Big Ten Conference 2013

  • Wer wird Big Ten Champion 2013? 0

    1. Illinois (0) 0%
    2. Indiana (0) 0%
    3. Iowa (0) 0%
    4. Michigan (0) 0%
    5. Michigan State (0) 0%
    6. Minnesota (0) 0%
    7. Nebraska (0) 0%
    8. Northwestern (0) 0%
    9. Ohio S (0) 0%
    10. Penn State (0) 0%
    11. Purdue (0) 0%
    12. Wisconsin (0) 0%

    Zum Beitritt von Rutgers und Maryland nächstes Jahr wird die Big Ten wohl die, bei den meisten Fans ja sehr unbeliebten Conference-Namen Legends und Leaders einstampfen und stattdessen ihre Teams in East und West aufteilen. Die Big Ten East bestünde dann aus Indiana, Maryland, Michigan, Michigan State, Ohio S, Penn State und Rutgers, die Big Ten West aus Illinois, Iowa, Minnesota, Nebraska, Northwestern, Purdue und Wisconsin.

    (http://espn.go.com/college-footba…est-sources-say)

  • Ich bin bei Maryland sehr gespannt ob die Terps nicht nach diesem Jahr Randy Edsall rauswerfen um auf der HC Position auch einen Neubeginn zu vollziehen.

  • Auf Big Red Report wird mal wieder diskutiert wer der letzte Saison Gegner der Huskers sein soll. Forum Beitrag

    Iowa finde ich schon okay. Was meinen die Husker Fans hier?

  • Zitat von [TheDude];1264305

    Bitte Nicht Big "X" :3ddevil: :nono:

    Ich habs mal angepasst - "Big X" hab ich noch nie gesehn :paelzer: .

  • Naja - jetzt fehlt wieder die Umfrage, weshalb der neue Thread erst eröffnet wurde.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Naja, ich glaube da wird es hier aus den unterschiedlichen Lagern genug Fans geben, die eine etwas andere Meinung vertreten welches jeweils die beste College Town ist.

    Ann Arbor zum Beispiel ist, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann, ein ganz nettes Städtchen. Und ich glaube die haben da auch ne Uni und ein College Team... :mrgreen:

  • ich denke, dass das rein sportlich, in bezug auf titelchancen und derart, relativ egal sein dürfte. natürlich hat der gewinner der stärkeren division immer einen vorteil. auf der anderen seite ist es halt auch schwieriger, sich gegen zwei oder drei andere starke teams durchzusetzen, als nur gegen eines. langfristig können sich kräfteverhältnisse ja auch immer mal ändern. wie z.B. penn state mit den nachwirkungen der strafe auf dauer zurecht kommt, muss sich auch erst noch zeigen.

    ist eher blöd für den fan, der auf einen teil der liebgewonnenen rivalries gegen die top teams verzichten muss. nebraska kann zwar sportlich und in punkto eigener tradition locker mithalten, ist aber in dieser hinsicht trotzdem (zumindest zunächst) ein eher schwacher trost.

  • http://espn.go.com/college-footba…ght-hunger-bowl

    Eine der besten Big Ten News dieser Off Season. Die Big Ten wird Teams ab 2014 auch in den Kraft Fight Hunger Bowl und Holiday Bowl schicken. Besonders der Holiday Bowl ist einer meiner Lieblings Bowl Games schon immer. Er findet in San Diego statt und hat und hatte viele großartige Spiele in seiner Geschichte. Das BYU Comeback gegen SMU 1980, der BYU Titel Gewinn 1984 gegen Michigan und natürlich das großartige Duell zwischen Texas und WAshington 2001, das ich unten als YouTube Video verlinkt habe.

    2001 Texas vs Washington

    Die MVP Holiday Bowl Liste
    Phil McConkey
    Craig James
    Steve Young
    Barry Sanders
    Ty Detmer
    Mike Rucker
    Joey Harrington
    Terrell Suggs
    Marshawn Lynch
    Colt McCoy

  • Ich pack mal meine weiteren Huskers-Beobachtungen in diesen Thread, der andere war ja lediglich auf ein Spiel bezogen.

    Nebraska - South Dakota State 49-20 - random thoughts:

    - Sowohl Tommy Armstrong als auch Ron Kellogg III sind bessere Passer als Taylor Martinez. Die Spirals sind tight, keine happy feet in der Pocket (gerade RKIII wirkte poised, wie ich es lang nicht mehr bei einem Huskers-QB gesehen habe - hat mich wirklich gefreut, dass er zum Abschluss seiner loyalen Huskers-Zeit die Chance auf meaningful snaps bekam). Armstrong versteht zudem die Option schon jetzt wesentlich besser als Martinez, so traurig das ist. Martinez ist halt wesentlich schneller, aber viel mehr auch nicht. Klar, es war "nur" eine FCS-School, aber ich beziehe mich hier weniger auf die Stats als auf die Technik. Was ich im anderen Thread befürchtete, könnte nun Realität werden: Eine medial initiierte QB controversy. Pelini wird T-Mart sicher nicht benchen (wäre momentan auch Quatsch), aber bei weiterem sloppy play (was sich wie gesagt selten in seinen Stats ablesen lässt) könnte die Unzufriedenheit im Umfeld wachsen.

    - RB Imani Cross braucht häufiger und v.a. früher den Ball. Ein RB, mit dem man die D schnell müde macht, weil er so unglaublich physisch spielt. Gegen UCLA hat dies gefehlt. Ameer ist unser bester all-around RB, aber Fumbles bleiben weiter sein Problem.

    - Die WR-Depth ist scary. Für Speedster walk-on Wullenwaber hats mich nach der schweren Verletzung sehr gefreut, dazu ein erstes Zo Moore-Sighting nach seinen diesjährigen Verletzungsproblemen. Enunwa spielt weiter fantastisch, der muss einfach eine Chance in der NFL bekommen. Und sei es nur als Blocker bei running plays. Mancrush :heart: Hätte man nur damals sein Redshirt nicht so dämlich 'verbrannt', aber das ist auch keine neue Erkenntnis.

    - Die D ist atrocious. Macht sich in den Punkten nicht so sehr bemerkbar, weil die Jackrabbits das später nicht vernünftig ausspielten und ihre Big Plays wegen Strafen zurückgepfiffen wurden. So gewinnt man in der B1G nichts, aber auch gar nichts! Schlechtes Tackling, schlechte Angles, kaum Gangtackling. Und besonders schlimm: Immer wieder overpursuing, keine Disziplin. Galt insbesondere für nach außen gebouncte Runs und betraf den backside DE und die Safeties gleichermaßen. Ich mag die Schemes (insbesondere das two-gap 4-3) eh nicht sonderlich, und wenn sich nicht schnell etwas ändern, muss Pelini mit Coachingwechseln reagieren, sonst fällt ihm als angeblichem D-Guru das Ganze schnell auf die Füße.

    - Ich schrieb bereits über CB Stanley Jean-Baptiste - und bleibe dabei: Er ist ein guter NFL Prospect. Man merkt, wie viel besser er die D-Schemes versteht, seine INT war eine film-room INT, das Tackling wird immer sicherer, er liest das Spiel und verlässt sich nicht nur auf seine Athletik. Die wenigsten Scouting-Seiten haben ihn überhaupt gerankt, bei Draftscout ist er "immerhin" CB No. 57. Lächerlich! Sollte sich alsbald ändern oder ihr könnt mich die nächsten Jahre damit gerne aufziehen ;)

    - DE Randy Gregory ist ein difference-maker. Bester passrusher, nach dem schlimmen Start der D wurde er hin- und hergeschoben, z.T. als standup LB in Zone Coverage (daraus resultierte auch der Pick-6). Hoffentlich haben wir drei Jahre lang Spaß an ihm, ich wage es aber zu bezweifeln.

    - Und zum Schluss was zu SDSU: RB Zach Zenner is the real deal :eek: Viele RBs machen mittlerweile Yards gegen Nebraska, aber das war eine Extraklasse-Vorstellung! Decisive, tolle Vision, one foot in the ground and go, Speed ok, schwer zu Boden zu bringen, immer noch einszwei Extra-Yards in der Pile. Wird auf Scoutingseiten "natürlich" als FB gerankt, so ein Bullshit! Ich sehe schon die Vergleiche zu Draftzeiten emporploppen: Alstott, Hillis etc. :cards Zenner ist aber kein Weisman oder Zwinak (bei denen das meinetwegen passen könnte), sondern ein One-Cut/Zone-Runner par excellence. Ich war nicht der einzige Huskers-Fan, der an Roy Helu dachte. Und an die Skins. Shanahan hat mit Morris ja einen anderen, auf Draftseiten als HB/FB-Hybrid geltenden Spieler groß herausgebracht - wobei ich Zenner eine ähnliche Karriere in der NFL wohlgemerkt nicht prophezeihe, da gehört eh immer etwas Glück dazu, gerade als FCS-Spieler. Aber nen Shot auf die Pros hat er IMO.

  • Ohio State erledigt weiter seine Hausaufgaben: Das Heimspiel gegen die Badgers gewonnen, ohne dabei zu überragen oder zu dominieren. Schlüsselmoment sicher der TD mit 10 Sekunden auf der Uhr vor der Pause bei 4th Down - da sah die Badgers D alles andere als gut aus.

    Badgers WR Abbrederis allein brachte die Buckeye D allerdings von der einen Verlegenheit in die nächste. Am Schluss hatte er 10 Catches für 207 Yards und Ohio State CB Roby hat einen Vorgeschmack auf die NFL erhalten. Das war ein absolutes Mismatch in jeglicher Ausführung.

    Dafür konnten die Buckeyes das hochgelobte Laufspiel der Badgers recht gut in den Griff bekommen: White/Gordon hatten zusammen gerade mal 105 Yards.

    Für Ohio State war es der 17. Sieg in Folge unter Urban Meyer.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Die künftigen Big Ten Mitglieder
    Maryland präsentiert sich ja sehr stark in der ACC und Rutgers hat schon Arkansas besiegt.

    Ich freu mich schon auf das Wochenende. Endlich geht die Big Ten Season wieder los.

  • So, dann auch noch mal Frust von der Seele schreiben. Unfassbar, diese Niederlage, hätte ich ehrlich gesagt nie mit gerechnet.

    Zunächst mal: Kudos an Minnesota. Der Sieg ist absolut verdient und hätte - wenn die WRs und TEs ab und an auch mal den Ball fangen würden, noch höher ausfallen können. Selten ein so gut gecoachtes Team gesehen. Die Situation um HC Jerry Kill und seine Epilepsie dürfte da noch einmal zusätzlich Feuer reingetragen haben.
    Eine ganz wichtige Rolle hat offensichtlich die Videoanalyse des letztjährigen B1G-CG gegen Wiscy gespielt. Wenn man schon eine Laufspiel-dominierte Offense hat, dann muss man gegen die Huskers mit ganz viel Pre-Snap Motion spielen, dazu mit disguising, misdirection und insbesondere jet sweeps! Letztes Jahr hat es ein damals noch recht unbekannter Melvin Gordon vorgemacht, und diese Blaupause hat Minny ganz hervorragend verwendet. So macht man mit wenig(er) Talent ganz ganz viel. Dazu ein riskantes und unkonventionelles Playcalling, dass die Huskers (eben wegen einiger der angesprochenen Drops) länger im Spiel ließ als vielleicht nötig, aber eben die Huskers-D auch niemals zur Ruhe brachte.

    Einige Auskotzpunkte:

    - Taylor Martinez: Die Offenseleistung war sicher nicht allein seine Schuld, aber alles bekannte Negative kam zusammen: Ungenaue Würfe (obwohl einszwei auch von den WR gefangen hätten werden sollen), zögerlich, entscheidungsschwach. Mit ihm ist die Offense einfach nicht im Rhythmus. Und dann kommt auch noch "nebenbei" nach dem Spiel heraus, dass er gar nicht 'nur' an dem turf toe seines linken Fußes leidet, sondern der zweiten und dritte Zeh eventuell gebrochen sind, seine Schulter nicht ok ist und er generell noch nicht fit war. WTF??? Solche Nummern könnten Pelini am Ende der Saison den Job kosten.
    Wenn T-Mart ABSOLUT fit ist, meinetwegen, aber vorher ist das Duo Armstrong / RKIII an der Reihe. Da darf es jetzt eigentlich keine Diskussionen mehr geben.

    - OC Beck: Run the frigging ball! Abdullah ist zwar immer für nen Fumble gut, aber ansonsten momentan der unzweifelhaft beste Spieler der Huskers O. Unfassbar determined, gerade in schwierigen Phasen. Und big back Imani Cross mit 2 Carries abzuspeisen, aber Martinez ein ums andere Mal in der pocket mit seinen happy feet umhertanzen lassen? Come on. Sonst bin ich nicht der erste, der das Playcalling kritisiert, aber das war einfach zu deutlich. Schon in der ersten HZ sind die Message Boards explodiert.

    - O-Line: All-american OG Spencer Long wird an allen Ecken und Enden vermisst. Sein Ersatz Mike Moudy ist momentan nicht startertauglich. Man hat sich (IMO zurecht) dagegen entschieden, das Redshirt von JUCO-C/G Kondolo zu 'verbrennen', der das ganze Jahr mit den 1st und 2nd teams trainiert (da man ihn so nur eineinhalb Jahre hätte). Aber das war nach tollen Line-Leistungen das ganze Jahr über mit Abstand das schlechteste Spiel. Sicher kein Zufall. T-Mart half mit seiner mäßigen pocket presence allerdings auch nicht wirklich. Zudem machte Pro Prospect DT Ra'Shede Hageman ein Wahnsinnsspiel. The real deal.

    - Die D ist schlecht. Richtig schlecht. Mehr möchte ich eigentlich kaum sagen. Von wegen mehr Athletik aufm Feld, lachhaft! Die Line wurde bei jedem (!) Laufspielzug mehrere Yards zurückgeschubst. Da sah ein RB wie David Cobb, der jahrelang in der depth chart der Gophers begraben war, aus wie ein Michael Turner zu seinen Glanzzeiten.
    Schlechte Offense ist für mich als Huskers-Fan ja noch entschuldbar und in gewisser Weise immer mal wieder gewohnt, aber die Nachfolger der Blackshirts so zu sehen? Einfach nur traurig.


    Ich bin mega frustriert (nie dürfte es so einfach gewesen sein, eine schwache (Legends-)Division zu gewinnen), aber auch ein wenig gespannt, was nun folgt. Wie wird sich der neue AD Shawn Eichorst nach der Saison entscheiden? Geht es mit Pelini weiter - und wenn ja, wie? Ich persönlich bin da gespalten: Ich würde Pelini prinzipiell gerne noch sehr lange als Huskers HC sehen (mir gefällt das Verhältnis zu den Spielern [vom Martinez-Incident mal abgesehen], er nimmt die Academics wohl ernster als jeder Huskers-HC vor ihm, er hat hohe Satndards, was Off-the-Field-Verhalten angeht, er ist fiery, blue collar etc., d.h. er passt eigentlich). Aber: Er muss gewaltige Änderungen vornehmen! Das so gerühmte D-Scheme ist ein Witz und der junge DC Papuchis komplett überfordert. Bo ist leider zu loyal, das könnte ihm am Ende den Kopf kosten.
    Ein neuer DC, der keine Pelini-Puppe ist, sondern eine eigene D aufbaut, wäre sicherlich sinnvoll. Und da Reporter und Ex-RB Damon Benning gestern nach dem Spiel noch berichtet hat, dass sich Pelini und OC Beck wohl sehr uneins sein sollen, u.a. was die Martinez-Situation angeht, könnten auch im Offensebereich Veränderungen anstehen.