• Ich habe zur Navigation zu Fuß am Berg und gelegentlich am Rad einige Jahre ein Garmin Oregon 550 verwendet, den großen Bruder vom Edge.
    Mit guten (teuren) Gelängekarten war die Navigation problemlos möglich, der Touchscreen war dafür richtig schlecht und es war echt langsam, ist aber der Zeit (~2010 gekauft) geschuldet.

    Mit dem Nachfolger dem Oregon 650 hatte ich ähnliche Probleme wie ihr, Route verloren, ewige Wartezeit beim Rerouting, Probleme mit OSM-Karten usw.

    Inzwischen nutze ich zur Navigation im Gelände die Smartphone-App Komoot in der Vollversion und bin sehr zufrieden.
    Das Garmin liegt seit gut 2 Jahren nur mehr im Schrank.

    Sorry für die vielleicht dumme Frage, aber warum jetzt eine extra Navi? Reicht da Google Maps oder das Apple-Teil nicht vollkommen aus? Bin in 14 Tagen in Aldo Adige und das Radl kommt diesmal mit. Das einzige, was noch fehlt, ist ein IPhone-Halter, denn mit einer Hand lenken, mit der anderen aufs Display schauen ist bei meinem Hang zu schweren Unfällen leider nicht zu empfehlen. Komoot hat ich mal als Light.

    Wenn es da Empfehlungen gäbe, gern.

  • Sorry für die vielleicht dumme Frage, aber warum jetzt eine extra Navi? Reicht da Google Maps oder das Apple-Teil nicht vollkommen aus?

    Jetzt ja, meine Erfahrungen waren aus "Vor-Smartphonezeit" bzw. aus der "GPS saugt dir in 3 Stunden den Akku leer Zeit".

    GO Irish!

  • "Den Weltrekord im Rauchen brechen"

    solche Sprüche kennt man von 14jährigen ;) vor allem was ist das überhaupt,Weltrekord im Rauchen :paelzer: da gibt es so einige Möglichkeiten :rolleyes: aber schöner Freund der Herr Schweiger :thdown: der so bloßstellende Sachen aus Ullrich Sicht an die Presse weitergibt und ausplaudert

    2 Mal editiert, zuletzt von Honka (22. August 2018 um 15:31)

  • Jetzt ja, meine Erfahrungen waren aus "Vor-Smartphonezeit" bzw. aus der "GPS saugt dir in 3 Stunden den Akku leer Zeit".

    Danke dafür, Akku ist bei Apple eh schwach, ohne Stromsparmodus käme ich nicht über den Tag.

  • Ich weiss nicht wie intensiv du dich mit dem Thema Radsport auseinandersetzt/gesetzt hast, aber Respekt gegenüber Ulle war nie ein Problem. Und keine Kritik an ihm als Person oder Rennfahrer hatte jemals irgendwas damit zu tun. Wenn ich dann seine letzten Äußerungen bezüglich Doping und dem Peloton im Hinterkopf habe muss ich sagen: Nö, da ist keinerlei Entwicklung zu sehen.

    Ich habe gerade die Memoiren von Tyler Hamilton gelesen (Die Radsport Mafia und ihre schmutzigen Geschäfte). Nicht von dem bescheuerten deutschen Titel abschrecken lassen ...
    Ein sensationelles Buch in dem der große Lance mit all seinen Facetten aus nächster Nähe beschrieben wird. Wenn man liest, was der sich für eine Schreckensherrschaft aufgebaut hatte und wie eiskalt er "regierte" wird einem ganz schlecht.


    Respekt an Tyler Hamilton für den Mut, dieses Buch zu schreiben.

