• Ich weiss aber nicht, ob ich mich darüber freuen soll. Die Ghostwriter Geschichten kommen meistens nicht an das Original heran, außerdem erfolgt die Fortsetzung wohl unabhängig vom angeblichen bestehenden (Teil-)Manuskript von Stieg.


    Nun ja, in einigen Aspekten kann es eigentlich nur wieder besser werden nach dem dritten Band. Da war schon einiges an haarsträubenden Plot Holes drin. Nach wie vor unterhaltsam geschrieben, aber zeitweise kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Ich habe heute mit Das Washington-Dekret von Jussi Adler-Olsen angefangen. Auch wenn ich erst 40 Seiten gelesen habe, bin ich bereits ziemlich begeistert. Das Buch erinnert mich ein bisschen an eine meiner Lieblingsfernsehserien The West Wing. :bounce:


    Ich habe das Buch nun durchgelesen und bin vom Schluss ziemlich enttäuscht. Iwie kam das Ende sehr abrupt und ich hatte das Gefühl, als ob Olsen keine Lust mehr hatte. Zudem wurden auch die Handlungen immer unrealistischer. Nach dem guten Anfang habe ich mir wesentlich mehr vom Buch versprochen.

    Excuses are for Losers

  • Hat einer von euch schon mal etwas vom Buch This is Russia: Life in the KHL - Doctors, bazas and millions of air miles gehört? Bern Brückler, österreichischer Eishockeytorwart erzählt über das Spielen und Leben in der KHL, der zweitbesten Eishockeyliga der Welt. Link zu Amazon

    ESPN hat zwei Einblicke aus dem Buch veröffentlicht:
    This is Russia: Life in the KHL - Money
    This is Russia: Life in the KHL - Baza

    Wenn man das so liest, frage ich mich warum manche Spieler in KHL wechseln wollen. Natürlich gibt es einen finanzielle Punkt. Aber als Spieler würde mir das ganz genau überlegen, nachdem ich die beiden Artikel so gelesen haben.:madness Demnächst werde ich mir das Buch auf den Fall mal besorgen.

    Excuses are for Losers

  • Nachdem ich die Triologie von Volker Ferkau zu Ende gelesen habe und die wirklich empfehlen kann:

    habe ich mich mal für ein ganz anderes Werk entschieden :mrgreen::

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Bin schon gespannt auf die Rückmeldung vom Schantall-Buch, das hat mich auch interessiert.

    Ich habe gerade den dritten Band der Morbus-Dei-Trilogie angefangen. Den ersten gibt's noch immer kostenlos auf kindle, so bin ich dazu gekommen. Hab mir dann gleich den zweiten gekauft und jetzt den dritten (die Taktik hat also funktioniert).

    Die Geschichte spielt um 1700 in Österreich. In einem Dorf gibt es Menschen mit einer merkwürdigen Krankheit, die ausgestoßen im Wald leben. Die Hauptfigur Johann List kommt eher zufällig in das Dorf und wird in die dortigen Geschehnisse langsam eingeweiht. Von da an entwickelt sich eine rasante Geschichte.

    Mir gefällts. :smile2:

    Thank you 62

  • kannste dir sparen - große Enttäuschung

    klares jaein :mrgreen:

    also das Buch liest sich schon ein wenig holprig und man braucht so seine Zeit, sich auf die nicht flüssige Schreibweise, gepaart mit den "Tschastins" und "Vivieeens", einzustellen. Wem das gelingt, den erwarten in der ersten Hälfte des Buches sehr unterhaltsam geschriebene Momentaufnahmen, die auch durchaus so passiert sein könnten. Es gelingt in der Phase des Buches noch, unsere konsumgeile und fernsehverblödete Gesellschaft passend zu skizzieren.

