Hans Stolle verstorben (Nov. 2009)

  • Ich weiß nicht, ob es hier schon irgendwo gepostet worden ist, ich habe nichts gefunden!

    Ich habe gerade per Zufall erfahren, das Hans Stolle im November 2009 auf Grund von Herzversagen im Alter von 52 Jahren verstorben ist.

    War schon ein wenig geschockt, habe Hans vor vielen Jahren im Trainingslager von RHEIN FIRE in Orlando kennen gelernt und mit ihm ein paar Tage im Camp verbracht. Ein wirklich "kauziger" (s.a. Artikel) aber unheimlich sympathischer, ehrlicher und direkter Kerl. Hans Stolle, war als Journalist der Rheinischen Post gerade für die Region in und um Düsseldorf seit Beginn der NFLE ein treuer Begleiter.
    Zur ergänzenden Beschreibung, zitiere ich anbei aus "football-aktuell.de"!

    Ich werde nie vergessen, mit welchem journalistischen Talent Hans mir erklären wollte warum er in den Universal Studios auf keine Achterbahn gehen wollte ... ohne einfach zu sagen: "Ne, da hab ich Schiss!" !

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    Hans Stolle verstorben

    Die Düsseldorfer Sportjournalistenszene hat ein echtes Original verloren. Am Morgen des 8. November erreichte uns als langjährige Kollegen die Nachricht, dass Hans Stolle wenige Stunden zuvor von seiner Lebensgefährtin in seiner Wohnung tot aufgefunden wurde. Bei der Todesursache soll es sich um Herzversagen gehandelt haben, Hans Stolle war gerade 52 Jahre alt. Die Beisetzung fand am 12. November auf dem Friedhof in Düsseldorf-Hassels statt.

    Der kleine Mann mit dem Zopf und dem markanten Schnurrbart hat nicht nur den Weg der Düsseldorf Panther und von Rhein Fire - von der Gründung bis zur Auflösung der NFL Europa - journalistisch begleitet, er war auch immer rege in der lokalen Sportberichterstattung tätig. Unvergessen werden mir persönlich die sonntäglichen Kontakte bleiben, wenn wir - vor der allgewaltigen und allwissenden Internet-Existenz - die Fußball-Ergebnisse telefonisch-kollegial ausgetauscht haben. Er als Mitarbeiter der Rheinischen Post, ich als Kollege vom Konkurrenzblatt Westdeutsche Zeitung. Immer in seiner ganz eigenen Art, die ihn unter anderem auch mal ein warmes Sakko bei sommerlichen Temperaturen tragen ließ und die jene unvergesslichen und charmanten Erlebnisse mit ihm in Rhein-Fire-Trainingslagern in Florida entstehen ließen und Hans "Stollix" unvergessen machen.

    Tiefe Trauer verspüren auch die Footballer und Verantwortlichen der Düsseldorf Panther, denen sich Hans Stolle in seiner liebenswürdig-kauzigen Art bekanntermaßen sehr eng verbunden fühlte. "Wir haben Ihm viel zu verdanken", sagt Panther-Sprecher Marcel Friedrich. Bei einem Besuch bei ihm zu Hause sei ihm das besonders klar geworden: "In der ganzen Wohnung waren Footballplakate und Erinnerungen an Rhein Fire und die Panther präsent.“ Mehr muss wohl nicht gesagt werden, um den Verrlust auch für die Düsseldorfer Football-Szene ausreichend zu beschreiben.

    Für den HUDDLE Verlag war Hans Stolle neben der stetigen über das normale Maß an Kollegialität weit hinausgehenden Zusammenarbeit im Football-Bereich auch als Autor für das Wasserball-Magazin "splash" tätig.