• Ich wollte das gezielt mal ansprechen, weil ich echt der Meinung bin das Menschen die so viel Kohle verdienen, dafür auch Leistung bringen müssen.

    Eben weil es jeder kleine Malocher auch tun muss und das um seine Familie zu ernähren und nicht für irgendeinen Luxus.

    hmhm. sag das doch mal den ackermann´s, piech´s oder anderen top managern, die millionen abfindungen bekommen, wenn sie eine bank oder ein unternehmen in den konkurs führen. die stimmen dir bestimmt zu, dass sie wahnsinnig hart arbeiten müssen.

    andererseits wirfst du hier alle hoch bezahlten profi sportler, musiker und schauspieler in einen topf. ich glaube kaum, dass ein tiger woods, ein robby williams oder ein matt damon jemals wirklich hart für ihre millionen arbeiten mussten. deren größtes risiko sind wahrscheinlich drogen oder medikamente.

    für ähnliche finanzielle zuwendungen aber sollen nfl profis doch bitte schön ihren kopf hinhalten und notfalls schwerwiegende verletzungen oder krankheiten durch folgeschäden riskieren.
    hier fehlt mir irgendwie die verhältnismäßigkeit, findest du nicht?

    *Seeheim - proud to be a Steward - NFL-Talk Fantasy Football 2003 - 2011* :snif

  • hmhm. sag das doch mal den ackermann´s, piech´s oder anderen top managern, die millionen abfindungen bekommen, wenn sie eine bank oder ein unternehmen in den konkurs führen. die stimmen dir bestimmt zu, dass sie wahnsinnig hart arbeiten müssen.

    andererseits wirfst du hier alle hoch bezahlten profi sportler, musiker und schauspieler in einen topf. ich glaube kaum, dass ein tiger woods, ein robby williams oder ein matt damon jemals wirklich hart für ihre millionen arbeiten mussten. deren größtes risiko sind wahrscheinlich drogen oder medikamente.

    für ähnliche finanzielle zuwendungen aber sollen nfl profis doch bitte schön ihren kopf hinhalten und notfalls schwerwiegende verletzungen oder krankheiten durch folgeschäden riskieren.
    hier fehlt mir irgendwie die verhältnismäßigkeit, findest du nicht?

    Ich habe auch niemals behauptet, dass die Welt, das Leben oder die Löhne gerecht sind!

    Das ändert unterm Strich aber nichts an der Tatsache, dass es weltweit viel mehr Menschen gibt die mindestens genauso gefährliche Jobs ausführen wie NFL-Spieler aber weitaus weniger gut entlohnt werden und dazu noch bis ins hohe Alter arbeiten müssen.

    NFL-Spieler kennen ihr Talent, dass verkaufen sie und um ihre hohen Gehälter zu erhalten müssen sie auch mit den Risiken leben.

    Wenn ich so unrecht habe, erklärt mir doch mal bitte was das Leben oder die Gesundheit eines NFL Spielers wertvoller macht als das eines Feuerwehrmannes, eines Starkstromelektrikers, Bauarbeiters oder sonst eines Menschen mit gefährlichen oder stark Körper belastenden Berufen?!

    Schon bei den Drafts ist kaum zu erkennen wie niedergeschlagen die Jungs sind, weil sie einen Job in der so „lebensbedrohlichen“ NFL ergattert haben.
    Lasst doch die Kirche mal im Dorf, seit die NFL Spieler immer bessere Helme und Protektoren nutzen ist der Job lange nicht mehr so gefährlich wie früher.

    Und wenn ich mir unsere ganzen Helden von früher mal ansehe, die ihre sportliche Karriere bereits hinter sich haben und nun moderieren, werben oder interviewen, soooooo wrackig sehen sie eigentlich gar nicht aus.

    Gut auch in der NFL gibt es immer wieder mal tragische Momente wo tolle Menschen arg verletzt werden oder gar viel zu früh sterben! Aber die gibt es überall im „normalen Leben“ auch!

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  • ich glaube kaum, dass ein tiger woods, ein robby williams oder ein matt damon jemals wirklich hart für ihre millionen arbeiten mussten. deren größtes risiko sind wahrscheinlich drogen oder medikamente.

    Wieso sollten die nciht hart arbeiten? Was hebt sie sonst von der Masse ab? Talent allein reicht wohl kaum.


