"Motz aufreg ich flippe gleich aus"

  • … Aber es kann doch nicht sein, dass nur noch die übrig bleiben die aus tiefster Überzeugung Bahn fahren?

    Das sehe ich auch so wie du, aber da haben unsere Politiker aller Parteien eben seit vielen Jahren falsche Entscheidungen getroffen und nun ist es so wie es ist. Und wir werden zu unseren Lebzeiten wohl auch keine deutlichen Verbesserungen mehr erleben. Dafür sind die Baustellen der Bahn zu viele und zu komplex. Es wird die nächsten zehn Jahre eher noch schlimmer werden.

    Ich habe ja vor knapp 1,5 Jahren mein Auto abgeschafft, aber nur weil ich zentral wohne und den hervorragend funktionierenden Nahverkehr der Stadt München nutzen kann. Würde ich im Umfeld wohnen oder arbeiten und müsste täglich die S-Bahn der Deutschen Bahn nutzen, hätte ich nicht eine Sekunde darüber nachgedacht. Das sind unzumutbare Verhältnisse für die armen Menschen, die täglich mit der Deutschen Bahn zur Arbeit fahren müssen!

    Ich pendel zwar auch jede Woche einmal, aber zum Glück vorwiegend mit dem Fernverkehr und einem ICE. Meistens ohne umsteigen zu müssen. Denn dann wird es wieder zum reinen Glücksspiel. Und es ist trotzdem nicht so als würde ich nicht das volle Programm der Bahn mitbekommen. Verspätungen, kaputte Toiletten, geschlossene Bord-Bistros, ausgefallene Klimaanlagen, nicht angezeigte Reservierungen, plötzliche Gleiswechsel, jede Woche eine erheiternde Kombination verschiedener großer und kleiner Pannen.

    Aber trotzdem genieße ich es dann doch immer wieder parallel zur A9 mit dem ICE zu fahren und nicht im Auto sitzen zu müssen. Weil es keine schönere Art zu reisen gibt. Aber man muss schon eine gehörige Portion Gelassenheit mitbringen, anders geht es nicht.

    Im September machen wir Urlaub in der Normandie. Da fahren wir erstmal mit dem TGV nach Paris. Da freue ich mich jetzt schon drauf.

    #WhoDey #ELIL #AsOne #GoLeafsGo

  • [...]und den hervorragend funktionierenden Nahverkehr der Stadt München[...]

    Okay, man kann unterschiedlicher Meinung sein. Das ist möglich.

    Aber wir reden hier jetzt wirklich von zwei Extremen. Für mich gibt es keinen Nahverkehr der schlechter aufgestellt ist, als der der Stadt München. Die S-Bahnen haben in Stoßzeiten nahezu immer Verspätung, in ca 1 von 5 Fahrten endet die Bahn unvorhergesehen am Ostbahnhof und man muss umsteigen. Das ganze beruht auf der katastrophalen Fehlplanung, alle S-Bahnen über eine Stammstrecke schleußen zu wollen. Das sorgt auch dafür, dass die Stadt München mit dem S-Bahn Netz eigentlich miserabel erschlossen ist. Umsteigen ist nahezu immer nötig. Wenn es denn geht - am Rosenheimer Platz gibt es aktuell keinen Aufzug, da verweist man für Rollstuhlfahrer auf den Ostbahnhof(muss ich nicht kommentieren, was das bedeutet, oder?). Bei Ausfällen ist oft nur noch das Taxi die letzte Lösung.

    Am Wochenende bin ich in die U2 am Innsbrucker Ring eingestiegen, die hat dann aber ohne Ankündigung aufgrund einer Baustelle die Linie der U4 befahren, also nicht die von mir anvisierte Station. Vom Isartor zum Ostbahnhof bin ich abends um 21 Uhr gar nicht mehr gekommen und bin dann zu Fuß gelaufen. Die Busse stecken nahezu immer im Stau, auch weil die Hauptbuslinien immer über Hauptverkehrsstraßen geleitet werden, die zu Stoßzeiten natürlich verstopft sind. Zusammenfassend: Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was ich am MVV positiv empfinden könnte. Außer vielleicht die Sauberkeit der Bahnen und Busse.

