Und Männer dürfen dann einberufen werden, aber Frauen nicht? Wo ist denn hier die vielgeforderte Gleichberechtigung?
Die kommt, wenn Frauen genau das Gleiche verdienen wie Männer.
Noch Fragen?
Und Männer dürfen dann einberufen werden, aber Frauen nicht? Wo ist denn hier die vielgeforderte Gleichberechtigung?
Die kommt, wenn Frauen genau das Gleiche verdienen wie Männer.
Noch Fragen?
Die kommt, wenn Frauen genau das Gleiche verdienen wie Männer.
Noch Fragen?
Equality by Outcome ist aber auch nnicht so das Gelbe vom Ei
Wir können das Ganze ganz einfach abkürzen:
Wer von den hier anwesenden Männer hätte lieber die Konditionen, die man als Frau aktuell hat?
Wir können das Ganze ganz einfach abkürzen:
Wer von den hier anwesenden Männer hätte lieber die Konditionen, die man als Frau aktuell hat?
also mein Gehalt hängt vom Verhandlungsgeschick und nicht von meinem Geschlecht
und so weit mir bekannt ist gibt es auch keinen Tarifvertrag in Deutschland in dem zwischen Mann und Frau unterschieden wird ...
Wir können das Ganze ganz einfach abkürzen:
Wer von den hier anwesenden Männer hätte lieber die Konditionen, die man als Frau aktuell hat?
Kommt auf die Frau an, oder?
also mein Gehalt hängt vom Verhandlungsgeschick und nicht von meinem Geschlecht
und so weit mir bekannt ist gibt es auch keinen Tarifvertrag in Deutschland in dem zwischen Mann und Frau unterschieden wird ...
Das ist interessant. Und warum sind dann Frauen regelmäßig im Vergleich deutlich unterbezahlt? Und in Aufsichtsräten unterrepräsentiert? Und in Führungspositionen weniger zu finden?
Weil der Mann überall soviel besser ist? Ja, ne is klar.
also mein Gehalt hängt vom Verhandlungsgeschick und nicht von meinem Geschlecht
Und dabei sollte Gehalt doch von der ausgeübten Tätigkeit, der erbrachten Leistung abhängen. Warum soll A mehr verdienen als B, nur weil A besser verhandeln kann, wenn verhandeln überhaupt nichts mit den Kernkompetenzen für den Job zu tun hat?
Und warum sind dann Frauen regelmäßig im Vergleich deutlich unterbezahlt?
Das hat wahrscheinlich mehrere Gründe. Erstmal ist das Gehalt in den ehemaligen typischen Frauenberufen deutlich niedriger. Allerdings gilt das genau so für Männer die dort arbeiten. Außerdem verlieren sie natürlich auch "Karrierezeit" durch Schwangerschaft und Kindererziehung.
Und in Aufsichtsräten unterrepräsentiert? Und in Führungspositionen weniger zu finden?
Vielleicht weil sie nicht mit 50 einen Herzinfarkt haben wollen und auch noch ein privat Leben haben wollen?
Gruß isten
Das ist interessant. Und warum sind dann Frauen regelmäßig im Vergleich deutlich unterbezahlt? Und in Aufsichtsräten unterrepräsentiert? Und in Führungspositionen weniger zu finden?
Weil der Mann überall soviel besser ist? Ja, ne is klar.
Öhm du wirfst hier mehrere Dinge Durcheinander aus meiner Sicht
Das sie weniger verdienen im Vergleich liegt aus meiner Sicht hauptsächlich an der Berufswahl: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt…s%20im%20Westen.
Und dabei sollte Gehalt doch von der ausgeübten Tätigkeit, der erbrachten Leistung abhängen. Warum soll A mehr verdienen als B, nur weil A besser verhandeln kann, wenn verhandeln überhaupt nichts mit den Kernkompetenzen für den Job zu tun hat?
Verdienen alle Männer im gleichen Job gleich viel?
Das hat wahrscheinlich mehrere Gründe. Erstmal ist das Gehalt in den ehemaligen typischen Frauenberufen deutlich niedriger. Allerdings gilt das genau so für Männer die dort arbeiten. Außerdem verlieren sie natürlich auch "Karrierezeit" durch Schwangerschaft und Kindererziehung.
Es gibt, das wird dich überraschen, auch Frauen die weder schwanger wurden und auch keine Kinder erziehen und dennoch niedriger bezahlt werden, einfach weil sie ja 'schwanger werden könnten'.
Selbst bei gleicher formaler Qualifikation und ansonsten gleichen Merkmalen beträgt der Entgeltunterschied immer noch sechs Prozent.
Harald Lesch hat dazu mal ein sehr spannendes Video gemacht.
Verdienen alle Männer im gleichen Job gleich viel?
Die Frage ist doch, warum tun sie das nicht? Zumindest wenn sie im gleichen Unternehmen arbeiten.
Und dabei sollte Gehalt doch von der ausgeübten Tätigkeit, der erbrachten Leistung abhängen. Warum soll A mehr verdienen als B, nur weil A besser verhandeln kann, wenn verhandeln überhaupt nichts mit den Kernkompetenzen für den Job zu tun hat?
Naja das ist nunmal so im Kapitalismus das Unternehmen versuchen die Kosten und dazu gehören eben auch Personalkosten zu minimieren
Wer darauf keinen Bock hat kann ja in ein Unternehmen (oder öffentlicher Dienst) mit Tarifvertrag gehen
Naja das ist nunmal so im Kapitalismus das Unternehmen versuchen die Kosten und dazu gehören eben auch Personalkosten zu minimieren
Wer darauf keinen Bock hat kann ja in ein Unternehmen (oder öffentlicher Dienst) mit Tarifvertrag gehen
Haben Frauen halt Pech gehabt und können sich bei der Berufs-/Unternehmenswahl ruhig ein wenig einschränken.
Haben Frauen halt Pech gehabt und können sich bei der Berufs-/Unternehmenswahl ruhig ein wenig einschränken.
Hä?
Wo habe ich das geschrieben?
Erzwolf hat gefragt warum man überhaupt sein Gehalt verhandeln muss und das habe ich beantwortet - und meine Antwort hat überhaupt nichts mit Mann oder Frau zutun
Die Frage ist doch, warum tun sie das nicht? Zumindest wenn sie im gleichen Unternehmen arbeiten.
Weil zB die Marktsituation bei der Einstellung des einen Mitarbeiters vllt einfach eine andere war als die beim anderen und man den Mitarbeiter dringend brauchte und unter anderen Konditionen nicht bekommen hätte. Oder weil man sich von dem einen Mitarbeiter noch über den Job hinaus gehende Qualifikationen als Zukunftsinvestition sieht. Undundund. Nicht jeder Job ist ja auf einen KPI-messbaren Level runterzubrechen.
Naja das ist nunmal so im Kapitalismus das Unternehmen versuchen die Kosten und dazu gehören eben auch Personalkosten zu minimieren
Ich weiß schon, wie der Kapitalismus funktioniert. Was ja nicht heißt, dass man sowas nicht besser bzw. gerechter regeln könnte.
Wir können das Ganze ganz einfach abkürzen:
Wer von den hier anwesenden Männer hätte lieber die Konditionen, die man als Frau aktuell hat?
Vielleicht liegt das an meinem - im Vergleich zumindest - jungem Alter und da ich in einem Studiengang war, wo der Frauenanteil höher als der Männeranteil war. Aber in meinem Umfeld höre ich da von den Frauen nicht, dass sie benachteiligt werden oder sich benachteiligt fühlen. Da sind jetzt zwar keine CEOs dabei, aber schon viele in leitenden Positionen. Auch in meinen bisherigen Stationen hatte ich sowohl Frauen, als auch Männer als Chef und deren Konditionen hätte ich ohne mit der Wimpern zu zucken übernommen.
Abgesehen davon, finde ich das auch ungerecht, nur weil ich auf der falschen Seite der Grenze geboren wurde, dass ich deswegen 14 % weniger verdiene bei gleicher Qualifikation.
Edit: Was aber natürlich nicht auf mich zutrifft, weil ich weggezogen bin.
Finde ich auch immer wieder spannend: Männer, die mit anderen Männern diskutieren, wieso Frauen ihrer Ansicht nach im Berufsleben (oder anderswo) gar nicht benachteiligt werden.
Ich weiß schon, wie der Kapitalismus funktioniert. Was ja nicht heißt, dass man sowas nicht besser bzw. gerechter regeln könnte.
Bin ehrlich gespannt auf deine Vorschläge
Wer darauf keinen Bock hat kann ja in ein Unternehmen (oder öffentlicher Dienst) mit Tarifvertrag gehen
Für Tarifverträge ist das auch nicht ganz richtig. Auch in diesen Unternehmen kannst du zum einem außertariflich bezahlt werden.
Ich kenne auch Unternehmen, die einen deutlichen zwei stelligen Prozentsatz zusätzlich zum eigentlichen Tarifgehalt bezahlen. Uns dieser ist zum Teil Verhandlungsgeschick. Ob das repräsentativ ist, weiß ich aber nicht.
Abgesehen davon, finde ich das auch ungerecht, nur weil ich auf der falschen Seite der Grenze geboren wurde
Aha Du bist also in der alten BRD geboren
Finde ich auch immer wieder spannend: Männer, die mit anderen Männern diskutieren, wieso Frauen ihrer Ansicht nach im Berufsleben (oder anderswo) gar nicht benachteiligt werden.
Naja die Männer tragen ja zum Gender Pay Gap bei, da kann man ja durchaus drüber reden. Ich werde mich aber hier mal abmelden, ich bin ja kein NFL-Spieler.
Bin ehrlich gespannt auf deine Vorschläge
Man könnte ja mal mit innerbetrieblicher Gehaltstransparenz anfangen, damit die Mitarbeiter vergleichen können. Unterschiedliche Bezahlungen kann der Arbeitgeber dann entweder sachlich begründen oder der schlechter Bezahlte erhält Ansprunch auf das gleiche Gehalt.
Man könnte ja mal mit innerbetrieblicher Gehaltstransparenz anfangen, damit die Mitarbeiter vergleichen können. Unterschiedliche Bezahlungen kann der Arbeitgeber dann entweder sachlich begründen oder der schlechter Bezahlte erhält Ansprunch auf das gleiche Gehalt.
Wie gut das klappt sieht man ja am Entgelttransparenzgesetz
Wie gut das klappt sieht man ja am Entgelttransparenzgesetz
Und was ist die Alternative? Immer schön weiter ungerecht sein? Das Entgelttransparenzgesetz greift natürlich viel zu kurz, da müsste man nachbessern.
Und was ist die Alternative? Immer schön weiter ungerecht sein? Das Entgelttransparenzgesetz greift natürlich viel zu kurz, da müsste man nachbessern.
jeder der sich ungerecht bezahlt fühlt kann mit seinem Arbeitgeber nachverhandeln, wenn der Arbeitgeber darauf nicht einsteigen will oder kann dann steht es jedem Arbeitnehmer frei sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen
ich wüsste keine Lösung die gerechter wäre wenn wir nicht wieder den Sozialismus einführen wollen
jeder der sich ungerecht bezahlt fühlt kann mit seinem Arbeitgeber nachverhandeln, wenn der Arbeitgeber darauf nicht einsteigen will oder kann dann steht es jedem Arbeitnehmer frei sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen
ich wüsste keine Lösung die gerechter wäre wenn wir nicht wieder den Sozialismus einführen wollen
Eine sehr zynische Sichtweise.Nicht alle Wechselwilligen sind ortsunabhängig, und nicht in jeder Branche gibt es überall beliebig viele offene Stellen. Wenn es für Dich funktioniert, dann Glückwunsch. Ganz offensichtlich bist Du Dir nicht bewusst, in was für einer privilegierten Lage Du Dich befindest.
Nicht alle Wechselwilligen sind ortsunabhängig, und nicht in jeder Branche gibt es überall beliebig viele offene Stellen.
aber das ist doch Geschlechtsunabhängig so. Man sollte halt nur gleiches vergleichen und nicht quer über die branchen.
zudem finde ich die diskussion um gehälterverhandeln ziemlich abstrus, denn das geschieht nicht in den niedrigen Lohnklassen sondern bei den priviligierteren unserer gesellschaft, und ob ein mann jetzt 150k bekommt und die frau nur 140k ist mir ehrlich gesagt schittegal. in den unterern Lohnklassen ist der Gap im selben Beruf mit der selben Qualifikation doch, wenn überhaupt, nur marginal.
Einzig das "Frauenberufe" im schnitt unterbezahlt sind ist ein für relevantes Thema und sollte mal angegangen werden.
Eine sehr zynische Sichtweise.Nicht alle Wechselwilligen sind ortsunabhängig, und nicht in jeder Branche gibt es überall beliebig viele offene Stellen. Wenn es für Dich funktioniert, dann Glückwunsch. Ganz offensichtlich bist Du Dir nicht bewusst, in was für einer privilegierten Lage Du Dich befindest.
ich kann da ehrlich gesagt keinen Zynismus erkennen, natürlich ist es immer ein abwägen mehrerer Faktoren - für mich persönlich ist zum Beispiel die Work-Life-Balancy wesentlich wichtiger als den letzten Euro in einer Verhandlung rauszuquetschen und ja ich bin mir durchaus bewusst das ich in einer privilegierten Lage bin - schon alleine deshalb weil ich zu fast 100% remote arbeiten kann
zum Thema offene Stellen würde ich sagen das die Situation noch nie so gut war wie momentan für Arbeitnehmer - in nahezu allen Branchen herrscht Arbeitskräftemangel