"Natural Born Grillers"

  • so, wie versprochen noch die Erfahrungswerte zu dem Rinder-Kürbis-Curry auf Naturreis: es war echt der Hammer! im Wesentlichen handelt es sich um das Rezept von 0815bbq, einer Seite, die ich echt nur empfehlen kann. abweichend zu dem Rezept habe ich allerdings nicht das Madras Curry von Ankerkraut genommen. das liegt nicht daran, dass ich die Produkte von Ankerkraut meide, im Gegenteil, finde die Gewürze wirklich gut und nutze sie auch. auch einige der Würzmischungen habe ich schon probiert und für prinzipiell gut befunden. die Rubs...nun ja, das ist eine andere Nummer. also wie gesagt, ich habe meine eigene Madras Currymischung genommen, hergestellt nach diesem Rezept (bei der Menge übrigens mit maximal einem halben TL Chilipulver). die beiden anderen Abweichungen zu dem Rezept von 0815: ich habe kein zusätzliches Salz an das Fleisch gemacht und lag damit auch richtig. die 150ml Sojasoße bringen halt schon genug Salzanteil mit. außerdem habe ich das Fleisch auch nicht vor dem scharfen Anbraten mit Pfeffer gewürzt, weil dieser eine Tendenz hat, bei hohen Temperaturen zur verbrennen und leicht bitter zu schmecken (deshalb kommt der ja auch beim Steak grillen erst am Schluss auf das Fleisch)

    danach gab es noch (weil ich sowohl Eis als auch Orangen von der Vorwoche übrig hatte, in Bourbon flambierte Orangenfilets auf Vanilleeis

    P.S.: wer schon mal Gulasch gemacht hat erkennt, dass die Garzeiten im Rezet nicht ganz ok sind. plant für die erste Runde kochen vom Fleisch 60-75 Minuten ein und gebt dann den Kürbis für weitere 40 Minuten hinzu.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • ich mal wieder und heute mit einem aus der Kategorie: klappt nicht immer alles wie man sich das vorstellt. hatte von einem Freund kurz vor Weihnachten eine Wildschweinkeule geschenkt bekommen, dieses mal kein Überläufer sondern eher 2 oder 3 Jahre alt. die habe ich nach diesem Rezept mit Sauerkraut gefüllt und einen Bacon Mantel drum gelegt. geräuchert wurde das Teil mit gemahlenen Olivenkernen, nicht dass es den besonderen Kick gab, sondern ich hatte sie grad zur Hand :) außen wurde das Paket dann noch gerubbt (Rezept hier), dazu gab es Kartoffelgratin aus dem D0opf, Rezept von der gleichen Seite.

    was nicht so gut lief: die Garzeit! ich hatte mich ein wenig an den Angaben im 2. Link orientiert, die Jungs brauchten ca. 5 Stunden bis 80°C KT. diese kann man, wenn man die Herkunft des Wilds kennt, auch etwas tiefer ansetzen (kann man auch in den Kommentaren zum Video von 0815bbq lesen. ich hatte also 76° KT in 6 Stunden angepeilt. Ging gar nicht. Anfangs sah es noch gut aus, aber dann kam eine Plateauphase, die sich deutlich länger zog, als ich vermutet hätte. dadurch musste ich das ganze am Ende mit der Texas Crutch beschleunigen, was gerade bei Wild ziemlich ärgerlich ist. zum Glück hatte ich mich für das Bacon Netz entschieden, so dass der Braten zumindest nicht trocken wurde. aber egal, geschmeckt hat es trotzdem allen.

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  • Tach auch,

    so dann wollen wir mal. Heute seit längeren den Grill mal wieder ausgepackt (naja, seit 2. Weihnachtstag). Gemacht habe ich eine Art russisches Schaschlik. Dafür habe ich eine Schwinelende in kleine Würfel (so groß wie für Fondue) geschnitten. Eingelegt würde das ganze in einen Sud aus Sojasoße, Milch (2:1 Soja:Milch) und eine art magic Dust Rub. Den Rub habe ich mir selbst zusammengestellt in einer nicht ganz so scharfen Form ohne Chili.

    Das Fleisch war dann für ca. 8 Stunden eingelegt und wurde dann auf die großen Grillspieße gesteckt.

    Gegrillt wird auf einem Mangalgrill. Auf dem heißen Grill wird dann unter mehrmaligem wenden die Spieße gedreht.

    Bei uns gab es dann Lecho und Salzkartoffeln dazu.

    Mahlzeit.

  • habe ich doch direkt Hunger :) Letscho mag ich übrigens auch sehr gern

    ich habe mal wieder ein neues D0pf Gericht ausprobiert: Ossobuco Mailänder Art mit Germolata und Risotto. da das relativ spontan war, habe ich keine Kalbs- sondern Rinderbeinscheiben genommen, waren einfach schneller verfügbar. tat der Sache aber keinen großen Abbruch, war echt lecker.

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  • Kurze Frage:

    Ich mache zum Superbowl Schichtfleisch aus dem Dopf. Jetzt habe ich mich an diesem Rezept orientiert und schon mal den Rub gemacht: http://feuer-topf.de/schichtfleisch/

    Mir ist aufgefallen, dass das ziemlich dominant nach Kümmel riecht. Habt ihr so ein Rub auch schon mal verwendet? Und wenn ja: kommt das am ende nach 3 Stunden köcheln auch so dominant im Geschmack rüber? Ich muss allerdings noch Knoblauch und Thymian beimengen. Vielleicht relativiert das ja etwas?

  • 4 EL Kreuzkümmel? das erscheint wirklich etwas viel. ich persönlich mag Cumin, hätte da also weniger ein Problem mit. die Frage ist, wie es sich mit deinen Gästen verhält. was mir aber mehr Sorgen machen würde ist die Menge Salz. allein der Bacon kommt schon mit Salz, deine BBQ Sauce auch noch. Vorschlag: addiere noch 4EL Paprikapulver, 2EL Zucker und leg 1 EL Pfeffer (Rub kann man auch gut im Glas eine Weile aufbewahren). wenn du während des Köchelns (so nach 40min) das Gefühl hast, dir fehlt Salz oder gar Kreuzkümmel, kannst du ja immer noch nachwürzen.

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  • Also für mich wäre das viel zu viel Cumin. Der Eigengeschmack von Cumin ist extrem stark und überdeckt mMn die anderen Gewürze. Vor allem bei 4EL. Ich würde max. ein EL reinwerfen. Wenn das ganze Rub jetzt schon extrem nach Cumin riecht, wird das beim Endprodukt auch so sein. Grundsätzlich schmeisse ich max. 1 EL Cumin rein, egal wie viel die Gesamtmenge an Gewürzen ist. Bei kleineren Portionen natürlich entsprechend weniger. Ich mag aber auch Kreuzkümmel nicht besonders gerne. Wenn Deine Gäste oder Du auch nicht besondere Cumin Fans seit, würd ich alle andere Zutaten des Rub entsprechend erhöhen. Wie Just Me schon gesagt hat, kann man ein Rub gerne ein paar Monate aufbewahren.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Ich überlege, ob ich das ganze Zeug nicht einfach weg werfe ... :/ und einfach einen Rub ohne Cumin mache. Hätte da einer von euch was gutes, was zu Schichtfleisch gut passt?

    EDIT: gerade noch mal nach „Rub für Schichtfleisch“ gegooglet. Dabei erster Treffer hier ... die verwenden alle so viel Cumin ... :-/

    Edit2: Grundlage scheint ja wohl „Magic Dust“ zu sein. Wenn ich mir da die Rezepte so im Netz anschaue, ist da auch immer so viel Cumin drin. Ich dachte immer „Magic Dust“ sei mitunter der beliebteste Rub. Ich bin verwirrt :jeck:
    Edit3: Ich habe nun beschlossen, meinen Ausgangs-Rub mit Zucker, Paprika und Pfeffer etwas zu „strecken“ ... Knoblauch muss sowieso noch rein. Und dann schauen wir mal ... ich muss ja nicht so „kräftig“ rubben. Irgendwie doof wenn man das zum ersten Mal macht und dann gleich für 5 Personen ... man will ja ein guter Gastgeber sein. :paelzer:

    4 Mal editiert, zuletzt von ExMem019 (1. Februar 2018 um 09:18)

  • Ich überlege, ob ich das ganze Zeug nicht einfach weg werfe ... :/ und einfach einen Rub ohne Cumin mache. Hätte da einer von euch was gutes, was zu Schichtfleisch gut passt?

    EDIT: gerade noch mal nach „Rub für Schichtfleisch“ gegooglet. Dabei erster Treffer hier ... die verwenden alle so viel Cumin ... :-/

    Ich wollte Dir keine Angst machen. Ich hab bei meinem ersten Pulled Pork auch ein Rub nach Rezept genommen und hatte da war der Cumin Geschmack einfach viel zu stark für meinen Geschmack. Aber wie gesagt ich bin auch nicht der Cumin Liebhaber.

    Für meinen Geschmack haben fast alle Rubrezepte zu viel Cumin. Lass Dich davon nicht einschüchtern und reduziere einfach die Menge. Ein bisschen Cumin darf's schon sein, ich mag einfach nicht wenn es die Hauptgewürznote ist. Da Cumin halt einen starken, überdeckenden Geschmack hat, nutze ich einfach entsprechend wenig davon.

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  • Ja, das „Problem“ ist ja eben, dass der Rub schon gemischt ist. Es sind also schon 4EL Kreuzkümmel in den Brunnen gefallen :jeck:
    Ich strecke mal fleissig ... :D

  • Ja, das „Problem“ ist ja eben, dass der Rub schon gemischt ist. Es sind also schon 4EL Kreuzkümmel in den Brunnen gefallen :jeck:
    Ich strecke mal fleissig ... :D

    Einfach mal fleissig strecken... :thumbup:

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    Einmal editiert, zuletzt von illwill (1. Februar 2018 um 10:11)

  • eben, einfach ein wenig strecken. wegwerfen würde ich es nicht, denn der Rub ist ja prinzipiell gut. beim Schichtfleisch ist es zudem nicht so das Drama, denn das Fleisch "schwitzt" ja den meisten Rub wieder aus und der vermengt sich mit dem Fett und dem Wasser, welches ebenfalls aus dem Fleisch und dem Bacon gegart wird, dem Wasser aus der Zwiebel und der BBQ-Sauce. es wird also alles noch deutlich verdünnt. und beim nächsten Mal Rub bereiten (ich mache das zu 95% auch immer selber) machst du es, wie @illwill das schon beschrieben hat. Mengen dominanter (oder sehr scharfer) Gewürze sowie Salz erstmal in kleineren Mengen beimischen und sich an sein Wunschergebnis rantasten.

    edit: eine Anmerkung vielleicht noch: sehr viele Rub Rezepte kommen aus amerikanischen Foren / Büchern / Blogs. für meinen Geschmack verwenden fast alle zuviel Salz, Cumin oder Chili

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    Einmal editiert, zuletzt von Just|Me (1. Februar 2018 um 12:14)

  • Alles klar. Danke euch beiden für die Auskünfte. :bier: Hab vorhin mal eine Messerspitze von dem Rub probiert ... das ist ja schon so eine kleine Geschmacksexplosion im Mund ... von Süß zu Sauer, über Scharf zu Bitter ... alles dabei. Durchaus positiv mMn. :)

  • Habe gerade die 2,5kg Nacken in Scheiben geschnitten und gerubbed. Oh. Mein. Gott. ... ich freu mich schon wie Bolle :D
    Das Strecken des Rubs + die vorher noch nicht vorhandenen 4 Knoblauch Zehen haben den Rub einfach unfassbar gut gemacht. Zumindest vom Geruch und „Messerspitzen-Test“ her. Danke nochmal euch beiden für die Tipps!

    Edit: ich habe natürlich auch Bilder gemacht, aber ich poste dann nächste Woche die Bilder in Gänze :)

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem019 (3. Februar 2018 um 09:58)

  • Sorry, ich bins nochmal. Ich habe ja jetzt seit heute vormittag die Nacken Scheiben gerubbed in einer großen Tupperbox im Kühlschrank liegen. In der hat sich jetzt schon einiges an Flüssigkeit angesammelt.

    Frage: Kippe ich das morgen mit in den Dopf? Wenn ja, direkt zu beginn mit der BBQ-Sauce drüber oder erst irgendwann später dazu? Oder doch besser gar nicht? Dürfte ja einiges an Geschmack enthalten?!

  • und, was hast du getan? und vvor allem: wie ist es geworden?

    unser Menüplan vom SB Wochenende: am Samstag Schwarzbier-Balsamico Pulled Beef aus dem Dutch Oven mit Buns nach Jörn Fischer, am Sonntag mal eine neue, sehr empfehlenswerte Variante für einen Hamburger. leider keine Fotos, wären aber sowieso verwackelt :mrgreen:

    heute gibt es Flank Steak von meiner neuen Griddle Plate (bin gespannt) mit Kiwi Chimichurri. da sollten dann aber auch wieder ein paar Bilder auftauchen

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  • Ich habe die Flüssigkeit mit drüber geträufelt. Aber es war dann viel viel weniger als gedacht. Die diffundiert über die Zeit ja wieder ins Fleisch, oder? Es war auf jeden Fall suuuuper lecker und mega zart. Sehr sehr geil gewesen. Schön würzig. Den Kreuzkümmel hat man nicht dominant wahrgenommen. Schöne Schärfe. Einfach ein Traum zwischen einem nirmalen Brötchen. Bilder poste ich noch. Sind noch auf dem Handy.

    Danke für das Pulled Beef Rezept. Das steht bei mir als nächstes auf dem Plan, wenn das nächste Rind vom Hofladen nebenan geschlachtet wird. :top:

    Edit: hast du das Beef gesmoked? Wenn ja, wie? Ich habe nicht so einen Smoker, sondern lediglich einen Gasgrill.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem019 (11. Februar 2018 um 11:12)

  • ja, ich mache das entweder in meinem UDS, da ich aber nicht zu Hause war habe ich den Kugelgrill vor Ort genommen. Briketts als Minion Ring, dann reichlich Kirsch Chunks auf die glühenden Kohlen. bei einem Gasgrill müsstest du doch sowas wie eine kleine Räucherbox dran haben, oder täusche ich mich da?

    P.S: zum Rezept: ich hatte das schon mal gepostet und da auch beschrieben, wie ich das Original Rezept gepimpt habe. schau mal Beitrag 987 (oder so)

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    Einmal editiert, zuletzt von Just|Me (11. Februar 2018 um 11:39)

  • so, hier noch der Bericht zum Flank Steak. wie ich wahrscheinlich früher schon mal beschrieben habe, mag ich (Flank) Steaks so puristisch wie möglich, also vorher leicht mit Öl bepinseln und ein gutes Salz drauf, danach das ganze mit einem hochwertigen Pfeffer veredeln. so auch dieses Mal, das Salz war ein neuseeländisches Meersalz, was ich auf einem Street Food Festival gekauft hatte (kam in einem meiner Posts auch schon mal), als Pfeffer dieses Mal wieder Tellicherry. Unterschied zu sonst: die Griddle Plate. eigentlich mag ich das Steak ja sehr gern flame kissed, aber das Ergebnis beim Verwenden der Platte ist mE deutlich homogener und man ist schneller auf KT (57°). war echt beeindruckt.

    als Beilage gab es Kürbispüree, angelehnt an dieses Rezept. das hatte ich schon einmal versucht und fand es etwas zu dünn. also wurden dem gewürfelten Kürbis noch 3 Kartoffeln hinzugefügt. den Unsinn mit den Nüssen habe ich mir geklemmt, der Apfel flog auch raus :D das Ergebnis war viel besser als beim ersten Mal, das werde ich so in meinen Ordner Beilagen übernehmen.