    Und wenn ich mir unsere ganzen Helden von früher mal ansehe, die ihre sportliche Karriere bereits hinter sich haben und nun moderieren, werben oder interviewen, soooooo wrackig sehen sie eigentlich gar nicht aus.

    Die mit den bleibenden Schäden usw. sieht man eben nicht im Hochglanzformat auf ESPN.

    GO Irish!

  • Das kann ich voll und ganz unterschreiben!

    Ausserdem sollten 2 regular Season Spiele im Ausstausch von 2 Pre-Season Spiele nicht zu viel verlangt sein.
    Es werden mehr Jobs geschaffen und die Entlohnung wird mit Sicherheit auch erhöht werden.
    Ausserdem kommt wahrscheinlich noch eine Bye-week dazu.

    Die ganzen negativen Stimmen der Spieler sind meiner Meinung nach nur dafür da, um den Preis nach oben zu treiben.
    Diese Jungs spielen seit ihrer Kindheit Football und lieben es... ich denke nicht das sie sich den 2 Spielen wirklch sträuben...zumal es nicht mehr Spiele werden, sondern 2 Pre-Season dafür weg fallen.


  • Die ganzen negativen Stimmen der Spieler sind meiner Meinung nach nur dafür da, um den Preis nach oben zu treiben.
    Diese Jungs spielen seit ihrer Kindheit Football und lieben es... ich denke nicht das sie sich den 2 Spielen wirklch sträuben...zumal es nicht mehr Spiele werden, sondern 2 Pre-Season dafür weg fallen.

    Na ja, in vielen Preseasonspielen spielen gerade die Mega-Verdiener/Stars i.d.R. ja kaum bis nie. Für die wären es also wirklich zwei (harte) Spiele mehr :hinterha:

    Trotzdem, wer (noch) mehr Kohle verdienen will, muss eben dafür auch mehr tun sprich in diesem Fall sprichwörtlich seine Knochen hinhalten :madness Und deswegen wiederhole ich mich in der Ansicht, dass es bei einem hoffentlich irgendwann neuen CBA mehr Gehalt für die Spieler UND mehr Spiele geben wird. Nur eins alleine von beiden wird es aber mit Sicherheit nicht geben :nono:

  • Wenn man die Saison verlängert, dabei aber eine zweite Bye-Week einführt, dann haben doch alle was davon:

    - die Teams spielen nicht mehr Spiele als sonst (gut für die Spieler)
    - die NFL hat mehr TV-Einnahmen (gut für die NFL und die Spieler)
    - es gibt mehr NFL-Football (gut für die Zuschauer)

    Wird nur schwer mit zwei Bye-Weeks für jedes Team und nur einem Spiel mehr in der Saison (18 statt 17) :paelzer:

    skee
    B-SF 4980
    San Francisco 49ers #80 Jerry Rice

  • Ich habe auch niemals behauptet, dass die Welt, das Leben oder die Löhne gerecht sind!

    und ich habe nicht behauptet, dass nfl spieler wertvoller als andere menschen sind. du solltest das in meinem post noch vielleicht einmal genauer nachlesen.

    ich bezog mich auf deine aussage, dass ein nfl spieler für das viele geld, das er verdient die entsprechende gegeneistung bringen muss. womit du absolut recht hast. du hast für mich aber einige andere großverdiener nicht aufgezählt, die ebenso viel oder gar mehr geld verdienen und nicht ihre knochen hinhalten müssen, wie es die spieler tun.

    und nein, rupi. künstler arbeiten. aber nicht das was man wirklich körperliche arbeit nennt. jedenfalls nicht so wie ein werftarbeiter, ein kumpel oder die leute vom straßenbau um nur ein paar beispiele zu nennen. wenn man mir 20 mio. gage für einen film anbieten würde, wäre ich auch bereit ein paar wochen das skript zu lernen und ggf. in der karibik oder in californien einene film zu drehen.

    Zitat

    Wenn ich so unrecht habe, erklärt mir doch mal bitte was das Leben oder die Gesundheit eines NFL Spielers wertvoller macht als das eines Feuerwehrmannes, eines Starkstromelektrikers, Bauarbeiters oder sonst eines Menschen mit gefährlichen oder stark Körper belastenden Berufen?!

    ich weiß nicht, wo du das gelesen haben willst.

    Zitat

    Und wenn ich mir unsere ganzen Helden von früher mal ansehe, die ihre sportliche Karriere bereits hinter sich haben und nun moderieren, werben oder interviewen, soooooo wrackig sehen sie eigentlich gar nicht aus.

    sorry, aber dieses aussage finde ich albern.

