Warum ist Football so populär?

  • Umfragen wie diese zeigen, dass (American) Football die beliebteste Sportart in den USA ist. Ich persönlich frage mich warum das so ist.
    Was hat die NFL (und zum Teil sogar College Football) der NBA, der NHL, der MLB oder der MLS voraus? Was macht diese Sportart so attraktiv?
    Für mich persönlich ist es die Kombination aus Strategie (Gameplanning, Playcalling, etc) abseits des Feldes und Execution (Athletik, Spielintelligenz, etc.) auf dem Feld.

    Gleichzeitig stellt sich die Frage, warum Football außerhalb der USA so "unbeliebt" ist. Warum interessiert sich dort nur eine kleine Minderheit für diesen Sport? Könnte es vielleicht was mit der amerikanischen Kultur/Identität zu tun haben?
    Würde mich mal interessieren, was ihr zu diesem Thema denkt.

    Gruß MiB

  • Frage 1 würde ich ähnlich beantworten wie du. Football ist in meinen Augen eine geniale Mischung aus anspruchsvoller Strategie, athletischem Anspruch, aber auch geradezu archaischer Gewalt. Diese Kombination kann mir keine der anderen von dir genannten Sportarten bieten, mindestens einer der drei Faktoren ist immer minimal oder gar nicht vorhanden.

    Die zweite Frage finde ich schwieriger. Ich glaube nicht, dass es in erster Linie mit dem amerikanischen Charakter zu tun hat - man sieht an unserer Community, dass wir Träger völlig unterschiedlicher Charaktere und politischer Einstellungen hier vertreten haben und alle sind gleichermaßen footballbegeistert. Ich denke, es liegt eher daran, dass Football eine Sportart ist, die sich einem nicht sehr leicht erschließt, wenn man nicht damit aufgewachsen ist. Sie scheint auf den ersten Blick etwas ganz anderes zu sein als das, was sie tatsächlich ist. Fußball hat es da einfacher, weil es einfacher ist. Wer mit 30 Jahren zum ersten Mal in seinem Leben ein Fußballspiel sieht, weiß vermutlich innerhalb weniger Minuten, worum es geht und kann direkt mitfiebern oder nachmachen. Das geht beim Football nicht und deswegen hat er vermutlich nicht die missionarische Kraft des Fußballs, obwohl er meiner Ansicht nach der weitaus interessantere Sport ist.

  • Football spielt strategisch auf einer ganz hohen Ebene. Deswegen finde ich dieses Spiel auch so genial.

    Die Amis stehen ja bekanntlich auf Action und Spannung und davon hat Football eine ganze Menge.


    es liegt eher daran, dass Football eine Sportart ist, die sich einem nicht sehr leicht erschließt, wenn man nicht damit aufgewachsen ist.

    Ich denke auch, es liegt an der komplexität dieses Spiels. Ein nichtsahnender wird sich ein Footballspiel nicht lange anschauen, weil der von dem Regelwerk quasi erschlagen wird.

    Zudem wird hier in Deutschland zuwenig von der NFL "angeboten". Erstens ist es nur ESPN America und zweitens muss man dafür "auchnoch" zahlen, wird der einer dann denken. So hat man noch nicht einmal richtig die Möglichkeit sich dafür zu interessieren.

    Ich spiel ja im Moment nicht, jedoch mein Kumpel noch aktiv Football und ich biete Freunden immer an, dass wir zu einem seiner Spiele gehen und ich denen das dann erkläre. So hab ichs auch mal mit meinem Vater beim WorldBowl gemacht. :jeck:

  • Fußball ist halt einfach. Zwei Plastikhütchen als Tor, nen Ball und ab gehts. Für richtigen Football brauchst du viel mehr: Mehr Leute, Helme, Pads und Torstangen. Daher kann man nicht mal eben auf nen Bolzplatz gehen und Football spielen.

  • Fußball ist halt einfach. Zwei Plastikhütchen als Tor, nen Ball und ab gehts. Für richtigen Football brauchst du viel mehr: Mehr Leute, Helme, Pads und Torstangen. Daher kann man nicht mal eben auf nen Bolzplatz gehen und Football spielen.

    Das ist aber in den USA genauso.

