Sollte man Sportler nach Drogenmissbrauch lebenslang sperren

  • Sollte man NFL Profis nach Drogenmissbrauch lebenslang sperren? 0

    1. Ja, da diese eine Vorbildfunktion haben! (0) 0%
    2. Nur im Wiederholungsfall. (0) 0%
    3. Nein, auf keinen Fall! (0) 0%
    4. Nur bei sogenannten "Harten Dorgen" ! (Gebt das Hanf frei!) (0) 0%

    Da ich ein netter Mensch bin, würde ich ihnen eine zweite Chance geben.
    Nach einem Fehltritt direkt lebenslang sperren, nein, das finde ich geht etwas übers Ziel hinaus.

    "White House on three!"

  • Fände ich den falschen Weg.
    Auch Sportler sind nur Menschen und wer kennt schon die Hintergrundgeschichte wie die Person zu Drogen kam!

    MunichBay SixPackers:
    2006: F-Liga - 11. Platz - 07-10-0 _ 2010: D-Liga - 01. Platz - 13-4-0
    2007: F-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2011: C-Liga - 02. Platz - 12-5-0
    2008: E-Liga - 01. Platz - 13-04-0 _ 2012: B-Liga - 04. Platz - 10-7-0
    2009: D-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2013: B-Liga - 02. Platz - 10-7-0

  • Absolut dagegen. Es sei denn es sind Anabolika oder andere Leistungssteigernde Stoffe. Aber auch dann nicht Lebenslang. Ansonsten verschaffen sich die Sportler doch eher nachteile.

    Die Vorbildfunktion halte Ich selbst für absolut überschätzt. Ich denke nicht das jemand drogen nimmt weil ein bekannter Sportler das auch tut. Im gegenteil wenn z.B. ein Terrel Owens an einem goldenen Schuss sterben würde hätte das ja eine viel grössere abschreckende Wirkung als jede Anti-drogen Kampagne.

    Und bei leichten drogen sowieso. Man stelle sich nun mal vor ein durchgeknallter Präsident verbietet in Ami-Land wieder Alkohol und Spieler werden gesperrt weil sie Abends mal ein Bierchen trinken. Was wär die NFL dann noch für eine Liga?

    Oder ein Brett Favre hätte niemals NFL-Geschichte schreiben dürfen. Mir würde dann auf jeden Fall was fehlen, ODer?

    Naja nur meine eigene Meinung

    Gruss
    Gonzales

  • Zitat

    Absolut dagegen. Es sei denn es sind Anabolika oder andere Leistungssteigernde Stoffe. Aber auch dann nicht Lebenslang. Ansonsten verschaffen sich die Sportler doch eher nachteile.

    Benachteilig werden doch wohl eher die Sportler, die sauber bleiben und sich jede Muskelfaser hart erarbeiten, oder?

  • Im wiederholungsfall auf jeden fall, einen fehler kann jeder machen, aber wer im rampenlicht steh sollte sich seiner verantwortung bewusst sein!

    Welcome to Revis Island

  • Zitat von White Magic

    Doch,gerade die Kinder schauen doch zu ihren Stars auf.Alle wollen doch dahin,wo die jetzt sind.Deshalb nehmen sie auch einen sehr grossen Einfluss auf das Leben ihrer Fans.Stell Dir folgende Situation vor:Ein grosser Star nimmt Drogen und es steht in der Zeitung.Dann denken die Kiddis doch bei der nächsten Party,dass es nicht so schlimm ist,wenn man einmal Drogen nimmt.Schliesslich hat es meinem Idol auch nicht geschadet,warum dann mir?Wenn man solche Leute dann sofort sperrt,wird sowas nicht so schnell passieren.Denn dann ist die Jugend gewarnt.Meine Meinung.Zum Bierkonsum sage ich nichts,denn das wäre Blödsinn.Es ist nunmal nicht das Gleiche.

    Das sehe ich genau wie Gonzales ganz anders!
    Aber vielleicht sollte man sowas lieber mit Verhaltensforschern diskutieren!

    MunichBay SixPackers:
    2006: F-Liga - 11. Platz - 07-10-0 _ 2010: D-Liga - 01. Platz - 13-4-0
    2007: F-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2011: C-Liga - 02. Platz - 12-5-0
    2008: E-Liga - 01. Platz - 13-04-0 _ 2012: B-Liga - 04. Platz - 10-7-0
    2009: D-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2013: B-Liga - 02. Platz - 10-7-0

  • Zitat von kcwolf

    Benachteilig werden doch wohl eher die Sportler, die sauber bleiben und sich jede Muskelfaser hart erarbeiten, oder?