    *Seeheim - proud to be a Steward - NFL-Talk Fantasy Football 2003 - 2011* :snif

  • Abschließend für mich aber noch folgendes ich liebe diesen Sport und gönne jedem Spieler sein Gehalt!
    Aber dieses müssen sie sich dann auch gefälligst verdienen! Und ich habe echt kein Problem damit das diese Jungs zwei Spiele zusätzlich auf dem Feld stehen „müssen“. Wie auch immer genau diese zwei Spiele aussehen werden und was für andere Spiele dafür evtl. wegfallen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kuxi (29. August 2010 um 05:18)

  • Wenn man die Saison verlängert, dabei aber eine zweite Bye-Week einführt, dann haben doch alle was davon:

    - die Teams spielen nicht mehr Spiele als sonst (gut für die Spieler)
    - die NFL hat mehr TV-Einnahmen (gut für die NFL und die Spieler)
    - es gibt mehr NFL-Football (gut für die Zuschauer)

    Wird nur schwer mit zwei Bye-Weeks für jedes Team und nur einem Spiel mehr in der Saison (18 statt 17) :paelzer:


    Ich glaube, das hast du falsch verstanden. 18 Spiele hieße eben wirklich 18 Spiele. Wenns 2 bye weeks gäbe, macht das 20 Spieltage statt bisher 17.

  • Zitat

    the NFL would consider reducing the preseason from four games to two, adjusting roster size and injured reserve rules, and adding a bye week at the start of the regular season as part of the initiative

    da findet der Super Bowl immer noch Anfang Februar statt

  • Zitat

    Der Start soll dort bleiben wegen Labor Day Feiertag.

    ok die Info hat mir gefehlt, und außerdem hatte ich

    Zitat

    bye week at the start of the regular season

    so interpretiert, dass die vor Spieltag 1 ist, aber die Interpretation ist nach nochmaliger Überlegung wohl falsch ^^

  • Abschließend für mich aber noch folgendes ich liebe diesen Sport und gönne jedem Spieler sein Gehalt!
    Aber dieses müssen sie sich dann auch gefälligst verdienen! Und ich habe echt kein Problem damit das diese Jungs zwei Spiele zusätzlich auf dem Feld stehen „müssen“. Wie auch immer genau diese zwei Spiele aussehen werden und was für andere Spiele dafür evtl. wegfallen.

    bevor wir uns jetzt hier weiter in eine grundsatzdiskussion verrennen. ich denke, wir sind uns einig, dass ein hoch bezahlter nfl profi entsprechende gegenleistung für sein gehalt bringen darf.

    trotzdem hinkt für mich der vergleich des hart arbeitenden malochers mit dem eines nfl profis. wenn schon vergleiche angestellt werden, dann sollten weitere beispiele genannt werden. der nfl spieler arbeitet im vergleich zu einem profi golfer um ein vielfaches härter. top spieler verdienen aber in etwa ähnlich viel. hier wäre der golfer für mich der bessere vergleich zum malocher. und ja. ich weiß, dass das hier kein golf forum ist. ;)

    um wieder zum thema zu kommen: mir ist es völlig egal, ob die saison 16 oder 18 reguläre spiele hat. wenn es zwei mehr werden, freue ich mich und ärgere mich nicht, wenn alles so bleibt wie bisher.

    *Seeheim - proud to be a Steward - NFL-Talk Fantasy Football 2003 - 2011* :snif

  • bevor wir uns jetzt hier weiter in eine grundsatzdiskussion verrennen. ich denke, wir sind uns einig, dass ein hoch bezahlter nfl profi entsprechende gegenleistung für sein gehalt bringen darf.

    um wieder zum thema zu kommen: mir ist es völlig egal, ob die saison 16 oder 18 reguläre spiele hat. wenn es zwei mehr werden, freue ich mich und ärgere mich nicht, wenn alles so bleibt wie bisher.

    :bier:

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  • wenn schon vergleiche angestellt werden, dann sollten weitere beispiele genannt werden. der nfl spieler arbeitet im vergleich zu einem profi golfer um ein vielfaches härter.