    Leider verflacht das mE so ab der Hälfte, denn man bekommt mehr und mehr den Eindruck, als wenn der Autor hier irgendwie versucht, mittels überzogenen Klischees und Handlungen (nicht das dieses nicht schon in der ersten Hälfte des Buches so passiert wäre, nur war es da in einem nachvollziehbaren Rahmen) das Buch zu "füllen". Als besonders gute (oder schlechte) Beispiele sind hier wohl der Kirmesbesuch und die Hochzeit zu nennen.

    Fazit: mal was ganz anderes und, da es auch nicht besonders viele Seiten hat, ein kalkulierbares Risiko das Buch zu lesen ohne am Ende auf verschenkte Wochen Lesezeit zurückblicken zu müssen.

    ich lese nun übrigens den neuen Reacher, der mir (bin bei 30%) bisher sehr gut gefällt.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Hab die Morbus-Die-Trilogie durch. Die Serie wird mit jedem Buch schwächer, leider. Den Schluss hab ich nur mehr gelesen, weil ich wissen wollte wie es letztendlich endet. War dann leider doch sehr seichte Unterhaltung.

    Jetzt mach ich mich mal an "Die Reise zum Mittelpunkt und der Erde" und werde anschließend gleich noch "20.000 Meilen unterm Meer" nachschieben. Letzteres hab ich in meiner Jugend gelesen und fands klasse.

    Thank you 62

  • Jetzt mach ich mich mal an "Die Reise zum Mittelpunkt und der Erde" und werde anschließend gleich noch "20.000 Meilen unterm Meer" nachschieben. Letzteres hab ich in meiner Jugend gelesen und fands klasse.

    Ist eine schöne Idee :smile2:

  • TOM CLANCY - GEFAHRENZONE

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
    Auf jeden Fall eines der besseren Bücher der Jack-Ryan-Serie

    R.I.P. Tom Clancy

    Danke, dann werde ich es auch mal lesen, ist ja auch definitiv der serienabschluss...

  • Nehme ich auch!
    Nicht jeder mag clancys technikdetails und sein proamerikanisches Pathos, aber mir haben alle Bücher gefallen.

    Geht mir auch so, ich habe sie alle gerne gelesen und mich immer wieder auf ein neues Buch gefreut.

  • Hartmut Rosa - Beschleunigung und Entfremdung

    Ein Sachbuch welches sich, wie dem Titel zu entnehmen, mit der Thematik auseinandersetzt. Da ich noch nichts zu diesem Thema gelesen habe bekommt man einen guten Überblick. Nur die 20 € für das schmale Büchlein finde ich übertrieben...

  • Gerade fertig geworden mit Gott bewahre von John Niven. Fand ich lesenswert.

    Jepp.

    Der neue Niven (Straight White Male) ist auch nicht von schlechten Eltern. Ganz schön krass drauf der Herr Kennedy Marr :mrgreen:
    Geht wieder mehr in Richtung von "Kill your Friends", nur gehts diesmal um Literatur und Film und nicht um Musik.

  • Ich bin mittlerweile beim (nach deutscher Einteilung) siebten Band des Liedes von Eis und Feuer und nach wie vor begeistert. Die ersten sechs habe ich hintereinander weg verschlungen, auch weil ich den Vorsprung wahren musste, während ich zusammen mit meiner Frau die bisherigen Staffeln von Game of Thrones geschaut habe. Zwischen Band sechs und sieben habe ich in den letzten Wochen ein paar andere Sachen eingeschoben:

    Khaled Hosseini – Traumsammler
    Aufgrund meines biographischen Bezuges zu Afghanistan ein Muss. Großes Gefühlskino, mal eher subtil, mal knallhart, aber immer mit einer depressiven Grundstimmung, weswegen ich danach etwas zur Aufheiterung lesen wollte:

    Tommy Jaud – Überman
    Jauds Vorgängerwerke fand ich allesamt sehr unterhaltsam, besonders Hummeldumm in der von ihm selbst gelesenen Hörbuchfassung. Überman hingegen ist grauenhaft schlecht. Jaud ist beim Überzeichnen der Charaktere, angefangen mit der Hauptperson, dieses Mal weit über das Ziel hinaus geschossen, übrig bleiben nur billigster Klamauk und Holzhammerwerbung für das gefühlt in jedem zweiten Satz auftauchende Curry King.