    Wenn ich das dann mit meinen Erfahrungen im Nahverkehr in Köln(dort hab ich tatsächlich ein Jahr lange gelebt, also nicht trivial), Berlin, Stuttgart und Hamburg(hier war ich jeweils nur als Tourist/Besucher unterwegs, Erfahrung entspricht eher einem kleinen Fenster) vergleiche schneidet der MVV mit einer glatten 6 ab. Und das ist noch nicht einmal nahe an der 5.

    Es scheint, dass wir beide beim Thema Verkehr in komplett unterschiedlichen Städten leben. Vielleicht müssten wir mal klären, ob wir das selbe München meinen?:bier:


    P.S. Dafür sind meine Erfahrungen mit dem ICE nicht soooo mies, wie viele hier schildern. Nur IC fahr ich nicht mehr.

  • Du hast nichts von dem was ich sagen wollte verstanden.

    Dann hilf mir doch bitte auf die Sprünge.

    Die Kommunikation ist absolut unterirdisch und das ärgerlichste am ganzen.

    Korrekt, das regt mich mehr als alles andere auf. Ich stand über zweieinhalb Stunden am Bahnsteig. In der ganzen Zeit keine einzige Durchsage zu meinem ICE (die Durchsagen hat man eh nicht verstanden, aber die Zugnummer hätte ich wohl herausgehört). Vier-, fünfmal war er angeschrieben als die angeblich nächste Einfahrt, es kam dann aber doch immer ein anderer Zug. Manchmal änderte sich dann die Anzeige, manchmal blieb auch einfach die vom falschen Zug stehen, sodass auch immer wieder Leute einstiegen und dann wieder rauskamen, als sie merkten, dass es nicht ihr Zug war - keine Ahnung, wie viele alte, anderssprachige oder sonstwie in der Wahrnehmung beeinträchtigte Menschen dadurch im falschen Zug gelandet und geblieben sind. Die erwartete Ankunftszeit meines Zugs wurde auf den Anzeigen immer erst dann nach hinten verschoben, wenn die bisherige Ankündigung längst rum war und man sich schon fragte, ob er jetzt doch ganz ausgefallen oder gar von einem anderen Gleis gefahren ist. Nach zweieinhalb Stunden kam endlich der erste Zug (nicht meiner) in die richtige Richtung, also stieg ich in den ein. Kurz vor Göttingen dann die Durchsage, dass sich die Weiterfahrt dort wegen eines Personalwechsels und verspäteten Personals um eine halbe Stunde verzögert und man empfiehlt, in den zehn Minuten später eintreffenden (meinen ursprünglichen Zug) umzusteigen. Zum Glück hab ich das gemacht, denn soweit ich mitbekommen habe, hat der Personalwechsel noch sehr viel länger auf sich warten lassen. Für den nächsten Umstieg hatte ich dann in der DB-App die ganze Zeit einen Zug im Auge, bis er plötzlich als "entfällt" gekennzeichnet war.

    Das waren jetzt nur ein paar Highlights, die dafür verantwortlich waren, dass ich alle paar Minuten meine Verbindungen checken und aktualisieren musste, um irgendwie irgendwo hin zu kommen. Mein Akku gab zum Glück erst auf der letzten Fahrt - mit dem Bus, nachdem ich in Wiesbaden einen Kilometer vom Bahnhof in die Stadt gerannt war, um den letzten zu bekommen - den Geist auf, sonst wäre ich komplett aufgeschmissen gewesen. Die Steckdose im ICE hatte (natürlich) einen Wackelkontakt.

    Was Bahnreisen angeht, bin ich gerade auf Fernreisen ein absoluter Freund davon, so lang die Verbindung einigermaßen passt. Das liegt aber bei mir auch daran, dass ich Bahnfernreisen fast ausschließlich für private Urlaubsreisen nutze. Und da bin ich in der Regel so entspannt unterwegs, dass es mir egal ist ob es nun 5 oder 6 Stunden dauert. Meist ist man mit Freunden und/oder Familie unterwegs und weiß sich schon zu beschäftigen.

    Ich weiß nicht so recht, ob die Familien das unterschreiben würden, mit denen ich da auf Gleis 13/14 stand und die mitten auf dem Bahnsteig ihre Kinder wickeln und stillen mussten, weil es keinen anderen Platz dafür gab und sie nie sicher sein konnten, ob ihr Zug in 10 Minuten, in 2 Stunden oder überhaupt kommt.

