Kansas City Chiefs 2017

  • Wir müssen die drei Division Games gewinnen.
    Dann wären wir sicher durch.
    Dann kann man auch das Miami Spiel abschenken.
    Aber wie soll man daran glauben.
    Die letzten Spiele hätte man in Normalform niemals verloren.
    Dann wären wir auch schon durch.
    Das ist einfach nur ärgerlich.
    Auf Pro7 läuft gerade ein Film wo die Chiefs im Super Bowl stehen. :)

    Wasp

  • Wir müssen die drei Division Games gewinnen.
    Dann wären wir sicher durch.
    Dann kann man auch das Miami Spiel abschenken.
    Aber wie soll man daran glauben.
    Die letzten Spiele hätte man in Normalform niemals verloren.
    Dann wären wir auch schon durch.
    Das ist einfach nur ärgerlich.
    Auf Pro7 läuft gerade ein Film wo die Chiefs im Super Bowl stehen. :)
    Leider mit dem letzten Spielzug gegen New York noch verloren.
    Nicht mal in Hollywood bekommen wir das hin.

    Wasp

  • "Finding a way to lose" scheint das Motto der Chiefs zu sein. Die Jets haben schöne Geschenke verteilt und sich von Kelce und Hill einiges einschenken lassen. Der Run-Block war immer noch schlecht, aber zumindest das Pass-Blocking hat weitgehend funktioniert. Dieses Mal hat es zur Abwechslung die Defense versaut. Es ist schon frustrierend.

    Dennoch würde ich rein sportlich - abgesehen von der Marcus-Peters-Thematik - die Hoffnung noch nicht aufgeben: Im Grunde hätte man die verlorenen Spiele fast alle auch gewinnen können. Es ist ja nicht so, dass die Chiefs jede Woche mit 30 Punkten verlieren. Es fehlt nicht viel - aber derzeit fehlt leider immer irgendwas. Der letzte Jets-TD, um den die Defense völlig disziplinlos gebettelt hat, war die Krönung. Dennoch: Es gab - sogar defensiv, sogar von Nelson - auch etliche gelungene Plays. Darauf muss man aufbauen.

    Revis hat mich enttäuscht. Hoffentlich ist das nur der "Rost", nachdem er so lange nicht gespielt hat.

  • Das nächste Spiel ist ganz entscheidend.
    Schlagen wir die Raiders, halten wir uns die erst mal zwei Spiele von uns.
    Das gleiche gilt dann gegen die Chargers.
    So viele Spiele sind dann ja nicht mehr.
    Ich wage mal zu behaupten, wenn wir die nächsten beide Spiele gewinnen, reicht das für die Playoffs.
    Dann müßten wir schon beide Spiele verlieren und Oakland und die Chargers beide Spiele gewinnen.
    Was auch nicht geht, da beide noch gegeneinander spielen.
    Wir spielen jetzt gegen beide daheim.
    Wir müssen jetzt einfach endlich wieder mal abliefern.

    Wasp

    Einmal editiert, zuletzt von These Days (4. Dezember 2017 um 12:37)

  • Was ist denn noch zwischen Reid und Peters passiert?

    Nichts, Peters ist nach seinem Aussetzer einfach in die Kabine marschiert. Hat also auf das Team gepfiffen...kam dann zwar wieder
    irgendwann ohne Socken zurück, aber da war es schon fast vorbei. Für diese Aktion sollte Reid ihn suspendieren. Nach der Saison dann
    raus aus KC...es bleibt halt immer wieder bei der alten Texas-Weisheit. Und die charakterlichen Defizite von diesem Kerl waren
    ja schon bei UW bekannt

    ...and the Home of the C H I E F S

  • Was ist denn noch zwischen Reid und Peters passiert?

    Nichts, Peters ist nach seinem Aussetzer einfach in die Kabine marschiert. Hat also auf das Team gepfiffen...kam dann zwar wieder
    irgendwann ohne Socken zurück, aber da war es schon fast vorbei. Für diese Aktion sollte Reid ihn suspendieren. Nach der Saison dann
    raus aus KC...es bleibt halt immer wieder bei der alten Texas-Weisheit. Und die charakterlichen Defizite von diesem Kerl waren
    ja schon bei UW bekannt

    Ich stimme zu, dass das mal wieder eine völlig sinnlose Aktion von Peters war und dass es da eine Reaktion geben muss, in welcher Form auch immer. Allerdings habe ich auch schon gelesen, dass er möglicherweise davon ausging, "ejected" zu sein. Man sollte vielleicht auch tief durchatmen und die Sache nicht zu hoch hängen. Er hat sich undiszipliniert verhalten, nicht mehr und nicht weniger. Ich will es nicht schönreden, aber da gibt es andere Spieler, die sich auf oder neben dem Feld deutlich schlimmeres zu Schulden kommen lassen.

  • Spannend ist es, wo die Truppe ganz am Ende landen wird ?! Geht der Downslide weiter, fangen sie sich und werden noch relativ sicher Div Sieger oder wird es so eine Mischung mit am Ende ev. dann gleich drei Teams in der AFC-West mit um die 8-8 :paelzer:

  • Kurios ist jedenfalls, dass die Chiefs bei den Buchmachern jede Woche als Favoriten ins Rennen gehen. Wer in den letzten Wochen konstant gegen die Chiefs gesetzt hätte, hätte viel Geld gewinnen können.

  • Weil man eben jede Woche damit rechnet, dass sie doch die Kurve kriegen und plötzlich wieder wie in den ersten 5-6 Wochen spielen. Geht mir übrigens ähnlich und ich staune jede Woche.

    Wenn ich zynisch und aus klassisch leidgeprüfter Chargers Perspektive denken würde, könnte ich euch aber auch ev. vorhersagen, wann genau das passiert, nämlich genau in 1,5 Wochen gegen uns ||

  • Weil man eben jede Woche damit rechnet, dass sie doch die Kurve kriegen und plötzlich wieder wie in den ersten 5-6 Wochen spielen. Geht mir übrigens ähnlich und ich staune jede Woche.

    Mir geht's sehr ähnlich, nur ist bei mir als emotional Betroffenem das Primärgefühl nicht gerade ein neutrales Staunen ;)

  • Emotional be- bzw. getroffen scheint zumindest akt. eure Truppe zu sein. Schon nachwievor erstaunlich. Die können das doch nicht innerhalb von 1-2 Wochen alles verlernt haben

  • Die Sperre von Peters war zu erwarten. Der Druck in der Öffentlichkeit war doch recht groß. Und das ist auch gut so. Peters ist ja kein schlechter, aber solche Reaktionen des Clubs sind notwendig um manche Spieler wieder mal etwas zu "erden".

    Das Spiel am Sonntag war zum Haare raufen, da liefert die Offense, zumindest punktemäßig, wieder ab und dann versagt die Defense und läßt knapp 40 Punkte zu. :cards

    Ich gehe davon aus, dass zum einen nur der Divisionssieger in die Play Offs kommt und zum zweiten dass er mit einem 9-7 durchs Ziel gehen wird. Für die Chiefs würde das heißen auf jeden Fall die Chargers schlagen und dann zwei Siege gegen Oakland, Miami oder Denver einfahren. Es fällt einem aber schwer das im Moment zu glauben.

    Verliert man das Spiel gegen die Raiders kann man die Saison auf jeden Fall abhaken. Nicht aufgrund des Punktestandes, sondern weil die Spirale nach unten damit noch mal untermauert wird. Dann ist aus den restlichen drei Spielen kaum noch ein Sieg zu erwarten.

    Das Spiel gegen die Raiders ist aus Sicht der psychischen Verfassung der Spieler wichtig. Ein Sieg gegen Oakland könnte noch mal Kräfte für das zentrale Spiel gegen die Chargers freisetzen. Das wäre dringend nötig. Vor ein paar Wochen habe ich das Chargers-Spiel schon als das wichtigste der zweiten Saisonhälfte angesehen. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt mit einem Zwei-Spiele-Vorsprung der Chiefs gegenüber den Chargers spekuliert. Denkste!