  • Habe ich gestern auch schon von gelesen. Extrem tragisch und zugleich unfassbar sympathisch und inspirierend wie sie mit der Situation umgeht. Kristina hat ihren Humor und ihre Lebensfreude allem Anschein nach nicht verloren. Ich glaube ich persönlich würde erstmal in ein tiefes, tiefes Loch für Monate fallen. Zu den 120.000 Euro die bei einer Spendenaktion zusammengekommen sind sagte sie laut T-Online ganz lässig "Das Geld könne sie gut gebrauchen, für ein Spezialauto etwa oder "einen geilen Rollstuhl mit Carbonfelgen"." :mrgreen:

    Coole Socke. Ich drücke ihr die Daumen, dass in der Zukunft alles den Umständen entsprechend so laufen mag wie sie es sich wünscht. #staystrongkristina

  • Haben sie die Strecke spontan verlegt oder bildet sie einen undurchdringlichen Kreis rund um die Wohnhäuser dieser Leute?

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Frage: Wer fährt auch im Winter mal enige Strecken Rennrad oder Tourenrad? Und welche Handschuhe nehmt Ihr?

    Im Moment geht zuwar wegen Schnee und Eis nix, abe bis letzte Woche bin ich am WoE immer gefahren wenn es wettermässig ging ( zwischen 20 und 60 km).
    Problem in den Handschuhen sind immer die Fingerkuppen, die schnell kalt werden.
    Habe mir zwar im Radshop meines Vertrausen auch mal welche gekauft, aber selbst mit dünnen Fleecehandschuhen noch zusätzlich drunter, werden die Fingerkuppen schnell kalt.
    Zehenspitzen sind auch ein Problem aber nicht so arg wie die Finger.

    Habt Ihr nen Tip ? Marke Modell?
    Merci
    Radelnde Grüße

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Also meine Erfahrungen sind schon ein paar Jahre alt , aber gerade Finger und Zehen waren bei da auch schon das Problem.

    Ich hatte am Anfang immer 2 Paar Handschuhe an. Ein dünnes Paar UA Laufhandschuhe und dann darüber noch etwas dickere Radhandschuhe welche ich bei Aldi gekauft hatte. Wobei die dann nach einiger Zeit dann ausgezogen habe.
    An den Füßen Neopren Überschuhe, darunter 2 paar Socken. Ein dünnes und ein dickes. Und wenn es sehr kalt war über die Füße noch Gefrierbeutel.
    Das hatte ich damals auf der Strecke zur Arbeit gemacht. Und das war einmal bei -18°C dann schon grenzwertig. Da habe ich dann glaub 20 min an der heißen Heizung gestanden auf der Arbeit.

  • Also meine Erfahrungen sind schon ein paar Jahre alt , aber gerade Finger und Zehen waren bei da auch schon das Problem.

    Ich hatte am Anfang immer 2 Paar Handschuhe an. Ein dünnes Paar UA Laufhandschuhe und dann darüber noch etwas dickere Radhandschuhe welche ich bei Aldi gekauft hatte. Wobei die dann nach einiger Zeit dann ausgezogen habe.
    An den Füßen Neopren Überschuhe, darunter 2 paar Socken. Ein dünnes und ein dickes. Und wenn es sehr kalt war über die Füße noch Gefrierbeutel.
    Das hatte ich damals auf der Strecke zur Arbeit gemacht. Und das war einmal bei -18°C dann schon grenzwertig. Da habe ich dann glaub 20 min an der heißen Heizung gestanden auf der Arbeit.

    Zwei paar Socken ziehe ich auch an. DIe Fußstulpen habe ich noch nicht in diesem Jahr rausgeholt. ABer die größere Baustelle sind die Finger bzw die Suche nach optimalen Handschuhen fürs Rennradfahren im Winter bei Kälte wenn es trocken ist.
    Muss nun aber erstmal 2 Schläuche an den Rädern tauschen vor dem Wochenende,weil ich mir nun auch noch beim WiInterrad nen Platten gefahren habe.

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Ein dünnes Paar UA Laufhandschuhe und dann darüber noch etwas dickere Radhandschuhe welche ich bei Aldi gekauft hatte.

