• Paßt zu Huber. Hoffentlich ist er bald weg. Schlechter kann es auch nicht werden im deutschen Football. Dem Typen gehts eh nur um seine eigene Herrlichkeit, der Sport ist ihm pupsegal!

  • was da jetzt im einzelnen abgeht, hört sich schwerst abenteuerlich an :3ddevil: allerdings wäre der football in deutschland ohne huber auch nicht dort, wo er jetzt ist :madness das heisst natürlich nicht, das er narrenfreiheit hat. so oder so lässt mich das wenig optimistisch in die zukunft des football in europa blicken.

    erstaunlicherweise kein einzelfall im sport, wenn ich da an die verhältnisse im handball denke - wobei dort ja richtiges geld im spiel ist. hier sind es ja vergleichsweise kleine summen. 48.000 gibt der ägypter im monat aus - und rechnet mit selbsterstellen spesenbelegen ab.

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  • Der Gegenkandidat Ulrich Kramer ist eine der Witzfiguren von der XFL-A. Möge sich also jeder selbst sein Urteil darüber bilden, ob man den ernst nehmen kann und ob er für das EFAF-Präsidentenamt eine adäquate Alternative darstellt :hinterha: Richtig gelesen. Genau diese XFL-A-Organisation, die sich schon seit rund zwei Jahren in der Football-Community zum Affen macht und die selbstverständlich nicht mal ansatzweise ernst genommen werden kann.

    Ich glaube NIEMAND, dem der Football in Europa irgendwie am Herzen liegt, wünscht sich, dass hier eine feindliche Übernahme des EFAF von einem oder mehreren dieser kranken Leute zustande kommt. Weltverbandspräsident Tommy Wiking muss ganz schön verzweifelt sein, wenn er in der Konfrontation mit Huber sogar schon auf die XFLA-Schergen zurückgreift :paelzer:

  • Ihr habt scheinbar keine Ahnung, welchen Brotberuf dieser Ulrich Kramer hat. Erkundigt euch mal beim AFVD. Da wird einem schlecht.

  • da sich die wissenden hier offenbar in der mehrheit befinden und ich mich gerne belehren lasse - was spricht denn gegen herrn huber?

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  • Das schlimme ist wohl eher, hier hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera!

    Der Football bleibt wohl so oder so auf der Strecke, bzw. es wird sich nix verbessern.

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  • was spricht denn gegen herrn huber?


    Der Frage schließ ich mich an. Sachliche Vorwürfe an Huber wären ja zur Abwechslung mal ganz schön. Vorurteile sind dagegen unschön! Also: Argumentieren oder bitte sein lassen.

    Persönlich sehe ich es so, dass Huber bei der "Austrittsaffäre" der Holländer nicht ganz gut ausgesehen hat. Aber sein Gegenspieler bei der Geschichte, dieser Henri van den Boogaard, scheint ja auch nicht ganz seriös zu sein, was man so im Footballforum liest. Der implizite Vorwurf der SZ, dass Huber das Schreiben selbst (oder über Helfer) gefälscht hat, ist in meinen Augen an den Haaren herbeigezogen, damit man Stimmung gegen ihn machen kann.

    Ebenso sind auch die anderen Vorwürfe sehr fragwürdig. Dass z.B. Norwegen aus der EFAF rausmuss, wenn sie ihren Verband mit Frisbee und Baseball fusionieren, ist doch wohl ganz klar. Den Cheerleader-Streit in Bayern sollte man wohl auch besser differenziert betrachten. Dass sowas quasi als Tyrannei von Huber dargestellt wird, ist von der SZ in meinen Augen nicht in Ordnung. Da wird viel zu einseitig berichtet. Das Ganze hat ja `ne längere Vorgeschichte.

    Und wenn man dann hört, dass der Wikinger da oben plötzlich einen von der XFL-A als Gegenkandidaten vorschlägt. Na ja, das hab ich ja schon weiter oben kommentiert.

    Weiterführende Literatur und interessante Spekulationen übrigens hier: =322&cHash=9cd077ebbaed36f4f91a5fd8ddd1597e"]Die Qual der Wahl: Eschlböck droht mit EFAF Austritt

  • den artikel habe ich gelesen. ich will huber auch nicht frei von jeglicher schuld sprechen. aber ein wenig differenziertere berichterstattung mit blick auf die letzten 20 jahre football in deutschland wäfren hilfreich gewesen. auch eine grobe angabe der quellen wäre hilfreich gewesen. da es auch stress in bayern gibt, liegt es für mich im bereich des vorstellbaren, das die SZ hier etwas lokalkolorit hat einfliessen lassen.

    das mögen viele hier nicht mehr wissen, aber es gab früher zwei verbände mit entsprechendem chaos in deutschland. ohne so einen vereinsmeier wie huber würde es bspw. diese jahr keine wm in österreich/em in spanien geben.

    ob der kramer nun etwas von sich gibt oder nicht - den blender habe ich hier persönlich in hamburg erleben dürfen. was da im anschluss bei einem seriösen hintergrundcheck bei u.a. creditreform herauskam, war schon sehr interessant.

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  • Was ich nicht verstehe, warum stellt die EFAF nichtmal einen richtigen Gegenkanidaten auf? Als Laie würde ich sagen, jeder hier im Forum macht es besser und bringt den Football weiter vorran!

    Wenn ich mir den ganzen Huberclan so ansehe, und ja, einen davon kenne ich sogar persönlich sehr gut, frage ich mich kommen da noch normale Leute rein oder ist die Bedingung man muss Rechtsanwalt sein.

    Das der Kramer mit der XFL-A zu tun hat wusste ich nicht vorher. Sagt aber auch schon alles über seine Kompetenz aus. Hier fehlen mir langsam echt die Worte. Dagegen ist die Mafia in Italien ein Kindergarten....

    Schade nur dass wieder der Sport drunter leidet und das ist das eigentlich traurige!

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  • Was ich nicht verstehe, warum stellt die EFAF nichtmal einen richtigen Gegenkanidaten auf? Als Laie würde ich sagen, jeder hier im Forum macht es besser und bringt den Football weiter vorran!

    Dann mal raus mit der Sprache. Was würdest du besser machen in der EFAF oder auch im AFVD? Das sagt sich doch immer so einfach!

    Zugegeben: Huber ist kein besonders charismatischer Präsident wie es beispielsweise frühere Manager der NFLE wie Tilman Engel, Sammy Schmale oder Kathrin Platz waren. Allerdings haben letztere ja bestimmt nicht nur 45.000 Euro im Jahr verdient. Spitzenmanager wirst du für Amateur-Football nicht begeistern können, weil es hier einfach kaum Geld zu verdienen gibt.

  • Dann mal raus mit der Sprache. Was würdest du besser machen in der EFAF oder auch im AFVD? Das sagt sich doch immer so einfach!

    Zugegeben: Huber ist kein besonders charismatischer Präsident wie es beispielsweise frühere Manager der NFLE wie Tilman Engel, Sammy Schmale oder Kathrin Platz waren. Allerdings haben letztere ja bestimmt nicht nur 45.000 Euro im Jahr verdient. Spitzenmanager wirst du für Amateur-Football nicht begeistern können, weil es hier einfach kaum Geld zu verdienen gibt.

    Ein 45.000 € "Nebenjob?"
    Wo muss ich unterschreiben?!?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Was ich nicht verstehe, warum stellt die EFAF nichtmal einen richtigen Gegenkanidaten auf? Als Laie würde ich sagen, jeder hier im Forum macht es besser und bringt den Football weiter vorran!

    Schön dass wir jetzt nicht ins Polemisieren verfallen ;)

    Das Problem ist doch, dass sowohl im AFVD als auch in der EFAF viel Arbeit notwendig ist, um alles am Laufen zu halten, von der man von außen wenig bis nichts mitkriegt.
    Ich würde jedenfalls - selbst für 45k - nicht AFVD-Präsident werden wollen.
    EFAF schon gar nicht. Das ist schon ein ganz spezielles Umfeld und ganz spezielle Charaktere, mit denen man da zu tun hat...

  • Die fRage mit dem Gegenkanidaten ist eine gute und wichtige Frage. Da aber die Vorgänge noch nicht von den Medien soweit erforscht wurden will ich hier nicht vorgreifen, da ich sonst vielleicht klagbar bin.

  • Wenn ich mir angucke, wo der deutsche/europäische Football vor ca. 10 Jahren war und wie er jetzt da steht frage ich persönlich mich, wo ich eine positive Entwicklung erkennen soll!

    Von daher halte ich nicht viel von den "Leistungen" des Herrn Huber. Da würde ich den komischen Typen von der XFL auch nicht als viel schlechter einstufen, meine Meinung. Ändern würde das wahrscheinlich auch nix.

    Eschlböck wäre zumindest auf europäischer Ebene ein absolutes Upgrade, nur in Deutschland würde das noch nix zum Positiven bewegen.

  • Na ja, vielleicht solltest du dir das mal alles etwas genauer angucken. Erstmal solltest du dir bewusst machen, dass Huber nicht gleich deutscher Football ist. Die Entscheidungen, die er trifft, sind sicherlich keine Alleingänge, sondern werden im Kollektiv erarbeitet. Kompliziert, oder? Ist natürlich blöd, weil man dann nicht einfach einen Sündenbock ausfindig machen kann. Weil dann wäre ja alles so einfach.

    Zu den Fakten: Die AFVD-Mitgliederzahlen haben sich in den letzten 10 Jahren von rund 20.000 auf 40.000 verdoppelt, wodurch der Verband im Vergleich zu anderen Ballsportarten in Deutschland stark am Wachsen ist. Es gibt heutzutage wesentlich mehr lizenzierte Trainer. Soooo schlecht kann die Arbeit von Huber und Co. also nicht gewesen sein! (Mehr als 40.000)

    Auch die Strukturen für die GFL sind heutzutage besser als damals. Die Attraktivität des Amateur-Footballs hat sich in den letzten Jahren meiner Meinung nach erhöht, was nicht zuletzt in regelmäßigen TV-Übertragungen des German Bowls (und der Nationalmannschaft) resultierte. In der Spitze ist der Unterschied zu früher vielleicht nicht zu erkennen. Aber die Basis ist heutzutage wesentlich breiter.

    Sicherlich kann die GFL in Sachen Popularität noch lange nicht mit traditionellen Sportarten konkurrieren. Das erwartet aber zum jetzigen Zeitpunkt auch niemand. Oder doch?

    Die stärksten Footballverbände in Europa kommen doch eindeutig aus Deutschland und Österreich. Ich denke, dass es das Beste ist, wenn aus diesen Ländern auch der Vorsitzende der EFAF stammt. Nur scheinen die Österreicher mit der WM vor der Tür wohl zur Zeit etwas abgelenkt. Die ganze Funktionärsebene muss sich dem Wachstum des Footballs halt auch erst noch anpassen.

  • ausser pauschalaussagen kommt hier nichts substantielles zu tage. aber das passt zu dem verhaltensweisen im deutschen football, wie ich ihn seit 1988 kennen. mit dem erwerb einer eintrittskarte wurde auch gleichzeitig eine allumfassende kompetenz in allen belangen rund um den football erlangt. wobei es ja durchaus leute gibt, die noch nichtmal bei einem deutschen spiel zugeschaut haben und ihr fachwissen aus NFL- und college-football beziehen und reflektieren :xywave:

    eine unerhebliche errungenschaft ist die aufnahme und anerkennung in DSB-organe und den DOSB. stichwort sportförderung etc.

    kramer ist über vollmundige ankündigungen nicht hinausgekommen. demnach hat die XFLA in 2010 in mehreren deustchen / euopäischen städten ihren spielbetrieb aufgenommen. aber möglicherweise habe ich bei seinen zahlreichen pressemitteilungen einfach den überblick verloren - my bad :madness

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  • ausser pauschalaussagen kommt hier nichts substantielles zu tage. aber das passt zu dem verhaltensweisen im deutschen football, wie ich ihn seit 1988 kennen. mit dem erwerb einer eintrittskarte wurde auch gleichzeitig eine allumfassende kompetenz in allen belangen rund um den football erlangt. wobei es ja durchaus leute gibt, die noch nichtmal bei einem deutschen spiel zugeschaut haben und ihr fachwissen aus NFL- und college-football beziehen und reflektieren :xywave:

    Naja, dann gucken wir ungefähr gleichlang die GFL bzw. Bundeslige.

    Es gab Zeiten, da waren die Stadien wesentlich voller und es gab Berichte auf einem Nachrichtensender sowie in den 3. Programmen. Gar nicht so lange her.

    Stand heute: beides Geschichte. Wo da die Erfolgsstory zu finden ist erschließt sich meinereiner nicht direkt! ;)

    Dafür sorgt man für Mindestanforderung an die Stadien (die wegen der wenigen Zuschauer völlig affig sind), bestimmt einheitliche Socken (interessiert auf den Rängen keine Sau) und diskutiert darüber, ob man Heim- und Gästefans bei den Spielen trennen sollte. Wichtig!

    MIT Huber geht es im deutschen Footbal in meinen Augen auf keinen Fall nach vorne. Ob es mit jemand anders besser wird weiß ich persönlich auch nicht.

    Dazu kann ich den Kerl einfach nicht ab! :)

  • Dafür sorgt man für Mindestanforderung an die Stadien (die wegen der wenigen Zuschauer völlig affig sind), bestimmt einheitliche Socken (interessiert auf den Rängen keine Sau) und diskutiert darüber, ob man Heim- und Gästefans bei den Spielen trennen sollte. Wichtig!

    Jau und Hauptsache die Unterschrift vom Präsi Huber ist auf den offiziellen Spielball eingearbeitet. Auf so ne beknackte Idee kommt ja nicht mal die Fussi Bundesliga. Viele Regeln die einen Randsport zur Möchtegern NFL machen sollen.

    Die Mitgliederzahlen sind doch auch nur so hoch weil der Cheerleader Verband dazu gehört habe ich mich hier letztens im Forum belehren lassen.

  • ob ich den kerl leiden kann oder nicht, steht für mich hier nicht zur debatte. aber aufgrund der hier vorgebrachten argumente scheint es sich darauf zu beschränken. wie gesagt, liest sich für mich wie "ich habe meine saisonkarte an der 50y-line und weiß deshalb genau bescheid. ein amt habe ich aber bislang nicht übernommen - das sind ja sowieso alles spinner".

    nehmen wir mal die letzten beiden beispiele:

    unterschrift auf dem ball & vorschrift eines einheitlichen balles ist keine deutsche erfindung -> NFL/NCAA/HS. nebenbei ist so ein gemeinsamer einkauf für alle vereine/händler zu gleichen konditionen bei wilson möglich. hier in hamburg bekommt man selbst dabei nur schwer bälle. hubers schuld?

    gleiche socken/-länge - da bist du bei mir als equipmentmanager ganz an der falschen adresse :madness heisst nicht umsonst "game uniform". in der fussballbundesliga ist das seitens der vereine vertraglich mit dem ausrüster geregelt - oder meinst du, das da jeder mit den stutzen seiner wahl auflaufen darf? aber auch das ist keine deutsche eigenart - bei der wm in USA hatten wir bei jedem spiel einen eigenen ref, der sich nur darum gekümmert hat. bei nichtbeachtung "equipment violation" und 15 y strafe. ist tommy viking oder robert huber deshalb eine fehlbesetzung?

    zuschauerzahlen mach ich mal am beispiel hamburg fest. 1999 habe ich beim einlaufen zum GB fast nen herzkasper bekommen - 30.000 zuschauer beim spiel HBD vs BSL. heute sind es keine 1000 mehr. ähnlich in braunschweig. berlin, münchen und düsseldorf hatten noch nie nennenswerte zuschauerzahlen.

    damals hatte hamburg alternativ nur den HSV. pauli dümpelte irgendwo in den niederungen herum. heute gibts handball, eishockey, jede menge konzerte, harley days, dom - der potentielle fan kann die kohle aber nur einmal ausgeben (5 euro ins phrasenschwein, ich weiss). ABER - der veranstalter vor ort hat hier auch ein riesenfass aufgemacht, weil er entsprechend investiert hat. vom AFVD kam schon damals nichts, daran hat sich bis heute nichts geändert. für PR muss schon jemand vor ort zuständig sein, damit man regional wahrgenommen wird. das widerum hängt eng mit dem zuschauerinteresse zusammen. wenn in den stadion schon keiner mehr ist, werden es vor der glotze nicht hunderttausende sein, die das interessiert.

    ob der huber zu den turnieren in USA oder japan nun zwingend in der ersten klasse fliegen muss, oder warum ein team in der GFL solch horrende summen als startgebühr zahlen muss, stadionanforderungen wie in der AFL (arena, nicht österreich) sind für mich die fragen. aber ob die nase da oben jetzt huber, kramer oder schnippendipp heisst, ändert daran imho wenig. warum hält er sich denn solange in seinem amt? sind alle landesverbände von ihm geschmiert, das er immer wieder gewählt wird? ich weiss es nicht, aber irgendwas muss er ja richtig gemacht haben. ansonsten ist der gesamte verband mit seinen landesverbänden falsch gepolt.

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  • ich weiss es nicht, aber irgendwas muss er ja richtig gemacht haben. ansonsten ist der gesamte verband mit seinen landesverbänden falsch gepolt.

    Wie schön das Du es auch nicht weißt! ;)

    Deine Beispiele mit den Profiligen zeigen für mich eins der Probleme auf: man kümmert sich um DInge, die die großen auch machen, hat aber weder deren Kohle noch deren Zuschauer! Rein persönlich finde ich es dann affig, diese Dinge zuerst zu klären, anstatt die wichtigen Dinge anzupacken! Unabhängig davon, ob ich ihn mag oder nicht! TV-Präsenz und Zuschauerrpckgang sind nun mal in meinen Augen wichtiger als das Autogramm auf dem Spielball (das in meinen Augen demonstriert wie wichtig ihm sein Ego ist) oder die einheitlichen Sockken, von den Stadionanforderungen mal ab.

    Ich hab übrigens nie eine Saisonkarte gehabt, selten an der 50 Yard Line gesessen und beschäftige mich trotzdem seit 93 mit dem deutschen Amateurfootball. Das Du jedem, der Herrn Huber kritisierst Ahnungslosigkeit attestierst finde ich dagegen etwas merkwürdig, andere Meinungen sollten hier doch immer noch erlaubt sein, denke ich.

  • natürlich sind andere meinungen erlaubt :bier: aber was hier an argumenten vorgebracht wird, bringt mich nicht zu dem schluss, als wenn hier jemand mehr als tribünenerfahrung mit herrn huber hat. aber wie gesagt überrascht mich das nicht. weil ich es falsch sehe aber alle anderen richtig, habe ich mich 2004 aus dem GFL-geschäft verabschiedet. in dem jahr war ich auch noch intensiv bei den verhandlungen mit der NFLE in london und hamburg involviert, was mich aber, gerade aufgrund der haltung hubers gegenüber der NFLE, endgültig demotivierte. die letzten drei jahre habe ich weitere "hautnahe" erfahrungen innerhalb der junioren-nationalmannschaft sammeln dürfen, dort aber auch nichts wirklich neues erfahren. deshalb bilde ich mir ein, mehr als der durchschnittliche teilnehmer , ob zuschauer oder spieler, an dieser diskussion über strukturen, notwendigkeiten etc. mitbekommen zu haben. kritik an huber ist durchaus berechtigt, dem schliesse ich mich an. solange sich das aber größtenteils auf stammtischniveau wie hier bewegt, nehme ich die argumente und vortragenden auch nicht wirklich ernst.

    deine antwort, gerade in sachen medienarbeit, zeugt imho nicht von großer erfahrung im umgang mit medien. wie gesagt, aufwand und nutzen müssen gerade in diesen zeiten für alle medien in einem gesunden verthältnis stehen. minderheiten-tv gibts im offenen kanal oder im regionalen tv (klappt hier in hamburg wunderbar mit HH1), darum muss sich der verein vor ort bemühen. oder was meisnt du, wie plötzlich ein artikel über den AFVD in die SZ kommt? da hat vor ort einer beziehungen genutzt. das kommt sicher nicht aus frankurt.

    was du hier kritisierst, ist in anderen ligen wie bspw. fussball oder handball, auch vorgeschrieben, unabhängig von der spielklasse. warum das beim football so falsch sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. was sind denn die konkreten forderungen an den präsidenten eines bundesverbandes? wenn bei schalke die wurst nicht warm wird, ist das die schuld von theo zwanziger?

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  • @Lyle: stimme dir fast vollinhaltlich zu. Auch wenn meine GFL-Erfahrungen nur passiver Art sind, weiß ich immerhin einiges aus unserer Zweitligazeit.

    Aber einen mitgeben muss ich dir doch. Du schreibst:

    ...wenn bei schalke die wurst nicht warm wird, ist das die schuld von theo zwanziger?


    Das finde ich despektierlich, so von Felix Magath zu reden. :xywave:

  • Die Mitgliederzahlen sind doch auch nur so hoch weil der Cheerleader Verband dazu gehört habe ich mich hier letztens im Forum belehren lassen.


    Wenn du die Cheerleader abziehst, ändert das immer noch nichts an der Zunahme von aktiven Footballspielern. Gerade der Jugendbereich boomt zur Zeit. Es rücken viele Talente und Spieler nach. Sicherlich auch ein Verdienst der in den letzten 20 Jahren angestiegenen Popularität der NFL bzw. NFLE, was sich jetzt erst richtig bemerkbar macht.

    Zum Thema Zuschauerzahlen der GFL. Ich denke hier hat man sich mittlerweile von der Luftblase der Blue Devils und Braunschweig Lions aus den 90ern erholt. Dass die damaligen Besucherzahlen durch temporär günstige Rahmenbedingungen hochgepusht wurden, sollte jedem klar sein. Solche Booms gibt es heutzutage in der GFL nicht mehr in diesem Maß, aber dafür viel mehr Vereine, die bei einigen Spielen auch mal in der Lage sind mehr als 3.000 Zuschauer anzulocken.

    Das sind übrigens alles Sachen, für die der AFVD nicht verantwortlich gemacht werden kann (wie auch Lyle schon ausgeführt hat). Vielmehr wird das zum allergrößten Teil durch günstige Umstände im Umfeld der Vereine bestimmt (Verfügbarkeit von kompetenten Leuten, Sponsoren, Stadion) Der AFVD hat lediglich dafür zu sorgen, dass die Lizenzierung und die Strukturen stimmen. So gesehen ist der Verband in Teilen eher eine Bremse (wie auch aktuell am Beispiel in Braunschweig zu sehen). Und das ist gut so, damit es nicht wieder neue Luftblasen gibt. Langsames, aber stetiges Wachstum ist viel besser.


  • unterschrift auf dem ball & vorschrift eines einheitlichen balles ist keine deutsche erfindung -> NFL/NCAA/HS. nebenbei ist so ein gemeinsamer einkauf für alle vereine/händler zu gleichen konditionen bei wilson möglich. hier in hamburg bekommt man selbst dabei nur schwer bälle. hubers schuld?


    Einheitlicher Ball ist ja gar nichts gegen zu sagen. Auch ein AFVD Aufrdruck kann es gern sein wenn es dann von Wilson vergünstigte Bälle durch Mengenrabatt gibt aber das seine Unterschrift auf dem Ball zu finden ist die absolute Ober EGO-Schiene. Das ist reines Posing und nicht mehr. Genauso wie Clubs mit vielleicht 1000 Zuschauern im Schnitt in Stadien zu zwingen die das 10 fache fassen und so finanziell an die Klippe zu stellen.

    Prime
    Um wieviele aktive Footballspieler sind denn die Mitgliederzahlen gestiegen? Ich habe hier in Köln ja ganz subjektiv genau so einen Eindruck wie Du. Unsere Jugendabteilung hat sich verfünffacht in den letzten 3 Jahren.