    Sag Ich doch. bei Anabolika oder anderen Leistungssteigernden Stoffen sollte man auch sperren aussprechen dürfen.
    Aber wo hat ein zugekokster Spieler der nicht mehr weiss was eigentlich um ihn rum passiert einen Vorteil? Oder der gerade voll auf dem Affen ist und am ganzen körper zittert vor lauter entzugserscheinung?


    Sebi
    Danke für deine Unterstützung. Ich denke schon das unsere Meinung nicht unbedingt der Mehrheit entspricht dafür aber näher an der Realität ist.
    Allerdings sind wir wirklich nicht im richtigen Forum um über sowas zu diskutieren.

  • Zitat von White Magic

    Mit härteren Strafen würde man aber auch die Spieler schützen.So Dumm sich das anhört,aber es ist so.Die würden sich das in dem Fall nämlich zwei mal überlegen,ob sie Drogen nehmen,oder nicht !!!!!!

    Glaube ich kaum ;)
    Die wenigsten Drogensüchtigen werden Vor- und Nachteile durchgehen wenn sie sich eine Spritze ansetzen ;)

    MunichBay SixPackers:
    2006: F-Liga - 11. Platz - 07-10-0 _ 2010: D-Liga - 01. Platz - 13-4-0
    2007: F-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2011: C-Liga - 02. Platz - 12-5-0
    2008: E-Liga - 01. Platz - 13-04-0 _ 2012: B-Liga - 04. Platz - 10-7-0
    2009: D-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2013: B-Liga - 02. Platz - 10-7-0

  • Jeder hat eine zweite Chance verdient, allerdings gibt es Profis immer noch die Möglichkeit, ihnen ans Geld zu gehen.
    Ich meine damit nicht nur Kleckerbeträge sondern ruhig mal 50 % des Monatsgehaltes, welches für wohltätige Zwecke gespendet werden muss.
    Dabei sollten die Täter am besten auch das Geld persönlich übergeben.

    Auch Mitarbeit in sozialen Einrichtungen außerhalb der Season wäre über einen längeren Zeitraum sicher heilend.

  • Es gibt ja auch schon einige Profis die freiwillig helfen, aber unter Druck "bekehrt" zu werden ist vielleicht garnicht mal so schlecht.

  • Bei "Harten Drogen" sollte ein Spieler sofort gesperrt werden.

    Bei leichteren Drogen (Hanf usw.) je nach Fall 1-2 Jahre sperren, im Wiederholungsfall auch lebenslang.

  • Also bei weichen Drogen fände ich eine lebenslange Strafe absolut übertrieben. Sie sollten einfach so behandelt werden, wie andere Menschen auch. Sie üben auch eine Beruf aus. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis genügend Leute, die manchmal einen Joint rauchen und das schon seit einigen Jahren. Ich denke man sollte diese Art von Drogen sowieso legalisieren. Auch Alkohol und andere Dinge können zur Droge werden, auch Alkohol ist schädlich und trotzdem wird es nicht verboten. Bei härten Drogen erstmal eine Therapie, zu sozialen Engemant verdonnert werden.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Sorry aber das ist totaler Unfug.

    Es bekommt ja auch niemand Berufsverbot weil er Drogen nimmt, oder genommen hat (von wenigen Ausnahmen die Sicherheitsrelevant sind mal abgesehen) Da müßten ca. 2/3 aller Musiker sofort aufhören.

    Vorbildfunktion? Wird total überschätzt. Wenn jemand Drogen nehmen will, dann tut er das aus allen möglichen Gründen, aber nicht weil Spieler XY das auch gemacht hat. Genausowenig interessiert es Kids wenn ein Sportler sagt keine Macht den Drogen. Im Normalfall sind die Eltern immer noch die größten Vorbilder, solange diese sich nicht völlig falsch ihren Kindern gegenüber verhalten. Aber das driftet nun zuweit vom Thema ab, aber es stimmt.
    Der NFL oder anderen Sportverbänden und Ligen geht es auch nicht um Vorbildfunktionen, sondern um eine weiße Weste, damit Sponsoren nicht verschreckt werden.

