Hat die NFL ein Zuschauerproblem?

  • Vielleicht zieht Sport auch einfach nicht mehr so. Ist nur eine Vermutung, aber ich bin mir nicht sicher, ob die jüngeren Generationen noch genau so Sportverrückt sind wie wir (Altersbereich 25-tot). Durch neue Medien etc. sind da vielleicht ganz andere Dinge interessant. Und das macht sich jetzt eventuell langsam bemerkbar, besonders im Bereich TV.

    Und die Zuschauerzahlen sind doch fast immer geschönt. Nur weil ausverkauft dran steht, ist nicht automatisch ausverkauft drin. Wenn ich da an Miami in den letzten Jahren denke könnte ich auf den Boden kotzen.

    MADE MY DAY :jeck::jeck::jeck::jeck::jeck::jeck:

  • Das Thema muss man schon regional betrachten. LA ist mit den beiden neuen Teams eine besondere Situation. Cleveland und SF waren zuletzt ziemlich schlecht und man geht ungerne ins Stadion um seine Mannschaft verlieren zu sehen. Atlanta bekommt schon länger die Hütte nicht richtig voll, und das trotz ordentlicher Leistungen.

    Keep Pounding

  • Wahrscheinlich deshalb, da es West Coast Teams sind und unterschiedliche Zeiten dann ein Prime Time Game sein müsste. :madness

    ok konkreter: wieso. Beide gleichzeitig mit heimspiel

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • zuhause hat man
    1) eine virtuelle Linie
    2.) muss am Klo nicht anstehen (zb bei den Pats elendig lange)
    3.)muss nicht Getränke teuer kaufen oder Essen,
    4.) sitzt nicht bei Hitze oder Regen im Stadion.
    5.) kriegt auch Wiederholungen aus allen Möglichen Varianten

    Also 2-4 gelten ja so ziemlich für jede Veranstaltung (Konzert, Oktoberfest, etc). Aber es geht beim Stadionbesuch eben auch um die soziale Komponente, den Event mit Freunden an einem speziellen Ort.

    1 ist hoffentlich ein Witz und 5 gibt es im Stadion auch immer besser. Bei der Führung in Jerry's World hat der Führer übrigens explizit erwähnt dass man sich bewusst ist bezüglich Komfort (Sitze, Bildschirm, WLAN, etc) mit den heimischen Wohnzimmern zu konkurrieren und da mehr bieten muss als früher.

    Ich denke es sind vor allem Kosten und etwas Bequemlichkeit was die Leute zu Hause hält, da sind die Möglichkeiten eben schon besser als früher.

  • Es geht darum warum sie gleichzeitig Heimspiele haben.

    darum geht es doch. West coast teams haben ihre Heimspiele immer um 4:xx pm e.t., alternativ muss man also immer ein Spiel in die Prime Time legen.

    BMG - CANUCKS - [color=#FF8C00]GIANTS

  • darum geht es doch. West coast teams haben ihre Heimspiele immer um 4:xx pm e.t., alternativ muss man also immer ein Spiel in die Prime Time legen.

    Nein, es könnte einfach ein Team Auswärts spielen. Das ist gemeint.

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Nein, es könnte einfach ein Team Auswärts spielen. Das ist gemeint.

    Sooo einfach ist das nicht. Gab ja schon verschiedene Berichte zur Erstellung des Spielplans. Das ist durchaus eine komplexe Sache. Hab das mal im RTFP (Ross Tucker Football Podcast) von einem der (den obersten?) Mitwerkenden in diesem Prozess gehört.
    Wenn man da dank zwei Stadien die Teams aus der gleichen Stadt gleihzeiig ansetzen kann, erleichtert das ungemein.