    Ich hab meine tatsächlich auch von Aldi. :mrgreen: Halten gut warm, sind dafür aber auch etwas steif an den Fingern, weil sie eben sehr dick für Radhandschuhe sind. Für meine Füße habe ich aktuell auch noch keine Lösung. Bin aber diesen Winter auch komplett raus, weil wir ein Haus gekauft haben und renovieren. Komme vermutlich erst im April wieder aufs Rad. Etwas schade, weil ich mir für dieses Jahr einiges vorgenommen habe.

    Rund um Köln, Köln
    Rad am Ring, Nürburgring
    EuroEyes Cyclassics, Hamburg

  • Wir planen mit einem 4 Mann Team am 24 Stunden Rennen teilzunehmen. Hängt aber aktuell etwas in der Luft und geht nicht voran. Bei den anderen beiden Rennen bin ich schon angemeldet. Sollte sich das irgendwie mit dem 24 Stunden Rennen zerschlagen, werde ich aber dennoch das Jedermann-Rennen dort mitnehmen. Will da einmal mit dem Rad über die Piste düsen.

  • Das echt klasse. Muss natürlich am besten auch das Wetter mitspielen.

    Bei mir ist es jetzt schon über 8 Jahre her.

    Wir hatte recht unbedarft zu 2 das 24h Rennen gemacht. Das war echt hart.

    Da mit dem Rad über den Ring zu fahren ist schon super. Gerade die Fuchsröhre runter mit knapp 100 km/h oder mit 9 km/h die Hohe Acht hoch :D

  • Das echt klasse. Muss natürlich am besten auch das Wetter mitspielen.

    Bei mir ist es jetzt schon über 8 Jahre her.

    Wir hatte recht unbedarft zu 2 das 24h Rennen gemacht. Das war echt hart.

    Da mit dem Rad über den Ring zu fahren ist schon super. Gerade die Fuchsröhre runter mit knapp 100 km/h oder mit 9 km/h die Hohe Acht hoch :D

    Manche Stories liest man hier einfach immer und immer wieder. :mrgreen::thup:

    schaun mer mal

  • So langsam ruft der Saisonbeginn. Ich persönlich habe es nur an Neujahr mal für 25 km aufs Rad gebracht. Falle wohl bis Anfang April noch komplett aus, weil wir derzeit unsere neu erworbene Immobilie renovieren. Jeden Tag nach der Arbeit und das komplette Wochenende durch seit nun über 3 Monaten. Da bleibt leider keine Zeit für das Rad. Mich juckt es aber schon ungemein in den Waden. Hatte ja an anderer Stelle glaube ich schon erwähnt, dass ich dieses Jahr 3 Rennen fahre und mir als Kilometerziel für dieses Jahr das gleiche wie zum Vorjahr (4.000 km) gesetzt habe (wohlwissend, dass mir ca. 3 volle Monate weniger Zeit zur Verfügung stehen werden). Entsprechend groß ist die Motivation diese Herausforderung zu meistern.

    Ein Kollege von mir hat sich für das Jedermann-Team von Alpecin beworben und ist unter tausenden von Bewerbern nun tatsächlich ins Team gelost worden. Für ihn wird das ein extrem spannendes Jahr. Da er sehr onlineaffin ist und täglich Instagram-Stories etc. online stellt, bekomme ich so natürlich auch ein paar Einblicke davon. Freut mich wahnsinnig für ihn. Die Jungs und Mädels aus dem Jedermann-Team von Alpecin erhalten eine komplette Ausrüstung im Wert von schätzungsweise über 10.000 €. Alleine das Rad ist 6.500 € wert. Dazu dann komplette Bekleidung in lang und kurz, Schuhwerk, den aktuell teuersten Rollentrainer der auf dem Markt ist, Zwift Mitgliedschaft, Ernährungspakete und Personal Coachings bis hin zu diversen Startgebühren für allerhand Jedermann-Rennen inkl. Reisekosten und Hotelübernachtungen. Das ist schon Wahnsinn! Nach der Saison muss er die Sachen wieder zurück geben (Rad, Rollentrainer,...) oder kann diese zum "Vorzugspreis" kaufen. Manche Dinge wird er aber bestimmt auch behalten dürfen (Jersey z.B.). Unbezahlbar und nie wieder zu nehmen werden die Erinnerungen, die er in diesem Radsport-Jahr mitnehmen wird.

    Gestern ist er mit Mietwagen nach Bielefeld gereist. Dort war dann im Alpecin Headquarter das erste Teammeeting und es wurde Teambuilding in Form von gemeinsamen Kochen und Kennenlernen betrieben. Das ganze läuft international, so scheint es mir. Zumindest war das Begrüßungsschreiben, was auf seinem Hotelzimmer lag, auf Englisch. Heute haben sie dann Leistungsdiagnostik mit dem Teamarzt und individuelles Bike-Fitting. Bin gespannt was er heute Abend wieder zu berichten haben wird. Jedenfalls ultracool. Ein stückweit Neid ist da auch immer dabei, aber in erster Linie gönne ich es ihm einfach. Ist ein guter Junge.

  • War letztes Jahr auch mit 4100 km unterwegs, lag aber am tollen Wetter, so dass ich abends auch noch öfter schnell mal auf das Rad konnte.
    Bisher in den guten 2 Monaten erst 300 km.
    An einigen Wochenenden ( letztes auch) meist nur Regen und da hab ich dann doch keinen Bock.
    Zu Hause im Keller fahre ich nicht.
    Draussen an der frischen Luft oder gar nicht.
    Heute auf dem Nachhauseweg ( da war es trocken) überholte ich auch nen rennradler und war in dem Moment neisdisch, aber es war für mich zu spät um selbst noch zu fahren.
    Hoffe auf gutes Wetter nächstes Wochenende.

    Allen eine tolle, pannen- und sturzfreie Radsaison 2019 !

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Die Tour de France 2019 steht in den Startlöchern. Am Samstag geht es los. Wer wird es verfolgen und worauf freut ihr euch am meisten?
    Gebt mal ein paar Tipps ab was ihr glaubt welcher Fahrer/welches Team was reißen wird. Und wem drückt ihr die Daumen?
    Gibt es eurerseits Geheimtipps oder junge Talente auf die man ebenfalls achten sollte?

    Ansonsten läuft mein persönliches Radsport-Jahr bisher sehr mäßig. Bisher konnte ich aus unterschiedlichen Gründen nicht soviel fahren, wie ich eigentlich wollte. Dann kam beim diesjährigen Rund um Köln auch noch 5 km vor dem Ziel ein Sturz (durch Fremdverschulden) bei ca. 40 km/h dazu und hat mich erstmal 2 Wochen außer Gefecht gesetzt. Bin das Rennen aber zu Ende gefahren. Mehr als Schürfwunden auf der kompletten linken Körperhälfte habe ich auch nicht davon getragen, auch wenn mein Hausarzt aufgrund eines Infekts (mit Kopfschmerzen) 10 Tage später eine Hirnblutung vermutete. Meine angepeilte Zeit war natürlich dahin, aber das ist an der Stelle natürlich absolut zweitrangig. Ich denke, ich hatte schon Glück. :angel:

    Das halbe Jahr ist nun vergangen und ich befinde mich aktuell bei ca. 33% meines Jahresziels was die Kilometerzahl angeht. Natürlich fehlen mir die ersten 3 Monate von unserer Hausrenovierung, aber zum jetzigen Zeitpunkt wollte ich das normalerweise schon etwas besser ausgemerzt haben. Mein Rad habe ich dann auch mal aufgrund des Sturzes zur vorgezogenen Inspektion gebracht und auf Herz und Nieren checken lassen. Ist heute fertig geworden und werde ich morgen abholen. Nach 7.000 km habe ich dann auch gleich die Kette wechseln lassen, die war zuletzt schon spürbar schwer zu treten und schalten. Wann wechselt ihr eure Kette immer? Habe da von alle 1.000 bis alle 10.000 die unterschiedlichsten Distanzen gehört. Als Anfänger war ich immer der Meinung "man spürt das schon". Und so war es jetzt bei mir ja auch, nur dass ich das Gefühl nicht los werde, ich war deutlich drüber. :madness Am Sonntag ist bei uns "autofreies Siegtal", da wird eine Strecke von ca. 108 km komplett für Radfahrer, Jogger und Fußgänger gesperrt. Ich denke da werde ich mir ein paar Stunden Zeit nehmen und eine Distanz in Angriff nehmen, die ich bisher noch nicht gefahren bin. Und wenn ich es ganz gemütlich mache...

    Mein Kumpel im Jedermann-Team von Katusha Alpecin reißt mittlerweile komplett ab. Nach Trainingslagern, diversen Tests und hartem Training hat er inzwischen ein komplett anderes Level erreicht. Er ist dann bei so namhaften Rennen wie Mallorca312 (312 km, 4.800 HM) oder dem Schleck Gran Fondo in Luxemburg (155 km, 2.500 HM) mitgefahren. Sitzt da einfach mal 13 Stunden auf Malle im Sattel.... :mrgreen: Bei Rund um Köln ist er dann die große Runde gefahren und hat da ganz passabel abgeschnitten. Mir graut es schon, wenn wir "zusammen" bei den Cyclassics in Hamburg fahren. Andererseits überlege ich mir freitags Urlaub zu nehmen und schon morgens anzureisen, denn es wird wohl abends einen Warm Up Ride mit André Greipel geben, zu dem ich ebenfalls eingeladen wäre. Ist teilweise schon heftig, wenn er dann so ganz locker mit Nils Politt und Co. lockere Ausfahrten macht. Wirklich ein Traumjahr für ihn und er genießt es natürlich in vollen Zügen und schaufelt sich auch entsprechend die Zeit dafür frei.

  • Ich kenne mich im Radsport zwar überhaupt nicht großartig aus, werde mir aber wie jedes Jahr auf jeden Fall ein paar Etappen anschauen, wenn es zeitlich passt.

    Habe in den letzten Wochen mit dem Gedanken gespielt selbst mal in Sachen Radsport tätig zu werden. Unser Nachbar ist Triathlet und hat mich bzgl. Radsport ein wenig angefixt. Allerdings dürfte das neben Beruf, Familie, Freunde und Fitnessstudio sehr zeitaufwendig werden. Des Weiteren kommen die Anschaffungskosten hinzu, die sicherlich nicht sehr gering sind. Mal abwarten, wie sich das Thema bei mir entwickelt.

  • Also einen Beruf, Familie und Freunde haben vermutlich 99% aller Radsportler. ;) Du hast schon die hohen Anschaffungskosten erwähnt. Mit Hartz IV ist das nicht möglich, behaupte ich an dieser Stelle mal. Und da ich annehme, du wirst es hobbybedingt angehen wollen, würde ich mir da keine großen Gedanken machen. Du bist dein eigener Herr und kannst es dir einteilen wie du Zeit und Lust hast. Vielleicht gibt es bei dir aber auch Anbieter, bei denen du dir mal ein Rennrad für 4 Wochen leihen kannst. Dann kannst du es besser einschätzen. Welche Frage du dir stellen musst ist eben, wie du die Zeit dafür neben deinem anderen Hobby Fitnessstudio bekommen wirst. Hast du zusätzlich Zeit? Optimal. Bist du bereit die Studiozeiten etwas runterzufahren? Auch dann hast du Zeit für's Radfahren. Ansonsten ist es schlichtweg nicht möglich. Möglicherweise auf einem Rollentrainer später abends mal, aber nur auf der Rolle wäre für mich auch nichts. Bis wann arbeitest du denn in der Regel? Ab welcher Uhrzeit kämst du theoretisch auf das Rad? Wenn man in seinem Job permanent bis 18 Uhr arbeitet, stelle ich mir das auch etwas nervig vor. Gut, geht man eben morgens fahren. Dann ist es aber nichts für Morgenmuffel.
    Was aber schon mal gut ist: Radfahren und Studio sind zwei Sportarten die wunderbar miteinander kombinierbar sind. Anders als zum Beispiel Fußball und Radfahren, wo du bei beiden Sportarten stark die Beine beanspruchst. Eigentlich sind Studio und Radsport sogar ergänzend, weil eine gut trainierte Rückenmuskulatur oder Arme zusätzlich zu den Beinen auf dem Rad eben auch von Vorteil sind. Wovon man sich verabschieden sollte ist stumpfes Aufpumpen oder eben richtiges Bodybuilding. Die Masse auf dem Rad bewegen zu müssen - ich glaube das ist kein Spaß. :D

    Zur Tour de France:
    Ich habe kein festes Team das ich unterstütze. Wechselt eigentlich jedes Jahr. Ich sympathisiere ein paar Fahrer und je nach Teamzusammenstellung kristallisiert sich dann mein Favorit für die jeweilige Tour. In diesem Jahr drücke ich Team Katusha Alpecin die Daumen. Natürlich zum einen, weil mein Kumpel dort im Jedermann-Team fährt und zum anderen, weil unser kölscher Jung Nils Politt dort fährt. Dem folge ich eigentlich in jedes Team. :top: Rick Zabel ist auch ein entspannter Zeitgenosse, habe ich den Eindruck. Ich schätze nur leider, das man dieses Jahr nicht viel von den Jungs erwarten darf. Nach dem plötzlichen Rücktritt von Marcel Kittel ist da doch schon ein Loch entstanden, welches Zakarin als Leader nicht schließen kann. Ich hoffe auf einen Etappensieg für das Team.

    Ich tippe mal darauf, dass Bernal am Ende die Tour gewinnen wird. Thomas hat bisher keine konstante, gute Saison und ich glaube er wird im Laufe der Tour im Team Ineos als Leader vom jungen Bernal abgelöst. Dem Typen traue ich echt alles zu. Als stärksten Konkurrenten tippe ich auf Fuglsang und Team Astana. Die sind wirklich sehr gut aufgestellt und Fuglsang ist die Saison on fire. Ansonsten hoffe ich, dass Sagan sein 7. grünes Trikot bekommt und gegen Groenewegen verteidigen kann. Der Gute lässt langsam etwas nach, aber es macht nach wie vor Spaß ihm zuzusehen. Absoluter Sympath. Weiteres Augenmerk gilt von Bora-Hansgrohe dem deutschen Buchmann. Ihm wird eine Top 10, mit Glück sogar Top 5, Platzierung zugetraut. Anwärter für das gepunktete Trikot ist natürlich Alaphilippe, aber wenn der im Laufe der Tour eventuell in der Gesamtwertung ein Wörtchen mitzureden hat, dann könnte es gut sein, dass andere Fahrer da die Nase vorn haben werden. Barguil wird heiß gehandelt. Das weiße Trikot wird dann meiner Prediction nach problemlos Bernal einkassieren.

