• Hat es schon mal jemand versucht (gefunden hatte ich dazu nichts)?


    Jan Ullrich ist mal als Zweitplatzierter hinter Lance Armstrong und einem geringen Rückstand auf der letzten Etappe ein oder zwei Sprints mitgefahren und hat sich Zeitgutschriften geholt. Genützt hat es am Ende aber nicht mehr.

    Und dann gab es auch mal mindestens eine Tour, die mit einem Zeitfahren in Paris geendet hat. 1989 ist Greg LeMond so noch ins Gelbe Trikot gefahren.

  • Ein Kumpel hat mir zu dem Thema auch noch einen Artikel geschickt:
    Jean Robic hat wohl 1947 den führenden Italiener Pierre Brambilla überholt.
    Zuvor hatte er zu keinem Zeitpunkt auch nur einmal das gelbe Trikot.
    Die Siegprämie wollte er wohl damals seiner Verlobten als Hochzeitsgeschenk auszahlen.

  • Coole Streckenführung. Sind die früher schon um den Triumphbogen gefahren? Kenne das nur das die deutlich davor die Kehrtwende gemacht haben.

  • Mir ist mehrmals aufgefallen, dass von einigen Zuschauern eine schwarz-weiße Flagge mit schwarzen (?) Sternen auf weißem Grund genutzt wird. Kennt die jemand? Ich suche die ganze Zeit schon nach der im Netz.

    Ich vermute, du meinst die bretonische Flagge. Die ist weit verbreitet bei solchen Ereignissen, weil die Bretonen traditionell sehr stolz auf ihre Tradition und sich selbst sind.

  • Früher abgebogen? Auf der Champs- Elysses? Das wäre ziemlich eng :D


    Ich kenne es nur so.


    Schau jetzt aber auch nicht seit dem Krieg die Tour

    Josie´s on a vacation far away..... :musi:

  • Du hast Recht. Google sagt, dass sie erst seit 2013, zur 100 Ausgabe der Tour so fahren.... Ist mir nie aufgefallen :madness

    Josie´s on a vacation far away..... :musi:

  • Warum gibt es eigentlich diese unausgesprochene Regel? Und da greift keiner mehr an, auch wenn er nur 1 Sekunde hinten ist?

    Hat es schon mal jemand versucht (gefunden hatte ich dazu nichts)?

    Das stimmt so nicht. Es darf nur nicht angegriffen vor Paris. Sind sie dort angekommen, dann darf angegriffen werden.
    Jedoch sind meistens die Abstände so groß, sodass gar nichts mehr probiert wird, weil es keinen Sinn macht. So große Abstände kann man dort dann gar nicht mehr schaffen,
    wegen Sprinterteams usw. ...

    2005 gewann z.B. Vinokourov die Etappe, als er kurz vor dem Ziel McGee verfolgte, der angriff. Die beiden kamen dann knapp vor den Sprintern ins Ziel, die die gleiche Zeit hatten am Ende.
    Durch die Zeitgutschrift und weil es ein kleines Loch im Feld gab, wurde Vinokourov noch 5. anstatt 6. . Er kam noch an Leipheimer dadurch vorbei.
    In dem Jahr gewann Armstrong die Tour vor Basso, Ullrich, Mancebo und Vinokourov. Armstrong und Ullrich wurden nachträglich die Platzierungen aberkannt. Platz 1 wurde aber nicht neu vergeben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wolfster (28. Juli 2019 um 23:12)

  • Ein Kumpel hat mir zu dem Thema auch noch einen Artikel geschickt:
    Jean Robic hat wohl 1947 den führenden Italiener Pierre Brambilla überholt.
    Zuvor hatte er zu keinem Zeitpunkt auch nur einmal das gelbe Trikot.
    Die Siegprämie wollte er wohl damals seiner Verlobten als Hochzeitsgeschenk auszahlen.

    Die Veranstalter haben dann im nächsten Jahr die Regel so geändert das er nicht die Startnummer 1 bekommen hat.
    Hat lt ARD wohl als Schiedsrichter beim Boxen oder Ringen gearbeitet. Und weil er nur so ein kleines Männchen war soll er wohl ab und zu aus dem Ring geflogen sein.
    Er war dann im Streit mit Brambilla. Nach 33 Jahren gab es die Versöhnung und auf der Rückfahrt ist er bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt.

  • Jan Ullrich ist mal als Zweitplatzierter hinter Lance Armstrong und einem geringen Rückstand auf der letzten Etappe ein oder zwei Sprints mitgefahren und hat sich Zeitgutschriften geholt. Genützt hat es am Ende aber nicht mehr.

    Und dann gab es auch mal mindestens eine Tour, die mit einem Zeitfahren in Paris geendet hat. 1989 ist Greg LeMond so noch ins Gelbe Trikot gefahren.

    Jan Ullrich hat das aber 2003 auf einer Etappe vorm letzten Zeitfahren gemacht und nicht auf der allerletzten Etappe. Wenn ich mich recht erinnere hat Lance aber tatsächlich mal auf der letzten Etappe irgendwie 15 Sekunden verloren, weil sie es haben locker angehen lassen.

    Das stimmt so nicht. Es darf nur nicht angegriffen vor Paris. Sind sie dort angekommen, dann darf angegriffen werden.Jedoch sind meistens die Abstände so groß, sodass gar nichts mehr probiert wird, weil es keinen Sinn macht. So große Abstände kann man dort dann gar nicht mehr schaffen,
    wegen Sprinterteams usw. ...

    2005 gewann z.B. Vinokourov die Etappe, als er kurz vor dem Ziel McGee verfolgte, der angriff. Die beiden kamen dann knapp vor den Sprintern ins Ziel, die die gleiche Zeit hatten am Ende.
    Durch die Zeitgutschrift und weil es ein kleines Loch im Feld gab, wurde Vinokourov noch 5. anstatt 6. . Er kam noch an Leipheimer dadurch vorbei.
    In dem Jahr gewann Armstrong die Tour vor Basso, Ullrich, Mancebo und Vinokourov. Armstrong und Ullrich wurden nachträglich die Platzierungen aberkannt. Platz 1 wurde aber nicht neu vergeben.

    Jo, aber ich meine, dass es Vinokourov eher auf den Sieg aufm Champs Elysee abgesehen hatte und nicht das gelbe Trikot angegriffen hat.
    Wenn auf der letzten Etappe der Abstand zwischen Platz 1 und 2 tatsächlich mal so in dem Dreh 1-10 Sekunden liegen würde, dann kann ich mir vorstellen, dass man es da nochmal probieren würde. Aber ansonsten wäre das einfach nur Erhöhung der Chance von möglichen Verletzungen und einfach eine zu geringe Wahrscheinlichkeit, dass man das auf der Etappe aufholt.
    Vinokourov hatte damals einen ganz guten Riecher und konnte das durchpowern, aber im Normalfall wollen alle Teams mit hochklassigen Sprintern diese Etappe gewinnen und bolzen ein unmenschliches Tempo, so dass die Ausreißer meistens ja sogar au der Ziellinie überholt werden.

  • Ich brauche mal die Hilfe von den Cracks hier.

    Ich möchte mir einen Smart-Trainer mit Direktantrieb zulegen. Budget 500-600 €. Mittlerweile habe ich ein paar Vergleichsseiten angesehen und viel im Netz gelesen und bin mehr oder weniger beim Tacx Flux S (T2900S) hängengeblieben. Das ist der Nachfolger vom Tacx Flux. Darüber gibt es im Tacx-Sortiment nur noch den Tacx Flux 2 und den Tacx Neo, die aber bei 700 € und 1.300 € liegen. Mit 550 € liegt der Tacx Flux S auch genau im Budget.

    Jetzt wollte ich ihn nach endloser Diskussion mit meiner Frau (ich warte eigentlich schon seit einem Jahr darauf mir einen Rollentrainer zu holen) heute holen, musste dann aber feststellen, dass er ohne Zahnkranz-Kassette geliefert wird. Und bei Rädern mit Steckachse benötigt man einen Adapter. Und damit das Ding gerade steht, benötigt man einen Vorderradhalter, für weniger Geräuschkulisse und als Schweißfänger eine Matte und überhaupt ja auch noch Werkzeug (z.B. Kettenpeitsche) damit ich überhaupt die Kassette da angebracht bekommen. Ihr seht also schon - da ist mit Sicherheit Schnick-Schnack dabei, aber eben auch Dinge, um die ich nicht herum kommen werde. Am Ende liegt man dann doch wieder bei 700 €. Ich fahre ein Focus Mares 105 AL. Seht ihr das auch so, dass ich definitiv den Steckachsen-Adapter mit Maß 142 x 12 mm benötige? Den Vorderradhalter ja wohl auch definitiv. Eine Matte für 42 € muss es jetzt nicht sein. Da nehme ich die ohnehin nie genutzte Yoga-Matte meiner Frau. Aber grundsätzlich mal, was braucht man wirklich und was nicht? Und was würdet ihr speziell in meinem Fall gleich mit dem Rollentrainer bestellen?

    Traurigerweise war ich heute auch schon im Fachladen und habe dort erstmal gefragt, ob ich über die einen Trainer zu den gleichen Konditionen wie Online bestellen kann, um die Jungs etwas zu unterstützen. Vielleicht haben die ja einen günstigeren Einkauf. Nachdem mir dort aber gesagt wurde, dass alle Trainer die Steigungen simulieren können auch Abfahrten simulieren können (auf der Tacx Homepage habe ich dann später gelesen, dass nur der Tacx Neo Abfahrten simulieren kann), werde ich mich für die Beantwortung der oben gestellten Fragen eher auf das Schwarmwissen von NFL Talk als auf diesen "Fachmann" verlassen.

  • Die Umstände für den Tod von Bjorg Lambrecht sind noch nicht ganz geklärt:

    "Wir wissen nicht, warum er gestürzt ist, es passierte auf einer völlig ebenen Straße“, wurde Rennarzt Ryszard Wisniewski zitiert. Rennleiter Czeslaw Lang ergänzte. "Das Tempo war zu dieser Zeit auch nicht sonderlich hoch. Ich kenne die genauen Umstände noch nicht, aber es heißt, er sei in einen Graben gestürzt und dort mit einem Betonrohr kollidiert. Dabei hat er sich schwere innere Verletzungen zugezogen.“


    Die Tour wird heute fortgesetzt. Allerdings wird neutralisiert gefahren. Sollten die Fahrer von Lotto Soudal an der 4. Etappe heute teilnehmen, werden sie als erstes gemeinsam durch das Ziel fahren.

  • Eine Frage an die Experten mal hier: Ist Evenepoel wirklich the next big thing oder sogar noch besser? Hab nen kurzen Artikel überflogen und das klingt schon sehr spannend.

    People all over the world (everybody)
    Join hands (join)
    Start a love train, love train

  • Halt uns mal auf dem Laufenden wie bei dir so die Anfänge sind und ob du dabei bleibst.


    Nachdem das Rad jetzt nun bereits seit fast 2 Monaten in meinem Besitz ist, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sich die Investition gelohnt hat. Es macht unglaublich viel Spaß und ich entdecke hier Gegenden, die ich vorher überhaupt nicht kannte. Ist aber auch ein teures Hobby, da ich auch immer wieder Sachen entdecke, die ich unbedingt noch haben will.

    Meistens fahre ich mit meinen Nachbarn, die ebenfalls viel Rennrad fahren. In der Gruppe macht das nochmal ein bisschen mehr Spaß.

    Meine längste Strecke war bisher über 70 Kilometer, als ich meine Mutter in meinem Heimatdorf besucht habe. Sprich, 35 KM hin, Pause und dann 35 KM zurück. War zum Teil schon sehr hart, weil ich permanent Gegenwind hatte, es hat aber trotzdem Bock gemacht. Außerdem soll es ja auch in den Oberschenkeln weh tun :D

    Dadurch, dass ich jetzt selbst Rennrad fahre, habe ich hier in der Umgebung auch schon mehrere Rennen besucht. Das hat mich nun fürs nächstes Jahr angefixt, auch mal bei einem Anfänger-Rennen mitzumachen. Mal schauen.

  • Falls es hier wen interessiert wie das Thema Rolle bei mir ausgegangen ist: Ich habe mir für den Winter nun eine zugelegt.

    Der Tacx Flux S Smart ist es geworden. Keine günstige Angelegenheit (mit Zubehör 600 €), aber einfach ideal um die Fitness über die kalten Monate zu halten. Ich dürfte inzwischen mehr als eine handvoll Fahrten gemacht haben und kann gleich sagen, dass es nicht an Fahren im Freien heran kommt. Aber Spaß macht es trotzdem. Ich habe zunächst einen gratis Premium Monat bei der Tacx Cycling App genutzt. Tacx bietet quasi echte Strecken die sie abgefahren und gefilmt haben aus der Ego-Perspektive an. War ganz cool mal einen Abschnitt der Pyrenäen oder durch Innsbruck zu fahren. Ansonsten passiert aber nicht viel. Seit gestern bin ich nun bei Zwift angemeldet. Die App kommt grafisch natürlich nicht an echte Videos heran, dafür tummeln sich dort aber eben viele andere Radfahrer mit denen man konkurrieren oder eben zusammen fahren kann. Es finden regelmäßig Events statt (Gruppenfahrten, Rennen, Festtage wie Halloween,...) und man kann Sachen für sein virtuelles Rad oder Jerseys freischalten indem man viel fährt und Abzeichen sammelt. Der Entertainment-Faktor ist da natürlich riesig, da es einem vorkommt wie ein Playstation-Spiel. In der Tacx App muss man sich nun die Strecken via In-App-Käufe freischalten lassen. Habe mir die Preise nicht angesehen, aber da zahle ich lieber monatlich 15 € an Zwift wo was los ist und die Welt auch kontinuierlich erweitert oder umdesignt wird, als dass ich mir Strecken-Videos kaufe die ich dann immer wieder abfahre und es variiert einfach null.

    In meiner "Offline-Welt" hat sich in den vergangenen Monaten auch eine Menge getan:

    Zum einen hatte ich euch ja hier ein paar Fragen zu Radsportvereinen gestellt. Das Thema ist inzwischen durch. Das Präsidium meines Heimatvereins (Fußball, Tennis, Einrad) hat entschieden, dass die Einrad-Abteilung zur Radsport-Abteilung umfunktioniert wird. Neben der weiterlaufenden Einrad Gruppe werde ich dort ab 2020 eine Rennrad-Gruppe leiten. Ich habe bereits ca. 15 Interessenten. Übernächsten Samstag lade ich zur Infoveranstaltung und Kennenlernabend bei uns im Wirtshaus, wo 11 Personen zugesagt haben. Mein Ziel ist es an diesem Abend (oder den Tagen darauf) Nägel mit Köpfen zu machen und uns bis Ende November im Radsportverband NRW anzumelden. Mit deren Geschäftsführung hatte ich bereits Kontakt. Es dürfte dem nichts mehr im Wege stehen, dass wir also zur Radsport-Saison 2020 als Verein im Breitensport an den Start gehen. Ich bin gespannt wie sich das alles entwickelt. Mit soviel Resonanz zum Start hatte ich jedenfalls nicht gerechnet und ich bin jetzt schon happy über den Verlauf. Zwischenzeitlich dachte ich, wir müssten erstmal mit 3-4 Mann starten. Momentan beschäftige ich mich in diesem Thema mit der neuen Website (die alte Einrad-Seite war seit Jahren in Bearbeitung und passte auch optisch nicht mehr zu den neu gelayouteten Seiten der Abteilungen Fußball und Tennis) und Sponsorensuche. Ich hätte gerne noch einen Sponsor, der uns die ersten Trikots zahlt. :mrgreen: Ist leider, wie erwartet, schwer.

    Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob ich hier schon vom Ausgang der Cyclassics erzählt hatte. Ich hatte ja extra freitags Urlaub genommen, damit ich schon nachmittags in Hamburg bei meinem Kumpel bin. Am frühen Abend war dann das Einrollen mit André Greipel. Ich dachte ehrlich gesagt, das wäre so eine Sache vom Jedermann-Team von Katusha Alpecin (wo mein Kollege ja dieses Jahr mitfahren durfte) und da fahren so an die 20 Leute mit. Tatsächlich war das Warm-Up mit André aber von den Cyclassics selbst organisiert und mein Kumpel steckte da mit in der Orga. Er durfte dann auch vorne mit André den Zug führen - schätzungsweise 80-100 Leute kamen. Das war ein Wahnsinns-Zug der sich über den Deich mit ca. 35-40 km/h im Schnitt bewegte. Der Greipel hat sich dann zwischenzeitlich immer wieder mal fallen lassen und ist dann mit einer Leichtigkeit an allen vorbei wieder nach vorne gebrettert. Plötzlich hat er einen Bunny-Hop auf den Bürgersteig gemacht und ist Offroad mit seinem Rennrad über den Deich und hinter dem Hügel verschwunden. Die Zugführer haben davon natürlich nichts mitbekommen und so knallten alle gemütlich weiter, während André vermutlich pinkeln war. Natürlich hat er das kurze Zeit später aufgeholt - auf dem Radweg fahrend und alle als "scheiss Radrowdys auf der Straße" bepöbelnd. War schon ne coole Nummer und Greipel war super entspannt, das hatte ich anders erwartet. Es konnten natürlich später auch Fotos gemacht werden, aber ich halte von so einer Vergötterung herzlich wenig. Abends habe ich dann beim Feiern auf der Reeperbahn noch das Team um Katusha Alpecin kennengelernt. Von Techniker bis Eventmanagerin war alles dabei.

    Samstags wollte ich dann meine Startunterlagen für die Cyclassics holen und einen entspannten Tag machen. Nicht ohne meinen Kumpel. Der meinte nur "Später ist dann Einrollen mit Nils.". Ich hab mir nix dabei gedacht, aber er meinte damit, dass ich einfach mitkommen sollte. Ich mein, er war ja nun mal im Jedermann-Team von Alpecin und nicht ich. Aber die würden das alle ganz locker sehen und ich hätte die ja gestern eh kennengelernt und und und.... als Kölner und Politt Fan hab ich mich nicht zweimal bitten lassen. Mein Kollege meinte dann noch "Aber so kannst du nicht mit" und hat mich noch komplett mit Jersey, Hose, Socken, Cap und hast du nicht gesehen von Alpecin ausgestattet. Das hatte er noch so über und ich durfte es behalten (Gesamtwert ca. 200 €). Ahja. Geiler Move. :top: Als wir dann so auf Politt warteten und ich im Camp von Alpecin am Teamhotel abhing, platzte plötzlich mein Hinterreifen in der Sonne. Irgendwer hatte für die Durchfahrt vom Teambus mein Rad aus dem Schatten gestellt. Natürlich kam genau in dem Moment Nils und alle mussten auf mich warten, den Wolf im Schaafspelz. Die Techniker haben sich aber gleich dem Problem angenommen und binne 1 Minute den Schlauch ausgetauscht. Leider ist nach 30 km dann wieder der Schlauch geplatzt. Das Technikerfahrzeug konnte mir dann leider auch nicht helfen, weil ich eben mit meinem privaten FOCUS und keinem Canyon vom Team unterwegs war. Sie hatten nur komplett fertige Laufräder dabei. Also mitsamt Rad ins Begleitfahrzeug und die Rückfahrt mit PS unter der Haube angetreten. Im Camp schauten sich die Techniker das dann mal etwas genauer an (sie hatten ja jetzt genügend Zeit) und stellten fest, dass mein Felgenband etwas abgenutzt war und sich eine scharfe Kante der Felge durchdrückte. Sie haben mir das dann auch wieder kostenlos alles ausgetauscht. Einfach mega nett und für mich ein glückliches Händchen, denn ohne diese Einrollrunde wäre es mir mit Sicherheit am Sonntag beim Rennen passiert. Abends stand für die Jedermänner dann noch ein feines Programm an. Ich überlegte mir schon mal, wo ich denn mit der Freundin meines Kumpels essen gehen würde. Aber ihr könnt es euch sicherlich denken. "Neee, du kommst mit. Gehörst doch jetzt dazu." :mrgreen: Also ab zum Teamhotel, dort mit Erik Zabel getroffen und von ihm den Mannschaftsbus gezeigt bekommen + Frage/Antwort Runde. Anschließend ins Teamhotel zum Abendessen mit allen Profis von Katusha Alpecin. Und als wäre das nicht Wahnsinn an sich - es gab Buffet und am Buffet war einfach alles was Rang und Namen hatte, da fast alle Profi-Teams in diesem Hotel abgestiegen sind. Meine heftigste Begegnung dürfte wohl Viviani am Buffet gewesen sein - der hat am Sonntag dann auch das Rennen für sich entschieden. Ab dem Zeitpunkt war dann auch das mit der Anti-Vergötterung beim Greipel Geschichte. Pure Gänsehaut. Und er muss sich wohl nur gedacht haben "Was glotzt der mich so an? Der soll sich endlich seinen Fleischlappen auf den Teller schmeißen." Einfach ein absolut verrückter Tag.

    Sonntags war dann das Rennen. Ich bin für 100 km an den Start gegangen und bin sie in 2:56 gefahren. Mein Minimalziel war unter 3,5 Stunden und Wunschziel unter 3, insofern ein voller Erfolg. Aber aufgrund der Vortage ist das eigentliche Main Event nur noch die Kür gewesen und war gar nicht so besonders für mich. Wer will es mir verübeln?

