[Essen & Trinken] Single Malt Whisky

  • Nachdem es im "Übrigens"-Thread schon ein paar Interessenten gab dachte ich mir ich mache mal einen eignen Thread zum besten Genussmittel (Bier und Kaffe sind Grundnahrungsmittel :mrgreen: ) auf. Ich bin ein sehr grosser Fan von Single Malt Whiskys und habe nun schon eine Menge davon probiert - in Kneipen und Pubs in Deutschland und der Schweiz sowie in Schottland, aber auch bei Tasting-Events (wie zuletzt am http://www.whiskyship.com in Zürich). Dabei mag ich sehr gerne torfige Whiskys, aber auch sherrylastige können sehr gut sein, wenn sie rund sind. Sprittige mag ich nicht so gerne. Hier eine Übersicht über alle Distillerien in Schottland.

    Meine Favoriten (ohne Reihenfolge):
    Islay:
    Laphroaig 10yo, Quartercask
    Lagavulin 16yo
    Ardbeg Ten
    Talisker
    Bowmore 25yo

    Island:
    Highland Park 12yo, 1990-2005 for Switzerland

    Speyside:
    Balvenie 12yo Double Wood

    Highland:
    Glengoyne 17yo, 15yo Oak Finish
    Glenmorangie Wood Finishes (vor allem Madeira und Port)

    Ich trinke vor allem original Abfüllungen von den Distillerien und arbeite mich von den Standards her zu den spezielleren Whiskys vor. Spezialabfüllungen können auch sehr gut sein, da ist der Markt aber sehr unübersichtlich und Geschmack nicht so konstant.

    Vor kurzem habe ich meinen ersten japanischen Single Malt probiert - einen Yamazaki Suntory - und muss sagen, dass ich sehr begeistert war. Dieser steht den Schottischen in nichts nach (was auch Tasting Notes von "Fachleuten" bei mehreren Blind Tastings bewiesen haben.

    Empfehlen kann ich jedem, der mal nach Schottland kommt einen Distillery-Besuch, die Führungen sind sehr interessant, man lernt viel über Whisky, seine Herstellung und den (teilweise sehr verschiedenen) Geschmack. Ich selber war im letzten Jahr in Dumgoyne bei Glasgow in der Glengoyne-Distillery, das war super! (Markus, da musste mal hin).

    So, nun legt mal los und erzähtl über euere Whisky-Erfahrungen und gebt Tipps ab :bier: .

  • Ich bin zwar nicht der grosse Single-Malt Experte, hab aber auch dann und wann gerne einen guten Tropfen und will deshalb mit meinen Erfahrungen nicht geizen.

    zu meinen Favoriten gehören (ebenfalls ohne Reihenfolge):

    - Oban (West Highland) 14 yr.
    - Bowmore (Islay) 12 yr.
    - Scapa Single Orkney (North Highland) 14 yr.
    - Bruichladdich (Islay) 10 yr.
    - Laphroaig (Islay) 10 yr.
    - Isle of Jura, 10 yr.

    Diese Tropfen hab ich selber schon besessen und diese haben mir auch sehr gut geschmeckt. Ich hab persönlich etwas Mühe, den Geschmack zu beschreiben, aber die etwas torfigen, rauchigen und leicht salzigen Sorten, wie z.B der Bowmore, Scapa oder Oban sind mir die liebsten.

    Das erinnert mich daran, dass ich im Moment dar keine Flasche Single-Malt mehr vorrätig habe, d.h es ist mal wieder ein Beusch im örtlichen "Schnapsladen" nötig. Obwohl ich sonst eigentlich mit dem Rauchen aufgehört habe, geniesse ich dazu gerne auch eine feine Cohiba oder Romeo e Julietta...

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
    .
    .

  • Moin
    Ich selber trinke gerne mal den einen oder anderen Single Malt, bin aber kein Sammler und Experte. Glücklicherweise aber zwei Freunde von mir, inclusive Urlaubsreisen in Brennereien und regelmässigen Tastings, sowie einmal im Jahr eine schöne neue ausgesuchte Flache nach meinem Geschmack :tongue2:

    Hm, dieser Thread sollte eigentlich einen der beiden mal in dieses Forum locken ... :xywave:

    Formely known as "MaG". That´s all.

  • Zitat von GermanBuc

    Ist Jonny Walker nicht der einzig wahre Whiskey? :mrgreen:

    Johnny Walker ist ein Whisk_y, da er aus Schottland kommt - nur in den USA und Irland schreibt man den Whiskey mit "e" :tongue2: . Er ist ausserdem ein "Blended" Scotch, dh er ist aus Whiskys verschiedener Distillerien (auch aus verschiedenen Jahrgängen) zusammengemischt - wohingegen ein "Single Malt" lediglich aus einer Distillery kommen darf :ja: .

    So, genug Vortrag gehalten, was ist mit den anderen Whisky-Fans an Bo(a)rd?

  • Ich mag auch sehr gern Whisky, allerdings im Gegensatz zu Trosty lieber nicht so torfig. Glendronach und McAllen sind meine Lieblinge, beide sehr sherrylastig. Ich habe zwar ein paar Single Malts, bin aber kein Dogmatiker und trinke auch gern mal einen guten Blended wie The Famous Grouse oder Dewar's. Auch zu irischem Whiskey wie Jameson sage ich nicht nein und einen Japaner habe ich ebenfalls im Schrank, Name leider vergessen. Aber auf keinen Fall kommt mir Bourbon ins Haus. :nono:

  • das liest sich sehr interessant. auch wenn mir einige markennamen etwas sagen, bin ich da eher planlos und über jack daniels nicht hinausgekommen. besteht da noch hoffnung oder bin ich damit "für gut" verdorben?

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Zitat von Silversurger

    Aber auf keinen Fall kommt mir Bourbon ins Haus. :nono:

    Was ist denn der Unterschied zwischen "Single Malt" und "Bourbon"?
    Wie man an diesem und an meinem nicht wirklich ernstgemeinten vorherigen posting unschwer erkennen kann, bin ich kein Whisk(e)y-Experte, ich trink als Bayer halt lieber mal ein Weißbier. :tongue2:

  • Zitat von GermanBuc

    Was ist denn der Unterschied zwischen "Single Malt" und "Bourbon"?

    Eine ganz nette und ziemlich kurze Erklärung zu den verschiedenen Whisky(e)s findest du bei Whisky @ Wikipedia . Kurz gesagt ist "Bourbon" ein gemischter Whiskey aus den USA mit mindestens 51% Maisanteil. "Single Malt" ist meist aus Schottland ("Scotch Single Malt") mit 100% Malzanteil, das "Single" bedeutete auch, dass er nur aus einer einzigen Distillery kommen darf.

    Dein Vergleich mit dem Bier ist ganz nett, denn so verschieden Biere sein können sind es auch die Whisk(e)ys - da gibt es auch Unterschiede im geschmack von Weizen bis Pils und von Miller bis *Lieblingsbier einsetzen*.

    Edith flüstert mir noch zu, dass das kostenlose "W Wie Whisky"-Buch als PDF auch eine gute Wissensquelle ist!

  • Klasse Thread, wie gemacht für einen Menschen mit meinem Ruf. :mrgreen:

    Zunächst trosty: ich denke, da hast du einfach ein Wort vergessen.

    Zitat

    Island:
    Highland Park 12yo, 1990-2005 for Switzerland

    Der ist natürlich von den Orkney Islands, nicht aus Island. Das bestätigt mir auch der Blick auf den von mir geschätzten (und sich soeben im Nosing glass befindlichen) Highland Park 18 yo .