    Vom Gefühl her glaube ich nicht mehr so recht an eine Play Off Teilnahme der Chiefs, die zwingend den Divisionssieg voraussetzt. Wie schon mehrfach hier erwähnt, wartet man Woche für Woche auf den Umschwung bei den Chiefs und Woche für Woche wird man enttäuscht. In dieser Woche setze ich wohl noch mal auf eine Wiedergeburt der Chiefs vom Anfang der Saison. Vielleicht zum letzten mal in dieser Spielzeit.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Bin ich der einzigste der an dem Defense System von Bob Sutton zweifelt?? Nur auf Turnover setzen kann nicht die Lösung sein...Nr.30 in Y/Game, Nr.28 gegen den Wurf und Nr.30 gegen den Run??? Und das nicht nur dieses Jahr.

    Ich bin der Meinung das da ein neues System her muss... und wenn man sich die vermeintlich besten Def der Liga anschaut, scheint sich da das 4-3 durchzusetzten. (Vikings, Saints, Seahawks, Rams, Falcons, Panther, Bills (vor dem Dareus Trade) Ravens, selbst die Browns und 49er...etc).

    Ich denke , dass das 3-4 gegen die heutige Art Football zu spielen ,nur mit überdurchschnittlichem Personal funktioniert. Und die Chiefs sind der zZ der beste Beweis dafür wie es nicht funktioniert.

  • Ich denke , dass das 3-4 gegen die heutige Art Football zu spielen ,nur mit überdurchschnittlichem Personal funktioniert. Und die Chiefs sind der zZ der beste Beweis dafür wie es nicht funktioniert.

    Steile These, zu einer Zeit in der die Liga Defensive Antworten auf das passlastige Spiel sucht. Mir kommt es eher so vor, dass ich immer mehr Nickel und Dime Packages zu sehen bekomme und die Grundformationen immer seltener auf dem Feld zu finden sind. Die klassische Front Seven, wird in allen möglichen Varianten (2-4; 3-3; 4-2) vermehrt zur Front Six zu Gunsten eines weiteren Defensive Backs. Die Teams, die in welcher Frontformation auch immer in der Lage sind genügend Pressure auszuüben und dazu fünf ordentliche DB's aufs Feld bringen sind derzeit klar im Vorteil. Ein gesunder Eric Berry würde den Chiefs dabei ganz klar helfen.

  • Selbst Dime und Nickel werden im 3-4 oder 4-3 anders gespielt. Um mich evtl besser auszudrücken: Ich habe das Gefühl das man mit 4 klassichen D-Linern und Cover-LB besser gegen den Pass arbeiten kann und dennoch gut gegen den Lauf steht. Selbt wenn man einen LB gegen einen Nickelback tauscht, ist die Front/Passrush stärker. Ich sehen einfach as Problem das es zZ kaum LB gibt die Passrush und Covern können...Im den 4-3 Varianten (egal ob Nickel oder Dime) sind die Front 4 klar in ihren Aufgaben definiert. Ich denke nicht das ein Myles Garett oder Bosa gut im Covern aussehen würden, aber das ist nicht ihre Aufgabe. Ein Housten soll Passrush bringen und wird auch immer wieder als Cover LB genutzt, und das führt dazu dass er ledier nicht von beiden in dem Maße anbringen kann (da ich seine Stärker aucah ehr im PR sehe). Housten nur als ein Beispiel)

  • Die fehlenden Turnover der Defense sind definitiv ein Problem. Wir haben ja schon immer viele yards abgegeben und die Gegner am Ende in der redzone auf FG's gehalten. Bei gefühlten 100 Plays mit Goal to Go wie am Sonntag ist natürlich mal einer drin. Ich glaube im Moment nicht mehr an einen Sieg der Chiefs in den restlichen Spielen. Ich habe das Gefühl das das Teamgefüge im Arsch ist und man hat die letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen das es nicht zu kitten ist. Eventuell kann ein Glückssieg das Ruder rumreissen aber ich persönlich glaube das der Downswing nicht mehr aufzuhalten ist.