    Das einzige was ich befürworten kann ist eine Sperre bei Einnahme leistungsteigernder Mittel.

    @BFE und White Magic

    Natürlich ist im Endeffekt Bier eine Droge, da es Alkohol enthält. Jede Substanz die Stoffe enthält die zu einer Abhängigkeit führen, egal ob physisch oder psychisch (auch Zigaretten und Tabletten) fällt unter den Begriff Drogen. Außerdem saufen sich jedes Jahr das 100 fache an Menschen zu Tode, als an Heroin oder sontigen "harten" Drogen sterben.

    Ein Freund von mir arbeitet in der Psychatrie und betreut dort Korsakov Patienten. Da sind die Alkohliker die nicht mehr in der Lage sind ihr Leben zu führen, da sie sich grob gesagt das Hirn weggesoffen haben. Das geht bei manchen soweit, das sie nicht einmal mehr in der Lage sind sich selbst zu waschen.

    Bier ist keine Droge sondern ein Grundnahrungsmittel ist ein total bescheuerter Spruch.

    Das bedeutet sicherlich nicht das ich ein Kind von Traurigkeit bin, ich laße mir meinen Wodka Lemon schmecken und auch manch anderes, aber halt alles immer in vernünftigen Rahmen.

  • Zitat von Disastermaster


    Es bekommt ja auch niemand Berufsverbot weil er Drogen nimmt, oder genommen hat (von wenigen Ausnahmen die Sicherheitsrelevant sind mal abgesehen) Da müßten ca. 2/3 aller Musiker sofort aufhören.

    Da hast Du vollkommen recht - obwohl ich nicht unbedingt das Beispiel "Musiker" genommen hätte, glaub mir nicht halb so viele Musiker wie Du glaubst nehmen Drogen!

    "Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte."

  • Zitat von Der.Bassmann

    Da hast Du vollkommen recht - obwohl ich nicht unbedingt das Beispiel "Musiker" genommen hätte, glaub mir nicht halb so viele Musiker wie Du glaubst nehmen Drogen!

    Glaube ich dir auch, man geht halt nur bei der Unzahl an Berichten darüber irgendwie automatisch davon aus. Ist aber auch klar, es schreibt ja niemand das XY nix genommen hat, sondern nur das Z welche genommen hat.

    @White Magic
    Ich habe nicht nur "feige" gevotet sondern auch meine Meinung begründet, kann es auch noch detailierter wenn es gewünscht wird. :)

    Wieso gehst du davon aus das jemand der wüßte das ihm eine Sperre droht (was ja onehin bereits der Fall ist in der NFL) keine Drogen nehmen würde? Meinst du das diejenigen die Drogen nehmen sich nicht der Gefahren bewußt sind die sie damit eingehen?

    P.S. Ein paar Ausrufezeichen weniger wären auch nicht schlecht!!!!!!!!

  • Meine Meinung
    Wenn es keine Droge ist die vor einem Spiel eingenommen wurde bzw Anabolika das die Leistung des Spielers künstlich stärkt durfte jeder Spieler die Droge nehmen die ihn Spaß macht.Das mit der Vorbildfunktion ist schon ein guter Einwand aber trotzdem bin ich dieser Meinung. :bier:

  • Meine Meinung deckt sich im Wesentlichen mit Disa !

    Ich finde es sollte (in allen Sportarten) klarer zwischen Doping und Drogen unterschieden werden. Leider gibt es in den meisten Sportarten êinfach nur Listen mit verbotenen Substanzen. Darauf sind Drogen jeglicher Art(welche die Leistung i.d.R deutlich mindern), sowie Leistungssteigernde Substanzen genauso enthalten wie harmlose Wirkstoffe, die in handelsüblichen Medikamenten vorkommen und weder leisungssteigernde noch berauschende Wirkung haben, aber je nach dem den Nachweis illegaler Substanzen verschleiern.

    Demzufolge sollten auch Sportler nicht härter bestraft werden als andere Menschen, wenn sie Drogen konsumieren. Es ist schon grundsätzlich falsch, Drogen zu kriminalisieren, egal ob hart oder weich.
    Gegen Doping sollte hingegen rigorors vorgegangen werden.