  • Zitat von LAT


    That’s not to say the process of assembling a slate of games is simple. The league released its 2017 schedule Thursday after months of round-the-clock matchup making by a four-person crew headed by Howard Katz, senior vice president of broadcasting and media operations, and including North, Charlotte Carey (broadcast manager) and Blake Jones (director of broadcasting)

    At the high point of number-crunching, as many as 400 computers were churning through millions of scheduling possibilities. The league came up with more than 52,000 “legal and playable” schedules, eventually trashing all but one.

    http://www.latimes.com/sports/nfl/la-…0420-story.html

  • Als ich vor 2 Jahren in Indi war ist mir aufgefallen, dass die Zuschauer oftmals schlicht und ergreifend nicht auf ihrem Platz saßen, sondern irgendwo die Buden abgeklappert haben oder sonst wo waren.
    Der Block in dem ich saß war recht übersichtlich und definitiv ausverkauft, aber mit Ausnahme vom Spielbeginn war der Block eigentlich meistens nur zu 70% gefüllt. Vom Gefühl her galt das auch für das gesamte Stadion. Ich hatte einen recht guten Blick auf den Haupteingangsbereich im Stadion und dort war es immer rappelvoll. Außerdem gehen viele Zuschauer recht früh nach Hause, um wahrscheinlich dem großen Verkehrschaos auszuweichen. Keine Ahnung ob das in anderen NFL-Stadien auch so ist, aber dort fand ich das schon komisch.
    Ich würde mich zumindest nicht uneingeschränkt auf die Fernsehbilder verlassen, dass kann manchmal täuschen.

  • Also wir können festhalten, dass die Stadien zwar nominell voll sind, aber trotzdem die Hälfte der Sitze frei bleibt. Bei den Browns gab's am Spieltag 1 anscheinend Tickets für 1 Dollar und es wollte trotzdem keiner hin.
    Also doch Bequemlichkeit?

    Letzten Endes ist man auf jeden Fall ein "Depp", wenn man bei kleineren oder gerade nicht erfolgreichen Teams den normalen Kartenpteis bezahlt. Ist ja vielleicht wichtig für den ein oder anderen, der mal drüben ein Spiel sehen will

    Das ist auch einer der Gründe warum so eifrige nach Europa "expandiert" wird. Da ist der Livespieloverkill noch nicht angekommen. Auch die Kartenpreise (jeder Londonfahrer wird ein Lied davon singen können) sind vergleichsweise astronomisch da.
    Ausserdem ensteht seit geraumer Zeit eine 2 oder 3 Klassengesellschaft in der NFL. Die Dynastien (Pats, Packers, Steelers & Cie), die Kompetitiven und dann die Farmteams wie die Browns. Die Farmteams will halt keiner sehen.

  • Ich kann ja nur von den Texans sprechen. Offiziel ist jedes Heimspiel seit Gruendung in 2002 ausverkauft gewesen. Von den ca. 72,000 verfuegbaren Karten gehen ca. 65,000 Karten an Seasonticketholder. Die Warteliste fuer Seasonticket betrug zumindest von 3 Jahren stattliche 25,000 Personen. Wenn ich bei Stubhub mal nach Karten gucke sind die eigentlich immer teurer als Face Value.
    im Schnitt wuerde ich sagen, dass NRG bei jedem Spiel mit 68,000 - 72,000 Zuschauern gefuellt ist.
    Ob das Stadion leer oder voll aussieht, haengt extrem davon ab zu welchem Zeitpunkt du guckst. Grundsaetzlich kommen viele auf die letzte Minute oder eben Minuten nach Kickoff. Genau wird es im 4. Viertel schnell leer, je nach Spielstand sehr schnell. Ich brauch nach Spielende wenn ich bis zum Schluss bleibe ca. 2 Stunden bis zum Auto und nach Hause, geh ich Mitte 4. Viertel sind es nur 1.5 Stunden. Also geh ich frueher falls das Spiel entschieden ist, oder die Texans so spielen wie gegen die Jaguars. Vor der Halbzeit setzt der Run auf die Toillette und die Essensstaende ein, viele sind davon auch die ersten 5 - 10 Minuten nach der Halbzeit noch nicht zurueck, einfach weil es so voll ist und so lange dauert. Zwischendurch muss auch noch mal Bier oder Essen gekauft werden, im Schnitt ist wohl jeder Stadionbesucher 1 - 2 mal waehrend das Spiel laeuft unterwegs.

    Und ja, Fernsehen ist einfacher, das Spiel dauert nur 3 Stunden statt 7 mit Hin und Rueckfahrt, das Essen ist billiger und besser, die Toillete ist mein, etc. und trotzdem kann eine Fernsehuebertragung die Atmosphaere im Stadion nicht ersetzen. Und darum werde ich auch auf absehbare Zeit mein Ticket behalten.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Wenn ich bei Stubhub mal nach Karten gucke sind die eigentlich immer teurer als Face Value.

    Zumindest das ist aus meiner Sicht kaum ein Maßstab. Das war bei quasi jedem NFL Spiel, welches ich bisher besucht habe so und doch habe ich vor Ort, wo legal, nie mehr als Face Value bezahlt. Inkl. Playoffs. Im Regelfall bedeutend billiger. Ausnahme war bei mir nur Green Bay. Und die Stadien waren nicht alle voll. Auch wenn auf Stubhub Ticketpreise weit über Face Value verlangt wurden.

  • Ich war auch sehr überrascht, das 2 LA Spiele zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt abgehalten werden. Ob sich beide Teams (Chargers, Rams) mit dem Umzug einen Gefallen getan haben?
    Die Rams sind in Jahr 2 mit einem neuen HC, QB Hoffnung und einem sehr hohen Sieg in Woche 1 unterwegs und bekommen ihr Stadion nicht mal ansatzweise voll. Für mich nicht gerade verständlich, auch wenn ich diesmal begeistert war wie zahlreich die Redskinsfans vertreten waren.

    Ich habe das Gefühl das Football in den USA abnimmt. In den Redskins Foren (klar wir sind auch nicht erfolgreich) kommen immer mehr kritische Stimmen. Viel Werbung, lange Spiele usw.
    Wandern die ein bißchen zum Fußball ab?

  • Ich fasse mal dsbzgl. meine Erfahrungen vor Ort der letzten zwei Wochen zusammen. 2x College, 3x NFL:


    Michigan – Cincinnati 12 pm 111.384 (ausverkauft) – und ich denke die waren auch alle da. Auch Student Section gut gefüllt. Unglaublich wie eng man platzieren kann. Aber man steht ja auch oft. Karte im offiziellen Verkauf 89 $ und das war die günstigste Kategorie.


    Detroit – Arizona 1 pm 60.957 (64.500 passen rein) – gefühlt war nicht jeder da. Stadion als Komplettpaket der Hammer. Cateringpreise im unteren Durchschnitt. Bud Light als Promo $ 3 - Booblehead von Stafford als giveaway. Ticket offizieller Vorverkauf: 82 $ (Oberrang Höhe 20 yds Linie)


    Cincinnati – Houston 8:30 pm (Thursday Night) 52.942 (65.515 passen rein) – gefühlt eher noch weniger. Liegt aber sicher zum Teil auch am ungeliebten Donnerstag. Cateringpreise auch hier im unteren Durchschnitt der von mir gemachten Erfahrungen der letzten Jahre. Giveaway war ein towel. Stadion totaler Zweckbau. Ticket $ 70 Ticketnmaster Wiederverkauf Höhe 30 yds Linie Oberrang, rd. 10 $ günstiger als offiziell.


    Ohio State – Army 4:30 pm 108.414 (ausverkauft) – und die waren alle da. Nach der HZ leerte sich dann zuerst die Student section und später dann auch das Stadion augenscheinlich. Von allen 5 Stadien die höchsten Preise fürs Catering. $ 10 fürs Programmheft. Ticketpreis 81 $ Höhe 40 yds Linie Oberrang.


    Indianapolis – Arizona 1 pm 63.137 (ausverkauft) – und die waren nie und nimmer da! Ganzen Reihen und Abschnitte blieben das ganze Spiel über unbesetzt. Stadion ein Hingucker. Auch hier wieder Bier vor dem Stadion $ 3, ok Bud Light ;-). Im Stadion aber auch „nur“ $ 7. Souvenir Soda sogar nur 5,50 $. Giveaway über jedem Platz hing ein Colts T-Shirt in XL. Ticket $ 90 20 yds Linie Oberrang Reihe 3 offizieller Verkauf.


    Sorry das die Schilderung vielleicht etwas am Thema vorbeigeht. Was ich aber zusammenfassend feststelle (und nicht nur dieses Jahr):


    + die NFL hat ein Zuschauerproblem (zumindest in bestimmten Märkten)

    + zumindest bei „den“ angesagten Colleges kann als Gegner kommen wer will, bei mir waren es mit Cincinnati und Army ja potentielle Opfer, trotzdem sind die Stadien bis Mitte der 2.HZ voll

    + es liegt nicht an den Preisen, die großen Unis rufen ähnliche und höhere Preise auf

    + die Profiteams wirken schon etwas entgegen in Sachen Preisen im Stadion

  • Ich fasse mal dsbzgl. meine Erfahrungen vor Ort der letzten zwei Wochen zusammen. 2x College, 3x NFL: [...]

    Danke für die Einblicke.
    Mal am Thema vorbei gefragt ... wenn du student section schreibst, kommen die kostenlos oder deutlich vergünstigt rein oder sind die Ticketpreise für Leute die sich ein Studium leisten können sowieso peanuts? Wenn vergünstigt, was kann man sich darunter vorstellen?

  • Danke für die Einblicke.Mal am Thema vorbei gefragt ... wenn du student section schreibst, kommen die kostenlos oder deutlich vergünstigt rein oder sind die Ticketpreise für Leute die sich ein Studium leisten können sowieso peanuts? Wenn vergünstigt, was kann man sich darunter vorstellen?

    Ich weiß nicht wie es bei U of M aussieht, aber auf der Michigan State konnte man sich als Student vor der Saison für ein Season Ticket in der Student Section bewerben. Das hat dann etwa 150 Dollar gekostet (genau weiß ich es nicht, habe leider keins bekommen). Bei (offiziellen) Preisen für Einzeltickets (public) von 50 bis 80 Dollar also schon eine deutliche Ersparnis auf die gesamte Saison gesehen. Natürlich war es aber auch dort so, dass viel weiterverkauft wird, sowohl bei den Public Tickets als auch unter den Studenten. Da kann es dann schonmal sein, dass man ein Ticket geschenkt bekommt oder über 200 Dollar bezahlen muss.

    Zum eigentlichen Thema kann ich aus persönlicher Erfahrung nur sagen, dass mir das Stadionerlebnis beim College Football deutlich besser gefallen hat. Das hängt sicherlich auch damit zusammen welche Spiele ich gesehen habe, aber ich glaube wenn ich wählen könnte zwischen einem NFL und College Football Spiel würde ich mich wohl meist für letzteres entscheiden. Voll war das Stadion trotz grausamer Saison von MSU eigentlich fast immer, zumindest zu Beginn des Spiels. Das war in Detroit, Cleveland (ok, wenig überraschend) und Chicago anders.

    Einmal editiert, zuletzt von Big_Blue (20. September 2017 um 20:34)

  • husky: Sehr schöne Zusammenfassung und auch aufgrund der ja relativ vielen von Dir gesehenen Spiele mE durchaus ein kleiner repräsentativer Querschnitt.

    Am interessantesten ist ja immer die Diskrepanz zwischen den offiziell bekannt gegebenen Zuschauerzahlen und dem was dann wirklich in den Stadien auftaucht. Ist natürlich nicht gut für Stimmung und Optik im TV, aber wenn die NFL-Teams ihr Geld trotzdem bekommen, sei es durch Dauerkartenbesitzer die nicht hingehen oder nicht genutzte (aber eben bezahlte) Kontingente von Unternehmen o.ä., scheint es ihnen (noch( ein wenig egal zu sein. Solange es nicht zuu leer aussieht.

    Insgesamt liegen die Gründe für die ev. etwas sinkenden Zahlen wohl wirklich in einer Mischung aus zu hohen Ticketpreisen, zu hohen Kosten für alles Drumherum (Parken, Essen usw.), mehr/anderen Freizeitmöglichkeiten und -gewohnheiten, bessere Übertragungsmöglichkeiten durch neue Medien (HD-TV, Game Pass, Tablets usw.) und vielleicht auch einer gewissen Übersättigung. Die TNG halte ich nachwievor für keine schlaue Idee.

    Insgesamt befindet sich die NFL aber immer noch auf einem hohen Niveau, von der wohl fast alle andern Ligen (bis auf die oberen College-Spiele eben) nur träumen können.

  • Aus meinem Umfeld weiß ich, dass das Interesse an der NFL über die letzte Zeit doch abgenommen hat, auch wenn man es in Deutschland wohl nicht richtig nachvollziehen kann, weil die Sportart hier relativ neu ist und man einfach alles noch aufregend findet. Die Preise spielen da nur eine untergeordnete Rolle.

    Ein wesentlicher Punkt ist, dass die NFL dem Spiel zunehmend die Aufregung durch diverse Änderungen genommen hat. Keine harten Hits mehr, touchback an der 25yrd line, lächerliche game ejections, zum Schluss auch schlechte Playoffs usw. Einige verweigern sich wegen dem national anthem protest, was man sich in Deutschland vermutlich auch nicht so recht vorstellen kann. Ich kenne doch schon einige, die nur noch zum tailgating gingen, aber nicht ins Stadion.

  • Ich würde das Argument zu hohe Kosten ein wenig einschränken. Auch wenn ich in diesem Jahr "nur" das Triangle Detroit – Cincinnati – Indianapolis bereist habe.

    Mein Eindruck war eher das in allen Stadien die teuren Plätze im Unterrang nahezu besetzt waren. Und dies von Beginn an. Zudem habe ich mit 10$, 10$ und 15$ Parkgebühren in Stadionnähe weniger bezahlt als vor 10 Jahren bei einem Spiel der Patriots mit 40$. Und wie erwähnt war ich positiv über die Cateringpreise überrascht. In allen drei Stadien war man weit weg von den 10$ für ein Bier.

    Für mich sind die Punkte Übersättigung, neue Medien/Übertragungsmöglichkeiten und Zeitaufwand die Hauptargumente. Auch wenn der 3.Punkt dem Erfolg der Majorcolleges etwas wiederspricht. Denn dort geht es gepflegt noch ne halbe Stunde länger. ;)

  • Aus meinem Umfeld weiß ich, dass das Interesse an der NFL über die letzte Zeit doch abgenommen hat, auch wenn man es in Deutschland wohl nicht richtig nachvollziehen kann, weil die Sportart hier relativ neu ist und man einfach alles noch aufregend findet. Die Preise spielen da nur eine untergeordnete Rolle.

    Ein wesentlicher Punkt ist, dass die NFL dem Spiel zunehmend die Aufregung durch diverse Änderungen genommen hat. Keine harten Hits mehr, touchback an der 25yrd line, lächerliche game ejections, zum Schluss auch schlechte Playoffs usw. Einige verweigern sich wegen dem national anthem protest, was man sich in Deutschland vermutlich auch nicht so recht vorstellen kann. Ich kenne doch schon einige, die nur noch zum tailgating gingen, aber nicht ins Stadion.

    Bei der Regeländerung musste ich auch wirklich hart mit mir kämpfen, ob ich Fan dieser Sportart bleibe. Grausam, bei einem Touchback 5 Yards weiter vornen anzufangen...

  • Bei der Regeländerung musste ich auch wirklich hart mit mir kämpfen, ob ich Fan dieser Sportart bleibe. Grausam, bei einem Touchback 5 Yards weiter vornen anzufangen...

    Das zerstört den Charakter des Spiels vollkommen! Diese Schweine!!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ein wesentlicher Punkt ist, dass die NFL dem Spiel zunehmend die Aufregung durch diverse Änderungen genommen hat... zum Schluss auch schlechte Playoffs

    Die Änderung finde ich auch ziemlich doof, keine Ahnung was sie sich dabei gedacht haben. Die guten Playoffs fand ich viel besser!!!