    Solche Aktionen von Peters unterstreichen das ganze. Schade ist das man das potential hätte wirklich gut zu sein, aber die mentalen Fehler sind eklatant.

    Ich glaube wir stehen 2 Tage vor dem absoluten tiefpunkt der Saison. Die raiders werden uns im Arrowhead Stadium auseinandernehmen und das eigene Publikum wird das Team ausbuhen.

    Insgesamt muss ich sagen fühlt sich diese Saison beschissener an als unter Herm wo man wenigstens regelmässig verloren hat. Dieses Jahr war man erst so euphorisch, das man denken könnte, das ist jetzt das Jahr in dem alles möglich ist, nur um dann die unfassbarste Niederlagen Serie der Ära Reid mitzuerleben.

  • Housten nur als ein Beispiel)

    Zunächst mal sorry, dass ich nur einen Teil zitiere. Aber ansonsten artet das ganze doch etwas aus.

    Ich finde da ist durchaus etwas dran.
    Sieht man schön an Denver gerade wie ich finde. Haben eigentlich eine Top-5 Secondary und gerade zu Beginn der Saison eine gegen den Lauf sehr starke D-Line. Pressure kommt auch zwangsläufig durch einen OLB wie Miller immer wieder. Warum also sieht die Defense in den letzten Wochen dann so schlecht aus? Ein Teil der Antwort (neben der miesen Offense, die zu einer müden Defense führt + Motivationsloch durch chancenlosigkeit) könnte tatsächlich darin liegen, dass die Linebacker nicht alles auf einmal können. Das hat mit dem future HOFer auf der gegenüberliegenden Seite gut funktioniert, weil da eigentlich immer mindestens ein, eher zwei TE/RB mit Blocken beschäftigt/überfordert waren und dann immer noch ordentlich Druck von der anderen Seite kam. Hast du diese Situation nicht mehr, kann der Gegner seinen TE/RB los lassen und schon haben die LB Probleme mit der Coverage.
    Klar werden sehr häufig Nickel-Formations gespielt (bei den Broncos dürften das ca. 70% der Plays sein) allerdings hast du da bei 3-4 immer noch häufig einen Safety in der Box wodurch immernoch häufig OLB gegen nen TE steht. Beim 4-3 dagegen hast du bei Nickel Formation 2 ILB in der box/short coverage und die Safeties covern alles dahinter.
    Denke tatsächlich, dass man 3-4 nur mit herausragenden OLB auf beiden Seiten richtig gut spielen kann. Und selbst dann (wieder Bsp Broncos in der SB Season) kann man die TE bzw. Passcatching Backs nicht ganz aus dem Spiel nehmen.

    Es sei noch gesagt, dass ich keineswegs glaube, mich gut damit auszukennen. Das geschriebene spiegelt nur wieder, was ich mit meinen Laien-Augen glaube gesehen zu haben.

  • Bin ich der einzigste der an dem Defense System von Bob Sutton zweifelt?? Nur auf Turnover setzen kann nicht die Lösung sein...Nr.30 in Y/Game, Nr.28 gegen den Wurf und Nr.30 gegen den Run??? Und das nicht nur dieses Jahr.

    Ich bin der Meinung das da ein neues System her muss... und wenn man sich die vermeintlich besten Def der Liga anschaut, scheint sich da das 4-3 durchzusetzten. (Vikings, Saints, Seahawks, Rams, Falcons, Panther, Bills (vor dem Dareus Trade) Ravens, selbst die Browns und 49er...etc).

    Ich denke , dass das 3-4 gegen die heutige Art Football zu spielen ,nur mit überdurchschnittlichem Personal funktioniert. Und die Chiefs sind der zZ der beste Beweis dafür wie es nicht funktioniert.

    Selbst Dime und Nickel werden im 3-4 oder 4-3 anders gespielt. Um mich evtl besser auszudrücken: Ich habe das Gefühl das man mit 4 klassichen D-Linern und Cover-LB besser gegen den Pass arbeiten kann und dennoch gut gegen den Lauf steht. Selbt wenn man einen LB gegen einen Nickelback tauscht, ist die Front/Passrush stärker. Ich sehen einfach as Problem das es zZ kaum LB gibt die Passrush und Covern können...Im den 4-3 Varianten (egal ob Nickel oder Dime) sind die Front 4 klar in ihren Aufgaben definiert. Ich denke nicht das ein Myles Garett oder Bosa gut im Covern aussehen würden, aber das ist nicht ihre Aufgabe. Ein Housten soll Passrush bringen und wird auch immer wieder als Cover LB genutzt, und das führt dazu dass er ledier nicht von beiden in dem Maße anbringen kann (da ich seine Stärker aucah ehr im PR sehe). Housten nur als ein Beispiel)

    Mode kommt und geht. Vor einigen Jahren war die 3-4 mal völlig außer Mode gekommen. Phasenweise spielten nur noch drei NFL-Teams, nach meiner Erinnerung - ohne Garantie - Patriots, Steelers und Bills (?), noch dieses Konzept. In den letzten Jahren hat die 3-4 wieder großen Zulauf erhalten. Etwa die Hälfte aller Teams verwendet die 3-4 als Basiskonzept, sofern man in Zeiten mit standardmäßig 3-4 Receivern überhaupt noch von einer Front 7 als Basisverteidigung sprechen kann.

    Ich zweifle nicht an dem Konzept. Sutton galt in den letzten Jahren als HC-Kandidat, weil sein Defensivkonzept so hervorragend funktioniert hat. Dieses Jahr hakt es etwas, und plötzlich soll das Konzept falsch sein? Das erscheint mir sehr weit hergeholt. Das Konzept basiert darauf, wenig Big Plays abzugeben, den Gegner vor sich zu halten, auf Fehler (Turnovers, Penalties) zu warten bzw. diese zu provozieren und erst in der eigenen Red Zone aggressiv zu verteidigen und die Gegner meist bei FGs zu halten. Mir erscheint das schlüssig, und es hat auch weitgehend ganz gut funktioniert. Das gilt selbst für die Mehrzahl der Spiele in der laufenden Saison.

    Die Kernprobleme der Defense sind aus meiner Sicht:

    • J. Houston gut, aber nicht so gut wie erhofft
    • T. Hali und D. Ford weitgehend verletzt
    • D. Johnson langsam auf dem absteigenden Ast
    • E. Berry seit dem ersten Spiel verletzt
    • M. Peters gut, aber nicht so gut wie erhofft
    • kein überzeugender zweiter CB
    • Penalties

    Keines dieser Probleme ist isoliert betrachtet riesig, aber die Probleme summieren sich - vermutlich kombiniert mit etwas Pech im Hinblick auf Turnovers - einfach so sehr auf, dass es dann eben auch gelegentlich mal knapp nicht reicht. Der Pass Rush ist beispielsweise nicht so gut wie erwartet. Das führt u. a. zu weniger Turnovers, mehr abgegebenen Completions, mehr abgegebenen big plays, mehr Penalties der DBs etc. Es ist alles eine Kettenreaktion. (Hinzu kommen die schon gesondert diskutierten Probleme der Offense.)

    Bei alldem muss man berücksichtigen, dass die Mannschaft nicht wirklich "chancenlos" spielt, sondern "schlechter als erwartet". Das ist zwar für uns frustrierend, aber kein Grund, in den Panik-Modus zu verfallen. Meines Erachtens waren die beiden Spiele, in denen die Chiefs am schlechtesten ausgesehen haben, gegen die Steelers und bei den Cowboys. Gegen die Steelers hat man ganz schlecht ausgesehen, hatte aber trotzdem im Schlussviertel mehrfach die Gelegenheit, das Spiel (unverdient) zu drehen. Bei den Cowboys hatte man umgekehrt nie den Eindruck, dass die Chiefs das Spiel drehen würden, aber die Statistiken beider Teams waren sehr ähnlich. Alle anderen Spiele hat man entweder gewonnen oder knapp verloren. Obwohl unglaublich viel schief läuft, fehlt gar nicht viel, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (8. Dezember 2017 um 14:08)

  • Dieses Jahr hakt es etwas, und plötzlich soll das Konzept falsch sein?