    John Grisham – Home Run
    Das habe ich eher zufällig in die Hände bekommen und es erwies sich als positive Überraschung. Im Original heißt es "Calico Joe", doch der deutsche Titel ist nicht so einfallslos wie er sich anhört, da es nicht nur um Baseball geht, sondern auch um mehrere persönliche und familiäre Heimkehren [hat Heimkehr einen Plural?]. Ein gutes, wenn auch nicht außergewöhnliches Buch, dass mir wohl immer in Erinnerung bleiben wird, weil es mein Interesse an Baseball geweckt hat.

    Sebastian Fitzek – Noah
    Gewohnt solide Spannungskost von Fitzek mit einem Thema, über das sich nachzudenken lohnt (Überbevölkerung und die moralische Frage, ob man Millionen von Menschen töten darf, um die Menschheit an sich zu retten), das er allerdings ein bisschen bei Dan Brown abgekupfert zu haben scheint.

    Chad Harbach – Die Kunst des Feldspiels
    Nachdem Grisham bei mir so eingeschlagen hatte, musste natürlich auch der Baseballroman unserer Zeit her und die begeisterten Kritiken hatten nicht zu viel versprochen. Ein rundherum tolles und unheimlich vielschichtiges Buch. Sport. Jugend. Freundschaft. Sex. Amerika. Toleranz. Scheitern. Selbstfindung.

  • Ich bin mittlerweile beim (nach deutscher Einteilung) siebten Band des Liedes von Eis und Feuer und nach wie vor begeistert. Die ersten sechs habe ich hintereinander weg verschlungen, auch weil ich den Vorsprung wahren musste, während ich zusammen mit meiner Frau die bisherigen Staffeln von Game of Thrones geschaut habe.

    Achtung, es wird leider nicht einfacher. In Band 7 und acht konzentriert sich Martin auf bestimmte Personen/Handlungsstränge und lässt andere außen vor (im Nachwort von Band 8 erklärt er das). Das wird dann in Band 9 und 10 nachgeholt.
    Das Resultat dieser Änderung ist zeitlich ein ziemliches Chaos, denn ich bin gerade im ersten Part von Band 9 und bekomme nun wieder Ereignisse präsentiert, die (von anderen Personen) bereits in Band 7/8 beleuchtet wurden. :(

  • Hab vor kurzem

    gelesen.

    Sehr banal. Die Passagen über Schiller sind gut, was der Autor davon ableitet, ist aber nicht mehr als ein paar sehr generelle Lebensweisenheiten. Dazu brauch ich Schiller nicht. Eindeutig keine Kaufempfehlung.

    Allerdings hatte das Buch den positiven Nebeneffekt, dass ich "Die Räuber" mal wieder raus gekramt habe. Das lese ich derzeit. Es zeigt sich dabei einmal mehr, wie wertvoll diese Klassiker sind, wenn man sie zu schätzen weiß. In der Schule waren "Die Räuber" oder "Faust" was zum Durchquälen. Jetzt macht es mir Spaß, sowas zu lesen, ich genieße die Sprache und den Aufzug richtig. Sollte jeder mal wieder probieren.

    Thank you 62

  • Andre Georgi - Tribunal

    Ein Krimi über die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien. Hart und gut.
    Habe seit längerer Zeit keinen so gutes "deutsches" Krimi-Debüt gelesen. Georgi hat bislang Krimi Drehbücher (Tatort) geschrieben und war mir gänzlich unbekannt.

  • Ken Follett - Sturz der Titanen

    Follett typischer 1000 Seiten Roman über den Ausbruch und Verlauf des 1. Weltkriegs. Der Schwerpunkt liegt aber nicht auf dem Kriegsgeschehen an sich, sondern auf diplomatischen und gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten. Man bekommt was man von Follett gewohnt ist.