    Meine momentanen - und zum Teil auch ewigen - Favoriten sind unabhängig von ihrer Herkunft:]

    • Laphroaig 10 Jahre
    • alle guten von Port Ellen
    • Lagavulin 16 yo (ich glaube, der ist jetzt mit Farbstoff :eek: )
    • Balvenie Single Barrel
    • Ardbeg 10
    • Ardbeg 40 yo
    • Ardbeg aus den 70ern
    • Scapa, Orkney
    • (fast) alles von "meiner" Whiskyinsel Islay
    • Glenfarclas 40 yo
    • Glenfarclas 50 yo

    Dann habe ich mal versucht, gute Bourbon- oder Rhye-Whiskies zu trinken, aber die sind nichts für mich.

  • Ja, Gitsche, das muss man sich einfach nicht geben. Bei Bourbon schmeckt man auch viel zu sehr den Mais raus. Da kann ich schon seit Jahren nicht mehr ran.
    Leider hab ich auch nicht so die Erfahrung mit den Insidertipps. Ich finde Bushmills (Irland, 10 und 16y) und Glenfiddich (Schottland, 21y, Gran Reserva) ausgezeichnet. Auf den Geschmack gekommen bin ich vor fast 15 Jahren durch eine Probe von Dimple (gab es so ne Art Club). Dass das ein Blend ist, hab ich auch erst viel später mitbekommen, war aber zum Einstieg vielleicht gerade hilfreich.

    Ich bevorzuge mittlerweile jedoch eher Rum (schwarz) und Grappa (und Tresterschnäpse im allgemeinen). Whisk(e)y geht mit der Zeit doch ganz schön ins Geld. :maul:

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  • Zitat von Gitsche

    Zunächst trosty: ich denke, da hast du einfach ein Wort vergessen.Der ist natürlich von den Orkney Islands, nicht aus Island. Das bestätigt mir auch der Blick auf den von mir geschätzten (und sich soeben im Nosing glass befindlichen) Highland Park 18 yo .

    Eigentlich nicht - kann man Scotch Whiskys nach Regionen allgemein in Highland, Lowland, Speyside, Islay und Island unterscheiden. Unter die Island-Whiskys fallen dabei die von Orkney, Skye, Mull, Jura, Arran. Aber du hast recht, so alleine dastehend sah das dann recht "komisch" aus - vor allem in Zusammenhang mit dem Whisky aus Japan.

  • Zitat von trosty

    Kurz gesagt ist "Bourbon" ein gemischter Whiskey aus den USA mit mindestens 51% Maisanteil. "Single Malt" ist meist aus Schottland ("Scotch Single Malt") mit mindestens 51% Malzanteil, das "Single" bedeutete auch, dass er nur aus einer einzigen Distillery kommen darf.

    Ergänzend dazu sollte erwähnt werden, dass Bourbon meistens nur zwei Jahre oder so reift, während man einen Scotch schon rein rechtlich erst nach über drei Jahren im Fass so nennen darf. Man bekommt kaum einen unter 8 Jahren, normal sind für die Standardsorten 10 bis 15.
    Gegensätze zum Single Malt sind auf der einen Seite der Blended, ein aus verschiedenen Sorten gemischtes Gesamtkunstwerk, und auf der anderen Seite der "Single Cask", der wie der Name sagt aus einem einzigen Fass kommt.

  • Ich möchte noch ergänzen, dass ich versuche, Whiskies in Fassstärke zu bekommen. Dann kann ich mir mit vorzüglichem Wasser (nein, es muss nicht schottisches Quellwasser sein) den gewünschten Alk-Gehalt selbst zusammenbrauen. Es ist unglaublich, wie unterschiedlich einige Whiskies auf Wasser reagieren. Manche gewinnen beim nosing, andere werden im Geschmack deutlich aufgeschlossen. Also: mal versuchen. Aber nicht literweise schütten, sondern mit kleinen Phiolen oder ähnlichem hantieren. :smile2:

  • Man seit ihr verwöhnt.
    Ich bleib beim Dauborner Korn.
    Das ganze Dorf lebt vom Schnaps,
    die wissen was sie brennen. :hinterha:

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Zitat von Aadie

    Man seit ihr verwöhnt.
    Ich bleib beim Dauborner Korn.
    Das ganze Dorf lebt vom Schnaps,
    die wissen was sie brennen. :hinterha:

    Ob irgend jemand, der mich auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt oder beim World Bowl in D'dorf erlebt hat, glaubt, dass ich in puncto Alkohol verwöhnt bin? :paelzer: Nicht wirklich! :mrgreen:

    Apropos Alkohol: Ist es nicht paradox, dass jemand, der gerne Runden gibt, sich auch mal die Kante gibt? :jeck:

  • Sowas nenne ich Snob.

    Zitat von TMQ

    So Larry, You Drank So Much of the Exquisite Rare Whiskey That You Can't Remember How It Tasted?
    Recently, a British businessman paid £32,000 -- about $58,000 at the time -- for a bottle of Dalmore 62, a rare Scotch that dates to 1868 and is considered the world's finest whiskey. The businessman and a friend proceeded to drink the entire contents at a hotel bar, taking along the empty bottle as a memento.

    Gesamtstory:http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/s…ies/4095758.stm

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Zitat von Aadie

    Sowas nenne ich Snob.


    Ich nenne sowas sinnvoll :tongue2: Was soll denn das einen angeblich guten Whisky zu besitzen nur um ihn anzuschauen? Ich sage der Knabe hatte Stil ;) Und immerhin hat er ihn mit seinem Kumpel geteilt.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von trosty


    Glenmorangie Wood Finishes (vor allem Madeira und Port)

    den edlen tropfen in "gebrauchten holzfässern" zu veredeln, ist in der tat ein gewinn. mein favorit in diesem bereich

    Lagavulin - Pedro Ximenez Finish

    sla'inte mhath,
    ray

    BILLIEVE !!! TO BE CONTINUED.

  • Zitat von Backer|12

    den edlen tropfen in "gebrauchten holzfässern" zu veredeln, ist in der tat ein gewinn. mein favorit in diesem bereich

    Lagavulin - Pedro Ximenez Finish

    sla'inte mhath,
    ray

    Glückwunsch. :smile2: Meine geschmackliche Bandbreite ist da deutlich eingeschränkter. Ich habe leider noch kein "Sherry Finish" getrunken, das mir gefallen hätte. :(

    Wie ich heute wieder leidvoll feststellen musste, ist meine Vorliebe für (u. a) Port Ellen fast unbezahlbar geworden. Bei knapp 500 Doppelocken habe ich doch lange überlegt, ob ich mir den auf den Schrank stellen soll. Aber dann war die Sucht doch stärker als die Vernunft.

  • 1. Ein spätes Weihnachtsgeschenk traf bei mir ein: Eine Flasche Caol Ila, distilled 5.9.1994, bottled October 2005 for Manufactum, Cask No. 10887, 55,4 %. Ich habe ihn noch ungeöffnet stehen, da mir mein Wasser ausgegangen ist. Kennt den jemand?

    2. Der im vorigen Beitrag erwähnte Port Ellen hat Zuwachs bekommen: Eine Signatory-Abfüllung, destilled 30.11.74, auf Flasche 31.08.2005, 58,5 %. Aus vorgenanntem Grunde ebenfalls ungekostet.

    3. Ein wohlmeinender Mensch beglückte mich mit einem Blend, den ich auch schon immer mochte: Chivas Regal. Der hat die Feiertage leider nicht überlebt. :jeck:

  • Angeregt durch diesen Thread hab ich mir auch mal eine Flasche gekauft. Black Malt Whiskey, 3 Jahre alt, der mir im Geschmack als "rauchig" beschrieben wurde. Konnt ich mir nicht richtig vorstellen, bis ich ihn "genossen" habe. Ehrlich gesagt: Das ist nicht mein Fall. Vielleicht hab ich auch nur einen schlechten erwischt, denn zugegeben: Es war ein recht billiger.

    Thank you 62

  • Zitat von Madness

    Angeregt durch diesen Thread hab ich mir auch mal eine Flasche gekauft. Black Malt Whiskey, 3 Jahre alt, der mir im Geschmack als "rauchig" beschrieben wurde. Konnt ich mir nicht richtig vorstellen, bis ich ihn "genossen" habe. Ehrlich gesagt: Das ist nicht mein Fall. Vielleicht hab ich auch nur einen schlechten erwischt, denn zugegeben: Es war ein recht billiger.

    Armer Maddi. :( Da hast du wohl Pech gehabt. Für mich gilt: unter 8 Jahren Reifung denke ich nicht darüber nach, ob ich einen Whisky probiere. Im Allgemeinen sind die vorher einfach noch viel zu unfertig, haben keinen Character entwickelt und sind ziemlich "sprittig". Allerdings muss man nicht wirklich viel Geld ausgeben, um ordentliche Malts zu ergattern. In vielen Getränke- oder Supermärkten bekommt man z. B. den 10-jährigen Laphroaig für unter 25 €. Das ist zwar mehr, als man für einen Nordhäuser Doppelkorn bezahlt, aber im Vergleich zu einem "Ziegler Nr. 1 Wildkirsch (0,35 l)" ist das sehr preiswert.

    Also, verzweifele nicht, sondern versuch einen anderen. Notfalls treffen wir uns mal Board-intern und organisieren ein Tasting. Ich denke, Trosty wäre da wohl auch interessiert, oder? :bier:

  • Zitat von Madness

    Angeregt durch diesen Thread hab ich mir auch mal eine Flasche gekauft. Black Malt Whiskey, 3 Jahre alt, der mir im Geschmack als "rauchig" beschrieben wurde. Konnt ich mir nicht richtig vorstellen, bis ich ihn "genossen" habe.

    maddy, du hast da etwas mißverstanden. du sollst einen einsteiger- und keinen aussteiger whisky kaufen. ;)

    wenn du einen guten und günstigen einstiegswhisky suchst, empfehle ich nach wie vor einen glenfiddich 12y (ab 19,99 zu haben), einen glenlivet 12y (der kostet ca. 25,00) oder glenmorangie (ähnliche preiskategorie). alles hervorragende malts.
    der laphroig 10y ist auch nicht zu verachten. aber vorsicht. islay whiskys sind für ihre torfige note bekannt. und die ist imho beim laphroig sehr stark ausgeprägt.

    wenn du dich ein wenig näher einlesen und beraten lassen möchtest, empfehle ich dir die seite whisky.de. hier bekommt man einsteigertipps und im forum wird dir sowieso weiter geholfen. :smile2:

    *Seeheim - proud to be a Steward - NFL-Talk Fantasy Football 2003 - 2011* :snif

  • Zitat von Gitsche

    1. Ein spätes Weihnachtsgeschenk traf bei mir ein: Eine Flasche Caol Ila, distilled 5.9.1994, bottled October 2005 for Manufactum, Cask No. 10887, 55,4 %. Ich habe ihn noch ungeöffnet stehen, da mir mein Wasser ausgegangen ist. Kennt den jemand?

    2. Der im vorigen Beitrag erwähnte Port Ellen hat Zuwachs bekommen: Eine Signatory-Abfüllung, destilled 30.11.74, auf Flasche 31.08.2005, 58,5 %. Aus vorgenanntem Grunde ebenfalls ungekostet.