    6 Mal editiert, zuletzt von fuNkie (8. November 2019 um 16:32)

  • @fuNkie
    Danke fü Deinen tollen Bericht !

    Frage: Fährt jemand noch abends jetzt in der "Pampa"?
    Sommer abends nach der Arbeit zu fahren weil es ja lang hell blieb ging ja.

    Jetzt ist es finster und kalt und ich wohne auch in einer ländlichen Umgebung ( viel Wälder und Felder zwischen den Dörfern).
    Als ich noch meinen alten Job hatte, konnte ich die wenigen Kilometer wenn ich Lust hatte ( das war oft) auch mit dem Rad heim fahren.
    Auch im Winter.
    Ich hatte mir damals eine teure Lampe mit Lenkerbefestigung gekkauft, die Piko von Lupine
    https://www.lupine.de/produkte/helmlampen/piko-r

    Jetzt wenn ich abends mit dem Auto abends heim komme, raffe ich mich nicht mehr auf, mich umzuziehen und in die kalte Finsternis mit dem Rad zu starten.
    Auch würde mir der Rest der Familie mir den Vogel zeigen und sagen zu gefährlich.

    Für Rolle oder Hometrainer kann ich mich aber nicht begeistern.

    Fährt von Euch noch jemand jetzt abends im Finstern so lange kein Schnee ist und es nicht deutlich unter 0 geht ?
    Ich sehe schon am Heimweg ab und zu Rennradler die im Finstern schnell unterwegs sind, aber die fahren auch in einer anderen Liga als ich purer Hobbyfahren.

    Wer fährt / trainiert abends draussen (und nicht nur Samstag und SOnntags tagsüber draussen wie ich derzeit)?

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Ich nicht. Da finde ich dann doch die Motivation auf der Rolle größer. Bin auch beim Autofahren schon relativ nachtblind und mit dem Rad und nicht optimalem Licht ist es dann nochmal ne Spur heftiger. Die Kälte macht mir nichts aus - dagegen kann man ja mit entsprechender Kleidung was tun. Aber im dunklen fahren macht mir einfach keinen Spaß. Sitze dann einfach zu angespannt auf dem Rad. Bin dieses Jahr glaube ich erst 2x bei Dunkelheit gefahren. Einmal im Sommer wirklich früh vor der Arbeit, weil ich sonst einfach keine Zeit gefunden hatte und dann einmal als ich mich verfahren habe. Ein Bekannter aus meiner Radgruppe ist heute Abend um 21 Uhr mit dem MTB losgezogen. Für mich völlig unverständlich.

  • Ich nicht. Da finde ich dann doch die Motivation auf der Rolle größer. Bin auch beim Autofahren schon relativ nachtblind und mit dem Rad und nicht optimalem Licht ist es dann nochmal ne Spur heftiger. Die Kälte macht mir nichts aus - dagegen kann man ja mit entsprechender Kleidung was tun. Aber im dunklen fahren macht mir einfach keinen Spaß. Sitze dann einfach zu angespannt auf dem Rad. Bin dieses Jahr glaube ich erst 2x bei Dunkelheit gefahren. Einmal im Sommer wirklich früh vor der Arbeit, weil ich sonst einfach keine Zeit gefunden hatte und dann einmal als ich mich verfahren habe. Ein Bekannter aus meiner Radgruppe ist heute Abend um 21 Uhr mit dem MTB losgezogen. Für mich völlig unverständlich.


    Wie gesagt, es hat mir nichts ausgemacht, damals noch mit "altem" Job im WInter im finstern duch Dörfer und Wälder auf ausphaltieren kleinen Straßen zu fahren (kaum Verkehr).
    Ich fand das eher cool, wenn ich mich dann abends im Büro umzug und dann in die Kälte rausmusste um durch die Kälte Einsamkeit heimzufahren, das hatte was.
    Einmal wäre mir fast ein Reh beim Kreuzen der Straße ins Rad gesprungen. Ferner gibt es hier einige Wildschweine, ich bekam aber nie eins zu Gesicht.

    Also das mit der Lampe die ich mir gekauft habe, das ist schon gigantisch wie gut man da sieht. Ich bin auch eher nachtblind und mit Dem Auto nachts und vor allem bei Regen oder Schnee... nur wenn es sein muss.
    Aber am Rad habe ich da mit der Beleuchtung kein Problem.


    Aber jetzt abends nach dem nach Hause kommen sich nochmal aufzuraffen vor allem mit den Kommenatren der Familie....

    Wenn ich alleine wäre, gäbe es schon die Wahrscheinlichkeit, dass ich ab und zu es machen würde. :-))

    Meine Frau will mich eher auf den Hometrainer schicken, aber das schreckt mich komplett ab.

    Wochenende ist ja hell, so war ich vorhin mittags "schnell" (oder eher weniger) 37,4 km radeln mit meiner "Winterschesen".
    Hoffe, dass es morgen auch trocken ist und ich nochmal fahren kann.

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • So, mein Jahr ist in den Büchern. Wie sieht's bei euch aus?

    Radfahrten: 97 (+5)
    Zeit: 161 Stunden, 56 Minuten (-8 Stunden, 18 Minuten)
    Distanz: 4.102,7 km (+32,4 km)
    Höhenmeter: 43.832 m (-1.491 m)

    RTF: Keine
    Jedermann-Rennen: Rund um Köln (Köln), EuroEyes Cyclassics (Hamburg)

    Wir haben Januar, Februar und März noch unser Haus renoviert, weshalb ich in den 3 Monaten nur ca. 30 km gefahren bin. Im Vorjahr hatte ich die 4.000 km geknackt, insofern war mein Jahresziel 2019 ebenfalls wieder die 4.000 mit eben jenen 3 Monaten weniger auf dem Zettel. Ist mir gut gelungen. Im nächsten Jahr sollen es dann 5.000 werden.