    @ Disa / Bassmann
    Was die Sache mit den Musikern betrifft, so muss ich sagen : "naja, ich weiss nicht so recht." Je nachdem wie breit man den Begriff Drogen definiert, so ist es in der Musikszene schon ziemlich verbreitet. Das Problem ist allerdings, das Musiker halt mehr in der Öffentlichkeit stehen, als andere Berufsgattungen. Zudem ist es vielen Musikern auch aus Imagegründen egal, wenn man sie mit Alkohol und Drogen in Verbindung bringt. Viel weniger auffällig sind da Berufsgruppen wie Ärtzte, Piloten, Manager etc... Da wird natürlich auch massiv konsumiert, ohne das dies so schnell an die Öffentlichkeit gerät.

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
    .
    .

  • @ White Magic

    Zitat

    Frage mich,warum 33% gegen jegliche Sperren sind.Tolleriert ihr sowas,dann postet es!!!!!!Nur feige voten kann jeder !!!!!!!!!

    Ich für meinen Teil habe auch für nein gestimmt, habe mich aber nicht an der Diskussion beteiligt, weil eh jeder seine Meinung hat und auch zu dieser steht und weil alle Argumente pro oder contra schon genannt wurden.

    33% sind übrigens nicht gegen jegliche Sperren sondern gegen jegliche lebenslängliche Sperren. Denn so war die Fragestellung.

    [SIZE=5]Ein Leben lang, die selbe Unterhose an...[/SIZE]

  • Dass harte Strafen eine abschreckende Wirkung hätten, ist ein Irrglaube.

    Das ist die gleiche Logik, die Verfechter der Todesstrafe anführen. Ein kurzer Blick nach Amerika zeigt, dass das offensichtlich aber gar nicht funktioniert und ich glaube auch nicht, dass sich das statistisch beweisen lässt.
    Der Punkt ist nämlich, dass wenn ich ein Verbrechen begehe, ich ja normalerweise davon ausgehe, dass ich sowieso nicht erwischt werde, ansonsten würde ich es ja nicht tun. Wenn ich sowieso nicht erwischt werde, ist es auch egal ob darauf nun 10 oder 20 Jahre oder die Todesstrafe steht.

    Nun sind Drogen eine Sache, wo noch weniger rational gedacht wird. Und wenn es einen nicht abschreckt, dass man von einer Sache abhängig und ein psychisches und körperliches Wrack werden oder sogar sterben kann, dann wird ein Berufsverbot auch nicht ziehen, oder?

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Zitat von G-Man

    @ Disa / Bassmann
    Was die Sache mit den Musikern betrifft, so muss ich sagen : "naja, ich weiss nicht so recht." Je nachdem wie breit man den Begriff Drogen definiert, so ist es in der Musikszene schon ziemlich verbreitet. Das Problem ist allerdings, das Musiker halt mehr in der Öffentlichkeit stehen, als andere Berufsgattungen. Zudem ist es vielen Musikern auch aus Imagegründen egal, wenn man sie mit Alkohol und Drogen in Verbindung bringt. Viel weniger auffällig sind da Berufsgruppen wie Ärtzte, Piloten, Manager etc... Da wird natürlich auch massiv konsumiert, ohne das dies so schnell an die Öffentlichkeit gerät.


    Das stimmt. Gerade was Ärzte insbesondere Chirurgen betrifft kann ich das absolut bestätigen. In meinem Zivi-Jahr wurde dort mehr gesoffen und auch gekokst als man sich vorstellen kann. Teilweise hab ich aus dem OP Bereich ganze blaue Müllsäcke voller Flachmänner getragen. Und auch in der Politik geht es nicht ganz so harmlos zu. Mann erinnere sich nur an die Koksspuren auf dem Bundestags-Klo.

    Und Ärzte haben nicht nur die Harmlose Aufgabe irgendwelche Bälle zu fangen oder blocks zu setzten sondern müssen Leben retten.

    OK bei den Politikern ist das vielleicht ne Erklärung warum sie so ne Scheisse fabrizieren. :jeck:

  • Zitat von Derek Brown

    Dass harte Strafen eine abschreckende Wirkung hätten, ist ein Irrglaube.

    Das ist die gleiche Logik, die Verfechter der Todesstrafe anführen. Ein kurzer Blick nach Amerika zeigt, dass das offensichtlich aber gar nicht funktioniert und ich glaube auch nicht, dass sich das statistisch beweisen lässt.
    Der Punkt ist nämlich, dass wenn ich ein Verbrechen begehe, ich ja normalerweise davon ausgehe, dass ich sowieso nicht erwischt werde, ansonsten würde ich es ja nicht tun. Wenn ich sowieso nicht erwischt werde, ist es auch egal ob darauf nun 10 oder 20 Jahre oder die Todesstrafe steht.