    3. Ein wohlmeinender Mensch beglückte mich mit einem Blend, den ich auch schon immer mochte: Chivas Regal. Der hat die Feiertage leider nicht überlebt. :jeck:

    Boah, wat?! Das geht ja alles auf die Rentenkasse. Naja, gut. Der Islay kostet die üblich 40, aber der port geht doch ni unter 200 und oben erwähnte 500 sind auch nicht wenig. Wie trinkt man dann sowas und kann man das dann auch wirklich jemandem vermitteln, was er da gerade zu sich nimmt???
    Überhaupt...Wasser: Con/avec gas? Bestimmte Sorten? Irgendwelche Abhängigkeiten von der Zusammensetzung oder gleich abgekochtes Wasser aus der Soda-Club-Flasche? Und in welchem Verhältnis? 1:1?
    Bin eben doch nur (blutiger?) Anfänger.

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  • Zitat von S.F.

    Boah, wat?! Das geht ja alles auf die Rentenkasse. Naja, gut. Der Islay kostet die üblich 40, aber der port geht doch ni unter 200 und oben erwähnte 500 sind auch nicht wenig. Wie trinkt man dann sowas und kann man das dann auch wirklich jemandem vermitteln, was er da gerade zu sich nimmt???
    Überhaupt...Wasser: Con/avec gas? Bestimmte Sorten? Irgendwelche Abhängigkeiten von der Zusammensetzung oder gleich abgekochtes Wasser aus der Soda-Club-Flasche? Und in welchem Verhältnis? 1:1?
    Bin eben doch nur (blutiger?) Anfänger.

    Also, an meine Port Ellen lasse ich nur Wasser und CD! Äh, nein, keine Anfänger! Das ist wirklich nur was für erfahrene Whiskas.

    Zum Thema Wasser: auf jeden Fall möglichst weich. Wobei ich nie darauf beharren würde, ausschließlich schottisches Quellwasser zu verwenden. Ich verwende außerdem auch herkömmliches Leitungswasser, aber Härtebereich 2 ist da schon oberste Grenze.

    Mischungsverhältnis: Es gibt kein festes oder richtiges Verhältnis. Ich mache das so: Ich nehme Wasser mit einer größeren Pipette auf, und gebe vorsichtig zunächst wenige Tropfen (ja, wirklich) in den Whisky. Anschließend wird Nosing betrieben. Falls es noch zu sprittig ist, wird weiter Wasser in homöopathischer Dosierung zugegeben. Besonders frappierend finde ich, dass es bei einigen Whiskies 2 Optima gibt: 1 Optimum bezogen aufs Nosing und ein anderes eben für das Tasting. Da kann es schon mal zu Enttäuschung geraten, wenn nach intensivem Riechen nichts mehr an Geschmack rüberkommt.

    Zusammenfassend bleibt festzustellen: Whisky trinken ist eine ständige Herausforderung an mehrere Sinne. Deshalb sollte man diese auch beisammen haben. :mrgreen:

  • ein Freund hat mich auf den Geschmack gebracht und durch die Möglichkeit am Düsseldorfer Flughafen in dortigen Duty-Free einkaufen zu können........


    Mein absoluter Favorit ist
    Dalwhinnie 15 years

    weitere Malt Whisky Scotch die meinen Geschmack treffen sind
    Balvenie Single Barrel (15 years)
    Glenfiddich Ancient Reserve (18 years)


    vom Freund her
    Highland Park (25 years)

  • Zitat von Neusser

    ein Freund hat mich auf den Geschmack gebracht und durch die Möglichkeit am Düsseldorfer Flughafen in dortigen Duty-Free einkaufen zu können........

    Mein absoluter Favorit ist
    Dalwhinnie 15 years

    weitere Malt Whisky Scotch die meinen Geschmack treffen sind
    Balvenie Single Barrel (15 years)
    Glenfiddich Ancient Reserve (18 years)


    vom Freund her
    Highland Park (25 years)

    Spart man da? Poste doch mal Preise zum Vergleich, bitte. :xywave: