• Die Bänke gehören einfach zum Lambeau Field, die waren schon immer da und machen den speziellen Charme dieses Stadions aus. Aber Abseits der Bänke ist es eine hochmoderne Hütte. Ich weiß nicht ob du im Atrium warst, aber das sieht doch mal Weltklasse aus. Und umgebaut wird praktisch jährlich. Immer wieder was neues wenn ich da bin.


    Also Bänke kann man nur mit ner Fanbrille gut finden. :tongue2: Scherz. ;) Meins ist es einfachen nicht. Sitzt sich tierisch ungemütlich. Da hilft mir bei 3,5 Stunden Schmerzen dann auch kein Atrium. ;) Das Atrium fand ich nett aber auch nicht außergewöhnlich. Ich finde das Spielfeld/das Innere eines Stadions am wichtigsten. Und das hat mir mit den Bänken und den zu vielen Glaslogen nicht gefalle. Auch wirkt das Stadion sehr klein. Ich habe inzwischen ca. 20 NFL/College Stadien live gesehen. Lambeau ist bei mir ziemlich weit unten in meiner Favoriten Liste. Aber das ist ja nur meine ganz persönliche Meinung. Es gibt bestimmt viele die das Lambeau toll finden. Ich gehöre da halt nicht zu. Gehört ja eigentlich auch nicht hier rein. Ich hatte das ja nur erwähnt, weil ich mich gewundert habe, dass das Lambeau hier als Vorzeigestadion erwähnt wurde. Aber wenn einige das so sehen habe ich wieder wasdazu gelernt. :)

    NFL Tour 2022:
    16.10. Panthers@Rams, 17.10. Broncos@Chargers , 23.10. Texans@Raiders

  • Charger.
    Genau so.
    Nur lassen sich die meisten durch diesen neue, funkelnden, zugegeben beeindruckenden, Stadionkomplex blenden. Ganz ganz LA-typisch halt. Und dann wird sich die Geschichte genau wie damals wiederholen. Nur will es jetzt noch keiner wahrhaben und später dann auch nicht gewusst haben.


    Und Spanos sollte sich genau überlegen, mit wem er da einen Deal eingehen soll. Schließlich hat Kroenke ihn schon einmal hinters Licht geführt.
    Was kaum einer weiß ist nämlich, dass Spanos vor einigen Jahren Kroenke kontaktiert hat, dass das Land, auf dem jetzt das Ingelwood Stadion gebaut werden soll, überhaupt verfügbar ist und ob man es nicht gemeinsam kaufen und dort zusammen ein Stadion bauen will.
    Und was ist dann passiert? Kurze Zeit später hat Kroenke das Land alleine gekauft und sich nie wieder bei Spanos deswegen gemeldet sondern alles im Alleingang gemacht.

    Und von solchen Schoten gab/gibt es noch ein paar mehr. Das meinte ich auch mit dem Ego von Spanos. Er kann m.E. den Kroenke aus verschiedenen Gründen nicht ausstehen und müßte dann schon eine harte Selbstverleugnung aus reiner Gier vollziehen. Obwohl man gerade das (leider) nie ausschließen darf, trotz der düsteren Prognosen über NFL-Teams in LA.

    Andererseits ist/war er als Owner selber auch in SD auch schon vor dem ganzen Tanz jetzt nicht (mehr) sonderlich beliebt. Manche sagen, es hat schon seinen Grund, dass die Stadt SD bzw. die (wechselnden) Verantwortlichen dort ihn entweder die kalte Schulter / lange Nase zeig(t)en oder die Sache immer wieder verschleppt haben.

    Jetzt wäre nochmal ne (x-te) Chance für Stadt, Owner und Team sich doch zusammen zu raufen und sei es, weil Spanos dem Kroenke quasi in Südkalifornien "zeigen" will, wo der Hammer hängt.

  • Das hört sich so an als freust du dich mehr über die Rams als du über die Ungewissheit der Raiders besorgt bist.

    Das ist auch so, ich freue mich für LA!

