• Kleines Update von mir: Bin heute in der Früh gemütlich in die Arbeit gelaufen. 9,8 km in 54 min. Das operierte Knie hat etwa ab km 7-8 etwas gezwickt, aber es war nicht schlimm. Am Nachmittag geht's mit den Fahrrad heim, das hat besser funktioniert als ich erwartet hätte.

    Coole Sache, gratuliere.

    Eine kleine Frage habe ich noch an die erfahrenen Läufer:

    Mein Puls war relativ hoch beim Laufen, vor allem zu Beginn - die ersten 5 km war ich kaum unter 170 unterwegs, obwohl ich ein gemütliches Tempo gewählt habe. Ab km 5 wurde es besser da, hat es sich zwischen 150 - 165 eingependelt. Ist das normal?

    Beim Radfahren bin ich meistens ohne Pulsuhr unterwegs, zuletzt war ich da beim Arbeitsweg aber mit dem MTB stets um die 155. Nachfolgend mal 2-3 Bilder vom letzten Fahrrad-Heimweg, bei welchem ich den adidas-Running-App laufen hatte

    Mit was misst du deine HF? Falls es über optischen Sensor am Handgelenk ist, dann kannst du die Werte ziemlich vergessen.

    Kennst du deine HFmax? Wenn man vom allgemeinen Gesellschaftschnitt von ~185 ausgeht, ist dass alles sehr nahe am oder im "roten Bereich".

    Du kannst natürlich auch eine HFmax von 220+ haben, da kenne ich auch einige, dann wäre das ganz normal.

    Dass deine Durchschnitts HF beim Radfahren und Laufen gleich ist, finde ich auch eher seltsam, die sollte am Rad doch niedriger sein wenn die gefühlte Belastung ungefähr ähnlich ist.

    GO Irish!

  • Coole Sache, gratuliere.

    Mit was misst du deine HF? Falls es über optischen Sensor am Handgelenk ist, dann kannst du die Werte ziemlich vergessen.

    Kennst du deine HFmax? Wenn man vom allgemeinen Gesellschaftschnitt von ~185 ausgeht, ist dass alles sehr nahe am oder im "roten Bereich".

    Du kannst natürlich auch eine HFmax von 220+ haben, da kenne ich auch einige, dann wäre das ganz normal.

    Dass deine Durchschnitts HF beim Radfahren und Laufen gleich ist, finde ich auch eher seltsam, die sollte am Rad doch niedriger sein wenn die gefühlte Belastung ungefähr ähnlich ist.

    Mein HFmax vor meinem Kreuzbandriss war um die 210 soweit ich mich erinnern kann, allerdings ist das schon 7-8 Jahre her.

    Gleich ist es nicht: Beim Radfahren hab ich durchwegs um die 155, beim Laufen wärs jetzt die ersten 5 km immer um die 170, dann ist es abgesunken obwohl die Belastung gleich blieb und ich das gemütliche Tempo durchgelaufen bin. Das hat mich gewundert.

    Allerdings verwende ich einen Pulsfrequenzmesser am Handgelenk, vl nicht die beste Lösung 😅

  • Mit was misst du deine HF? Falls es über optischen Sensor am Handgelenk ist, dann kannst du die Werte ziemlich vergessen.

    Allerdings verwende ich einen Pulsfrequenzmesser am Handgelenk, vl nicht die beste Lösung 😅

    Ich hatte beruflich mit dem Thema zu tun und bin zu Testzwecken manchmal mit 4 Uhren und Brustgurt gelaufen um die Werte zu vergleichen.

    Die Ergebnisse waren hervorragend, daher kann ich eure Meinung nicht teilen.

  • Ich hatte beruflich mit dem Thema zu tun und bin zu Testzwecken manchmal mit 4 Uhren und Brustgurt gelaufen um die Werte zu vergleichen.

    Die Ergebnisse waren hervorragend, daher kann ich eure Meinung nicht teilen.

    Es war nur meine Meinung. :)

    Die Aussage überrascht mich, hättest du eventuell Lust das genauer auszuführen?

    Ich lerne gerne dazu, gerne auch per PN.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir sowohl die Coros Apex über Wochen und also die Suunto 7 über mehrere Tage keine brauchbaren Werte geliefert hat um HF-gesteuert trainieren zu können, und dass waren mit 300+€ keine Billiguhren.

    In meiner Bubble gibt es niemand der ambitioniert HF-gesteuert trainiert (Trail bzw. Strasse) und das mit einem optischen Sensor am Handgelenk macht.

    GO Irish!

  • Es war nur meine Meinung. :)

    Die Aussage überrascht mich, hättest du eventuell Lust das genauer auszuführen?

    Ich lerne gerne dazu, gerne auch per PN.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir sowohl die Coros Apex über Wochen und also die Suunto 7 über mehrere Tage keine brauchbaren Werte geliefert hat um HF-gesteuert trainieren zu können, und dass waren mit 300+€ keine Billiguhren.

    In meiner Bubble gibt es niemand der ambitioniert HF-gesteuert trainiert (Trail bzw. Strasse) und das mit einem optischen Sensor am Handgelenk macht.

    Bei mir funktioniert die HF Messung der Garmin Forerunner 645 ausgezeichnet. Die Werte passen zu 99% aus meiner Sicht und gerade im Rennen laufe ich immer die erste Hälfte hauptsächlich nach HF. Aber ich kenne auch einige wo es nicht so passt. Glaube das hängt auch stark vom hauttyp ab.

  • Es war nur meine Meinung. :)

    Die Aussage überrascht mich, hättest du eventuell Lust das genauer auszuführen?

    Ich lerne gerne dazu, gerne auch per PN.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir sowohl die Coros Apex über Wochen und also die Suunto 7 über mehrere Tage keine brauchbaren Werte geliefert hat um HF-gesteuert trainieren zu können, und dass waren mit 300+€ keine Billiguhren.

    In meiner Bubble gibt es niemand der ambitioniert HF-gesteuert trainiert (Trail bzw. Strasse) und das mit einem optischen Sensor am Handgelenk macht.

    Ist schon ein paar Jahre her daher denke ich eigentlich dass sich die Technik mittlerweile noch verbessert haben sollte.

    Hauptgrund für schlechte Ergebnisse war in der Regel dass der Benutzer die Uhr zu locker am Handgelenk getragen hat.

    Wir haben deshalb bei der zweiten Auflage am Material des Bandes gearbeitet um die Uhr noch bequemer zu machen da man sie etwas fester als eine gewöhnliche Uhr tragen muss.

    Um dieses, mittlerweile schon lange nicht mehr erhältliche Teil geht es hier:

    adidas smart run.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Raider11 (11. April 2022 um 16:52)

  • Ich laufe auch ohne Burstgurt und bin zufrieden mit den Messwerten. Schnallen die Garmin aber beim Laufen tatsächlich ein Loch enger damit sie besser anliegt. Zuvor hatte ich teilweise abweichende Werte, das hat sich bei mir damit erledigt.

  • Allerdings verwende ich einen Pulsfrequenzmesser am Handgelenk, vl nicht die beste Lösung 😅

    Vielleicht doch, offensichtlich bin ich hier in der Minderheit. :madness
    Ich würde die nächsten paar Mal noch vergleichen Stichprobenumfang 1 ist immer schwer zu analysieren.

    Ist schon ein paar Jahre her daher denke ich eigentlich dass sich die Technik mittlerweile noch verbessert haben sollte.

    Hauptgrund für schlechte Ergebnisse war in der Regel dass der Benutzer die Uhr zu locker am Handgelenk getragen hat.

    Wir haben deshalb bei der zweiten Auflage am Material des Bandes gearbeitet um die Uhr noch bequemer zu machen da man sie etwas fester als eine gewöhnliche Uhr tragen muss.

    Um dieses, mittlerweile schon lange nicht mehr erhältliche Teil geht es hier:

    Danke für die Rückmeldung, weißt du ungefähr noch in welchem Bereich die Abweichungen waren?

    Ich hab so ziemlich alles mit der Coros probiert: locker und eng bis zur Abschnürung, Armwechsel, rasiert, diverse Positionen usw.