    Sorry fürs OT:

    Warum siehst du das so?
    Körperlich ist Football sicherlich anstrengender, aber den Aufstieg zum Golfpro, der vom Sport leben kann ist mMn nicht einfacher als der des Profifootballers. Da in beiden Sportarten das Niveau ständig steigt, und die Konkurrenz (beim Golf sogar weltweit) immer nur auf einen Fehler wartet.
    Beim Golf kommt auch noch dazu dass es noch viel schwieriger ist ohne finanziellen Rückhalt in das Business einzusteigen.

    GO Irish!

  • Warum siehst du das so?
    Körperlich ist Football sicherlich anstrengender.

    und nur darum ging es mir. um die körperliche anstrengung. das war mit arbeiten gemeint. :smile2:

    Kuxi: :bier:

    *Seeheim - proud to be a Steward - NFL-Talk Fantasy Football 2003 - 2011* :snif

  • Ich könnte mir folgendes vorstellen (bei ner 18-Spieltage-Saison) am Beispiel zur diesjährigen Saison:

    Week 1: 19.8.-23.8.
    Week 2: 29./30.8.

    Dann bekommen ALLE Teams eine Bye Week damit man traditionell dem Start der College Football Saison den entsprechenden Raum gibt. Die restlichen 17 Spieltage dann wie gehabt.

    So müsste man die Playoffs nicht verschieben, man hätte eine zusätzliche Bye Week eingebaut und alle (Fans, Fernsehsender und Spieler) dürften zufrieden sein. Also zumindest ich würde diese Lösung durchsetzen wollen, wenn ich NFL-Commisioner wäre...

  • Das Problem ist doch auch:

    Zwei Wochen vorne dran hängen: "Oh, da ist es so heiß in Arizona!!"
    Zwei Wochen hinten dran hängen: "Oh, da ist es so kalt in Green Bay!!"
    Splitten: "Oh, das fällt ja mit dem College Start zusammen!!"

    Da hilft wohl nur ne englische Woche! :jeck:

    Thank you 62

  • Die NFL fängt ja deshalb immer erst nach dem Labor Day an, weil vorher angeblich die Einschaltquoten so schlecht sind. Und da Einschaltquoten = $, wird es der NFL wohl ziemlich egal sein, ob sich die Fans im Lambeau Field oder sonstwo den Hintern abfrieren, oder man ab 2014 mit den olympischen Winterspielen kollidiert.

  • Wer Packers@Eagles gesehen hat, kann mir nicht ernsthaft klarmachen, er/sie sei für 18 Spiele.

    Erotic players make erotic plays in adequate circumstances.

  • Wer Packers@Eagles gesehen hat, kann mir nicht ernsthaft klarmachen, er/sie sei für 18 Spiele.

    Gut, wir spielen ab jetzt nur noch den Superbowl... wer da reinkommt? Ach, das losen wir einfach aus, viel zu gefährlich die Jungs vorher spielen zu lassen. Und auch der Superbowl selbst ist kein echtes Footballspiel mehr, aufgrund des Verletzungsrisikos lassen wir die Jungs nur noch Flag Football spielen.:3ddevil:

    Tut mir leid, aber nach dem Argument, kann man auch nicht für 16 Spiele sein.:xywave:

    "So ladies, if the man in your life played even one down of high school football, he’s almost certainly courageous, competitive and a fine athlete.

    NFL games, however, are played by supermen." (Mick Mixon)

  • Wegen einem Spiel von vielen?


    Solche Spiele gibt's öfter pro Spielzeit und wenn du 2 Spieltage mehr machst, wird die Wahrscheinlichkeit bzw. die Häufigkeit solcher nicht gerade geringer.
    Also ich versteh' da die Spieler da schon äußerst gut, von denen der ein oder andere nach seiner Karriere vernünftig gehen möchte.

    Und na klar, kann man über eine Reduktion auf 14 Spiele reden, aus einer Sicherheitsperspektive bringt das wahrscheinlich mehr, wie diese Strafen gegen Hits auf defenseless Reciever oder so, aber diese Diskussion steht halt überhaupt nicht auf der Agenda.

    Erotic players make erotic plays in adequate circumstances.

    Einmal editiert, zuletzt von Anyhow (16. September 2010 um 21:05)

  • Gleiches Thema war letztens auch in einem Chiefs Ami Forum. Bei der Abstimmung haben die 2 Spiele mehr Gegner zu meiner Verwunderung eine klare Mehrheit. Hauptpunkt waren auch hier die erhöhte Verletzungsgefahr und das am Ende dann nur noch die Teams gewinnen, die am wenigsten Verletzungspech hatten.

  • Auch wenn ich mit dieser Meinung offenbar ganz krass zur Minderheit gehöre: Ich fände eine 18-Spiele-Saison absolut großartig! Wenn es dann 2 Bye-weeks pro Team gibt: Noch besser!!
    Warum? In erster Linie, weil ich dann 3 Wochen im Jahr mehr NFL genießen kann.

    Die Sorge, dass die einzelnen Spiele weniger wert sind, sehe ich nicht. Momentan macht ein Spiel 6,25% der Sasison aus, dann wären es 5,55%. Das ist marginal.
    Ich sehe am Saisonende sogar einen kleinen Vorteil. Momentan gibt es meist 2-3 Teams, die mit 9-7 um die letzte Wildcard streiten. Der Tiebreaker versucht zwar fair zu sein, aber sein wir mal ehrlich: Man könnte auch fast genauso gut losen. Nach 18 Spielen würde sich das Feld automatisch etwas entzerren. Die drei 9-7-Teams ständen dann z.B. bei 11-7, 10-8 und 9-9. Das wäre fairer als der momentane Tiebreaker.

    Und wenn die Teams auch mal einen Back-Up einsetzen ist doch auch nicht schlimm. In der Fußball-Bundesliga wird auch rotiert und so ein QB-Backup in der NFL ist ja kein absoluter Looser (vielleicht mal abgesehen von dem Maler-Gesellen in Indy :tongue2:). Im Gegenteil: Die mal zu sehen, das kann doch sogar interessant sein.
    Etliche von uns (ich nicht) haben sogar die NFL-Europe verfolgt und wer sowas schaut, der braucht doch über einen möglichen Qualitätsverlust in der NFL nicht zu jammern... ;)

    Klar geht es bei der Erweiterung um Geld. Aber für mich ist es ohnehin ein Wunder, dass die NFL sich überhaupt finazieren kann. Die Teams haben alle ca. 80 Millionen Euro jährliche Gehaltskosten. Und das bei 32 Teams. Das müsste man sich mal für die Fußball-Branche vorstellen?!?... :eek:
    Eine Fußball-Liga in der 32 Real Madrids spielen. Und die Teams wollen alle noch Geld verdienen (oder zumindest kein Minus machen). Und das mit nur 16 Ligaspielen und ohne nationale Pokalspiele und ohne Europapokal. Undenkbar!!!

    Die US-TV-Sender haben in einer gesamten Saison nur ca. 90 Sendeplätze, wo sie das Produkt im Jahr verkaufen können!!! (So, 1+4+21 Uhr, MNF, das alles mal 17weeks =17x4=68, plus 11x donnerstags inkl. Thanksgiving, plus 11 Playoffs).
    Zum Vergleich: Sky hat für seinen Fußball-Block 360 Termine!!!(9x1+2.liga pro wochex34=306, dfb-pokal geschätze 10 termine und geschätze 50 europokal-termine).
    Also viermal soviele Vermarktungsmöglichkeiten!!!!

    Jetzt kann man sagen: Der amerikanische Markt ist größer, aber dafür gibt es in Europa auch 20 nationale TV-Sender, die das Geld einspielen. Und die Gehaltskosten sind selbst in England für 1.+2. Liga bei weitem geringer als für 32 NFL-Teams.
    Da ist es doch nur logisch, dass man in Zeiten, in denen die Werbegelder immer enger werden, irgendwann mal neue Vermarktungsmöglichkeiten, wie z.B. zwei Spiele mehr, gefunden werden müssen.

    Ich als NFL-Fan hätte auch nichts dagegen, wenn es noch ein Saturday-Night-Game geben würde (meine Freundin allerdings schon... :tongue2:) So sitze ich jetzt am Sonntag um 19 Uhr hier und bedauere es, dass zwei Spiele, die ich beide sehr gerne sehen würde, gleichzeitg stattfinden.
    Ich war auch einer der wenigen, die für die Entzerrung des Buli-Spieltages waren. Was war das Gejammer groß. Und jetzt finde es die meisten gut. Oder zumindest finden es nur noch wenige schlecht.

    Viel wichtiger ist es in meinen Augen, dass die NFL unbedingt an dem Salary-Cup festhält!!!
    Ich gucke & liebe die NFL jetzt seit über 25 Jahren. Ich kann mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, in denen die Patriots, die Bengals, die Bills, die Rams, die Bucs, die Raiders, die Saints oder die Seahawks die absoluten Looser-Truppen waren. Über die hat man nur noch Scherze gemacht. Aber all diese Teams haben in dieser Zeit auch schon im SuperBowl gestanden oder ihn sogar gewonnen.
    Das ist das Ober-Geile an der NFL!!!!
    Da gibt es kein Bayern, kein ManU, kein Real, Barca, Inter oder AC, die seit Jahrzehnten schon immer um die Titel spielen. Und die anderen Fans müssen sich schon darüber freuen, wenn ihr Team einmal in 20 Jahren mit dem 6. Platz die Euro-League schafft.

    Und wenn die NFL an Gehälter sparen will oder die Gewerkschaft die Spieler besser vertreten will, dann sollen Sie bei den Rookie-Verträgen anfangen. Die Jungs sind Lehrlinge!!!
    Und da würde ich mich als guter, zuverlässiger Line-Spieler, der jetzt keinen Mega-Deal hat, aber seit sieben Jahren seine Knochen hinhält und seine Leistung konstant auf gutem Niveau bringt, aber viel weniger im Jahr verdient als ein junger Lehrlings-Schnösel-College-Absolvent, der noch nicht eine Minute bewiesen hat, dass er in der NFL überhaupt bestehen kann, mächtig ärgern!!!
    Gebt von mir aus 100 Millionen an Brady, Manning usw. Aber 30-80 Millionen für einen Rookie sind einfach ein Witz!!! Der kriegt einen Vertrag über 1-3 Millionen im Jahr solange er im Roster ist. Und gut ist. Wenn er nix taugt, hat er mit dem Geld trotzdem eine extrem gute Ausgangslage für den Rest seines Lebens.
    Und sobald er Stammspieler ist, kann er auch sehr gerne das Doppelte & Dreifache & Zigfache verdienen, aber erst NACHDEM er bewiesen hat, dass er in der NFL bestehen kann!

    Schönen Tag an alle!!!

    4 Mal editiert, zuletzt von SuperDuper (30. September 2010 um 17:51)

  • heidewitzka, da freu ich mich aber jetzt schon drauf noch 2x zusätzlich die Chance zu haben solch tolle Hits wie am vergangenen Spieltag sehen zu können ... sind dann zwar nur noch 3rd stringer und practice-fodder die auf"m Feld stehen, aber egal ... let"s rock & roll!

    :bounce:

    (wer Ironie findet kann nen Bier aufmachen!)


  • Es geht tatsächlich mal langsam etwas voran. Die NFLPA scheint den Paln des verlängerten Schedules innerlich bereits akzeptiert zu haben, denn anders sind ihre jetzt erschienenen Forderungen wie dieser dann erträglicher für ihre Leute wäre kaum zu erklären. Das könnte schonmal so etwas wie ein gute Diskussionsgrundlage bieten

    http://www.nfl.com/nflnetwork/sto…le=HP_headlines

    Keiner der Vorschläge ist undurchfürbar bzw. absolut inakzeptabel. Und wenn sie sich nun noch über die Verteilung des Geldkuchens einigen könnten, dann würde der goldene Ast auf dem die NFL (Spielr+Player) sitzt dann 2011 durch Streik, Aussperrung o.ä. Schwachsinn wohl doch nicht abgesägt.

    Die NHL hat sich von dieser Aktion (wenn auch auf kleineren Gesamtniveau) ja bis heute nicht erholt.

  • Wie es aussieht könnte in den nächsten Jahren der Spielplan wohl irgendwann doch noch von 16 auf 18 reg.Season Gams erweitert werden. Der Comish/die NFL spekuliert dabei auch auf die Geldgier der Spieler.

    Die NFL will/wird die Anzahl der Preseason Spiele auf wohl nur noch zwei reduzieren (das darf sie ohne Spielerzustimmung) und kalkuliert, dass sich die Spieler die dadurch reduzierten Einnahmen/Gehälter über eine (notwendige) Zustimmung zur Erweitertung der reg.Season dann früher oder später wiederholen werden/wollen :hinterha:

    http://profootballtalk.nbcsports.com/2012/02/17/18-…al-possibility/

    Für uns hier könnte es ganz gut sein, weil dann ev. auch mal NFL-Spiele außerhalb Londons auf den Kontinent statfinden würden/könnten. Das wurde ja auch schon diskutiert.