    Bruder Zebedäus


  • Drachenväter - Die Geschichte des Rollenspiels

    Über Crowdfunding finanziert, handelt es sich um ein (für mich und sicher auch andere Rollenspiel-Nerds:xywave:) hochinteressantes Buch über die Geschichte des Rollenspiels und die hiervon auf die Pop-Kultur ausgeübten Einflüsse.
    Mich erschreckt, wieviele von den abgebildeten Rollenspiel-Büchern ich im laufe der vergangenen knapp 30 Jahre besessen habe:eek:

    Finally, the fat Lady has sung...

  • Falls sich eine rege Diskussion ergibt ist es vielleicht auch einen eigenen Thread wert, aber fürs Erste erst einmal hier ...

    Was macht Ihr mit euren gelesenen/gebrauchten Büchern?

    Ich habe einen Haufen die ich sicherlich immer wieder mal aus dem Regal holen und Lesen werde. Gleichzeitig habe ich aber auch Unmengen von Büchern bei denen ich aus verschiedensten Gründen kein Interesse mehr daran habe sie noch einmal zu lesen. Ist alles dabei, deutsch, englisch, Hardcover, Taschenbuch, einige fast wie neu, andere mit deutlichen Gebrauchsspuren, und weder für die Verwandschaft noch den Freundeskreis unbedingt interessant.

    Da diese Bücher nur noch unnötig Platz wegnehmen müssen sie weg, gleichzeitig denke ich mir aber auch daß sie evtl. noch zu etwas anderem gut sein könnten als ins Altpapier zu wandern. Also, wie verfahrt Ihr mit Euren Altbeständen wenn Euch Platz oder Interesse ausgehen?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Also ich gebe viele Bücher an Freunde/Familie weiter oder bringe Sie in Einrichtungen die damit etwas anfangen können. Weggeworfen wird nichts :nono:
    Ansonsten gibts ja die Möglichkeit die Bücher zu verkaufen, einzeln zb bei ebay. Wenns viele sind die keinen großen Wert haben kann man sie ja auch bei verschiedenen Internetportalen versandkostenfrei wegschicken. Vorteil dabei ist das man direkt sieht was man für das eingescannte Buch bekommt. Manchmal wundert man sich :mrgreen: (Diese Variante war hier im Forum mal Thema, selbst gemacht habe ich dies aber noch nicht...)

  • Ich habe jetzt gelesen:

    Feinstein - Where nobody knows your Name
    Ein Baseball-Buch des bekannten Sportautors, das sich um einzelne "Schicksale" in den Baseball Minor Leauges dreht. Ist recht interessant, kommt an die Bücher "Bullpen Gospels" von Dirk Hayhurst etc. aber nicht annähernd ran.

    Jetzt lese ich dann das vielfach empfohlene "Matterhorn". :smile2:

    Thank you 62

  • Also ich gebe viele Bücher an Freunde/Familie weiter oder bringe Sie in Einrichtungen die damit etwas anfangen können. Weggeworfen wird nichts :nono:
    Ansonsten gibts ja die Möglichkeit die Bücher zu verkaufen, einzeln zb bei ebay. Wenns viele sind die keinen großen Wert haben kann man sie ja auch bei verschiedenen Internetportalen versandkostenfrei wegschicken. Vorteil dabei ist das man direkt sieht was man für das eingescannte Buch bekommt. Manchmal wundert man sich :mrgreen: (Diese Variante war hier im Forum mal Thema, selbst gemacht habe ich dies aber noch nicht...)


    Tja, um genau die markierten Punkte geht es mir, ob da jemand bereits Erfahrung damit gemacht hat bzw. mit welchen Institutionen bzw. Sites genau. Freunde/Familie sind wie gesagt keine Option, Büchereien können mit englischen Paperbacks wohl nicht so viel anfangen und werfen angeblich alles was sie nicht brauchen können auch nur ins Altpapier.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman