San Diego Chargers Preview 2007

  • San Diego Chargers Preview 2007

    Rückblick Season 2006:

    „A Season for the Ages“ könnte das Stichwort für die Chargers 2006 sein. Mit 14–2 den besten Record in der NFL und der eigenen Teamgeschichte, die Top-Scoring Offense der Liga usw.. Fast zwangsläufige Resultate daraus waren elf ProBowl Berufungen, sowie fünf Spieler im NFL-All-Pro Team. Dazu der Titel des NFL- und Offensive MVP für RB L.Tomlinson.
    Man ging als Favorit in die Playoffs, suchte sich dann aber den spielerisch schlechtesten Tag der Saison ausgerechnet im Heimspiel gegen die routinierten Patriots aus und verlor das Spiel knapp mit 21-24.
    Das zweite Mal innerhalb von drei Jahren schieden die Chargers als Favorit im eigenen Stadion knapp aus den Playoffs aus. Genau das kostete u.a. schließlich auch Headcoach Marty Schottenheimer (neben massiven Differenzen mit dem GM A.J. Smith) seinen Job.


    Draft 2007:

    Im Vorfeld der Draft machte das Front Office bereits deutlich, dass in den ersten drei Draftrunden auf jeden Fall ein Receiverm, ein Safety und ein ILB gedraftet werden sollten. Dieser Masterplan wurde eingehalten, wenn auch z.T. auf ungewöhnliche Art. Gedraftet wurden:

    Rnd. Pick Player Pos. College

    1 30 Davis, Craig WR Louisiana State
    2 37 Weddle, Eric SS Utah
    3 96 Waters, Anthony ILB Clemson
    4 129 Chandler, Scott TE Iowa
    5 172 Naanee, Legedu WR Boise State
    7 240 Siler, Brandon ILB Florida

    Der Pick von Davis erstaunte einige Experten, da zu diesem Zeitpunkt noch diverse (vermeintlich) bessere Receiver zu haben waren. Das Chargers FO begründete den Pick damit, dass er ideal ins Spielsystem passt und eine weitere neue Dimension in der Offense sein wird.
    Die Konsequenz aus dem WR Pick in der ersten Runde war aber auch gleichzeitig, dass die Chargers für den Pick von Weddle in Runde zwei einen massiven Uptrade organisieren mußten, der sie einige Picks kostete.
    ILB Waters in der dritten Runde gilt als Spieler mit Potential, der durchaus eines Tages Starter werden kann. Etwas überraschend dann wieder der Pick von TE Chandler, da die Chargers auf dieser Position eigentlich sehr gut besetzt sind. Aber alleine durch seine Größe (6‘7“) gibt er ein weiteres außergewöhnliches Red-Zone Target ab. Naanee und Siler muss man hingegen zunächst als reine Camp-Prospects betrachten.
    Insgesamt eine auf dem Papier bestenfalls solide Draft, die wohl nicht die Qualität der extrem guten Vorjahre erreicht, was aber auch alleine aufgrund der niedrigen Draftposition schwieriger war.
    Bisher hält sich aber vor allem die Behauptung, dass man speziell in den ersten beiden Runden eher genau umgekehrt hätten draften sollen/können und dann wohl dieselben Spieler bekommen hätte, ohne dafür Picks abzugeben.


    Zu- und Abgänge

    Schon seit Jahren ist sind die Bolts nur sehr wenig auf dem Free Agent Markt aktiv und schon gar nicht hinter teuren Big Name Players her. In dieser Off-Season waren die Chargers dann diesmal sogar das einzige Team, dass nicht einen neuen Spieler via Free Agency holte !
    Die Priorität lag vor allem diesmal wieder eher darin, gute eigene Spieler mit auslaufenden Verträgen zu halten. Das gelang allerdings perfekt. Selbst der zunächst abwanderungswillige OG Cris Dielman schlug ein über 10 Mio $ höheres Gebot der Seahawks aus, um bei den Chargers zu bleiben. Außerdem wurde der Vertrag von inzwischen zum Top-Linebacker gereiften Shaun Phillips verlängert.
    Lange wurde allerdings über den Verbleib von Back-Up RB Michael Turner spekuliert. Als RFA wurde er mit einem Tender versehen und es kamen immer wieder Tradegerüchte auf. Letztendlich war aber wohl kein Angebot hoch genug und so wird auch er noch ein Jahr im Team bleiben, bevor er sich als FA dann 2008 sein Team selber aussuchen kann.

    Namhafte Abgänge waren dagegen vor allem die der Linebacker Donnie Edwards, dem Leading-Tackler der Chargers Defense der letzten fünf Jahre, Randall Godfrey und der von WR Veteran K. McCardell, der aber bereits in der Saison 2006 eine immer geringere Rolle spielte. Außerdem dem wurde Safety Terrence Kiel hauptsächlich aus disziplinarischen Gründen (mehrere „legal problems“) entlassen.


    Front-Office/Coaches

    So erfolgreich das FO auch im zusammenhalten die Teams war, so chaotisch ging es dagegen in diesem Bereich zu. Der langjährige Headcoach M.Schottenheimer wurde nach der zweiten Playoff Heimniederlage (für die viele auch sein Coaching verantwortlich machten) in drei Jahren schließlich ein paar Wochen nach dem Spiel doch noch entlassen. Davor hatten aber bereits diverse Ass. Coaches das Team schon verlassen, um woanders höhere Posten anzunehmen. Unter dem Strich verloren die Chargers u.a. beide Coordinatoren, sowie ihre allgemein hochgeschätzen LB und TE’s Coaches.

    Dafür kam der bisher in dieser Position eher erfolglose 49ers OC Norv Turner als neuer Headcoach. Der Hintergrund dieser Verpflichtung war vor allem, dass er es war, der das aktuelle Chargers Offensive System als damaliger OC in 2001 bei den Chargers installierte und einen ausgezeichneten Ruf als guter QB-Tutor hat. Er galt wohl außerdem auch als sicherster bzw. routiniertester Verwalter des aktuell starken Teams.
    Als neuer OC fungiert C.Shelmon der bisherige RB-Coach des Teams. Neuer DC wird der alte NFL-Coaching Veteran Ted Cottrell, der die praktizierte 3-4 Defense einst unter dem abgewanderten DC Wade Phillips schon bei anderen Teams mitcoachte. Außerdem konnten die Chargers den bei vielen Teams vorher sogar als HC gehandelten ehemaligen Bears DC R. Rivera als LB-Coach verpflichten.

    Trotzdem gilt der neue Coaching-Staff, solange bis der das Gegenteil vor allem durch Siege bewiesen hat, als der eigentliche Schwachpunkt der Chargers 2007. Entscheidend für die Saison wird sein, wie gut und schnell Team und Coaching Staff miteinander harmonieren werden.

  • Das Team 2007

    Offense:

    Quarterbacks:
    Phillip Rivers, Billy Volek, Charlie Whitehurst

    Phillip Rivers übertraf als neuer Starting QB in der Saison 2006 alle ohnehin schon recht hohen Erwartungen in ihn und lies die für diverse Chargers Fans doch sehr bedauernswerte Entlassung von Publikumsliebling Drew Brees bald vergessen. Mit 3.880 Passing Yards, einer TD/INT Quote von 22/9 und einem QB-Rating von 92.0 wurde er nach der Saison sogar gleich in den ProBowl gewählt. Erleichtert wurde im sein Einstieg allerdings auch durch diverse Top-Spieler um ihn herum.
    Sollte Rivers in seinem zweiten Jahr als Starter den allgemein erwarteten weiteren Leistungssprung machen, hat das Team mit ihm ein absoluten Topspieler auf einer Schlüsselposition für die kommenden Jahre. Back Up B.Volek kam in der Saison zwar nur zu vier Pässen, dürfte aber aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bei den Titans immer noch als solider Back Up gelten.


    Running Backs:
    LaDainian Tomlinson, Lorenzo Neal (FB), Michael Turner, And-rew Pinnock (FB), Darren Sproles

    Nach wie vor das Herz der Offense mit einem der z.Z. wohl besten Spieler der NFL. All-Pro RB LaDainian Tomlinson stellte mit 31 TD’s in 2006 einen neuen NFL Rekord auf und erlief außerdem 1.815 Yards. Nebenbei warf er noch zwei TD Pässe und fing außerdem 56 Pässe für über 500 Yards.
    Ähnlich wie QB Rivers profitiert aber auch ein Ausnahmetalent wie Tomlinson von den überdurchschnittlichen Spielern um ihn herum. Dazu gehört unter anderem der All-Pro Veteran FB Lorenzo Neal, der trotz seines relativ hohen Alters von 36 Jahren immer noch einer der besten blocking Fullbacks der NFL ist.
    Auch die Backups sind von der Klasse her überdurchschnittlich. RB Michael Turner und FB Andrew Pinnock wären wohl in einigen anderen NFL Teams Starter und gewährleisten selbst im Falle von Pausen oder kurzfristigen Verletzungen von LT oder Neal ein fast gleichbleibendes Niveau. Turner erlief über 500 Yards mit einem Durchschnitt von 6.3 Yards pro Lauf, was ihn in der Off-Season zu einem begehrten Spieler machte. Letztlich war aber der sog. Tenderpreis den das Chargers FO für den RFA forderte (1st + 3nd rounder) aber dann doch zu hoch.
    Außerdem kehrt nach langer Verletzung in dieser Saison mit den sehr schnellen Third-Down-Back Darren Sproles noch ein Change-of-Pace Back zurück, der eine weitere Dimension und Angriffsgefahr mit sich bringt.