    zum Kiwi Chimichurri: Mega! ich mag ja eh die Kombination aus Fleisch und Obst, bei Rind am liebsten Kirsche. Das hier war aber echt eine positive Überraschung und wird garantiert wiederholt. (mindnote to myself: nicht die billigen Kiwis kaufen) hatte also auf die Schnelle nur zu eine 4er Packung Kiwis gekauft, was ich bei der Zubereitung schon bereut habe. Ziemlich sauer und relativ flach im Geschmack. zum Glück habe ich das Chimichurri schon am Donnerstag gemacht und der ganzen Mischung 1TL Zucker zugefügt, der generell dem Obst ja doch mehr Aromen entlockt. so war das Ergebnis nach den Tagen im Kühlschrank dann doch sehr lecker. hier noch die Rezeptidee. wie schon geschrieben, ein Marinieren des Steaks kam für mich nicht in Frage, ansonsten habe ich das Rezept erst einmal so umgesetzt, um es dann nach meinem Geschmack noch etwas anzupassen. es kamen also noch frisch gemahlener Pfeffer, etwas mehr Knoblauch sowie 1 EL Honig mit dran.

    nächste Woche gibt es zahlreichen Wunsch dann mal wieder Ribs (wie langweilig :D ). da wird der Packers UDS wieder richtig zu tun haben

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  • Da meine Frau auf Schweinelende aus Sous-Vide steht und ich damit die Anschaffung des Gerätes rechtfertigen kann, gab es am Wochenende mal wieder Schweinelende.
    Die Schweinelende war über Nacht mit Rosmarin, Olivenöl, Salz und Pfeffer im Kühlschrank. Leider zieht sich die Lende im Beutel immer zusammen, da muss ich nochmal schauen, ob ich das irgendwie anders hinkriege.

    IMG_20180211_101937.jpg

    Nach dem Auspacken aus dem Sous-Vide:

    IMG_20180211_132643.jpg


    Als Beilage gab es Kartoffelbällchen, Buttergemüse und selbstgemachte Pilzrahmsauce:

    IMG_20180211_133626.jpgIMG_20180211_133621.jpg

    Ich fand es leicht zu trocken, aber wir tasten uns temperaturmäßig von oben heran. Beim nächsten Mal daher vielleicht noch 0,5 oder 1 Grad weniger.

  • so, Vorbereitungen für's Wochenende haben begonnen, fix mal die Silberhaut von den knapp 8kg Ribs gezogen und die Racks in Apfelsaft/-essig schlafen gelegt. und damit die zwischendurch nicht geklaut werden, hatte ich einen kleinen Aufpasser engagiert ;)

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • so, Vorbereitungen für's Wochenende haben begonnen, fix mal die Silberhaut von den knapp 8kg Ribs gezogen und die Racks in Apfelsaft/-essig schlafen gelegt. und damit die zwischendurch nicht geklaut werden, hatte ich einen kleinen Aufpasser engagiert ;)

    :love:

  • letzte Woche nochmal die Temperaturen genutzt und eines meiner Lieblingsgerivchte im D0pf zubereitet... Grünkohl

    edit: Rezept vergessen :) war im Prinzip nach der Vorlage von BBQPit, allerdings liebe ich Kaßler(nacken) am Grünkohl. der Nacken im Rezept wurde also ersetzt. damit fliegt auch das Salz raus, denn sowohl Kaßler als auch der durchwachsene Bauchspeck bringen einiges an Salz mit. letzteren habe ich übrigens nicht gewürfelt sondern nur in grobe Stücke geschnitten, weil Frau Just|Me die nicht so mag (für den Geschmack schon, aber als Würfel auf dem Teller sind die ihr dann doch etwas zu fettig ;) )

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    Einmal editiert, zuletzt von Just|Me (10. März 2018 um 18:00)

  • Moin,

    Ist keine reine Grillfrage, ich hoffe Ihr könnt mir trotzdem helfen:

    Ich habe im SlowCooker schon mehrfach SpareRibs und ChickenWings gemacht und diese dann zum Finalisieren für ca. 10 - 15 Minuten auf den Grill gelegt. Sind dann perfekt.

    Nun plane ich für eine Familienfeier im Sommer ein BBQ und brauche dafür eine etwas größere Menge an SpareRibs und ChickenWings. Die Menge, die ich auf einmal im SlowCooker machen kann wird nicht ausreichen und auf dem Grill in der Menge die komplette Garphase wird leider auch nichts.

    Meine Idee ist jetzt über mehrere Tage mehrere Portionen der SpareRibs und der ChickenWings im SlowCooker zu kochen und dann einzufrieren und sie dann am Tag der Familienfeier einfach aufzutauen und auf den Grill zu packen, um sie dort zu finalisieren. Mir ist klar, dass die Qualität beim TK-Vorgang leidet. Ich denke daher auch über die Anschaffung eines Vakumierers nach, für eine bessere Qualität des Gefrierguts nach.

    Hat das oder etwas ähnliches schon mal jemand gemacht? Was ist zu beachten? Gibt es Einwände? Gibt es Zutaten im DryRub oder der Kochflüssigkeit für die SpareRibs oder Wings, die man nicht nehmen sollte oder die sich besonders gut eignen, um die Qualität des Fleisches zu erhalten?

    Danke!

  • @Schuninio

    Solche oder so ähnliche Vorgehensweisen sind bei größeren Vergrillungen nichts ungewöhnliches. Der Vakuumierer wäre sicherlich eine gute Anschaffung. Bevor ich mich auf irgendwelche Aussagen im Web verließe, würde ich allerdings einfach einen Test fahren. Wenn Du für den Test Probanden zur Verkostung benötigst, so werden sich hier bestimmt Freiwillige finden. :whistling:

  • Wenn ich Ribs mache, mache ich meistens 1 bis 2 Leitern mehr und friere den Rest ein und esse ihn dann auf der Arbeit, zwar aus der Mirkowelle, aber schmecken trotzdem noch. Von daher werden sie vom Grill auch noch (besser) schmecken.

  • passend zum Wetter wird heute karibisch gegrillt :dafue Jamaican Jerk Pork (hatte ich schon ewig nicht mehr), dazu ein Mango-Bananen-Salsa und karibische Kartoffeln

    weitere Infos später

    so, hier noch die Rezepte. das Jerk Pork ist nach einem Rezept von Raichlen. Oldmountain-BBQ hat das mehr oder weniger übernommen und dann aber auch die Grillmethode deutlich verbessert. mMn hat Raichlen zwar immer recht gute und interessante Rezepte, aber die Angaben zu KT, Grilldauer und/oder Grillmethode sind ziemlich weit weg von der Realität. ach ja, Vorsicht mit den Angaben zur Menge der Chilis. ich nehme immer 4-5 Scotch Bonnet oder in diesem Fall 2 Habaneros und 2 Scotch Bonnet. wenn ich nur für mich grillen würde, wären noch 2 Chilis mehr dran, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die vorher angegebene Menge zu einer allgemein tauglichen Schärfe reicht :)

    die Salsa war mega-lecker und passte hervorragend in diese Kombination. das Rezept war von Pepperworld. werde ich sicher irgendwann noch einmal machen.

    da in diesem Monat Süßkartoffeln in der Metro im Angebot sind, fiel die Wahl nicht schwer. die Spalten wurden in einer Schüssel mit in Olivenöl aufgelöstem Karibik-Rub durchgerührt und dann im Ofen zubereitet. es muss nicht dieser Rub sein, Rezepte für karibischen Rub gibt es genug im Netz. hatte den hier halt grad zur Hand.

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    Einmal editiert, zuletzt von Just|Me (18. März 2018 um 10:09)

  • Denke hier kann mir geholfen werden :)

    Ein neuer Grill soll her, nach allem was ich hier so gelesen habe würde ich wahrscheinlich zu einem Kugelgrill tendieren.

    Gibt es Empfehlungen welches Modell (Marke/Typ) gut und bezahlbar ist?


    Edit: Gerade kurz mit meiner Frau gesprochen, ein Gasgrill könnte auch in die Verlosung kommen, wenn da jemand Einsteigermodelle empfehlen kann, immer her damit :)

    Einmal editiert, zuletzt von Buffalo (26. März 2018 um 19:58)