    Meine Zwift-Daten nach 2 Monaten zeigen eigentlich auch, dass sich die Investition des Rollentrainers für mich gelohnt hat. In November und Dezember 558 km, 5.284 Höhenmeter in 19 Stunden und 29 Minuten auf der Rolle.

  • Mir ist Mitte Dezember, als ich bei prasselndem Regen gefahren bin und mein Smartphone, welches vorne auf dem Lenker per Runtastic als Herzfrequenzmesser fungiert, ebendieses abgeraucht und ich musste es auf die Werkseinstellungen zurück setzen.
    Bei Neuinstallation der Apps habe ich dann festgestellt, dass zum einen Runtastic in seiner bisherigen Form nicht mehr existiert und ich meine Zugangsdaten für die Nachfolgeversion (adidas Running) auch nicht wirklich parat hatte.
    Sprich die ganzen Aufzeichnungen sind futsch.
    Also nix mit "in den Büchern" ... aber ganz nett fand ichs trotzdem ... also das Radsportjahr. :)

    schaun mer mal

  • Ich aktualisiere hier nochmal ein wenig. Vielleicht interessiert es ja doch den einen oder anderen wie es bei mir mit der Eröffnung des Radvereins in den letzten Monaten zugegangen ist.

    Zum einen hatte ich euch ja hier ein paar Fragen zu Radsportvereinen gestellt. Das Thema ist inzwischen durch. Das Präsidium meines Heimatvereins (Fußball, Tennis, Einrad) hat entschieden, dass die Einrad-Abteilung zur Radsport-Abteilung umfunktioniert wird. Neben der weiterlaufenden Einrad Gruppe werde ich dort ab 2020 eine Rennrad-Gruppe leiten. Ich habe bereits ca. 15 Interessenten. Übernächsten Samstag lade ich zur Infoveranstaltung und Kennenlernabend bei uns im Wirtshaus, wo 11 Personen zugesagt haben. Mein Ziel ist es an diesem Abend (oder den Tagen darauf) Nägel mit Köpfen zu machen und uns bis Ende November im Radsportverband NRW anzumelden. Mit deren Geschäftsführung hatte ich bereits Kontakt. Es dürfte dem nichts mehr im Wege stehen, dass wir also zur Radsport-Saison 2020 als Verein im Breitensport an den Start gehen. Ich bin gespannt wie sich das alles entwickelt. Mit soviel Resonanz zum Start hatte ich jedenfalls nicht gerechnet und ich bin jetzt schon happy über den Verlauf. Zwischenzeitlich dachte ich, wir müssten erstmal mit 3-4 Mann starten. Momentan beschäftige ich mich in diesem Thema mit der neuen Website (die alte Einrad-Seite war seit Jahren in Bearbeitung und passte auch optisch nicht mehr zu den neu gelayouteten Seiten der Abteilungen Fußball und Tennis) und Sponsorensuche. Ich hätte gerne noch einen Sponsor, der uns die ersten Trikots zahlt. :mrgreen: Ist leider, wie erwartet, schwer.

    Der Infoabend mit den 11 Personen ist hervorragend gelaufen und tatsächlich starten wir auch ab Saisonstart (01.03.2020) mit 12 Personen. Von Seiten des Radsportverbandes gibt es auch grünes Licht und ich habe nach vielem Türklinken putzen auch 2 Sponsoren für unsere Trikots gefunden, über die wir Sponsoreneinnahmen im unteren vierstelligen Bereich für 2 Jahre zusammenbekommen haben. Da bin ich wirklich super stolz drauf, weil wir eben ganz neu und eine kleine Gruppe sind. Dazu in einer Randsportart wo der Werbeeffekt sicherlich relativ gering ist. Ist schon wirklich cool dass das funktioniert hat. In den nächsten Wochen werden die Trikots bestellt und dann werden sie hoffentlich zeitnah fertig. Ich habe inzwischen auch herausgefunden, dass es wohl üblich ist, dass in Radsportvereinen die Mitglieder ihre Trikots selber bezahlen. Bei uns teilfinanziert der Verein zu 1/3 die Trikot-Kits für die Mitglieder mit. Der Rest der Sponsorengelder ist dann für Kits von zukünftigen Mitgliedern bzw. kleine Präsente zur Weihnachtsfeier, Startgeldrabatt bei Rennen oder solche Sachen. Es kommt also in den nächsten Jahren den Mitgliedern auch wieder zu Gute.

    Jetzt fiebere ich dem offiziellen Startschuss entgegen und hoffe, dass auch alle so regelmäßig dabei sind und mitmachen wie ich mir das wünsche. Im letzten halben Jahr habe ich da wirklich sehr viel Energie, Zeit und Nerven reingesteckt. Das große Saisonziel ist es bei möglichst vielen RTF als Gruppe teilzunehmen und den Verein auf diesem Weg quasi auf die Radsport-Landkarte bei uns in der Region zu setzen. Ein Mitgliederzuwachs in 2020 wäre natürlich traumhaft. Es gab auch schon kleinere Anfeindungen von anderen Vereinen in der Nachbarschaft, weil man dort wohl vergeblich nach Nachwuchs sucht und unser Altersdurchschnitt mit 35-40 schätzungsweise 20 Jahre unter ihrem liegt. Wenn man aber bedenkt, dass ich dort zunächst eintreten wollte und dann 3 Wochen keine Rückmeldung bekommen habe, dann hält sich mein Mitleid doch in Grenzen. Jeder ist seines Glückes eigener Schmied, oder? :madness

  • Dadurch das ich seit Jahresanfang näher an der Arbeit wohne (kürzeste Strecke 11km) habe ich mir ja vorgenommen mehr mit dem Rad zu fahren.
    Mittlerweile bin ich auch besser ausgestattet (Regenhose usw) so das ich eigentlich bei Wind und Wetter mit meinem 15 Jahre umgebauten alten einfachen Rennrad unterwegs. Hat nur das mittlere Kettenblatt mit 42 Zähnen und hinten 8er Kassette.
    Die Tage werden auch länger das ich die Rückfahrt ausdehnen kann. Heute dann mal knapp 30km gefahren mit knapp 400hm. So hab ich auch schon 600km dieses Jahr abgerissen.

    Toll ist immer die letzten 500m nach Hause. Schön den Berg hoch mit max 8% Steigung. Das macht mit der Übersetzung Spaß :D

    Ab Frühling dann mit dem richtigen Rennrad. Ziel ist so auf 3000km zu kommen. Meiner Wampe tut das sicherlich auch gut ;)

  • Leider nur 2220 km in 2019. Demgegebüber stehen 4103 km in 2018.
    In den Sommermonaten war ich von Juli bis September 2019 mit Knieproblemen verletzt und konnte nicht fahren, dies sind sonst meine Hauptmonate.

    Für 2020 sieht es derzeit leider übel aus, da ich an Neujahr einen "kapitalen" Sturz beim "Anradeln" hatte und mir mehrere Frakturen zugezogen hatte ( natürlich die üblichen Schürfwunden, Prellungen und auch noch Muskelprobleme).
    Auf OPs wurde verzichtet, aber ich bin immer noch eingeschränkt und der Alltag beginnt jetzt erst wieder langsam.

    Keine Ahnung wann ich wieder auf ein Rad mich setzen kann.
    Sobald es geht, versuche ich mich mit home fitness Geräten wieder etwas in Form zu bringen.

    Ja schöner Scheiss das. Der Rest der Familie der indirekt durch meinen Ausfall betroffen ist hat mir schon Fahrradverbot im Winter erteilt - sch***
    Beruf natürlich der Ausfall auch sehr blöd. Etwas konnte ich wenigstens von zu Hause aus arbeiten.
    ...
    Zum Unfall selbst: Es ist passiert bei einer Abfahrt in einer S-Kurve am Beginn einer Ortschaft.
    Das Wetter am 1.1. war gut, Sonnenschein und leicht über 0. Hatte zuvor noch tolle Fotos gemacht wegen dem schönen Tag.
    War auch an dem Tag spontan, dass ich diese Route fuhr, ich wollte eigentlich woanders hin (scheiss Schicksal - Rest der Familie war spazieren und hatten keine Schlüssel dabei, ich bin denen hinterher gefahren und die Schlüssel nachgebracht).

    Danach 20 Km weiter: Wie ich einen Berg hochfuhr habe ich noch drauf geachtet ob irgendwo Eis ist, weil es dort schattig und kalt war und die Straße feucht aussah. Ich sah jedoch leider keinerlei Glätte.
    Diese S Kurve ist so auch heikel wenn man im Sommer diese zu schnell nimmt ( man kommt eh mit gut Speed den Berg herunter) . Daher habe ich eh schon etwas eingebremst weil ich sowieso Respekt hatte und dazu noch diese Witterung.
    Ich guckte dann noch auf den Tacho, sah dass ich immer noch über 30 hatte und wollte leicht bremsen.
    Das nächste was ich noch weiss ist, wie ich mit dem Helm am Asphalt aufschlug... Da muss Eis oder Reif gewesen sein obwohl ich nichts sah auch nach dem Unfall nicht. Es war nichtmal mein Rennrad sondern mein Winterrad aus Metall (ein altes univega aus den 90ern) mit breiteren Reifen.
    Keine Ahnung warum der Reifen ( slicks) weg ist, aber ich bin voll auf meine linke Körperhälfte gestürzt.

    Das war erst mein zweiter Sturz in den letzten 20 Jahren.

    Hatte vor 6 Jahren auch schon mal einen Sturz damals an einer heftigen Straßenkante die ich unterschätzte ( ddörfliches Industriegbiet neu asphaltiert motz 4 cm Kante) .
    Damals Prellungen, starke Schürfwunden und Bruch der Speiche und ein offener Bruch der Elle ( habe nicht gesehen, dass der knochen raus ragte da ein langärmliges Shirt). Das war auch kein Spaß F***
    Die erste OP war dann damals ein Mißerfolg weil es nicht zusammenwuchs.
    Also musste ich ein Jahr später noch ein zweites mal operiert werden.
    Hab damals auch eine 2 jährige Radpause eingelegt weil ich mir wegen dem Prozess des Zusammenwachsens kein weiteres Risiko leisten wollte.

    Und jetzt gucke ich zum Fenster raus, Sonnenschein, leichte Plusgrade und ich würde normalerweise nun am Rad sitzen.
    Zum Kotzen.
    Bin daher natürlich sehr sehr deprimiert, mein Kumpel (der Arzt ist) meint, es hätte jeweils noch viel schlimmer kommen können.
    Glas hab leer oder halb voll....
    Trotzdem Mist !

    Ich wünsche Euch eine tolle Radsaison und vor allem unfallfrei !!! Passt´s auf, aber Angst muss man auch nicht haben.
    Auch meinen ersten Sturz habe ich eigentlich locker weggesteckt.
    Nur denke ich, dass ich das nächste mal noch langsamer fahren werde und vielleicht umsattel auf Mountainbike, breitere Reifen mit Profil und niedrigere Geschwindigkeiten.
    Aber ins richtige Gelände will ich nicht. Naja, erstmal gesund werden.

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

    6 Mal editiert, zuletzt von Brownsfan (8. Februar 2020 um 14:57)

  • Das ist natürlich Bockmist. Wünsche dir eine schnelle, aber vor allem vollständige Genesung.

    Hat von euch wer Erfahrungen mit Jedermann-Rennen die man mal mitgefahren sein muss? Vorzugsweise in Deutschland, konkreter NRW. Wenn es aber traditionsreich ist oder sich aus anderen Gründen eine Anreise aus dem Rheinland lohnt, darf es gerne auch in anderen Bundesländern sein. Ich plane aktuell mein persönliches Jahr was die Rennen betrifft. Der Kalender ist vor allem im Sommer ziemlich voll mit RTF bei uns in unmittelbarer Umgebung (ca. 50 km Radius). Ich würde aber gerne noch den einen oder anderen Prestige-Erfolg in Form einer Teilnahme bei einem Jedermann-Rennen einfahren. :mrgreen: Habe es mir zum Ziel gesetzt mindestens einmal überall in Deutschland teilgenommen zu haben und die Medaillen/Urkunden zu sammeln.

    Rund um Köln und die Cyclassics in Hamburg gehören jährlich zu meinen Pflichtveranstaltungen. Aktuell liebäugel ich noch mit Rad am Ring und dem Giro Münsterland. Bei vielen Rennen stehen aber aktuell noch gar keine Streckenprofile fest. Habe gerade von Eifel 205 gelesen, wozu ich mich momentan aber noch nicht in der Lage sehe. Selbst die Kurzdistanz liegt bei über 2.000 HM auf über 100 km. Da meine längste Radtour bisher 175 km mit 900 HM hatte oder eben das Maximum an Steigung mit 1.350 HM auf 80 km, liegt sowas noch außerhalb meiner Kragenweite. Ich habe auch gesehen, dass viele Radmarathons nicht unter 2.000 HM liegen. Da muss ich wirklich noch das Klettern trainieren. Meine üblichen Ausfahrten liegen so bei 300 - 700 HM auf 60 km. Ist aber auch immer eine Frage der Zeit, finde ich.

  • Das ist natürlich Bockmist. Wünsche dir eine schnelle, aber vor allem vollständige Genesung.

    Hat von euch wer Erfahrungen mit Jedermann-Rennen die man mal mitgefahren sein muss? Vorzugsweise in Deutschland, konkreter NRW. Wenn es aber traditionsreich ist oder sich aus anderen Gründen eine Anreise aus dem Rheinland lohnt, darf es gerne auch in anderen Bundesländern sein. ....

    Merci.

    Wegen Jedermann Rennen. Was hier in Bayern einen Kultzstatus inne hat ist der Arber Radmarathon.
    Es geht von Regensburg aus los ( auh so ist Regensburg im Sommer eine Traumstadt - Ausflug rentiert sich).

    https://veloclub-ratisbona.de/touren#tour-a

    Dort siehst Du die angebotenen Runden. Guck mal ob das was für Dich ist.
    Ein Kumpel von mir ist im Radklub dort und ist als Helfer an der Strecke.
    Wenn Du weiter Fragen hast sag bescheid.

    Gibt auch zig youtube Videos zu Arber Radmarathon.

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Rad am Ring und Münsterland Giro kann ich auch empfehlen. Auch wenn der Giro derzeit noch keine Strecke hat, es wird immer wieder zwischen 3 Strecken gewechselt.
    1. Richtung Norden, Teutoburger Wald. 2-3 Anstiege von max. 1.5 km Länge. Nichts schweres
    2. Richtung Westen. 5-6 kleine aber steile Hügel. Da ist man sehr schnell drüber.
    3. Richtung Osten. Komplett flach und mMn sehr langweilig.
    Mein Favorit ist die Strecke Richtung Westen. Da trainiere ich ohnehin sehr häufig.

    Rad am Ring ist echt toll, aber eine extrem fordernde Strecke. Auf 25 km je Runde kommen 550 Höhenmeter. Kommt also auf die Distanz an, die man dort fahren möchte. Es gibt meine ich eine Runde, drei Runden und fünf oder sechs Runden. Eine lohnt finde ich nicht. Drei Runden sind mit 75 km immer noch recht kurz, aber in Renntempo fand ich es durchaus anspruchsvoller als 150 km Münsterland Giro. Hab mich ursprünglich für die längste Distanz angemeldet, bin dann aber nach der 4. Runde (100 km) ausgestiegen. Bin es viel zu schnell angegangen und war dann einfach komplett platt. Rennen heißt für mich Rennen und da ist es schwer, mich etwas zu bremsen. Da lässt man sich von besseren Leuten gerne anstecken und gibt nicht nach.

    Für den Einstieg wäre Münster ein sehr gutes Rennen. Ist allerdings recht spät in der Saison und man muss Glück mit dem Wetter haben. Bin dort schon bei 20°C gefahren, aber auch schon bei 6 im Regen.