    Nun sind Drogen eine Sache, wo noch weniger rational gedacht wird. Und wenn es einen nicht abschreckt, dass man von einer Sache abhängig und ein psychisches und körperliches Wrack werden oder sogar sterben kann, dann wird ein Berufsverbot auch nicht ziehen, oder?

    100 % agree!

    Die Sache mit der "Abschreckung" sollten die Leute mal vergessen :rolleyes:
    Wir sind schließlich nicht mehr im Mittelalter!

    MunichBay SixPackers:
    2006: F-Liga - 11. Platz - 07-10-0 _ 2010: D-Liga - 01. Platz - 13-4-0
    2007: F-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2011: C-Liga - 02. Platz - 12-5-0
    2008: E-Liga - 01. Platz - 13-04-0 _ 2012: B-Liga - 04. Platz - 10-7-0
    2009: D-Liga - 11. Platz - 06-11-0 _ 2013: B-Liga - 02. Platz - 10-7-0

  • die argumente sind genannt. deshalb wiederhole ich sie nicht.
    meine meinung: ein sportler, der leistungsfördernde mittel nimmt, muss beim ersten mal empfindlich gestraft (kurze sperre - damit ist die geldsache schon abgedeckt), beim zweiten mal länger (ein jahr) und beim dritten mal lebenslang gesperrt werden. und zwar einzig aus dem grund, weil er sich vorteile gegenüber der konkurrenz zu verschaffen versucht. wer im berufsleben seinen lebenlauf fälscht, fliegt auch raus, wenn er erwischt wird. ich sehe auch den vorbildcharakter, den aber andere stars ebenfalls haben. aber da darf man sportler nicht schlechter behandeln als die anderen.
    dass bier (alkohol allgemein) ne droge ist, darüber muss man in meinen augen nicht diskutieren. die verharmlosung von alkohol stößt mir schon lange unangenehm auf.
    Gonzales:
    das wort "mist" hätte es auch getan - und jeder hätte gewusst, was du meinst. ;)

  • Ich denke wer harte Drogen nimmt sollte gesperrt werden, allerdings nicht ohne vorher eine weitere Chance erhalten zu haben. Ist jemand der "Mary Jane" verfallen ist das IMO kein Problem, solange er nicht z.B. durch Autofahren unter Gras-Einfluss andere gefährdet. Wenn also Spuren von Hasch nachgewiesen werden finde ich es übertrieben den Spieler zu bestrafen! Im Auto muss er die Konsequenzen ziehen.

  • Finde auch,das mit der Abschreckung ist Schwachsinn.
    Dennoch, nach einer zweiten Chance ist Schluß.Konsequenzen muss es geben, damit manch einer aufwacht und wenn es nur einige sind,na ja immerhin. Aber lebenslang für einen Fehltritt oder eine destruktive Phase im Leben?Nein.

    Verstehen, dass einer zu Drogen greift, in dem Sinne dass man seinen Entschluß (natürlich falschen Entschluß) nachvollzieht, je nach Problemlage, das eventuell....jeder macht Fehler,aber tolerieren auf gar keinen Fall. Man muss Hilfe leisten und nicht sofort verdammen,gerade der Sport kann Chancen bieten.Drogen haben deshalb gerade im Sport nichts verloren oder sollten nichts verloren haben. Aber dies ist ein Gesellschaftsproblem und kein Sportspezifisches.

    Die Vorbildfunktion wird aber überschätzt. Deswegen lebenslange Strafen, quatsch. Ausserdem ist auch der Spritzenkonsum bei Verletzungen, Fitness etc etc gerade in der NFL,College (und der einger "Vorbilder") und allen anderen leistungsfördernden Mittel dermassen hoch, dass man von einem sauberen Sport nicht mehr sprechen kann, gilt auch für Radfahren etc etc, nicht nur für NFL! Machen wir uns in Bezug auf die NFL "Helden" nichts vor-als Vorbilder sehe ich diese Leute nicht. als Unterhalter, Sportler mehr auch nicht.

    Nein zu Drogen, zweite Chance immer. Dann ist aber Schluß-inder NFL-, denn man hat die Konsequenzen gekannt.

    „If you can’t make it, stay hard, stay hungry, stay alive if you can“-Bruce Springsteen - This hard Land

  • Zitat von Disastermaster

    Jetzt mal so eine ganz bescheurte Zwischenfrage. Gehts eigentlich um Drogen oder Doping?

    dem topic nach drogen, aber die grenzen scheinen hier zu vbrschwimmen :twisted:

    Welcome to Revis Island

  • Ich hab für den Wiederholungsfall gestimmt, und würde es mir wünschen, dass auch in der NFL zwischen Doping und Drogenmissbrauch unterschieden wird.

    Wer leistungssteigernde Mittel nimmt gehört bestraft. Punkt und aus. Wie das zu tun ist und die schwierigkeiten zu lokaliusieren: Was ist leistungssteigernd vieleicht irgendwann in einem anderen Thread.

    Zurück zum Thema: Warum eine Sperre im Wiederholungsfall. Normalerweise würd ich sagen: Sie schaden sich selber dadurch. Aber Spitzensportler haben doch Vorbildfunktion:

    Sie würden damit Jugendlichen zeigen, wenn man erfolgreich ist, kann man alle Regeln brechen und es passiert nichts. Und genau das, wäre in Amerika fatal.

    Es ist schon schwierig genug die Kids in den schlechten Bezirken zu überzeugen zur Schule zu gehen und keine Drogen zu verkaufen. Und es gibt genug Spieler, die aus der Gosse nach ganz oben gekommen sind, und das sind die Helden der Kiddies. Und wenn diese Helden dann demonstrieren, dass für sie keine Regeln gelten, dann wäre das fatal.

  • Zitat

    Es ist schon schwierig genug die Kids in den schlechten Bezirken zu überzeugen zur Schule zu gehen und keine Drogen zu verkaufen. Und es gibt genug Spieler, die aus der Gosse nach ganz oben gekommen sind, und das sind die Helden der Kiddies. Und wenn diese Helden dann demonstrieren, dass für sie keine Regeln gelten, dann wäre das fatal.

    Das denke ich auch, wenn gleich ich diese Spieler nicht als Vorbilder sehe.Aber für die Footballkids sind sie es natürlich, genauso wie wir unsere Idole hatten. Deshalb sollten für sie natürlich Regeln gelten.Aber keine lebenslange Sperre auf Anhieb. Auch ein Bestrafter soll sich rehabilitieren könnnen.Wenn er das schafft, dann kann (kommt natürlich auf den Fall an) auch er wieder als Vorbild dienen, meine ich zumindest.Auch andere erhalten kein Berufsverbot, wenn sie mal Drogen genommen haben, sondern werden halt gesperrt oder gefeuert.

    Wie gesagt:Strafe muss sein, aber auch second chance. Das gleiche würde ich zumThema Doping sagen.Aber die Kontrollen und die Auslegung sind da das eigentliche Problem (siehe die Leichtathletik der USA,China etc etc)

    „If you can’t make it, stay hard, stay hungry, stay alive if you can“-Bruce Springsteen - This hard Land

  • Zitat

    Disastermaster hat folgendes geschrieben::
    Jetzt mal so eine ganz bescheurte Zwischenfrage. Gehts eigentlich um Drogen oder Doping?


    dem topic nach drogen, aber die grenzen scheinen hier zu vbrschwimmen

    Nicht nur hier verschwimmen die Grenzen, sondern in den meisten Sportarten wird nicht zwischen Doping und Drogen unterschieden. Da mein Bruder Schwimm-Trainer auf höchster Leistungsebene ist, kenne ich die Doping-Problematik aus seinen Schilderungen. UNd es geht leider in den wenigsten Fällen *wirklich* um leistungssteigernde Mittel. Das fängt auch schon bei den ganz Jungen an, wenn selbst 16jährige Leistungssportler bei einer Erkältung nicht einfach zum nächstbesten Medikament greifen dürfen, ohne dies vorher mit dem Coach / Sportmediziner genau abzusprechen. Obwohl der harmolose Hustensaft niemanden schneller oder ausdauernder macht, enthält er unter Umständen Substanzen, die auf der Dopingliste geführt werden. Ganz einfach nur weil die gleichen Substanzen auch in richtigen Dopingmitteln zu finden sind. Natürlich wird niemand wegen Hustensaft lebenslänglich gesperrt, aber den laufende Wettkampf kann man abschreiben und umständlich ist das Ganze auf jeden Fall für alle Betroffenen.

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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