    Die Raiders sind weiter in einer doofen Situation, haben nun aber $100 mehr zur Lösungsfindung.

  • Denn dh die Chargers gehen nach LA und dann hätte man gemeinsam mit den Rams 3 Teams in Südkalifornien. Das macht wirtschaftlich für die NFL keinen Sinn.

    Aber die Option liegt doch weiter auf dem Tisch, oder ?

    Wenn jetzt die Chargers nicht nach LA gehen, sondern in San Diego bleiben hätte ja weiter die Raiders die Option nach LA zu gehen. Dann wären es auch 3 Teams.

    Ich finde den Gedanken Raiders san Diego zwar auch nicht wahrscheinlich. Aber wäre doch nen typischer Raiders Move, dann nach San Diego um gehen um den beiden anderen in den Markt zu fuschen.

    Zumindest was die marke angeht haben die Raiders die stärkste Zugkraft von den 3 Teams (m.E.) Zumal die Raiders dort auch eine starke Fanbase haben..

    Es gab wenn ich mich recht erinnere schon eine Studie die San Antonio nicht mehl als direkten Markt von Cowboys oder TExans eingestuft hat - daher kein spezielles Vetorecht von der Seite.

    San Antonio ist ja gerade mal knapp 250 km von Houston entfernt... Das soll kein direkter Markt mehr sein ?

    Ich finde es weiterhin faszinierend wieviele Leute meinen LA zu kennen und eine mit der aktuellen Situation kaum vergleichbare Situation von vor 20 Jahren immer wieder ausschlachten. 2016 ist nicht 1995 - und zwar betreffend LA, Stadion, NFL insgesamt, Team (auch wenn es wieder die Rams sind), etc.. Aber klar, der Hobbyschreiber im Internet hat da sicherlich mehr Einsicht als ein Investor der mal knapp 2 Milliarden reinsteck

    Ich kann LA als Stadt zwar nix abgewinnen, aber hast Du Recht. Es wollen nicht ganz ohne Grund so viele Teams (3 an der Zahl) nach LA. Den es gibt da ne Menge $$ zu verdienen.

    Was genau hat den jetzt den Chargers den Vorzug vor den Raiders gegeben ?

    #FIREJOSEPH

  • Was genau hat den jetzt den Chargers den Vorzug vor den Raiders gegeben ?

    ich tippe mal, weil es Jerry Jones empfohlen hat und weil man der Davis Familie aufgrund der Vergangenheit nichts gönnt. Meiner Meinung nach hätte abgesehen davon mehr für die Raiders gesprochen als für die Chargers.

  • San Antonio ist ja gerade mal knapp 250 km von Houston entfernt... Das soll kein direkter Markt mehr sein ?

    Es sind schon eher 300 km. Und es ist eine 3.5 Stunden Fahrt. Ausserdem ist San Antonio auch die 10-groesste Stadt in den USA. Und traditionell eher Crygirl-Land.
    Ich denke nicht, dass der Einfluss auf die Texans so gross waere.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Es sind schon eher 300 km. Und es ist eine 3.5 Stunden Fahrt. Ausserdem ist San Antonio auch die 10-groesste Stadt in den USA. Und traditionell eher Crygirl-Land.Ich denke nicht, dass der Einfluss auf die Texans so gross waere.

    Thx...

    10 größte Stadt oder Ballungsgebiet.. ?

    #FIREJOSEPH

  • Waren nicht davis und Jerry Jones relativ gut befreundet. Jones war doch der einzige Owner den Davis wirklich respektiert hat ?

    ja, aber al davis und nicht mark und wenn es ums geschäft geht... der einzige würde ich übrigens nicht sagen.

  • War eigentlich schon mal die Option der London Raiders auf dem Tisch?

    wie steht der Londoner Steuerzahler zu Bemühungen zukünftig amerikanische Milliardäre querzufinanzieren?

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Wie sieht es eigentlich mit dem kanadischen Markt aus? Besteht da nicht auch Option, den TV Markt dorthin zu erweitern? Wie beispielsweise mit Toronto? Dort gibt es ja auch ein Team in der MLB, MLS und NBA.