    Ich denke, dass es einfach mit der Verwurzelung der Sportart zu tun hat. Hier wächst man mit Fußball auf. Bei der Arbeit, in der Schule, wenn man mit Freunden unterwegs ist, auf Familienfesten etc. kann man überall davon ausgehen, dass irgendwann mal über Fußball geredet wird. Das prägt halt

  • Naja es gibt halt nicht wenige Leute in unseren Breitengraden welche die ganzen US-Sportarten immer noch mit Show gleichstellen und es daher vorerst meistens wenig belächeln. Ich sehe es bei mir und meinen Kollegen, da fanden wir anfänglich vor ein paar Jahren auch nur die Show, die Cheerleaders und die "Grösse" inkl. dem Air Force Fly-Over beeindruckend, sobald man aber mal ein paar Spiele gesehen hat ändert sich diese Einstellung.

    Am Ende liegt es aber definitiv an der Verwurzelung, dafür muss man ja nur etwas nördlich nach Kanada blicken wo Football gegen Eishockey in der Gunst des Publikums keinen Stich hat.

  • Ich denke, dass es einfach mit der Verwurzelung der Sportart zu tun hat. Hier wächst man mit Fußball auf. Bei der Arbeit, in der Schule, wenn man mit Freunden unterwegs ist, auf Familienfesten etc. kann man überall davon ausgehen, dass irgendwann mal über Fußball geredet wird. Das prägt halt


    +1

    außerdem denke ich, dass es für eine größere akzeptanz in der deutschen sportlandschaft auch nötig wäre, dass deutsche spieler eine größere rolle in der nfl spielen als bisher. vollmer ist da ein guter anfang, aber generell habe ich das gefühl, dass der durchschnittliche deutsche sportfan nur schwer zu begeistern ist, wenn er nicht mit einem landsmann mitfiebern kann...

  • eigentlich ist es doch dass, was den betagten aber auch dem jung gebliebenem mann am herzen liegt. eine mischung aus schach (strategie) und athletik (muskelkraft, geschwindigkeit).
    zumindest ist das mein persönliches empfinden.
    desweiteren : kurze knappe saisons, in denen es heiss her geht (hier kommen die anderen us-sportarten nicht dran) und ein abwechslungsreicher fundus an möglichen favoriten. (das hat nicht mal der fuppes zu bieten)

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Football ist einfach die geilste Sportart der Welt. Da gibt es nichts was auch nur nahe dran kommt.

    Weiterhin ist es die am besten präsentierte und am professionellsten aufgezogene Sportart der Welt. Wenn man sich da die Bundesliga anschaut bekommt man ja das Grauen.

    Football hat leider vor Jahrzehnten versäumt im Ausland eine Basis zu schaffen. Sprich Silversurgers Ansatz "wenn man mit 30 Jahren das erste Mal Fussball sieht" würde ich um drehen "Viele sehen mit 30 Jahren das erste Mal Football".

    Ich glaube es ließen sich viel mehr Menschen für Football begeistern, aber die Chance dazu gibt es kaum. Eregnisse wie der German Bowl zeigen, dass viele Menschen zu begeistern sind. Nur fehlt sonst eben der Rahmen!

    R.I.P J.Johnson

  • Wobei das umfassende Regelwerk schon die Haupt-Barriere darstellt. Warum "Kicking the Challenge Flag" und änliches dermassen ein "Verbechen" sein soll während am beim Fussball ja die Eckstange regelrecht malträtieren darf....wirkt auf den ersten Blick einfach sehr befremdlich.

  • Das ist aber in den USA genauso.

    Ich denke, dass es einfach mit der Verwurzelung der Sportart zu tun hat. Hier wächst man mit Fußball auf. Bei der Arbeit, in der Schule, wenn man mit Freunden unterwegs ist, auf Familienfesten etc. kann man überall davon ausgehen, dass irgendwann mal über Fußball geredet wird. Das prägt halt

    Klingt plausibel, aber ich frage mich gerade warum damals in den USA der American Football aus Fußball/Rugby überhaupt entstanden ist. Warum war man mit diesen beiden Sportarten nicht zufrieden?
    Bin gerade am überlegen, ob es vielleicht spezielle Identitäts bzw. Kulturmerkmale gibt, die den Football besser zu den Amerikanern und Fußball/Rugby besser zu den Europäern passen lässt?

  • Klingt plausibel, aber ich frage mich gerade warum damals in den USA der American Football aus Fußball/Rugby überhaupt entstanden ist. Warum war man mit diesen beiden Sportarten nicht zufrieden?
    Bin gerade am überlegen, ob es vielleicht spezielle Identitäts bzw. Kulturmerkmale gibt, die den Football besser zu den Amerikanern und Fußball/Rugby besser zu den Europäern passen lässt?