    Ja, vielleicht hab ich einfach nur Pech gehabt und ich kann ja noch froh sein, da ich zumindest ohne ungeplante Übernachtung an meine Ziele kam und keine Termine verpasst habe. Aber wenn meine Bahnfahrten bei einer Stichprobe von N=2 zweimal so eine Scheißerfahrung sind, dann fällt es mir leider schwer, mich selbst davon zu überzeugen, dass Bahnfahren meistens bestimmt total angenehm ist.

    Gruß Silversurger

  • Nachdem die letzten Versuche mit der Bahn zu fahren in den letzten Jahren immer in vollkatstrophen endeten, habe ich es mittlerweile komplett aufgegeben. Selbst der größte Stau sorgt nicht für solches Chaos und Verspätungen wie die Bahn.

    Ausserdem kann ich im Auto rauchen :mrgreen:

  • Da die Bahn die Zugbindung so oft aufhebt, und so oft Verspätung hat, fährt mein Kollege alle 3 bis 4 Wochen von Stuttgart nach Köln zum halben Preis, sucht sich dafür Züge, die fast immer gecancelt werden und kriegt dann noch Erstattung. Für manche rechnet sich Bahnfahren dann schon :thumbsup:

  • Ich trenne hier deutlich. Wenn ich in München vom Nahverkehr spreche, betrachte ich nur den MVG, betrieben durch die Stadt München, und damit U-Bahn, Straßenbahn und Bus.

    Die S-Bahn wird von der Deutschen Bahn betrieben und über den MVV in den Nahverkehr eingebunden. Und wie ich schon deutlich zum Ausdruck gebracht habe, ist die S-Bahn eine Katastrophe. Vor allem die von dir angesprochene Thematik der Stammstrecke und deren Erweiterung, bei der der neue Fertigstellungstermin irgendwann in den Dreißigern liegt.

    Aber offensichtlich leben wir wirklich in zwei Welten. Klar, die U-Bahn hat auch regelmäßig Gleisarbeiten (zuletzt auf der U3 südlich), die aber sehr gut kommuniziert werden und relativ schnell durchgeführt werden. Ansonsten ist aus meiner Sicht die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, die Taktung und Sauberkeit der Fahrzeuge unübertroffen für eine deutsche Großstadt. Bus fahre ich kaum, kann ich nicht so gut bewerten, aber die hängen halt auch immer stärker von der allgemeinen Verkehrslage ab, aber Tram und U-Bahn sind wirklich klasse.

    #WhoDey #ELIL #AsOne #GoLeafsGo

  • Ich weiß nicht so recht, ob die Familien das unterschreiben würden, mit denen ich da auf Gleis 13/14 stand und die mitten auf dem Bahnsteig ihre Kinder wickeln und stillen mussten, weil es keinen anderen Platz dafür gab und sie nie sicher sein konnten, ob ihr Zug in 10 Minuten, in 2 Stunden oder überhaupt kommt.

    Ja, vielleicht hab ich einfach nur Pech gehabt und ich kann ja noch froh sein, da ich zumindest ohne ungeplante Übernachtung an meine Ziele kam und keine Termine verpasst habe. Aber wenn meine Bahnfahrten bei einer Stichprobe von N=2 zweimal so eine Scheißerfahrung sind, dann fällt es mir leider schwer, mich selbst davon zu überzeugen, dass Bahnfahren meistens bestimmt total angenehm ist.

    Diesen Fall hab ich tatsächlich auch noch nicht gehabt. Das war einfach nur meine Perspektive und mit Familien meine ich in dem Fall tatsächlich eher erwachsene Geschwister und Schwägerinnen.

    Das, was du da beschreibst ist abschreckend und mit unserem Kleinen (1.5 Jahre) sind wir auch noch nicht mit Bahn gereist.

  • Ich trenne hier deutlich. Wenn ich in München vom Nahverkehr spreche, betrachte ich nur den MVG, betrieben durch die Stadt München, und damit U-Bahn, Straßenbahn und Bus.

    Aber dann liegt hier unsere unterschiedliche Betrachtung. Innerhalb Münchens isses mir tatsächlich egal, wieviel Verspätung eine U-Bahn gerade hat - kommt ja eh gleich wieder eine. Aber für mich beinhaltet der Personennahverkehr halt IMMER S-Bahn und/oder Bus und dieses Erlebnis ist einer Darmspülung gleichzusetzen!

