"Motz aufreg ich flippe gleich aus"

  • Mein Kenntnisstand ist, dass selbst solche extremen Dinge eher nicht verfolgt werden, wenn dem anzeigenden Dashcaminhaber kein Schaden entstanden ist.

    Eigentlich echt traurig. Auf der anderen Seite möchte man ungern der Anzeigen Hauptmeister sein.

  • Dazu gibt es auch diese tolle Webseite. Wenn man gute Laune hat , ist es nicht zu empfehlen sie sich anzuschauen.

    Startseite
    Diese Seite sammelt Fälle die mit dem Hinweis „Kein Öffentliches Interesse“ eingestellt wurden.
    www.keinoeffentlichesinteresse.org
  • Dazu gibt es auch diese tolle Webseite. Wenn man gute Laune hat , ist es nicht zu empfehlen sie sich anzuschauen.

    Ich fürchte die Website möchte ich mir nicht mal angucken, wenn ich bereits schlechte Laune habe.

  • Am geilsten an der Webseite sind die Vorschläge von Youtube, die Ich da (ohne meine cookies) bekomme.

    Dieter Bohlen packt aus über Politik, Finanzen...
    Wie eine wertvolle Frau mit einem KALTEN MANN umgeht
    Dein Hund denkt NICHT, dass du ein Mensch bist

    geiler NPC content.

    Und grundsätzlich kann man an der Webseite glaube Ich ganz schön sehen, warum die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft und Gerichte es so halten mit den Dashcamvideos, wie sie es halten. Das würde kein Ende nehmen mit der Klagewut der ganzen Konstanzes und Michaels, die meinen ein völlig überlastetes Justizwesen sollte sich noch mit zu engem Überholen beschäftigen. Die Webseite erreicht ihr Ziel bei mir keineswegs.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Und grundsätzlich kann man an der Webseite glaube Ich ganz schön sehen, warum die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft und Gerichte es so halten mit den Dashcamvideos, wie sie es halten. Das würde kein Ende nehmen mit der Klagewut der ganzen Konstanzes und Michaels, die meinen ein völlig überlastetes Justizwesen sollte sich noch mit zu engem Überholen beschäftigen. Die Webseite erreicht ihr Ziel bei mir keineswegs.

    Ja, finde ich auch. Es gibt ja sicherlich gute Gründe dafür andere Verkehrsteilnehmer durch sein eigenes Verhalten zu gefährden. Man hat es eilig weil man einen wichtigen Termin hat, man fährt jetzt schon mindestens zehn Sekunden hinter so einem Schnarchzapfen her und überhaupt stören die nur den fließenden Verkehr.

    Und wo kämen wir denn dahin wenn man diese Verstöße gegen die StVO andauernd ahnden würde? Das hier ist immer noch ein freies Land!

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Ich bin jetzt seit über 20 Jahren Fahrradfahrer in Berlin und die Überholvorgänge durch PKWs mit Abstand unterhalb der gesetzlichen Norm dürften im mittleren vierstelligen Bereich liegen. Wenn die Autos nicht gerade mit 20cm Abstand und hoher Geschwindigkeit an mir vorbeiballern, ist es mir in den meisten Fällen sogar lieber wenn sie mich überholen. Finde ich irgendwie antreibend und unsolidarisch, mit einer Schlange Autos hinter mir, wo einer päpstlicher ist als der Papst fährt.

    Und bei Situationen die auch für mich drüber sind: da schimpf ich halt und hoffe, dass die Leute sowas mal in unerhoffter Polizeibeobachtung abziehen und eins auf den Deckel bekommen. Oder ich trete demjenigen nach berliner Art an der nächsten Kreuzung den Außenspiegel ab.
    Die Idee, auf die ich nie kommen würde, ist mit diesem (für mich) minderen Vergehen gegen mich, bei der Obrigkeit vorstellig zu werden und die darum zu bitten, dem mal eine vor den Latz zu knallen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade und auch die der Behörden. Man weiss doch außerdem, dass da am Ende eh nichts wirklich Gravierendes bei rauskommt.

    Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber es ist doch ein besonderer Schlag Mensch, der sich dann so darüber aufregt, dass man es zu einer Strafanzeige bringt. Das hat für mich auch nichts mit dem vermeintlichen Verkehrsrowdie zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung mit solchen Dingen umzugehen.

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  • Ich fahre wie du in Berlin seit über 20 Jahren in Hamburg Rad, und zwar ausschließlich Rad. Zu enges Überholen ist leider Standard (auch wenn es besser wird, der Anteil der vernünftigen Autofahrer steigt spürbar) . Nicht mal, als mich ein durchgeknallter UPS-Fahrer gleich mehrfach auf der Rothenbaumchaussee abdrängte, um mir seine - nachhaltig falsche - Sicht der Verkehrsregeln darzulegen, habe ich Anzeige erstattet. Nur einmal habe ich es dann doch getan - als ein Vollspacken mich erst supereng geschnitten hat, um mich auf den stark beschädigten und nicht benutzungspflichtigen Radweg abzudrängen (übrigens von einer sehr breiten Straße im Binnenhafen, der bequem genug Platzt für uns beide bot), danach stark drosselte und mich, nachdem ich ihn überholt hatte, mutwillig mit seinem SUV-Panzer in den Gegenverkehr abdrängte. Ich konnte von Glück sprechen, da mit heiler Haut rauszukommen, weil der entgegenkommende Fahrer mir geistesgegenwärtig auswich. Aus meiner Sicht war das ein Anschlag auf meine Unversehrtheit und hätte entsprechend von der Staatsanwaltschaft verfolgt werden müssen. Solchen Typen sollte allermindestens der Führerschein auf Lebenszeit entzogen werden. Das Ende vom Lied war, dass die sehr hilfsbereiten und ebenfalls empörten Polizisten den Fahrer ermittelten - die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren aber wegen mangelnden öffentlichen Interesses ein. Ich muss wohl nicht erwähnen, was für ein herber Schlag ins Gesicht das war..

  • Der von dir geschilderte Vorgang ist um ein vielfaches schlimmer, als vieles was seinen Weg auf diese Webseite gefunden hat. Wären das dort alles Fälle wie deiner, dann hätte ich nix gesagt.

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  • Ich bin total abseits um irgendwas gegen Radfahrer zu haben, aber es gibt 2 Dinge die mich als Autofahrer immens aufregen. Habe ich beide hier schon mehrfach angesprochen.

    1. Auf Strassen wo ein ausgezeichneter Radweg ist, warum muessen sie mit 3 nebeneinander auf der Strasse fahren? Da ist ein Radweg, der ist nur fuer Euch, also nutzt ihn auch!!!

    2. In der Muenchner Innenstadt sind die Strassen eng und die Ampeln sind so geschaltet, dass man mit normaler Geschwindigkeit eine Gruenphase hat. Aber die Radler draengeln sich immer vor, ich kann sie wegen des Gegenverkehrs nicht ueberholen und stehe an der naechsten Ampel wieder bei Rot. Und guess what, da kommt der selbe Radler daher, ueberholt mich wieder rechts und steht wieder direkt vor mir. Reiht euch da ein wo ihr ankommt und nicht wo ihr meint wo ihr sein sollt. Kostet euch 5 Sekunden aber mich 2 Minuten. Da kann ich fahren wenn Gruen ist und kriege ich echt den Vogel. 50 kmh ist mehr als 20kmh, also warum haltet ihr aus personellen Gruenden den Verkehr auf?

    Gruss, Gilbert Brown

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • GilbertBrown aber bis auf das zu Dritt nebeneinander fahren, wurden alle deine Punkte von Fahrrad Fahrern hier doch schon erklärt. Warum sowas gemacht wird und in welchen Situationen. Auch wenn ich es ein Stück weit hasse kann ich die Argumentationen nachvollziehen und akzeptieren.

  • GilbertBrown aber bis auf das zu Dritt nebeneinander fahren, wurden alle deine Punkte von Fahrrad Fahrern hier doch schon erklärt. Warum sowas gemacht wird und in welchen Situationen. Auch wenn ich es ein Stück weit hasse kann ich die Argumentationen nachvollziehen und akzeptieren.

    Das einzige Argument an das ich mich erinnern kann, war dass sie keine Gase einatmen wollen. Gilt halt nicht wenn sie sich genauso vor E-Autos draengeln. Ich bleibe dabei, Radfahrer sind nicht so unschuldig wie sie sich immer machen. Und die Fussgaenger, die gleichzeitig neben dem Radweg (wo ein Radfahrer hingehoert) warten, sind ungefaehr genauso examiniert, aber da haelt keiner den Verkehr auf. Abgesehen von Rechtsabbiegern, aber das ist mehr als OK.

    Gruss, Gilbert Brown

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • GilbertBrown aber bis auf das zu Dritt nebeneinander fahren, wurden alle deine Punkte von Fahrrad Fahrern hier doch schon erklärt. Warum sowas gemacht wird und in welchen Situationen. Auch wenn ich es ein Stück weit hasse kann ich die Argumentationen nachvollziehen und akzeptieren.

    Und warum sollte die StVO für Fahrradfahrer nicht gelten, nur weil sie es hier in einem thread erklären?

    In München benehmen sich die Fahrradfahrer halt auch so, dass mir mittlerweile jedwede Empathie mit Fahrradfahrern verloren gegangen ist. Rote Ampeln gelten nicht, man kreuzt beliebig in den Gegenverkehr, man überholt immer wieder rechts und blockiert dann den Verkehr, man ignoriert bestehende Fahrradwege, das ganze selbstverständlich ohne Helm und immer mit dem Mittelfinger ausgestattet.

    Und dazu sei gesagt, dass ich garantiert niemanden ohne ausreichend Abstand überhole oder sonst irgendwie nötige... Es ist einfach das Selbstverständnis Münchner Fahrradfahrer geworden...

  • Das einzige Argument an das ich mich erinnern kann, war dass sie keine Gase einatmen wollen.

    Zweites Argument: Es reduziert die Gefährdung durch rechtsabbiegende Autos (Stichwort toter Winkel).

    Drittes Argument: Es erhöht in vielen Situationen den Verkehrsfluss vor der Kreuzung, wenn nicht alle paar Autos ein Rad dazwischen steht.

    Viertes Argument: Es ist, solange genug Platz ist, ihr gutes Recht, also warum sollten sie es nicht nutzen?

    Gruß Silversurger

  • Wenn wir ehrlich sind, die wenigsten Raser, falsch Abbieger, zu dicht Auffahrer handeln um andere zu gefährden.

    Denke schon das oft nicht über Konsequenzen nachgedacht wird.
    Die eigene Wahrnehmung eine andere ist.

  • So lange da dann 2 Autos gegeneinander fahren und den Insassen quasi nix passiert, ist das prinzipiell egal. Aber wenn ein Autofahrer einen Radfahrer umfährt, dann ist der Radfahrer mindestens stark verletzt wenn nicht sogar tot.

    Wie zb Natenom. Hat alles menschenmögliche dafür getan gesehen zu werden und gebracht hat es ihm am Ende des Tages nichts.

    Wobei bei der Medienlandschaft ist ja meist das wichtigste wieviel Schaden an den Dingen passiert sind. Da hat ja meist auch nicht der Autofahrer schuld sondern das Auto.


    Die Autofahrer machen ja auch das was ihnen über Jahrzehnte überall vermittelt wurde. Verkehr dreht sich nur um Autos.

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  • Und warum sollte die StVO für Fahrradfahrer nicht gelten, nur weil sie es hier in einem thread erklären?

    In München benehmen sich die Fahrradfahrer halt auch so, dass mir mittlerweile jedwede Empathie mit Fahrradfahrern verloren gegangen ist. Rote Ampeln gelten nicht, man kreuzt beliebig in den Gegenverkehr, man überholt immer wieder rechts und blockiert dann den Verkehr, man ignoriert bestehende Fahrradwege, das ganze selbstverständlich ohne Helm und immer mit dem Mittelfinger ausgestattet.

    Und dazu sei gesagt, dass ich garantiert niemanden ohne ausreichend Abstand überhole oder sonst irgendwie nötige... Es ist einfach das Selbstverständnis Münchner Fahrradfahrer geworden...

    Soviel unzulässige und wenig konstruktive Verallgemeinerungen bin ich von dir bisher eigentlich gar nicht gewohnt. Es ist genau die Art Beitrag, die in solchen Diskussionen dann meistens dazu führt in ein wenig konstruktives „wir-gegen-die Lagerdenken“ abzurutschen…

    Ich nehme die nicht homogene Gruppe der Münchner Fahrradfahrer mehrheitlich anders war. Natürlich gibt es auch diejenigen, die ihre eigene und sehr gefährdende Auslegung der StVO haben, aber die erlebe ich persönlich eher in der Minderheit.

    Sehr häufig werden Fahrradfahrer auch Fehlverhalten vorgehalten, die aus völliger Unkenntnis der Rechtslage resultieren. Ich kenne persönlich Menschen denen der Begriff Fahrradstrasse konzeptionell bis heute nichts sagt. Oder es gibt nur wenig Wissen über benutzungspflichtige Radwege und deren Ausnahmen.

    Und wenn ich dann deinen „ohne Helm“ Kommentar lese, offenbart sich auch eine grundsätzliche Haltung zum Thema Verkehrssicherheit.


    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Wobei bei der Medienlandschaft ist ja meist das wichtigste wieviel Schaden an den Dingen passiert sind. Da hat ja meist auch nicht der Autofahrer schuld sondern das Auto.


    Die Autofahrer machen ja auch das was ihnen über Jahrzehnte überall vermittelt wurde. Verkehr dreht sich nur um Autos.

    Sehr interessante Masterarbeit an der Deutschen Polizeihochschule zu dem Thema:

    Verzerrte Wahrnehmung
    Ist es angemessen, Verkehrskollisionen als »Unfälle« zu bezeichnen? Warum sind Berichte über Verkehrsunfälle oft verharmlosend? Welche Auswirkungen auf die…
    www.velobiz.de

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Ich fahre viel Auto, aber auch viel mit dem Rad. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, nerven mich die Radfahrer. Und wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, nerven mich die Autofahrer. Frei nach dem Motto: Alle die langsamer fahren als ich, sind Idioten. Alle die schneller fahren als ich sind Wahnsinnige.

    Was hier auf dem Land immer wieder vorkommt, sind Rennradfahrer auf der vielbefahrenen Bundesstraße. Da gibt es immer alternative Routen auf deutlich weniger befahrenen Straßen, da verstehe ich einfach nicht, wieso man als Radfahrer da das höhere Risiko eingeht.

  • Was hier auf dem Land immer wieder vorkommt, sind Rennradfahrer auf der vielbefahrenen Bundesstraße. Da gibt es immer alternative Routen auf deutlich weniger befahrenen Straßen, da verstehe ich einfach nicht, wieso man als Radfahrer da das höhere Risiko eingeht.

    Ich persönlich würde mir das auf dem Fahrrad auch nicht antun, aber wenn sich auf der Bundesstraße alle an die außerorts verpflichtenden 2 Meter Abstand beim Überholen halten, gäbe es übrigens kein großes Risiko. Und der Radfahrer darf sich dort - wenn es keinen benutzungspflichtigen Radweg gibt - übrigens auch aufhalten.

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Was hier auf dem Land immer wieder vorkommt, sind Rennradfahrer auf der vielbefahrenen Bundesstraße. Da gibt es immer alternative Routen auf deutlich weniger befahrenen Straßen, da verstehe ich einfach nicht, wieso man als Radfahrer da das höhere Risiko eingeht.

    Da ist halt wohl das Problem der Streckenplanung. Es gibt ja verschiedene Wege das zu tun, bzw nicht zu tun. Auch kommt es drauf an wie gut man sich in der Gegend auskennt. Das ist ja meist dann nicht der eigene Ort. Wenn ich eine Tour mit 150km mache dann wird es schon nach 1h Fahrt (also 25-30km) von zuhause das man sich da nicht mehr auskennt. Daher verlässt man sich auf das was ein Bikeroutenplaner einem vorschlägt. Das kann gut sein aber auch sehr schlecht. Ich nehme mir meist Zeit zum überarbeiten der Route und stecke da schon Arbeit rein.

    Dazu kommt es halt aber auch immer darauf an wie die Bundesstraße ausgebaut ist. Ich fahre auch ab und an auf einer, aber da gibt es einen mehr als 1m breiten Seitenstreifen , wo ich dann fahre. Aber ich versuche das dann zu vermeiden wenn es nicht nötig ist.

    Aber gerade in nicht so stark besiedelten Gegenden oder auch waldigen/bergigen Gegenden ist es manchmal auch schwierig Alternativen zu finden.

  • Ich persönlich würde mir das auf dem Fahrrad auch nicht antun, aber wenn sich auf der Bundesstraße alle an die außerorts verpflichtenden 2 Meter Abstand beim Überholen halten, gäbe es übrigens kein großes Risiko. Und der Radfahrer darf sich dort - wenn es keinen benutzungspflichtigen Radweg gibt - übrigens auch aufhalten.

    Natürlich ist das für mich als Radfahrer gefährlicher. Wenn ich übersehen werde, ist das blöd , und da brauchts auch keinen rücksichtslosen Verkehrsroudy, es reicht eine alte Oma, die von der Sonne geblendet wird. Dass man das als Radfahrer darf, hab ich auch nie in Frage gestellt, meine Frage war: warum will man das?!

    Aber gerade in nicht so stark besiedelten Gegenden oder auch waldigen/bergigen Gegenden ist es manchmal auch schwierig Alternativen zu finden.

    Kommt sicher auf die Gegend drauf an, aber hier in Niederbayern würde ich sagen, es gibt in aller Regel eine alternative Route 'über die Dörfer'. Aber gut, manchmal läufts halt so, akzeptiert.

  • @Mods

    Könnte man die Diskussion zur Verkehrssicherheit und dem Konflikt der Verkehrsteilnehmer in einen eigenen Thread auslagern oder bei bestehender Existenz verschieben? Da gibt es bestimmt noch Gesprächsbedarf.

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Natürlich ist das für mich als Radfahrer gefährlicher. Wenn ich übersehen werde, ist das blöd , und da brauchts auch keinen rücksichtslosen Verkehrsroudy, es reicht eine alte Oma, die von der Sonne geblendet wird. …

    Entschuldige bitte wenn ich jetzt ausgerechnet dich zitiere, da hätte es auch andere Beispiele gegeben…

    Nein, einen anderen Verkehrsteilnehmer „übersehen“ ist nicht blöd! Nein, wenn die Sonne tief steht und das Potenzial zum Blenden hat, betrifft das nicht nur die Oma!

    Aber beide Aussagen zeigen auf welche Denkweise bei uns im Bewusstsein fest verankert ist. Mal ganz vereinfacht ausgedrückt:

    1. Auf einer Bundesstraße fährt man unter allen Umständen schnell, und zwar so schnell, dass Radfahrer, Mofafahrer und Fußgänger per se gefährliche Hindernisse sind.

    2. Da passieren dann „schicksalshafte und gänzlich unvermeidliche Vorfälle“ (übersehen, in der Kurve abgekommen, Sonne blendet, etc.) die zu Unfällen mit Konsequenzen für schwächere Verkehrsteilnehmer führen. Ergo, warum treiben die sich da überhaupt rum?

    Merkst du worum es mir dabei geht? Alle o.g. Prämissen sind grundsätzlich falsch und entsprechen nicht den geltenden Regeln, bilden aber die Realität auf unseren Straßen ab. Wir glauben eben mehrheitlich, Straßen sind exklusiv dafür da den motorisierten Verkehr bis zur maximal erlaubten Geschwindigkeit möglichst flüssig zu ermöglichen. Schwächere Verkehrsteilnehmer sind da immer nur ein unerwünschtes Hindernis.

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Merkst du worum es mir dabei geht?

    Nein, wir kommen da nicht auf dem selben Nenner. Du scheinst ja auch meinen Punkt nicht zu verstehen, es geht mir dabei nicht um die Sicht als Autofahrer, für den der Fahrradfaher ein nerviges Hindernis darstellt. Ich bin da in der Sicht des Fahrradfahrers, und sehe in dem Verhalten ein erhöhtes, unnötiges Riskio für den Fahrradfahrer. Und da gehört für mich zum vorrausschauen Fahren als Radfahrer auch, solche Risiken zu vermeiden, und eben andere Strecken zu wählen. Sowas gehört halt auch zum vorausschauenden Fahren.

    Aber da sind wir wieder bei meinem Ausgangspunkt, jeder zeigt auf die anderen (also hier du auf die Autofahrer, und andere eben in die andere Richtung), anstatt sich erstmal selbst an die eigene Nase zu fassen.

  • Nein, wir kommen da nicht auf dem selben Nenner. Du scheinst ja auch meinen Punkt nicht zu verstehen, es geht mir dabei nicht um die Sicht als Autofahrer, für den der Fahrradfaher ein nerviges Hindernis darstellt. Ich bin da in der Sicht des Fahrradfahrers, und sehe in dem Verhalten ein erhöhtes, unnötiges Riskio für den Fahrradfahrer. Und da gehört für mich zum vorrausschauen Fahren als Radfahrer auch, solche Risiken zu vermeiden, und eben andere Strecken zu wählen. Sowas gehört halt auch zum vorausschauenden Fahren.

    Aber da sind wir wieder bei meinem Ausgangspunkt, jeder zeigt auf die anderen (also hier du auf die Autofahrer, und andere eben in die andere Richtung), anstatt sich erstmal selbst an die eigene Nase zu fassen.

    Das interpretierst du vollkommen falsch, denn mein erster Satz zu dir war:

    Zitat

    Ich persönlich würde mir das auf dem Fahrrad auch nicht antun…

    ergo sehe ich das Risiko beim Radfahren auf vielbefahrenen Straßen und schließe es für mich sogar aus. Also habe ich deinen Punkt sehr wohl aufgenommen und teile deine Auffassung ja sogar.

    Gleichzeitig weise ich aber nur darauf hin, dass das Risiko gar nicht so hoch sein müsste, wenn wir alle als Autofahrer mal anfangen würden mit einem anderen Selbstverständnis Auto zu fahren. Den Gedanken konnte ich dir bisher wohl nicht ausreichend näher bringen.

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Gleichzeitig weise ich aber nur darauf hin, dass das Risiko gar nicht so hoch sein müsste, wenn wir alle mal anfangen würden uns mit einem anderen Selbstverständnis im Straßenverkehr zu verhalten, unabhängig vom Verkehrsmittel.

    Ich hab den Teil so umformuliert, dass es für mich passt. Weit auseinander sind wir ja nicht.

  • Ich hab den Teil so umformuliert, dass es für mich passt. Weit auseinander sind wir ja nicht.

    Dem kann ich mich natürlich hundertprozentig anschließen! 🙏

    #WhoDey #GoLeafsGo #ELIL #COYT

  • Tauschen wir doch einfach den Radfahrer gegen den Traktor auf der Landstraße. Der Unterschied ist halt das man den Traktor nicht ohne die andere Spur zu benutzen überholen. Beim Radfahrer sowie Fußgängern ist es manchen Verkehrsteilnehmern aber egal

    Man was nervt der Traktor dort. Aber er hat genauso die Berechtigung dort zu fahren wie der Radfahrer und sogar der Fußgänger (der natürlich geht) . Der stärkere Verkehrsteilnehmer hat sich den Umständen anzupassen. Steht auch paraphrasiert so in der STVO §1.


    Und natürlich machen Radfahrer nicht alles richtig aber es ist wie auch wie bei den Fußgängern, am Ende zahlen die es mit ihrer Gesundheit.

  • Gestern hat mir ein Radfahrer nen Vogel und Scheibenwischer gezeigt. Hatte ihn recht knapp überholt. Selbst schuld, neben der Straße ist ein neuer 2m breiter neuer toller Radweg. Und der Typ fährt auf einer vielbefahrenen Straße. Hab ich noch nie verstanden wieso man als Radfahrer die Radwege ignoriert und lieber das Risiko Straße in kauf nimmt. Da fehlt mir jegliches Verständnis.