    Ehrlich gesagt glaube ich da eher an den Zufall und die große Entfernung zu Europa als Gründe warum sich die Sportlandschaft so unterschiedlich entwickelt hat. :madness

    Rugby war übrigens in Deutschland auch mal sehr populär und weil ein seltsamer Rugby Vorstadtclub partout keinen Fußball zulassen wollte ist deutschlands geilster Fußballverein entstanden. Aber wem sag ich das... :mrgreen:

  • Nicht vergessen darf man auch in wieweit der Football in den USA in der Gesellschaft verwurzelt ist. Von der Highschool wo die meisten direkt damit in Berührung kommen, zum College wo man die Teams als Repräsentanter der eigenen Alma Mater verehrt werden bis zu den Familienveranstaltungen im NFL Stadion wo von Oma bis Urenkel alle vereint sind.

    Die Identifizierung mit dem eigenen Team ist deutlich größer als in Europa, die College T-Shirts werden in den USA mit stolz getragen, das gibts hierzulande nicht.

    GO Irish!

  • Nicht vergessen darf man auch in wieweit der Football in den USA in der Gesellschaft verwurzelt ist. Von der Highschool wo die meisten direkt damit in Berührung kommen, zum College wo man die Teams als Repräsentanter der eigenen Alma Mater verehrt werden...

    Gilt das aber nicht auch für die anderen Sportarten? Bei College Basketball sieht es doch ähnlich aus oder? Bei den anderen Sportarten kenn ich mich im College-Bereich gar nicht aus.

    Zitat von Rupi

    ...bis zu den Familienveranstaltungen im NFL Stadion wo von Oma bis Urenkel alle vereint sind.

    Dieses gilt auf jeden Fall für Baseball aber auch. Ich mein bei Fußball, Eishockey, Basketball könnte man doch auch mit der ganzen Familie hingehen.

  • Ehrlich gesagt glaube ich da eher an den Zufall und die große Entfernung zu Europa als Gründe warum sich die Sportlandschaft so unterschiedlich entwickelt hat. :madness

    Rugby war übrigens in Deutschland auch mal sehr populär und weil ein seltsamer Rugby Vorstadtclub partout keinen Fußball zulassen wollte ist deutschlands geilster Fußballverein entstanden. Aber wem sag ich das... :mrgreen:


    Echt? Muss mich wohl bis zum nächsten mal noch ein bißchen mehr mit der Geschichte dieses Vereins beschäftigen. Gegen andere Teams reicht ein gepflegter Hass auf Bauern vermutlich nicht aus. :D

  • Ein weiterer Punkt, der "Neulinge" hierzulande oft abschreckt, sind auch die häufigen Werbeunterbrechungen bei TV-Übertragungen. Auf diese Kritik stosse ich immer wieder. Die (auf den ersten Blick) komplizierten Regeln haben zumindest noch einen gewissen Reiz. Die Werbeunterbrechungen hingegen nicht (ausser vielleicht beim Superbowl).

    Schlussendlich ist es aber einfach nur die langjährige Verwurzelung in der Kultur hier wie drüben, die den Unterschied ausmacht, warum Fussball hier ist was er ist und in den USA Football. Im Sinne von "es war schon immer so, und so wirds immer sein. Ich weiss auch genau warum, doch jetzt fällts mir nicht mehr ein" :tongue2:

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
    .
    .

  • Ein weiterer Punkt, der "Neulinge" hierzulande oft abschreckt, sind auch die häufigen Werbeunterbrechungen bei TV-Übertragungen. Auf diese Kritik stosse ich immer wieder. Die (auf den ersten Blick) komplizierten Regeln haben zumindest noch einen gewissen Reiz. Die Werbeunterbrechungen hingegen nicht (ausser vielleicht beim Superbowl).

    Das Argument höre ich auch immer wieder. Aber was heisst das jetzt?
    Haben die Amerikaner vllt eine andere Art des Fersehens? eine andere "consumer mentality", dass ihnen die vielen Werbeunterbrechungen nix ausmachen?

  • Denke dass ist einfach Gewöhnungssache, wenn man es nie anders kennt als mit immer wieder kurzen Pausen dazwischen, wirds nicht stören.
    Wenn man natürlich 2x45 min durchgehendes Theater gewohnt ist (wo der Ball aber auch nur ~50min ingesamt im Spiel ist..) dann schreckt das natürlich ab.

    GO Irish!

  • Ich finde die "Football ist langweilig und da is ja nur Werbung" Phrase von Fussball Fans immer sehr lustig.

    Dann frag ich immer (obwohl ich ja auch sehr gerne Fussball mag) was denn an Fussball so spannend und interessant wär? Schließlich passiert pro Spiel in 85 von 90 min nix! Die schieben sich den Ball zu und das wars meistens.

