Football in der Schweiz 2007

  • Und weiter gehts :mrgreen:

    Renegades reisen zum Spitzenspiel nach Bern

    Am kommenden Sonntag, 6. Mai treten die Zurich Renegades in Bern bei den Grizzlies zum Spitzenspiel an. Dabei geht es ab dem Kick-Off um 14 Uhr auf dem Sportplatz Schönau um die Tabellenführung in der NLA zwischen den beiden bisher noch ungeschlagenen Teams.

    Die Footballer aus der Bundeshauptstadt sind bisher sehr erfolgreich in die Saison gestartet und haben bei ihren bisherigen drei Siegen gute Leistungen gezeigt. Damit haben sie sich selber in eine Favoritenrolle um einen Platz im diesjährigen Swissbowl gespielt, die ihnen von einigen Experten auch schon vor der Saison zugesprochen wurde.

    Die Stadtzürcher haben ein Spiel weniger bestritten, sind aber auch mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Dabei haben auch sie überzeugen können, obwohl beim Derby gegen den amtierenden Schweizermeister Winterthur Warriors noch einige Schwächen offenbart wurden. Head Coach Chris Winter ist sich aber sicher, dass diese in den Trainings diese Woche abgestellt werden können und man die Grizzlies schlagen kann. Dabei muss man natürlich sehr konzentriert spielen und alles geben.

    Die Renegades hoffen, dass sie als Sieger und damit neuer Tabellenführer am Sonntagabend die Heimreise aus Bern antreten können.

    Wem die Fahrt in die Bundshauptstadt zu weit ist, der kann sich am Sonntag ebenfalls ab 14 Uhr das Spiel der Winterthur Warriors gegen die Basel Gladiators auf dem Sportplatz Deutweg in Winterthur anschauen und dabei den übernächsten Gegner der Renegades begutachten.

  • Die Landquart Broncos, die in der Meisterschaft nun 3 Wochen Pause haben, spielen übernächste Woche zwei Freundschaftsspiele gegen US-College-Teams. Hier die Daten:

    Dienstag, 22. Mai 2007 > Stadion Ringstrasse Chur > 19.00 Uhr:
    Landquart Broncos GR vs. U of Wisconsin, Platteville USA


    Freitag, 25 Mai 2007 > Stadion Ried Landquart > 19.00 Uhr:
    Landquart Broncos GR vs. John Carroll University USA

    :bounce:


    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • na dann mal gute nacht. zum glück haben die landquarter ein 70 mann kader um 3 spiele in 6 tagen auszutragen, das 2 teams auch noch college teams sind sollte das alles ja kein problem werden.

    hoffe die verantwortlichen haben sich das gut überlegt, oder habt ihr die saison bereits abgeschrieben.???

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  • Zitat von Football_expert

    na dann mal gute nacht. zum glück haben die landquarter ein 70 mann kader um 3 spiele in 6 tagen auszutragen, das 2 teams auch noch college teams sind sollte das alles ja kein problem werden.

    hoffe die verantwortlichen haben sich das gut überlegt, oder habt ihr die saison bereits abgeschrieben.???

    Zwei der drei Spiele zählen nicht, da Freunschaftsspiele und das 3. (das erste in der Folge) ist gegen die Dipers. Bei allem Respekt - das sollte kein Problem sein. Wir wollen ja gegen die College-Teams auch gar nicht gewinnen. (naja, wollen vielleicht schon - aber wir sind da realitisch). :bier:

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  • Zitat von G-Man

    Zwei der drei Spiele zählen nicht, da Freunschaftsspiele und das 3. (das erste in der Folge) ist gegen die Dipers. Bei allem Respekt - das sollte kein Problem sein. Wir wollen ja gegen die College-Teams auch gar nicht gewinnen. (naja, wollen vielleicht schon - aber wir sind da realitisch). :bier:

    Das Problem sehe ich eher in der Verletzungsgefahr. Mit einem kleinen Kader wird das sicher konditionell schwer für die Broncos und wenn dann auch noch die schnelleren und technisch überlegenen Spieler der Colleges kommen :madness .

    Ich wünsche euch viel Erfolg, aber gut für die Knochen der Jungs ist das sicherlich nicht gut :nono: . Nicht umsonst hat Bern das Spiel gegen die John Caroll University abgesagt, weil sie keine 2 Spiele an einem Wochenende haben wollten.

  • @ Robster:

    Glaubst du, wir wüssten das nicht ? Natürlich sind wir uns bewusst, dass uns die beiden College-Teams zahlenmässig und spielerlisch hochüberlegen sind. Trotzdem betrachten wir das als wichtige Erfahrung für unsere Spieler. Auf'm Platz sind immer noch 11 gegen 11. Wir werden unsere Kräfte schon zu dosieren wissen.


    @ Trosty:

    Diese Gefahr sehe ich auch. Aber ohne den Resultatdruck (sprich gewinnen müssen) können auch wir auf den Positionen gut rotieren, und unsere Kräfte einteilen, ohne einen Spieler zu sehr forcieren zu müssen. Klar ist es ein bisschen ein Gamble und wenn sich tatsächlich Spieler verletzten sollten, dann war's wahrscheinlich ein Fehler. Ich würde das Ganze aber nicht von vornherein negativ sehen. Ausserdem haben wir nicht zwei Spiele an einem Wochenende, sondern 3 Spiele mit jeweils 3 Tagen Pause dazwischen und danach eine 9-tägige Pause.

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  • knickster,
    ich habe ja nie gesagt das ich es nicht gut finde für die erfahrung, das spiel gegen platteville geht voll in ordnung. nur das 2 spiel gegen caroll ist schlussendlich eins zuviel.
    tino und raffi werden auch in einem freundschaftspiel hart gehittet, und das gleich 2 spiele lang, ihr habt im juni, fribouir at home und bienna asuwärts, hilft es euch mit angeschlagenen spieler die nächsten spiele zu bestreiten.

    nochmals, plateville finde ich geil und ich freue mich voll drauff, wird ein highlight, john caroll, good luck but not necessary, werde den dein spielbericht lesen, den komme ich nicht schasuen. :xywave::xywave:

    übrigens habe ich gehört das plateville und john carrol and dir als quarterback coach intressiert sind??? du weisst, ich weiss alles

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  • Vielleicht hast du recht - ich hoffe nicht. Ich hab auch schon meine Bedenken gegenüber dem strengen Programm geäussert. Ich bin einfach mal guten Mutes, dass wir das Ganze heil über die Bühne bringen. Nach der College Week sind 9 Tage Pause und dann das Heimspiel gegen die Fribourg Cardinals. Da werden wir dann sehen, ob's gut war oder nicht.... !


    Zitat von Football_expert


    übrigens habe ich gehört das plateville und john carrol and dir als quarterback coach intressiert sind??? du weisst, ich weiss alles

    Ja, das stimmt. Ich werde das (zusammen mit meinem Agenten, Drew Rosenhaus) dann bei den Spielen nochmals konkret aushandeln, aber sie werden mit wahrscheinlich ein paar Milionen $ zu wenig bieten, um mich zu einem Wechsel zu bewegen. Ausserdem, was will ich bei einem Div. II College. Ich gehe nur zu Div. I Colleges und auch da nur zu einem Top-25 Team. Ich hab schliesslich auch meinen Stolz :tongue2: :smile2:

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  • Renegades-Niederlage im Spitzenspiel

    Beim Spiel um die Tabellenführung in Bern mussten sich die Zurich Renegades mit 0-23 geschlagen geben.

    Die stark ersatzgeschwächte Offense der Renegades – es fehlten der Stamm-Quarterback sowie zwei Stamm-Spieler in der Offenseline – erwischte dabei keinen guten Tag. Zusätzlich spielte die Defense der Bern Grizzlies sehr stark, so dass die Renegades leider keine Erfolge in Form von Punkten verbuchen konnten.

    Die Defense der Zürcher dagegen zeigte eine bessere Leistung und konnte die Berner das ein oder andere Mal vom Punkten abhalten, Defenseline-Spieler Joe Trost konnte dabei sogar zweimal den Kick zum Extrapunkt blocken. Vor allem in der zweiten Halbzeit liess die Verteidigung keine Punkte mehr zu, so dass der Halbzeitstand von 23-0 auch gleich dem Endstand war.

    Die Bern Grizzlies sind spätestens nach der gezeigten Leistung nun wohl der Top-Favorit auf den Gewinn der Schweizermeisterschaft, sind sie doch ungeschlagener Tabellenführer mit vier Siegen in der laufenden Saison. Die Zurich Renegades werden versuchen, sich am nächsten Wochenende beim Gastspiel in Thun wieder zu rehabilitieren und hoffe, dass die verletzten Spieler bald wieder mit eingreifen können. Mit nur einer Niederlage hat man immer noch Chancen auf die Spitzenposition.

  • komisch ist nur, das der starting qb als receiver aufflief, also so schwer kann der nicht verletzt sein. :paelzer::paelzer:

    zudem muss man dazu sagen das die renegades offense wirklich schwach war, möchte mal wissen wie viele first downs erziehlt wurden.

    warum man immer wieder trips right geht und dan nach links tossed bleibt unerklärlich, spätestens nach dem 2 oder 3 mal für no yards sollte man diesen spielzug nicht mehr bringen.

    nein ich ging nicht nach bern habe aber mit mehreren leuten beider teams gesprochen.

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  • Zuerst muss ich schreiben, dass auch ich leider nicht anwesend war, der Bericht beruht auf Einschätzungen/Aussagen meines Bruders.

    Zitat von Football_expert

    komisch ist nur, das der starting qb als receiver aufflief, also so schwer kann der nicht verletzt sein. :paelzer::paelzer:

    Er hat einfach Probleme mit bzw. Schmerzen beim Werfen des Balles. Daher konnte er nicht als QB auflaufen, WR war aber möglich. Wird nächste Woche nochmal so sein, dann sollte es hoffentlich wieder gehen.

    Zitat von Football_expert

    zudem muss man dazu sagen das die renegades offense wirklich schwach war, möchte mal wissen wie viele first downs erziehlt wurden.

    Das war wirklich so, die Offense war sehr schwach. In der zweiten Halbzeit lief es scheinbar etwas besser, aber auch nicht wirklich. Es mussten eben Chris Winter (HC und LB) sowie Joe Trost (DT) both ways spielen bzw. zur Entlastung Spieler on der O-Line eingesetzt werden, die einfach noch nicht weit genug waren mit dem Training (Wissen und Fitness).

    Zitat von Football_expert

    warum man immer wieder trips right geht und dan nach links tossed bleibt unerklärlich, spätestens nach dem 2 oder 3 mal für no yards sollte man diesen spielzug nicht mehr bringen.

    Das Play Calling ist eine andere Geschichte, zu der ich mich nicht äussern möchte.

  • Auswärtssieg beim Aufsteiger in Thun

    Die Zurich Renegades konnten auch im Rückspiel die Thun Tigers besiegen und gewannen am Muttertag auswärts beim Aufsteiger mit 42-6.

    Dabei verzichteten die Renegades darauf, ihre Spielertrainer in diesem Spiel einzusetzen und Head Coach Chris Winter sowie seine Assistants Nick Corneil (CAN) und Fabian Munoz (MEX) konnten sich voll auf das Coachen des Teams konzentrierten. Damit wollte man einerseits erkannte Fehler und Schwächen der letzten Spiele abstellen sowie auch anererseits den Rookies und Backups die Chance geben, etwas Spielerfahrung zu sammeln.

    Los ging es im ersten Quarter dennoch wie gewohnt, Running Back Urs Gersbach konnte die ersten Punkte erzielen und durch einen erfolgreichen Kick von Adrian Keller, der in diesem Spiel alle Extrapunkte sicher verwandelte, stand es 7-0. Das einzige weitere Highlight in diesem Spielviertel war noch eine Interception von Markus Schirmer, insgesamt starteten die Renegades eher behäbig ins Spiel, was den Coaches nicht sehr gefiel. Auch zeigten die Thun Tigers eine sehr motivierte Leistung.