  • Also einen Beruf, Familie und Freunde haben vermutlich 99% aller Radsportler. ;) Du hast schon die hohen Anschaffungskosten erwähnt. Mit Hartz IV ist das nicht möglich, behaupte ich an dieser Stelle mal. Und da ich annehme, du wirst es hobbybedingt angehen wollen, würde ich mir da keine großen Gedanken machen. Du bist dein eigener Herr und kannst es dir einteilen wie du Zeit und Lust hast. Vielleicht gibt es bei dir aber auch Anbieter, bei denen du dir mal ein Rennrad für 4 Wochen leihen kannst. Dann kannst du es besser einschätzen. Welche Frage du dir stellen musst ist eben, wie du die Zeit dafür neben deinem anderen Hobby Fitnessstudio bekommen wirst. Hast du zusätzlich Zeit? Optimal. Bist du bereit die Studiozeiten etwas runterzufahren? Auch dann hast du Zeit für's Radfahren. Ansonsten ist es schlichtweg nicht möglich. Möglicherweise auf einem Rollentrainer später abends mal, aber nur auf der Rolle wäre für mich auch nichts. Bis wann arbeitest du denn in der Regel? Ab welcher Uhrzeit kämst du theoretisch auf das Rad? Wenn man in seinem Job permanent bis 18 Uhr arbeitet, stelle ich mir das auch etwas nervig vor. Gut, geht man eben morgens fahren. Dann ist es aber nichts für Morgenmuffel.
    Was aber schon mal gut ist: Radfahren und Studio sind zwei Sportarten die wunderbar miteinander kombinierbar sind. Anders als zum Beispiel Fußball und Radfahren, wo du bei beiden Sportarten stark die Beine beanspruchst. Eigentlich sind Studio und Radsport sogar ergänzend, weil eine gut trainierte Rückenmuskulatur oder Arme zusätzlich zu den Beinen auf dem Rad eben auch von Vorteil sind. Wovon man sich verabschieden sollte ist stumpfes Aufpumpen oder eben richtiges Bodybuilding. Die Masse auf dem Rad bewegen zu müssen - ich glaube das ist kein Spaß. :D


    Zum groben Überblick: i.d.R. arbeite ich von Montag - Donnerstag 7.30/8.00 - 17.00. Wobei es eigentlich jeden 2. Tag vorkommt, dass ich auch mal 60-90 Minuten länger bleibe. Freitags ist eigentlich spätestens um 16 Uhr Feierabend.

    Ich gehe aktuell alle 2 Tage ins Fitnessstudio. Das ließe sich sicherlich etwas runterschrauben. Vom „sinnlosen Aufpumpen“ halte ich nicht viel und ist auch nicht mein Ziel, warum ich ins Fitnessstudio gehe ;)

    Mit wie viel Anschaffungskosten muss man den als Anfänger rechnen?

  • Ich wollte mir kurz vor Ostern ein E-Trekkingbike zulegen, hab nichts wirklich hübsches und preislich vernünftiges (hatte mir 1500€ als Obergrenze gesetzt) gefunden und hab mir dann zu meiner eigenen Verblüffung ein Rennrad für 1100€ (sollte 1400 laut Liste kosten) gekauft. Hatte ich seit den frühen 90ern nicht mehr.
    Und es macht mir richtig Laune damit zu fahren. Auch wenns nur zwei- bis dreimal pro Woche je 20 Kilometer sind.
    Ich empfinde es auch als gute Ergänzung zum Kraftsport und diversen anderen Tätigkeiten.

    schaun mer mal

  • Klamotten, Helm, Schuhe, Accessoires und natürlich das Rad. Unter 1.000 € wird es schwer...

    Ich hatte mir damals 1.200 für das Rad als Grenze gesetzt. Am Ende waren es 1.700 und mit allem Zubehör war ich dann knapp über der 2.000 € Grenze.
    Aber stimmt schon. Man findet inzwischen auch gebrauchte Rennräder im Internet zwischen 500 und 800 €. Und zu Beginn müssen es dann ja nicht zwingend Klickpedale und Cleats unter den Schuhen sein. Aber mit der Zeit, wenn man Gefallen am Hobby gefunden hat, gibt es grenzenlose Möglichkeiten um richtig Kohle zu verbrennen. Garmin-Gerät, Rollentrainer, diverse Kleidung, Teilnahme an Jedermann-Rennen...

    Zur Tour de France:
    Richtig kranker Chaos-Sprint mit Foto-Finish. Absolut heftig was da los war. :top:
    Geiler Start in die Tour!