  • Ich trenne hier deutlich. Wenn ich in München vom Nahverkehr spreche, betrachte ich nur den MVG, betrieben durch die Stadt München, und damit U-Bahn, Straßenbahn und Bus.

    Die S-Bahn wird von der Deutschen Bahn betrieben und über den MVV in den Nahverkehr eingebunden. Und wie ich schon deutlich zum Ausdruck gebracht habe, ist die S-Bahn eine Katastrophe. Vor allem die von dir angesprochene Thematik der Stammstrecke und deren Erweiterung, bei der der neue Fertigstellungstermin irgendwann in den Dreißigern liegt.

    Aber offensichtlich leben wir wirklich in zwei Welten. Klar, die U-Bahn hat auch regelmäßig Gleisarbeiten (zuletzt auf der U3 südlich), die aber sehr gut kommuniziert werden und relativ schnell durchgeführt werden. Ansonsten ist aus meiner Sicht die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, die Taktung und Sauberkeit der Fahrzeuge unübertroffen für eine deutsche Großstadt. Bus fahre ich kaum, kann ich nicht so gut bewerten, aber die hängen halt auch immer stärker von der allgemeinen Verkehrslage ab, aber Tram und U-Bahn sind wirklich klasse.


    Ich bin wohl in der Mitte von Euch beiden, aber hab natuerlich die neuesten Entwicklungen nicht auf dem Schirm. Die S-Bahn mit der einen Stammstrecke ist eine Katastrophe, wenn da irgendwas passiert ist das komplette Netz lahm gelegt, und das passierte frueher haeufiger. Dann die Taktung alle 20 Minuten, OK, da kann die S-Bahn natuerlich weniger dafuer, aber es war der Hauptgrund dass ich sie fuer den Arbeitsweg nie in Betracht gezogen habe als ich noch in den Suburbs wohnte. Die S8 nach Daglfing war immer eine vor der S2 aus Dachau, damit haette man immer 18 Minuten dumm rumsitzen gehabt. Die Zeit habe ich dann doch lieber im kleinen Stau vor dem Allacher Tunnel verbracht.

    Bei Tram und Bus bin ich auch eher bei d1sturbeD Wenn es klappt, eine absolut gute Sache, aber ich glaube damit hatte ich mehr Verspaetungen als mit der S-Bahn und das ist schon eine Kunst. OK, bei Bussen ist man immer von der Verkehrslage abhaengig. Gut finde ich dagegen, dass sie hier wohl das Nachtangebot deutlich erweitert haben. Nicht dass ich es heute noch brauchen oder nutzen wuerde, aber fuer die jungen Feierbiester ist es allemal besser mehr Moeglichkeiten zur Heimreise zu haben als sturzbesoffen ins Auto zu steigen um vom Werksviertel Mitte nach Sendling zu kommen.

    Mit der U-Bahn war ich aber immer voellig zufrieden. 10 Minuten Takt, in Stosszeiten alle 5, kaum Verspaetungen. Einzige Ausnahme die U6 Richtung Kaiserklo am Muellberg. Meine normale Umstiegshaltestelle war der Odeonsplatz, aber da waren die U-Bahnen damals bei manchen Spielen schon so bummsvoll, dass man ab und zu erstmal in die andere Richtung zum Sendlinger Tor fahren musste um ueberhaupt reinzukommen. Und das trotz Sonderzuegen. Da lobe ich mir die U2, da kam ich in 10 Minuten ohne umzusteigen stressfrei zur Silberhornstrasse und damit zum Tempel Gottes :mrgreen:

    Gruss, Gilbert Brown

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • YouTube bietet seit Kurzem Audio-KI-Übersetzungen für einige Videos und Shorts an. Dagegen habe ich überhaupt nichts, aber es nervt mich schon, wenn automatisch die übersetzte Audiospur ausgewählt wird und ich bei Shorts nicht mehr auf die Originaltonspur wechseln kann.

    Browser-Erweiterung "Youtube no translation". Gibts für Firefox und Chrome.

  • Aber dann liegt hier unsere unterschiedliche Betrachtung. Innerhalb Münchens isses mir tatsächlich egal, wieviel Verspätung eine U-Bahn gerade hat - kommt ja eh gleich wieder eine. Aber für mich beinhaltet der Personennahverkehr halt IMMER S-Bahn und/oder Bus und dieses Erlebnis ist einer Darmspülung gleichzusetzen!

    Mit der S-Bahn besteht ja allgemeiner Konsens.

    #WhoDey #ELIL #AsOne #GoLeafsGo

  • Bei schlechter Laune aufgrund des Münchner Nahverkehrs empfiehlt sich doch die legendäre Transrapid-Rede von Edmund S.
    Danach ist man schon froh dass der heutige Landesvater sich auf das Posten seines Fleischkonsums konzentriert…

  • Ich glaube der schlechteste ÖPNV ist immer in der Stadt, in der man wohnt. :mrgreen:

    Kann ich so nicht bestaetigen. Es faehrt hier zwar nichts, aber was nicht faehrt kann zumindst nicht zu spaet kommen :tongue2::tongue2:

    Gruss, Gilbert Brown

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Für mich gibt es keinen Nahverkehr der schlechter aufgestellt ist, als der der Stadt München.

    Die BVG hat in diesem Wettkampf ein Ass im Ärmel, mit dem die anderen Städte nicht ansatzweise mithalten können: die Berliner.

    Und bei Allem bei dem man mit (sehr viel) Geld helfen könnte, wird sich an der Öffentlichkeit im ÖPNV wohl eher nichts ins Positive verändern.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die BVG hat in diesem Wettkampf ein Ass im Ärmel, mit dem die anderen Städte nicht ansatzweise mithalten können: die Berliner.

    Und bei Allem bei dem man mit (sehr viel) Geld helfen könnte, wird sich an der Öffentlichkeit im ÖPNV wohl eher nichts ins Positive verändern.

    Dafür habt ihr die Ringbahn - kombiniert mit den Berlinern kommen da interessante Erlebnisse bei raus :thumbsup:

  • ... über mich selbst. Muss durch Umleitung täglich durch eine 30-Beschränkung fahren (eine Kreuzung innerorts) und einmal morgens auf halber Hirnlast im geistigen Autopilot geblitzt worden. 29 zu schnell. Glück im Unglück.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Das heißt du fährst regelmäßig 60 in 50er Zonen oder wie muss ich das verstehen? Oder war es Zufall das du zu schnell warst? :paelzer:

    an den morgen halt nicht aufgepasst. Ist halt auch nicht meine reguläre Strecke. Und Begrenzer, den ich sonst immer innerorts auf 55 drin habe (mit Differenz Nenngeschwindigkeit und Realgeschwindigkeit am Rad und so sind das dann 50), war auch nicht drin. Aber der einzig Schuldige bin ich da nur ich.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Die BVG hat in diesem Wettkampf ein Ass im Ärmel, mit dem die anderen Städte nicht ansatzweise mithalten können: die Berliner.

    Und bei Allem bei dem man mit (sehr viel) Geld helfen könnte, wird sich an der Öffentlichkeit im ÖPNV wohl eher nichts ins Positive verändern.

    Throwback zu dem Moment, als ich nach einem Ärzte-Konzert am Tempelhofer Feld mit einer Bierflasche durch die Straßen lief und Richtung eines BVG Busses ging. Bereits 20m vorher wurde ich von dem Fahrer wüst beschimpft, dass ich bloß nicht auf die Idee kommen sollte, mit der Flasche in seinen Bus zu steigen. Danach knallte er mir die Tür vor der Nase zu und fuhr los. Ich weiß bis heute nicht, ob ich ihm hätte sagen sollen, dass ich gar nicht mit dem Bus fahren wollte...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Throwback zu dem Moment, als ich nach einem Ärzte-Konzert am Tempelhofer Feld mit einer Bierflasche durch die Straßen lief und Richtung eines BVG Busses ging. Bereits 20m vorher wurde ich von dem Fahrer wüst beschimpft, dass ich bloß nicht auf die Idee kommen sollte, mit der Flasche in seinen Bus zu steigen. Danach knallte er mir die Tür vor der Nase zu und fuhr los. Ich weiß bis heute nicht, ob ich ihm hätte sagen sollen, dass ich gar nicht mit dem Bus fahren wollte...