    Beim Football ist sicherlich die Unterbrechungszahl höher, aber bei jeden 3rd Down, bejubelt jedes First Down oder BigPlay und jedem Play in der RedZone zittert man mit.

    Spätestens da kommt dann wieder das Argument der Unterbrechungen ;)

  • Denke dass ist einfach Gewöhnungssache, wenn man es nie anders kennt als mit immer wieder kurzen Pausen dazwischen, wirds nicht stören.
    Wenn man natürlich 2x45 min durchgehendes Theater gewohnt ist (wo der Ball aber auch nur ~50min ingesamt im Spiel ist..) dann schreckt das natürlich ab.

    So sehe ich das auch. Für mich war es anfangs auch gewöhnungsbedürftig, vor allem im Stadion (NFLE) war es seltsam, dass immer einige Minuten lang nicht passierte, weil in der TV-Übertragung gerade Werbung lief. Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt und empfinde die Unterbrechungen als ganz normal, aber es brauchte seine Zeit.

  • Haben die Amerikaner vllt eine andere Art des Fersehens? eine andere "consumer mentality", dass ihnen die vielen Werbeunterbrechungen nix ausmachen?

    ja, das denke ich schon ... wenn man normale, football-oder generell sportfremde Ausstrahlungen im TV bedenkt, da geht bei einem 2-Std. Spielfilm nichts unter 6-8 Werbeunterbrechungen, sowas kennt dann der Zuseher und dann beeinträchtigt ihn das auch nicht beim Anschauen ...

    (wobei sich mMn Football etwa gegenüber Baseball noch weitgehend verträglich ausnimmt, da bekommst Du dann aufgrund der langen Innings mit den at-bats, der Spielerwechsel und den dazugehörigen Unterbrechungen doch schon mal die Krise) ...


  • ich habe über diese thema schon viele diskussionen in meinem freundeskreis geführt. viele der genannten punkte wieso football eine so geniale sportart ist, wurden schon genannt. was imho noch fehlt:

    - scoring.
    und zwar sowohl häufigkeit, möglichkeiten als auch zählweise. wenn man dies mit anderen team-"ballsportarten" vergleicht findet man selten ähnlichkeiten. es gibt sportarten bei welchen bei jeder "possession" punkte erwartet werden (basketball, handball, etc.) und sportarten bei welchen punkte eher die seltene ausnahme sind (fussball, hockey, etc.). football hat hier imho eine sehr gute balance.
    ausserdem sind bei den meisten dieser sportarten die "punkte" sowie die möglichkeiten punkte zu erziehlen fix. mit ausnahme von basketball sind meistens "1 score = 1 punkt". dies macht die spielsituationen und entscheidungen sehr limitiert.

    - timing rules
    auch hier gibt es im football eine praktisch einzigartige möglichkeit für die aktive mannschaft einfluss auf die verbleibende zeit zu nehmen. dies ermöglicht viele spannende spielsituationen.


    über die frage wieso football in den usa so stark geworden ist und wieso es ein so stark regional begrenztes phänomen ist habe ich mir auch schon den kopf zerbrochen... auf eine wirklich befriedigende antwort bin ich nicht gekommen. ich denke hier fehlt mir zu viel historisches wissen über die entstehungs zeit des sports.

    ich denke ein grund wieso football immer populärer wurde ist die flexibilität regeln zu ändern. ob die einführung des "forward pass", der "2-point conversion" oder anpassen der "pass interference" regeln. die NFL hat nie davor zurückgeschreckt regeln zu ändern um das spiel attraktiver zu machen. andere sportarten sind hier deutlich unflexibler.

    die vielen unterbrechungen sind sicher anfangs eine gewisse "hürde" aber dies ist imho einfach eine gewöhnungssache. mit der zeit beginnt man die pausen zu schätzen ;)
    vielleicht hat es etwas mit der mentalität zu tun. aber deutsche privatsender haben während serien und filmen imho nicht weniger werbung als us-networks... es ist imho deshalb mehr das problem, dass man es beim sport nicht erwartet.

    2 Mal editiert, zuletzt von toxic_flash (22. Januar 2010 um 11:28)

  • ich denke ein grund wieso football immer populärer wurde ist die flexibilität regeln zu ändern. ob die einführung des "forward pass", der "2-point conversion" oder anpassen der "pass interference" regeln. die NFL hat nie davor zurückgeschreckt regeln zu ändern um das spiel attraktiver zu machen. andere sportarten sind hier deutlich unflexibler.

    hierfür gibts im basketball aber auch unzählige beispiele. die ersten, die mir einfallen:
    - dreipunktelinie
    - schussuhr
    - 3-sekunden-regel
    - 5-sekunden-regel

    gabs alles ursprünglich nicht.

    Thank you 62

  • die vielen unterbrechungen sind sicher anfangs eine gewisse "hürde" aber dies ist imho einfach eine gewöhnungssache. mit der zeit beginnt man die pausen zu schätzen ;)
    vielleicht hat es etwas mit der mentalität zu tun. aber deutsche privatsender haben während serien und filmen imho nicht weniger werbung als us-networks... es ist imho deshalb mehr das problem, dass man es beim sport nicht erwartet.


    Ich mag die Werbungen im Football. Sind kurz, meist unter 2 min, und erlauben einem weg vom Bildschirm zugehen.

    Ich finde die Unterbrechungen im deutschsprachigen TV viel schlimmer. Da sind 10 Minuten Werbung standart.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Ich mag die Werbungen im Football. Sind kurz, meist unter 2 min, und erlauben einem weg vom Bildschirm zugehen.

    Ich finde die Unterbrechungen im deutschsprachigen TV viel schlimmer. Da sind 10 Minuten Werbung standart.


    Es gibt einen TD, Der TD wird gechallenged.

    WERBUNG :smile2:

    Der TD wird gut gegeben, der Extrapunkt wird gekickt.

    WERBUNG :(

    Der Kickoff erfolgt, der Returner holt ein paar Yards.

    WERBUNG :maul:

    Ein Laufspielzug für ein paar Yards, das Quarter ist zu Ende

    WERBUNG :3ddevil:

    Noch ein Laufspielzug für ein paar Yards, ein Spieler liegt verletzt am Boden

    WERBUNG :xp:

    Für mich sind diese andauernden Werbepausen, auch direkt hintereinander das nervigste am Football. Auch wenn manche Spots unterhaltsam sind, z.B. die Mac-Werbung, das meiste ist eintönig und langweilig.

  • Für mich sind diese andauernden Werbepausen, auch direkt hintereinander das nervigste am Football.

    Genau meine Meinung.
    Die geringe Vielfalt an spots bei ESPNA machen das ganze auch noch schlimmer.
    Im Stadion sitzend stört es weniger da man immer Ablenkung hat.

  • Beim Football ist sicherlich die Unterbrechungszahl höher, aber bei jeden 3rd Down, bejubelt jedes First Down oder BigPlay und jedem Play in der RedZone zittert man mit.


    Das ist definitiv einer der Gründe, warum Football so ein geiler Sport ist – man hat ständig Aktionen, über die man sich tierisch freuen (oder auch ärgern) kann :)
    Sei es ein 1 yard Lauf zum 1st down oder auch nur ein harter Hit, es gibt alle paar Minuten irgendein „Highlight“ im Sinne von „es passiert etwas wichtiges“. Beim Fußball kommt das höchsten bei Toren oder irgendwelchen Schirientscheidungen vor. Es würde aber wohl niemand auf die Idee kommen, wegen einer gelungenen Flanke oder einer tollen Grätsche aufzuspringen und zu jubeln :D


    Gut zusammengefasst :jeck:
    Wäre alles nicht so schlimm, wenn es auf ESPNA wenigstens die original Spots zu sehen gäbe. Aber die 85947569. Wiederholung vom Druids Glen Golf Resort nervt einfach nur noch und selbst die Fantasy-Files, die am Anfang noch ganz witzig sind, gehen einem mit der zeit einfach auf den Sack – die extrem schlecht gemachten Madden-Einspieler erst recht :hinterha:

    Die schlimmste, nicht durch Werbung verursachte, Unterbrechung ist imo übrigens die Ehrung der Sieger in der PPK-Challenge zwischen dem 3. und 4. Quarter eines Divisional Playoff-Games :bengal

  • leroi : aufm tivoli klatscht man auch (und freut sich) wenn ein verteidiger eine gute grätsche hinlegt, oder den ball gekonnt klärt.
    ansonsten hast du aber sicherlich recht, beim football geht immer der punk ab. sogar ein krachender block ausserhalb der eigentlichen spielszene sorgt für goose bumps

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Es würde aber wohl niemand auf die Idee kommen, wegen einer gelungenen Flanke oder einer tollen Grätsche aufzuspringen und zu jubeln :D

    Du warst aber auch schon länger nicht mehr in einem Fußballstadion, oder? :hinterha:


    Aber die 85947569. Wiederholung vom Druids Glen Golf Resort nervt einfach nur noch

    Also ich vermisse das Druids Glen Golf Resort inzwischen schon ein wenig