    Im zweiten Spielabschnitt lief es dann besser für den Angriff der Renegades, Running Back Joel Medina konnte dabei seinen ersten Touchdown erlaufen. Auch die Defense fand etwas besser ins Spiel, bemerkenswert waren vor allem zwei aufeinanderfolgende Quarterback-Sacks, den ersten erzielte der von den Junioren zum Team gestossene Stefan Züger mit einer sehenswerten Einzelleistung, beim zweiten war dann das halbe Team aus Zürich beim Quarterback der Thuner. Danach zeigte die Offense in den letzten zwei Minuten gute Zeitkontrolle und ein ansehnliches Passspiel, das durch einen Touchdown-Pass von Quarterback Attila Ujhazi auf Wide Receiver Andres Trautmann abgeschlossen wurde. Damit war der Halbzeitstand von 21-0 hergestellt.

    Mit der gleichen Kombination starteten auch die Punkte in der zweiten Halbzeit, zuvor marschierten die Renegades aber mit sehr guten Laufspielzügen über das Feld. Nachdem er Ex-Junior Alfi Zweidler einen Fumble des Tigers-Quarterbacks erobern konnte, erhöhte Jeffrey Provencal mit einem fantastischen Lauf auf 35-0. Darauf folgte ein guter Return der Tigers und auch gleich der letzte Seitenwechsel.

    Hier konnte der Angriff der Thuner dann auch endlich einen Touchdown erzielen, der anschliessende Versuch für zwei Punkte misslang ihnen aber und es stand 35-6. Zum Abschluss des Spiels erlief Quarterback Attila Ujhazi noch einen Touchdown und der Endstand von 42-6 war mit dem Extrapunkt hergestellt. Die Thuner bemühten sich weiterhin nach Kräften, konnten aber gegen eine nun konzentrierter spielende Zürcher Verteidigung keine weiteren Punkte mehr erzielen. Sie zeigten sich aber während des ganzen Spiels sehr motiviert und es war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel erkennbar.

    Für die Zurich Renegades geht es nun am kommenden Wochenende nach Basel zu den Gladiators, dem einzigen Team, gegen das sie bisher noch nicht gespielt haben. Assistant Coach Nick Corneil ist der Meinung, dass man dann aber von Beginn des Spiels sehr konzentriert zur Sache gehen muss, um mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Man darf gespannt sein, ob die Coaches das der Mannschaft im Training diese Woche einimpfen können, eine spannende Partie dürfte auf jeden Fall zu erwarten sein.

  • Basel Gladiators empfangen die Zurich Renegades

    Am kommenden Sonntag, 20. Mai, haben die Footballer aus Zürich ein Auswärtsspiel in Basel bei den Gladiators. Kick Off ist um 14 Uhr im Leichtathletik-Stadion Basel-St.Jakob, wie immer spielen ab 11 Uhr auch die Junioren.

    Dabei sind die Basel Gladiators die einzig verbleibende Mannschaft, mit dem sich die Zurich Renegades dieses Jahr noch nicht gemessen haben. Das von US-Quarterback Ty Sellers getragene Team hat im bisherigen Saisonverlauf ansprechende Leistungen gezeigt, dabei neben zwei Siegen gegen Thun und Winterthur aber auch schon zwei Niederlagen gegen Spitzenreiter Bern kassiert.

    Die Ansage vom Coaching-Staff aus Zürich lautet ganz klar, dass man von Anfang an konzentriert in das Spiel gehen muss. Dabei muss in der Offense möglichst fehlerfrei gespielt werden, um regelmässig Punkte erzielen zu können. In der Defense ist die erste Priorität den gegnerischen QB zu stoppen, ihn massiv unter Druck zu setzen und damit Fehler zu erzwingen. So wollen die Renegades das Spiel gewinnen, um den Bern Grizzlies auf den Fersen zu bleiben. Diese kommen in der darauffolgenden Woche am Pfingstmontag nach Wallisellen zum Rückspiel.

    Ich bin sehr gespannt, ob man es einigermassen schaffen kann Ty Sellers zu stoppen bzw. einzuschränken. Davon wird es wohl abhängen, wie knapp das Spiel wird.

  • Der Auftakt zu sogenannten Platoon-Week (3 Spiele in 6 Tagen) ist den Landquart Broncos gelungen. Im Ostschweizer Derby besiegten sie die Seaside Vipers aus St. Gallen mit 29-00, jedoch ohne dabei zu glänzen:

    Zitat

    Die Landquart Broncos haben am Samstagabend die Pflicht im Ostschweizer Derby gegen die St. Gallen Vipers mit 29:0 (13:0, 0:0, 2:0, 14:0) erfüllt. Damit dürfen sich die Bündner nun auf die grosse Kür gegen die US-Colleges Wisconsin-Platteville und John Carroll freuen.

    Ganz so einfach war die Aufgabe für die Bündner am Samstagabend im Derby gegen St.Gallen nicht. Die Vipers zeigten sich gegenüber dem Hinspiel (39:0-Sieg der Landquarter) verbessert und stoppten die Broncos-Offense in der ersten Halbzeit. Dass die Gastgeber nicht ins Zittern gerieten, verdankten sie in der ersten Halbzeit den Special Teams: Tino Muggwyler trug den ersten Kickoff über 90 Yards zum frühen Führungstouchdown zurück, und nur wenige Minuten später skorte Defense-Lineman Urs Cantieni nach einem geblockten Punt mit einem 30-Yard-Return den zweiten Touchdown des Tages.