    Es geht mir nicht zwingend um dieses Jahr. Ich bin der Meinung das es ein Konzept ist, auf das man sich nicht so sehr verlassen kann wie auf einen konstant gute Passverteidigung. Ich finde das System schon länger nicht so optimal, nur dieses Jahr merkt man es halt. Es ist hat ein Spiel mit dem Feuer, sich auf Bigplay verhindern zu konzentrieren,...grade wenn Säulen alá Berry ausfallen. Vielleicht sollte man überlegen, ob es mit (ich übertreibe bewusst!) "mittelmäßigem" Personal es nicht einfacher ist ein konvetionelles System zu spielen, als sich auf das verhindner von Bigplays zu konzentrieren.

  • Heute dann das vielleicht wichtigste Spiel des Jahres bisher.
    Gewinnen wir, sind wir wieder richtig gut dabei im Playoffrennen.
    Verlieren wir, würde ich mal sagen , war es das.
    Auch wenn rechnerisch noch einiges möglich ist.

    Wasp

  • Ich denke Kansas hat ganz gute Chancen gegen Oakland, wenn die Offense an das Spiel gegen die Jets anknüpfen kann. Dann gewinnt man das Spiel. Wäre aber auch wirklich zu schade die doch so gut gestartete Saison noch komplett zu versemmeln.

  • In diesem Spiel gab es seitens der Defense das, was in der Saison bislang gefehlt hat: Sacks, Turnovers und Stops bei 3rd downs. Man hat sich zwar nach Kräften bemüht, das Spiel noch mal spannend zu machen, es dann aber doch nicht ganz geschafft. Vielleicht kann dieser Sieg dem Team wieder etwas Selbstvertrauen einimpfen, auch wenn der Sieg - bedenkt man, wie viel geklappt hat - viel zu knapp ausgefallen ist.

    Aber das wichtigste ist, dass man ein weiteres Divisionsduell gewonnen hat.Das Schlüsselspiel wird nun vermutlich das Duell mit den Chargers.

    EDIT: Die Chiefs sind übrigens bei den Buchmachern leichter Favorit für den kommenden Sonntag. Das wundert mich angesichts der tollen Serie der Chargers schon ein wenig.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (11. Dezember 2017 um 13:09)

  • Das war ja mal 3 Quarter wieder eine echt gute leistung. Schön das Berry am Spielfeldrand war. Ich glaube das hat dem team echt geholfen. Allerdings muss ich sagen, das Ich am Ende echt gedacht habe wir verlieren das noch. Und das 4Q hinterlässt dann wieder ein Geschmäckle. Für mich deutet das weiterhin auf eine mentale Schwäche im team hin. Kaum geht eine Sache schief läuft alles daneben. Die Strafen sind plötzlich wieder da. Der Punt wird geblockt. Der passRush war wieder abgemeldet. Karem Hunt schafft keine 2y/Carry mehr. Vieleicht lag es auch am prevent Playcalling, aber im 4Q lief gar nichts mehr zusammen.

    Ich muss sagen ich hatte dem Team das nicht mehr zugetraut und ich habe mich noch nie so gerne geirrt. Gegen die Chargers hat man nun ein weiteres "PlayOff" Spiel. Ich bin gespannt ob man da an die gute leistung der ersten 3Q anknüpfen kann.

    Das Backfield war echt ordentlich. Revis hat solide gespielt. Peters fehlen fiel überhaupt nicht auf. Ich hoffe erhat seine lektion gelernt. Berry sollte man sich jetzt gefälligts immer an den Spielfeldrand holen.