    Wide Receiver/Tight Ends:
    Vincent Jackson, Eric Parker, Craig Davis, Kareem Osgood, Malcolm Floyd, Greg Camarillo, Antonio Gates (TE), Brandon Manumaleuma (TE), Scott Chandler (TE)

    Die Starting WR werden in der Saison 2007 zunächst Vincent Jackson und Eric Parker sein. Jackson hatte nach verletzungsbedingten Anfangsschwierigkeiten in 2005 im späteren Verlauf der letzten Saison seinen Durchbruch und spielte zum Saison-ende so, wie es das FO damals bei der Draft von ihm erhofft hatte. Mit nur 27 Catches erzielt er immerhin 453 Yards und fing sechs TD’s. Parker hingegen war/ist eher der solide Posession WR der bei 48 catches und über 650 Yards allerdings keinen TD erzielte.
    Wer schließlich als dritter WR auflaufen wird ist z.Z. noch offen und es wird ein Duell zwischen dem neuen 1st round Rookie Craig Davis und den Veteranen Kassim Osgood und Malcolm Floyd werden. Wobei in den Vorstellungen der Chargers Davis mittelfristig natürlich als Starter geplant ist.
    Auffällig bei den WR‘s ist nebenbei die überdurchschnittliche Größe der Spieler. Mit Jackson, Osgood und Floyd haben die Chargers immerhin drei Receiver mit einer Größe von 6‘5“ (1,96 m) in ihren Reihen.
    Einen klassischen ersten bzw. go-to WR haben die Chargers in ihrem System allerdings nicht. Diese Rolle wird inzwischen seit Jahren von ihrem All-Pro Antonio Gates, dem z.Z. wohl besten Tight End der NFL übernommen. Mit seinen 71 catches (924 Rec.Yards, 9 TD) befand sich statistisch wieder im Bereich der Top 25 WR.
    Als Glücksfall erwies sich in der letzen Saison auch die Verpflichtung (Trade) von Gates Back-Up Manumaleuna, der neben seinen guten Blocking auch Qualitäten als Passfänger und Red-Zone-Target (3 TD’s) zeigte.


    Offensive Line:
    Nick Hardwick ( C), Cris Dielman (G), Mike Goff (G), Marcus McNeil (T), Shane Olivea (T), R. Oben (T), Scott Mruczkowski (G), Cory Lekkerkerker (T) Corry Withdrow ( C)

    Die Chargers O-Line zählt inzwischen wohl zu den besten der NFL. Nicht zuletzt auch dadurch, dass fast keiner der Starter den letzten Jahren länger verletzt war. Vier der fünf Starter spielen dadurch bereits seit drei Jahren in fast unveränderter Formation zusammen.
    Den Kern der Line bildet ProBowl-Center Nick Hardwick, der bereits nach nur drei Jahren in der NFL zu den Topspielern auf seiner Position zählt. Flankiert wird er vom Veteran Leader der Line, dem soliden OG Mike Goff und von einen immer besser spielenden OG Cris Dielman. Der als ungedrafteter Rookie einst ins Team gekommene Dielman war dabei DIE Off-Season Story der Chargers, da er ein um 10 Mio $ höheres Angebot der Seahawks ausschlug, nur um beim Team, seinen O-Line Kameraden und in der Stadt San Diego bleiben zu können.
    Die O-Line Geschichte der Saison war zunächst allerdings der second round Draftpick 2006 Left Tackle Marcus McNeil. Viele Teams scheuten in der Draft das Risiko dem damals an einer Nackenverletzung laborierenden McNeil früh zu draften.
    Für die Chargers erwies er sich dann als Volltreffer, der trotz zweier gebrochener Hände am kompletten Training-Camp teilnahm, sich dort den Starterplatz eroberte, gleich Offensive Rookie des Monats September wurde, dann eine hervorragende Saison absolvierte und schließlich auch noch in den ProBowl gewählt wurde. Durch ihn haben die Chargers jetzt eine bei ihnen seit Jahren wackelige Schlüsselposition wohl auf Jahre hervorragend besetzt. Auf der andere Seite der Line spielt der ehemalige 7th round Pick Shane Olivea trotz mangelnder Größe seit Jahren nun sehr solide auf Right Tackle.

    Auch die Back Ups, sprich Veteran („The Chief“ ) Tackle R.Oben und die vielseitigen S. Mruczkowski, C. Lekkerkerker und C.Withdrow sind mittlerweile alle lange im Team, gelten als sehr adäquat und können bei Bedarf die Starter zumindest kurzfristig gut ersetzen.

  • Defense:

    Defensive Line:
    NT Jamal Williams, RE Igor Olchansky, LE Luis Castillo, DE Jaques Cesaire, NT Ryan Bingham, DE Derreck Robinson

    Der wohl wichtigste, beste und unersetzlichste Spieler der gesamten Defense ist hier All-Pro NT Jamal Williams, der eine Art Rammbock und Bulldozer im 3-4 Defense System der Chargers bildet. Seine außergewöhnliche Kraft und Athletik gepaart mit einem hohen Gewicht machen ihn nur schwer überwindbar und erfordern i.d.R. mindestens Doppel-Teams bei der gegnerischen O-Line.
    Auf den End-Positionen spielen der in erster Linie als Run-Stuffer agierende RE Igor Olchansky und der inzwischen als nächster Chargers ProBowler gehandelte LE Luis Castillo.
    Beide, immer noch relativ junge Spieler, haben allerdings noch Problembereiche. So wird von Olchansky erwartet, dass er sich auch mehr als Pass-Rusher etabliert und Castillo hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Trotzdem stellten die Chargers auch gerade durch ihre Line wieder eine der Top 10 Run-Defenses der NFL.
    Als Back-Ups fungieren unverändert der Veteran Pass-Rusher Jaques Cesaire und die inzwischen auch nicht mehr unerfahrenen NT Ryan Bingham und DE Derreck Robinson. Allerdings wäre gerade eine Verletzung von J.Williams auf jeden Fall fatal, da er einfach nicht adäquat ersetzt werden kann. Die Suche nach einem Nachfolger des bereits seit 1998 bei den Chargers spielenden Williams gilt dabei wohl als eines der wichtigsten FO-Projekte der nächsten Jahre.


    Linebacker:
    Shawne Merriman, Shaun Phillips, Matt Wilhelm, Stephen Cooper, Carlos Polk, Tim Dobbins, Marques Harris, Antony Waters

    Diese Unit wird ihr Gesicht im Gegensatz zur letzten Saison verändern. Drei der Veteranen (Edwards, Godfrey, Foley) die Anfang der letzten Saison noch als Starter vorgesehen waren sind nicht mehr im Team.
    Allerdings wird sich das kaum auf die OLB Position auswirken, die bereits in der regulären Saison von All-Pro Shawne Merriman und dem ebenfalls inzwischen sehr starken Shaun Phillips (11,5 Sacks) bestens besetzt sind.
    Merriman gilt dabei inzwischen als einer der besten Playmaker und Pass-Rusher in der NFL schlechthin, der trotz einer (Doping-) Sperre von vier Spielen die meisten Sacks (17) in der NFL 2006 erzielte. Die gleichzeitige Präsenz beider Spieler auf dem Feld, die es aus verschiedenen Gründen in 2006 kaum gab, dürfte eines der besten OLB Tandems der NFL ergeben.
    Auf der ILB Position wird es dagegen mehr oder weniger zwei neue Starter geben. Matt Wilhelm und Stephen Cooper werden die Positionen von Donnie Edwards und Randall Godfrey übernehmen. Und obwohl beide Spieler schon vier Jahre im Team sind und über einige Spielerfahrung verfügen, wird eine zentrale Frage für die Defense sein, ob, wie schnell und wie weit die beiden jungen Spieler die Veteranen ersetzen können.
    Allgemeiner Tenor im Team dazu ist bisher, dass Wilhelm und Cooper wesentlich schneller sind, ihnen aber die besondere Übersicht und Routine ihrer Vorgänger (natürlich) noch fehlt. Wobei aber zumindest Cooper schon einige Startererfahrung besitzt, da er in den letzten Jahren immer wieder für den verletzen Godfrey einspringen musste.
    Als Back-Ups stehen die bereits inzwischen etablierten Carlos Polk, Tim Dobbins und Marques Harris bereit, wobei letztere durchaus auch mit der Zeit einen der beiden ILB Starter ablösen könnten, falls diese die Erwartungen nicht erfüllen. Beachtet werden sollte außerdem der diesjährige 3rd Pick Antony Waters.


    Defensive Backs:
    CB Quentin Jammer, S Marlon McCree, S Clinton Hart, CB Drayton Florence, CB Antonio Cromatie, S Bhawhoe Jue, S Eric Weddle, CB Cletis Gordon, CB Steve Gregory, CB Paul Oliver

    Diese Unit war lange der Schwachpunkt des Teams, hat sich aber in 2006 stark verbessert. Vor der letzten Saison wurde noch dringend nach einem klassischen Veteran Leader, Cover-Corner, Ball-Hawk oder/und Big-Hitting Safety gesucht. Einige dieser Problembereiche wurden 2006 dann endlich halbwegs erfolgreich gelöst.
    Die Chargers Passverteidigung gehörte nicht mehr (wie noch 2004 und 2005) zu den schlechtesten der NFL, sondern liegt inzwischen im Mittelfeld. Größtes Manko sind aber nach wie vor die zu wenigen Big Plays und Turnovers, wenn man berücksichtigt, welchen Druck die eigene Front Seven (u.a. NFL Leading 61 Sacks) ausübt.
    Auf der Cornerback Position spielte Quentin Jammer endlich, gerade in der zweiten Saisonhälfte, konstant, sicher und ohne seine bis dato fast üblichen Interference Penalties. Man kann ihn zwar noch nicht als Top-CB bezeichnen, aber er ist zumindest inzwischen ein sehr solider Spieler auf seiner Position.
    Auf der anderen CB Seite wird es ein Duell zwischen Drayton Florence und dem 2006er Top-Pick Antonio Cromatie geben. Für Florence spricht dabei seine Erfahrung, für Cromatie sein besseres Playmaker Talent. Als sehr athletisch gelten beide. Der Verlierer diese Duells wird auf jeden Fall ein solider Nickelback.
    Als weitere CB Back Up‘s werden der in der Supplemental-Draft gepickte Oliver, sowie Gregory und Gordon fungieren, von denen aber wohl einer nicht ins endgültige Team kommen wird.
    Auf der Safety Position erwies sich die Verpflichtung von McCree in 2006 als gut. Er war und ist zwar nicht der erträumte Big Play Spieler, aber wenigstens ein sehr guter Veteran-Leader für die gesamte Unit.
    Der zweite Safety-Starter wird sich zwischen dem hochgehandelten Rookie Weddle und C. Hart ergeben. Außerdem ist noch der 2006 verletzte B.Jue im Rennen. Die beiden Verlierer diese Dreikampfes um den Posten werden dann als Safety Back Up‘s fungieren.

    Special Teams:
    Nate Kaeding (K), Mike Scifres (P), David Binn (LS), Michael Turner (KR), An-tonio Cromatie (KR), Darren Sproles (KR/PR), Craig Davis (PR)

    Kicker Nate Kaeding wurde nach einer weiteren sehr guten Saison mit 26 von 29 getroffenen Fieldgoals in den ProBowl gewählt. Lediglich im längerem Bereich über 40 Yards schoß er (wie schon 2005) genau dreimal daneben. In seinen drei Jahren in der NFL kommt er somit auf einen Durchschnitt von über 85% verwandelter FG’s. Leider verschoß er aber auch wie bereits vor zwei Jahren das wohl wichtigste FG der Saison im PO-Spiel gegen die Patriots (es waren allerdings auch 54 Yards). Auch Punter Mike Scifres gehört inzwischen längst zu den Top Ten Puntern der NFL und erreichte bei der ProBowl Wahl daher immerhin den „first alternate“ Status.
    Im Returnbereich besitzen die Chargers mit Turner und Cromatie zwei überdurchschnittliche Kick-Off Returner. Die Punt-Returns waren hingegen (meistens von E.Parker) nur durchschnittlich. In beiden Bereichen werden aber wohl auch der nach langer Verletzung wieder gesunde Darren Sproles und Rookie Craig Davis in Zukunft eine große Rolle spielen.
    Auch stellten die die Chargers mit K.Osgood zum zweiten Mal hintereinander den ProBowl ST Player. Immer noch im Team ist übrigens die wandelnde Team-Legende, sprich der souveräne Long-Snapper David Binn der bereits seit mittlerweile 14 Jahren bei den Chargers spielt und schon im Team war, als das Team 1994 AFC-Champion war.


    Schedule 2007:

    9/9 CHICAGO
    16/9 @ Patriots
    23/9 @ Green Bay
    30/9 KANSAS CITY
    7/10 @ Denver
    14/10 OAKLAND
    21/10 Bye
    28/10 HOUSTON
    4/11 @ Minnesota
    11/11 INDIANAPOLIS
    18/11 @ Jaguars
    25/11 BALTIMORE
    2/12 @ Kansas City
    9/12 @ Tennessee
    16/12 DETROIT
    24/12 DENVER
    30/12 @ Oakland

    Der Schedule 2007 ist schwerer als im letzten Jahr. Man spielt u.a. gegen beide Superbowl-Teilnehmer (Colts+Bears), sowie die hochgehandelten Pats und Ravens. Allerdings gegen drei dieser vier Gegner wenigstens im eigenen Stadion. Auch die Spiele gegen die Jaguars und fast alle eigenen Divisionsgegner werden wohl sehr schwierig werden. Theoretisch bzw. vermeintlich am einfachsten dürften noch die Gegner der restlichen NFC-North und AFC-South sein.


    Besonderes:

    Immer noch nicht viel weiter ist die sog. Stadion-Situation der Chargers. Im Rennen um den Ort für ein neues Stadion befinden sich z.Z. nur aber noch zwei Vororte im Landkreis von San Diego. Namentlich das südlich gelegene Chula Vista und Oceanside im Norden.
    Die Gespräche, Verhandlungen, Gutachten etc. erweisen sich dabei aber immer noch als sehr mühsam und zeitintensiv. Ende September sollen aber endlich genauere Planungen stehen und im November ggf. sogar eine Volksbefragung in den Orten zu den Plänen stattfinden. Grundidee der Chargers ist es, dass sie das Land vom Staat/County umsonst bekommen, dafür aber den Bau komplett bezahlen. Finanzieren wollen sie es dann u.a. durch einen Hotel- und Businesskomplex der in den Stadionbereich integriert werden soll. Sollte all das scheitern wäre allerdings ein Umzug des Teams in einen andere Stadt dann doch wieder auf der Tagesordnung.
    Außerdem sollte noch erwähnt werden, dass das Team nach mehreren Jahrzehnten seine Trikot-, Helm- und Teamfarben etwas verändert hat. Es soll einen Aufbruch in eine wirklich erfolgreiche Aera symbolisieren. Wobei die Erneuerung eher ein Back to the Past ist. Der neue Helm (weiß mit gelben Blitz) entspricht zu 90% dem sog. Throwback-Helm der Gründungstage.
    Ansonsten gab es eher diverse kleinere Farb-Kosmetik an den Blitzen (innen jetzt wieder gelb statt weiß) und Trikots. Die Hauptfarben bleiben aber dunkles sog. Navy-Blau, Weiß und für besondere Anlässe das legendäre helle „Powderblue“.

    Fazit und Prognose:

    Die extrem gute reguläre Saison 2006 dürfte schwer bis gar nicht zu wiederholen sein. Nicht nur, weil der Schedule schwerer ist als in der letzten Saison, sondern weil einfach auch eine Menge Glück dazu gehört 14 Spiele zu gewinnen.
    Trotzdem kann man die Chargers 2007 wohl getrost zu den immer wieder erwähnten AFC-Big-Three (mit den Pats+Colts) zählen und so sollten mit diesem sehr talentierten Team mehr als zehn Siege Pflicht sein. Weniger dürften sich wohl eigentlich nur bei massiven Verletzungspech von diversen Leistungsträgern oder durch einen vom neuen Coaching Staff bedingten Chaos ergeben.
    Insofern werden die Chargers m.E. irgendwo zwischen 10-6 bis 12 – 4 landen. Was sich aber daraus für die Post-Season ergibt, hängt auch vom abschneiden der anderen AFC-Teams ab. Aber das ein Homefield-Advantage nicht gleichbedeutend mit einem Superbowleinzug ist hat das Team ja Anfang des Jahres selber eindrucksvoll bewiesen. Allerdings erwarten die Teambesitzer und das FO vom Coach auf jeden Fall und eindeutig ein tieferes Vordringen in die Playoffs, d.h. also mindestens 1-2 Siege im Januar. Alleine um das Trauma der 2004er und 2006er Playoffs endlich loszuwerden. Sollte HC Turner das mit diesem Team nicht gelingen, werden die Chargers nach der Saison wohl wieder einen neuen Headcoach suchen.

  • Danke Charger, sehr schöne Preview! :thup:

    Ich freu mich schon auf den 16.09, wo wir euch in Foxboro begrüssen dürfen. Wenn die Prognosen sich bewahrheiten, wird das wohl ein Schlagabtausch der Giganten Ausgabe 2007 :wink2:.

    und :bier:

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Danke für das Preview :bounce:
    Tja, die Chargers ... solides Team mit guten Spielern, eingespielt sind sie alle.
    10-12 Siege sind, wie von dir geschrieben, wohl dass was am Ende der Saison rausspringt.
    Gespannt bin ich dennoch auf die Coaches und auf dass was LTdieses Jahr macht :rock:

  • Schönes Preview :respekt

    Seltsame Situation, wenn nicht die Frage ist wieviel können die Coaches verbessern sondern eher wieviel können sie versauen? Hoffe sie versauen nicht allzuviel und wünsche euch insbesondere im Spiel der Giganten viel Erfolg :bier:

  • tolles preview. danke.

    die playoffs sind pflicht-programm für die chargers. werden sie nicht erreicht ist norv turner weg, selbst wenn die saison durch verletzungspech negativ beeinflusst werden würde.
    ich denke sogar dass norv turner min. das afcccg (was min. 1 playoff sieg erfordert) erreichen muss um sich nicht nach einer neuen bleibe umsehen zu müssen...

  • Zitat von toxic_flash


    ich denke sogar dass norv turner min. das afcccg (was min. 1 playoff sieg erfordert) erreichen muss um sich nicht nach einer neuen bleibe umsehen zu müssen...

    Sehe ich genauso und habe ich ja auch scho netwas verklausuliert geschrieben, sprich es wird erwartet "mind. 1-2 Spiele im Januar" zu gewinnen. Also entweder über WC und Div.-PO's oder gleich über die Div.-PO's. Ist zwar dann auch eine Frage ob und wie die Spiele laufen, aber der grundsätzliche Anspruch muss mit diesem Team schon so lauten :madness

  • Zitat von Charger

    Sehe ich genauso und habe ich ja auch scho netwas verklausuliert geschrieben, sprich es wird erwartet "mind. 1-2 Spiele im Januar" zu gewinnen. Also entweder über WC und Div.-PO's oder gleich über die Div.-PO's. Ist zwar dann auch eine Frage ob und wie die Spiele laufen, aber der grundsätzliche Anspruch muss mit diesem Team schon so lauten :madness

    damit magst du zwar recht haben, aber mit einem neuen und vor allem unprooven coach :nono:

  • Zitat von zugschef

    wieso "unproven"? er hat doch schon in washington und oakland bewiesen, dass er als hc nix taugt. *g*


    :neubi:

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • also ich muß mal den Norv etwas in Schutz nehmen, er hat bisher kein einziges Spiel bei den Chargers als HC bestritten und kommt hier schon als ein Coach auf Abruf rüber ... :nono:

    er kennt sich im Verein aus, kann als QB-Tutor nebenbei dem Rivers noch was beibringen, übernimmt ein funktionsfähiges Team und hatte in Oakland und Washington niemals auch nur ansatzweise das Talent im Roster was er hier vorfindet,

    er gilt nicht als großer Motivator, aber das muß er auch nicht - die Niederlage gegen New England war schon die gesamte Offseason genug Motivation und wird dies auch bis zum Saisonstart bleiben ...

    er muß eher delegieren als coachen, den Spielern ist es egal ob da draussen ein Turner, ein Schottenheimer oder Lombardi steht, die spielen nicht für oder gegen einen Coach, die wollen nur die letzte Saison vergessen machen ...

    nebenbei ein sehr schönes Preview ... :bier:

    SD wird wohl keine 14 Siege mehr erreichen aber die Division gewinnen, einzig Denver könnte vlt. gefährlich werden, auch wenn Tomlinson oder Merriman ihre Supersaisons nicht wiederholen ist immer noch genug Talent vorhanden um Heimrecht in den PO zu erreichen,

    die Playoffs sind Pflicht, sollte sich Rivers verbessern und Verletzungen ausbleiben spielt man im AFC-Endspiel um den SB-Einzug ...


  • Erstmal ein Kompliment für das schöne Preview zu meinem Lieblingsteam!

    Solange Tomlinson gesund bleibt sollten die Playoffs das Minimum für die Chargers darstellen. Eigentlich ist nur Denver ernsthaft in der Lage mit um den Divisionstitel zu spielen. Trotz der praktisch unveränderten Mannschaft bleiben ein paar Fragezeichen.
    Vorallem die ILB machen mir Sorgen. Edwards war meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Spieler und ich befürchte die Chargers werden es bereuen ihn nicht mehr im Team zu haben. Auch bin ich gespannt wie viel Verantwortung auf Rivers Schultern liegen wird. Im letzten Jahr war es doch häufig so, dass Rivers nur verwalten musste und dabei gut aussah. Beim schwereren Schedule ist es aber wohl notwendig, dass Rivers auch Spiele gewinnt. Ich hoffe dazu ist er in der Lage.

    Positiv stimmt mich, dass sowohl auf RB als auch auf QB sehr gute Bachups zur Verfügung stehen sodass das Team von einer Verletzung nicht absolut aus der Bahn geworfen wird.
    Die Schwächen des Teams sind wohl immernoch DBs und WR. Deshalb finde ich es sehr gut, dass im Draft genau auf diese Positionen geschaut wurde und hoffe, dass sich das glückliche Händchen des FO weiter fortsetzt. Die Chargers sind langsam reif für den Superbowl!

  • Zitat von Akill

    Die Chargers sind langsam reif für den Superbowl!

    Schön wärs, zumal sie dieses Team nicht soo lange werden zusammen halten können. Auch wenn sie zum Glück viele Leistungsträger (u.a. LT, Gates, die komplette O-Line, Phillips) schon langfristig gebunden haben, laufen in den nächsten beiden Jahren u.a. die Verträge von Rivers, Castillo und Merriman aus. Wenn die alle so weiterspielen bzw. sich noch weiter verbessern, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir die dann alle bezahlen können :paelzer:

  • Sehr schönes Preview, Charger :thup:

    Was mir nen bischen fehlt ist die 1-10 Bewertung, obwohl es auch langweilig wäre wenn die Skala nur von 9,5 bis 10 reicht :hinterha:

    Ich tippe auf ein 12-4 und eine Niederlage im AFCCG gegen die Pats nach 2 OTs und einem erfolgreichen Fieldgoal von Gostowski aus 56 Yards...

  • Zitat von madbolt

    Sehr schönes Preview, Charger :thup:

    Was mir nen bischen fehlt ist die 1-10 Bewertung, obwohl es auch langweilig wäre wenn die Skala nur von 9,5 bis 10 reicht :hinterha:

    Diesen Streß bzw. die endlose Diskussion darum, da das sowieso jeder anders sieht/bewertet, wollte ich mir diesmal nicht antun. Gerade weil ich die Werte, wie Du schon richtig erkannt hast, fast generell hoch ansetzen würde. Bis auf WR und DB liegen sie m.E. wirklich alle sehr hoch :smile2:

  • Zitat von Darthraider

    also ich muß mal den Norv etwas in Schutz nehmen, er hat bisher kein einziges Spiel bei den Chargers als HC bestritten und kommt hier schon als ein Coach auf Abruf rüber ... :nono:

    er kennt sich im Verein aus, kann als QB-Tutor nebenbei dem Rivers noch was beibringen, übernimmt ein funktionsfähiges Team und hatte in Oakland und Washington niemals auch nur ansatzweise das Talent im Roster was er hier vorfindet,

    er gilt nicht als großer Motivator, aber das muß er auch nicht - die Niederlage gegen New England war schon die gesamte Offseason genug Motivation und wird dies auch bis zum Saisonstart bleiben ...

    er muß eher delegieren als coachen, den Spielern ist es egal ob da draussen ein Turner, ein Schottenheimer oder Lombardi steht, die spielen nicht für oder gegen einen Coach, die wollen nur die letzte Saison vergessen machen ...

    Auch ich bin kein Turner-Fan - aber bei dem Chargers-Job hab ich aus genau diesen Gründen ein doch positives Gefühl für ihn. Seitdem er vor 6 Jahren als OC bei den Chargers war hat sich (angeblich) am System nicht viel geändert, dh er muss das nur noch weiterführen. Mit dem vorhandenen Talent sollte das durchaus möglich sein.

    Sehr gutes Preview :bier: .

  • Die Chargers gehören zu den besten drei Teams der AFC (und wohl zugleich auch der NFL). Ich erwarte den Divisionssieg und etwa 12 Siege, denn eigentlich kann selbst Norv Turner als HC nicht alles ruinieren ... obwohl er natürlich ein gewaltiges Talent dazu mitbringt.

    Aber Turner als SB-Champion würde mein Weltbild zerstören.

  • Heuer wieder in die Abgründe der Previews. Es gibt, obwohl doch im letzten Jahr so erfolgreich, Teams über die man wenig weiß. Ok, man liest die Stats von Gates und LT, man nimmt die Entlassung des HC zur Kenntnis und die Neubesetzung mit einem Trainer, der als solcher noch keinen Erfolg hatte. Aber das was sonst noch so abgeht, bringt nur die Lektüre eines solchen Previews - danke für die Informationen.

    Die Chargers - ein sehr sympathisches Team - sicherlich auch deshalb, weil man auf "wahnsinnige" FA-moves verzichtet, gute eigene Spieler bindet und dauerhaft versucht mit Hilfe der Draft Lücken zu füllen, Abgänge zu ersetzen, etc. Insoweit freute mich das Abschneiden 2006 auch sehr und ich war enttäuscht, dass diese Mannschaft in den POs bei Heimvorteil ausschied.

    Das Schedule 2007 ist ein Hammer, trotz der drei Heimspiele gegen die vermeintlichen Großen. Dennoch, auch ich glaube nicht an eine Wiederholung eines 14:2, jedoch glaube ich an das Erreichen der POs. Die Qualität des Teams ist einfach zu hoch für ein früheres Aus.

    Über die Stärken zu schreiben spare ich mir und so glaube ich, dass das Team nur an drei Stellen, Schachpunkte aufweist, die vielleicht den Unterschied machen.

    Als erstes wäre da der QB. Ok, Rivers hat in 2006 riesig gespielt, aber es wird schwer für ihn werden, dass in 2007 zu wiederholen. Hilfreich ist sicherlich die Homogenität seiner O-line. Dennoch sehe ich hier gewisse Fragezeichen.

    Als zweite Unit, fehlt mir bei den WR die nötige Klasse. Ok Gates ist als TE super, aber danach ist bei den WR eher Zweitklassigkeit angesagt. Ich denke,dass hier Davis als Rookie ziemlich früh einschlagen wird.

    Als dritte Unit bleibt für mich das Backfield, die Achillesferse des Teams. Überzeugt hat mich diese Unit selten und ich glaube auch nicht, dass sie sich noch weiter verbessern kann. Irgendwann ist halt das Potenzial ausgeschöpft. Wenn es anders läuft, dann gut für die Chargers.

    WS

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.