierer sein wird.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Wie ist der aktuelle Stand bei Brennstoffzelle und Wasserstoffantrieb eigentlich? Gibt es das schon? Ist es marktreif? Was kostet das?

    Gibt es und sogar Mercedes hat ein Fahrzeug damit am Markt, hat aber direkt auch gesagt das es das Erste und Letzte war.
    Ich denke das hat eine schwierige Zukunft weil es schlecht zu handeln ist. Du brauchst extrem hohe Drücke um das im Tank zu halten und selbst mit einem guten Hochdrucktank wird das mit der Zeit einfach wegdiffundieren (sowohl bei den Tankstellen als auch in den Fahrzeugen. Dazu kommt das der zeitliche Vorteil beim Tanken zu Akkus nicht so groß ist wie man meint, denn durch die hohen Drücke werden die Tankanlagen auf den letzten Metern sehr langsam und somit ist man auch hier einige Minuten beschäftigt um das Auto wieder voll zu machen.
    Größtes Problem ist aber definitiv der Preis. Der Toyota Mirai (bislang größte Serie bei Brennstoffzelle) ist etwas kleiner als ein Golf und kostet ca. 60k. Dasselbe gilt für die Tankanlagen bzw. Tanklaster die extrem teuer werden würden durch die hohen Ansprüche.

    Ich denke das dieses Rennen verloren ist da mit dem begonnen Aufbau von Ladestationen einfach Fakten geschaffen werden die sich so schnell nicht mehr aufholen lassen von einer Wasserstoffinfrastruktur. In Bayern gibt es ein paar Tankstellen die wohl im Schnitt 1.000.000€ gekostet haben und wie groß da die tankende Flotte sein muss bis sich das rechnet kann man sich ja denken.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (19. September 2017 um 15:30)


  • f) Derzeit weiß noch keiner, wo die gewaltigen Strommengen herkommen und wie sie produziert werden sollen. (meine Ergänzung: Die steigende Nachfrage könnte sich massiv auf den Preis auswirken, was ggf. auch ein soziales Problem darstellen könnte.)

    Naja macht ja nix, laut Statistik liegt Deutschland immerhin erst auf Platz 2 bei den Stromkosten in der EU und Dänemark liegt in Führung.
    Man muss aber auch sagen, dass in den spanischen Medien für mein Empfinden Energiearmut deutlich stärker ein diskutiertes Thema in Medien und Gesellschaft ist als in Deutschland, was es manchmal auch in die deutschen Medien schafft
    http://www.n-tv.de/politik/Tod-ei…le19132391.html

    obwohl es solche Fälle wohl auch in Deutschland gibt, wenn auch quantitativ weniger wohl.

  • Übersetzung: Es wird noch mehr Zeit vergehen, in der nichts getan wird und wenn das Fahrverbot dann kommt, werden alle gaaanz überrascht reagieren. :stone

    man hat das ja überhaupt nicht kommen sehen...

    :bengal

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Vor allem rächt sich jetzt der Schmusekurs unserer Regierung gegenüber der Autoindustrie. Spätestens jetzt muss eine Verpflichtung zur Umrüstung kommen.

  • Vor allem rächt sich jetzt der Schmusekurs unserer Regierung gegenüber der Autoindustrie. Spätestens jetzt muss eine Verpflichtung zur Umrüstung kommen.

    Ich erwarte eher folgendes:
    Erst kommen, entgegen aller Verspreche Fahrverbote und dann wird, auf Kosten aller, eine Umweltprämie verkündet damit die alten Diesel von der Straße kommen.
    Wer sich dann immer noch keinen neuen Wagen leisten kann, oder will, bleibt auf der Strecke.

    Ich kann einfach nicht daran glauben dass in Deutschland mal wirklich die Autoindustrie in die Pflicht genommen wird, eher belohnt man die Verursacher noch!

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Ehrlich gesagt überlege ich mir, "jetzt erst recht" einen Diesel zu kaufen. Da dürften einige sehr interessante Preise für deutlich höherwertige Fahrzeuge bei runkommen. Die Innenstädte sind zum Fahren doch eh unattraktiv. Das wäre dann vllt was für den Zweitwagen oder die Öffis

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich erwarte eher folgendes:Erst kommen, entgegen aller Verspreche Fahrverbote und dann wird, auf Kosten aller, eine Umweltprämie verkündet damit die alten Diesel von der Straße kommen.
    Wer sich dann immer noch keinen neuen Wagen leisten kann, oder will, bleibt auf der Strecke.

    Die Dieselorämie gibt es doch schon.
    Bei Audi z. B. bekommst du 5.500€ für deinen alten Diesel (Abgasnormen 1-4) beim Kauf eines A4 Diesel ( Neu- oder Jahreswagen).

  • Ehrlich gesagt überlege ich mir, "jetzt erst recht" einen Diesel zu kaufen. Da dürften einige sehr interessante Preise für deutlich höherwertige Fahrzeuge bei runkommen. Die Innenstädte sind zum Fahren doch eh unattraktiv. Das wäre dann vllt was für den Zweitwagen oder die Öffis

    this.
    Bei mir steht in den nächsten Wochen Autokauf an. Höchstwahrscheinlich ein Diesel da die Preise fallen und mich ein Fahrverbot in Großstädten nicht juckt.

  • Die Dieselorämie gibt es doch schon.Bei Audi z. B. bekommst du 5.500€ für deinen alten Diesel (Abgasnormen 1-4) beim Kauf eines A4 Diesel ( Neu- oder Jahreswagen).

    Ich denke da an eine Prämie wie 2009, also von allen finanziert.

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Vor allem rächt sich jetzt der Schmusekurs unserer Regierung gegenüber der Autoindustrie. Spätestens jetzt muss eine Verpflichtung zur Umrüstung kommen.

    Der Schmusekurs wird weitergehen und man wird sich viel, sehr viel Zeit lassen bis man sich einigt und etwas umsetzt. Das wird man ähnlich zögerlich vorantreiben wie das Tabakwerbeverbot.

  • Ehrlich gesagt überlege ich mir, "jetzt erst recht" einen Diesel zu kaufen. Da dürften einige sehr interessante Preise für deutlich höherwertige Fahrzeuge bei runkommen. Die Innenstädte sind zum Fahren doch eh unattraktiv. Das wäre dann vllt was für den Zweitwagen oder die Öffis

    this.Bei mir steht in den nächsten Wochen Autokauf an. Höchstwahrscheinlich ein Diesel da die Preise fallen und mich ein Fahrverbot in Großstädten nicht juckt.

    Interessanter, sogar irgendwo logischer, Gedankengang.
    Wenn einige wenige so handeln, seid ihr damit vermutlich auf der (individuellen) Gewinnerseite. Kommen viele auf die Idee -->> Wird das bald für alle Dieselfahrer, egal wo sie innerhalb der BRD fahren, sehr teuer.

  • ...und an alle durch die Mehrwertsteuer zurückgeführt.

    ?????

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Interessanter, sogar irgendwo logischer, Gedankengang.Wenn einige wenige so handeln, seid ihr damit vermutlich auf der (individuellen) Gewinnerseite. Kommen viele auf die Idee -->> Wird das bald für alle Dieselfahrer, egal wo sie innerhalb der BRD fahren, sehr teuer.

    Generell bin ich bei der Wahl meines zukünftigen Autos leidenschaftslos ob es ein Diesel oder Benziner wird.
    Jedoch sinken gerade die Preise bei den Diesel-Modellen und bislang hat sich mein Diesel aufgrund der jährlichen Laufleistung gelohnt.

    Momentan wäre ich bereit, das Risiko eines Diesel-Kaufs einzugehen da ich mir im Autoland Deutschland nicht vorstellen kann dass ich in absehbarer Zeit erhebliche Nachteile mit einem Euro6-Diesel haben werde.

  • Der Schmusekurs wird weitergehen und man wird sich viel, sehr viel Zeit lassen bis man sich einigt und etwas umsetzt. Das wird man ähnlich zögerlich vorantreiben wie das Tabakwerbeverbot.

    Man kann nur hoffen, das die Umwelthilfe da hinten dran bleibt.

    Der Spiegel hatte dazu gestern einen schönen Artikel zur "schwarzen Null"

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/d…-a-1195664.html

  • Da dürften einige sehr interessante Preise für deutlich höherwertige Fahrzeuge bei runkommen. Die Innenstädte sind zum Fahren doch eh unattraktiv.

    Jo. Drum habe ich mir Ende November einen Euro6 Diesel, mit ordentlicher Ausstattung, als Jahreswagen mit 6.000 km auf der Uhr für gut 40% unter Neupreis gekauft.

  • Ehrlich gesagt überlege ich mir, "jetzt erst recht" einen Diesel zu kaufen. Da dürften einige sehr interessante Preise für deutlich höherwertige Fahrzeuge bei runkommen. Die Innenstädte sind zum Fahren doch eh unattraktiv. Das wäre dann vllt was für den Zweitwagen oder die Öffis

    Genau so machen es Menschen die plan haben und rechnen können :dafue:thumbsup:

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Ich bin gerade in der Situation dass mein Dieselfahrzeug (Dacia Duster) aus der Finanzierung kommt. Ich hatte damals 5000€ angezahlt und hätte im Juli noch eine Restrate von ca. 7500€

    Nun ist die Frage was tun? Ich habe gerade gelesen, dass es auch bei der Renaultbank wohl Fehler mit dem Widerrufsrecht gab (https://www.anwalt.de/rechtstipps/re…ren_121939.html) und bin am überlegen hier einen Anwalt einzuschalten mit der Aussicht auf die Rückerstattung aller Raten und Anzahlung. Hat da jemand Erfahrung? Ist das wirklich realistisch? Das wäre ja eine krasse Nummer um aus der Diesel Geschichte rauszukommen.

    Option 2: Grundsätzlich bin ich ja mit dem Fahrzeug zufrieden und würde es auch übernehmen, kann aber das Risiko des Fahrverbots (in Karlsruhe) kaum einschätzen. Sollte ich es übernehmen, denkt ihr es ist möglich die Restrate noch zu drücken aufgrund der anderen Umstände (Risiko des Fahrverbotes, Wertverlust durch Dieselkandal)?

    Bin gespannt was ihr dazu sagt...