"Football soll olympisch werden" sagt Goodell


  • Wo ist denn da die Fairness hinter ? Ein 100m-Läufer mit 150 kg hat auch keine Chancen auf das Finale , wieso laufen die nicht in verschiedenen Gewichtsklassen ???

    Entweder sollte man das in allen Einzelsportarten veranstalten oder gar nicht ...


    Wie viele 150Kg sprinter kennst du denn? Diese leute machen Kugelstoßen oder Speerwerfen. Es gibt ja auch keinen 150Kg Skispringer.
    Das sind dann eingach auch natürliche grenzen.

    Aber was meinst du wohl wer beim Judo gewinnt wenn ein 100Kg Judoka gegen einen 73Kg Judoka antretten. Bei Kampfsportarten hast du gerade durch sein gewicht einen riesen vorteil.

    Radim ko Belichick

  • Wie viele 150Kg sprinter kennst du denn? Diese leute machen Kugelstoßen oder Speerwerfen. Es gibt ja auch keinen 150Kg Skispringer.
    Das sind dann eingach auch natürliche grenzen.

    Aber was meinst du wohl wer beim Judo gewinnt wenn ein 100Kg Judoka gegen einen 73Kg Judoka antretten. Bei Kampfsportarten hast du gerade durch sein gewicht einen riesen vorteil.

    Trevor the Tortoise: http://youtube

    Nagut, sind nur knapp 130KG bei ihm^^

    "So ladies, if the man in your life played even one down of high school football, he’s almost certainly courageous, competitive and a fine athlete.

    NFL games, however, are played by supermen." (Mick Mixon)

  • Trevor the Tortoise: http://youtube

    Nagut, sind nur knapp 130KG bei ihm^^

    Der link geht nicht aber ich glaube ich kenn den. Das ist der der mal für American Samoa bei der Leichtathletik Wm angetretten ist oder?
    Aber das ist ja auch schon Jahre her und wohl ein absoluter einzelfall. Ich glaube es gibt auch kaum Samoaner die weniger wiegen. :D

    Radim ko Belichick

  • Der link geht nicht aber ich glaube ich kenn den. Das ist der der mal für American Samoa bei der Leichtathletik Wm angetretten ist oder?
    Aber das ist ja auch schon Jahre her und wohl ein absoluter einzelfall. Ich glaube es gibt auch kaum Samoaner die weniger wiegen. :D

    Jop, war 2001... jop, link klappt irgendwie nicht... aber wenns jemanden Interessiert, kann er ja einfach nach dem Namen googlen.

    "So ladies, if the man in your life played even one down of high school football, he’s almost certainly courageous, competitive and a fine athlete.

    NFL games, however, are played by supermen." (Mick Mixon)

  • Ich wollte nur sagen, in der Leichtathletik wird das eben auch anders Unterschieden. Ich halte deinen Vorschlag einfach für Humbug und du würdest ohne Unterscheidung in Gewichtsklassen einfach zu vielen Menschen den Zugang zu diesen Sportarten versagen und das ist mMn nicht Sinn der Sache.

    Ich habe mich gerade gestern gefragt woher es kommt, dass sich sagen wir mal Diskuswerfer doch erheblich von Marathonläufern unterscheiden. Also rein auf die Statur bezogen.
    Woran mag das in erster Linie liegen?
    Ist das genetisch bedingt?
    Oder eine Frage der Ernährung?
    Oder doch eher erheblich vom Training abhängig?
    Vermutlich wohl alles zusammen.

    schaun mer mal

  • Welche Sportarten Gewichtsklassen haben und welche nicht halte ich auch für ziemlich willkürlich. In Kampfsportarten kann man das immer noch mit einem Verletzungsrisiko begründen. Warum man aber dort so tief runter geht verstehe ich nicht ganz. Selbst ein kleiner schächtiger Typ kann doch mit dem richtigen Training mehr als 50 KG erreichen.
    In Sportarten, die eindeutig leichte Sportler bevorzugen, gibt es solche Einschränkungen sogut wie nie. Siehe z.B. Skispirngen (als Wintersportart) oder auch Turnern (gerade bei den Frauen) oder Langstreckenlauf.
    Begründen lässt sich das nur mit Tradition.
    Schließlich hat ein 100 KG 10.000 Meter Läufer nicht mehr Chancen als ein 50 KG Boxer in einer freien Gewichtsklasse.
    Ich wäre ja für viel weniger Gewichtsklassen. Ohne geht es wohl nicht, schon aufgrund von Traditionen, aber mit 4 Gewichtsklassen sollten auch Kampfsportarten auskommen und Gewichtheben erst recht. Dann könnten die Turniere auch fairer gestaltet werden. Ich finde gerade beim Judo oder Ringen ist ein Kampf so schnell vorbei. Da wäre eine Vorrunde in Gruppen definitiv fairer. Dass geht aber nicht, wenn man Gewichtsklassen hat.

    War jetzt etwas Off-Topic aber das Thema finde ich schon immer interessant und wenn es hier angeschnitten wird ;)

  • Wie viele 150Kg sprinter kennst du denn? Diese leute machen Kugelstoßen oder Speerwerfen. Es gibt ja auch keinen 150Kg Skispringer.
    Das sind dann eingach auch natürliche grenzen.

    Aber was meinst du wohl wer beim Judo gewinnt wenn ein 100Kg Judoka gegen einen 73Kg Judoka antretten. Bei Kampfsportarten hast du gerade durch sein gewicht einen riesen vorteil.

    Wenn es einen Wettkampf für schwere Jungs in Laufsportarten hättest, hättest du auch die Athleten....wie gesagt ist alles Tradition.

  • China räumt im Tischtennis oder Turmspringen doch auch alle maximal möglichen Medallien ab - das beim Footbal (wahrscheinlich) immer die USA gewinnen würden ist deshalb für mich nur ein sehr schwaches Argument gegen Football als olympischen Sport


  • In Sportarten, die eindeutig leichte Sportler bevorzugen, gibt es solche Einschränkungen sogut wie nie. Siehe z.B. Skispirngen (als Wintersportart) oder auch Turnern (gerade bei den Frauen) oder Langstreckenlauf.
    Begründen lässt sich das nur mit Tradition.

    Im Skispringen wird aber der Body Mass Index schon gewichtet.. wenn Du zu tief bist, dann kürzen sie Dir die Skis...

    Zum Thema Football: Football würde imho sehr gut zum Olympischen Gedanken passen, denn eigentlich will (bzw. wollte) man da ja eigentlich keine Profis haben. Wenn ich jetzt in 62 Ländern Amateur-Ligen habe und x 1000ende Amateur-Spieler plus Nachwuchs habe, dann ists denen gegenüber sehr unfair, wenn die den Traum von Olympia nie leben können, nur weil ein oder zwei Länder (USA/Kanada) zu gut sind...

    Eine mögliche Lösung wäre es vielleicht, dass mindestens die USA keine Spieler aufstellen dürfte, die in der NFL spielen. Dann wäre die USA wohl immer noch Favorit, aber es wäre sicher vertretbar... und man stellt sich ja auch kein Turnier mit 64 Teams vor, sondern mit den 8 oder 12 besten der Welt. USA ohne NFL-Spieler, Kanada, Mexico, Japan, Deutschland, Frankreich plus zwei oder sechs Teams, die sich auch in Ausscheidungen qualifiziert haben... das kann man doch spielen. Sehe jetzt nicht ein, warum nicht. Na gut, ein Argument ist, dass dann die besten der Welt nicht dabei sind. Aber beim Fussball ists ja auch so... und es hat trotzdem viele Zuschauer in den Stadien...

    Man muss ja nicht den Anspruch haben, dass Football gleich Topsportart ist an Olympia, sondern mehr, dass (Amateur)-Footballer mitmachen können und die Sportart einen generellen (globalen) Aufschwung erlebt... Dass es an Olympia eine Randsport-Art wäre, ist eh klar...

    2 Mal editiert, zuletzt von Saraya1 (7. August 2012 um 20:05)

  • Welche Sportarten Gewichtsklassen haben und welche nicht halte ich auch für ziemlich willkürlich. In Kampfsportarten kann man das immer noch mit einem Verletzungsrisiko begründen. Warum man aber dort so tief runter geht verstehe ich nicht ganz. Selbst ein kleiner schächtiger Typ kann doch mit dem richtigen Training mehr als 50 KG erreichen.
    In Sportarten, die eindeutig leichte Sportler bevorzugen, gibt es solche Einschränkungen sogut wie nie. Siehe z.B. Skispirngen (als Wintersportart) oder auch Turnern (gerade bei den Frauen) oder Langstreckenlauf.
    Begründen lässt sich das nur mit Tradition.
    Schließlich hat ein 100 KG 10.000 Meter Läufer nicht mehr Chancen als ein 50 KG Boxer in einer freien Gewichtsklasse.
    Ich wäre ja für viel weniger Gewichtsklassen. Ohne geht es wohl nicht, schon aufgrund von Traditionen, aber mit 4 Gewichtsklassen sollten auch Kampfsportarten auskommen und Gewichtheben erst recht. Dann könnten die Turniere auch fairer gestaltet werden. Ich finde gerade beim Judo oder Ringen ist ein Kampf so schnell vorbei. Da wäre eine Vorrunde in Gruppen definitiv fairer. Dass geht aber nicht, wenn man Gewichtsklassen hat.

    War jetzt etwas Off-Topic aber das Thema finde ich schon immer interessant und wenn es hier angeschnitten wird ;)

    Da geht es großteils ums Geld. Mehr gewichtsklassen = mehr titelkämpfe = mehr gebüren für die Verbände. Im Boxen gab es ursprünglich 5 und dann ab 1914 bis ende der 50er Jahre 8 Gewichtsklassen heute hat man 17.

    Ein weiterer allerdings nicht zu unterschätzender grund ist die gesundheit der Sportler. Da es in der vergangenheit immer wieder Todesfälle gab die auf Dehydration durch zu starkes abkochen zurück zuführen war. Deswegen wurden auch mehr zwischenklassen eingeführt damit nicht mehr so viel abgekocht wird und das wiegen auf den Tag vor den Kampf verlegt (längere rehydrationsphase) und schließlich titlefights von 15 auf 12 Runden verkürzt obwohl das auch noch andere gründe hatte (TV übertraungen)

    Wenn es einen Wettkampf für schwere Jungs in Laufsportarten hättest, hättest du auch die Athleten....wie gesagt ist alles Tradition.

    Mal ganz davon abgesehen dass bei den sprintern das gefälle garnicht so groß ist Bolt und Bailey wiegen zum Beispiel mit 200lbs wesentlich mehr als Gay, Blake, Gatlin, Powell oder Thompson die sich alle zwischen etwa 170-180lbs bewegen. Das würde dann ehr bei den Langstrecken einen unterschied machen. Wenn man jetzt sagen würde man teilt das in Sprinter unter und über 250lbs würde sich die die über 250lbs wiegen ernsthaft jemand anschauen?

    Das sind ja dann auch einfach körperliche grenzen die da gesetzt sind.

    EDIT:


    Eine mögliche Lösung wäre es vielleicht, dass mindestens die USA keine Spieler aufstellen dürfte, die in der NFL spielen. Dann wäre die USA wohl immer noch Favorit, aber es wäre sicher vertretbar... und man stellt sich ja auch kein Turnier mit 64 Teams vor, sondern mit den 8 oder 12 besten der Welt. USA ohne NFL-Spieler, Kanada, Mexico, Japan, Deutschland, Frankreich plus zwei oder sechs Teams, die sich auch in Ausscheidungen qualifiziert haben... das kann man doch spielen. Sehe jetzt nicht ein, warum nicht. Na gut, ein Argument ist, dass dann die besten der Welt nicht dabei sind. Aber beim Fussball ists ja auch so... und es hat trotzdem viele Zuschauer in den Stadien...

    Man muss ja nicht den Anspruch haben, dass Football gleich Topsportart ist an Olympia, sondern mehr, dass (Amateur)-Footballer mitmachen können und die Sportart einen generellen (globalen) Aufschwung erlebt... Dass es an Olympia eine Randsport-Art wäre, ist eh klar...

    Naja bei dieser Football WM letztes Jahr in Österreich waren die USA mit einem Team da das hauptsächlich aus Spielern bestand die bei Division II und III Colleges gespielt haben oder sogar in Europa. Das mit abstand knappeste spiel war ein 17:7 gegen Mexio ansosnten gab es nur blowouts gerade mal nachgeschaut 61:0 gegen Australien 48:7 gegen Deutschland und 50:7 gegen Kanada. Die Kanadier werden jetzt auch kein CFL Team da hin geschickt haben aber nur mal um zu zeigen wie Krass der unterschied noch zu Teams aus dem rest der Welt ist.

    Radim ko Belichick

    2 Mal editiert, zuletzt von theirish (7. August 2012 um 20:30)

  • @teihrish: Klar, die USA gewinnen auch mit solchen Spielern wohl... aber es gibt auch noch Silber und Bronze... und eben 17:7 gegen Mexico...wer weiss, wenn die USA nen schlechten und die Mexicaner nen guten Tag haben... so oder so, spielbar wäre so ein Turnier. Und wie hier auch schon gesagt wurde... nur weil ein Team klarer Favorit ist, heisst es nicht, dass es nicht olympisch sein darf... sonst hätte der 100-Meter-Lauf auch aus dem Programm genommen werden müssen...

  • @teihrish: Klar, die USA gewinnen auch mit solchen Spielern wohl... aber es gibt auch noch Silber und Bronze... und eben 17:7 gegen Mexico...wer weiss, wenn die USA nen schlechten und die Mexicaner nen guten Tag haben... so oder so, spielbar wäre so ein Turnier. Und wie hier auch schon gesagt wurde... nur weil ein Team klarer Favorit ist, heisst es nicht, dass es nicht olympisch sein darf... sonst hätte der 100-Meter-Lauf auch aus dem Programm genommen werden müssen...

    Das waren nur Division II und III Spieler, glaub kaum, dass man es auf diese einschränken könnte oder würde, sprich es wär ein Team der besten Collegespieler, sprich angehender NFL-Profis...die würden die gegner schon wieder viel mehr auseinandernehmen

  • Das waren nur Division II und III Spieler, glaub kaum, dass man es auf diese einschränken könnte oder würde, sprich es wär ein Team der besten Collegespieler, sprich angehender NFL-Profis...die würden die gegner schon wieder viel mehr auseinandernehmen

    Eben darauf wollte ich hinaus. Und da es abgesehen vom Mexico game nur blowuts gab auch gegen Canada die nach den USA das lang sind in dem football noch mit abstand am professionelsten betrieben wird. Würde ich mal vorsichtig behaupten das bei dem 17:7 die USA schon einen schlechten Tag hatten und die Mexikaner einen guten.

    Und wie ja von Rattletoe und mir auh schon gesagt das waren Spieler aus Division II und III Colleges und Spieler die in europäischen Ligen spielen. Da kann man sich vorstellen wie das ausgeht wenn da Spieler von Florida, USC, Alabama, etc. antretten.

    Radim ko Belichick

  • Das waren nur Division II und III Spieler, glaub kaum, dass man es auf diese einschränken könnte oder würde, sprich es wär ein Team der besten Collegespieler, sprich angehender NFL-Profis...

    Naja - beim Kugeltreten wurde es auch ja auch eingeschränkt und es wird durchgeführt :madness . Ausserdem kann ich mir gut vorstellen, dass angehende NFL-Spieler (oder alle, die eine Chance sehen dort zu landen) das Verletzungsrisiko eines solchen Turniers eher ablehnen. Die "grossen Spieler" werden da sicher nicht spielen.

    Möglich wäre es wohl irgendwie, daran glauben tue ich allerdings nicht.

  • Naja - beim Kugeltreten wurde es auch ja auch eingeschränkt und es wird durchgeführt :madness . Ausserdem kann ich mir gut vorstellen, dass angehende NFL-Spieler (oder alle, die eine Chance sehen dort zu landen) das Verletzungsrisiko eines solchen Turniers eher ablehnen. Die "grossen Spieler" werden da sicher nicht spielen.

    Möglich wäre es wohl irgendwie, daran glauben tue ich allerdings nicht.

    Aber das wäre doch eigentlich irgendwo der worst case oder?

    Ich meine die beste werbung für den Sport wäre ja wenn NFL Stars dabei wären. Zumindest ein paar leute die sich in Europa nicht mit Football beschäftigen hat schonmal von Tom Brady gehört (und sei es in verbindung mit Gisele durch Bunte, Gala, Bild der Frau) :mrgreen:

    Und in Deutschland könnte man die die Spieler dann über Vollmer verkaufen den eigenen NFL Star (war ja auch nicht unbedingt falsch ist denn immerhin war er 2010 ein All Pro)

    Mit angehenden NFL Spielern aus den Top Programs ginge das teilweise auch nocht wenn auch längst nicht mehr so gut.

    Aber wenn du da leute hin schickst von Divison II und III Colleges dann hast du da leute die kaum einer kennt aber dominieren würden sie trotzdem.
    Das ist doch die zwickmühle in der man sich irgendwie befindet. Wenn man Spieler von kleinen Colleges hinschickt die keiner kennt ist das kaum Werbung weil die leute die nicht eh schon football schauen, würden sich das ja vor allem anschauen wollen weil sie mal die Stars sehen wollen.
    Und wenn due NFL oder College Stars hin schickst dominieren die das in einem außmaß das man den eindruck gewinnen könnte die Spiele des Dream Team 92 waren allesamt eng.

    Radim ko Belichick

  • theirish: Aber ich glaube, Football bei Olympiade müsste auch nicht das Publikum mit Stars locken, sondern dafür sorgen, dass die Sportart in Ländern ausserhalb von USA/Kanada einen grösseren Stellenwert bekommt. Eine Sportart die olympisch ist, ist automatisch interessanter, auch für Kids und Jugendliche. Der Schub, den der Football dadurch bekommt, wäre nicht nach einem Turnier zu messen, sondern in 12, 16 oder 20 Jahren. Es würden mehr Mittel fliessen, das Niveau würde steigen, der Stellenwert und damit das Interesse. Es ginge nicht darum, US-Football zu pushen, sondern Football im Rest der Welt über einen längeren Zeitraum...

  • Ich sehe das ähnlich wie Saraya1: falls Football mal olympisch würde, müsste die Begeisterung der Leute über die Sportart selbst entfacht werden, Stars helfen dort wenig. Denn: wer Football nicht (oder fast nicht) kennt, dem ist ein <InsertNameHere> völlig wumpe. Davon abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass Collegespieler mit Profiambitionen oder NFL-Spieler die Knochen für ein Turnier kurz vor Saisonstart hinhalten würden. Das wäre "flirting with disaster".

  • theirish: Aber ich glaube, Football bei Olympiade müsste auch nicht das Publikum mit Stars locken, sondern dafür sorgen, dass die Sportart in Ländern ausserhalb von USA/Kanada einen grösseren Stellenwert bekommt. Eine Sportart die olympisch ist, ist automatisch interessanter, auch für Kids und Jugendliche. Der Schub, den der Football dadurch bekommt, wäre nicht nach einem Turnier zu messen, sondern in 12, 16 oder 20 Jahren. Es würden mehr Mittel fliessen, das Niveau würde steigen, der Stellenwert und damit das Interesse. Es ginge nicht darum, US-Football zu pushen, sondern Football im Rest der Welt über einen längeren Zeitraum...

    Das klingt gut so wie Du es hier schreibst.
    Aber hat es denn beispielsweise im Baseball in diese Richtung Inspirationen gegeben, die man schon irgendwie messen kann?
    Madness bitte melden! :)

    schaun mer mal

  • Naja - beim Kugeltreten wurde es auch ja auch eingeschränkt und es wird durchgeführt :madness . Ausserdem kann ich mir gut vorstellen, dass angehende NFL-Spieler (oder alle, die eine Chance sehen dort zu landen) das Verletzungsrisiko eines solchen Turniers eher ablehnen. Die "grossen Spieler" werden da sicher nicht spielen.

    Möglich wäre es wohl irgendwie, daran glauben tue ich allerdings nicht.

    Ich meinte damit eher, dass die Einschränkung wohl nicht lauten würde "nur Collegespieler ab Division II", sondern eher "nur Collegespieler"

    Das es nicht so wichtig für die Entwicklung des Interesses am Sport ist, ob da nun die Stars auflaufen oder nicht, seh ich komplett anders. Baseball war 12 (?) Jahre olympisch und jedes Mal spielten dort keine Stars mit und die Spiele wurden hierzulande (und ich denke auch in vielen anderen Ländern) überhaupt nicht gezeigt, es wurden ja nichtmal die Ergebnisse im TV bekanntgegeben oder Ausschnitte gezeigt.
    Wenn ich mir im Vergleich angucke, was das Dream Team 1992 für einen Basketballboom ausgelöst hat, dann denke ich schon, dass es zum Großteil daran lag, dass da ein Jordan, Magic etc, von denen man auch mal hier was gehört hatte aufgelaufen sind.

    Aber ich geb zu, dass der Vergleich mit Baseball ein wenig hinkt, da hier kaum jemand selbst die besten Spieler der MLB kennt.

  • Ich glaube, dass es momentan nahezu unmöglich wäre, die Leute hier in der Masse für Football zu begeistern, ob olympisch oder nicht.

  • Das es nicht so wichtig für die Entwicklung des Interesses am Sport ist, ob da nun die Stars auflaufen oder nicht, seh ich komplett anders. Baseball war 12 (?) Jahre olympisch und jedes Mal spielten dort keine Stars mit und die Spiele wurden hierzulande (und ich denke auch in vielen anderen Ländern) überhaupt nicht gezeigt, es wurden ja nichtmal die Ergebnisse im TV bekanntgegeben oder Ausschnitte gezeigt.

    Mittlerweile gibt es aber mehr Möglichkeiten die vielen Sportarten zu übertragen (Streams, etc), das hilft sicher. Auch ist Football für die meisten Leute zumindest in einer Zusammenfassung noch spannender anzuschaun als Baseball behaupte ich mal. Und die Neugierde wohl auch grösser.

    Wenn ich mir im Vergleich angucke, was das Dream Team 1992 für einen Basketballboom ausgelöst hat, dann denke ich schon, dass es zum Großteil daran lag, dass da ein Jordan, Magic etc, von denen man auch mal hier was gehört hatte aufgelaufen sind.

    Naja, aber Basketball war auch vorher schon bekannter und verbreiteter. Dass das Dream Team gezogen hat ist sicher so, aber eine Pro Bowl Auswahl hat nun auch nicht so viele bekannte Namen dabei und eine andere Auswahl reicht auch aus für so eine faszinierende Vorführung.

  • Ist das mit dem Frauenteams wirklich eine notwendige Vorraussetzung?

    Dann forder ich hiermit, dass Männersynchronschwimmen und Männer-Rythmische Sportgymnastik 2016 olympisch werden!

  • Ist das mit dem Frauenteams wirklich eine notwendige Vorraussetzung?

    Dann forder ich hiermit, dass Männersynchronschwimmen und Männer-Rythmische Sportgymnastik 2016 olympisch werden!

    Rythmische Sportgymnastik ist glaube ich überhaupt nicht olympisch. Aber Seilziehen war mal... :hinterha:


    Ups... es ist doch olympisch.. .sorry

  • Gibt es Männerteams ?

    Frauenfootball wird gespielt.

    laut wiki

    Zitat

    Der Deutsche Schwimm-Verband lässt Männer an Wettkämpfen teilnehmen, aber nach FINA-Regeln sind derzeit nur Frauen zu Wettkämpfen zugelassen. Der Sport verlangt hohe körperliche Leistungen unter Luftmangel, rhythmisches Musikgefühl und Beweglichkeit.


    und

    Zitat

    Die Rhythmische Gymnastik war und ist ein reiner Frauensport, auch wenn es in den letzten Jahren vor allem in Japan und in den USA erste RG-Wettkämpfe für Männer gab.

  • laut wiki


    und


    Die Chinesen fälschen einfach wieder irgendwelche Pässe und schon wird aus dem Mädchen ein Knabe. Brüste haben die ja eh alle nicht, passende Hormone werden auch noch gereicht und schon dominieren sie auch diesen Sport :hinterha:

  • Mindestens 50 x Gold, Silber und Bronze? Ist doch viel zu teuer ;)
    Aber vielleicht wird ja wenigstens Flagfootball. Spiele und Turnieren bei denen immer nur Freunde und Verwandte zuschauen - Ideal für die Olympischen Spiele :) Und immerhin sind es schon 17 Nationen bei der WM nächste Woche in Schweden.

  • Mindestens 50 x Gold, Silber und Bronze? Ist doch viel zu teuer ;)
    Aber vielleicht wird ja wenigstens Flagfootball. Spiele und Turnieren bei denen immer nur Freunde und Verwandte zuschauen - Ideal für die Olympischen Spiele :) Und immerhin sind es schon 17 Nationen bei der WM nächste Woche in Schweden.

    Wär (glaub ich) nicht die einzige Sportart, wo sich außer bei Olympia sonst keiner für interessiert. ;)