    In der zweiten Halbzeit kam dann endlich auch die Offense auf Touren und skorte durch zwei Touchdown-Läufe der Quarterbacks Sven Deininger und Nachwuchs-Spielmacher Nathanael Felberius, der im vierten Quarter zum Einsatz kam und seinen ersten Senior-Touchdown erzielte. Auch die Defense konnte in der zweiten Halbzeit zulegen, liess kaum mehr Yards zu und skorte selbst durch einen Safety nach einem missglückten Snap der Vipers. Damit haben die Broncos ihren Erzrivalen auch dieses Jahr mit zwei Shutout-Siegen besiegt - die St. Galler warten damit bereits seit über vier Spielen auf einen Touchdown gegen Landquart.

    Viel Zeit, sich auf diesem ziemlich erknorzten Derby-Sieg auszuruhen, haben die Bündner nicht. Am Dienstagabend steht mit dem Spiel gegen das US-College der Wisconsin-Platteville Pioneers (19 Uhr an der Ringstrasse in Chur) das Saison-Highlight des Jahres auf dem Programm. Nur drei Tage später gehts auf dem selben Level weiter, wenn die Broncos auf dem Sportplatz Ried in Landquart (Kickoff 18.30 Uhr) das Universitätsteam der John Carroll Blue Streaks empfängt.

    von http://www.landquartbroncos.ch

    Tja - Ich war an dem besagten Abend ehrlich gesagt schwer verblüfft. Darauf, was sich vorallem in der ersten Halbzeit abspielte, war ich absolut nicht vorbereitet. Dass den Broncos kein Offensiv-TD in der ertsen Halbzeit gelang, damit hätte ich wohl zuletzt gerechnet. Wenigstens liefen wir nie Gefahr, dass Spiel zu verlieren, dafür waren die - zwar gegenüber dem Hinspiel stärkeren - Vipers dann doch zu schwach. Bei den Broncos, die mit zahlreichen Junioren Spielern antraten, machte sich wohl vorallem bemerkbar, dass der starting Center Diego Camina verletzt gefehlt hat. Über die Mitte ging gar nichts und einige Male wurde ein Run schon vor dem Handoff beendet. Dennoch gab es Highlights. Diese sind neben den erwähnten Kickreturn TD und dem Fumble-Return TD auch der sehenswerte 11-yard TD-Lauf des Junioren QB's Nate Felberius bei seinem allersten Play des Abends. Er konnte 2 Tackles brechen und mit einem extra-effort den Ball noch in die Endzone stretchen. Am Ende musste ich aber nüchtern feststellen, dass die Vipers knapp mehr yards als die Broncos erzielten und darauf hätte wohl niemand gewettet, nachdem man im Hinspiel die St.Galler gar bei Minus-yards halten konnte....


    Hier noch ein Bericht über die kommende Spiele im 20 min: US-Football-Teams gastieren in Graubünden

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  • Gute Teamleistung reicht nicht zum Sieg in Basel

    Die Zurich Renegades haben trotz einer starken Teamleistung bei den Basel Galdiators mit 41-44 verloren. Dabei zeigte vor allem die Offense eine starke Vorstellung, die Defense schaffte es trotz guter Leistungen nicht, den Basler Quarterback unter Kontrolle zu bringen.

    Das Spiel startete für die Zürcher sehr positiv, Runningback Urs Gersbach legte los wie der Wind und auch durch Strafen liessen sich die Renegades nicht bremsen und sie gingen mit 7-0 in Führung. So war auch der Stand am Ende des ersten Spielviertels, Defensive End Adrian Keller konnte zwar noch einen verlorenen Ball des Gegners erobern, allerdings warf der mexikanische Quarterback Fabian Munoz diesen auch wieder in die Arme der Gegner zurück.

    Das zweite Viertel begann dann für die Basel Gladiators ebenso positiv, sie konnten durch einen langen Pass grossen Raumgewinn und anschliessend auch einen Touchdown erzielen. Auf diesen legten sie nochmals zwei Extrapunkte drauf. Nach einem weiteren erlaufenen Touchdown mit ebenfalls zwei Extrapunkten gingen die Basler angeführt von ihrem starken Quarterback Ty Sellers mit einer 16-7-Führung in die Halbzeitpause.

    Diese Führung konnten sie anfangs der zweiten Hälfte auch gleich ausbauen, ohne den Extrapunkt verwandeln zu können stand es damit 7-22 aus Sicht der Renegades. Diese wurden dadurch sichtbar wachgerüttelt. Erst erzielte Urs Gersbach die Punkte zum 14-22, anschliessend konnte Linebacker Chris Winter einen Pass der Gladiators abfangen und sein Team damit gleich wieder in Ballbesitz bringen, die Chance wurde durch einen Pass zum Touchdown auch genutzt. Nachdem der Extrapunkt misslang lag man aber weiterhin mit zwei Punkten zurück. Danach ging es Schlag auf Schlag, die Gladiators erzielten einen Tocuhdown, die Renegades konnten mit 28 Punkten ausgleichen, aber die Gladiators gingen gleich wieder in Führung. Insgesamt machte das dann sechs Touchdowns in einem Spielviertel, beim letzten Seitenwechsel führten die Gastgeber mit 36-28.

    Durch Wide Receiver Andres Trautmann konnten die Renegades wieder rankommen, allerdings wieder ohne Extrapunkt, so dass es nicht ganz reichte. Die Gladiators erzielten weitere Punkte durch ihren überragenden Quarterback und lagen somit mit zehn Punkten in Front. Die Gäste liessen sich dadurch nicht beirren, das Team rückte noch näher zusammen. Nach einigen sehenswerten Catches konnte der von den Junioren gekommene Alan Kernahan seine tolle Leistung auch mit einem Touchdown krönen und auf 41-44 verkürzen. Nun war die Defense gefragt und sie schafften es, die Gladiators ohne Punkte wieder vom Platz zu schicken. Es waren noch gerade zwei Minuten zu spielen und die Offense der Renegades hatte bisher einen guten Tag, eine gute Ausgangsposition. Leider hat es nicht sollen sein, durch einen Fehler verloren die Zürcher den Ballbesitz und damit das Spiel, Endstand war 44-41 für die Gastgeber.

    Trotz der Niederlage zogen die Coaches der Renegades ein positives Fazit aus dem Spiel. Vor allem die konstant gute und konzentrierte Leistung des Angriffs lässt sie sehr positiv auf die nächsten Spiele blicken. Auch die Verteidigung zeigte gute Ansätze, lediglich der überragende Spielmacher der Gladiators war einfach einen Tick zu schnell für sie. Defensive Coordinator Nick Corneil ist aber zuversichtlich, dass man bis zum Rückspiel gegen ihn ein Mittel finden wird.

    Als nächstes geht es für die Zurich Renegades nun am Pfingsmontag, 28. Mai im Heimspiel in Wallisellen gegen die Bern Grizzlies. Kick Off ist um 14 Uhr am Sportplatz Ziegelackerstrasse in Wallisellen. Hier wollen sich die Zurich Renegades für die Hinspielniederlage revanchieren und sich auch in eine gute Position um den Kampf um die Meisterschaft bringen.

    Basel ist echt eine One-Man-Show, Ty Sellers mit bestimmt 250 erlaufenen Yards und die Receiver fangen nun auch mal. Die Renegades hatten eigentlich einen anständigen Game Plan gegen ihn, leider konnte der nicht 100% umgesetzt werden und die #1 konnte auch immer wieder Verteidiger abschütteln und vorbeispringen lassen. Aber die Offense läuft (und fängt sogar :eek::mrgreen: ) recht gut. Wenn die Defense etwas "geflickt" werden kann, dann schaue ich positiv auf das Rückspiel in 2 Wochen :ja: .

  • ich will jetzt nicht mich selber looben, aber ich habs euch gesagt, der wahrscheinlich beste qb der jemals in der schweiz gespielt hatt. ich habs euch schon vorhergesagt. der wird nächste saison nicht mehr hier sein, diesesmal wird tyler seine angebote aus der GFL und AFL annehmen.
    übrigens lieber trosty, aus guter quelle, :madness:madness habe ich erfahren das ein playmaker receiver noch vor pfingsten für basel eintreffen wird, er ist zwar ami, hat aber ein deutschen pass, hast das aber nicht von mir gehört. :xywave:

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  • Football-Weekend an Pfingsten im Kanton ZH

    Gleich zu zwei hochkarätigen Partien kommt es am Pfingstwochenende im Kanton Zürich. Am Pfingstmontag empfangen die Zurich Renegades um 14 Uhr mit den Bern Grizzlies den Spitzenreiter der NLA zum Meisterschaftsspiel in Wallisellen. Schon am Samstagabend ab 18 Uhr können Footballfans in Winterthur das EFAF-Cup-Spiel der Winterthur Warriors gegen die Prague Lions verfolgen.

    Für die Zurich Renegades geht es bei dem Spiel gegen die Grizzlies aus der Hauptstadt nach der Auswärtsniederlage im Hinspiel einerseits um die Revanche dafür, andererseits aber auch um das Heimrecht in den Play Offs. Man darf sich auf eine hochklassige und spannende Partie freuen, bei der auf und auch neben dem Platz für gute Unterhaltung gesorgt sein wird. Kick Off ist um 14 Uhr in Wallisellen am Sportplatz Zielackerstrasse.

    Genauso wie auch schon am Samstagabend auf der Schützenwiese in Winterthur, wo der amtierende Schweizermeister Warriors um den Einzug in die Play Offs im europäischen Wettbewerb kämpfen wird. Als besondere Aktion erhalten alle Footballfans beim Vorzeigen einer Eintrittskarte vom EFAF-Cup-Spiel der Warriors am Montag in Wallisellen freien Eintritt. Somit steht einem ausgiebigen Football-Weekend nichts mehr im Weg.

    Wer noch mehr will, kann natürlich auch schon das Juniorenspiel der Renegades besuchen, Kick Off am Pfingstmontag auch gegen die Bern Grizzlies ist um 11 Uhr in Wallisellen am Sportplatz Zielackerstrasse.

  • Niederlage gegen den Spitzenreiter

    Am Pfingstmontag gelang den Zurich Renegades die Revanche für die Niederlage im Hinspiel gegen die Bern Grizzlies nicht. In einer Regenschlacht musste man sich dem damit weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter aus der Bundeshauptstadt mit 0-35 geschlagen geben.

    Es hätte ein Footballfest werden sollen am Pfingstmontag in Wallisellen, doch es kam anders als geplant. Bei Dauerregen kamen wenig Zuschauer und auch das Spiel war leider nicht so ansehnlich und spannend wie erwartet.

    Im ersten Quarter gaben sich die beiden Teams nicht viel, die Verteidigungen waren jeweils gut auf den Angriff des Gegners eingestellt und somit wechselte der Ballbesitz hin und her, ohne dass Punkte erzielt werden konnten.

    Das sollte sich im zweiten Spielviertel ändern, die Zürcher kamen nah an die Endzone der Berner heran und versuchten mit einem Fieldgoal in Führung zu gehen, leider wurde dieser Versuch von den Bernern geblockt. Im Gegenzug konnten allerdings die Hauptstädter punkten und es Stand zur Halbzeit somit 0-7.

    Auch nach der Pause kamen die Gäste besser in Gang und schraubten das Resultat mit einem weiteren Touchdown auf 0-14 in die Höhe. Bei ihren Bemühungen der Gegenwehr verloren die Renegades den Ball in schlechter Position durch eine Interception an die Grizzlies, die wiederum die ihnen gebotene Chance eiskalt ausnutzten und zum 0-21 erhöhten. Sie legten im gleichen Spielabschnitt nochmals sieben Punkte drauf, so dass bei einem Stand von 0-28 die Seiten ein letztes mal gewechselt wurden.

    Im letzten Spielabschnitt ging dann auf beiden Seiten nicht mehr viel zusammen, lediglich konnten die Berner das Resultat nochmals zum Endstand von 0-35 erhöhen. Die Coaches Renegades waren am Ende nicht zufrieden mit der Teamleistung, nachdem es in den letzten Wochen kontinuierlich bergauf ging war bei dem Spiel wieder ein kleiner Rückschritt zu erkennen. Es bleibt die Hoffnung, dass das auch wetterbedingt war.

    Am nächsten Wochenende kommen die Basel Gladiators zum Rückspiel nach Zürich-Witikon, am Sonntag den 3. Juni ist um 14 Uhr Kick Off auf der Sportanlage Looren. Hier gilt es mit mehr als drei Punkten Differenz zu gewinnen, um die Chance auf ein Heimspiel im Halbfinale um die Schweizer Meisterschaft zu bewahren. Man darf gespannt sein, ob das Team den Rückschlag verkraften kann und die Coaches es schaffen, die Mannschaft wieder zu motivieren und gut auf den Gegner vorzubereiten.

    Bern damit auf jeden Fall absoluter Meisterschafts-Favorit. Haben eine recht ordentliche Leistung gezeigt - auch wenn die Renegades sich einen Teil der zu deutlich ausgefallenen Niederlage selber zuschreiben müssen :maul: .

  • Renegades verlieren knapp im Rückspiel gegen Basel

    Mit auslaufender Uhr mussten sich die Zurich Renegades den Basel Gladiators zum zweiten mal in diesem Jahr sehr knapp geschlagen geben, das Endresultat lautete 40:42.

    Nach kurzer Anlaufschwierigkeit der Offense im ersten Drive musste dieser frühzeitig durch einen Punt beendet werden. Die Defense der Renegades konnte die Basler jedoch auch stoppen und die eigene Offense wieder in Ballbesitz bringen, welche daraufhin das Feld herabmarschierte und mit 7:0 in Führung ging. Die Gäste konterten jedoch in ihrem nächsten Drive und verkürzten auf 7:6. Nach dominanten Offenseleistungen auf beiden Seiten stand es kurz vor der Halbzeit 21:12, bevor die Defense der Renegades die Gladiators erstmals wieder stoppen konnte. Die Züricher Offense schaffte es jedoch in der geringen verbleibenden Zeit nur bis kurz vor die Endzone und es ging ohne weitere Punkte in die Pause.

    Die Gladiators starteten ungebremst in die zweite Halbzeit und konnten schnell auf 21:20 verkürzen. Im weiteren Spielverlauf folgte ein Schlagabtausch wie bereits im Hinspiel in Basel, der den Punktestand schnell nach oben trieb, es waren wieder beide Angriffsformationen, die das Spiel bestimmten. Kurz vor Schluss führten die Renegades noch mit 40:34, die Züricher Defense konnte den Basler Angriff aber erneut nicht stoppen, und nach erfolgreicher 2-Point-Conversion stand es 42:40. Die Offense der Renegades konnte ihrerseits auch schnell das Feld überqueren bis kurz vor die Endzone, musste sich aber an der 5-Yard-Linie letztendlich mit auslaufender Uhr der Defense geschlagen geben.

    Die Renegades verlieren also denkbar knapp auch das Rückspiel gegen die Gladiatoren aus Basel, womit selbst mit einem Sieg gegen die Warriors kommenden Samstag um 18 Uhr in Winterthur bestenfalls noch der dritte Platz in der Tabelle zu erreichen ist. Das Halbfinalspiel, das bereits sicher erreicht ist, wird also nicht in Zürich stattfinden. Nach dem somit letzten Heimspiel diese Saison bedankt sich das komplette Team der Renegades bei allen Helfern und Fans für die tatkräftige Unterstützung, und hofft möglichst Viele auch bei den kommenden Auswärtsspielen und nächstes Jahr wieder zu sehen.

    Läuft dieses Jahr leider recht zäh bei den Renegades :( . Nun muss am Samstag in Winterthur noch gewonnen werden, damit es im Halbfinale gegen Basel geht und man nicht nach Bern muss. Ich bin sehr gespannt und "zurückhaltend optimistisch" :mrgreen: .

  • Zurich Renegades verlieren in Winterthur

    Mit einer schwachen Leistung schlossen die Zurich Renegades die reguläre Saison dieses Jahres im Gastspiel bei den Winterthur Warriors mit einer 35:7-Niederlage ab.

    Die Renegades waren zu Beginn des Spiels in Ballbesitz und konnten diesen nach einem langen und konstanten Drive direkt in die 7:0 Führung durch einen Pass von QB Fabian Munoz auf WR Ramon Werner verwandeln. Die Defense der Renegades legte auch gut los und konnte, nachdem die erste Interception durch eine vorhergehende Pass Interference ungültig war, direkt im nächsten Spielzug etwa 15 Yards weiter hinten erneut den Ball abfangen. Die Offense der Renegades konnte auf Grund einiger Strafen keinen Raumgewinn erzielen, bewegte sich sogar nach hinten. Nach einem hervorragendem Punt von Adrian Keller, der innerhalb der 1-Yard Linie ins Seitenaus ging, war es wieder eine Strafe, die die Renegades zum erneuten Punt zwang und die Warriors so in eine bessere Ausgangslage für ihren folgenden Drive brachte. Diese spielten nun konzentrierter als zuvor und konnten nach einem langen Drive den 7:7 Ausgleich im zweiten Viertel erzielen. Die Offense der Renegades konnte sich im folgenden Angriff auch der Endzone der Warriors wieder nähern, beim vierten Versuch entschied man sich nach erneuten zwei Strafen ein Field Goal aus etwa 30 Yard Entfernung zu versuchen. Dieses wurde jedoch geblockt, und der freie Ball konnte von Winterthur bis etwa an die 20-Yard Linie der Renegades zurückgetragen werden. Die Offense der Warriors besorgte den Rest, und so übernahmen diese nach einem geblockten Extrapunktversuch erstmal die Führung mit 13:7. Die Offense der Renegades ging daraufhin wieder ans Werk, scheiterte jedoch an einem ausgespielten vierten Versuch, der nicht das gewünschte First Down brachte. Die Warriors knieten danach zur Halbzeit ab.

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Winterthurer mit einem starken langen Drive starten und erhöhten ihre Führung so auf 21:7. Die Renegades bewegten sich auch wieder über das ganze Feld, wurde jedoch kurz vor der Endzone durch eine Interception der Warriors gestoppt. Die Defense konnte die Winterthurer Offense zwar zunächst halten, gab den Gastgebern aber durch Strafen immer wieder zweite Chancen, die diese prompt nutzten. So stand es einige Zeit später 28:7. Immer noch guten Willens marschierten die Renegades wieder über das Feld, um erneut durch eine Interception, diesmal direkt in der Endzone, gestoppt zu werden. Die Renegades Defense zeigte eine zunehmend schwächere Leistung, der Druck auf den Quarterback der Warriors wurde kleiner, und wenn es ihnen gelang die Offense zu stoppen, dann meist in Verbindung mit einer Strafe. So erhöhten die Warriors im letzten Spielviertel auf 35:7. Kurz vor Schluss bäumten sich die Renegades noch einmal auf und verkürzten zum Endstand von 35:14, allerdings viel zu spät um noch etwas ausrichten zu können.

    Dominant im Spiel der Renegades waren diesmal vor allem Strafen und Fehler, was zu einer der schlechtesten Leistungen dieser Saison führte. Bis zum Halbfinalspiel in Bern am 1. Juli muss also noch einiges getan werden, da diese die Renegades in der laufenden Saison bereits zweimal zu Null geschlagen haben, und eine Leistung wie sie diesen Samstag in Winterthur gezeigt wurde wird nicht genügen, um den Hauptstädtern das Wasser zu reichen. Nachdem dies jedoch das letzte Saisonspiel für die Renegades war, bleibt nun etwas mehr Zeit als sonst, um sich gezielt auf diesen harten Gegner vorzubereiten, und vielleicht zum ersten mal dieses Jahr zu zeigen, was "Renegades-Football" wirklich heisst.

    Die Saison ist irgendwie wirklich übel, es geht einfach nix zusammen :madness . Wie es aussieht wird dieses Jahr in Halbfinale in Bern leider Schluss sein - auch wenn ich die letzte Hoffnung noch nicht aufgegeben habe.

  • andere teams müssen dienstag abends spielen um die termine noch irgendwie hienzubekommen und wiederum andere haben jetzt 3 wochen urlaub vor dem semi final

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  • Mit einer taktisch und spielerisch überzeugenden Leistung gewannen die Landquart Broncos am vergangenen Sonntag das Spitzenspiel in Biel mit 41-12 und haben sich so eine hervorragende Ausgangslage für das Final-Spiel um den Aufstieg geschaffen. Hier der Bericht von Landquartbroncos.ch:

    Zitat

    Die Landquart Broncos haben am Sonntag einen Riesenschritt in Richtung NLB-Final getan: Die Bündner besiegten auswärts die Bienna Jets hoch mit 41:12 (7:6, 6:0, 14:0, 14:6) und haben nun sogar hervorragende Chancen, das NLB-Endspiel am 8. Juli zu Hause bestreiten zu können.

    Dank des hohen Sieges in Biel sind die Bündner nun in einer ausgezeichneten Ausgangslage, das NLB-Endspiel nicht nur zu erreichen, sondern anfangs Juli auch in Graubünden austragen zu können. Die Bündner könnten sich am Sonntag im letzten Regular-Season-Spiel in Genf gar eine Niederlage erlauben, solange diese nicht zu hoch ausfällt. "Das ist alles Rechnerei. Wir haben schon letzte Woche gesagt, dass wir damit gar nicht erst anfangen. Wir haben diese Saison noch ein oder zwei Spiele, und diese wollen wir durchziehen", gab Defense Lineman Patrick Racheter unmittelbar nach Spielschluss zu verstehen. Fakt ist aber auch, dass die Bündner in Genf selbst bei einer Niederlage mit 21 Punkten Differenz NLB-Qualifikationssieger würden. Plötzlich zittern müssen hingegen die Bienna Jets: Nachdem die Seeländer ihrer Favoritenrolle die längste Zeit der Saison gerecht wurden, kriselten die Jets in den letzten zwei Wochen: Nach einer 12:30-Niederlage in Genf und der jetzigen 12:41-Klatsche gegen die Broncos sind die Bieler nun urplötzlich auf fremde Hilfe angewiesen. Verlieren die Landquarter in Genf mit nur einem Touchdown Differenz, würden die Westschweizer den Bielern in letzter Sekunde den zweiten Tabellenplatz abjagen. "Keine Frage, wir wollen gewinnen und diese Saison nicht mehr verlieren", meint Cornerback Samuel Koch zur Ausgangslage.

    Der Spiel Jets - Broncos am Sonntag entwickelte sich von Beginn weg zu einem emotionsgeladenen Kampf in enormer Hitze. Die Landquarter starteten furios und erzielten nach wenigen Minuten durch Tino Muggwyler bereits das 7:0 (Extrapunkt Thomas Brügger). Die Nerven der Landquarter wurden in der Folge arg auf die Probe gestellt, als die Landquarter kurze Zeit später einen 50-Yard-Touchdown von Raffael Tavarez wegen einer Strafe aberkannt wurde, und im nächsten Spielzug die Bieler einen nicht gefangenen Querpass aufnahmen und zum Entsetzen der Bündner auf 6:7 verkürzten. Die Unruhe im Lager der Broncos hielt aber nicht lange an, wieder war es Tino Muggwyler, der aus kurzer Distanz die hervorragende Blockarbeit der Offense Line ausnützte und zum 13:7-Pausenstand erhöhte. In der zweiten Halbzeit schalteten die Bündner einen Gang hoch: Quarterback Cheyllo Brändli erhöhte zuerst mit einem schönen Lauf über 20 Metern zum 20:7 (Extrapunkt Brügger). Nur wenige Minuten später holte sich die Broncos Defense (nach Interceptions von Urs Cantieni und Marco Gallina) mit einem Fumble Recovery von Safety Claudio Schenker bereits den dritten Turnover des Tages - und schon skorte Landquart wieder zwei relativ schnelle Touchdowns durch Tino Muggwyler. Erst vier Minuten vor Schluss erzielte die Bieler Offense, die gegen die Bündner im Hinspiel in Landquart noch 42 Punkte erzielt hatte, ihren ersten Touchdown. Der Schlusspunkt der Partie setzte aber erneut Muggwyler mit seinem fünften Touchdown des Tages: Aus kurzer Distanz erzielte er das 41:12 für die Broncos. "Heute zeigte sich, dass Football ein Teamsport ist. Wer die Punkte macht, ist wurst", meinte der aus der eigenen Nachwuchsabteilung hervorgegangene Running Back, "unsere Defense hat heute wunderbar gespielt, und unsere Offense Line riesige Löcher für uns freigeblockt."

    Ebenfalls Grund zum Jubeln hatten die Broncos Juniors, die auch das dritte Duell gegen ihre Alterskollegen aus Biel knapp für sich entschieden. 16:14 lautete der Endstand zu Gunsten der Broncos, aufgrund des zu knappen Kaders der Seeländer wird das Spiel in der Tabelle gar als 50:-Sieg geführt. Die Punkte für die Broncos Juniors, die nun bereits mit einer 4-1-Bilanz zu Buche stehen, erzielten Quarterback Lukas Lütscher und Defense-Spieler Daniele De Nuzzo mit seinem allerersten Touchdown (nach einer Interception).

    Konkret sieht es jetzt so aus, dass wir nur mit einer Niederlage von 38 oder mehr Punkten nächste Woche in Genf noch aus den Playoffs rutschen könnten. Bei einer Niederlage mit mehr als 23 Punkten verlieren wir das Heimrecht an Genf. Alles andere bedeutet: Finale zuhause in Landquart (oder Chur) gegen Biel (Bei Sieg oder Niederlage mit weniger als 7 Punkten), oder gegen Genf (bei Niederlage zwischen 7 und 22 Punkten Differenz). :bounce:

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • Spannendes Finish in der NLB der Schweiz. Am Ende der regular Season stehen drei Teams punktegleich an der Spitze. Nur die besten zwei qualifizieren sich aber für das Aufstiegsspiel in die höchste Spielklasse. Die Bienna Jets, die nach einem perfekten Saisonstart (5-0) in den letzten 2 Wochen gegen die Mitfavoriten aus Genf und Landquart empfindliche und hohe Niederlagen haben einstecken müssen , stehen am Ende mit leeren Händen auf dem undankbaren dritten Platz mit einem 6-2 Record. Mit selbigem Record qualifizierten sich die Geneva Seahawks und die Landquart Broncos für die Aufstiegsrunde, dank dem besseren Punkteverhältnis.

    Dabei kam es in der letzen Runde der Regular Season zum Showdown zwischen den Broncos und Seahawks im EM-Stadion von Genf. Die Landquarter durften sich eine Niederlage bis maximal 37 Punkte erlauben, um sich für das Playoffspiel zu qualifizieren und maximal 21 Punkte, um den Heimvorteil zu erhalten. Die durch zahlreiche Verletzungen arg dezimierten Bündner verloren das Spiel in Genf mit 29-08 und rettenten somit mit einem einzigen Punkt den heimvorteil für's Finale.

    Die Abschlusstabelle:
    1. Landquart Broncos: 6-2 Record (+6*)
    2. Geneva Seahawks: 6-2 Record (+5*)
    3. Bienna Jets: 6-2 Record (-11*)

    *) Punkteverhältnis aus den direkten Begegnungen gegen die Konkurrenten mit gleichem Record.

    Somit kommt jedem einzelnen erzielten PAT oder TPC aus diesen Spielen für die Landquart Broncos eine ganz spezielle Bedeutung zu.

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    Bei den Junioren landeten die Landquart Broncos ebenfalls einen grossen Coup und besiegten die Alterskollegen der Geneva Seahawks zum zweiten Mal in dieser Saison und sicherten sich so den Gruppensieg und das Heimrecht in den Playoff-Halbfinals. Die ist umso erstaunlicher, als die Genfer in den letzten Jahren immer die grosse macht bei den Junioren waren und ausser den beiden Niederlagen gegen die Landquarter in dieser Saison seit Jahren ungeschlagen sind. Somit gibt es folgende Halbfinal Partien:

    Landquart Broncos vs. Zurich Renegades
    Basel Gladiators vs. Geneva Seahawks

    @ Trosty: Bist du auch bei den Juniors dabei ?? Würde mich freuen, dich am nächsten Sonntag in Landquart zu sehen :bier:

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • Zurich Renegades spielen im Halbfinale in Bern

    Nach einer durchwachsenen Saison treten die Zurich Renegades im Halbfinale um die Schweizermeisterschaft am 1. Juli in Bern bei den Grizzlies an.

    Die beiden regulären Saisonspiele haben die Zürcher gegen die Hauptstädter verloren, konnten dabei noch nicht einmal Punkte erzielen. So lauteten die Resultate 0-21 und 0-35. Dabei muss man beachten, dass die Bern Grizzlies schon vor der Saison als Geheimfavorit in die Saison starteten und diese Favoritenrolle auch eindrücklich untermauert haben. Sie haben bisher alle Spiele der Meisterschaft gewonnen und gehen ungeschlagen ins Halbfinale.

    Dennoch wollen die Zurich Renegades die Aussenseiterchance, die sie sicherlich haben, nutzen. Die Vorbereitungszeit für das Spiel beträgt für sie dank des Spielpans drei Wochen, in denen sie die Fehler der ersten beiden Spiele abstellen und sich gezielt auf den Gegner vorbereiten wollen. Dafür haben die Coaches sehr detailliert die Videos der bisherigen Spiele ausgewertet und darauf basierend einen Plan erstellt.

    Man wird sehen, wie erfolgreich die Renegades ihre Mission in Bern erledigen können. Das Team und auch die Coaches hoffen natürlich, dass man zwei Wochen später gleich noch mal in die Hauptstadt reisen darf – denn dann wird dort der Swissbowl ausgespielt.