  • Wie sieht es eigentlich mit dem kanadischen Markt aus? Besteht da nicht auch Option, den TV Markt dorthin zu erweitern? Wie beispielsweise mit Toronto? Dort gibt es ja auch ein Team in der MLB, MLS und NBA.

    Toronto wurde ja immer wieder als möglicher Ort für die Bills genannt, was sich durch den Verkauf an die Pegulas aber (zum Glück) erstmal erledigt hat.

    Ob Toronto für die kalifornischen Teams interessant ist...keine Ahnung. Der kanadische Dollar ist ja im Moment nicht besonders stark, und das scheint zumindest in der NHL ein Problem zu sein.

    BMG - CANUCKS - [color=#FF8C00]GIANTS

  • ja, aber al davis und nicht mark und wenn es ums geschäft geht... der einzige würde ich übrigens nicht sagen.

    Respektiert war das falsche Wort. Respektiert haben ihn wahrscheinlich sogar alle. Meinte eher gemocht..

    Aber wieso sollte er mit Davis jr. in Problem haben ?


    Wie sieht es eigentlich mit dem kanadischen Markt aus? Besteht da nicht auch Option, den TV Markt dorthin zu erweitern? Wie beispielsweise mit Toronto? Dort gibt es ja auch ein Team in der MLB, MLS und NBA.

    Denke Toronto ist das Problem, dass ja die bills um die Ecke ligen. Genauso wie in Vancouver die Hawks. Denke nicht das das zünden würden ?


    wie steht der Londoner Steuerzahler zu Bemühungen zukünftig amerikanische Milliardäre querzufinanzieren?

    In London gibts genug Stadien wo ein NFL Team als Mieter unterkommen kann... Glaube Stadion ist da das geringste Problem...

    #FIREJOSEPH

  • In London gibts genug Stadien wo ein NFL Team als Mieter unterkommen kann... Glaube Stadion ist da das geringste Problem...

    aber warum irgendwo hingehen wo es mit den Steuern eher schlechter aussieht und wo man zukünftig eher auf taube Ohren stoßen wird wenns darum geht ein neues eigenes Stadion zu bauen? (das wird auch auf LA zukommen, in 10-15 Jahren...)

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Denke Toronto ist das Problem, dass ja die bills um die Ecke ligen. Genauso wie in Vancouver die Hawks. Denke nicht das das zünden würden ?

    Die Nähe wäre in der Tat beträchtlich, jedoch denke ich, dass man kein Problem hätte eine Fanbasis zu kreieren, da ein Kanadier (zumindest würde es mir so gehen) mitfiebern würde, egal ob er aus Vancouver, Edmonton oder sonstwo herkommt. Aber das sind nur Gedankenspiele, die ich mit nichts belegen könnte. Halte ich jedoch einfacher umzusetzen als ein Team in London zu etablieren.

  • Warum sind dann eigentlich die LA Rams damals 1995 nach St.Louis gezogen?

    ich hab das hier gefunden:

    die damalige Besitzerin nannte als Gründe für den Wegzug das veraltete Stadion (auch hier hatte die Stadt L.A. kein Interesse an einer Beteiligung an einem Stadionneubau aufgrund ungünstiger Wirtschaftsprognosen, bedingt durch schwindenden Fansupport; die Stadt St. Louis sagte ein steuerfinanziertes Stadion zu) und die rückläufige Unterstützung durch die Fans (weil die Rams eben erfolglos waren damals, losing records hatten).
    St. Louis wurde es dann, weil die Besitzerin dort geboren & aufgewachsen ist.

  • Respektiert war das falsche Wort. Respektiert haben ihn wahrscheinlich sogar alle. Meinte eher gemocht..

    Aber wieso sollte er mit Davis jr. in Problem haben ?

    ein problem nicht, aber sein alter herr hatte (als mitgestalter der liga, wie sie wir heute kennen) gewiss ein anderes standing bei den restlichen teambesitzern. davis jr. macht sich als owner zwar gar nicht so schlecht, ist aber eben nur der sohn einer legende und hat weder dessen football sachverstand/persönlichkeit, noch die finanziellen mitteln/connections von jones und co.

  • Ich bin jetzt echt gespannt was Spanos macht und dann für die Bolts rauskommt. Wenn man es aus seiner Sicht sieht, kann er eigentlich nur verlieren. Für die Chargers bzw. für ihn war der Umzug v.a. finanziell getrieben. Ein nicht kleinerTeil der Chargers Fans kommt aus den südlicheren Bezirken von Los Angeles (z.B. Orange County) Die Angst diese zu verlieren und die damit verbundenen finanziellen Einbußen waren der wirkliche Katalysator, der dazugeführt hat, dass die Chargers den Stadium-Vorschlag in Carson entwickelt haben; das Stadium in Carson war von vorne herein Spanos Baby.
    Nach dieser Entscheidung würde den Chargers nur der Status als Juniorpartner in Kroenkes Stadiumprojekt in Inglewood bleiben. Zudem sagt man, dass diese beiden Owner sich nicht ganz leiden könnten.
    Was ich allerdings für das größere Problem halten würde, wäre der Aufbau einer Fanbase. Die Chargers haben einfach keine Tradition in der Stadt, müssten sich also gegen die ebenfalls hart werbenden Rams und gegen die Raiders, die ja doch noch irgendwie in der Stadt verwurzelt sind, durchsetzen. Zudem gibt es keine wirklich Trennung von Fangruppen zwischen den beiden Franchises, die Sinn ergeben würde (Nord-Süd, "Working Class vs. Family, o.ä.) und da ich den Rams jetzt mal genauso wie den Chargers unterstelle einen größeren Anteil an Casual Fans zu haben, würden beide auch auf eine ähnlich Zielgruppe abzielen. Vielleicht kann ja einer der Rams Fans zu sagen. Ich würde vermuten, dass eher wenige Fans aus San Diego den Weg nach LA regelmässig auf sich nehmen würden.
    Und wenn die Chargers die Option nicht ziehen würden, nach LA zu ziehen, die Raiders sie aber ziehen würden, hätte man direkt 2 Konkurrenten vor der Haustür, die einem den Markt in Südkalifornien streitig machen würden. Aber, wie ich gerade dank Wikipedia gelernt habe, ist San Diego die 17. größte Metropolitan Area in den USA, da sollte doch ein NFL-Team zu stemmen sein :hinterha: ;)

    Diese ganzen Überlegungen könnten jetzt dazu führen, dass er sich doch lieber auf seinen kleinen, aber seinen Markt in San Diego beschränken will, und den Druck der Option nutzt, um mit der Stadt San Diego einen Kompromiss für das Stadium zu finden. Denn ohne ein neues Stadium werden die Chargers garantiert nicht bleiben. DIe Frage ist jetzt, ob sich die Stadt so unter Druck setzen lässt, in den vergangenen Monaten wurden da viele Brücken verbrannt und in Kalifornien Public Money für ein Stadium aufzutreiben ist wohl schwer.

    Es bleibt also spannend, aber ich denke mit der heutigen Entscheidung, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Chargers in San Diego bleiben, vermutlich sogar gestiegen, was mich natürlich glücklich macht :)

  • Wenn man sich das anschaut wie wollen die in la mehr fans bekommen? Das ist jetzt schon ein kleiner fleck mit raiders und charger!

    Am besten ist die raiders gehen in den norden amerikas, quasi überhalb von broncos bei der grfik.

    Du solltest nicht nur auf die Flächen schauen sondern auch auf die Besiedelung. Allein die Region Los Angeles hat mehr als zehnmal so viele Einwohner wie die Bundesstaaten Montana und Wyoming zusammen.

  • Eher kommen die Cardinals als zweites Team zurück nach Chicago, als dass sich im Niemandsland irgendein Team ansiedelt. Am ehesten noch Salt Lake City, aber auch das nicht.