    Das sind genau solche Sachen wie man einen Touri in Berlin zu erkennen scheint. Ein Berliner Bürger würde anscheinend niemals mit einer Bierflasche durch seine Stadt laufen geschweige in einen Bus steigen.

  • Naja, dass bei einem so großen Konzert vielleicht vorher am Tag schon mehrere Leute in Bandshirts mit Bier den Bus zugesaut haben, halte ich für durchaus möglich. Da war er wohl angepisst.

    Gruß Bay

  • Gestern hatten wir unser Sommerfest von unsere Behörde (Bezirksamt). Von ca. 1200 Beschäftigten, waren ca. 300 anwesend. ABER JETZT KOMMT ES. Es gab nur reines veganes Essen. Was soll das,??? Warum muss eine Mehrheit unter einer Minderheit leiden. Diese Bevormundung grenzt für mich an Umerziehungsmaßnahmen. Übrigens ca. 1/4 des Buffetts ging zurück. Warum wohl? :jeck:.

    Wie ich aus anderen Kreisen gehört habe, ist der Unmut über das Essen wohl sehr groß. Viel Freude wird unsere Bezirksamtsleiterin nicht haben, wenn sie nach einem Statement fragt, wie ihnen das Sommerfest gefallen hat.

    Ich habe nichts gegen Veganer und Vegetarier, nur ICH möchte NICHT, dass sie mir vorschreiben, was ICH ! essen soll.

  • Hier ist Alkohol auf saemtlichen Strassen oder oeffentlichen Plaetzen eh verboten, da kommt man gar nicht in so eine Situation. Ausser Du willst einen Beef mit den Cops. Natuerlich von Staat zu Staat unterschiedlich und bei Packers Spielen ist eh Narrenfreiheit.

    Gruss, Gilbert Brown

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Wow muss es schwer sein bei einem geschenktem Essen mal auf tierische Produnkte zu verzichten!

    Ob es geschmeckt hat oder nicht wird auch gar nicht das Thema sein, denn mit dieser Einstellung kann es das beste Essen der Welt sein und die engstirnigen werden immer noch meckern das es vegan war.

  • Gestern hatten wir unser Sommerfest von unsere Behörde (Bezirksamt). Von ca. 1200 Beschäftigten, waren ca. 300 anwesend. ABER JETZT KOMMT ES. Es gab nur reines veganes Essen. Was soll das,??? Warum muss eine Mehrheit unter einer Minderheit leiden. Diese Bevormundung grenzt für mich an Umerziehungsmaßnahmen. Übrigens ca. 1/4 des Buffetts ging zurück. Warum wohl? :jeck:.

    Wie ich aus anderen Kreisen gehört habe, ist der Unmut über das Essen wohl sehr groß. Viel Freude wird unsere Bezirksamtsleiterin nicht haben, wenn sie nach einem Statement fragt, wie ihnen das Sommerfest gefallen hat.

    Ich habe nichts gegen Veganer und Vegetarier, nur ICH möchte NICHT, dass sie mir vorschreiben, was ICH ! essen soll.

    Oha, krasse Geschichte :eek:

    Da musstest du einen Tag ohne Fleisch auskommen? Und noch dazu hat man dich gezwungen, an einem freiwilligen Fest vegane Nahrung zu dir zu nehmen? Das ist unerhört, absolutes No-Go. :eek: Der Mensch braucht einfach Fleisch, er ist ja schließlich ein Carnivor. Das ist ja, als würde man einen Tiger mit Salat füttern.

  • Wenn man schon keine Alternative anbietet, was eh schon ein Armutszeugnis ist, sollte man zumindest im Vorfeld darüber informieren, damit die Gäste mit Ernährungseinschränkungen selbst vorsorgen können.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Oha, krasse Geschichte :eek:

    Da musstest du einen Tag ohne Fleisch auskommen? Und noch dazu hat man dich gezwungen, an einem freiwilligen Fest vegane Nahrung zu dir zu nehmen? Das ist unerhört, absolutes No-Go. :eek: Der Mensch braucht einfach Fleisch, er ist ja schließlich ein Carnivor. Das ist ja, als würde man einen Tiger mit Salat füttern.

    Man hätte alle 3 Richtungen vegan, vegetarisch, Fleisch, wie ein Jahr zu vor, anbieten können. Aber nur vegan, WARUM?