    Aber ich kenne auch einige wo es nicht so passt. Glaube das hängt auch stark vom hauttyp ab.

    Kann sein, ich kanns mir nicht anders erklären.

    GO Irish!

  • Ich laufe auch mit einer Garmin Forerunner 645 und kann von mir auch nur sagen, dass ich kaum Unterschiede zum Brustgurt bemerke, was die HF-Messung anbelangt.

    Lege die Uhr beim Laufen aber auch enger an.

    #HereWeGo!

  • Mein HFmax vor meinem Kreuzbandriss war um die 210 soweit ich mich erinnern kann, allerdings ist das schon 7-8 Jahre her.

    Gleich ist es nicht: Beim Radfahren hab ich durchwegs um die 155, beim Laufen wärs jetzt die ersten 5 km immer um die 170, dann ist es abgesunken obwohl die Belastung gleich blieb und ich das gemütliche Tempo durchgelaufen bin. Das hat mich gewundert.

    Ich wollte gerade nochmal nachfragen, weil ich noch keine Antwort gesehen habe:

    Ist es normal, dass ich beim Laufen bei den ersten 5 km eine Herzfrequenz um die 170-175 habe und diese dann auf ca. 155-160 absinkt obwohl das Tempo gleich gemütlich bleibt?

    Beim Radfahren hab ich durchgehend zwischen 150 - 155, bei der gleichen Strecke, bei kurzen Steigungen mal etwas mehr.

  • Manchmal wärme ich mich nicht so gut auf und starte dann doch zu zügig. Pendelt sich bei aber dann doch relativ zügig ein.

    Max. 1-2km und dann laufe ich auf dem typischen HF-Niveau.

    #HereWeGo!

  • Es war nur meine Meinung. :)

    Die Aussage überrascht mich, hättest du eventuell Lust das genauer auszuführen?

    Ich lerne gerne dazu, gerne auch per PN.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir sowohl die Coros Apex über Wochen und also die Suunto 7 über mehrere Tage keine brauchbaren Werte geliefert hat um HF-gesteuert trainieren zu können, und dass waren mit 300+€ keine Billiguhren.

    In meiner Bubble gibt es niemand der ambitioniert HF-gesteuert trainiert (Trail bzw. Strasse) und das mit einem optischen Sensor am Handgelenk macht.

    Ich habe allerdings die gleichen Erfahrungen gemacht, sowohl mit meiner Garmin Forerunner 735XT als auch mit der Forerunner 945 hab ich teilweise haarsträubende und teilweise sehr realistische Ergebnisse erhalten immer wieder gemischt. Seit einem Jahr laufe ich daher mit HF-Brustgurt und seitdem sind die Werte auch konstant gut, kann aber natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein...

  • Ein Update von mir: ich bin gestern meinen zweiten Marathon gelaufen. Der erste in Hamburg. Und der hatte es in sich, in mehrerer Hinsicht.

    Pünktlich, okay ausgeruht an den Start gegangen. Einige Freunde und Familie

    wollten mich per App verfolgen wo man wie beim Navi sehen kann wo sich der Läufer befindet sowie seine Splitzeiten angezeigt werden. Leider wollte sich App nicht starten lassen. So hatte ich keine Langeweile im Startblock und war mit Neustarts des Smartphones mehr als beschäftigt. Am Ende ging es dann aber und dann gings auch schon los auf die Strecke. Mit Glocke anstatt Startschuss weil es in Hamburg Schusswaffenverbot gibt. Naja, nach bereits 3 Minuten ging ich über die Start Linie. In Altona war mächtig viel los auf der Strecke und bei den Zuschauern. Die ersten Kilometer hatte ich Probleme mein Tempo zu laufen was ich bei ~5:15/km angehen wollte da viele Läufer deutlich langsamer auf der Strecke vor mir unterwegs waren. Ich werde das wohl nie verstehen warum sich 5 Stunden Läufer in einem Startblock vor den unter 4 Stunden eingruppieren. Aber egal. Am Fischmarkt gings dann bergab und das Feld sortierte sich langsam. Das Wetter war nahezu perfekt und wie ich hörte einzigartig gut für den Hamburg Marathon. Am einigen Stellen im weiteren Verlauf war es allerdings ordentlich windig was teilweise ganz schön reingehauen hat. Die Halbmarathon Marke hatte mit 30 Sekunden Rückstand erreicht. Alles okay soweit. Bei km 30 war es 1 Minute, auch okay. Leider fing mein Dilemma da an. Hatte ich im Vorhinein öfter Probleme mit dem rechten hinteren Oberschenkel der verhärtet war, war es diesmal völlig unerwartet das linke Knie was ziemlich zu Schmerzen begann. Bereits am km6 hatte sich das gemeldet aber einige Kilometer später Ruhe gegeben. Bei km 32 stand ein Freund an der Strecke da bin ich bereits sichtlich unrund gelaufen und hatte zunehmend Probleme das Tempo zu halten. Bei km 35 konnte ich die Schmerzen nicht mehr unterdrücken und wusste ja das noch eine Alsterrunde zu laufen wäre. Ab da wurde es echt hart für mich. Bei km 37 stand ein weiterer Freund der mir noch ein Elektrytgetränk gab und mich nochmal gepusht hat. Ab da war wirklich die Hölle los auf der Strecke. Riesen Respekt an die Hamburger Zuschauer, das war richtig großes Tennis. Umso tragischer das ich eigentlich nur noch humpeln konnte und so waren die letzten 3 Kilometer die längsten meines bisherigen Läuferlebens. Schade natürlich um die Zielzeit, aber auf die Uhr habe ich zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr geschaut, ich wollte nur noch durchkommen. An aufgeben hab ich nicht gedacht, aber zu gehen war wirklich verlockend. Dennoch bin ich zur Zielgeraden "geschlichen" wo mich die Menge und der Freund von km 37 ins Ziel geschrien haben. Am Ende ist mit 3:48:34 sogar noch eine PB rausgekommen. Das hätte ich zu dem Zeitpunkt kaum noch noch erwartet.

    Alles in allem bin ich natürlich happy es trotz 2,5 wöchiger Coronapause geschafft zu haben. Ich denke wenn das Knie gehalten hätte wäre ein Zeit sub 3:45h drin gewesen. Nun hoffe ich das nichts kaputt gegangen ist im Knie und freue mich die Beine zur Ruhe kommen zu lassen.

    Fazit: Super Marathon, tolle Organisation, nette Helfer, keine Toilettenschlangen vor dem Start, super Zuschauer an der Strecke, astreine Nachversorgung im Ziel. Und das Rennen war die ersten 30km ein absoluter Hit für mich.

  • Luke Wie schon bei Strava geschrieben...Glückwunsch zur starken Leistung und fürs durchziehen trotz Knieschmerzen. Drück die Daumen, dass es schnell wieder besser ist.

    Ich denke ohne Corona hättest du die mind. 3h45 geschafft und wahrscheinlich sogar noch etwas schneller. Das mit den Knieschmerzen ist natürlich ärgerlich, aber kann auch sicherlich mit der Trainingszwangspause zusammen hängen. Bei schleichen sich meistens Knieprobleme ein, wenn meine Beine müde werden und ich anfange nicht mehr ganz sauber zu laufen. Ein Lauftrainer hat mir mal den Tipp gegeben, bei Knieschmerzen im Lauf besonders auf eine saubere Lauftechnik zu achten. Auch wenn man körperlich an der Grenze ist, half es mir immer sehr in diesen Momenten noch mehr auf meinen Kniehub und den Fußaufsatz zu achten. Die schmerzen wurden dann meistens besser und die gefühlte zusätzliche Anstrengung war auch schnell wieder weg.

    Wie schauen jetzt deine weiteren Pläne für den Rest des Jahres aus? Viel Erfolg weiterhin.

  • Luke Wie schon bei Strava geschrieben...Glückwunsch zur starken Leistung und fürs durchziehen trotz Knieschmerzen. Drück die Daumen, dass es schnell wieder besser ist.

    Ich denke ohne Corona hättest du die mind. 3h45 geschafft und wahrscheinlich sogar noch etwas schneller. Das mit den Knieschmerzen ist natürlich ärgerlich, aber kann auch sicherlich mit der Trainingszwangspause zusammen hängen. Bei schleichen sich meistens Knieprobleme ein, wenn meine Beine müde werden und ich anfange nicht mehr ganz sauber zu laufen. Ein Lauftrainer hat mir mal den Tipp gegeben, bei Knieschmerzen im Lauf besonders auf eine saubere Lauftechnik zu achten. Auch wenn man körperlich an der Grenze ist, half es mir immer sehr in diesen Momenten noch mehr auf meinen Kniehub und den Fußaufsatz zu achten. Die schmerzen wurden dann meistens besser und die gefühlte zusätzliche Anstrengung war auch schnell wieder weg.

    Wie schauen jetzt deine weiteren Pläne für den Rest des Jahres aus? Viel Erfolg weiterhin.

    Auch hier nochmal vielen Dank für die netten Worte und die Glückwünsche :thumbsup: Das mit der Zeit verstehen wahrscheinlich nur Läufer, alle Freunde und die Familie meinten "ist doch super die Zeit und das Ergebnis...". Ich kann mich mit der Verbesserung ja im Prinzip auch nicht beklagen, gerade mit der Zwangspause in der Vorbereitung. Aber ihr Läufer die ebenfalls mit einem gewissen Ehrgeiz und einem Trainingsplan mit Zeitziel unterwegs sind verstehen den Unmut über "die verpasste Gelegenheit" wohl eher. Seis drum, schade war eigentlich nur das ich am Ende das ganze nicht mehr so genießen konnte wie wenn ich "runder" hätte laufen können.

    Ich werde die Tage mal antesten was das Knie bei nem lockeren Lauf so sagt. Was die Zukunft angeht würde ich gerne im Herbst den Köln Marathon laufen. Da war ich vor Jahren bereits in einer Staffel am Start. Hab ja lange dort gewohnt und die Stimmung dort ist ja auch immer grandios :musi:

  • Hast du schon mal überlegt, das Knie vor solchen langen Läufen tapen zu lassen? Bei mir ist das rechte Knie auf Grund einer Kreuzbandoperation die Sollbruchstelle und wenn ich plane über 10 km zu laufen, kommt die Physiotherapeutin meines Vertrauens zum Einsatz. Dann läuft es sich vom Start weg runder, bin aber natürlich kein Marathon-Läufer, das höchste der Gefühle war vor einigen Jahren ein Halbmarathon - mit getapten Knie und ohne Knieschmerzen.

  • Hast du schon mal überlegt, das Knie vor solchen langen Läufen tapen zu lassen? Bei mir ist das rechte Knie auf Grund einer Kreuzbandoperation die Sollbruchstelle und wenn ich plane über 10 km zu laufen, kommt die Physiotherapeutin meines Vertrauens zum Einsatz. Dann läuft es sich vom Start weg runder, bin aber natürlich kein Marathon-Läufer, das höchste der Gefühle war vor einigen Jahren ein Halbmarathon - mit getapten Knie und ohne Knieschmerzen.

    Da ich da bislang keine Probleme hatte hatte ich das auch nicht auf dem Schirm. Wenns am Ende hilft , klar, wieso nicht. Ich hoffe natürlich das es sich von allein wieder beruhigt und dann in Zukunft mehr Ruhe gibt.

  • Hast du schon mal überlegt, das Knie vor solchen langen Läufen tapen zu lassen? Bei mir ist das rechte Knie auf Grund einer Kreuzbandoperation die Sollbruchstelle und wenn ich plane über 10 km zu laufen, kommt die Physiotherapeutin meines Vertrauens zum Einsatz. Dann läuft es sich vom Start weg runder, bin aber natürlich kein Marathon-Läufer, das höchste der Gefühle war vor einigen Jahren ein Halbmarathon - mit getapten Knie und ohne Knieschmerzen.

    Beim Marathon kommt es bei mir fast immer zu irgendwelchen Problemen mit dem Bewegungsapparat ab KM 25. Zum Glück hielten die sich aber bisher immer so in Grenzen, dass ich die Schmerzen ertragen konnte und nicht langsamer werden musste. Meine Erfahrung ist, dass es nicht direkt mit dem einzelnen Körperteil zusammen hängt, sondern einfach das Symptom einer leichten Fehlbelastung in einem anderen Bereich ist. Beim ersten Marathon hatte ich ab KM 25 ein Ziehen im Adduktorenbereich und ab KM 30 fing ein Knie an zu schmerzen, was Schritt für Schritt doller wurde. Beim zweiten war ich ab KM 35 immer kurz vorm krampfen im Hamstring. Beim dritten fing mein Sprunggelenk an weh zu tun. D.h. den richtigen Bereich am Körper präventiv zu tapen ist nahezu unmöglich, wenn man nicht vorher im Training schon regelmäßig Probleme hatte. So wie bei dir macht es natürlich absolut Sinn zu tapen.

    Ein Marathon ist immer eine Belastung, wo man den Körper an die Grenzen bringt und darüber hinaus. Meine Freundin meinte mal am Abend vorm Marathon ich soll positiv denken und es wir sicher ein perfekter Lauf ohne Schmerzen, aber für mich ist es eher genau umgekehrt. Ich weiß, dass ab spätestens KM 30 der Körper an seine Grenzen geht und will mich mental genau darauf vorbereiten und planen wie ich damit umgehe. Am meisten hat mir bisher immer geholfen, wenn Schmerzen anfangen noch sauberer auf die Lauftechnik zu achten. Früher habe ich versucht bei Schmerzen den Bereich zu entlasten und hab dadurch nur viel größere Probleme erzeugt. Jetzt versuche ich eher bewusst den Schmerz zu akzeptieren / ignorieren und mich zu zwingen so sauber wie möglich zu laufen. Das betrifft natürlich eher Überlastungserscheinungen und nicht richtige Verletzungen.

  • Kurzes update von mir: Läuferisch geht es in Mini-Schritten vorwärts, aber es dauert doch länger als gedacht. Ich merke die Bronchien noch und mein längster Lauf war in den letzten 2 Wochen 11km. Ansonsten laufe ich meistens zwischen 7 und 9km im langsamen Tempo. Ich habe bisher auch nur 2 Läufe die Woche gemacht, da ich es lieber vorsichtig angehe und dem Körper Zeit geben will sich zu regenerieren. Ich werde jetzt ganz langsam die Umfänge wieder aufbauen mit dem Ziel im Juli dann in die intensive Vorbereitung für die Herbstmarathons zu starten. Diese Woche werde ich erstmal versuchen wieder auf 4 Läufe zu kommen und in den folgenden Wochen dann wieder langsam auf 5-6 Einheiten steigern. Wobei der Fokus hier erstmal auf regelmäßiges Laufen liegt und nicht auf Intensität oder Umfängen. Mal sehen wann dann wieder der erste 20er geht. Insgesamt habe ich zum Glück ansonsten keinerlei Probleme (z.B. Müdigkeit oder Abgeschlagenheit) und bin zuversichtlich, dass es bald wieder ganz normal mit dem Laufen klappt. Aber es dauert doch schon deutlich länger als bei einem normalen Infekt und zum Glück habe ich jetzt erstmal die Zeit es nicht zu übertreiben. Das Hauptziel für den Rest des Jahres sind schließlich die Marathons in Berlin und New York und hoffentlich dann wieder in der alten Form bei 100%.

  • Ich hab am Montag nen Test Lauf gemacht nach dem Marathon um das lädierte Knie mal locker auszutesten. War beim Laufen auch kein Problem, danach hatte ich zwar keine direkten Schmerzen, aber gut hat es sich nicht angefühlt. Irgendwie knackt es komisch und fühlt sich seltsam an. Lasse es jetzt auch mal ruhig angehen. Der Oberschenkel ist auch immer noch verhärtet. Vielleicht drehe ich am Freitag nochmal ne Runde.

  • Ich hab am Montag nen Test Lauf gemacht nach dem Marathon um das lädierte Knie mal locker auszutesten. War beim Laufen auch kein Problem, danach hatte ich zwar keine direkten Schmerzen, aber gut hat es sich nicht angefühlt. Irgendwie knackt es komisch und fühlt sich seltsam an. Lasse es jetzt auch mal ruhig angehen. Der Oberschenkel ist auch immer noch verhärtet. Vielleicht drehe ich am Freitag nochmal ne Runde.

    Nachträglich noch Gratulation!

    Versuch mal den Oberschenkel weiter zu lockern, mit Blackroll usw.

    Wie schon geschrieben wurde, solche Sachen bringen einen leicht zu einem "unrunden" Laufstil, was sich wiederum in anderen Beschwerden wie zb.: Knie auswirken kann. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Oberschenkelprobleme nicht nur auf Knie sondern auch auf Schienbein und Sprunggelenk starke Auswirkungen haben können.


    Am Sonntag steht mein erster Wettkampf an, der "Wings for Life App Run", man läuft mit der entsprechenden App virtuell gegen das Catcher-Car, dass nach und nach die Leute einholt.

    War letztes Jahr schon toll, so viele Läufer mit "Wings for Life Shirts" rumlaufen zu sehen. Und dass alles für den guten Zweck.

    Ziel sind mal mehr Kilometer als letztes Jahr, also 26+, das wäre so ca. 5 min/km Pace.

    GO Irish!

  • Am Sonntag steht mein erster Wettkampf an, der "Wings for Life App Run", man läuft mit der entsprechenden App virtuell gegen das Catcher-Car, dass nach und nach die Leute einholt.

    War letztes Jahr schon toll, so viele Läufer mit "Wings for Life Shirts" rumlaufen zu sehen. Und dass alles für den guten Zweck.

    Ziel sind mal mehr Kilometer als letztes Jahr, also 26+, das wäre so ca. 5 min/km Pace.

    Glückwunsch. Da hast du ja noch ein paar mehr KM draufgelegt. Starke Leistung. Wie wars?

  • Glückwunsch. Da hast du ja noch ein paar mehr KM draufgelegt. Starke Leistung. Wie wars?

    Danke dir. Hätte selbst mit 30km nicht gerechnet, bin damit sehr zufrieden.

    Bin konstant knapp unter 5 gelaufen und das ging überraschender Weise wesentlich länger problemlos als erwartet.

    Etwas verwirrend war die App, das GPS hat mir am Anfang 1,2km geschenkt, dann hats aber über die Zeit wieder gut mit der Uhr zusammengepasst und am Ende in der offiziellen Wertung wurden mir die 1.2 dann wieder abgezogen. Aber egal, hat wieder Spaß gemacht und war wieder schön wieder soviele Leute am Weg zu treffen, die offensichtlich auch teilnahmen. Alle total positiv, viele Highfives, wirklich klasse welches weltweite Phänomen Red Bull da geschaffen hat.

    GO Irish!

  • Ich hoffe der Laufcommunity gehts gut.
    Mich hats "natürlich" genau in der Woche vorm Hauptwettkampf mit nach fast 2,5 Jahr doch noch mit Covid erwischt.

    Ende Mai war mein B/Vorbereitungswettkampf ein Rennen über 47km und +/-2600hm, da war noch alles besten und wir war mi 6h22 sehr zufrieden.

    Platzierungsmäßig wieder Ende 1./Anfang 2. Drittel, war alles im Normalbereich.

    Mal so in die Runde gefragt, wie lang ist euch Covid nachgehängt?
    bashman Ist bei dir wieder alles im grünen Bereich?


    Ich werds jedenfalls mal nächste Woche nur bei Spazieren und Yoga belassen, hab ja grad eh kein großes Ziel.

    GO Irish!

  • Ich hoffe der Laufcommunity gehts gut.
    Mich hats "natürlich" genau in der Woche vorm Hauptwettkampf mit nach fast 2,5 Jahr doch noch mit Covid erwischt.

    Ende Mai war mein B/Vorbereitungswettkampf ein Rennen über 47km und +/-2600hm, da war noch alles besten und wir war mi 6h22 sehr zufrieden.

    Platzierungsmäßig wieder Ende 1./Anfang 2. Drittel, war alles im Normalbereich.

    Mal so in die Runde gefragt, wie lang ist euch Covid nachgehängt?
    bashman Ist bei dir wieder alles im grünen Bereich?


    Ich werds jedenfalls mal nächste Woche nur bei Spazieren und Yoga belassen, hab ja grad eh kein großes Ziel.

    Oh man...gute Besserung. Erinnert mich sehr an das Covid Timing bei mir kurz vorm Hamburg Marathon. Glückwunsch zum starken B-Wettkampf vorher!

    Bei mir ist es echt schwierig zu sagen, wie lange Covid nach gewirkt hat. Minimum 3 Wochen, eher 4. Da parallel zur Erholung von Covid auch die Temperaturen extrem anstiegen und der Pollenflug dieses Jahr extrem war, kann ich schwer beurteilen, wieviel meiner Leistungsrückschläge in den letzten 4 Wochen noch mit Corona oder mit den anderen Umständen zusammen hingen. Nächste Woche beginnt jetzt mein 12-Wochen Plan für den Berlin Marathon und rechtzeitig vorher fühle ich mich wieder gut in Form und habe mich auch langsam an die Hitze besser gewöhnt (wobei ich die immernoch extrem nervig finde beim laufen). Jetzt gehts erstmal für 3 Wochen nach Kanada und die USA auf Geschäftsreise und da freue ich mich schon auf die Läufe und hoffe, dass ich von Corona erstmal verschont bleibe. 2x dieses Jahr wäre dann doch zu viel.

    Gute Besserung und schnelle Regeneration dir!

  • Mich hatte Covid eigentlich nur 2-3 Wochen im Griff. Danach war alles wieder gut.

    Bin nun in Woche 2 meines 12 Wochen Plans für den Köln Marathon.

    Hab mich dabei weitestgehend an die Tips von Bashman gehalten und bin mla gespannt ob dieses Mal sub 3:45h drin sind.

  • Ich denke ich hab Covid jetzt auch komplett hinter mir nach 3 Wochen.

    Heute wieder trotz der großen Hitze am Nachmittag 20km gut abgespult, nicht ganz einfach wegen der Hitze, aber keine besonderen Probleme von der Belastung oder der Lunge her.

    GO Irish!

  • Bin heute im Zuge der Marathon Vorbereitung mal wieder nen 10er gelaufen.

    Der Duisburger Rheinuferlauf ist ein eine tolle Laufveranstaltung, die Leute machen das mit viel Herzblut. Die Strecke ist mäßig spannend und teilweise recht schwer zu laufen. Nichts für Bestzeiten.

    Der Lauf hat erst um 17.50h gestartet, es waren 28° und damit recht warm.

    Bin etwas verhalten gestartet, konnte deswegen am Ende noch 2 schnelle Kilometer laufen. 6 Sekunden war ich dann über der gewünschten sub 45min Zeit. Die Strecke war aber auch ca 120 Meter länger :hinterha:

    Am Ende bin ich happy damit. Keine Schmerzen mehr, das ist das wichtigste.

    Und für Platz 6 in der Altersklasse hats gereicht :rockon:

  • Ich bin seit zweieinhalb Wochen genesen und seit einer Woche wieder behutsam im Training. Bisher laufe ich nur 6-7 km statt sonst eher 10-15, was auch daran liegt, dass ich im Urlaub bin und mich zuerst in einer sehr heißen Gegend aufhielt und jetzt in einer sehr bergigen (sorry, ExMem021 - hügeligen), was ich läuferisch absolut nicht gewohnt bin. Heute kam mir die Idee, dass ich, um die anstrengenden Steigungen zu vermeiden, mal mit der Seilbahn auf einen der Berge Hügel fahren und von oben zurück ins Tal laufen könnte. Das klingt irgendwie verlockend, aber ein bisschen sorgt mich auch der Gedanke, dass das lange Bergablaufen dem Bewegungsapparat nicht gut tut. Was meint ihr?